Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Wo?
    Götterfels

    Was?
    Ein bizarres Liebesverhältnis

    Gerücht:
    Seit einiger Zeit soll sich in Götterfels ein seltsames Liebespaar herumtreiben. Hierbei handelt es sich nicht um eine Liebelei zwischen Adelsmann und Gossenweib, nein… Man tuschelt, dass sich eine junge naive Norn in einen Menschen, der auch noch um einiges älter scheint, verguckt hätte. Eine Konstellation die sich gegen jegliche Gottheiten und Geister lehnt.
    Das Pärchen soll oft zu den Abendstunden in der Wunderlampe im Ossa-Viertel herumlungern.

    Wer etwas davon gehört haben soll?
    Tratschendes Weibsvolk, Norn und das saufende Pack in der Wunderlampe.

  • Wo? Götterfels, Trauerweidengasse

    Was? Nachbarschaftlicher Kleinkrieg mit neuer Gartendekoration

    Gerücht:

    Als am morgen ein einfaches, verpacktes Paket zurück ins Cunningham-Anwesen gebracht wurde, schien die Welt noch in Ordnung zu sein. Das blonde Hausmädchen verabschiedete sich freundlich von dem Boten und ging ins Haus. Nach ihrem täglichen Besuch im Hospital des Salma-Viertels, sahen einige Klatschweiber sie dann mit dem Paket im Vorgarten rumhantieren.

    Magda: Die stellt doch tatsächlich das Geschenk vom Berlinghan auf!
    Laura:
    Der verschickt noch Geschenke? Der hat doch geheiratet?
    Carmen:
    Und angeblich hat die alte Hexe ihren toten Gatten aus dem Grab geholt.
    Magda: Geben diese Reichen ihre Liebeleien in der Ehe denn gar nicht auf?

    Carmen: Nu lass doch, ich würd weder den toten Ehemann, noch den schwarzen Düsterbaron vom Bett schubsen.
    Laura:
    Sag das nicht zu laut, nicht dass dein Mann noch eifersüchtig wird.
    Carmen:
    Nicht dass er plötzlich noch attraktiv wird und ich mich zu ihm hingezogen fühle, was?

    Gackernt zogen die Damen davon und ließen das Hausmädchen bei ihrer Arbeit zurück. Auf einer kleinen Säule vor dem Haus, wo einst dunkle Blumen in Richtung des Berlinghan-Anwesens standen, thront nun eine Spieluhr. Ein Marionettenkarousell, mit kleinen Figuren aus der Götterfelser Oberschicht, an feinen Fäden hängend. Die Spieluhr ist recht klein und von der Straße aus wird man sie nicht erkennen können, doch wer im Vorgarten oder bei den Nachbarn an der Tür steht, erkennt die kleinen Figuren genau. Man sieht kleine, violette Männchen, kleine rote Figürchen, einen Mann mit langen Haaren und dazu noch ein glückliches Brautpaar, wie sie sich ewig in einem Tanz verstricken. Nur eine Figur wirkt anders als der Rest, sie hat einen roten Kopf, und ein grünes Kleid und bewegt sich kaum, wie die anderen, als wäre sie aus dem Kreislauf ausgebrochen. Auf den ersten Blick scheint die Figur einfach nur kaputt zu sein, beim Transport oder dem Aufstellen beschädigt, aber böse Klatschmäuler würden darin sicherlich viel mehr erkennen können.

    Wer kann davon gehört haben?

    - Passanten und Nachbarn der Trauerweidengasse, die entweder beim Aufstellen oder beim Empfang des Pakets unterwegs waren.
    - Bewohner des Salma-Viertels


  • Ist es ein Vergeltungsschlag im Nachbarschaftskleinkrieg oder nur der natürliche Gang der Dinge nach einer Hochzeit? Jedenfalls kann man dieser Tage beobachten wie das Haus in der Trauerweiden-Gasse, das einst Baron Berlînghan bewohnte, leer geräumt wird. Die Möbel werden auf Karren und Planwagen verladen und in unterschiedliche Richtungen gefahren; manche zum Herrenhaushügel Ecke Amboss-Weg, andere zur Geschäftsstelle von Berlînghan Immobilien in Rurik-Stadt, die meisten aber durch das südliche Stadttor hinaus ins Tal. Seine schöne blutjunge Frau jedenfalls hat man seit dem Tag der Trauung nicht mehr in der Stadt gesehen – weilt sie auf dem Landsitz Wengenholm oder hat er sie einbetoniert im Boden des Hauses zurück gelassen, das er nun zu veräußern gedenkt? Im Vorgarten prangt zumindest seit dem Morgen ein Schild: Zu Verkaufen.

    ♔ Wer kann davon gehört haben? ♔
    - Anwohner des Salma-Viertels

    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

    Einmal editiert, zuletzt von Motte (17. August 2017 um 14:31)

  • Tränen, Freude, Freudentränen?

    Wo: Melandru-Hochstraße 1, Götterfels

    Was ist denn da schon wieder los? Heute am späten Vormittag kam diese Arlassia mit ihrem Balg aus dem Haus, schnurstracks zu diesem Sandkasten. Seit das Ding da ist, quietscht dieses Kind von der ständig vor der Türe rum. Die Mutter nimmt die Abdeckung von dem Ding und da kreischt das kleine Lockenkopf-Mädchen ohrenbetäubend auf, die Mutter lässt vor Schreck fast die Abdeckung fallen und schlägt sich anschließend die Hände vors Gesicht. Und da heult die. Und lacht. Gleichzeitig! Während das kleine Mädchen sich wie blöde freut und in den Sandkasten klettert.
    Was auch immer in dem Kasten war, etwas Schlimmes kann es nicht gewesen sein. Rosalie spielte fröhlich und Arlassia hatte mit einem Mal Kuchen. Und noch ein Päckchen, ein kleines. Sehr seltsam das alles.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

  • Nicht nur in Götterfels wir geheiratet ...

    Auch in Löwenstein hat es scheinbar ein paar Leute erwischt. Man sah eine Gruppe von Asura auf der Hochzeitsinsel erst nur rumstehen, dann tanzten sie einen Kreistanz und schlussendlich fiel ein Asura in die Arme einer Menschen-Frau. Und es soll ganz romantisch gewesen sein. Alle waren total schick angezogen. Und man hat auch heisse Liebesformeln einander zurufen hören. Typisch Löwenstein halt. Jeder kann mit jedem und das auch noch überall machen.

    Als das bunte Treiben der Gruppe schliesslich ihr Ende fand, blieben nur noch ein paar Blätter zurück ...

    Spoiler anzeigen


  • Verurteilung eines Friedensstifters


    Wo: Rata-Sum Gerichtsaushang

    Heute wurde in Rata Sum über den Fall eines Friedensstifter entschieden, welcher seinen Vorgesetzten aufgrund von Provokationen Angriff und schwer verletzte. Die Friedensstifter überprüfen nach diesem Vorfall ihre Mitarbeiter.
    Das Gericht entschied sich für das Urteil die Angeklagte Person für 3 Tage in Gefangenschaft zu schicken, eine Milde Strafe und mehr eine Disziplinarmaßnahme. Allerdings wurde die Person ebenfalls aus dem Dienst Suspendiert, da ein solches Verhalten für einen Friedensstifter nicht akzeptierbar ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Reyuko (17. August 2017 um 18:40)

  • Eine unmögliche Reise


    Einigen Tratschweibern kam zu Ohren, dass sich derzeit eine ältere Norn in der Wunderlampe aufhalten soll. Sie soll nach "fähigen Leuten" für eine Schiffsreise suchen.
    Man tuschelt, dass diese Reise nach Cantha führen soll.
    Nach Cantha... Lächerlich! Weiß diese Norn etwa nicht, dass die Seewege dorthin ziemlich gefährlich und dazu auch noch versperrt sind?`
    Nur hirnverbrannte Idioten würden sich dieser Närrin anschließen...
    Jedoch scheint sie mit der Suche Erfolg zu haben, die Bezahlung ist wohl ziemlich gut. Das Nornweib prahlt außerdem mit tollen Abenteuern und prachtvollen Ländereien und Schätzen. Heutzutage lässt man sich mit Gold und Ruhm viel zu leicht bestechen.
    Ebenfalls hörte man, dass sich seit dem gestrigen Tag nun auch ein weiterer Kapitän angeschlossen haben soll.
    Da kann man doch nur noch den Kopf schütteln, zwei Kapitäne auf einem Schiff... Lächerlich!
    Wer auf Abenteuer der anderen Art steht, kann sich dafür ruhig bereitstellen. Aber es kam auch zu Ohren, dass nicht jeder dahergelaufene Idiot mitgenommen wird.
    Die Norn soll des Öfteren drohen, Leute auf der Reise über Bord zu werfen falls diese doch zu Nichts taugen sollen.
    Naja, wer sich so etwas anschließen möchte.... Nur zu.

  • Der Umzugstrubel in der Stadt wird nicht müde: Am selben Tage an dem das Berlînghan Anwesen geräumt wird, bezieht Marlene Lovidicus ein lange leer gestandenes, rotes Herrenhaus am Rande der Rurikstadt.


    Man sagt sich, dass auch die Eltern der jungen Frau das Gasthaus beim Rurikcafé verlassen haben. Mehrere Lastkutschen von außerhalb bringen Mobiliar und andere Nützlichkeiten zum Anwesen. Die Gräfin Marie von Garrenhof selbst stand vor dem Haus und hat Anweisungen gegeben.


    Von der Komtess fehlte an diesem und auch an anderen Tagen seit der Rurik-Halle jede Spur. Sie scheint sich zurück gezogen zu haben.


    Klatschmaul-Resi: „Ob etwas an dem Abend vorgefallen ist? Sonst war sie doch zumindest immer mal wieder im Café zu sehen?“

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  • Vom Erdboden verschluckt sind sie, die Kräuterhannah und der Glatzenarik. Und das nun schon seit Tagen. Ob man das nun wirklich bedauern sollte bleibt dahin gestellt, doch zumindest in näherer Nachbarschaft zum Rankenhaus im Salmaviertel macht man sich zumindest Gedanken dazu, und solche oder ähnliche Gespräche mag der ein oder andere Tratsch- und Neuigkeiteninteressierte aufschnappen können:


    „Da ist schon wieder kein Rauch zu sehen. Das Licht ist auch aus, schau doch! Denkst du, da ist was passiert?“

    „Ich weiß auch nicht. Sonst gibt sie immer bescheid, wenn sie länger unterwegs ist. Wegen der Tiere und so. Komisch.“

    „Tom hat gehört, dass die und ihr Dauergast sich Anfang der Woche böse gestritten haben müssen. Du weißt schon, die schreit ja nie, aber sie soll ausgesehen haben wie Grenth persönlich, als sie nach dem großen Stinker getreten und geschlagen hat.“

    „Ach was! Als würde der sich so was gefallen lassen, der ist doch viel stärker. Das war sicher gar kein Streit, die hatte bestimmt nur wieder ihre dollen 5 Minuten und musste mal wieder rumschimpfen oder an dem armen Tropf ihre schlechte Laune auslassen. Das kennen wir doch schon, nicht?
    - Die Frage ist, wo die stecken. Sind immerhin nun schon mehrere Tage. Selbst der kleine Purzel ist weg, und DAS muss nun wirklich was heißen!“

    „Das heißt gar nix. Die Töle springt doch immer um ihre Beine herum…“

    „Nenn ihn nicht Töle, den lieben Purzel! Als es meiner Anna so schlecht ging kam er sie dauernd besuchen und war ihr einziger Freund! So ein guter Hund ist das, und so ein lieber.“

    „Sag mal - Was erzählst du denn da? Der hat sicher einfach deinen Eintopf gerochen. Als würden Hunde Krankenbesuche machen, also wirklich.“


    Wer hat davon gehört:
    Nachbarn von Hannah
    Besucher des Salmamarktes
    Neugierige und Tratschbegeisterte

  • Spoiler anzeigen

    Mord

    Spoiler anzeigen


    Wo?
    Östliches Marktviertel

    Was?
    Wieder ein Mord? Wieder ein Opfer ohne Hose?
    Nein dieses mal soll es zwei gegeben haben. Ein recht kleiner zierlicher rothaariger Mann und eine Frau mit kurz schwarzen Haaren lagen da wohl ermordet in der Lindenstraße unter einer Laterne.
    Wie sie ermordet worden sind und ob ihnen die Hose gestohlen worden sind wissen nur die Seraphen.
    Wer sind die beiden wird nun gerätselt ein Hurenwirt und seine Gossenhure oder doch irgendein Obdachloser und eine unwichtige Schnepfe? Manch einer munkelt es handelt sich um den Gossenheiler Tin und seine Schlägerfrau Leyla. Andere behaupten es war der rothaarige Bäcker Bernd und seine Frau die Ilse die sich im Streit gegenseitig umgebracht haben.

    Wer?
    Bewohner des Östlichen Marktviertels, Tratschweiber und Lästerschwestern.

  • Ein Gespräch am Salmamarkt am Morgen

    Es hat gebrannt! Mal wieder...Wo denn dieses Mal? Im Ossa. Wo da genau? Grevaldigasse habe ich gehört. Das Haus der Mahneschwestern etwa? Nein, nein...aber eines ganz in der Nähe. Drei Türen weiter nur. Sowas! Und die Hunde? Na denen geht es gut. Die haben ja nicht gebrannt. Was ist denn passiert? Weiß man nicht so genau. Weiß man es nicht oder sagt man es dir nur nicht? Na was soll schon passiert sein? Gebrannt hat es halt...Ja, aber Häuser brennen nicht einfach so. Nein...für gewöhnlich nicht. Kam jemand ums Leben? Ich glaube nicht, nein. Die Familie, die da wohnt, war nicht da. Was ein Glück! Ja, schon. Keine Opfer dieses Mal, den Göttern sei Dank. Uh...pass mit den Göttern auf, vielleicht war es ja Balthasar. Ach komm. So ein Unsinn. Wieso sollte denn...nein, so ein Quatsch. Aber es könnte doch sein! Nein. Ja gut...und weiter? Was war dann? Wie, was war dann? Gebrannt hat es. Geknallt hat es und dann hat es gebrannt. Die Straße soll voller Glas gewesen sein, aber ich war selber nicht da. Dafür Seraphen. Die waren fix, denke ich. Alles abgesperrt. Achso...Das ist ja nicht viel. Die Mahnes hat es also nicht getroffen? Nein. Vielleicht hat sich der Brandstifter nur in der Hausnummer vertan. Oh. Dann müsste der aber ganz schön dämlich gewesen sein. Bei den ganzen Zwingern...Hmhm. Aber weißt du was komisch war? Nein, was denn? Heute Morgen war nur noch Schutt und Asche da von dem Haus...Die Liesel sagte sie habe noch nie ein Haus so schnell abbrennen sehen. Und sie muss es wissen, denn ihr Mann ist Schmied. Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun! Ja...aber die kennt sich halt aus mit Feuer...Erinnerst du dich noch an letztes Jahr? Was war da? Diese Brandserie? Das Haus vom Melandrin? Das Haus hinter dem Flaschenhals? Götter ja...meinst der ist zurück? Wer? Na...-der- eben...Keine Ahnung wen du meinst.

    Information für Anwohner:

    Spoiler anzeigen

    Es gab etwa zur ersten Stunde nach Mitternacht einen lauten Knall, dem sich ein leichtes Beben anschloss. Ein kleines Haus der Grevaldigasse ging tatsächlich in Flammen auf. Die Seraphen waren zwar schnell zur Stelle, konnten aber nichts gegen den Brand tun. Also verlagerte man sich darauf die Nachbarhäuser vor einer Ausbreitung der Glut zu bewahren. Mit Erfolg. Die Grevaldigasse war bis zum Morgen gesperrt. Ab da ist es nur noch die Ruine des ausgebrannten Hauses.



    Wer kann davon gehört haben:
    Bewohner von Götterfels
    Tratschtanten
    Interessierte
    Seraphen

    Für interessierte Seraphen

    Spoiler anzeigen


    Informationen den Fall betreffend gibt es per PM bei mir. Einfach Anschreiben bei Bedarf.

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Wo?
    Götterfels


    Was?
    Mysteriöser Mann mit Leuchten Augen und Schwarzem Dunst


    Gerücht:
    Es wurde gesehen wie ein Mann mit rotleuchtenden Augen und schwarzem Dunst um ihn herum, aus richtung Wunderlampe richtung stadttor rannte. Er wurde zuvor in der Lampe mit einer Norn gesehen, viele behaupten er würde einen fast unerträglichen Geruch nach Tod und Verwesung absondern.

    Was sein Reiseziel ist weiß keiner.
    Jeder Fragt sich warum seine Augen rot leuchten und er schwarzen Dunst absondert.

    Wer etwas davon gehört haben soll?
    Tratschendes Weibsvolk, das saufende Pack in & um der Wunderlampe.

    Einmal editiert, zuletzt von Draxus von Fernau (19. August 2017 um 04:23)


  • Es ist keine zwei Tage her, dass der alte Berlînghan das Verkaufsschild in seinen Vorgarten hämmern ließ, da wird es bereits ersetzt: VERKAUFT prangt nun dort in kraftvollen Lettern über der Heraldik. Am Morgen sah man einen Mitarbeiter der Immobilien Firma auf der Hausschwelle beim eifrigen Hände-Schütteln mit einem brünetten Herren in grünem Mantel. Dieser befand sich in Begleitung einer dürren jungen Frau, die der alten Hexe von nebenan extrem ähnlich sah. Tatsächlich verschwanden die beiden anschließend sogar im Nachbarhaus. Was ist das nur für ein eigentümlicher Nachbarschafts-Streit?

    Wer kann davongehört haben? ♔
    - Anwohner des Salma-Viertels

    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

  • Wo?

    Löwenstein / Hafen

    Was?

    In der vergangenen Nacht konnte man am Hafen beobachten wie der Silberschopf, der scheinbar auf der 'Admiral Saidon' nun angeheuert hat, mit schwerem Gepäck in Form eines großen Sackes unterwegs war. Auch einige Anwohner in der Nähe des Hafens blieb der Gang des Mannes zu dem Schiff nicht unbemerkt, denn aus dem großen Bündel, dass er über der Schulter schleppte, schrie, zederte und grunzte es furchtbar laut. Und wer einen Blick darauf erhaschen konnte, hat auch gesehen, dass sich im Schein der spärlichen Hafenbeleuchtung innerhalb des Sackes etwas bewegte.
    Bei der Galeone angekommen hat der Silberschopf scheinbar etwas abgeladen, oder verteilt, was vor allem die Säbelrassler mit tosendem Gejaule und freudigen Ausrufen begrüßt haben.
    Einige wollen gesehen haben, wie er Flaschen für die Männer dabei hatte.
    Andere aber wiederum behaupten, dass es Schätze waren oder zumindest Drogen, um die bei Laune zu halten.
    Und ein ganz schlauer Fuchs war der Meinung, dass dieser Blut Gutscheine für die Hafenpuffs verteilt hat.

    Was es auch letztendlich war, die Stimmung war für diese Nacht etwas ausgelassener und auch lauter auf dem Schiff, ohne aber, dass die Arbeit und Wache der Matrosen zum Erliegen kam.
    Und der Nekromant?
    Der hat sich mit seinem grunzenden und quiekenden Bündel in sein eigenes Heim verkrochen.

    Na, da gibt es gewiss heute noch guten Schweinsbraten!
    Hatte der nicht mal, im Versuch am Strand was zu grillen, diesen halb abgefackelt!?
    Na, dass kann was werden.

    Wer kann davon gehört haben?

    - Hafenarbeiter
    - Nachteulen
    - Anwohner, die durch das Gequieke wach worden
    - Die Crew der 'Admiral Saidon'

  • Wo? Salma-Viertel, Herrenhaushügel, Trauerweidengasse

    Was?

    Es war früher Abend als die alte Hexe ihren Weg in Begleitung ihres, vermeintlich nun doch lebenden, Gattens und einiger Wachen zum Anwesen einschlug. Die letzten Tage hatte sie im Hospital verbracht und laut einigen Klatschmäulern unter den Patienten, wollten die Heiler sie lieber noch eine Weile dort behalten. Was auf den ersten Blick nach trauter Idylle aussah, sollte sich schnell in ein lautstarkes Konzert verwandeln.

    Einige Stunden nach ihrer Rückkehr sah man sie in das nun neu erstandene Anwesen des Berlînghans gehen, bewaffnet mit einem Vorschlaghammer und ihrer persönlichen Heilerin im Rücken. Was genau sie dort gemacht hat, bleibt fraglich. Es klang aber danach, als hätte man einige Dinge in dem Anwesen in seine Bestandteile zerlegt, die Trude vom Markt will sogar gesehen haben, wie der Hammer am Ende durch eines der Fenster in der Nähe des Eingangs geflogen sein soll. Stresstherapie einmal anders?

    Am kommenden Morgen jedenfalls zogen bereits die ersten Bauarbeiter beim Anwesen vor, man musste das neue Schmuckstück ja auf Hochglanz bringen.

    Wer?
    Bewohner des Salma-Viertels
    Patienten und Heiler im Salma-Viertel-Hospital.

  • Wo?
    Gendarran-Felder

    Was?
    Schwarze Bestie

    Gerücht:
    Es wurde angeblich eine Schwarze Bestie in der Nähe der Nebu-Terrase und Siedlung Ascalon gesehen, die sich in richtung Harathi-Hinterlande bewegte.

    Wer was davon gehört haben soll?
    Die Bewohner der Nebu-Terrasse, Siedlung Ascalon sowie Reisende richtung Götterfels.

  • ... oder wars doch der Löwenbengel vom Handelskontor aus Löwenstein?
    Ja, wohl eher der. Jedenfalls scheint dieser Quessar in den letzten Tagen ganz schön untriebig zu sein.
    Beschwert sich doch die Nachbarsoma darüber, dass jetzt wieder eine blonde Frau im Veteranenheim zu sehen war. Und nein, nicht die Stiefschwester des Löwensteiners! Dabei war der Bengel doch erst mit dieser Dunkelhaarigen zusammen. Die Leckere mit der Schokolade, oder wars doch eher die mit der leckeren Schokolade.. eine der Herzlichherzen jedenfalls. Aber jetzt, beschwert sich das Omilein darüber, dass sie sich schon wieder einen anderen Namen merken müsse, um das Getratsche am Laufen zu halten. Wobei das Gesicht der Blonden ihr doch noch bekannt vor kommt. Aber woher.. ja von früher.. als noch alles besser war. Früher war ja bekanntlich immer alles bessser. Aber mit der Blonden kanns auch nicht lange gehalten haben, denn ging die am Abend wieder und am nächsten Morgen schlurfte der Kontorbengel am Löwensteiner Strand herum. Macht der ja öfter, bevor er den Kontor aufmacht. Mit seiner Kaffeetasse in der Hand und den dunklen Hund im Schlepptau, ab zum Wasser runter. Aber diesmal hockte der da nicht mal alleine. Rothaarig soll sie gewesen sein! Ja Sie! Nicht der Rotschopfkerl, mit der Brandnarbe im Gesicht. Es war tatsächlich ein Frau, was man an der überaus gut sitzenden Kleidung sehen konnte. Perfekt hat die gesessen und war wohl auch gar nicht billig der Fummel. Und die Haut.. gebräunt. Ja nicht die Haut des Kerls.. wobei die ja auch nicht ganz bleich ist. Wie auch immer, jedenfalls konnte man den Kerl heute Abend in ein Häuschen am Stadtrand gehen sehen. Adlige Gegend. Der lässt wohl echt nicht anbrennen der Bengel! Hat auch eine Weile gedauert bis er wieder raus kam. Und irgendwie sah er auch einfach nur müde aus. Kein Wunder bei dem ganzen Weibsvolk mit dem er sich seit Neustem umgibt...

    ... wobei das sicher alles nur Geschäftsbeziehungen sind.

    Wer kanns gehört haben?
    - jeder der Tratsch mag
    - in Tavernen, auf dem Markt, am Obststand der Omi welche sich über ihre Nachbarn beschwert
    - Strandspaziergänger am frühen Morgen des gestrigen Tages

    Wo?
    - Götterfels und Löwenstein

  • Ort: Die "Zerbrochene Wunderlampe", Ossa-Viertel, Götterfels
    Wer hat davon gehört?
    Abendliche Besucher der Taverne, sowie Bewohner des Ossa-Viertels

    Gerücht:
    Sie sind irgendwie wieder aus den dunklen Nischen und schmutzigen Löchern der Stadt gekrochen. Seltsam, dass die meisten der einst als aufgelöst und verschollen geltenden "Meute" noch immer am Leben sind. Offenbar konnten ihnen kalte Winter ebenso wenig etwas anhaben wie die Angriffe des Weißen Mantels oder all die Hurenwirtmorde, die noch immer einen Teil von Götterfels überschatten. Möglich, dass sogar einer der Bande unter diesem Bro gar der Mörder selbst ist. Hieß es nicht, Leyla sei daran schuld?
    Und Bro? Der soll auch gesehen worden sein! Kleiner als zuvor, dafür mit ordentlich Filzhaar. Die Blonde, seine Anna, hat sich jedenfalls furchtbar gefreut. Anna? Na, das ist doch die zuverlässige Hebamme von damals. Manche behaupten, das war gar nicht die Anna, sondern eine von den Iorgas. Muss ja auch so sein, wenn sie blond war. Sicherlich die Helena, die ist doch mit dem Gossenheiler und Leyla befreundet ... aber ... waren die nicht tot in der Gosse entdeckt worden?
    Offenbar nicht. Sie sollen mit alten und neuen Gesichtern in der Lampe getrunken haben. Da die meisten Lumpen oder Mäntel wie sie selbst trugen, rechnet man sie allen dem Abschaum der Straße zu. Und wenn man da mit einer Iorga sitzt, heckt die Bande doch sicherlich etwas aus.
    Von Racheplänen soll die Rede sein, denn wenn die tot Gefundenen nicht der Gossling und seine Schlägerbraut waren, dann lagen die Toten doch eindeutig symbolisch herum. Jetzt sorgt die wiedergekehrte Meute vor. Wahrscheinlich finden sie deshalb wie Kakerlaken zusammen. Die hecken etwas aus! Bald wird es noch mehr Morde geben, Blut auf den Straßen, alles wird brennen unter Balthasar und ... da zerstreuen sich die Gerüchte in noch wildere Spekulationen, denen man am Ende überhaupt nicht mehr glauben möchte. Am lachhaftesten soll sogar jener Tratschzweig sein, der erzählt, die Gossenbande habe sich für eine Märchenstunde eingetroffen. Rotkäppchen und der Charr ... als würden erwachsene Penner sich derlei Geschichten anhören. Wirklich albern!

  • Wo?
    Götterfels Ossaviertel Marktplatz

    Was?
    Am gestrigen Tag konnte man nach und nach einige hinter Kapuzen verborgene Schwestern das Mahne Haus in der Grevaldigasse verlassen sehen. Eine jede mit mindestens zwei Hunden bewaffnet. Wer genau da gegangen ist ist völlig unklar und regt das Getratsche noch mehr an. Wohin sie gegangen sind? Einige erzählen jede sei in eine andere Richtung gelaufen. Andere behaupten sie sind am Portal nach Löwenstein gesehen wurden.

    ▶Die haben Schiss weil es in der Gasse gebrannt hat in der ihr Haus steht und retten nun ihre Hunde. Warum gehen dann alle einzeln und hinter Kapuzen verborgen?! Wird da erzählt von der 'Gemüse Gerda'.

    ▶Der Brandanschlag in der vorherigen Nacht an einem der Nachbarhäuser galt bestimmt den Mahnes doch der Täter hat sich im Haus geirrt. Geirrt?! Tratscht die 'wilde Hilde' vom Unterwäschestand.

    ▶Die Mahnes trommeln nun alle 18 Schwestern zusammen. Oder waren es doch 16, wer weiß das schon. Um ihr Haus zu schützen!? Erzählt die 'Blumen Caro'.

    Was ist da nur los im Ossaviertel 'Die Meute' versammelt sich wieder und 'Die Mahnes' schwärmen aus?

    Wer?
    Marktbesucher, Bewohner der Grevaldigasse und des Ossaviertels die es interessiert was da in ihrer Nachbarschaft passiert, Tratschweiber.

    2 Mal editiert, zuletzt von Aegi (20. August 2017 um 08:46)

  • Wo: Götterfels, Melandru-Hochstraße 1

    Jeden Abend hockt sie da. Diese Arlassia. Immer auf ihrer Haustreppe, wenn der kleine Quälgeist im Bett ist und der Sand den das kleine Monster verteilt hat aufgekehrt. Dann hat sie immer einen Tee oder Kaffee, manchmal auch einen Wein und sitzt auf der Treppe. Sie liest, beobachtet oder tut was auch immer. Manchmal isst sie dort auch. Bis es lange dunkel ist, dann geht sie ins Haus, löscht die Lichter und am Morgen ist sie in aller Frühe wieder wach. Dann gehen im Haus die Lichter wieder an.


    Gehört, gesehen und weitergetragen von Passanten, Nachbarn und allen, die sie dort hocken sehen.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

    2 Mal editiert, zuletzt von Arlassia (22. August 2017 um 12:55)

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