Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Was haben im Moment nur alle mit ihren Tee? Gut zugegeben, er hält schön warm und ist sehr vielseitig und abwechselungsreich. Aber ihm gleich eine ganze Veranstaltung widmen? Naja, zumindest erzählen sich das die Bewohner von Löwenstein und die Nachricht könnte auch bis nach Götterfels und in die anderen Städte mitgetragen worden sein.
    Ein Teeabend im Zirkel der Alchemie, an dem man die neuen und einzigartigen Mischungen probieren kann und sich sogar selbst eigene Mischungen zusammenstellen darf. Da wird doch sogar der größte Teemuffel fündig werden, oder?
    Man wird es sehen.


    Wo: Löwenstein, Zirkel der Alchemie - Zirkel der Alchemie - Zirkel der Alchemie - Drakkarsee.de Rollenspiel Plattform
    Wann: Sonntag 4.12.16 ab 18 Uhr


    Wer könnte davon gehört haben?
    Eigentlich jeder ....


    Hier nochmal der Thread zum Event:
    Event im Zirkel: Teeverkostung und Herstellung 4.12 ab 18 Uhr - Alchemieladen - Drakkarsee.de Rollenspiel Plattform

    Wenn du in dich gehst, dann geh nicht unbewaffnet.- Jennifer Rostock "Ein Schmerz und eine Kehle"

  • Kaum, dass seine Beförderung von der Büroleitung innere Angelegenheiten zum Ratsherr für innere Angelegenheiten offiziell ist, geht er. Raus aus dem Salma.


    Die Frage nach dem Warum bleibt wohl offen, denn ist der Herr Keltim selbst bei seinem eigenen Umzug nicht anwesend. Eine kleine Karawane von sieben Leuten, welche allesamt Arbeitsklamotten tragen, die mit einem aufgestickten "H.K.K." versehen sind, schleppen Möbel, Kisten und ziehen Karren aus dem Salma in das Ossa. Ein weiterer, achter Mann, den manch einer unter dem Namen Karl Ilama oder unter seiner Position der operativen Leitung des Handelkontor Keltim, kennt, steht im Ossa-Viertel gleich vor dem Haus am Ossaeck Nr. 5, wo er die immer wieder mal eintreffenden Schlepper mit Anweisungen konfrontiert oder ihnen bei Fragen Antwort und Rede steht. Passanten gegenüber wird voller Stolz gesagt: "Ratsherr Keltim zieht hier ein und es obliegt uns diesen Umzug für den Ratsherren zu übernehmen!".


    Aber nicht nur an diesem Ort sah man heute die Leute mit dem "H.K.K." auf der Brust. Ebenfalls trieben sich einige von denen im und am Ministerium umher. So viele Mitarbeiter gibt es im Kontor doch gar nicht oder? Wurden da Externe beauftragt und ihnen Klamotten zu Werbezwecken aufgedrückt? Fraglich. Zumindest gab es ebenfalls kleinere Schleppereien zwischen dem Handelskontor im Salma-Viertel und dem Ministerium. Auch hier wurden Möbel und Kartons mittels Wägelchen hochgebracht. Natürlich über die Lyssa-Hochstraße. Treppen mit Wägelchen ist eben doch schwer. Es heißt, dass der frische Ratsherr nun ein größeres Büro bezieht. Und das muss natürlich hergerichtet werden! Und wer eignet sich für diesen Auftrag besser als der eigene Kontor? Aber sah man, im Gegensatz zum häuslichen Umzug, Tharissan im Ministerium, wie er die eigenen Angestellten mit Anweisungen und Korrekturen bedachte. Damit wäre auch geklärt von wem Karl Ilama dieses Verhalten gelernt hat. Denn keiner der beiden hat bei den Umzügen selbst auch nur eine Hand angelegt. Wobei Tharissan das ganze sicher zu verzeihen ist! Immerhin ist der doch ein Krüppel. Oder?


    Aber ja, die Leute vom Handelskontor Keltim waren im Ministerium zugange. Sicherlich sind dafür auch Gelder geflossen. Aber moment mal! Hat der Kontor nicht damals auch den Einzug von Tharissan in das Büro der Büroleitung übernommen? Und die Restaurierung des Hauses von dieser Cerian Crowley, die mit Ratsherrin Stark verwandt ist, das war doch auch der Kontor! Und jetzt wieder? Ist der Handelskontor Keltim etwa nun das private Unternehmen bei Umzugs- und Wohnungsangelegenheiten? Ob das denn so mit rechten Dingen zu geht...?

  • In Beetletun und Götterfels scheint Verwirrung zu herrschen. Es soll mitgehört und gesehen worden sein wie ein blinder Kämpfer als Wachschutz für die Taverne "Zum gewürgten Flaschenhals" eingestellt worden sein. Am selben Abend soll er auch von Händler Leon von Arlet angeheuert worden zu sein um eine Lieferung nach Beetletun zu schützen.


    In Beetletun waren Zugführer und Packer kreidebleich und sprachen von Angriffen von Sumpfechsen und Banditen. Doch nichts schien auf einen Angriff hinzudeuten, wenn man die Karren, Tiere und Männer ansah. Als Ausrede soll ein blinder Kämpfer mit grün leuchtenden Schwert und Helm gegen diese Dinge gekämpft habe.


    Wer davon gehört hat?
    - Anwohner in Beetletun und Götterfels
    - Seraphenwachen in der Feste Shaemoor
    - Reisende Richtung Beetletun

  • Nach dem der olle Rostpelz Gohrn wieder aufgetaucht ist wurde der Charrfuttertempel Charrlunke fast vollständig demontiert. Nun sah man den Charr in Löwenstein voll gerüstet und bewaffnet mit zwei Äxte und einem Hammer herum stroman. Mit Adleraugen wurde dieser von der Löwengarde beobachtet doch ein Kampf gab es nirgends, eher viele Fragen, vor allem wo ein gewisser "Rasvan Drakenstahl" seine Schmiede hat.


    Es wurde lange gesucht aber er scheint letztendlich den Weg gefunden zu haben. Statt in die Schmiede zu gehen steht er seit ein paar Stunden davor und starrt diese an. Fragen ob man Gohrn helfen kann werden nicht beantwortet, er sagt gar nichts. Manche Kinder hielten ihn schon für eine Statur und haben versucht ihn anzumalen, mit wenig Erfolg.



    Was da wohl vor sich geht?

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Nach dem Gottesdienst der Sechs konnte man einen recht groß gewachsenen Mann und eine umso kleinere junge blonde Frau sehen, die den Friedhof in Götterfels ansteuerten. Nach kurzem Hinterfragen der Bediensteten des Friedhofs, steuerten beide eine Krypta an und blieben erst eine Weile davor stehen, ehe sie dann doch eintraten. Es verging schon eine recht lange Zeitspanne, bis der Hüne wieder heraus kam, ohne seine Begleitung, diese folgte erst einige Minuten später und wirkte nicht nur ziemlich verheult, sondern auch recht schlapp und ausgelaugt.


    Nachdem beide den Friedhof wieder verlassen hatten, ging einer der Friedhofswärter nach dem Rechten sehe und staunte nicht schlecht über das Bild, das sich ihm bot. Die Krypta wurde umdekoriert. So lag nun nicht mehr nur der Leichnam der jungen Frau in weiß gehüllt auf dem blanken Stein, sondern jetzt auf einem Meer aus bunten Blüten. Auch die Wände im Inneren wurden umgestaltet und statt dem blanken Stein, waren diese nun von vielen grünen Ranken überzogen, an denen grüne Blätter und schneeweiße Blüten sprossen. Auch das Licht im Inneren wirkte nun eher wie der warme Sonnenschein eines Frühlingstages. Wohl ein letzter Gruß einer Freundin? Untersucht man die Blüten und Ranken genauer, wird man fest stellen, dass es sich dabei um keine echten Pflanzen handelt, sondern, dass hier Mesmermagie am Werk war.


    Die Friedhofswärter hatten zumindest was zu tratschen.

    Eine Blume verblüht,
    ein Feuer verglüht,
    ein Apfel ist verderblich,
    nur eine Freundschaft ist unsterblich.

  • Im östlichen Marktviertel soll es gestern zu später Stunde noch zu Unruhen gekommen sein.

    Man soll beobachtet haben, wie zwei Frauen, eine davon in Mantel und Kapuze verhüllt, sich auf offener Straße mit Schwertern bekämpften und nicht willens waren voneinander abzulassen. Selbst als ein blonder Kerl einschritt, vermutlich um die beiden auseinander zu reißen, ließen sie nicht voneinander ab. Dabei sollte man(n) es doch besser wissen - wenn zwei Frauen sich in einer Auseinandersetzung befanden, ob nun verbal oder nicht , griff man besser nicht ein.

    So war es nicht überraschend, dass dieser schlussendlich der Leidtragende war und in seiner eigenen Blutlache gelegen haben soll. Aber auch die verhüllte Frau wurde daraufhin verletzt, hatte wohl sicher den Geliebten der Schwarzlocke erwischt.

    Aber als sei das nicht genug gewesen, so hatte man eine Seraphenwache beobachten können, die genau das tat: beobachten. Auf diese Goldröcke war auch nicht wirklich Verlass, sahen es als Vergnügen an, wenn sich die Leute vor ihnen die Köpfe einschlugen oder vielleicht waren sie auch einfach zu feige und wollten erst einschreiten, wenn niemand mehr dazu in der Lage war, sie ernsthaft zu verletzen?

    Erst, nachdem das ganze Spektakel schon fast zu Ende war, soll die Seraphin dann endlich eingegriffen haben. Aber sie nahm etwa nicht die Frau fest, die noch bei voller Gesundheit war und über den beiden verletzten Körper triumphierte, sondern die verletzte Frau! Den Mann ließ sie einfach liegen und führte die Frau ab. Die noch übrig Gebliebene soll den Kerl dann durch halb Götterfels getragen haben, vielleicht war er ja auch der Auslöser des Streits zwischen den beiden Frauen?


    Wer davon gehört haben könnte:
    Bewohner des östlichen Marktviertels
    patrouillierende Seraphen

  • Ungewohntes sah man gestern Abend am Schrein der Sechs: Einen Norn, wohl drei Meter hoch gewachsen, der auf der Schulter einen schweren eisernen Wolfskopf trug. Minuten zuvor war er noch suchend durch die Stadt geirrt, bis er mit einer Dwaynapriesterin wohl die Person fand, die er suchte. Eine ganze Weile sollen sich beide im Schrein unterhalten haben, doch keineswegs im Streit. Ruhig und besonnen soll das Gespräch verlaufen sein, ehe sich der Norn mit dankbaren Worten wieder verabschiedete und die Heimreise antrat.


    Neugierige Lauscher meinen vernommen zu haben, dass Priester Dronon Gesprächsthema war.

  • Während all der neuesten Unruhen in den Kessex-Hügeln und weiter nördlich scheint es den an der großen Handelsroute ansässigen Zweig der Löwengarde bislang am wenigsten hart getroffen zu haben. Stoisch und uninvolviert haben die goldenen Gardisten ihrem Tagewerk gefrönt, Handelsreisenden Schutz geboten und sich aus den lokalen Konflikten herausgehalten, wie sie es immer getan haben. Bis jetzt.


    Streng genommen hat sich am besagten Status Quo noch immer nicht viel geändert - doch die Außenwelt ihrerseits will die Löwengardisten anscheinend deutlich weniger ignorieren als umgekehrt. Am vergangenen Abend sei in der Schwarz-Freistatt - gelegen zwischen dem delanischen Vorgebirge und dem Schwarzwurzel-Kanal - plötzlich eine Seuche ausgebrochen, berichten schockierte Durchreisende, die außerhalb der Burgmauern campieren mussten. Blanken Unsinn hingegen schimpfte das ein nicht minder eingeschüchterter Jägersmann, der laut eigener Aussage zum Zeitpunkt des Geschehens in der Freistatt war, um Fleisch zu verkaufen. Stattdessen, beharrt er, wäre der Garde Gift untergejubelt worden.


    Vielleicht war es ein wenig von beidem, das ist schwer festzumachen. Fakt ist, des Abends wurden diverse Gardisten und Reisende in der Schwarz-Freistatt plötzlich von schweren Fieber- und Übelkeitszuständen gepackt, und manche litten unter plötzlichen Halluzinationen, martialischen Wahnvorstellungen. Es spricht sich herum, dass einer der Gardisten wie von Sinnen einen Händler angegriffen und schwer verletzt habe, und dass zwei weitere Gardisten sich untereinander blutig schlugen.
    Der besagte Jäger beteuert trotz seines Schocks felsenfest, er habe gesehen, dass alle Betroffenen von derselben Gulaschsuppe gegessen hätten. An dem vergammelten Wild eines anderen Waidmannes habe das gelegen, jawoll!


    Mehrere Augenzeugen wollen allerdings schwarze Pollen in der Luft gesehen haben - und es spricht sich in der Gegend herum wie ein Lauffeuer, es würden sich zerrüttete Reste der Toxischen Allianz in den Hügeln und Sümpfen versteckt halten, die jetzt Rache an der Bevölkerung üben. Daraufhin hat sich auf der Straße prompt ein kleiner, aber wilder Mob über einen durchreisenden Sylvari hergemacht und den armen Kerl halb besinnungslos getreten. Die Halluzinationswelle war zum Glück von kurzer Dauer, doch scheinen mehrere Bewohner der Freistatt nun das Krankenbett zu hüten, Wachen und Zivilisten gleichermaßen.


    Die lokale Löwengarde verweigert den erbosten Händlern bislang genaueren Einblick in Details zum Fall. Bis auf Weiteres hat man lose Quarantänemaßnahmen ergriffen und lässt viele der Reisenden außerhalb der Mauern in einem gewachten Zeltlager campieren. Die Mehrheit der Gardisten scheint zwar nicht betroffen oder zumindest noch einsatzfähig zu sein, der Handelsverkehr stockt allerdings dennoch.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Löwengardisten
    - Seraphen
    - Anwohner der besagten Gegend
    - Durchreisende / Händler
    - findige Bürger von Löwenstein
    - findige Bürger von Götterfels und ganz Kryta



    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    Einmal editiert, zuletzt von Agroman () aus folgendem Grund: Tippkorrektur

  • Ein unglücklicher Zufall ereignete sich am frühen Morgen. Ruhig war es noch in der Stadt, bis auf das Treiben der Händler und das Erklingen einzelner Schiffsglocken. Die Sonne erklimmte gerade den Horizont als die Ruhe durch einen einzelnen Knall durchbrochen wurde. Ein Gardist der gerade mit einer weiteren Gardistin durch den östlichen Teil der Stadt unterwegs war, traf auf einen ungewöhnlicheren Gesellen.


    Unruhig war, schien bereits vor etwas zu fliehen und kriegte es mit der Panik zu tun, als ihm die beiden Gardisten entgegen kamen. Zitternd hob er die Hand, in der er eine geladene Waffe hielt und richtete sie auf die beiden Gardisten. Der Gardist versuchte ruhig auf ihn einzureden, näherte sich vorsichtigen Schrittes, bis einer wohl zu viel war und der Schuss fiel. Stille herrschte, als der Gardist langsam zu Boden ging.


    Zeugen wollen gesehen haben wie der Angreifer der gerade fliehen wollte durch etwas Unsichtbares von den Füßen gerissen wurde. Die anwesende Gardistin nutzte dann ihren Stab um den Angreifer mit einem gezielten Schlag K.O zu schlagen ehe sie sich auch schon um den verletzten Gardisten kümmerte wobei sie nach Unterstützung rief die auch gleich in Form weiterer Gardisten kam. Der Verletzte wurde gleich in das Lazarett transportiert während der Angreifer festgenommen und abgeführt wurde.


    Wer kann davon gehört haben:
    - Löwengardisten
    - Bewohner von Löwenstein
    - Händler
    - Nachtschwärmer

  • Längere Zeit war es sehr ruhig im politischen Rata Sum. Nach der Neubesetzung des asurischen Botschafter-Postens durch den Kru-Leiter und Nekromanten Jwuup erhoffte man sich innerhalb der Bevölkerung Rata Sums, dass sich das ehemalige Erdvolk sich wieder viel stärker in die politischen Geschäfte dieser Welt einmischt und seine Interessen durchsetzt. Wo man möglicherweise die Hoffnung auf den jung-wirkenden Asura setzte, so scheint sich diese im wahrsten Sinne des Wortes zuerst zu sterben. Am späten Nachmittag gab die Sprecherin des Herr Botschafters folgendes bekannt:


    Zitat von Zirri

    Im Namen der asurischen Botschaft möchte ich an diesem heutigen Tage bekanntgeben, dass der derzeitige Botschafter Jwuup von seinem Posten mit sofortiger Wirkung zurücktreten wird. Ein Rücktrittsgesuch des Herrn Botschafters wurde bereits von ihm persönlich an die Sachbearbeiter des Arkanen Rats überreicht. Als persönliche Gründe für diesen plötzlichen Rückzug aus der Diplomatie gibt Kru-Leiter Jwuup an, dass, ich zitiere, „die Diplomatie nur meine Forschungen und Arbeiten sabotiert und ich kein Interesse mehr daran habe, mich mit Bookahs, laufenden Blumenstängeln, Charr und Tieranbetern auseinander zu setzen“, Zitatende.


    Für eine persönliche Stellungnahme war der Historiker scheinbar nicht zu erreichen. Das Portal zum Labor-Komplex der ATG-Kru wurde deaktiviert und ist für den jetzigen Zeitpunkt nicht zu erreichen.


    Wer kann davon gehört haben?

    • Bevölkerung von Rata Sum
    • Diplomaten der anderen Völker
  • Schauderhaftes und Seltsames


    Am heutigen Abend, schon längst war es dunkel geworden und die Straßen nur noch durch das schummrige Licht der Straßenlaternen beleuchtet, huschte verstohlen und regelrecht banditengleich eine dunkel gekleidete, stark vermummte Frauengestalt durch die Gassen des Salma- und Ossaviertels, unter den Armen zwei (anderen Erzählungen zufolge gar vier) tot wirkende Säuglinge tragend. Von Kinderraub, Kindermord und anderen Abscheulichkeiten ist die Rede, in anderen Erzählungen von heimlichen Abtreibungen irgendwelcher hoch gestellten Damen und gefährlichen, dunklen Machenschaften aus unbekannter Quelle. Oder doch von bekannter? Hat der weiße Mantel etwa mitten in der Stadt zugeschlagen und raubt nun schon wehrlose Babies, um diese zu Häretikern zu erziehen? Immerhin diese dürften sie überzeugen können, von ihren verdrehten, krankhaften Überzeugungen.
    Genaueres allerdings, das vermag niemand der eifrigen Erzähler zu sagen, hat doch ein jeder der Tratschenden diese Geschichte mit der ein oder anderen Entfremdung vom Freund eines Freundes des Beobachters gehört, und von einem entsprechendem Serapheneinsatz weiß auch niemand etwas.


    Völlig unbehelligt von diesen erschreckenden Neuigkeiten dürfen sich die Anwohner der Salmagasse 12, des Zamonplatzes 3 sowie am Ring 126 über urige und ein wenig seltsame kleine Gartenbesucher wundern, die an diesen Plätzen grausam ausgesetzt wurden und ihr Dasein nun in diesen ihnen fremden Gärten fristen.





    Wer hats gehört/gesehen?
    -Spaziergänger zur passenden Abendstunde
    -Tratschtanten
    - Bewohner der oben genannten Häuser

  • Am heutigen Morgen etönte ein schrilles und fast ohrenbetäubend lautes Quieken am Ring 126 in Götterfels. Herbeieilende Hilfe stieß aber nicht etwa auf ein Bild des Grauens von Mord und Totschlag...Nein. Ein verzücktes junges Mädchen stand im Garten des Hauses und freute sich wie ein Kind über den niedlichen Zuwachs im Garten.
    Dieses Mädchen? Ja, das ist doch die Cousine von der komischen Hannah. Die wohnt im Hause des Brason. So eine ganz dünne Bohnenstange ist das, aber ganz hübsch, nur ein bisschen zu dünn und lang geraten. Ganz schüchtern ist die, aber immer höflich. Die malt, hat auch immer mal Farbe an den Händen. Aber so einen Schrecken einzujagen mit ihrer Quietschrei. Unmöglich.


    Gehört haben das Frühaufsteher und die üblichen Tratschtanten und natürlich die armen Nachbarn.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

  • Heute morgen sah man den blinden Ex-Gladiator zum königlichen Archiv in Götterfels gehen. Er schien nicht lange drin gewesen zu sein, doch die Verwirrung war unter den Wachposten groß. Immerhin schien dieser Mann vom Oberarchivar Sibian Wolkenweg als Leibwache eingestellt worden zu sein. Man munkelt von Vetternwirtschaft, da die Beiden sich auch außerhalb des Archives kennen. Mitleid war der Grund warum der Blinde eingestellt wurde. Die genauen Gruende weiß am Ende nur Sibian selbst.

  • Schmierereien im Marktviertel


    Ein Schmierfink war diese Nacht wieder am Werk. Im westlichen Marktviertel hat er eine freie Hauswand mit seinem Werk in Rot und Schwarz besudelt.
    Eine buckelige Greisin mit einem faltigen Warzengesicht fehlte nach Meinung des Künstlers wohl in der Stadtlandschaft. Eine große, hässliche Nase mit einem Nasenrücken, der genauso buckelig ist wie ihre Trägerin selbst, schlaffe Hängebacken und große Tränensäcke adeln die Dame zu einer wahren Hexe. Der geneigte Kunstliebhaber muss allerdings nicht lange interpretieren, wen der Künstler darzustellen versuchte, denn dies steht in großen roten Lettern über dem Werk geschrieben:


    Addison Cunningham


    Nahe Anwohner möchten des Nachts eine schmale Gestalt in Schwarz, bewaffnet mit zwei Eimern, durch die Gassen wandern gesehen haben. Aus einer der Manteltaschen soll auch ein großer Pinsel hervorgeschaut haben. Der Statur nach hätte es ein jugendlicher Bursche gewesen sein können; vielleicht ein aufmüpfiger Sohn reicher Eltern oder ein Straßenjunge, doch was hätte Letzterer mit Addison Cunningham zu tun?




  • Geschmeichelt, soll sie über die Karikatur gewesen sein, nur wer Neider hat, würde auf Hauswänden verewigt werden. Zumindest waren dass die Worte, die sich vom Salma-Viertel relativ zügig, nach dem ersten Auffinden der Schmiererei, über die Stadt verbreitet haben sollen. Die alte Hexe, die wahrlich schlecht getroffen war schien aber keine Anstalten zu machen, dass das Kunstwerk entfernt werden würde. Negative Mundpropaganda war immerhin noch Propaganda. So würde die Schmiererei wohl an der Hauswand bleiben, bis der Besitzer, die Seraphen oder gar die Ministerialwache sie entfernen würde.


    Die Fürstin unterdessen war recht geschäftigt, täglich zwischen Ministerium und Rurikhalle zu verkehren. Ob es mit dem anstehenden Ball zu tun hatte? Fraglich, wahrlich. Hin und wieder wurde sie auf der Straße angehalten, ehe sie wahllos einigen Personen einen einfachen Umschlag in die Hand drückte. Die Cunningham-Hexe ist und bleibt eben ein Buch mit sieben Siegeln.


    Wer kann davon gehört haben:
    - Anwohner des Salma-Viertels
    - Beamte des Ministeriums
    - Personen auf dem Weg zwischen Rurikstadt und Ministerium

  • Seit einigen Tagen kann man vermehrt eine Aschblonde Dwayna-Priesterin durch die Stadt ziehen sehen, welche sich stets um jeden gleichermassen kümmert, seien es Arme, Verletzte, Jung wie Alt oder auch Wohlhabende. Man erzählt sich auch dass, wenn man sie im Tempel der Sechs antrifft, wunderschönen, engelsgleichen Gesang vernehmen kann. Ebenso erzählt man sich, dass sie regelmässig mit den Kindern aus dem Waisenhaus zum Tempel der Sechs geht, um ihnen die Götter, insbesondere Dwayna nahezubringen.


    Eine ältliche Dame behauptet, geplagt von düstren Alpträumen und Gischt, dass diese neue Priesterin sich mit dem Namen Michelle LaFollet vorgestellt hat, und das junge Ding wohl sehr sanft war und ihr doch tatsächlich geholfen hat. Ihr ältlicher Nachbar hingegen stottert beim abendlichen Bier, dass seit er in Behandlung bei der Priesterin wäre, er nicht mehr so oft stottern würde sowie keine Alpträume von Zentauren hätte.


    Wer mag davon gehört haben
    - In sämtlichen Distriken die ältere Wohnschaften
    - Arme und Bettler wie auch Tagelöhner und Diebe
    - Die verschiedenen Kleri aus dem Tempel der Sechs
    - Jeder der Augen und Ohren hat.

  • Was kann man gehört haben:


    Am frühen Abend konnte man die Kapuzenfrau aus Löwenstein durch Götterfelser Gassen ziehen sehen.
    Manch einer nennt sie Strandhexe, andere Skrittfreundin, manch einer mit Angst in der Stimme Grenths rechte Hand... jedenfalls gehts wohl um die Kapuzenhexe aus Löwenstein, die man heute in Götterfels gesichtet hat. Durchgefragt haben soll sie sich. Als wüsste die nicht wo sie in der Stadt was zu finden hat!? Doch anstatt sich am Friedhof, oder in Grenths Hallen rumzutreiben schlurfte sie ins tiefe Salma Viertel hinein. Dort wo die Gassen schmaler und enger werden, dort wo man eigentlich nur hingeht wenn man sich auskennt.
    Bestimmt gab es dort eine Seele abzuholen.
    Jedenfalls erzählen das Karl und Fritz, zwei alte Verteranen die des Nachts von der Suppenküche im Salma noch durch die Straßen ziehen.
    "Die hat die dem doch entrissen!"
    "Wem und was? Was erzählst du denn bitte da wieder?"
    "Na dem Burschen! Hast nich gehört wie der gebrüllt hat?"
    "Wie das war der?"
    "Sach mal Karl! Haste Suppe in den Ohren! Klar war das der Bengel vom Andrew. Der hat die doch mit in seine Zimmer genommen!"
    "Kein Wunder das der so gebrüllt hat, wenn er die mit hochnimmt. Ne Schönheit ist die ja nicht, also sagt man sich. Hät ich von Luc nicht gedacht... das der auf so eine steht"
    "Sag das nicht so laut! Wenn die das hört kommt die dich holen!"
    "Ach Quatsch! Die hat doch jetzt die Seele vom Quessar. Arme Sau...Armer Andrew, ich bin gespannt wann die Bestattung ist. War ja nen lieber Junge."
    "Glaubst echt der ist tot?"
    "Klar! Hast den doch gehört. So brüllt keiner der nicht getötet wird....Lass mal heim gehen, bevor wir der Kapuze echt noch über den Weg laufen."



    Wer und Wo kann mans gehört haben:
    - im Salma
    - Götterfelser die Fritz und Karl kennen
    - Götterfelser die gerne Geschwätz von alten Veteranen hören
    - Besucher der Suppenküche im Salmaviertel

  • ...hieß es vergangenen Abend auf dem Trainingsplatz Shaemoor. Das erste Mal seit Monaten nach dem Anschlag in Löwenstein sah man Priester Dronon auf dem Übungsgelände wieder einen Schritt weiter gehen, anstelle wie bisher nur Sparringkämpfe zu betreiben, Novizen umherzuscheuchen und Strohpuppen zu demolieren.
    Nachdem der Balthasarpriester letzthin ständig irgendwo auf dem Land unterwegs zu sein schien, gab es 'endlich' mal wieder einen barbarisch wilden Kampf, samt Magie und allem drum und dran. Irgendeine viel kleinere Sylvari war die Gegnerin und hat den Riesen geradewegs ins K.O. gejagt, obwohl er sie Momente zuvor noch in die Luft gehoben haben soll wie eine Puppe. Erst die Intervention einer Dwaynapriesterin ließ den Kriegshetzer nach mehreren Minuten wieder die Augen aufschlagen, kichern einige amüsierte Zuschauer. Astreine Blamage nennt man das, nach den Sylvari-feindlichen Tiraden des vergangenen Jahres.


    Halt! Irgendeine Sylvari? Nicht doch! Das war dieses rot-schwarze Gewächs da. Lianara. Die hat sich schon vor Jahren immer wieder im Ring mit dem Priester verdroschen. Von feindseliger Stimmung nach dem Kampf war jedenfalls Nichts zu bemerken - die Sylvari räumte sogar friedlich die verschmorte Verwüstung auf, welche man gemeinsam hinterlassen hatte.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner von Shaemoor
    - trainingseifrige Kämpfer
    - Nachtschwärmer
    - Seraphen


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Gestern Nacht soll eine junge Frau im grünen Mantel und mit langen schawrzen Haaren - so wissen es die Nachtschwärmer und neugierigen Nachbarn zu erzählen! - mit einem Blumentopf im Salmaviertel herumgewandert sein.

    Soll so langsam und gemütlich dahergeschlendert sein, als würde sie spazieren gehen. Mit einem Blumentopf.

    Was? Nein! So, wie die sich ständig umgeseh'n hat, hat die doch nur nach dem richtigen Haus gesucht!
    Sicher, das'se nich' eher Angst hatte, verfolgt zu werden?
    Von wem denn? Dem Weißen Mantel vielleicht? Dem Dronon? Die war sicher einfach nur betrunken!
    Na, weil'se den Topf geklaut hat! Hab's doch geseh'n, dies'n panisch'n Blick!
    Eben hast'e noch erzählt, die wär' spazieren gegangen. Sicher, dass du nich' auch nur zu tief ins Glas geschaut hast, gestern?
    Ähm... Was war da überhaupt drin? In dem Topf?
    Irgend'n Strauch...


    Fest steht, dass an diesem Morgen keine grüngewandete Dame mehr im Viertel ihr Unswesen treibt. Und dass der Blumentopf, in dem eine etwas kümmerlich aussehende Minzpflanze vor sich hin vegetiert, nun vor der Haustür der Salmaheide 4 steht.



  • Gestern sah man die Kleinere der Liesen ohne ihre Tochter ins Salmaviertel stapfen. Mit einem abgedeckten Korb bewaffnet ging sie nicht etwa zum Haus des Kindsvaters, sondern schnurstracks zum Veteranenheim. Vor der Tür wechselte sie einige Worte mit dem alten Andrew und nachdem sie offenbarte was in ihrem Korb war ließ der sie freudig ins Haus. Sie blieb eine ganze Weile dort, ehe sie das Haus mit gerunzelter und sorgenvoller Stirn wieder verließ. Nach einigen Stunden kam sie tatsächlich zurück und verschwand erneut im Haus. Sie blieb einige Stunden und ging dann im Dunkeln am späten Abend wieder zurück ins Ossaviertel, nach Hause.
    Was hat die da zu suchen?


    Gehört und gesehen haben das Götterfelser Tratschtanten, Anwohner und die üblichen Verdächtigen.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

    Einmal editiert, zuletzt von Arlassia ()

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