Allgemeine Fragerunde zum Kanon

  • Eine solche Skepsis kann ich verstehen, wenn die im RP bespielte Welt sich wesentlich von der, die in der Engine dargestellt wird, unterscheiden, z.B. wenn man versuchen würde in Wildstar ernsthaft, humorfrei zu RPen (wie auch immer das funktionieren soll :D). Hier in GW2 gibt es da aber keine großartige Diskrepanz.
    Wenn du also beschließt, dass du einen Charakter spielst, der mit seinen Äxten Waffenmagie beherrscht, die der beim Ranger gezeigten ähnelt, kannst du die Skills recht entspannt als Inspirationsquelle nutzen. Die Axt soll nach ein paar Metern umkehren und deinen Gegner in den Rücken treffen, vielleicht um seine Verteidigung zu umgehen? Ranger-Axt #4 sagt dir, dass sowas in der Art möglich ist. Ob sich der Charakter IC nun erst einmal mental auf diesen Zauber einstimmen muss, ob er diesen Trick nur mit seiner Axt beherrscht, auf die er eingestimmt ist und solche Dinge, das ist dann das Zeug, über das man sich dann fürs RP noch Gedanken machen muss, wo es dann darum geht den Charakter für sein Umfeld stimmig und vom "Powerlevel" angemessen zu gestalten. :smiling_face:

  • Ich nutze hin und wieder auch mal Fähigkeiten aus der Engine oder lehne sie daran an.
    Wütende Heuschrecken die einen beissen oder halt auch mal den Odem der 18471328478 verwesenden Leichen (stinkt einfach nur übelst aus dem Mund dabei). Ich versuch dabei immer kreativ aber nicht zu überpowered zu wirken. Was nicht immer leicht ist.
    Manchmal quieke ich auch wie eine Banshee, was hat NUR in den Ohren weh tut. Ein Schlag mit nem Schild würde das aber auch schnell beenden.

  • Mir ist nun auch mal eine Frage aufgekommen.

    Da ich ja eine Wirtin spiele, werde ich ja auch mit Münzen bezahlt.
    Gestern kam mir wer unter, der mit neu-ascalonische Münzen unter die Rotznase hielt.
    Bei kurzen Nachfragen sollen die in Ebonfalke geprägt worden sein.

    Hab ich da was verpasst?

  • Laut NPC-Gesprächen scheint es eine Einheitswährung in Tyria zu geben. Dies sind die bekannten Kupfer-, Silber- und Gold-Stücke. Händler in Löwenstein sprechen über diese Währung, sowie eine Bedienung und ein Gast in der Taverne von Ebonfalke. Das letztere NPC-Paar spricht beispielsweise darüber, dass die Charr auch nur das gleiche Geld besäßen, wie die Menschen.

    Von dieser „Grundwährung“ wird man sich auch nicht sehr weit distanzieren können, vor allem in der heutigen politischen Situation des Spiels, wo alle Völker in irgendeiner Art und Weise Handel mit einander betreiben.

    Ob jedes Volk seine Kupfer-, Silber- und Goldmünzen mit einer individuellen Prägung versehen kann (z.B. Götter für die Menschen, Zahnrad für die Charr etc.), ist meines Wissens nach nicht bekannt, doch sollte der Wert sich durch eine Prägung nicht verändern. Eine eigene Währung im RP zu erschaffen, sehe ich da etwas problematischer.

  • Ob jedes Volk seine Kupfer-, Silber- und Goldmünzen mit einer individuellen Prägung versehen kann (z.B. Götter für die Menschen, Zahnrad für die Charr etc.), ist meines Wissens nach nicht bekannt, doch sollte der Wert sich durch eine Prägung nicht verändern. Eine eigene Währung im RP zu erschaffen, sehe ich da etwas problematischer.

    In Anbetracht des technologischen Standes von Tyria ist das Prägen von Münzen wohl eine Kleinigkeit und nur weil die Npc's nicht in jedem dritten Gespräch darüber reden, ist das kein Indiz dafür das diese Prägungen nicht vorhanden sind. Allgemein würde ich es nicht so streng sehen und sage für mich: Prägung ja, wertveränderung nein. Bei den Charr kenne ich mich nicht so aus, da kann ich mir eine 'Einheitsprägung' gut vorstellen. Bei Menschen gibt es ja noch die regionalen und kulturellen Unterschiede die sicherlich irgendwie bewahrt bleiben wollen- und sei es nur mit einem kaum erkennbaren Pressbild auf einer Münze. Schick anzusehen, aber mehr wohl nicht.

  • Sondermünzen scheinen ja gerade in Mode zu sein. Letztens kam per Whisper die Frage, was man wohl von Löwensteiner Golddublonen zu halten hat, und nun neu-ascalonische Münzen. Konnte da auch nur den selbten Rat geben, wie er hier im Thread auch durchklingt: eigentlich sollten zumindest gleichwertige Münzen überall kursieren. Wenn einer also mit irgendeiner ungewöhnlichen Bezeichnung daherkommt (z.B. Löwensteiner Golddublone) und die Münze nicht irgendetwas anderes darstellen soll (im Beispiel: elonische Korsarenwährung, die man in Tyria vereinzelt findet), würde ich die Münze einfach als lokale Prägung der passenden Münzart interpretieren (im Beispiel: ein Goldstück).

  • Mir stellt sich gerade eine Frage zur Nekromantie, insbesondere dem Beschwören von untoten Kreaturen/Konstrukten: Wie läuft das ab? Setzt man willkürlich Fleisch und Knochen zusammen und "programmiert" es quasi auf ein gewisses Verhalten? Steuert der Nekromant sie wie Marionetten? Benötigt man eine Seele, um ein solches Konstrukt am eigenen Unleben zu erhalten? Lassen sich lediglich menschliche Überreste verwenden, oder auch tierische?

    Ich bin mir bewusst, dass es hierzu vermutlich nur wenige Informationen gibt, daher würden mich die einzelnen Auslegungen interessieren.

    "Auch ein ehrenvoller Tod ist ein sinnloser Tod. Vergiss alle Ehre, und du wirst dein Schwert noch gegen hunderte weitere Feinde Balthasars erheben können."

  • Teilweise kann man sogar erraten, woraus die Untoten zusammengesetzt wurden, daher darf man getrost davon ausgehen, dass Nekromanten alles an Leichenmaterial verwenden können, was noch gut genug in Schuss ist, egal welchen Ursprungs. Eine Seele benötigt man ausdrücklich nicht, denn wie in einer späteren Story-Mission erwähnt wird, kann Zhaitan Nekro-Diener nicht übernehmen, weil sie zu keinem Zeitpunkt einen Geist hatten, den man hätte korrumpieren können (mit Ausnahme der Shades wohl, aber die sind als Wesen der Unterwelt ein anderes Problem).
    Für eine reine "Marionettensteuerung" kann so ein Nekromant allerdings etwas viel Gewimmel befehligen. So multitaskingfähig ist nicht einmal ein cracksüchtiger Asura nach seiner dritten Kanne Kaffee. Es sollten also relativ einfach programmierte Bio-"Maschinen" sein, die eine gewisse Autonomie aufweisen aber noch weit entfernt sind von etwas, was man mit Fug und Recht als Intelligenz bezeichnen könnte (und die Engine gibt mir da definitiv recht :P).

  • Zitat

    (und die Engine gibt mir da definitiv recht :P).

    Nur weil das Petsystem so beschissen ist..... das nichtmal ein Hund mehr Gips besitzt als eine Scheibe Toastbrot! :grinning_squinting_face:


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."

    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

  • Zusätzlich zur Antwort von Locce ist mir aufgefallen, dass Marjory in der neuen Storysequenz scheinbar aus dem Nichts heraus eine solide (und ziemlich gigantische) Knochenbrücke heraufbeschwören konnte, ohne dass sie dafür irgendwelches Material benötigte. Wie genau sich das erklärt, will mir noch nicht so wirklich in den Kopf.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Danke für die zahlreichen Antworten! Damit wäre meine Frage auch beantwortet. :smiling_face:

    "Auch ein ehrenvoller Tod ist ein sinnloser Tod. Vergiss alle Ehre, und du wirst dein Schwert noch gegen hunderte weitere Feinde Balthasars erheben können."

  • Zusätzlich zur Antwort von Locce ist mir aufgefallen, dass Marjory in der neuen Storysequenz scheinbar aus dem Nichts heraus eine solide (und ziemlich gigantische) Knochenbrücke heraufbeschwören konnte, ohne dass sie dafür irgendwelches Material benötigte. Wie genau sich das erklärt, will mir noch nicht so wirklich in den Kopf.

    Es gab häufiger Szenen bei Nekromanten, dass sie aus heiterem Himmel irgendwas erschufen.
    Da war nämlich was ähnliches mit Trahearne, wo er mehrere Fleischgolems zu gleich herbeiruft.

  • Das ist mir durchaus bewusst, aber bei Marjory fand ich es besonders auffällig, weil sie es mitten in einer staubtrockenen Wüste tut.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Ohne Mist... sie beschwört eine Brücke, weil SIE ES KANN! Charas können also doch mächtiger sein, als man sich selbst eingestehen möchte.

  • Wenn es einen nicht interessiert, wie etwas begründet wird, sollte man sich garnicht erst an der Debatte beteiligen.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

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