Ich kann mich Llarrian im Großen und Ganzen nur anschließen.
Ich persönlich spiele zwar primär zwei Charaktere, die recht 'graue' Hintergründe und Motive haben und gemäß entsprechender Situationen durchaus bereit zu variierenden Gewalt- und Missetaten sind (je nach moralischer Sichtweise), aber ich finde es gibt einen massiven Unterschied dazwischen und aktiven kriminellen Ambitionen exzessiven Ausmaßes.
Ich habe ein einziges Mal einen Mordplot gestartet, vor mittlerweile anderthalb Jahren. Danach nie wieder. Schlicht aus dem Grund, dass das Rollenspiel so horrend überlaufen mit Attentaten ist, dass es einfach unfassbar lästig ist.
Das Einzige, was ich noch ermüdender finde, ist wieviele Charaktere sich immer und immer wieder provokant mit Leuten anlegen, von denen sie genau wissen, dass sie gefährlich sind und ihnen ein paar aufs Maul gegen werden, wenn sie selbiges zu weit aufreißen.
Aber bei der Rate an Morden und Anschlägen, die sich im bespielten Götterfels im Verlauf der letzten drei Jahre zugetragen haben, müsste man, würde man das so auf voller Linie in die persönliche Immersion integrieren, von einer regelrechten Stadt des Terrors ausgehen, in der jeder um seine zivile Sicherheit fürchten muss.
Und auch wenn ich aktuelle Schandtaten gerne mal in Dronons Hetzpredigten aufgreife - ich bin nicht bereit, Götterfels, die nach der Schwarzen Zitadelle vermutlich am Besten bewachte Stadt in ganz Tyria, mit solchen Augen zu sehen.