Mord, Gewalt und nochmal Mord

  • Danke, dass Ich in deinen Augen ansatzweise ein Troll bin.


    Gern geschehen. Und wieder nimmst du alles aus dem Zusammenhang. "Du bist teilweise ein Troll" ungleich "Du bist vielleicht ein Troll".

    Dich zu beschreiben fehlen mir leider die Worte. Deine tollen Bilder machen deine Aussagen nicht besser.



    Davon abgesehen, sehe Ich nicht, wo das Problem liegt in einer Richtlinien-Liste, damit außenstehende (nicht-Wachen-Spieler) eine Vorstellung davon bekommen, wie die Wachenspieler die Ernste und Härte des Gesetzes auffassen und auslegen wollen. Eine Auflistung verschiedenster Vergehen/Verbrechen, gern auch in Gruppen zusammengefasst, mit einer dazugehörigen Reichweite des Strafmaßes von - bis. Darum geht es, um nichts anderes. Das scheint aber bei manchen nicht anzukommen.


    Und da ist genau das Problem. Diese Strafen sind nicht dazu gedacht in Stein gemeißelt zu sein. Ein von - bis heißt dann so viel wie dass es irgendwo in dem Rahmen bleiben muss, zumindest wird es von sehr vielen so verstanden werden. Die Strafen sollten im besten Fall zwischen Exekutive und Verbrecher im /w oder wie auch immer ooc ausgemacht werden bzw sollte man einen Konsens finden, der für beide Seiten annehmbar ist, da die Exekutive ja nur ein RP-Angebot darstellt und der Verbrecher dieses wahr nimmt. Auf diesem Weg erfährt der Verbrecher was für seine Tat normal wäre laut Strafenkatalog und der Laune des Seraphen/Ministralen etc. und dann kann man darüber reden.
    Edit: Und die Strafe kann dementsprechend auch über/unter dem vorgesehenen Strafmaß laut Strafenkatalog liegen.

  • Ihr spielt die Wache, ihr wollt, dass andere Spieler das von euch gestellte Strafmaß akzeptieren, auch wenn über Kleinigkeiten im Strafmaß oder Vollzug diskutiert werden kann.
    Ihr, als Wache, wollt euer Wachenprojekt an den Mann bringen, also rückt ihr auch mit den Informationen heraus, die einen Einblick geben, wie ihr das Rechtssystem Krytas seht und welches Strafmaß ihr euch für diverse Vergehen vorgestellt habt. Als Projekt, dass aktiv angespielt, eingebunden und anerkannt werden will, sollte das eigentlich Grundvoraussetzung sein. Vernünftige Spieler würden das tun.


    Nur noch einmal, weil du offensichtlich einen meiner vorherigen Posts nicht gelesen hast: Ich spiele Ministerialwache. Die MW urteilt aber nicht. Bedeutet: Wenn ich nicht gerade als Zeuge/Ermittler vor Gericht mit einem Fall direkt zu tun habe, dann interessiert mich der Strafenkatalog sowieso nicht, da die MW den nicht braucht. Bei uns gibts Bußgelder (angedrohte - der Magistrat entscheidet dann) oder Chars werden eingeknastet vorübergehend, damit Richter oder Magistrat entscheiden können.
    Und wegen dem was du von mir zitiert hast: Der Strafenkatalog wurde von Ministeriumsspielern erstellt und gehört zum Ministeriumsprojekt. Wir Wachen haben lediglich Einsicht darin. Im Endeffekt kann also nur das Ministeriumsprojekt entscheiden was mit dem Katalog passiert. Aber das sagte ich ja bereits. Ich bin also eh raus aus der Sache. Meine Meinung habt ihr ja schon.

  • Oh jeh. Dass Informationswille und Nachfrage in so einem Hickhack endet, war nicht gewollt.


    Es geht - zumindest mir - nach wie vor nicht um das immer wieder aufgeführte logische Denken der Vernunftbegabten, sondern einen Überblick der etablierten Auffassungen zur Orientierung.


    Da viele Postings schon Seiten zurück liegen, die entsprechenden Quotes dazu, um Missverständnisse zu vermeiden.


    Zitat von Pink Unicorn of Doom

    Es wäre aber nicht verkehrt den Leuten ein Gefühl zu vermitteln, was wie hart bestraft wird oder werden kann.
    Aus dem simplen Grund, dass man nicht von der Härte oder Milde der Strafe überrascht wird, wenn man was anstellt.
    Bevor jemand sagt, dass das unnötig wäre, muss ich einwenden, dass es nur dort unnötig ist, wo das Unrechtsempfinden/Strafmaß sich mit unserem weltlichen größtenteils deckt!


    Exakt. Da es weder stimmig funktionieren kann, wenn ich an mir bekanntem, neuzeitlichen Deutschem Recht Anlehnung nehme, noch an der fiktiven Rechtssprechung einer vollkommen anderen Community in einer vollkommen anderen Spielwelt. Deshalb wäre ein Rahmen zur Orientierung gut, keine bis ins Detail alle gleichsam knebelnde absolute Ausformulierung aller Facetten und Eventualitäten.


    Zitat von Pink Unicorn of Doom

    Mir zumindest geht es auch darum, dass es mein Spiel beeinflussen wird, selbst wenn gar keine Ordnungsmacht anwesend ist.
    Steht auf Volksverhetzung der Tod, will ich das wissen, weil ich, für mich dann ganz anders an etwas derartiges herangehen würde.
    Mir gehts auch 0 um eine Strafmaßdiskussion. Im Gegenteil, mir gefallen seltsame, manchmal sogar drastische Strafen, allein, die Charaktere wüssten doch zumindest grob in welchem Rahmen der Illegalität sie sich bewegen.
    Das kategorisch vorzuenthalten, halte ich für falsch.
    Und ich brauche weder einen exakten Strafenkatalog, noch gehts mir um Strafvermeidung (mein Charakter Alehandra wurde letztlich von den Seraphen aus dem Verkehr gezogen), noch will ich mich überhaupt erwischen lassen.
    Und dennoch bestimmt das Gesetz meiner Charaktere Handeln.


    Das hatte ich versucht auszudrücken.


    Zitat von Estelion

    Angenommen ich möchte einen Verbrecher spielen. Ich kenne die Community aber noch nicht so gut und weiß nicht, wie die Strafen härtegradmäßig so sind bei den bespielten Wachprojekten.


    Ich möchte aber sehr gern mit den bespielten Wachprojekten zusammenspielen. Auf der anderen Seite möchte ich nicht Gefahr laufen, sofort für längere Zeit eingeknackt zu werden.


    In der Situation ist es einfach nützlich einen Blick in so einen Katalog werfen zu können, damit ich ooc ein Bewusstsein für das entwickle, was mein Charakter, der schon sein Leben lang in diesem System lebt, ic bereits weiß. Dann weiß ich, wie graduell kriminell mein Charakter sein kann und wovon ich lieber die Finger lasse, um nicht von den Wachen eingesperrt zu werden. Natürlich können die Strafen von dem was im Katalog steht abweichen, das muss mir klar sein. Sie bieten aber nicht nur Wachen, sondern auch Spielern eine ungefähre Richtlinie.


    Ja - denn jeder möchte kaum mehr, als seinen Platz mit einem passenden Konzept innerhalb der Community finden. Das macht ihn optimal zum Suchenden und Fragenden und im schlimmsten Fall zum "is-mir-alles-wurscht-notfalls-füll-ich-meine-Ignoliste-Bubblespieler". Dass Letzteres niemand will, dürfte klar sein.



    und:


    Zitat von Estelion

    Das ist das Problem. Du verwendest Logik und dein Bezugssystem ist a) die reale Welt oder b) die Welt, wie du sie aus GW2 schon kennst. Jemand, der neu dazu kommt, weiß vielleicht nicht, welches Rahmenwerk angewendet wird. Was ist bei uns ein leichtes, was ein schweres Verbrechen? Und was eine leichte, was eine schwere Bestrafung?
    Und was dir logisch erscheint, kann ein anderer sich vielleicht nicht so leicht herleiten.


    und:


    Zitat von Schattenweber

    Danke Pinkie~


    Nichts anderes hatte ich Seiten vorher und auch im Privatgespräch versucht klar zu machen.
    Es sollen doch nicht zwangsweise für jedes Verbrechen eine gemeißelte Strafe aufgeschrieben werden, aber eine Richtlinie zum einsehen fände ich eben auch schön.
    Und dabei gehts nicht nur um mich, sondern auch um Neulinge; denn ja, es beeinflusst nunmal das Spiel. Zumindest meines.


    Danke. Eben die Sichtweise des Neulings wollte ich beleuchten.
    Als Neuling ist man sich der Definition von schwer, weniger schwer (ob nun Vergehen, oder Strafe) usw. zwar aus eigener logischer Überlegung durchaus bewusst, aber nicht ob sie zur etablierten Bespielung auch konform geht. Es ist und bleibt Fantasy.


    Bsp: in der mordernen deutschen Rechtssprechung gibt es, meines laienhaften Wissens nach, keine Körperstrafen mehr, die es in der Fantasy-Welt von GW2 aber durchaus geben kann. Ob es sie angewandt und bespielt gibt, finde ich nur durch Nachfrage heraus, gibt es keinen Wiki- oder Foreneintrag zum Eigenstudium dazu.


    Besonders schade finde ich, dass die mehrfache direkte Nachfrage, ob man es per PN denn einsehen dürfte (nicht als Trollmeta, sondern um das eigene Konzept zu finden) nicht beantwortet wird, obwohl es den vernünftigen Spielern angeboten wurde, genau das zu tun.
    Auch mit einem schlichten "Nein" ist man um 100% schlauer, als vorher.
    Es wird beteuert, dass die Strafen sowohl angemessen, als auch einzeln noch absprechbar wären und man der bespielten Exekutive vertrauen kann - das möchte ich. Doch wirkt es auf mich durchaus verunsichernd, wenn ebenso (persönlich subjektiv) suggeriert wird, dass der anderen Spielerschaft und/oder Neueinsteigern nicht soweit vertraut wird mit einer hilfreichen, groben Information vernunftbegabt umzugehen.


    Es wurden bereits - ich meine es war Heather Quinn - einige Auszüge der angewandten Rechtssprechung hier auf einige Postings verstreut im Thread zitiert. Ganz ohne Aufreger und Maulkorb, dass eben das hier nach zu lesen steht. Super Sache, denn es verschafft einen beispielhaften Überblick. Nur leider kaum auffindbar für jemand anderen, der sich gerade durch diese Plattform liest, um für sich genau diese Frage zu beantworten. Irgendwo grob umrissen und zentralisiert für Neulinge wäre sicher hilfreich, wie von Estelion und Pink Unicorn of Doom obig beschrieben. Selbst mit einem Umriss, ob eher modernes Recht, oder mittelalterliches Recht Anwendung findet, wäre schon eine hilfreiche Info für Neueinsteiger geschaffen, ohne sich in Details zu verrennen, auf die man dann festgenagelt werden könnte. Verständlich, dass das niemand möchte. Weiters soll sich auch niemand gezwungen fühlen gildenkonzeptbedingte Internas, oder Details zu offenbaren, die jedwede Spielspannung nehmen.

  • Bsp: in der mordernen deutschen Rechtssprechung gibt es, meines laienhaften Wissens nach, keine Körperstrafen mehr, die es in der Fantasy-Welt von GW2 aber durchaus geben kann. Ob es sie angewandt und bespielt gibt, finde ich nur durch Nachfrage heraus, gibt es keinen Wiki- oder Foreneintrag zum Eigenstudium dazu.


    Auspeitschen wurde in Kryta wohl von Caudecus abgeschafft, wie schonmal erwähnt. Dazu gibt es wohl einen NPC der das sagt. Keine Ahnung ob das irgendwie irgendwo im Wiki zu finden ist. Ich finds derzeit leider nicht.


    Besonders schade finde ich, dass die mehrfache direkte Nachfrage, ob man es per PN denn einsehen dürfte (nicht als Trollmeta, sondern um das eigene Konzept zu finden) nicht beantwortet wird, obwohl es den vernünftigen Spielern angeboten wurde, genau das zu tun.
    Auch mit einem schlichten "Nein" ist man um 100% schlauer, als vorher.


    Das liegt vermutlich mit daran, dass eigentlich niemand der hier Mitschreibenden wirklich befugt ist die Frage klar mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten.

  • On a sidenote;


    Desweiteren wusste ich zum Bleistift gar nicht, dass meine nichtadligen Chars, die aus Kryta stammen wohl auch ein Vorspracherecht beim Ministerium zu haben und meinen Fall darlegen könnte.
    Das ist an mir vorbei gegangen. ö_Ö


    Das hat dann aber absolut Nichts mit dem Strafenkatalog zu tun. Das Recht des krytanischen Bürgers auf eine Anhörung vor einem Magistraten ist Lore aus offizieller Feder. Den entsprechenden Blog-/Wiki-Artikel "Balance of Power" von ArenaNet hat Pinky weiter vorne im Thread auch schon gepostet.



    Zur Debatte selbst - wir haben doch jetzt, denke ich, relativ klar zwei Standpunkte festgestellt:


    Fraktion 1 findet, dass der Strafenkatalog veröffentlicht werden sollte, damit jeder, der mit den Wachen spielt, einen Eindruck davon gewinnt, was ihm theoretisch blühen kann.
    Fraktion 2 findet, dass der Strafenkatalog nicht veröffentlicht werden sollte, weil er den Wachen nur als grober Leitfaden dient und die Leute sich nicht OOC auf Details festnageln sollen.


    Wägen wir also nochmal das Für und Wider ab. Ich erhebe übrigens keinen Anspruch auf hundertprozentige Neutralität-


    Für den Standpunkt von Fraktion 1 spricht:
    - Mehr Durchsichtigkeit und potenziell mehr OOC-Fairness im Wach-RP
    - Übermütige Spieler eines kriminellen Charakters bekommen eventuell ein besseres Verständnis/Gefühl dafür, wann sie über die Stränge schlagen (oder ihr Gegenüber es tut)


    Für den Standpunkt von Fraktion 2 spricht:
    - Niemand kann versuchen, sich anhand der groben Richtlinie auf ein Strafmaß zu versteifen, das nicht zu 100% festgelegt ist -> ebenso mehr potenzielle OOC-Fairness
    - Die Wach-RPler bewahren sich eine gewisse Integrität dank weniger zu verschandelndem Meta-Wissen



    Ich sehe in dieser Konstellation irgendwie den Zeitpunkt nicht kommen, an dem eine dieser Positionen die jeweils andere übertrumphen kann, tbh. In diesem Sinne - wenn ihr kein Vertrauen in euer Gegenüber habt, das eine Wache RPt, und ihm ohne Offenlegung sämtlicher interner Hilfsmittel keinen gesunden Menschenverstand zutraut (oder die Fähigkeit, mit euch OOC zu einer vernünftigen, individuellen Übereinkunft zu kommen) ...dann bleibt nur Folgendes: Spielt nicht mit der entsprechenden Person.


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    2 Mal editiert, zuletzt von Agroman () aus folgendem Grund: Tippkorrektur

  • Mich zumindest hast du rausgelassen, Agro.


    Ich wüsste gerne was - rein IC, damit mein RP beeinflussend - innerhalb der Bevölkerung als Kavaliersdelikte, echte Verbrechen, Kapitalverbrechen etc. gilt. Nicht mehr, nicht weniger.


    Einfach weil ich nicht z.B. das Stehlen und Verkaufen einer Uniform als große Sache ausspielen möchte und unmögliche Preise verlangen, nur um im Nachhinein festzustellen, dass die Wache es als Lappalie handhabt, um mal ein Beispiel zu nennen. Da gibts einfach ein paar Grauzonen im Unrecht/Recht - grad wenn es nicht um Mord und Totschlag geht, bei denen es schon interessant zu wissen wäre, wie die Gesetzesseite das so sieht.
    Und ich mag nicht immer nachfragen, wenn ich ehrlich bin, auch wenn es an sich kein Problem darstellt. Einfach weil ich der Meinung bin, dass die Ankündigung eines möglichen Verbrechens schon das Spiel beeinflusst. Es ist doch viel schöner nicht zu wissen wer hinter etwas steckt, als ooc den Spieler/die Spielerin zu kennen.
    Tiburtius Drosselkopf ist doch auch zu einem guten Teil so spannend, weil keiner wirklich weiß wer dahinter steckt, oder nicht?
    Würdest du, Agro das im Forum posten wäre es doch nur halb so spannend. Auch für die, die zu 100% keine Metainfo verwenden. Unwissenheit ist einfach toll.


    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

  • Ich habe zugegebenermaßen nicht alles haargenau gelesen (Asche über mein sonst so pingeliges Haupt) und mich auf die beiden entgegengesetzten Pole konzentriert. Wie gesagt, kein Anspruch auf vollwertige Neutralität, aber es tut mir Leid, wenn ich deinen Standpunkt jetzt vergessen habe. Das war keine Absicht.


    Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob das, wonach du suchst, der Strafenkatalog ist. Ich meine; Ja, der Strafenkatalog lässt sich zum Herausfiltern genau solcher Informationen benutzen. Aber die Kategorisierung von Strafen in Schweregrade lässt sich auch ohne das eventuell damit verbundene Strafmaß posten.


    Was mich auf die Idee bringt: Warum keine abgespeckte Version des Katalogs veröffentlichen, in dem es nicht um die Strafen geht, sondern rein um die Einordnung des Schweregrades eines Verbrechens?


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Um meinem eigenen Vorschlag (da mir selbst das Ganze eigentlich egal ist) gleich noch etwas entgegen zu setzen:


    Klar sollte sein - selbst wenn eine Liste mit Verbrechen und ihren Schweregraden veröffentlicht wird, kann das zu keinem Zeitpunkt als umfassendes Maß genommen werden. Das Kernproblem der Fraktion 2 haben wir dann nämlich auch da - es würden sehr schnell Leute ankommen und sagen, dass man sie nicht belangen kann, wenn das Verbrechen bzw. die Schandtat, der sie sich schuldig gemacht haben, in dieser Form nicht gelistet ist.


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Klar, Agro. Reicht mir komplett. Mehr muss ich gar nicht wissen. Und ich glaube Schattenweber, Chamäleon und so auch nicht.
    Auch wenn ich das zugegeben nur rauslese und nicht weiß.


    EDIT: Stimm ich dir zu. Drum schreibt man dazu, dass man keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.


    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

  • Stellt euch mal vor, es wäre nie erwähnt worden, dass es diesen Katalog gibt. Stellt euch vor, es gäbe ihn garnicht.


    Hättest dann irgedjemand verlangt, etwaige Rechtsprechung offen zu erklären/zu rechtfertigen/ überhaupt erst eine Richtlinie zu schaffen?. Öffentlich. Für alle einsehbar.
    Nö. Niemals hat irgendjemand verlangt das sowas gemacht wird und es wurde zweimal dagegen gestimmt, sowas zu tun. Interne Richtlinien außen vor.
    Oder wärs auf wundersame Weise vlt völlig egal, WIE Strafen bemessen werden?
    Ja war es wohl.
    Hats irgendjemanden gestört, dass bis dato davon nichts öffentlich im Forum steht?
    Nö.
    Wurde das Strafmaß mit den betreffenden Personen transparent abgemessen?
    Davon gehe ich aus.


    Warum nun also das "Ihr müsst das wg. Transparenz posten."? Macht doch garkeine Sinn, ist doch garnicht wichtig, braucht man garnicht wirklich. Bis jetzt hats doch niemanden gejuckt wie die Wachen das intern regeln. Niemand hat irgendeinen Katalog öffentlich gefordert und JETZT kommen plötzlich einige Spieler und verlangen das öffentlich machen weil das Projekt sonst kann man die Wachen/das Ministerium als Projekt nimmer ernst nehmen?


    Und wenn man hier anfängt, müssen dann plötzlich auch anderr Gilden ihre internen Regeln öffentlich machen damit man bombensicher weis auf was man sich einlässt? Ich meine wir Iorgas haben auch solche Regeln.#


    Also, wenn das Wachenprojekt nun "Transparenz" schaffen muss, damit die Bösewichte wissen was auf sie zukommt, dann möchte ic das auch von den Bösewichten, damit ich als potenzilles Opfer weis worauf ich mich einlasse wenn ich mit denen spiele. Öffentlich. Für jede Gruppierung und jede Einzelperson seperat. Ich will wissen wie lang ich den nächsten Serienmörder beleidigen kann, biss er mir den Bauch aufschlitzt.
    Wär ja nur fair. Ne? Sinnlos aber fair.



    ;)


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."


    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

  • Also dass diese Diskussion so ausartet hatte ich nicht erwartet. Ich habe mir das hier alles mal durchgelesen und fühle mich als leidenschaftlicher Seraphen und Ministerialwachenspieler etwas auf den Schlips getreten.
    Es ist leider so, dass wir oft mit dem Rücken zur Wand stehen und uns OOC rechtfertigen müssen, wenn wir jemanden festnehmen, grob anpacken oder sonst was, und ich habe das Gefühl, dass das passiert weil viele Spieler unsere Arbeit mit modernen Maßstäben gleichsetzen, Stichwort Polizeigewalt. Viele fühlen sich plötzlich ungerecht behandelt, echauffieren sich nicht nur IC, sondern auch OOC über die Behandlung die ihnen zuteil wird.
    Ich für meinen Teil bin davon genervt, aber gebe mich immer ausführlichen Diskussionen darüber hin, wenn jemand mit meiner Verfahrensweise nicht einverstanden ist, und bin auch um Kompromisse bemüht. Ich denke doch, dass das für jeden Spieler fair ist.
    Allerdings glaube ich auch, dass uns ein Teil der Community einfach nicht zutraut, über ihre Chars zu urteilen. Dass man uns schlicht die Kompetenz dazu abspricht.
    Habt doch mal ein bisschen vertrauen, Leute. Wir wollen euch doch nichts böses. Wir sind auch Spieler wie ihr, nur haben wir halt eine Aufgabe IC, der wir möglichst gerecht werden wollen, und darum bemühen wir uns sehr. Wenn wir einen von euch bestrafen, dann gehen dem meist interne Diskussionen voran, wo wir uns ausgiebig darüber unterhalten, was angemessen wäre, und was wir tun können. Aber wir sitzen nicht vorm Rechner und werfen 2 W6 würfel, um die Geldstrafe festzulegen.
    Glaubt bitte nicht, dass wir euch nach Gutdünken und Laune heraus so behandeln, wie wir es tun. Alles hat Gründe, die wir auch gern erklären, wenn es fragen dazu gibt während eines Plays.

  • Einfach weil ich nicht z.B. das Stehlen und Verkaufen einer Uniform als große Sache ausspielen möchte und unmögliche Preise verlangen, nur um im Nachhinein festzustellen, dass die Wache es als Lappalie handhabt, um mal ein Beispiel zu nennen.


    Über so eine Sache zum Beispiel muss man intern reden um da zu überlegen. Sowas steht nämlich soweit ich weiß gar nicht im Katalog drin, also hätte eine Veröffentlichung da auch nichts genutzt.
    Da steht nämlich letzten Endes auch nicht alles drin, was nicht heißt, dass nicht plötzlich was kommen kann, was trotzdem bestraft werden muss, worüber man vorher vielleicht einfach nur nicht nachgedacht hat, dass es sowas ja auch geben kann.



    Sneshana kann ich da nur zustimmen. Wenn nicht zufällig hier erwähnt worden wäre, dass es den Strafenkatalog gibt, hätte kein Hahn danach gekräht und alle hätten ihr RP normal weitermachen können. Wachen wie Ganoven. Erst jetzt wo bekannt ist, dass wir da intern sowas haben, geht das plötzlich nicht mehr und wir sind die Unfairen, die Bösewichte mies behandeln und denen man nicht trauen darf. Schon komisch. Die letzten Jahre ging es doch auch so.



    Zitat

    Also, wenn das Wachenprojekt nun "Transparenz" schaffen muss, damit die Bösewichte wissen was auf sie zukommt, dann möchte ic das auch von den Bösewichten, damit ich als potenzilles Opfer weis worauf ich mich einlasse wenn ich mit denen spiele. Öffentlich. Für jede Gruppierung und jede Einzelperson seperat. Ich will wissen wie lang ich den nächsten Serienmörder beleidigen kann, biss er mir den Bauch aufschlitzt.
    Wär ja nur fair. Ne? Sinnlos aber fair.


    Genau. Gerade deswegen nervt mich die Diskussion hier ja so. Wir müssen irgendwas offenlegen aus unserem RP, andere aber nicht. Da gehts ja auch so. (Und bei uns bisher auch.)
    Ich bin dafür dass alles bleibt wie es ist. Wir weiter so spielen wie bisher und die Leute darauf vertrauen dass wir keine marodierenden Rambos sind die irgendwelche Kompetenzen ausnutzen.

  • Übrigens, um die Frage nochmal gezielter zu stellen: Wenn 'die Kriminellen-Spieler' (mal pauschalisiert) erwarten, dass interne Guidelines (die ja wie gesagt keinem öffentlichen Gesetzesbuch entsprechen) der bespielten Justiz offen gelegt werden - wäre man im Gegenzug ebenso bereit, den umfassenden Rahmen und die Verhältnismäßigkeiten des eigenen Konzeptes offenzulegen?


    Immerhin muss ja auch die Wache wissen, ob sie sich auf vernünftiges, konsequentes RP einlässt, und Kriminalität, die öffentlich ausgespielt wird, erhebt dieselben Ansprüche auf Anerkennung im OOC.


    Oder könnte das, eventuell, dafür sorgen, dass das Ganze an Spannung verliert? *g*


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Und es gibt Leute, die meinen die Spielmechanik ins RP einbauen zu können. Damit mein ich, nur weil sie im pve Zentauren zu hunderten umhauen, dass sie sich hinstellen und erklären, die zum Frühstück zu essen. Also metaphorisch.


    Dass friedliche Charaktere immer schief angeschaut werden, als wäre Töten unausweichlich in der Welt von GW2 und wer nicht auch eine totale Mordmaschine ist, eigentlich gar keine Daseinsberechtigung hat, stört mich.


    Der Versuch, wieder zum ursprünglichen Thema zu kommen. Denn ohne diese Gewaltvorstellung über die Spielwelt würde es vielleicht nicht so oft auch Morde geben.

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