[Allgemeines / unbekanntes Ressort] Die ministeriale Poststelle

  • Zwei Nornfrauen - rothaarig und sie glichen sich wie ein Ei dem anderen - kamen zur Poststelle gelaufen und gaben eine Pergamentrolle von feiner Qualität ab. Das Wachssiegel, das die Rolle verschloss, war silbern und mit einem Wolfskopf verziert. Viel gesagt haben sollen sie nicht, die beiden. Und außerdem haben sie sich immer abgewechselt beim Sprechen. Eines ist aber sicher: Der Brief ist an das Ministerium gerichtet. Und wichtig soll es sein. Jaja.

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  • Es folgt umgehend Antwort. Diesmal ist es ein großer, mürrischer und massiver Norn, der Post bringt. Nochmals versichert er die Dringlichkeit seines Schreibens.

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  • Wenige Stunden nachdem die Boten des krytanischen Ministeriums jenes Schreiben und Anliegen der Ratsherrin Stark an die Vertreter der Adamant-Garde überbracht haben, so erscheint in der Kammer der Minister noch zur Abendstunde ein gepanzerter Charr, welcher sich als Soldat Zwietrachtshorn von der Adamant-Garde vorstellt und eine Nachricht an die Ratsherrin für Äußere Angelegenheiten überbringt. Kaum ist die schriftliche Nachricht übermittelt, würde der Gardist auch bereits seinen friedlichen Rückweg antreten und Götterfels durch das Asura-Portal nach Löwenstein verlassen. Der Briefumschlag, welcher die Nachricht verhüllt, scheint maschinell hergestellt worden zu sein und ist mit einem blauen Wachssiegel versehen, welches das Symbol der Eisen-Legion besitzt und diese Nachricht zu einem offiziellen Dokument klassifiziert. Öffnet man den Umschlag, so hält der Leser des Schreibens, auch maschinell hergestelltes Briefpapier in seinen Händen, welches folgende neu-krytanischen Zeichen trägt:

    Antwortsschreiben an Ratsherrin Sheryna Stark


    Sieg um jeden Preis, Ratsherrin Stark!

    Euer Warnschreiben bezüglich des Menschenpaares „De Vray“ & „Loghain“ ist innerhalb der Schwarzen Zitadelle eingegangen und wird von den zuständigen Beamten des Imperator-Kerns bearbeitet. Im Falle der Festnahme des Menschen-Paares auf dem ascalonischem Hoheitsgebiet der Charr durch Beamte der Adamant-Garde oder Soldaten der Hoch-Legionen wird die Eisen-Legion als diplomatisches Zeichen des guten Willens der Bitte um Amtshilfe nachkommen und das Menschen-Paar dem Krytanischen Reich ausliefern.

    Um eine Fahndung und Überprüfung aller menschlichen Besucher der Schwarzen Zitadelle und der ascalonischen Hoheitsgebiete effektiver zu gestalten, würde ich die Empfehlung an die krytanischen Behörden aussprechen, dass je nach Möglichkeit Phantomzeichnungen der gesuchten Menschen anzufertigen und diese an die Behörden der Schwarzen Zitadelle nachzureichen sind. Für viele Charr sehen die meisten Menschen gleich aus und anhand der mangelhaften Beschreibung wird es unseren Soldatinnen und Soldaten nicht möglich sein, die Gesuchten schnell und effektiv zu erkennen um diese dann festzunehmen.

    Sollte es noch weitere Fragen geben, so besteht die Möglichkeit der Rückmeldung.

    Ragnar Zwietrachtsklaue
    Offizier der 5. Adamant-Kompanie

  • Einige Stunden sieht man einen Boten des Ministeriums am Heim des Barons einen Umschlag abgeben.

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    Sehr geehrter Baron Ashcroft,

    dankend wird der Eingang Ihres Schreibens bestätigt, welches an die Personalabteilung weitergeleitet wurde. Selbige wird sich voraussichtlich in den nächsten Tagen mit Ihnen in Verbindung setzen.

    Ehre dem Ministerium.

    Mit vorzüglicher Hochachtung

    Carlo Medici
    Poststelle des Krytanischen Ministeriums

  • In den frühen Stunden des angebrochenen Tages, aber bedacht auf die belebten Zeiten des Ministerium trifft ein Schreiben aus dem Fürstenhaus de Cerro ein.


    ((Bitte anklicken))

    Reinschrift

    Ehre der Krone, dem Ministerium und den Göttern, werte Damen und Herren, hochgeschätzter Legatsminister Wi,

    mit diesem Schreiben möchte ich mich, Prinzessin Leandra Regina Penelopé de Cerro, um eine Erwägung bitten mich für das derzeitig leider abermals vakante Ressort für Innere Angelegenheiten bewerben zu dürfen.

    Ich bin umfangreich studiert und geschult in höher Bildung, sowie in schriftlichen, wie wörtlichen Umgangsformen und vollende in diesem Jahr mein dreißigstes Lebensjahr. Lebte ich derzeitig ausschließlich auf den Weinbergen, werde ich mit einer Ernennung meinen Hauptwohnsitz natürlich nach Götterfels verlegen. Hierfür wäre bereits alles in die Wege geleitet.

    Das Haus de Cerro war und ist stets loyal der Obrigkeiten Krytas gewesen und bemüht nach besten Wissen und Gewissen jedem zu helfen, der Hilfe benötigt. In den Jahren meines Unterrichts, meiner Erziehung und meinem Leben auf den Weinbergen der Begierde erhielt ich einen großen und umfangenden Einblick darin, was es bedeutet für jedes Leben einzustehen und bestmögliche Lebensverhältnisse zu schaffen. Neben dem leiblichen Wohl ist es eine hohe Pflicht auch das seelische niemals aus den Augen und Ohren zu verlieren, Sorgen und Nöte zu erkennen und bereit zu sein zu handeln.

    Ebenso weiß ich durch meine Heimat, wie wichtig es ist Gebäude und Landstriche für jene zu erhalten und wieder aufzubauen die nach uns kommen. Ich sorge mich nicht vor nötigen Reisen, die eine Ernennung mit sich bringen wird.

    Meine Sorgfalt möchte ich mit ganzem Willen und absoluter Überzeugung in den Dienst des Ministeriums stellen und durch dieses ebenso für das Volk.

    Hochachtungsvoll und für Fragen jederzeit bereitstehend,

    Prinzessin Leandra Regina Penelopé de Cerro

  • Wieder einmal sieht man einen Boten, der ein mit dem Siegel des Krytanischen Ministeriums versehenen Umschlag in Händen hält, durch Götterfels eilen. Sein Ziel scheint das Stadthaus der Familie de Cerro zu sein.

    Eingangsbestätigung

  • [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Am Abend noch erreicht das Ministerium ein Schreiben, das mit einem recht einfachen Umschlag besticht. Der Absender scheint keinen Wert auf Firlefanz zu legen. Selbiges belegt der Inhalt.

    Reinschrift

    Ehre dem Ministerium und der Krone,

    mein Name ist Graf Adrian Milo Thorn, geboren in Ebonfalke am 51. Tag des Zephyr im Jahre 1288 n.E. als Sohn von Graf Garreth Leeroy Thorn und Gräfin Eliza Thorn und Bruder der jüngeren Loreena Jasmin Thorn. Im Familienbesitz befinden sich noch vier Minen und das Anwesen außerhalb der Mauern nach dem Wiederaufbau.

    Mit diesem Schreiben empfehle ich mich für einen Posten im Ressort für Sicherheit und Verteidigung und stelle meine Dienste und die Erfahrung dem Ministerium zur Verfügung.

    Ich war 23 Jahre lang ein Teil des unter Sold stehenden Kampfverbandes der Schwarzen Colocal und davon 17 Jahre als Hauptmann, bis ich den Bund nach der Rückeroberung Löwensteins und dem dortigen, letzten Einsatz ehrenhaft auflöste und die überlebenden Männer und Frauen entließ. In diesen Jahren sammelte ich reichhaltige Erfahrung in der Kriegsführung gegen verschiedene Völker und Kreaturen, mit Waffengattungen und Rüstzeug, Verteidigungsanlagen und Belagerungsbauten, sowie im direkten Kontakt mit den Widersachern. Die militärischen Strukturen Tyrias sind mir größtenteils bekannt oder zumindest nicht fremd.

    Die Anzeichen für nahende Bedrohungen, die politischen Hintergründe und strategische Bewegungen aus den letzten Jahrzehnten sind mir ebenso geläufig, wie mir die Folgen des Krieges oder die Vermeidungstaktiken um Konflikte zu verhindern oder aufzuschieben bewusst sind. Das Amt erfordert ein Maß an Feingefühl und Verantwortungsbewusstsein, das einzuhalten ich in der Lage bin.

    Auch wenn ich in den Umgangsformen und der Schrift gelehrt wurde und mich in die Gepflogenheiten einpassen kann und werde, bin ich ein Mann des direkten Wortes und gerne bereit vorzusprechen um mein Anliegen zu verdeutlichen und jedwede Frage zu beantworten.

    Gezeichnet, Graf Adrian Milo Thorn

    Einmal editiert, zuletzt von Diadrah (24. April 2018 um 23:46)

  • Ein Bote des Krytanischen Ministeriums eilt noch zur späten Stunde durch die Straßen Götterfels, um eine Nachricht am Hause des Grafen Thorn abzugeben.

    Eingangsbestätigung

  • Nur wenige Stunden nach dem aussenden der Briefe an die einzelnen Priesterschaften, findet die erste Antwort den Weg zurück ins Ministerium.
    Adressiert an Sheryna Stark, ist das Siegel der Priesterschaft Lyssas, klar erkennbar auf dem Umschlag.

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  • In der Poststelle des krytanischen Ministeriums geht ein goldener Briefumschlag ein. Als Absender ist das Opernhaus von Götterfels eindeutig erkennbar.
    In dem Brief steht in einer filigranen Schönschrift.

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    Hoch verehrte Ministeriumsmitglieder,

    wie jedes Jahr steht ihnen natürlich auch diese Jahr der Balkon mit der Nr. 3 zur freien Verfügung.
    Und auch ihr gewohnter Page René Holm der sich wie die Jahre zuvor um ihre Anreise und Abreise sowie ihr leibliches Wohl kümmern wird.
    Anbei übersende ich ihnen die Jahreskarte und bitte sie wie auch die Jahre zuvor mir mitzuteilen von wem die 4 Plätze auf dem Balkon genutzt werden. Damit wir uns auch dem entsprechend vorbereiten können.
    Wir freuen uns sie in unsere Oper begrüßen zu dürfen und ihnen ein paar entspannte Stunden der Erholung bieten zu können.

    Hochachtungsvoll

    Graf Fabrizio Janis Zehnthof
    Opernleitung


  • Noch zur späten Stunde trudelt ein fein gekleideter Bote beim Ministerium ein um bei der Poststelle folgenden Brief zu hinterlegen.

    Der Brief

    Ehre dem Ministerium, den Göttern und der Krone,

    mit diesem Schreiben und den beigelegten Zertifikaten möchte ich mich, Baron Lennhardt Edward Blyfort um einen Posten im Ressort für Inneres bewerben.

    Als Oberhaupt des Hauses Blyfort kenne ich die Eigenschaften von Bedeutung von Verantwortung und dieses ist somit stets loyal dem Gesetz und den Obrigkeiten Krytas gewesen. Zudem handel ich mit gewöhnlichen, wie auch exotischen Gewürzen, Antiquitäten und neuerdings auch mit Whisky und lernte nicht nur durch den Handel den Umgang mit Kunden und Menschen, sondern genoss ebenso eine Umfangreiche Schule in wörtlichen Umgangsformen, wie auch Schriftverkehr.

    Mein Wohnsitz befindet sich bereits in Götterfels, wenn auch ich die Stadt erst seit zwei Jahren mein Zuhause nennen darf. So lernte ich bereits verschiedene Menschen von verschiedenen Ständen kennen und weis um die ein oder anderen Sorgen. Auch wenn ich mit meinen fünfundvierzig Lebensjahren zum älteren Semester der Gesellschaft gehöre, bin ich der Meinung, dass es durchaus möglich ist immer noch aktiv dem Land zu helfen.

    Neben meiner förmlichen Schulung schloss ich zudem ein Studium in der Ausübung von Elementarmagie ab und betreibe nach wie vor diverse Forschungen in dieser Richtung.

    Für weitere Fragen stehe ich jederzeit bereit und hoffe, dass meine Bewerbung anklang finden wird

    Hochachtungsvoll,

    Baron Lennhardt Blyfort

    Wenn plan "A" nicht funktioniert, vergiss nicht, dass das Alphabet 25 weitere Buchstaben hat!


  • Zwei Präsentkörbe werden an diesem Morgen zu noch recht früher, halbwegs kühler Stunde von einem Boten beim Ministerium abgegeben: einer für das Ressort Inneres und einer im Ressort für magische Angelegenheiten.

    Auf jeweils beigefügten Karten bedankt Jasper Caldwell sich im Namen seiner Familie für die Unterstützung der Landbevölkerung, die auch das im Nordwesten der Harathi-Hinterlande gelegene Lehen der Caldwells einfasste. Auf diesem Weg möchte er den Ministeriumsmitarbeitern und den beteiligten Elementarmagiern seine Wertschätzung dafür ausdrücken, eine entsprechende Unternehmung vorbereitet und die Anreise bei der anhaltenden Hitzewelle auf sich genommen zu haben, um eine Sicherung der Ernte zu erleichtern.

    Aufgrund der Temperaturen wurden hauptsächlich haltbare und nicht so rasch verderbliche Lebensmittel und (nicht alkoholische) Getränke in den Körben verpackt. Der Bote rät dennoch zu einer möglichst kühlen Lagerung und einem baldigen Verzehr.

  • An diesem frühen Vormittag ist es Levi Iorga selbst, der ein Schreiben in den Räumlichkeiten des Ministeriums einreicht. Er richtet sich, so sagt er dem Ministerialen, an jene Mitarbeiter des Hauses, die für die derzeitige Wetterkrise zuständig seien. Dabei wirkt der Mann, das jedenfalls kann der Ministeriale bezeugen, ruhig und höflich, ein wenig geschäftig vielleicht, aber in keinster Weise über das gewöhnliche Maß distanziert.

    Ehre den guten Göttern,

    vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen, bietet die Brücke dem Ministerium Mithilfe an. Wir beziehen derzeit aus dem Hain frisches Quellwasser und haben die Möglichkeit für die Dauer der Dürrezeit auch weitere Lieferungen von unseren Verbündeten aus dem Caledon zu empfangen. Teile dieses Wassers möchten wir dem Ministerium zur Verfügung stellen, um eine weitreichendere und flächendeckendere Versorgung der Bevölkerung dadurch zu ermöglichen.
    Darüber hinaus arbeiten gerade einige Kinder des blassen Baumes an Schutzmitteln für die hiesige Flora. Schon morgen werden wir die ersten einsatzfähigen Mittel erhalten, die wir auch gerne teilen würden. Es handelt sich dabei um ein in Wasser lösliches Sekret, das die Widerstandskraft der Pflanzen der Sonneneinstrahlung und der anhaltenden Hitze gegenüber erhöht. Selbstverständlich wurde bereits im Vorfeld geklärt, dass keine Gefahr dadurch für Mensch und Tier besteht und die behandelten Pflanzen auch nach der Behandlung noch für den Verzehr geeignet sind. Aufgrund der Komplexität des Mittels und dessen Wirksamkeit, ist es auf die jeweilige Pflanzenart beschränkt, auf die es eingestimmt wurde. Die Brücke hat Proben zur Einstimmung in den Hain geschickt, die zu den derzeit durch die Temperaturen bedrohten Nutzpflanzen gehören. Neben verschiedenen späten Getreidesorten und Mais, auch Obstsorten und verschiedene Gräser. Sollte Interesse daran bestehen, werden wir den Gebrauch noch einmal explizit erklären.

    Auf das auch diese Krise gemeinsam überwunden wird.

    Hochachtungsvoll

    Levi Iorga
    i.A. "Die Brücke"

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Im Laufe des Nachmittags überreicht ein Bote des Ministeriums das an die Brücke, zu Händen Levi Iorga, adressierte Antwortschreiben:


    Ehre den guten Göttern,

    ich freue mich über Eure Bereitschaft einen Beitrag zur Linderung der durch die aktuelle Wetterlage verursachten Versorgungsengpässe zu leisten. Wenn Ihr Quellwasser in geeigneten Transportbehältern zur Verfügung stellen möchtet, kann dieses an allen permanenten und provisorischen Verteilungslagern abgegeben werden, von wo aus es von den im Einsatz befindlichen Hilfskräften zeitnah an Bedürftige verteilt oder in deren Sinne verwendet wird.
    Innerhalb von Götterfels befindet sich ein solches Verteilungslager im Ministerialen Versorgungs-Lagerhaus auf der Dwayna-Hochstraße, außerhalb beispielsweise in der Shaemoor-Mühle, im Kloster Eldvin und im Gemeinschaftshaus Nebo-Terrasse.

    Selbstverständlich sind wir auch an Schutzmaßnahmen für einheimische Nutzpflanzen interessiert, allerdings kann eine Verteilung oder Anwendung durch das Krytanische Ministerium nur nach einem geeigneten Nachweis der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit erfolgen.
    Hierfür sind im Regelfall eine möglichst detaillierte Beschreibung der Wirkungsweise und eine Untersuchung des Wirkstoffs durch Beauftragte des Ministeriums erforderlich. Auf eigenes Risiko durchgeführte Anwendungen dieses wasserlöslichen Sekrets können zu diesem Zweck als Feldversuche anerkannt werden, wenn sie dem Ministerium rechtzeitig angezeigt werden um die notwendigen wissenschaftlichen Beobachtungen anzustellen.

    Das Krytanische Ministerium dankt Euch für Eure Kooperation.

    Hochachtungsvoll,
    Zebediah Pym
    Reichsoberinspektor

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