Die Leute regen sich auf wenn ein Wächter diese Leuchtschultern und Leuchthandschuhe aus der Accountbelohnung ic trägt.
Aber nen Kantana ist ok... öhm.. soviel dazu. Das die Rüstung magisch geschmiedet, verstärkt, mit einem Zauber
belegt worden sein könnte ist ja immer sowas von abwegig. Aber hey, ein Schwert was nach Jahren wieder in Mode kommt
weil ein Superschmied aus Götterfels sich dachte, man könnte ja jetzt mal ein Canthanisches Schwertchen machen...
das passt.
Du bist offensichtlich gerade in einer ganz anderen Diskussion. In diesem Thread wurde, so weit ich das sehen kann, überhaupt nicht über die Leuchte-Rüssi geredet. Aber wenn du's genau wissen willst: Ich würde sie nicht benutzen, aber nicht, weil es damit angeblich Lore-Probleme gäbe - die gibt es nicht - sondern weil sie grottenhässlich ist. Es wäre hilfreich, wenn du den Strohmann also einfach zuhause lässt und dich lieber etwas mehr mit dem Thread-Thema befassen würdest.
Zum Beispiel wäre dein Standpunkt verständlicher, wenn du erläutern könntest, was deiner Meinung nach aus einem traditionellen Schmied, der Katana herstellen kann - oder eher, wie in diesem Fall, Nodachi - einen "Superschmied" macht. Sicher, ein für den Kampf geeignetes Schwert zu schmieden ist keine Aufgabe für den Hufschmied von nebenan, aber was macht genau diesen canthanischen Schmied "super" im Vergleich zu seinen krytanischen, ascalonischen und elonischen Kollegen, die Säbel, Degen und Schwerter herstellen?
Zitatich werd mir auch demnächst die eierlegend Wollmilchsau ausm Shop kaufen und wehe es beschwert sich dann einer das es nicht lorekonform ist. Vielleicht gabs die in Cantha ja auch.
Hier geht es nicht um ein spekulatives "vielleicht ja in Cantha..." sondern um Wissen. Wir wissen aus GW1, dass es in Cantha Schwerter im Katana-Stil gibt. Da ist ein Nodachi kein großer Sprung. Meine Frage an dich wäre jetzt, wieso du in diesem Fall die "eierlegende Wollmilchsau" herbeifabulierst, die sich als Redewendung auf Dinge bezieht, die rundum vorteilhaft sind und allen Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht werden. Wenn du der Diskussion gefolgt wärst oder eigenes Wissen über solche Waffen hättest, wüsstest du, dass sie keineswegs in allen Situationen nur Vorteile bringen sondern, ganz im Gegenteil, mit recht erheblichen Nachteilen behaftet sind, je nachdem, wogegen sie eingesetzt werden... also kaum anders als viele andere Waffen auch.
EDIT:
Damals soll Eisenerz in Japan selten gewesen sein. Schmiede sahen sich gezwungen, mit möglichst wenig Eisenerz verwendbare Waffen herzustellen. Darum haben sie "weicheres" Metal ebenso nutzen müssen, wie Stahl. Historisch richtig (soweit ich verstanden habe), aber ich denke, dass die Schmiede ohne diese Einschränkung bessere Waffen hergestellt hätten.
Das ist ein recht wichtiger Punkt, wenn es um die Eigenschaften als Waffe geht, ja. Wenn wir von einem Katana (oder Nodachi) sprechen, dann gehen wir von den japanischen Bedingungen aus, die die Schmiede ganz einfach zwangen ihre Schwerter genau so zu schmieden, wie sie es getan haben, um aus dem verfügbaren pig iron wirklich etwas Gutes herzustellen. Würde man von vornherein bessere Metalle oder gar solche Wundermetalle wie Orichalkum und Deldrimor-Stahl zugrunde legen, ginge es bei wesentlichen Teilen des Herstellungsprozessen nur noch ums Prinzip... das reine Ritual. Dieses ganze komplizierte Gehudel wäre dann ziemlich überflüssig.
Wenn wir plötzlich die Spielregeln ändern und von Mithril-Katana oder Deldrimor-Stahl-Nodachi reden, dann reden wir von Waffen, die noch die Form solcher traditioneller canthanischer Waffen haben, aber bis auf die ihrer Form geschuldeten Eigenschaften Säbeln und Schwertern aus diesen Metallen mehr ähneln als ihren historischen japanischen Vorbildern.