Tipps zu einem Charakter

  • Ich spiele meinen Main-Charakter Naldela echt sehr gerne und die hiesige Community hat mir den Einstieg wirklich sehr angenehm gemacht. Herzlichen Dank dafür an das Elysium und der Taverne im Ossa-Viertel, ich glaube, es war da, bin mir aber nicht mehr sicher. Schande über mein Haupt X/


    Meine Idee war, da mein Charakter jetzt doch schon IC 34 Jahre alt ist, dass er nicht gänzlich ohne Ausbildung da steht. Sie ist zwar als Schneiderin unterwegs, jedoch habe ich mir gedacht, dass sie sich auf der suche nach ihrem Vater, vor einigen Jahren den Seraphen angeschlossen hat. Die Seraphen sind mir jetzt bei meinen Nachforschungen oft als "Armee" für Götterfels und Umgebung vorgekommen. Bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.


    Jetzt wäre meine Frage, in wie weit man sich bei den Seraphen hoch arbeiten kann? Ich habe gesehen, dass es eine "klassische" Sicht der Ränge gibt. Von einem einfachen Soldat, bis über einen Leutnant zu einem General hin.
    Als Idee dachte ich daran, dass mein Charakter im Laufe der Jahre ihre Suche hinten angestellt hat und sich bei den Seraphen einen gewissen Rang hin erarbeitet hat. Weil ich jedoch mit meinen 35 in keiner Armee beschäftigt war, habe ich von den Rängen absolut keinen Schimmer, habe mir für meinen Charakter allerdings einen "Leutnant" ausgedacht, weil die Position offenbar nicht zu hoch ist, sodass es authentisch zu den 34 Jahren meines Charakters passen könnte. Als Eintrittsalter dachte ich an junge 20 Jahre, nach ihrer Ausbildung zur Schneiderin.
    Was fällt in den Aufgabenbereich eines Leutnants? Befehligung einer Division? Papierkram? Fronteinsätze?
    Welche Ideen gäbe es sonst noch, die eine Lehre in der Nekromantie rechtfertigen kann und welche Fähigkeiten könnte man einer Nekromantin mit 34 zusprechen, ohne, dass es Übertrieben wirkt?


    Freue mich auf konstruktive Antworten


    Beste Grüße
    Kromonos

    "Ich mag keine irrelevanten Konversationen." - VOY: 7of9

  • Um ehrlich zu sein erschließt sich mir einfach nicht, warum man nach solch einer Karriere auf ein mal Schneider werden sollte. Ich bin ja generell der Meinung, dass es nicht immer viele völlig verschiedene Handwerks- und Berufswege in einem Charakter geben sollte um die Sache halbwegs realistisch zu halten. Bei vielen Konzepten hat man den Eindruck, der Charaktertag hat 50 Stunden bei drei Berufen, zwei Ausbildungen und fünf Hobbys. Und dann wird noch gereist und zwei Familien gegründet. Überlege dir einfach ob es Sinn macht einen hohen Seraphenposten im Background auszuspielen, denn das sind keine modernen 8 Stunden/Tag Jobs. Wann will man sich in dieser Zeit noch spruchreif zum guten Schneider machen, der auch einige Jahre lernen muss um konkurrenzfähig zu sein? Und dann noch die Nekromantie erlernt haben? Das klingt mir eindeutig nach viel zu viel für das Alter. Und sowieso nach einer, verzeih, eierlegenden Wollmilchsau. Davon gibt es schon zu viele.

  • Danke für deinen Einwurf.
    Ob sie den Beruf als Schneider nach der Ausbildung auch weiter geführt hätte, oder gar nebenbei gemacht hätte, hätte ich auch nicht erwartet. Vielleicht maximal als Hobbyschneiderin in der Freizeit. Aber wenn ich es im RL auch nicht schaffe, 2 Jobs nebeneinander machen, gehe ich auch nicht davon aus, wie du ebenfalls eingeworfen hast, dass mein Charakter das auch IC nicht kann. Jedoch weiß ich von Mitauszubildenden damals, dass sie eine Ausbildung abgeschlossen haben, in meinem Fall Fachinformatiker, und danach dann zur Bundeswehr sind. Eine solche Situation dachte ich mir auch für meinen Charakter.


    EDIT: Gerade erst den zweiten Teil gesehen. Stimmt, da hast du wahrscheinlich recht. Werde ich das als Grund für den Beitritt raus nehmen ^^

    "Ich mag keine irrelevanten Konversationen." - VOY: 7of9

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  • Prinzipiell ist die Frage, warum du zu den Seraphen gehen solltest ohne jegliche Erfahrung.
    Klar als Schneiderin kann die Gute da ein paar Sachen machen, muss aber alles komplett lernen.


    Mein persönlicher Tipp : Wir haben zwei oder drei bespielte Schneider(innen) - vielleicht können die deine Dame einstellen und du hast so einfach eine Arbeit - Das gibt dir eine RP- Grundlage, gelegentliches RP mit eben jenen Personen und du musst dich nicht in die ganze Seraphensache reinfuchsen.


    @Mandelbaum und @Darell <- das sind zwei Schneiderinnen. Darell ist aktuell RL- mäßig etwas eingespannt und weniger da. Beim Bäumchen weiss ich das nicht. Mandelbaum bespielt auch eine richtige Schneiderei und macht nicht nur Privataufträge wie Fräulein Darell.


    Wenn sie dann nebenbei ein wenig Nekromantie kann/lernt, dann sehe ich da kein Problem, da sie ja mit beiden Beinen fest im Leben steht. Eben Beruf und die Fähigkeit Magie auszuüben. Das lässt sich ja auch - zu mindest kleinere Sachen - nebenbei aneignen im Urlaub/Reisen/Bücher/etc.


    Und die Suche nach dem Vater wäre in dem Sinne möglich, dass sie gelegentliche Reisen für z.b. Stoffhandel unternimmt und währenddessen Hinweise sucht. Auch haben wir ja bespielte Söldner und dergleichen, die du beauftragen kannst / mit denen du reisen könntest.


    Vielleicht hilft dir das :3

  • Den Punkt verstehe ich auch nicht ganz. :D Parallel würde ich das auf keinen Fall ausspielen.


    Was ich mir aber durchaus vorstellen kann, ist, dass dein Charakter sich nach einer gewissen Dienstzeit in Ehren von den Seraphen getrennt hat und nun einem zivilen Job nachgeht. Mehr Sicherheit, mehr Planbarkeit, vielleicht ein Trauma oder eine Verletzung... das kann ja viele Gründe haben. Da kannst du dann ja auch viele Sachen anspielen. Wie der Char mit dieser Arbeit klar kommt, weniger Geld, ungewohnte Sicherheit, all sowas.


    Eine nekromantische Ausbildung in den Rängen der Seraphen kann sicher auch vorkommen. Ich kenne zwar nur Elementarmagier-NPCs - glaube ich? :P -, aber Nekromantie ist ja nicht verpöhnt. Wenn man erst mit 20 (21? 22?) angefangen hat, lass sie einfach nicht zu mächtig sein, dann passt das sicherlich!


    Wenn du deinen Charakter so ausspielen willst, dass er Führungserfahrung hat, dann finde ich einen mittleren Rang in Ordnung. Ob nun Feldwebel oder Leutnant, ist da glaube ich nebensächlich. Aber sei dir bewusst, dass Führung einem Charakter und auch ooc viel abverlangen kann. Meiner Erfahrung nach schaffen es viele nicht, das überzeugend darzustellen. Deshalb bleibe ich auch lieber bei "kleineren" Charakteren, für den Start kann ich das auch durchaus empfehlen. ;)

  • Hallo Kromonos,


    auch im Alter von 34 Jahren kann man sich überlegen, etwas Neues einzuschlagen. ;) Aber dann trennt man sich von den alten Zöpfen.


    Sprich:
    Willst Du Schneiderin sein, dann spiel den Schneider aus. Willst Du Seraph sein, dann spiel den Seraphen. Willst Du es kombinieren, dann kannst Du ins Versorgungslager der Seraphen gehen und Du bist dort eine Näherin, aber ganz sicher kein Leutnant. :) Wenn Du den Nekro ausspielen willst, dann schau Dir an, was passt und wie es passt. Als Schneiderin einen Grünen Nebel zu produzieren, damit das Ambiente beim Kleiderkauf zu Halloween stimmt, wird der Nekro eher selten machen. ;) Eine Nekromantenausbildung bei den Seraphen? Ja, das geht. Das kann man kombinieren.


    Wie Samuel auch sagt, versuch nicht drei oder vier verschiedene Charkonzepte in einen Char zu pressen. Mach dafür eben die entsprechenden verschiedenen Chars. :)


    Kleine Anregung:
    Schau Dir die aktuellen Projekte an und guck, was Dir vom Spielstil gefällt und die Spieler dahinter Dir sympathisch sind und dann überlege Dir, ob es nicht gewinnbringend für alle (Community und Dich) ist, wenn Du bei einem der Projekte mitwirkst oder eben einen Mitbewerber (oder andere Abteilung bei großen Organisationen) aufmachst. :)


    LG
    Graugaenger

  • Ich danke euch allen für all die Anregungen. Die Idee von @Amina gefällt mir wirklich besonders gut und ich muss gestehen, dass ich so weit gar nicht gedacht habe :D
    Zugegeben, brauch ich dann auch nicht mehr wirklich viel um zu werfen, weil ich das mir @Cifer irgendwie sogar so ausgespielt habe. Allerdings hab ich als "Mentor" nur irgend wen in der Schneiderei in Götterfels angegeben.


    Wenn ich @Amina also richtig verstanden habe, wäre es für meinen Charakter möglich, sozusagen als Hobby, die Nekromantie zu machen hmm
    Ich glaub, ich werd dann wohl @Mandelbaum die Tage auf den Leib rücken :rolleyes: um meinen Charakter ab zu runden. Und @Cifer wird dann als Hobbylehrer in der Nekromantie "missbraucht" ...


    Ich habe einen Plan \o/


    Danke nochmals an alle <3

    "Ich mag keine irrelevanten Konversationen." - VOY: 7of9

  • Für jemanden, die schon seit Jahren Grenth als Gottheit in der Priesterschaft bespielt und daraus auch die Nekromantie, ist es so seltsam eine solch umfangreiche Ausbildung wie die Nekromantie als Hobby zu sehen. Ich weiß, es spielen einige so, aber mir sticht das dennoch irgendwie ins Auge und lässt den Augenwinkel zucken.

  • hmm ... ich glaube, ich weiß was du meinst. Vielleicht ist Hobby auch falsch ausgedrückt?
    Hättest du eine Idee, wie man die Nekromantie doch irgendwie mit einbringen könnte? Bei meinem "Mini-Plot" mit @Cifer hatte ich es so ausgespielt, dass sie die "Gabe" von ihrer Mutter geerbt bekommen hatte und als Kind es in den dunklen Ecken vom Salma-Viertel "ausprobiert" hat, jedoch nie einen Lehrer dafür hatte.

    "Ich mag keine irrelevanten Konversationen." - VOY: 7of9

  • Ja, von Magie als "Hobby" rate ich auch dringend ab. Das geht zu einem gewissen Grad vielleicht, aber dann sollte der Charakter sehr eingeschränkt zaubern können. Magie lernen ist alles andere als einfach und wenig zeitaufwändig.


    Zitat

    (...)


    Angel McCoy: I love that idea, as do many people living in Tyria. The reality, however, is that only the most powerful have the time and energy to do this. It’s like getting two doctorate degrees, one in medicine and one in engineering. (...)

    Quelle


    Edith: Zu dem mit der "Gabe" - soetwas gibt es in diesem Universum weniger. Die Aussagen dazu sind allerdings auch ein wenig vage. Quelle ist dieselbe.


    Zitat

    Esprits d'Orr: Magic is a birth gift, but is it hereditary? Without this gift, is it still possible to cast spells using other methods?


    Angel McCoy: All creatures in Tyria have a natural ability to access and use magic. It is EXTREMELY rare that a person is born who does not have access to magic, and current theory implies this happens only when magic is at its lowest point in the world—after the dragons have been awake and consuming it for some time.


    A person’s profession, however, may be hereditary, more nurture than nature. Just as a young person may want to grow up to be a Seraph like Mama, so a young Tyrian may want to grow up to be a Mesmer like Papa. The opposite could happen as well, especially if the young person is rebellious.

  • Da ich generell nicht mit Gaben spielen, sondern nur mit Eignungen um etwas zu erlernen, kann ich dir dazu nichts sagen. Du hast ja ein Spiel schon im RP begangen und du bist nicht die erste Person, die diese "magischen Gaben" ausspielt. Auch gibt es für jedwede Magieklasse bespielte Lehrer, soweit ich den Überblick habe. Sogar die Universität Schwarzfeder in Ebonfalke unterrichtet auch diese Magieform. Was meine Priestercharaktere davon halten :D ist denen überlassen.


    Tante Edith sagt zu @Graugaenger : Wir unterrichten Nekromantie aber nur an unsere Schüler, die dann auch Priester werden.


    Danke @Megametzler für die Quellen dazu

  • Für jemanden, die schon seit Jahren Grenth als Gottheit in der Priesterschaft bespielt und daraus auch die Nekromantie, ist es so seltsam eine solch umfangreiche Ausbildung wie die Nekromantie als Hobby zu sehen. Ich weiß, es spielen einige so, aber mir sticht das dennoch irgendwie ins Auge und lässt den Augenwinkel zucken.


    Na ja deswegen meinte ich ja auch kleinere Dinge.
    Meine Nekromantin, die ja vom Hauptberuf eine Konditorin / Bäckerin ist, kann auch nicht viel. Ne Ratte wiederbeleben für ein paar Stündchen oder so etwas halte ich aber für absolut legitim und im Rahmen.
    Magie ist immerhin mehr oder minder grenzenlos in Tyria und 99,9% aller Lebewesen können/könnten Magie wirken / dafür affin sein.
    Aber ich will nun keine Diskussion darüber heraufbeschwören ! Jeder sieht das ja auch ein bisschen anders und hat das Recht dazu.

  • Alles hat einen Zugang zur Magie und kann erlernen diesen zu nutzen, auszubauen und zu vertiefen. Aber es muss nicht sein, im übrigen finde ich persönlich Charaktere auch ganz charmant, die eben "nur" Schneider sind, oder "nur" Seraph, Bäcker, Adlige, Bürgerin etc. Ich habe Charaktere die sind so magisch wie ein Stein! Und dabei meine ich nicht Linda den Stein einer bekannten orangefarbenen Sylvari. :D

  • Alles hat einen Zugang zur Magie und kann erlernen diesen zu nutzen, auszubauen und zu vertiefen. Aber es muss nicht sein, im übrigen finde ich persönlich Charaktere auch ganz charmant, die eben "nur" Schneider sind, oder "nur" Seraph, Bäcker, Adlige, Bürgerin etc. Ich habe Charaktere die sind so magisch wie ein Stein! Und dabei meine ich nicht Linda den Stein einer bekannten orangefarbenen Sylvari.

    Stimme ich dir auch zu liebe Dia :3 <3


    Aber Magie ist halt ne schöne Sache. Ist ein sehr vielfältiges Gebiet und mich hat damals als RP- Neuling hier auch direkt ein magisches Konzept gereizt. Ergo kann ich das schon verstehen.

  • ok, ich glaub ich habs jetzt und ich hoffe @Cifer kann das Zweihandschwert vergessen :D
    Also ... sie ist eine kleine, tapfere schneiderlein, eingestellt z.B. bei @Darell, die zwar in der Vergangenheit mit der Nekromantie herum "experimentiert" hat, aber sie nicht ausgelernt hat. Bei extremsituationen, z.B. emotional erregende Situationen, könnten von ihr solche nekromantischen Flüche unkontrolliert kommen, aber sonderlich viel Schaden/Kraft steckt nicht dahinter. Wäre das so vereinbar?

    "Ich mag keine irrelevanten Konversationen." - VOY: 7of9

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