Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Ein Flüstern weht durch die Straßen der großen und kleinen Städte Tyrias. Gerüchte streuen sich hartnäckig wie Pfefferspray in Augen und Ohren. Plakate flattern im sanften Wind der Fanhysterie.


    Das Wandernde Theater ist wieder da!




    Alle Infos in leserlich:

  • Am späten Nachmittag konnte man Schreie auf dem Übungsplatz in der Terrasse der Träumer vernehmen. Oder viel mehr ein Brüllen, als der dunkelbraune Hainhüter, Cequoja, auf dem Platz für Ordnung sorgen musste. Man will gesehen haben, dass der Hainhüter einen Kampf unterbrochen hat, als Harz anfing zu fließen. Ebenfalls, dass er selbst zuschlug, um den Kampf zu unterbrechen. Ja, selbst die weiße Diplomatin mischte sich ein, um diesen Kampf zu unterbinden. Das muss wirklich was heftiges gewesen sein.



    Kurz danach waren die beiden zuvor Kämpfenden auch bei der blauen Heilerin gewesen um behandelt zu werden.

  • Der Tag war ein geschäftiger gewesen. Auf der einen Seite gab es Ausdauertraining, auf der anderen Übungskämpfe.


    Einer der Kontrahenten vom gestrigen Kampf - welcher für leichten Aufruhr und für eine Regeländerung auf dem Trainingsplatz sorgte - begann diesen Nachmittag eine kleine Gruppe Unkundiger im Schwertkampf zu unterrichten. Es gab Schaulustige, einen Hainhüter, und im Anschluss einer Unterweisung einen Übungskampf mit Holzschwertern, spät bis in die Nacht.


    Ereignislos, aber bemerkenswert. Würde man viel hineininterpretieren, dann könnte man der Meinung sein, dass es in diesem Abschnitt des Hains belebter wird.

  • Auf einer gemütlichen Patrouille ist er gewesen, als der dunkelgrüne Hainhüter plötzlich zu rennen und zu brüllen begann. Ihm voraus lief eine kleine, schmächtige, gelbe Schwester, welche der Hüter mit schnellen Schritten verfolgte. Vor allem die Schreie haben sicher das ein oder andere Geschwisterchen aus dem Schlummer gerissen, da es kaum eine Stunde vor Mitternacht geschah. Die Dauer der Hetze soll aber selbst nur wenige Minuten gedauert haben, bis sie im Gartenwurzel-Tunnel geendet seien soll.
    Vom Hüter selbst hat man nicht erfahren worum es ging, aber hört man auf die Sylvari, welche die Verfolgungsjagd mitbekommen haben, so stößt man auf mehrere Meinungen. Die einen sagen, es habe mit einem Diebstahl zu tun, andere wieder sagen mit einem Überfall, dritte behaupten es war der Albtraumhof. Was jedoch sicher ist, ist dass der Hüter die Schwester in den Nachtschattengarten gebracht hat und sie diesen in der selben Nacht schon wieder verließ.

  • Ruhig war es gestern in der Terasse gewesen. Die fleißigen Gewächse die in den letzten Tagen den Formern so viel Arbeit gemacht hatten brauchten nun wohl doch mal eine Pause.
    Je ruhiger jedoch der Kampfplatz war umso voller war die kleine Erholzone am Wasserbecken. Angeblich hätte der inzwischen blassborkige Hüter Glyzavo dort Stunden in Meditation verbracht. Ja Stunden, wobei einer der Heiler meinte man hätte den Nachtzykler zwischendrin schnarchen gehört. Seine Ruhe wurde erst abends gestörrt als man die blaue Schwester Ayu und kurz danach auch die Schülerin des Hüters sah. Weiß man doch um die Strenge des ehemals Roten ist die gute Laune des Sprosses nur umso verwunderlicher.
    Nach einigen Minuten des Schwimmens sollen sich die Hüter dann aber verzogen haben. Voran das dunkle Gewächs welches Zavo und seinen kleinen Trupp aus Zinderhang zurück begleitet hatte.
    Bevor jedoch auch die zwei andren Hüter folgten habe man sie an den Posten der Orden im Hain gesehen.
    Was sie da wollten mag keiner so genau wissen, munkelt man jedoch davon das es um den Spross des Hüters ginge. War ja klar! Kaum Mentor will man den Schützling auch schon wieder abgeben!?


    Am frühen Morgen, gerade als sie ersten Sonnenstrahlen die Blätter des Mutterbaums küssten kamen die Blassborke und der Gelbe Bruder zurück, hatten sie den Hain nach dem Ordensbesuch verlassen. Müde und sichtlich ramponiert sahen sie aus, war das Blattwerk Zavos zerknautscht und das des Gelben mit feinen Nesselgifthärchen bespickt.


    Was hatten sie bloß angestellt?



    Wer kann davon gehört haben?
    - die Heiler der Terrasse
    - Ordensmitglieder die im Hain waren/sind
    - Hüter die von Trainigseinheiten im Caledon wissen
    - Nachtschwärmer


    *Sylvaripost dank Tapatalk*

  • Seltsames geschah in der Nacht, als die zwei Hüter des Zinderhang-Trupps verschwanden und zerzaust am frühen Morgen wiederkamen. Genauso seltsam zieht sich der Morgen hin. Die blaue Heilerin Ayu kam viel früher als sonst zur heilerpraxis doch wirkte sie an diesem Morgen besonders abwesend. Tief in Gedanken war sie versunken und manche würden wohl sogar sagen verstört soll sie gewirkt haben. Sie war nur kurz in der Praxis und soll sich für den restlichen Tag verabschiedet haben.
    Manche meinen dazu nur, dass sie schon am Abend zuvor etwas seltsam war.


    Wer die Heilerin gut kennt, munkelt vom Verschwinden ihres streunenden Farnhundes, den kaum einer kennt.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Heiler der Terrasse
    - Hainhüter
    - aufmerksame Terrassenbesucher

  • Schreinwache schon wieder gesehen


    Ja man hat sie mal wieder gesehen, auch wieder mit diesem Kind and der Hand. Die Kleine mit den langen hellbraunen Haaren hatte so ein schönes lilanes Kleidchen an und einen kleinen lilanen Stoffbeutel auf dem Rücken. Die beiden gingen Gestern Nachmittag durchs Götterfelser Portal nach Löwenstein. Sie sind in Richtung Sandhexenzelt aufgebrochen. Dort sollen sie dann eine weile geblieben sein ehe die beiden am Abend dann wieder gegangen sind. Was sie dort getrieben haben weiss keiner. Als sie jedoch das Portal nach Götterfels wieder passiert hatten musste die Wächterin das Kind auf den Arm nehmen und tragen, so müde war die Kleine. Die Wächterin war mit dem Kind dann in Richtung Salma-Viertel unterwegs.




    Wer Kanns gehört haben?
    Götterfelser
    Löwensteiner
    Jeder der will, darf aber auch wiedermal ignoriert werden

  • Götterfels Ossa


    Ruhig geworden ist es um die blond Bande Iorga. Ruhig bis zum Morgen als gleich zwei große Karren durch das Ossaviertel ruckelten, beladen mit Kisten, Teppichen, Fässern, Bottichen mit Erde und Kästen voller junger Blumentriebe. Ziel war natürlich das Iorga-anwesen, wo viele Helfer bis zum späten Mittag fleißig werkelten. Da wurden Blumenkästen neu bestückt, Fensterläden gewienert, neue Möbel in und alte Möbel aus dem Haus getragen. Es wurden Fässer gewuchtet, viel gelacht und man will sogar diesen kleinen Iorgamann mit den bunten Anzügen gesehen haben, wie er singend und schunkelnd zwischen den Arbeitern herum gewuselt ist.


    Kurzum kann man sagen, dass die Iorgas ihr Anwesen mit einem verspäteten Frühjahrsputz heimgesucht haben und man nun in den Kästen rings um das Anwesen junge Lilien, Lavendelsträucher und farbenfrohe Azaleen finden kann. Es gibt sogar eine neue Fußmatte ! Ja sowas.


    Wer kann davon gehört haben?


    -Jeder der mag
    -Ossabewohner

  • Auf der Terrasse der Trainer sah man zum gestrigen Abend einige Novizen und Anwärter des Balthasar-Klerus unter Priester Dronons Aufsicht trainieren. Grundlegend Nichts, das erwähnenswert wäre, hat das gemeinsame, öffentliche Training doch trotz zweimonatigem Aussetzen Tradition entwickelt. Statt Drill, Waffenübungen und ausgeglichenen Grubenkämpfen jedoch wurde eine regelrechte Knüppelgasse veranstaltet.


    Drei gegen einen, wollen einige Zuschauer gesehen haben, wobei der eifrige Anwärter Roderich Ergatus sich hoffnungslos unterlegen gegen drei seiner höherrangigen Kameraden wehren musste. Rasch lag der Bursche geprügelt am Boden, und als seine Kontrahenten ihn scheinbar nicht weiter drangsalieren wollten, schritt angeblich der Priester selbst ein, um Ergatus brutal zusammen zu schlagen und durch die Luft zu schleudern. Mit nur einem Arm wohlgemerkt, trägt der alte Kriegshetzer seine Rechte doch noch immer im Gips.


    Eine tapfere Zuschauerin wollte sich gar erbarmen und einschreiten, heißt es, wurde aber prompt aus dem Ring verscheucht. Als der arme junge Mann dann mit blutendem Gesicht im Dreck lag - knacken will man es auch gehört haben - brüllte man sich noch einen Augenblick lang an. Irgendetwas von 'Gnade' wurde da gefaselt. Erst danach ließ Dronon von seinem bemitleidenswerten Schüler ab und hieß dessen Kameraden, ihn fort zu bringen.


    Bestimmt hat dieser Unmensch dem Jungen nichtmal einen Heiler gelassen! So zumindest empören sich die üblichen Waschweiber. Warum das Ganze? Und wieso ist eigentlich kein Seraph dazwischen gegangen? Fragen über Fragen.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bürger von Götterfels
    - Anwohner Tonteichs
    - Seraphen


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    Einmal editiert, zuletzt von Agroman () aus folgendem Grund: Tippkorrektur

  • Im Laufe des letzten Tages konnte man beobachten, wie der dunkel gekleidete Söldner Arik mit der jungen Kormir-Anwärterin Nara aus den Toren von Götterfels gegangen sind. Die beiden wurden sowieso schon öfter zusammen gesehen und das manchmal an Schreinen oder in der Lampe. Die meiste Zeit reden sie nur, doch manch ein Lump hat gesehen wie Zettel, Zigaretten und Zeug getauscht wurden. Ob das stimmt ist aber fraglich...


    Was die beiden verschlagen hat? Etwa die Liebe? Ein Geschäft? Vielleicht hat Arik sie zu etwas überredet, oder anders rum? Wird Nara jetzt Raucherin?
    Zufall ist es nicht. Tatsache ist: Die Anwärterin hat sich einige Tage ihren Studien entledigt und ist nun mit ihrem Begleiter unterwegs, in Königintal oder weiter weg.



    Wer hört's?
    -Die Priesterschaft
    -Lampenbesucher
    -Besucher des Grenthschreins
    -Leute, die heute beim götterfelser Stadttor waren
    -Nahstehende von Nara und Arik

  • Nein, eigentlich ist es viel unspektakulärer.
    Denn eigentlich betrifft es nur den Meridian an dem man heute die, manch einem vielleicht sogar bekannte, Tüftler-Krähe beobachten konnte, wie sie am Vorder- und am Hintereingang des Kräuterlädchens, sowie am Lager gegenüber die Schlösser gewechselt hat. Beaufsichtigt wurde Fengys dabei von diesem dunkelhaarigen Mädchen, Sullivan? Marquess?, na diese Lynn eben, die doch im Grunde sowieso nur noch mit den Blondköpfen rumhängt. Wer weiß, nachher stimmen die Gerüchte noch und die hat im Laden jetzt wirklich was zu sagen...


    Gleich darauf geht es dem Fuchs und dem Hasen an den Kragen, die ein unbekannter Künstler schon vor gut vier Wochen gegenüber des Meridians an die Hauswand gezaubert hat. Mitlerweile hat das Wetter dem Kunstwerk doch ziemlich zugesetzt, deswegen, und weil die Wand ohnehin neue Farbe verkraften konnte, wird dort heute gestrichen. Der alte Peter, dem das Haus gehört, freut sich, denn der hätte das Geld dafür gar nicht gehabt. Mit Dato und Vito, zwei Libanez-Kerle von denen bekannt ist, dass sie für die Iorgas arbeiten, rückt Lynn, schon wieder die, an und hat zur tatkräftigen Unterstützung ein halbes Dutzend Halbwüchsiger dabei, die gerade aus den ärmeren Familien des Viertels stammen. Und so entsteht über den Nachmittag über dem hasenmordenden Fuchs ein neues Kunstwerk. Einer Kinderhänden entsprungenen Blumenwiese nämlich, und das wortwörtlich, denn die Handabdrücke in kunterbunten Farben stellen die Blüten dar. Sogar eine Sonne darf nicht fehlen. Und weil man der Wand den Fuchs nicht rauben will, lümmelt da sogar gemütlich einer im Gras. ...es könnte natürlich auch ein Hase sein, so ganz konnten die Kinder sich da wohl nicht einigen und so richtig erkennt man das auch nicht, aber am Ende ist man sich einig, dass es ein schöner Nachmittag war.
    Zur Belohnung gibt es für jedes der Kinder ein Fuchs-Plüschtier. "Plüschtiere..." schnaubt ein Passant abfällig zum anderen: "...was die Kinder brauchen ist was zu Essen und ordentliche Kleidung am Leib." ...tatsächlich will man doch die kleine Sarah noch am selben Abend in neuer, sauberer Garderobe gesehen haben. Und die Mutter des kleinen Tora's, die heute auf dem Ossa-Markt üppiger für das Abendbrot einkauft als üblich, die ist sich nicht zu schade es laut zu sagen: "Die Iorgas, die kümmern sich eben um ihr Viertel!"


    Andernorts, gerade in den Marktvierteln nämlich, hingegen ist Mistrauen ausgebrochen. Längst hat es die Runde gemacht, das schmutziger, unsauberer Stoff im Umlauf ist. Den Verzweifelten ist das natürlich egal, die kaufen auf gut Glück weiter das billigste beim Dealer an der Ecke. Aber manch einer davon wirbt jetzt damit, dass er garantiert sauberes Zeug vertickt. Schnee, Eis, was immer das Herz begehrt. Natürlich ist das ein bißchen teurer, aber dafür bringt's einen wenigstens nicht schneller unter die Erde, als es zu erwarten steht.

    "Manchmal wandelt die Pflicht auf einer Straße, auf der das Herz ihr nicht folgen kann."

  • Nicht das der junge Balthasaranwärter Ergatus schon genug Blessuren von seiner letzten Trainingsstunde hat, nein
    jetzt kann man ihn seit knapp einem Tag humpeln sehen, wenn er auf dem Balthasarplatz ist oder am Schrein der Sechs.
    Auch trägt er nicht das Großschwert das sonst nie von seiner Seite weicht sondern einen einfachen Stab aus Holz,
    scheinbar um dem Humpeln entgegen zu wirken.


    Einige munkeln das er ein weiteres mal von seinem Ausbilder "belehrt" wurde, andere sagen es war ein Unfall.
    Hat sich der Anwärter vielleicht auch einen Übungskampf "gegönnt" mit einem anderen Anwärter, obwohl er doch noch
    stark eingeschränkt ist?


    Wer davon gehört haben könnte?


    -Anhänger des Balthasarklerus
    - Besucher des Schrein der Sechs
    - Jeder der mag

  • Am Abend wurde die Finsterfrau von einer eiligen und ziemlich verängstigten jungen Frau aufgesucht.
    Die Hexe folgte dieser dann hinaus in die Fullhornfelder vor den Toren der Stadt.


    Denn dort soll wohl etwas gar Grausiges geschehen sein!
    Von offenen Gräbern soll die Rede sein.
    Leichen die zuviel in diesen ruhen sollen.
    Von Kühen die nun kläffen.


    Selbst die Löwengarde wurde dann dazugeholt.
    Die sehr akribisch die Ermittlungen begonnen hatte.
    Ein Wort viel dabei immer wieder aufs Neue....Grabschändung!
    Etwas was die Finsterfrau in keinster Weise zu dulden scheint.
    Was man ihr auch deutlich dabei ansah.
    Sie blieb auch die Nacht in dem Dorf zurück um die Anwohner zu beruhigen.


    Später brachte man zumindest eine der Leichen nach Löwenstein...angeblich soll es sich dabei um einen Anwohner in der Felder handeln.


    Die Garde ermittelt nun...die Lage ist ernst.


    Wer davon gehört haben kann:
    - Löwensteiner
    - Füllhornfelder
    - Löwengardisten
    - Ulla, die Geschwätzige

  • Lornas Pass



    RUMS! hat es gestern Abend im nördlichen Teil des Lorna Passes gemacht, aber mit solch einer Gewalt, dass der nächtliche Himmel für den Bruchteil einiger Sekunden rot gefärbt war.


    Eine der Holzbrücken, die über eine Schlucht führt, soll es zerrissen haben.
    Gesprengt haben!
    Oder war es nur ein unglückliches Missgeschick?


    Grawle soll es dabei auch zerrissen haben. Da flogen nämlich ein paar bei der Explosion durch die Luft, genau an der Stelle an der sie immer wieder die Bilder ihrer falschen Götter an die Steinwände geschmiert haben.


    Da hat wohl jemand die Nase gestrichen voll von ihnen gehabt und wollte sich derer erledigen, oder?
    Aber warum eine ganze Brücke dafür in die Luft jagen?


    Zum Glück ist diese nicht der einzige Pfad in den Norden, wenn auch vielleicht einer der schnellsten.


    Dort wird man die nächsten Tage eine Menge an Arbeit zu tun haben.


    Ob das was mit dem Trio zu tun hat, an Pirat, Knallerbse und Bleichhaut die am Vormittag an der Abtei vorbei den Pfad ebenso in Richtung Norden eingeschlagen haben?
    Eher fragwürdig.
    Was sollten die sich schon für ein paar dumme Grawle interessieren...?
    Was treibt die überhaupt in den Schnee?


    Wer kann davon gehört haben?
    - Reisende durch den Lornas Pass
    - Novizen und Gelehrte der Abtei Durmand
    - Wachen und Durchreisende in der Feste im Westen
    - Nach und nach auch Interessierte und Tratschtanten in Löwenstein

  • Ein Adeliger soll von einem ungezähmten Rudel der blonden Iorga-Wildlinge hinterhältig überfallen worden sein. Man munkelt diese tollwütigen Bestien kämen aus Ebonfalke und man fürchtet, dass sie den Rest der Familie anstecken. "Das Ende ist nah!", prophezeit der blinde Lambert, manche hätten auch schon vorsorglich ihre Türen und Fenster im Ossa-Viertel verstärkt bevor die Iorga-Bande losbricht. Oder wurden da nur die alten Fenster und Türen erneuert? Denn andere wiederum behaupten der Adelige der da überfallen wurde hat sich nur eine Kneipenschlägerei geleistet, war sich auch nicht zu schade eine Frau zu schlagen. Hugh, der Wirt der Zerbrochenen Wunderlampe hätte alles gesehen, sein gutes Bier ging dabei wohl auf dem blaublütigen Rücken verschütt...aber der ist ja eh von den Iorga gekauft, behaupten einige.
    Was ist also wirklich passiert und wer ist der Adelige den kaum einer zu kennen scheint?
    Ein Besucher, meinen die Waschweiber, denn obwohl sie nicht in der Oberschichtlerszene sind wüssten sie sonst von solch einem adretten Kerl.
    Ein Unding, dass er gleich so unflätig begrüsst wird und nun eine Krücke braucht, meinen sie. Andere aus den ärmeren Viertel meinen das sei "richtig so", immerhin würden sich die Iorga gegen die arroganten Blaublüter auflehnen.


    Alle sind sich jedenfalls einig, das ein Adeliger und mehrere vom Iorga-Clan aneinander geraten sind.


    Wer kann davon gehört haben?
    -Amwohner aus dem Ossa-Viertel
    -Bewohner der Menschenhauptstadt die auf Gerüchte vertrauen

  • Iorga außer Kontrolle die zweite...


    Und wie die aneinander geraten sein müssen ! Nicht nur, dass mindestens ein Fenster der Wunderlampe zu Bruch gegangen sein soll (Betel, das Waschweib, schwört es gesehen zu haben !), sondern auch, dass dieser Brückeniorga da irgendwie mitgemischt haben muss. Der schließlich war der letzte, der den Schauplatz des Geschehens am Ende verlassen hat. Und das, so hört man Betel tönen, mit einem Gewürzküchlein in der Hand. EINEM GEWÜRZKÜCHLEIN ! Ja ist denn das zu glauben ? Aber der hat seine Nase ja sowieso überall. Henriette von der Färberei hält dagegen, dass man dem mit seinen blauen Augen wenigstens nicht böse sein kann. Es wissen aber sowieso alle, dass sie den Männern nur auf die Ärsche schaut....


    Wildes Gerede und Gemunkele also. Nur an einem Ort sieht die Sache anders aus. In Rurikstadt nämlich, wo sich jüngst ein blondes Geschwisterpaar dem Maidens angenommen haben soll. Woher die kommen ? Aus Ebonfalke. Aber ungehobelt sind die nicht. Ganz im Gegenteil, freundlich und gut gelaunt. Und wie die schon aussehen. Die hübsche Iorgalady und ihr kleiner, kecker Bruder. Und klein ist der Mann wirklich. Aber das ist doch ein gutes Zeichen oder nicht ? Kleine Männer sind immer nett ! Der soll ja sogar eine Katze haben, mit der man ihn spielen sieht. Ein kleiner Mann mit einer kleinen Katze. Und dann dieser hübsche Große mit dem feschen Anzug, schwärmt Marco am Salmamarkt und erntet dafür schiefe Blicke. Nette Leute, betont er daraufhin nur noch. Nette Leute und dass er gespannt ist was das wohl gibt da mit dem Maidens. Naja und das Adelige geschlagen gehören...so ab und an...weiß doch jeder...Aber mal ehrlich....wie soll so ein kleiner Mann denn überhaupt wem böses tun.


    Wer kann davon gehört haben?


    Städter

  • Löwenstein/Füllhornfelder
    Und wieder gibt es Trubel! Naja, weniger als zuvor...
    Anscheinend fragen sich die Löwengardisten heute durch die Anwohner der kleinen Siedlung.
    Auch die Finsterfrau soll wieder gesehen worden sein, wie sie am Grab herum hantierte.
    Da sollen komische, große Würmer herum geflogen sein, die später von einem armen Gardisten in die Stadt geschleppt wurden.
    Auch eine Elonierin soll da herumgelungert haben. Wieso weiß aber niemand so genau.


    Die Ermittlungen gehen wohl fleißig weiter...


    Wer davon gehört haben kann:
    - Löwensteiner
    - Füllhornfelderer
    - Löwengardisten
    - Ulla, die Geschwätzige

  • Es begann mit einem abendlichen Einsatz im Königintal - Kriegsprediger Dronon, mehr oder minder berüchtigt für fragwürdige Ausbildungsmethoden, soll seine Novizen zum heutigen Abend auf Banditenjagd im Königintal geschickt haben, wohl zur Unterstützung der Seraphen. Es kann jedoch keine lange 'Jagd' gewesen sein, denn man kehrte noch vor endgültigem Anbruch der Dunkelheit in kleinen Gruppen wieder zurück.


    Damit jedoch noch nicht genug - in finsterster Nacht wollen einige Nachteulen den Priester Balthasars mit einer Gruppe von verschlafenen, eindeutig aus den Federn gescheuchten, jüngeren Glaubensdienern und Schreindienern auf dem Balthasar-Platz versammelt gesehen haben, wie er eine Fackel in seiner gesunden Hand schwenkte und sie in cholerischer Manier anstachelte, auszurücken, um "den Unrat aus den Straßen zu brennen".


    Und in der Tat sind aktuell nun ein paar unglückselige Jünger Balthasars auf Achse, treiben hin zu den Morgenstunden Botenjungen auf und bezahlen diese, überall und auch im hintersten Winkel Götterfels' Plakate abzureißen, so gründlich und vehement es möglich ist. Die unheiligen Zeilen werden vielerorts noch abgehangen, bevor der Großteil der Bevölkerung die Aushänge überhaupt begutachten kann. Auch in Löwenstein tauchen die Burschen mit der Zeit für den Abriss auf.


    Der Grund dafür? Am Balthasarplatz soll zur Zeit des Auftauchens der unheilvollen Aushänge einer der verantwortlichen Handlanger gefasst worden sein. Von einem Seraphen, heißt es, andere meinen, ein Zaishen habe ihn erwischt. Wo sie den unglücklichen Tropf hingebracht haben? Das hat keiner gesehen. Bestimmt auf eine Dienststelle. Oder doch in den Schrein?


    Und ob die Abrissaktion mit den Banditen zusammenhängt? Man weiß es nicht. Was man weiß: Die Hetze beginnt auf ein Neues.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bürger von Götterfels und Löwenstein


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • In Götterfels geht wohl Seltsames vor sich. Hauptsächlich wissen gut betuchte Händler und Geschäftsleute aus eigener Erfahrung davon zu berichten. Teure Schmuckstücke und Sparbüchsen verschwinden vereinzelt aus entsprechenden Haushalten.
    Die Frau eines Schneiders meint, "Die Saphirhalskette meiner Ur-ur-urgroßmutter war eines Morgens nicht mehr in dem Schmuckkästchen wo ich sie immer habe! Dabei war mein restlicher Schmuck noch da. Ich dachte erst, ich hätte sie verlegt, aber dann hat mir Fräulein Gretchen von nebenan erzählt, dass ihr dasselbe kürzlich auch geschehen ist!"
    "Oh, mein Diamantring ist verschwunden! Erst dachte ich, ich hätte ihn verloren, aber dann hat mir der Uhrmacher erzählt, dass sein wertvollstes Stück aus seinem Laden verschwunden ist. Und Miss Sophie, eine Straße weiter von der Schneiderei fehlt ihre Halskette. Und der Tochter des Goldschmieds kam ein erlesener Spiegel abhanden. Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu!", empört sich Kunigunde, Besitzerin eines Frisiersalons.
    "Erst dachte ich, ich hätte meinen Spiegel verlegt, aber dann hörte ich auf dem Markt, dass mehreren Leuten wohl innerhalb kurzer Zeit wertvolle Dinge abhanden kamen. Das kann doch nicht sein! Das sind Diebe, ich sag's euch!", zetert die jugendliche Liese, Tochter des Goldschmieds.
    "Aber seltsam, dass sie immer nur eine Sache mitnehmen, und den Rest angeblich zurücklassen.", merkt Dirk der Besitzer eines Marktstandes an. "Die Damen sollten besser auf ihren Kram aufpassen!"
    Geht das wirklich nicht mit rechten Dingen zu, oder sollten die Leute, wie Dirk meint, besser auf ihr Hab und Gut aufpassen?!


    Wer hat davon gehört?
    Götterfelser
    Tratschtanten und Marktbesucher
    Seraphen natürlich
    und jeder der sonst noch an Gerüchten interessiert ist


    Raising a family is hard.

    Not if they're buried close enough to each other.
    What?
    What?!

  • Bekanntlich verschwand die Kormir-Anwärterin, Fräulein Surak, mit Begleitung aus Götterfels. Am Abend des nächsten Tages war sie auch schon wieder da, dieses Mal mit einer Karawane der Starks. Die zwei Dolyaks und die vier Männer, die sie begleitet hat, winkten ihr noch nach. Ok, die Dolyaks nicht...aber man hat sich wohl gut verstanden.


    Manch einer hat sie müde und langsam durch die Straßen laufen sehen, denn sie drehte noch eine Ehrenrunde durch Götterfels. Alle sechs Plätze der sechs Götter mit je einer Statue wurden abgeklappert. An jeder Statue hat sie lange gekniet mit einem bereuenden Blick. Zu guter Letzt war Nara, dann doch am Kormir Schrein angelangt.


    Aber was sollte das? Hat sie den Söldner zurückgelassen? Und was will sie übermüdet an den Schreinen? Raucht sie jetzt wirklich?


    Wer hätte es sehen/hören können:


    -Alle Priesterschaften
    -Die Starks
    -alle die an den Schreinen waren
    -Leute die sich das erzählen lassen und nichts anderes zu tun haben, als Tratsch
    .

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