Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Unbestätigten Gerüchten zu Folge, sollen sich in der gestrigen Nacht ernstliche Handgreiflichkeiten zwischen den neuen Inhabern des Flaschenhalses und zwei dort sehr hoch angesehenen Gästen ereignet haben. Heinrich habe den Streit durch eine demütigende Beleidigung provoziert. Ein dümmlicher, betrunkener, mutmaßlich auch völlig nackter Gast, schwört bei seiner Mutter und seinen dreißig potentiellen Vätern, das die Lage hoffnungslos eskaliert sei. Einer der Gäste, der ab der Hüfte aufhörte, sei lachend und tänzelnd im Kreis um die neue Inhaberin herumgehüpft und habe ein Ritual der Norn imitiert, um böse Geister zu exorzieren. Die Krönung dieses Prozesses soll dann in einer Art Taufe der Inhaberin, durch das Getränk eines anderen Gastes eingeleitet worden sein.


    In der Gosse von Götterfels scheinen sich indes Gerüchte von Asura breit zu machen, welche den Gossenbewohnern einen Weg aus ihrem höllischen Leben in das Paradies auf Erden zu versprechen beabsichtigen. Zweifler dieser Versprechen, so die Gerüchte weiter, sollen willkürlichen Bissattacken jener kleinen Ratten ausgesetzt gewesen sein. Die Hirnrissigsten unter den Klatschbasen mögen schon munkeln, dass Kryta unmittelbar vor einer Invasion der Asura stehe, welche die Religion der Sechse zu Gunsten der Ewigen Alchemie ersetzen und sämtliche Dissidenten bei lebendigem Leibe verspeisen wollen. Wie abwegig könnte das sein?

    Wer könnte von diesen windigen Geschichten gehört haben?

    - Stammgäste des Halses
    - Anwohner des westlichen Marktviertels, insbesondere die Tratschweiber
    - Gossenbewohner
    - Betrunkene, Bekloppte und Bescheuerte
    - womöglich jeder, der die augenfällige Lächerlichkeit jener Märchen verkennt

    Beati pauperes spiritu, quoniam ipsorum est regnum caelorum.

    Einmal editiert, zuletzt von Tsachiagin ()

  • Wilde Gerüchte kursieren heute rund um das Ossa-Viertel. Jetzt gehen sich schon die Wachen gegenseitig an die Gurgel!


    Die geschwätzige Erna musste es heute Morgen natürlich brühwarm ihrer Freundin auf dem Markt erzählen. „Du kannst dir nicht vorstellen was die ein Lärm die gemacht haben, wenn ehrlich Bürger schlafen wollen! Geschrien und geflucht haben die.. So ein Roter und ein Seraph. Genau unter meinem Fenster.. Ich wollt ja fast schon den Nachttopf ausleeren.. Ungeheuerlich. Und dann soll man denen trauen!" nickt sie eifrig


    Auch der bettelnde Rupert, der die beiden Frauen reden hört, torkelt mit einer Schnapsfahne näher..
    „Ja und dann sind die aufeinander los.. Ich sags euch.. buntes Dosenrasseln... Die habs sich dreckig gegeben.."


    Erschrocken schauen die beiden zu Rupert und nehmen etwas Abstand, während die Taschen vorsorglich geschlossen werden.. „ Die haben sich echt geprügelt?!“

    "Ja .. ja wenn ich es doch sage.. Also naja gesehen habsch nich ganz.. aber gehört!" triumphiert er dann auf "Wer weisch was die sonst mit mir gemacht hätten."


    "Ach so ein Blödsinn.. Rupert hat nur wieder zu tief in seine Flasche geschaut.. Meine Damen.." klinkt sich der schöne Rubio mit einem Zwinkern zu den beiden Frauen ein. „Das war doch nur ein kleiner Streit unter Freunden.."

    "Hat sich aber nicht so angehört.." wirft Erna ein während ihre Freundin Rubio ein kokettes Lächeln zukommen lässt


    "Na muss aber .. ich bin mir ziemlich sicher die später noch im Maiden gesehen zu haben, wo sie gemeinsam einen gehoben haben.."


    "Was im Maiden also da hast du gesteckt, du Lump!" kommt es keifend hinter Rubio als eine rotgesichtige Frau auftaucht

    "Aber Liebs.. "
    weiter kommt er nicht als er kurzerhand am Arm gepackt und weg gezerrt wird und drei verdutzte Leute zurück lässt

    "Ja also haben die sich nun gestritten und geprügelt und dann getrunken?" damit schaut Erna in die verbliebene Runde


    *allgemeines Schulterzucken*

    Tebbet Velun Cedrik Stonner Atherion Coriones Sturm Cornelis von Löwenstolz


  • Am Abend konnten Bewohner von Löwenstein und Besucher einen Charr aus dem Portal von Götterfels kommen sehen. Dabei stützt er sich bei gehen auf einem alten Holzstab. Der deutlich in die Jahre gekommene Charr, was nicht zuletzt an seinen grauen Haaren im Fell und der selbst für einen Charr sehr gebückten Haltung zu erkennen ist, streift einige Stunden durch Löwenstein wobei er die Randgebiete von Löwenstein abgeht.


    Was auch immer er gesucht hat scheint er auch schließlich an der Terrasse des weißen Kranich gefunden zu haben in der geschlurft ist und seit dem nicht mehr heraus gekommen ist.


    Wer kann ihn gesehen haben:
    - Bewohner von Löwenstein
    - Besucher von Löwenstein
    - Trauernde an der Terrasse

  • Wilden Gerüchten zu Folge, seien gestern an mehreren Stellen im Ossaviertel und im Salmaviertel handschriftlich verfasste Zettel aufgetaucht. Wenn man von den unzähligen grammatikalischen und orthographischen Fehlern, inhaltlichen Abweichungen und einem ernormen Schwall an demütigenden Schimpfwörtern absieht, geht aus diesen Zetteln lapidar die windige Behauptung hervor, dass "die Iorgafrauen neuerdings für einen Spottpreis den Asura ihre Beine lustvoll öffnen."


    Mehrere Anwohner und Passanten meinen im Halbdunkel gesehen zu haben, dass jene Zettel von einem humpelnden, in zerstörten Lumpen und ein Bettlaken gehüllten Mann verteilt wurden. Über das genaue Aussehen des Mannes herrsche jedoch ein Dissens. Zwei angetrunkende Pappnasen sind sich sicher, dass der Mann ein dunkelhäutiger Elonier war. Andere widerum meinen, der Hautton sei nicht natürlichen Ursprungs, sondern die Folge von Straßenschmutz, Schlamm, oder gar Verbrennungen. Auf die Nachfrage irgendeines Kretins, soll eine Frau in Salma erwidert haben: "Angst vorm schwarzen Mann? Nee, das spiel ich mit den Kinners nich'. Die lieben 'pass' auf, denn der Plumpssack geht herum', weißte?"

    Wer könnte von diesen Gerüchten gehört haben?

    - Betroffene dieser Zettel
    - Anwohner in den Vierteln, Passanten und Klatschbasen
    - jeder, der des Lesens mächtig ist und sich für herumliegende Zettel interessiert

    Beati pauperes spiritu, quoniam ipsorum est regnum caelorum.

  • Der rechte Oberarmmuskel des alten Fjord aus der Wissensstätte zuckt wieder schmerzhaft. Er jammert bereits seit drei Tagen und ist sich sicher, dass ein Sturm aufzieht. Ein heftiger Sturm, da ist er sich noch sicherer! Die dicke, beinahe undurchdringliche Wolkendecke, die sich von den Wanderer-Hügeln über Hoelbrak und bis hin in die Schauflerschreck-Klippen zieht, ist durchaus ein Grund, den Verdacht zu erhärten. So werden Hütten dicht gemacht, Stände und Zelte abgebaut.
    Viele Norn bereiten sich auf das Schlimmste vor, haben doch nicht gerade wenige bei dem letzten großen Sturm einiges verloren oder wieder aufbauen müssen. So bleibt abzuwarten, wie stark der Schneesturm wüten wird. Fjord ist sich jedenfalls sicher und hat sich in seiner Hütte verbarrikadiert.


    Wer hat es gehört? Wer hat es gesehen?


    - Der alte Fjord
    - Besucher und Bewohner (Hoelbrak, Wa-Hü, Scha-Kli)
    - Jeder, der OoC/IC damit spielen möchte.

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

    Einmal editiert, zuletzt von Nia! ()

  • Was die Iorgafrauen betrifft, von denen sieht man wenige in der Stadt Götterfels. Helena Iorga, das jüngste der drei ehemaligen Meridiangeschwister, die freilich von neugierigen Mäulern darauf angesprochen wurde, soll nur gesagt haben: "Ich weiß nicht, was das bedeuten soll, damit ist bestimmt Sneshana gemeint, sie hatte schon immer den ausgefallensten Geschmack von uns allen."


    Einem anderen, der mit seiner Nachfrage etwas zu keck vorging, soll sie auf offener Straße die Nase gebrochen haben. Ob Anzeige bei den Seraphen einging, ist nicht bekannt.


    Es verbreitet sich hernach das Gerücht, dass auf den Verteiler der Zettel ein Findegeld ausgesetzt wäre.

  • Man versuchte es zu verschweigen.. hinter den Türen der Ministerialwache verschlossen zu halten und doch tröpfeln nach und nach immer wieder Gerüchte zu Tage, dass es doch in manchen Regimentern bedenkliche Ereignisse gegeben haben soll, nach dem die Flucht von Caudecus offenkundig wurde. Hinter vorgehaltener Hand tuscheln Wachen, beäugen einander neuerdings auch mal misstrauisch. Die Blicke mancher Wächter sind fest auf das Ministerium geheftet, während andere sehnsüchtig den Blick in die Weite richten und jenem folgen wollen, dem sie einen Eid geleistet haben. Weiß und rot.. die Farben der Ministerialwache… weiß und rot die Farben des Mantels.. war das von Anfang Caudecus Absicht? Die Diskussionen innerhalb der Wächter sind vielfältig. Manche wenden sich mit sorgenvollen Gesichtern ab, wenn das Thema aufkommt, andere werfen einander nur vielsagende Blicke zu.. Wohin das führt? Niemand weiß es so recht. Die Wache verrichtet anscheinend weiter ihren Dienst, doch der Einfluss der Geschehnisse macht sich bemerkbar.


    Erst kürzlich sollen, so zieht sich das Gerücht durch die Tavernen, zwei Wächter desertiert sein und bei Nacht und Nebel die Stadt verlassen haben.. Ziel Unbekannt, doch waren Beide immer für ihre Loyalität gegenüber Caudecus bekannt.


    Wiederum sah man eines anderen Tages eine kleine Gruppe der Rotröcke zusammenstehen und über die Plakate reden die überall aufgehängt wurden. Mit sichtlicher Häme und Schadenfreude gaben sie die Sprüche der Plakate Preis die über die Seraphen herzogen, bevor die Stimmen gesenkt wurden und nur jemand mit gespitzten Ohren etwas aufschnappen konnte.. so wie Karle der Blumenhändler der gerade mit seinem Karren vorbei lief und es sich nehmen lasse konnte etwas genauer hinzuhören und die Brocken des gesagten an die Götterfels Welt weitergibt „Hatten irgendwas zu verbergen so wie die geflüstert haben.. sprachen von Plakaten und Ministerium und Macht ergreifen..Ich sags euch die planen irgendwas! Manchen sicher gemeinsame Sache mit den Lumpen da draußen.. dieser Jacke.. oder was es war“


    Und was war eigentlich mit dem Wächter der vor ein paar Tagen von seinen Kollegen abgeführt wurde?.. Eine heulende Haushälterin weiß wohl mehr „Und dann kamen sie.. eine ganze Truppe der Roten und haben das Haus von Herrn Tereso durchsucht.. Da wusst ich ja noch nicht mal was passiert war.. Kamen rein mit Durchsuchungsbeschluss ohne das der Herr da war. Überall Unordnung haben sie gemacht, alles auf den Kopf gestellt und dann kamen die mit so einem Lappen an, den sie irgendwo gefunden haben. Ich schwöre bei den Sechs das ich davon nichts wusst!" bricht sie wieder in einem Heulkrampf aus „Da war dieses Symbol des Mantel drauf.. Mein Herr einer dieser Irren! Kannst dir das vorstellen?!“


    Es sind sichtlich stürmische Zeiten in der Wache!


    Wer kann davon gehört haben:


    - Götterfelser
    - Ministerium
    - Seraphen und sicher auch die glänzende Klinge.

    Tebbet Velun Cedrik Stonner Atherion Coriones Sturm Cornelis von Löwenstolz


    Einmal editiert, zuletzt von Feodrit ()

  • Mitten in der Nacht vom 6. auf den 7. des 10. Monats seien im westlichen Bezirk Löwensteins hysterische Hilfeschreie gehört worden. Eine Frau soll vom südlichen Strand kommend, nach einem Heiler rufend, durch die Straßen gerannt sein. Nachdem das Geschrei verstummte, habe man die Frau mit einem Mann im Schlepptau wieder an den Strand laufen sehen.


    Wer kann davon gehört haben
    - Bewohner des westlichen Bezirks, die entweder noch wach waren, oder einen leichten Schlaf haben.
    - Der ein oder andere Nachtaktive, der in der Dunkelheit durch die Gassen wandert.

  • Seit dem Abend des Vortages tut sich etwas Kurioses in und um Tonteich. Es heißt, dass mehrere Gottesdiener des Balthasar dort aufgeschlagen sind und im lokalen Gasthaus einen Gruppenschlafraum gemietet haben. Es ist nicht die erste ähnliche Sichtung in jüngster Zeit - erst in der vorigen Woche waren angeblich Akolythen des Balthasar-Klerus auf den Tonteicher Feldern unterwegs, etwa im selben Zeitraum, in dem dort frische Banditen-Propaganda auftauchte.


    Jetzt jedoch hat man sich förmlich häuslich eingerichtet. Eine Priesterin sah man an jenem Abend kurz vor Sonnenuntergang mit ihren Schülern auf den Feldern herum wandern, und in der Ortschaft selbst walzte der Kriegshetzer Dronon herum, dessen zweifelhaften Ruf man auch hier nach diversen Einsätzen bei Fort Salma kennt.
    Und anzweifeln kann man ihn nun wohl auch wieder zur Genüge, denn der fahrende Händler Bachmann schwört darauf, dass der Priester Halunken um sich schart. Nicht nur einen zwielichtigen Kapuzentypen, nein, sogar einen Piratenkapitän aus Löwenstein! Dieser 'Goldzahn' angeblich, soein schwarzer Riese. Offensichtlich bricht Dronon nun seine eigenen Prinzipien, nur um andere Glaubensrichtungen zu bekämpfen.


    Irgendetwas wurde über Nacht draußen auf den abgelegenen Höfen getrieben. Es wird gemunkelt, diese Roten hätten herzlos die Bauernfamilie Linde von ihrem Hof vertrieben, und die Seraphen täten Nichts dagegen unternehmen! Unsinn, halten andere dagegen, die Glaubensdiener haben die Lindes heroisch zum Schutz vor den Banditen evakuiert! Wieder andere tuscheln bereits bestürzt davon, dass der Bauer Linde tot aufgefunden wurde. Fraglich nur, wer diese Version Geschichte ersponnen hat.


    Am Freitag Morgen waren Teile der merkwürdigen Truppe wieder als Begleitung eines halben Dutzend Seraphen unterwegs, angeblich wurde ein Waldstück im nördlichen Altarbach-Tal durchkämmt. Was dabei für Resultate herauskamen, weiß bislang noch Niemand.


    Zum Wochenende hin sollen die Herrschaften Priester und ihre fragwürdigen Helferlinge alle wieder abgereist sein, doch eines, angeblich sogar zwei große Zimmer in der Taverne bleiben auf unbestimmte Zeit belegt. Wie es den Anschein hat, wird es nicht bei diesem einen Aufenthalt bleiben.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner von Tonteich
    - Durchreisende
    - Seraphen
    - ggf. Bürger von Götterfels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    Einmal editiert, zuletzt von Agroman ()

  • Am gestrigen Abend werden viele Leute - vorallem Betrunkene - wieder schöne Geschichten zu erzählen haben. Diese gehen zwar teilweise ziemlich auseinander, aber in einem Teil sind sie alle einig: Es begann vor der Taverne in der Sackgasse. Da soll dieser Söldner, der Bär, doch tatsächlich eine Wache angeriffen haben. Auch da sind sich alle einig: Es war eine rote Wache! Und dann gehen die Geschichten auch schon auseinander, was will man von Betrunkenen erwarten? Die einen erzählen der Söldner hätte zuerst angegriffen, die anderen schwören es war die Wache. Blut soll geflossen sein, jawohl! Und das war am Ende nicht mehr nur mit Fäusten, nein! Schwerter haben sie gezogen! Und sicher wird der ein oder andere auf die Ministerialwache schimpfen.
    Wenn man sich die Geschichte von einem weniger Betrunkenen holt, klingt sie allerdings schon etwas anders. Tatsächlich soll der Söldner die Wache zuerst angegriffen haben, die Waffen gezogen hat aber der Rote. Und jawohl, Blut floss da auch, aber eher auf Söldnerseite. Und die Wache ist letzendlich ihrer Pflicht nachgekommen und hat den Störenfried mitgenommen.

  • Am späten Abend des gestrigen Tages, zu einer Zeit wo wohl schon die meisten Leute geschlafen haben, hörte man am westlichen Strand zwischen Zirkel der Alchemie und Gabel&Kelle zwei aufeinander folgende Schüsse. Im Schein des Mondes wird man eventuell einige dunkle Gestalten auf dem Felsvorsprung zwischen den genannten Orten gesehen haben. Einige davon lagen angeschlagen am Boden und kurz kam es zu Schreien und Kampfgeräuschen. Sollte man sich die Situation dann etwas genauer angeschaut haben am nächsten Tag, findet man eventuell Blutspuren im Gras und zwei Patronen, es sei denn die Löwengarde hat die Spuren schon beseitigt... die wie immer zu spät zu kritischen Ereignissen kam. (*seufz*).


    Wer hat davon gehört?


    besonders Bewohner des westlichen Strandes
    Bewohner Löwensteins
    die Löwengarde
    Tratschweiber
    Durchreisende

  • Gestern bei der Zeremonie der Sechse - so zwei Klatschbasen, welche ihre Informationen aus bestenfalls zweiter Hand erhielten - soll Sentenzar Dronon einen Drachen mit seinem Hammer erschlagen haben. Es war ein sonderbarer Drache, recht klein geraten und parlierend in einer äußerst diffusen und missverständlichen Terminologie. Doch nichtsdestotrotz ein Drache. Ein Augenzeuge will gesehen haben, dass der Kampf gar blutrünstig ablief und im Kern ein gescheitertes Attentat auf den Priester darstellte. Allerdings war der Attentäter kein Drache, sondern ein brilliant maskierter Halunke. Andere Kretins wiederum meinen, das jene Maskerade kein Indiz der Brillianz, sondern ein gleichsam peinlicher und geschmackloser Akt war.

    Wer könnte von derartig lächerlichen Gerüchten gehört haben?

    - Besucher der Zeremonie
    - Klatschbasen der Oberstadt
    - Angehörige des Klerus

    Beati pauperes spiritu, quoniam ipsorum est regnum caelorum.

  • Vom Abend an bis hin zur Mitternacht kann man an den Docks von Löwenstein die Geräusche von Bauarbeiten hören. Hämmern, Sägen und Moakrächzen vermischen sich miteinander. Wer einen genaueren Blick erhascht, kann die Konstablerin, das Dolyak und die beiden Rotschöpfe der Moatränke an etwas hölzernem Bauen sehen. Vielleicht eine neue Unterkunft für die Löwengardisten, vielleicht ein Schiff, vielleicht aber auch einfach nur ein Stall für irgend ein Tier.


    Wer könnte davon gehört haben?
    - Löwensteiner, die sich zur benannten Zeit zwischen der Gedenkbrücke und Machas Anlegestelle befanden
    - Moas

  • Heute wurde die atmosphärische Ruhe Astoreas das erste mal seit Tagen nicht mehr von dem quitschendem Holzkarren gestört.
    Während die Sonne auf ihren Zenit zusteuerte konnte man die Dunkle zwar noch in der Apotheke arbeiten hören, doch kaum setzten sich die ersten Bewohner zum Mittagessen zusammen kehrte Stille ein.


    Erst als die ersten Glühwürmchen in der aufkommenden Dunkelheit aufglommen konnte man die Apothekerin beobachten,
    wie sie sich schwer bepackt ihren Weg in den Hain und dort zur unteren Ebene bahnte.
    An einigen Behausungen führte ihr Weg vorbei, vor deren Türen sie Päckchen verschiedenster Größe hinterließ
    ehe sie im Bereich der Heiler verschwand.

    Erst einige Stunden später kehrte sie mit leerem Rucksack nach Astorea zurück.


    Manch einer munkelt, sie hätten sie im Gespräch mit den Heilern gehört und die Dunkle wolle doch tatsächlich den Hain verlassen.
    Andere sagen, dass das ganze natürlich Unsinn sei. Die war doch noch nie länger weg und hat bestimmt nur die Vorräte ihrer Kunden aufgefrischt.


    Wer neugierig ist und zur Apotheke geht, um sich selbst zu vergewissern findet die Türen der Apotheke fest von Ranken verschlossen vor.
    Am Haupteingang hängt in das Rankengeflecht eingewachsen ein Schriftstück:





    "Geistig behinderte Sylvari sind loretechnisch möglich." - Xulven

    Einmal editiert, zuletzt von Thaana ()

  • *Schnupper schnupper*...


    "Ey sag mal hat die Ministerialwache da gerade nach Rosen geduftet.. boah und das.. ist das nicht das Zeug das deine Frau im Garten hat.. La.. Lavendel? Doch ich bin mir sicher! Haben die in Parfüm gebadet? Ist ja widerlich!" Knurrt der alte, grauhaarige Kunibert, nachdem eine Reihe Ministerialwachen am Abend zurück zur Halle gezogen sind. Und wirklich eine merkwürdige blumige Fahne umgibt sie..Ein Scherz? Wer weiß was die wieder getrieben haben.


    Gleichzeitig hört man Leute aufgeregt tuscheln die heute Abend die Ministerialwachen am Trainingsplatz in Shaemoor gesehen haben wollen, bis sie in einer schwarzen Wolke verschwanden.. Ja die ganzen Ministerialen samt dem Kampfplatz?! "Schwarz passt ja zu ihrer Seele" Lässt die als Dorfhexe verschriene Rosara verlauten.


    "Blödsinn", winken einige ab, "Habt ihr nicht das merkwürdige Teil auf dem Boden gesehen..irgendein Apparat der Nebel gemacht hat.. die haben irgendwas geübt. Wahrscheinlich wie sie Leute im Dunkeln überfallen"


    "Ach Quark.. Ihr denkt doch immer nur schlecht.. dabei sehen Männer in Rüstung so hinreisend aus" liebäugelt die die fesche Sira am Abend schwärmerisch in der Taverne und bekommt nur die verschnupften Blicke der anderen Männer ab.

    Tebbet Velun Cedrik Stonner Atherion Coriones Sturm Cornelis von Löwenstolz


    Einmal editiert, zuletzt von Feodrit ()

  • Gerade erst hatte sich in Tonteich herumgesprochen, dass der Bauer Linde und seine Frau nur zu Besuch auf einer Hochzeit der Verwandtschaft waren und doch Niemand tot ist, da bricht auf deren abgelegenem Hof im Altarbach-Tal erneut die Hölle los. Wildes Geballer im angrenzenden Wald wollen diesmal so einige Anwohner des Umlandes gehört haben.


    Und wieder waren einige Balthasar-Diener samt ihrem Halunkengefolge dort draußen unterwegs und höchstwahrscheinlich involviert. Erst zur Abenddämmerung waren sie wieder am Tonteicher Gasthaus gesichtet worden, bevor die Varik jene seltsame Mannschaft abermals in die Felder hinaus führte und der Dronon sich mit einigen Seraphen in Richtung Herzwald davon machte, wo die Zentauren derzeit wieder Ärger bereiten.


    Diesmal wurde wirklich der gesamte Bauernhof Linde evakuiert, der Bauer selbst angeblich schwer verletzt, ebenso wie einige seiner dubiosen Retter, wobei die Klerusdiener selbst alle keinen Kratzer erlitten zu haben schienen. Das müsse ein abgekartetes Spiel sein, schimpft manch ein Pessimist aus der Provinz.


    Dass man mit den Banditen Probleme hatte, ist dabei allerdings Niemandem ein Rätsel. Spurlos verschwunden ist nur der einfältige Knecht der Lindes, ein zurückgebliebener Grobklotz, den man immer für seine geistige Behinderung verlacht hatte. Manche sind sich sicher, der ist draufgegangen, blöd wie er war, andere munkeln, er sei zum Feind übergelaufen.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner von Tonteich
    - Durchreisende
    - Seraphen
    - ggf. Bürger von Götterfels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Brückenkürbisse...sie sind wieder da !


    Die Schlotternächte stehen wieder vor der Türe und passend dazu tut sich in Götterfels dieser Tage, viel mehr aber dieser Nächte, unheimliches. Es beginnt im Östlichen Marktviertel, breitet sich auf das Westliche aus und von dort auf den Rest der Stadt. Anfänglich sind es nur vereinzelte Gesichter, die an Straßenecken, in Vorgärten oder auf Mauerteilen auftauchen. Bald aber und kaum zwei Nächte später, stehen überall in der Stadt verteilt die verschiedenst geformten und geschnitzten Kürbiskopflaternen. Manch ein oranger Kopf zeigt eine schaurige Grimasse, während ein anderer verträumt in die Welt lächelt und ein dritter anstatt Augen eher mit Blumenmustern aufwarten kann. Hin und wieder findet sich auch ein Kürbis mit dem Zeichen der Brücke vor einem Laden oder einem Handwerksbetrieb.


    Woher diese Biester kommen ? Wer sich zur Dämmerung auf die Lauer legt wird sicherlich die ein oder andere Gruppe entdecken, die sich mit Schubkarre und Kürbissen bewaffnet auf den Weg durch die spät abendlichen Straßen macht. Immer dabei ein paar Kinder aus den hiesigen Waisenhäusern, aber auch Schulklassen, die unter der Anleitung einiger Brückenmitarbeiter ihre schaurig schönen kleinen Freunde verteilen. Angeblich sollen auch der Brückeniorga selbst und der Graf Di Saverio kleine Truppen anleiten. Letztendlich spielt das aber kaum eine Rolle, denn es geht nicht um die Verteiler, sondern viel mehr um die Kürbisköpfe an sich, denn neben den einfachen Fratzen gibt es auch immer ein kleines Eimerchen gefüllt mit süßen Leckereien. Bonbons, Schokoladenkügelchen und anderes. Alles eingepackt und damit vor Regen geschützt. Wie auch schon in den Vorjahren laden die Kürbisse, in denen Abends kleine Lichter angezündet werden, dazu ein sich an den Süßigkeiten zu bedienen.


    Neben den Kürbissen tauchen auch Aushänge überall in der Stadt auf. Sie sind nicht besonders auffällig gestaltet und im Grunde steht auch nicht viel darauf. Die Brücke bittet um Spenden...Um die Spende von leeren Flaschen, Einmachgläsern und kleinen Glasschälchen. Wer so etwas abzugeben hat, der soll sich herzlich eingeladen fühlen die Dinge zum Brückenlager im Salmaviertel zu bringen.


    Wer kann davon gehört haben:

    Jeder.

  • Aufruhr im Hause Eulenfels


    Am Gestrigen Vormittag begab es sich, dass sich eine Gruppe von Canthanern im Hause Eulenfels eigefunden hat.


    Die Waschweiber tratschen wieder.
    Herta: Haste gesehen Trude?
    Trude: Nein was denn?
    Herta: Na da bei der Eulenfels. Die die so selten dat Haus verlässt.
    Trude: Ach die! Wat is mit der?
    Herta: Naaaa da war doch voll der Massenauflauf. Canthaner Trude, Canthaner!
    Trude: Wat für Canthaner?
    Herta: Naaa die von dieser Schaustellertruppe, die in der Stadt sin'. Wer weiß wat die mit denen zu schaffen hat.
    Trude: Ach wat, als ob dat unscheibare Ding wat mit Schaustellern zu schaffen hat.
    Herta: Dooooch glaub ma'. Da is' bestimmt wat im Busch!
    Trude: Ach wat du spinnst doch wieder rum!
    Herta: EY! Dat nimmste zurück!!


    Und die altbekannte Keiferei beginnt....


    Dabei ist dass noch nicht alles. Herta das olle Waschweib will noch mehr gehen haben.


    Herta: Die sin' dann wieder gehangen. Doch nach na' Stunde war schon wieder dieser Kerl da. Den Namen von dem kenn ich nich', aber der is imma' so fein angezogen.
    Der geht doch seit dem Jahreswechsel immer ein und aus bei der. Ich dacht immer datt wär'n Verehrer von dem Mädchen.
    Aber Gestern ham se' den nich' rein gelassen. Der hat sogar gebrüllt und dann hat der Hausangestellte die Flinte rausgeholt! Jawohl!
    Und und Magret die Haushälterin, die hat sogar nen Schuh nach dem geworfen. Dann ist der feine Kerl gegangen.


    Danach ist dann wohl wieder Ruhe im Hause Eulenfels eingekehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von Wölli () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • In der Nacht soll es zu einem Überfall auf eine Kutsche gekommen sein die gerade auf der Löwenstraße in Richtung Löwenstein unterwegs war.


    Nachtschwärmer wollen gesehen haben wie eine Kutsche von einer Gruppe aus vielleicht vier bis fünf vermummten Gestalten zum Anhalten gezwungen wurde, wobei ein Schuss gefallen ist dem der Kutscher zum Opfer fiel. Doch hinter den Wertsachen waren die Täter wohl nicht her den sie zogen nur einen Mann aus der Kutsche der schnell mit einem Sack über dem Kopf und Fesseln an den Händen handlungsunfähig gemacht wurde.


    Anschließend haben sie sich dann mit ihm in die Nacht aufgemacht und sind in der Dunkelheit verschwunden.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Seraphen aus der Siedlung Ascalon
    - Löwengardisten
    - Nachtschwärmer

  • Wie Sich in Götterfels Herum spricht, soll Leon von Arlet sein Angebot an Haushaltswaren erweitert haben, und auch Vasen und Krüge aus Glas anbieten, Er soll sogar die Preise geändert haben. Man darf gespannt sein was Leon von Arlet als nächstes in sein Sortiment anbietet.


    Wer kann davon gehört haben?


    -Bürger von Götterfels, Shaemoor und Umgebung
    -Adelige aus Götterfels und Umgebung
    -Handelsreisende die sich in Götterfels und Umgebung aufhalten
    -Geschäftstreibende in Götterfels

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!