Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Götterfels

    Während man am gestrigen Abend vor allem bezaubernde Frauen bei der Rurikhalle betrachten konnte – oder aber einen extravaganten Herren in pinker Tracht – so konnte man auch, mal wieder, die blonde Melandru-Novizin in der Rurikhalle erspähen. Wie auch schon zuvor als Begleitung der Komtess Santari. Hat sie sich mit der Novizin angefreundet? So oder so ist ein Novize nicht gerade jemand, den man dort im Rurikviertel erwartet! Aber weniger engagiert scheint sie kaum. Mittlerweile scheint sie sich in die Stadt eingelebt zu haben, verbringt ihre Zeit mittlerweile vor allem am Tempel und dem Schrein, übernachtet dort auch meistens. Im Naturhaus von Hannah Yarim soll sie auch schon aushelfen. Und am Völkermarkt soll sie teilnehmen. Gerade die Rassistin! Vielleicht stimmt das alles aber auch gar nicht.



    Was aber sicher ist, ist das sie trotz der Nebentätigkeiten eifriger denn je im Klerus der Melandru mitwirkt, so gut sie es eben kann. Helfen soll sie an verschiedenen Projekten, auch entschwindet sie ab und an aus der Stadt, um im Tal Dingen nachzugehen.


  • Dass der etablierte Prediger, Priester Blestem mit Notizmaterial herum sitzt ist nichts besonderes. Wenn die Zeremonie ansteht, so wie am heutigen Tage, muss man eben darauf vorbereitet sein. Doch gestern, auf der Treppe eines Hauses am Mauerrand des Salma-Viertels, hat er zum Ende des gewerblichen Tagwerks hin doch tatsächlich auf eine demnach ganz offiziell geführte Hausbesichtigung gewartet. Der hat sogar das Haus gezeichnet, heißt es noch. Und als der Verkäufer des Schmuckstückes da stand, ging es geradezu penibel zur Sache. Dabei wohnt er doch schon eine Weile mit seiner Frau am inneren Ring? Kriselt es mit der viel jüngeren Novizin? Das war doch sowieso schon seltsam genug nach der letzten, langen Reise. Nach Auszug sieht dort nichts aus und dann soll das nicht mal die erste Hausbesichtigung gewesen sein, wenn man sich danach umhört.


    Wo? Götterels, Salma-Viertel
    Wer kann davon gehört haben? Am Klerus Interessierte, Anwohner, Tratschmäuler

  • Schade. Wohl doch nicht auf Nimmerwiedersehen verschwunden, so lauten hier und da getuschelte Neuigkeiten unter Freunden.
    Um die Kräuterhannah gehts da in den Gesprächen, die eine ganze Woche lang samt Köter nicht mehr zu sehen war. Der ein oder andere hatte schon gehofft, sie wäre endlich irgendwo hin gegangen, von wo sie nicht wieder zurückkehrt; manch Brückenpatient machte sich dagegen Sorgen um seine weitere kostenlose Versorgung... Doch heute am späten Nachmittag hat man sie -wohl auf dem Heimweg- gesehen, bepackt mit gut gefülltem Korb und Rucksack. Fahl soll das Gesicht der Yarim gewesen sein, gezeichnet von Übermüdungsspuren, und der Gang war ungewöhnlich angestrengt und kraftlos. Der Hund dagegen, der nervte wie immer, wuselte überall umher und beschnuffelte etliche Hosenbeine auf seinem Weg.
    Was da wohl los war? Na, so wichtig ist das nun wohl auch wieder nicht, denn die Gespräche verebben schnell und wenden sich anderen, aufregenderen Themen wie dem bevorstehenden Markt oder einem geplanten Opernhausbesuch zu...



    Wer hats gesehen/davon gehört?
    Bewohner und Besucher des Ossaviertels
    Neugierige und Tratschtanten

  • Götterfels


    Bemerkenswert ruhig ist es um die Komtess Santari geworden. Zuerst ein hoch offizieller Besuch des Vale Caldwell und wenige Tage später, am 79. Phönix, ein Besuch bei besagter Familie welcher erst am nächsten Morgen ein Ende fand. Sah man sie am 81. Phönix noch mit einer Kutsche nach Löwenstein reisen aber kaum drei Stunden später wieder zurück, hört und sieht man sie seit Tagen nicht mehr. Ist sie nicht eine Person der Öffentlichkeit? Ist sie. Oft sah man die Adelige in Begleitung einer ihrer Freundinnen, scheint sie nun den Rundgang durch die Stadt zu meiden. Nach einem kurzen Besuch der Götterzeremonie am 82. Phönix, welcher sie nicht bis zum Ende beiwohnte, sah man sie durch die Wiesen außerhalb der Stadt wandern. Blumen soll sie gepflückt haben - natürlich immer in Begleitung ihrer Leibwache, dem guten Feivel. Aber bis auf dieses sehr kurze Erscheinen in der Öffentlichkeit, wurde sie nicht mehr gesehen. Krank, verletzt? Was es auch ist, fest steht: In Anbetracht ihrer Person ist es doch sehr ungewöhnlich sich über Tage im Hause aufzuhalten. Besuche gibt es in ihrem Hause Keine, das wissen die aufmerksamen Nachbarn zu berichten, auch Xhemile Al Anzeraa, welche oft des Abends im Anwesen der Santari verschwand, hat sich seit gut zwei Wochen nicht mehr dort blicken lassen.



    Wer kann davon gehört haben:


    - Jeder der Klatsch und Tratsch mag

  • Wo? Götterfels Rurikviertel


    Immer wieder nach dem Abendstern brodelt die Gerüchteküche.
    Neue Sicherheitsvorkehrungen soll es geben, da ist die Rede von verdoppelten Wachen und von einer magischen Überprüfung durch Kristallen und Spiegeln. Doch was davon stimmt wissen wohl nur die Gäste.
    Einige der Damen tuscheln darüber das die Besitzerin des Abendsternes Miss Jones das erste mal ohne ihren Dauerbegleiter den Villiers auftauchte. Dafür soll ein anderer bekannter und ansehnlicher Bankier zu Besuch im Abendstern gewesen sein.
    Verschwunden ist die junge Chefin nach einem kleinen Disput mit einer weißhaarigen Frau vor der Tür des Abendsternes.
    „Angebrüllt sollen sie sich haben.“
    „Nein geprügelt haben sie sich mitten auf der Straße“
    „Alles Quatsch... die haben nur geredet.“
    Sind einige Äußerungen dazu, danach verschwand Miss Jones ganz plötzlich wie vom Erdboden.
    Auch über den Pianisten Herr Algrim und die Sängerin Miss Jakom gibt es natürlich wieder etwas zu berichten.
    „Die Sängerin soll dem Pianisten nach ihrem Auftritt auf die Wange geküsst haben, mitten auf der Bühne.“
    „Nein die hat ihm am Ohr gezogen.“
    „Alles Quatsch... Miss Jakom würde niemals jemanden öffentlich küssen, die beiden haben nur ganz kurz leise geredet, in ihrer Pause und sich sonst nicht einmal angeschaut.“
    Und der einäugige Charmeur Aldron von der Bar wird natürlich auch nicht ausgelassen.
    „Gleich zwei Frauen hat er sich angelacht und hinter den Tresen geholt um mit ihnen zu flirten.“
    „Nein es war nur ein.“
    „Alles Quatsch... das war eine der Wachfrauen.“
    Auch über das neue Wachpersonal wird getuscht.
    „Eine der Frauen soll so steif und streng wie ein Stein gewesen sein.“
    „Nein sie war ein Stein.“
    „Alles Quatsch... das Wachpersonal war sehr freundlich und zuvorkommend wie immer an dem Abend.“


    Wer? Jeden den es interessiert.

  • Der Villiersbank widerfahren dieser Tage einige Umstrukturierungen, die auch dem Volke nicht länger verborgen bleiben können. Nicht nur bestätigen sich langsam die Gerüchte, dass der ältere Villiersbruder, der das Mahne Mädchen geheiratet hat, aus dem Vorstand zurück getreten sei und nach Gendarran versetzt wurde, in die Hauptbank des Familienunternehmens; auch nahm der jüngere Villiersbruder Neueinstellungen vor, die nicht nur Kresilas' Leerstelle ausfüllen, sondern im Zweifel auch ihn selbst ersetzen könnten. Rund um die eigentlich unauffällige Bankiers-Familie muss also etwas sehr im argen liegen. Man sah Gervais jedenfalls heute ganz plötzlich im wilden Galopp auf einem Botenpferd nach Gendarran reiten und nicht zurück kommen, auch wird er in den kommenden Tagen in der Bank vertreten.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Jeder, der will.


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

    Einmal editiert, zuletzt von Motte ()

  • Götterfels/Löwenstein:


    Beim gestrigen Grillfest des Herzlich war es deutlich: Arlassia wirkte erschöpft und hatte mit der Hitze zu kämpfen. Die Schwangere musste sich immer wieder setzen und im Gegensatz zu sonst stand sie nicht am Grill. Sie ist aber auch schon ordentlich rund!


    Dafür war sie heute in aller Frühe schon wieder am Laden in der Melandru-Hochstraße und beseitigte die letzten Spuren der gestrigen Feier.


    Alle sind sich einig, auch der Ehemann des Rehs, dass Arlassia langsam aber sicher kürzer treten sollte... doch die scheint nicht daran zu denken.


    Gehört und gesehen von jedem der mag.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

    Einmal editiert, zuletzt von Arlassia ()

  • Kaum ist sie wieder da, ist sie auch.. überall.
    Immer wieder sieht man Hannah quer durch die Stadt laufen, zum Melandruschrein natürlich, und auch ins Salmaviertel. Doch auch in Viertel, die sie sonst seltener besucht: Im Östlichem Marktviertel will man sie gesehen haben, wie sie - unterstützt vom Glatzenarik - Beeren verteilte, und auch in der Nähe des Ministeriums oben am Garten der Königin wurde sie gesichtet.


    Heute um die Mittagszeit, kaum das sie aus dem Tal zurückkehrte, hat sie nun ein kleines, schlichtes Plakat am Melandruschrein aufgehängt - Ob sie deshalb so viel unterwegs war?




  • Worum geht es?
    Die Vorbereitungen für den Aufbau des Völkermarktes haben begonnen. Helfer ziehen über den Ring und kontrollieren Plätze und Straßen, räumen auf, sammeln Müll ein und bringen erste Vorkehrungen an, um in den kommenden Tagen die Beleuchtung aufhängen zu können, Dekoration und Wimpel, die den >Marktring< schmücken sollen.


    Nicht allein Angehörige der Brückenorganisation packen mit an. Langsam treffen erste Teilnehmer und Interessierte aus verschiedenen Winkeln Tyrias ein, die in den Gasthäusern der Hauptstadt nach Zimmern für eine Unterkunft suchen. Auch zwischen ihnen finden sich jene, die bereitwillig aushelfen.


    Wer kann davon gehört haben?
    Bürger und Besucher von Götterfels

  • Pennerwandgetuschel vor der Wunderlampe


    Dreifinger Joe: “Was war da nur wieder auf der Veranda der zerbrochen Wunderlampe gestern los? Eine blonde wunderschöne Schnalle, ein einäugiger besoffener Pirat und zwei gepanzerte Söldnerin sollen ein rothaarige Schickse zusammen geschlagen haben. Ein Penner, ein Scharfschütze und ein üppige Elonierin mit Palmenfrisur haben Gaffer in Schach gehalten. Während ein blonder Bursche und seine rothaariges Perle mit Brille die Flucht über die Verandabrüstung ergriffen. Wie zwei Hasen sollen die im Zickzack die Straße entlang abgehauen sein? Habt ihr was gesehen.“


    Pippi Strumplos: „ Ehm ja! Nein das waren die Abendsternbesitzerin und Schneiderin Jones, die mit dem fetten Hintern und ihre Angestellten, dem geilen Barmann Aldron, den beiden Wachtussis Rena und Shivae ja sogar der dünne Lulatsch von Pianist James soll ordentlich mitgemischt und eine hässliche vernarbte glatzköpfige Frau vermöbelt haben. Die ham sich gekloppt mit der das sach ich euch. Das Blut spritzte nur so die Veranda voll. Bei den Göttern ich schwöre ich hatte nur drei bis achtzehn Rum intus.„


    Schimmel Klaus: „Geschlagen hat auch nur eine der Frauen und das nicht mit der Faust die nahm ihren Kopf. Seraphen kamen auch dazu, ham aber nicht mitgekloppt.“


    Bella Zahnlos „Ganz falsch das war die Doppelgängerin der Jones und ihre neue Bande die von den Seraphen schon lange gesucht wird die ham die Frau einfach verkloppt und beraubt.“


    Glatzen Edi: „Ach was die Frau war selbst die gesuchte Verbrecherin die sich als die Jones ausgibt und ist nun Dingfest gemacht wurde. Die blonde Perle auf der Veranda hat geheult wie ein Baby.“


    Sicher ist nur eines mehr als 8 Leute haben die Seraphen gestern von der Veranda geführt und ins Hauptquatier mitgenommen.



    Wer es mitbekommen haben könnte:
    - Gassenschleicher in Götterfels
    - Besucher der Wunderlampe
    - in ähnlicher Fassung Seraphen

    In den schwersten Zeiten ist es gut, Freunde zu haben, die einem den Rücken stärken.

  • Löwenstein/Götterfels


    Am frühen Morgen ging Arlassia mit Kind und einem Quagganrucksack durch das Portal nach Götterfels und von dort aus direkt ins Ossaviertel zum Hause Hogan. Die kleine Rosalie plapperte die ganze Zeit aufgeregt und hopste neben ihrer schwangeren Mama her. Mutter und Kind wurden mit großem Hallo begrüßt und verschwanden beide im Haus von Diarmai. Nach etwa zwei Stunden trat Arlassia allein den Heimweg an. Es scheint, als sei heute der kleine Schrecken auf einer Übernachtungsparty bei Tante Dia.


    Gehört und gesehen von jedem der mag.

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  • Götterfels, Marktviertel

    Was sich gestern zur späteren Stunde so zugetragen hat...

    Was war denn gestern in der Nähe des Musikorchesters im Marktviertel los?!
    Die Anwohner zerreißen sich schon wieder die Mäuler.
    Ein Kampf fand statt! Blutrünstig, bis einer von den beiden Männern nur noch blutend und zuckend am Boden lag!


    Andere sagen, dass es nicht viel mehr als eine ziemliche einseitige "Schlägerei" war.
    Ein dürrer Rotschopf soll geradezu tobend auf einen blonden, stattlichen Schönling eingeschlagen haben.. ohne großen Erfolg dabei zu haben, da er wohl ziemlich unterlegen war.


    Schlussendlich ging eine schöne Rothaarige in adretter Kleidung dazwischen. Ob's beim Kampf wohl um die Gunst der Dame ging? Spekulieren zumindest viele, da sie schließlich wirklich umwerfend aussah.
    Andere verneinen dies jedoch ganz schnell! Der rote Dreckspatz soll die Frau nämlich ins Gesicht geschlagen haben! Einfach so!
    Was springt die denn auch so geisteskrank dazwischen?!


    Um dem ganzen noch den Rest zu geben, hat der Bengel ihr dann auch noch den Hut vom Haupt gerissen und ihn geklaut!


    Dieses Gesindel heutzutage ist wirklich unfassbar und man sollte schleunigst etwas gegen solchen Pöbel unternehmen.
    Unternommen wurde angeblich auch was, vom blonden Adonis - ja!
    Der ist der kleinen Gossenratte nämlich hinterhergejagt, genauso wie die Dame auf ihren hohen Absätzen.


    Wenig später sah man die schöne Frau dann auch erneut aus dem östlichen Marktviertel spazieren - mit Hut und ohne den Absatz einer ihrer Schuhe.


    Den frechen Jungen sah man nicht mehr. Den haben'se bestimmt verknastet! Oder Schlimmeres...

  • Götterfels:



    Erst das Gerede sie würde sich rar machen, nun scheint ein Mann nach dem Anderen in dem Anwesen der Santari zu verschwinden und für lange Zeit im Inneren zu verweilen.
    Sah man an einem Nachmittag den Grafen Caldwell, auf einem Pferd galoppierend, zu Besuch erscheinen, geht am nächsten Abend dessen Bruder Vale im Hause ein. Und kaum zwei Tage später ist es ein selten gesehener ascalonischer Korporal. Als was genau arbeitet die Komtess?
    Ach ja, Seidenhandel, richtig.


    Das Getuschel der Nachbarn bleibt nicht aus. Drei Männer in so kurzer Zeitspanne, dass kann nur Eines bedeuten!
    Graf Caldwell flanierte mit einem kleinen Strauß Blumen und einem Korb bewaffnet in das Anwesen. Die Hausherrin selbst hat ihn in Empfang genommen, von Feivel war keine Spur. Sicher wollte der Einäugige mit einem Korb gefüllt mit Schokolade bei der Rothaarigen landen, ist doch all gemeinhin bekannt, dass sie eine Vorliebe für Naschwerk hat.
    Vale Caldwell hingegen versuchte seinen Bruder zu übertrumpfen und brachte direkt seinen süßen Hund „Trüffel“ mit in das Haus. Wie kann man das Herz einer strahlend lächelnden Lady auch besser erobern als mit einem süßen und kuschelwilligen Tier? Das gibt ganz gewiss ein paar Extrapunkte für den Grafenbruder, sehr geschickter Schachzug, junger Mann!
    Und Korporal Karel Dorokhov? Jener Mann hat es offenbar versäumt der adeligen Löwensteinerin eine kleine Gabe mitzubringen, kam tatsächlich mit leeren Händen! Ganz klar – dafür ziehen die Nachbarn Punkte in der B-Note ab. Auch bei dem Grafenbruder und Mister Dorokhov war es die Santari höchst selbst, welche die Herren in Empfang genommen hat, nicht Feivel.
    Wie es also scheint, darin sind sich alle Nachbarn einig, ist die Frau heiratswillig und empfängt potenzielle Junggesellen. Aber Halt, ist dieser Karel nicht mit der Menier verheiratet? Oder ist es Mittlerweile ein „war verheiratet“?!
    Nun aber mal im Ernst, die fleischige Gerlinde ist vollkommen entrüstet! Ein Kerl mit Augenklappe, der Andere ein Halbwüchsiger und der Nächste hat gefühlt nur ein halbes Gesicht. Was soll das denn? Wo sind die adretten, gutaussehenden Jünglinge von Denen immer alle Damenwelt spricht?! Was soll denn diese reizende Santari mit solch schwer verunstalteten Männern? So Einen kann sie doch ganz gewiss nicht heiraten wollen!


    Wie dem auch sei.
    Die Gemüsebertha mahnt die Herren!
    Sollten auch bei euch die inneren Hochzeitsglocken läuten, macht einen Termin denn wisset: Wer zuerst kommt.... na ihr wisst schon!
    Sollte euch der Gedanke, in naher Zukunft zum Altar zu schreiten, jedoch nicht behagen: Nehmt die Beine in die Hand und rennt, Männer!


    Was auch immer der Grund für das plötzliche Ein - und Ausgehen der Herren, innerhalb einer Woche!, im Hause Santari ist...
    Bei all dem Gerede ist doch eine Frage viel wichtiger. Eine, die wir uns alle einmal im Leben stellen sollten: Wo ist Feivel?



    Wer kann davon gehört haben?


    - Bewohner im Salma-Viertel > also jeder der möchte, Tratsch verbreitet sich schnell!

  • Die einen verloben sich und die anderen verlassen fast fluchtartig die Stadt.


    Das es im Hause Quessar immer mal wieder zu kleinen "Reibereien" kam ist längst kein Geheimnis mehr, da die Herzlichliese ja einfach nicht mit dem Hintern mal sitzen bleiben kann. Die dunkle Stimme des Löwensteiners grollte die letzten Abend verdächtig oft über die Löwensteiner Dächer und jetzt hat es ihm wohl gereicht. Den ganzen Tag hat man den Kerl packen sehen. Mehrere Koffer hat er aus dem erst gekauften Haus hinaus getragen und auf einen Wagen gelegt -


    - doch zum späten Abend hin war es dann die ganze Familie welche davon fuhr.
    In kühlere Gebiete soll sich die Familie aufgemacht haben.
    Von Zwangsurlaub für die Gattin ist da die Rede... immerhin hat sie doch gar nicht mehr so lange bis Kind Nummer 2 auf der Welt ist?


  • Worum geht es?
    Der Aufbau des Völkermarktes ist in vollem Gange. Schon seit den frühen Morgenstunden sind Helfer dabei, Bretter, Tuch und ähnliches heran zu schaffen, Stände hochzuziehen und Bühnen zu errichten. Ziele für den Schießstand werden durch Götterfels getragen, bunt bemalte Scheiben, die wie Höhlenspinnen oder Verschlinger aussehen. Die Errichtung des >Hau den Iorga< sorgt für einigen Unterhaltungswert, denn nicht jeder "Tester" schafft es auch nur halb bis zur Glocke hinauf mit seinen Hieben.


    Zwischen den Arbeitern entdeckt man immer wieder Levi Iorga oder den Caldwell-Grafen mit seiner jüngsten Schwester, deren Aufregung ob des bevorstehenden Marktgeschehens kaum zu übersehen ist. Fertige Stände werden geschmückt, Lampions entlang der Marktstrecke aufgehangen und Wimpel mit den Symbolen der Völker, welche Gäste und Teilnehmer der Veranstaltung willkommen heißen.


    Wer kann davon gehört haben?
    Bürger und Besucher von Götterfels

  • Bald beginnt das Markttreiben


    Während die Arbeiten rund um das Aufbauen der Marktstände und Buden abgeschlossen sind, sieht man an diesem sonnigen Nachmittag überall auf dem inneren Ring der Stadt die Händler und Teilnehmer des Völkermarktes ihre Auslagen füllen. Im Schutze großer Sonnenschirme und bunter Baldachine, lang gespannter Sonnensegel und quadratischer Pavillons bestücken die Leute der verschiedenen Völker ihre Regale und Tische. Fässer gefüllt mit allerlei Getränken werden heran gekarrt und kistenweise Eiswürfel an die jeweiligen Stände verteilt. Der ein oder andere freut sich über eine magische, technische oder sogar asurische Apparatur, die zum Kühlen von Speisen und Verderblichem dient, während andere das nicht brauchen und sich die Sonne auf die Haut scheinen lassen.


    Auch an den Portalen herrscht Hochbetrieb. Gelegentlich ist dort mit Wartezeiten zu rechnen, denn nicht jeder Karren und Wagen schafft es gleich durch das surrende Flimmern. Die Sicherheitskräfte von Götterfels sind bereits seid den frühen Morgenstunden im Einsatz und kontrollieren stichprobenartig Händler und mitgeführte Waren. Dabei geben sie sich freundlich und unaufdringlich und geben eher wenig Anlass für Proteste und Beschwerden. Dauert es irgendwo zu lange, aufgrund einer umfangreichen Wagenladung, die es zu kontrollieren gilt, verteilen freiwillige Helfer der Brücke Wasser und Fruchtschorlen an die Wartenden und verkaufen gegen kleine Kupferbeträge bunt bemalte Papierfächer, die etwas Kühlung verschaffen.


    Wer mit seinen Tieren anreist, ganz gleich aus welchem Grund, wird mit frischem Wasser aus den hiesigen Brunnen versorgt. Heu und Möhren lassen sich gegen eine kleine Aufwandsentschädigung ebenso bei der Brücke erstehen. Vor jedem Viertel gibt es Sammel- und Ausgabestellen, die sich darum kümmern.


    Etwas ab von dem Marktgeschehen an sich, künden einige der Gazetten an diesem Tag, dass es in den nächsten Nächten vermehrt zu Sternschnuppenschauern kommen wird. Bei dem anhaltend guten Wetter dürfen sich also besonders junge Paare und an diesem Ereignis Interessierte auf ein paar schöne Stunden freuen.

  • Ein Ossa-Nachbarschaftsgespräch:


    "Die große dicke Liese ist verrückt geworden!" erzählt Nachbarin Jeanette Nachbarin Käthe heute vormittag. "Stell dir vor, Mitte der Woche hatte sie erst die Blagen ihrer Bekannten da, so laut war das! Gesungen haben sie immer wieder, oder besser geschrien, und dauernd schepperte irgendwas und dann wurde schon wieder lauthals gequiekt und gelacht - Die hätte wenigstens mal die Türen und Fenster schließen können, um uns Nachbarn nicht zu stören. Mein Mann dachte irgendwann nachts auf dem Heimweg, die hätten sich vergiftet oder so etwas, als er die Diarmai und die Kinder leblos auf dem Balkon hat liegen sehen! Ganz geschockt war er, ist ums Haus rum und hat geklopft wie verrückt - Aber nein, die haben bloß "Sterne geguckt" und sind dann eingeschlafen.
    Und kaum waren die Kinder weg ist sie dauerhaft am werkeln da in ihrer Hütte. Mit weit offen stehenden Türen und Fenstern, sodass jeder, der vorbei geht, diese GERÜCHE ertragen muss. Gerüche! Ich hab Himbeeren gerochen! Himbeeren und .. Kekse! Wie unverschämt! Die muss doch auch mal ... Die macht gar keine Pause! Selbst spät Nachts ist Licht an bei der. Irgendwas für den Markt heute macht sie wohl, hat sie gesagt. Nachts. Nachts!"


    "Ach.." kommentiert da Käthe, nachdem sie dem Redeschwall ihrer Nachbarin und Freundin gelauscht hat. "... ach, weißt du, ich will da gar nichts gegen sagen. Immerhin hat sie den kleinen Hans von den Gutbergs gleich mit dazu genommen, als sie den Kinderbesuch hatte. Was denkst du, wie der kleine sich gefreut hat mit den anderen Kindern spielen zu können? Und als Lilly so groß gefeiert hatte, mit den ganzen Schnapsleichen am nächsten Morgen, weisst du noch? Ja, da hat die Diarmai sogar noch Kuchen gebacken und vorbeigebracht, dabei war sie gar nicht eingeladen!"


    "Ja, das ist das schlimmste!" befindet da Jeanette: "Man kann sich nicht mal guten Gewissens über die beschweren..."



    Gehört/gesehen von: Ossaviertel-Bewohnern und -Besuchern

  • Götterfels


    Am heutigen Morgen sah man unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen mehrere Kutschen vor der Götterfelser Oper vorfahren, die unter den strengen und wachsamen Augen des Opernbetreibers Graf von Zehnthof Kisten ins Opernhaus trugen, einige davon hatten die Form von Gemälden. Wie der Graf am Tag zuvor auf dem Völkermarkt ankündigte, wird es sich dabei um die Gemälde und Kunstgegenstände für die im Foyer der Oper stattfindende Ausstellung handeln. Um welche Gemälde es sich handeln wird, hielt er geheim. Was jedoch durchsickerte: Levi Iorga, die Baroness Èconde und der Graf von Zehnthof selbst stellen zu diesem Anlass Gemälde aus ihrer Privatsammlung zur Verfügung.


    Viele erwarteten, dass die Sopranistin Renata Jakom am Abend der offenen Tür der Oper anwesend sein würde um zu singen. Doch dies verneinte der Graf schon am Tag zuvor den Fragenden. Krank gemeldet hat sie sich für mehrere Tage, berichtet er.Genesung sucht sie im Anwesen ihres Mäzens Dorian Ashcroft, bei dem sie schon seit einiger Zeit logiert. Vor dessen Villa wurde ein Aushang am Tor angebracht, der mitteilte, dass Genesungswünsche und Geschenke jeglicher Art an Renata Jakom nicht erwünscht sind und nicht angenommen werden - auf Wunsch der Sängerin selbst! Die Spekulationen reichen von einem Erschöpfungszustand der fast Vierzigjährigen bis zu einem Verlangen nach Aufmerksamkeit.Zu Gesicht bekommt sie keiner, weder in der Oper noch im Abendstern. Selbst Freunden der Sängerin wird kein Einlass in das Anwesen des Barons gewährt, der sich selbst gerade auf Reisen befindet und von der Krankheit wohl noch nichts erfahren hat.

  • Götterfels


    Bereits am Vormittag nach dem großen Völkerfest in Götterfels kann man die Novizin Niemietz bereits wieder herum flitzen sehen. Hat sie noch bis spät Abends am Stand der Naturschätze von Hannah Yarim ausgeholfen und interessierte Besucher durch einen Brauch zur Sommerwende geführt, so konnte man heute schon am Portal nach Ebonfalke warten sehen. Auf eine.. kleine Kahlee hat sie gewartet, so scheint es! Ein Mädchen, vielleicht sechs bis acht Jahre alt sprang der Novizin schon fast in die Arme, bevor es Hand in Hand weiterging. Eine eigene Tochter? Dafür wäre Kahlee doch noch etwas jung! Aber möglich wäre es. Zumindest sieht das Mädchen der Novizin ziemlich ähnlich, fast schon wie aus dem Gesicht geschnitten.
    Als erstes ging es zum Schrein der Kormir. Es wurde gebetet und vom Mädchen eine Kleinigkeit als Opfergabe dargebracht. Und damit ging es weiter, um die Stadt herum, von Schrein zu Schrein mit Gebet und kleiner Opfergabe. Am Schrein der Melandru hielt man länger, aß etwas und betete offenbar länger. Nachdem alle Schreine abgelaufen wurden - bis auf der des Balthasar - ging es zum Schrein der Götter in der Oberstadt. Und von dort aus direkt in Richtung Haupttor und hinaus ins Tal.
    Erst am frühen Abend wurde das Kind wieder zurück zum Ebonfalker-Portal gebracht und die Novizin kehrte zum Tempel ihrer Göttin zurück.

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