Allgemeine Fragerunde zum Kanon

Ich finde die Foren-Wetter-App insofern gut, als dass es einfach für mehr Stimmung sorgt, wenn nicht nur ich selbst emote, dass der starke Wind heute meinen Jackenkragen flattern lässt, sondern auch Charaktere, die mir entgegenkommen ihr Haar festhalten, ihre Einkäufe oder sich in Gesprächen über DEN SCHEIß WIND!! aufregen.

Klimatisch ist das alles glaube ich vor allem deshalb schwierig einzuordnen, weil Guild Wars eben nicht wie z. B. Black Desert mit Jahreszeiten arbeitet. Either night or day, winter or summer, in Götterfels und Umgebung laufen die Menschen immer herum, als würde das Thermometer mindestens angenehme 20° anzeigen.

Hallöchen,

beim Stöbern durch die GW1 Karten bez. Elona bin ich darüber gestolpert, dass der Großteil der Karten PoF's gar nicht zu Elona gehört. Dieses beginnt laut dieser Karte GW-Wiki im offiziellen Wiki von GW(1) ja erst ab Ödlande und Vaabi. (Hier nochmal der Artikel zu Elona selbst)
Komme ich also zu meiner Frage:
Wie nennen sich die Bewohner der Kristallwüste jetzt eigentlich?
Kristallwüster, Wüstenleute, Flussländer?

Hoffe auf rege Antworten,
Nia!

Man muss bedenken dass die Wüste früher viel trockener und unbewohnter war als jetzt, gut 250 Jahre später. Palawa Joko hat ja den Elon gestaut und die Flussrichtung verändert und damit die Wüste teilweise bewässert. Die Leute die jetzt in der Wüste leben sind vermutlich Elonier die sich irgendwann dort angesiedelt haben, von daher macht es ja durchaus Sinn sie als Elonier zu bezeichnen. Elona hat sich einfach ein wenig ausgebreitet quasi.
Und wie schon gesagt wurde: NPCs sprechen ja auch selbst alle nur von Elona und Eloniern.

Also ist das, was in GW Elona mit den Provinzen Vaabi, Istan und Kourna war, in GW2 salopp gesagt "Über den Haufen geworfen"...? Falls jemand irgendwie irgendwo einen/mehrere NPC Dialoge sieht, hätte ich durchaus Interesse daran diese zu sehen. Oder zumindest grob die Richtung, in die man suchen muss! (Gebiet, Sehenswürdigkeit, - Quest o.Ä.)
Aber euch Beiden schonmal ein Danke!

Papa Eisenschild meldet sich eben flott. Streng genommen ist der Kontinent Elona immer noch nur der Zipfel der Karte, wo Vaabi, Kourna und Istan liegen.

Dies hängt damit zusammen, dass Elona und der Mega-Kontinent Tyria vor dem Exodus der Götter durch das Kristallmeer getrennt wurde. Aus dem Kristallmeer wurde später bekanntlich die Kristallwüste. Dadurch, dass die Kristallwüste in GW1 mit Prophecies betretbar war und diese Kampagne in Tyria spielte, wurde die Wüste nun dem Mega-Kontinent zugeordnet.

Die angesprochenen Aspekte, welche Niyo anspricht, spielen da aber nun deutlich rein, wodurch ich tatsächlich sagen würde, dass die Kristallwüste nun auch als Elona bezeichnet werden kann.

Ich denke auch dass das inzwischen einfach eine kulturelle Sache ist. Und kulturell ists nunmal ganz klar Elona.
Ich weiß auch gar nicht ob die Menschen in Tyria (der Welt, nicht dem Kontinent) wirklich so feste Kontinent-Begriffe haben wie wir und diese als unveränderlich ansehen würden. Und in 250 Jahren kann sich nun einmal einiges ändern.

Okidoki, vielen Dank für die Antworten! Ihr habt mir doch sehr geholfen.

Hey People!

Ich habe mir um folgendes Thema Gedanken gemacht: Kameras im Guildwars Universum. In einer Welt in der es Lasertechnologie, Luftschiffe, hochentwickelte Alchemie und...sowas wie Funkgeräte gibt, wäre es glaubhaft, Fotografie als (künstlerisches) Handwerk IC auszuüben?
Wobei ich jetzt nicht von 8miodrölftzigmilliarden Pixelcams spreche, sondern eben von älteren Geräten, bei denen noch schön chemisch in der Dunkelkammer entwickelt wird. Meinem "Gefühl" nach, würde es schon irgendwie nach Götterfels passen. Allerdings gibt es für dergleichen keine Lorebelege (was für mich auch nur bedingt eine Restriktion ist).

Derart zum Beispiel:

Bin auf Meinungen gespannt

Wir haben mal im Laufe eines Plots vor einigen Jahren eine von einem Asura entwickelte Kamera IC gebraucht. Die kleinen Schlappohren können bewegliche, praktisch lebensecht erscheinende Hologramme von Leuten erstellen, mitsamt stimmlicher Untermalung. Es gibt viele verschiedene Aufnahmegeräte in Guild Wars 2, warum nicht auch eine (altmodische Menschen-)Kamera?

Ich fände das eine ziemlich coole Nummer, wenn ein Fotograf durch Götterfels laufen würde. Vielleicht ein Tüftler, der das Ding auch noch selbst entwickelt hat und nun versucht, darauf ein Standbein zu gründen. Bietet eine Menge Anreize für RP.

Mhm, guter Punkt.
Ja, ich dachte auch an einen Tüftler, oder Journalisten. Oder Künstler, im weitesten Sinne. Einen Haus- und Hofphotographen für
adliges Gesocks Herrschaften.
Ich würde einem meiner Menschen gern so einen Aparillo verpassen. Vielleicht auch so eine Western-Style-Cam. Bei der es qualmt, wenn er auslöst, und man unter das Tuch schlüpfen muss.

An sowas hatte ich gedacht, ja.
Mir gefällt diese Idee. Ich finde, du solltest das unbedingt machen. Wenn ich an Zeitungen wie die Schirm & Stock und dergleichen denke, wären ein paar schöne Schnappschüsse doch in mehrerlei Hinsicht eine Bereicherung. Auch Sicherheitskräfte könnten das nutzen, sowohl bei der Suche nach Leuten, als auch, um Tatorte festzuhalten. Das wäre also nicht nur auf einen bestimmten RP-Typ wie beispielsweise ein Auftreten in der Rurikhalle beschränkt

Bei Menschen würde ich mit Zelluloid und altmodisch arbeiten, und es als relativ neue, eigenständige Entwicklung betrachten, du bräuchtest also mehr oder weniger einen Chemiker und einen Ingenieur dafür.

Bei Asura ist Digitalfotographie kein Ding. Wer Hologramme aufnehmen kann, kann auch 2D Bilder aufnehmen.

Alle Vergleiche, die in der Anfrage gezogen werden (mit Ausnahme der Luftschiffe... edit: und der Alchemie, pardon), beziehen sich auf Asura-Technologie, welche streng genommen keine Technologie im eigentlichen Sinne darstellt, sondern magisch betriebene Apparaturen, die in dieser Form kein andres Volk herstellen kann.

Die altmodische Steampunk-Kamera, die sich hier glaube ich vorgestellt wird, würde wahrscheinlich zuallererst von den Charr erfunden werden. Die haben immerhin auch die Druckerpresse erfunden, auch wenn sie in menschlichem Rollenspiel (Zeitungen, etc.) häufig für selbstverständlich genommen wird. Ich finde Kameras folglich unpassend für Götterfels. Die Stadt ist nicht frühneuzeitlich.

Aber da ArenaNet selbst sich selten Grenzen setzt und die unsinnigsten technologischen Stände miteinander zusammenwirft, ist die Diskussion darüber wahrscheinlich obsolet.

Ich meinte mit den Vergleichen "In einer Welt in der blabla" eher ein grundsätzliches Gefühl, um dass es geht. Ob es passt oder nicht, ob man es sich vorstellen kann, oder das zu weit hergeholt ist. Ob es sich greifbar in die Szene einfügt, oder doch zu gewagt, zu experimentell, zu modern ist, da ich ja weiß, dass es keine Lorehinweise hierzu gibt.
Das Ganze geht grob eher in Richtung Grammophon, Aufnahme- und Abspielgeräte (gibts nich auch irgendsowas in der Gildenhalle zu kaufen? Ich weiß nimmer genau). Den asurischen Ingenieur da jetzt extra für aus der Tasche zu zaubern, gefällt mir nicht. Passt nicht zu meinem Stil, dann doch lieber geerdeter mit Entwickleremulsion & Stuff.
Sicher ist es schwierig, sich auf Basis eines Gefühls darüber zu unterhalten. Es ist also mehr eine Flair-Diskussion, als ein klassicher Lorefaktvergleich - die aber für mich durchaus ihren Sinn hat. Sonst würd ich nicht fragen.

Tatsächlich gibt Anet generell wenig auf eine einheitliche Sprache, was manche Entwicklungen angeht. Und wenns nicht technisch/physisch ist, wirds eben mit sparklemagic erklärt. Hmmmm! Großes Hm!

Edit : Das mit den Charr ist interessant. Woher weisst du das, Agro?

Technologische Innovationen dieser unmagischen Art sind in der Mehrheit aller Fälle "Charr first". Die Menschen haben vielleicht eine kleine Basis individueller Erfinder, die Charr dagegen leben in praktisch in einem frühneuzeitlichen Industriestaat. Ihre Technologie ist (magischen Asura-Kram komplett außen vor) führend in ganz Tyria. Die Ingenieurskunst wurde komplett von ihnen entwickelt und erst in den vergangenen Jahren laut Lore von den anderen Völkern adaptiert. Dass die Charr die Druckerpresse erfunden haben, wurde irgendwann mal pre-Release veröffentlicht. Wo genau, weiß ich leider nicht mehr aus dem Kopf. Ist aber irgendwo im Wiki.

Mein persönliches Gefühl sagt, dass die Kamera eine ähnlich große Innovation wie die Druckerpresse darstellt und man mit entsprechendem Rollenspiel warten sollte, bis sie offiziell als "erfunden" deklariert wird. Da derartige Lore aber seit Release (nun, mit Ausnahme von Sea of Sorrows, aber das Buch greift chronologisch weiter zurück, schildert etwa die Erfindung des Sextanten) nicht mehr geschrieben wird, kann man schwerlich darauf pochen.

Zitat von Agroman

Technologische Innovationen dieser unmagischen Art sind in der Mehrheit aller Fälle "Charr first". Die Menschen haben vielleicht eine kleine Basis individueller Erfinder, die Charr dagegen leben in praktisch in einem frühneuzeitlichen Industriestaat. Ihre Technologie ist (magischen Asura-Kram komplett außen vor) führend in ganz Tyria. Die Ingenieurskunst wurde komplett von ihnen entwickelt und erst in den vergangenen Jahren laut Lore von den anderen Völkern adaptiert.

Korrekt.

https://wiki-de.guildwars2.com/wiki/Schrift

Zitat

Die Charr erfanden als erstes die Presse und damit den Buchdruck, welcher den Völkern erlaubte, schnell und einfach Informationen zu vervielfältigen und zu verbreiten.

Also eine Quelle steht ja direkt in Rurik: https://wiki.guildwars2.com/wiki/Chikage

Und das Prereleaseding das Agro meint: https://wiki.guildwars2.com/wiki/Cultural_…temporary_Kryta
(Vorletzter Absatz, aber guter Text.)

Ansonsten, wenn schon Vintage Kameras, dann bitte Mesmerklone fotografieren:

Das ist ein verstörendes Bild, Ovy.

Allerdings habe ich schon mal drüber nachgedacht, ob es sowas nicht gibt. Ich persönlich fänd die Idee gut. Warum nicht?

Sicherlich hat die Idee etwas reizvolles und auch ihre Seiten, die man gut umsetzen könnte. Allerdings passt es für mich nicht in die Immersion des menschlich bespielten Rahmens.

Ich bin generell nicht gegen gewissen magischen Attribute der Welt oder Geräten, die hier und da manches erklärbar machen. Ich nutze selbst Druckerpressen im weitläufigen RP mit meiner Lektorin/Verlegerin, aber Fotografie ist für mich etwas, was im Rahmen der menschlichen Tech-Stufe für mich nicht in Frage kommt. Generell tue ich mir bei manchem implementierten Geräten im RP schwer.

Also ich kann dir keine Lore-Antwort geben, keine Quelle oder derartig, sondern nur von meinem Gefühl sprechen. Die einen malenden Künstler jeder Fotografie auf welch alte Art und Weise auch getätigt vorziehen würde.