Fragen zum Gerüchtethread

    An dieser Stelle muss ich Rion zumindest in dem Punkt unterstützen, dass auch mir solche Parallelen zwischen RL und Ingame-Gegebenheiten schon öfter ins Auge gesprungen sind.
    Mich persönlich nervt es jetzt nicht, aber man bemerkt es.


    Ich will mich jetzt nicht so tief reinhängen, dass ich irgendwelchen Leuten hier unterstellen möchte, ein Gutmenschentum auf ihre Charaktere zu projizeren, dass sie im RL nicht leisten könnten, wie ich das jetzt in den Posts vorher aufgefasst habe. Das kann ja jeder handhaben wie er möchte.


    Aber ja, es ist auffällig, dass des öfteren medienrelevante Themen hier in ein Ingame Konzept gepresst werden und das vor allem so exzessiv, wie man es vorher augenscheinlich noch nicht erlebt hat.

    Kann ich dir sagen, Rion. Den Anfang nahm es im Plotgeschehen Kessex, bei dem unsere Chars über vor Mordrem flüchtenden Leute stolperten. Arenanet war diesmal nicht so freundlich, tatsächliche NSCs über die Straßen zu jagen wie damals bei "Flamme&Frost", dass es diese aber geben musste, finde ich nicht besonders weit hergeholt in einer Region, bei der plötzlich Monster aus dem Boden graben und alles fressen, was nicht bei drei auf den Bäumen hockt, die einen nicht fressen wollen. Von da aus war die Rechnung einfach: Leute rennen weg, Leute rennen evtl. bis nach Götterfels, Leute brauchen dort kurzfristig Platz, Florean hat Platz zur Verfügung, Florean schickt einen Boten und zack, Feldbetten im Salon. That's it. Der Rest ist Selbstläufer.


    Von den absoluten Massen, zu denen sich diese - im Grunde - Kleinaktion mittlerweile gewandelt hat, halte ich persönlich auch nicht unbedingt viel, zumal Kessex mittlerweile auch wieder frei ist und nicht alle Weggelaufenen einfach wegbleiben werden. Aber jeder Plot- oder Ambienteansatz steht nunmal jedem Spieler zum Aufgreifen frei. Und das ist schon auch gut so.


    Zirkus hat es übrigens sowohl damals bei Flamme&Frost als auch beim Fall Löwensteins gegeben. Vielleicht nicht in Götterfels (obwohl ich das nicht weiß, ich war damals Norn) - aber genau so wie die Kessex-Katastrophe unlängst wurden auch diese Stränge und Möglichkeiten der Living Story aufgegriffen. Ebenso wie das Thema Flüchtlinge in GF außerhalb der momentanen Situation auch durchaus einige Chars immer wieder im alltäglichen RP beschäftigt. Das ist nicht neu oder jetzt gerade plötzlich da.


    Ja, da ist gerade ein Hype. Keine Frage. Er wirkt noch intensiver, weil das RL uns dieses Thema gerade auch massiv um die Ohren wirft. Ich glaube - oder unterstelle - aber nicht, dass das eine nun zwangsläufig etwas mit dem Anderen zu tun hat.

    Zitat von Thalzarr

    Wenn jeder es "handhabt, wie er will", fördert das nur weiter die Grüppchenbildung und Aufspaltung der Rollenspieler in dutzende Lager, weil Spieler XY nicht mag, welches Gerücht ABC geschrieben hat.


    Stimmt, was ist dein Gegenvorschlag?


    Jeder handhabt es nicht so wie er will?

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot


    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

    Zitat von Thalzarr

    Konsensbildung oder zumindest der Versuch dazu. Hat bisher häufiger geklappt.



    Öfter aber auch nicht.


    Ich persönlich finde die Anzahl an Helfer und Wohltäter auch astronomisch hoch, aber bei so einer Sache finde ich es noch viel unsinniger Leute durch Konsensbildung zu beschneiden. Bis ein Konsens gefunden ist kann gut mal 2 Tage ins Land gegangen sein, das sind 2 Tage die den Leuten halt für Ihren Plot oder Ähnliches fehlt.


    Man muss sich nicht für alles eine Erlaubnis im Forum holen. Solangs die Lore hergibt ists meiner Meinung nach erlaubt. Und wie schon gesagt, Kessex ist eine Zone in der es allein 2 Städte, 2 große Forts, eine Sylvarisiedlung und ein Handelszentrum gibt. Da können also ruhig viele Leute herkommen.

    Und nun sage einfach mal.... der Krieg ist zu Ende, nun geht doch bitte wieder. Nehmt euch noch ein paar Steuergelder mit und ab. Götterfels wird nun Unmengen Kohle rauskloppen um weitere Hilfe in den Kessex zu ermöglichen. *steht mit dem Tuch in der Hand am Stadttor und winkt*

    Mal davon ab, dass ich die Überschneidung der Parallelen zum RL für einen absoluten Zufall halte und das ganze auch mehr oder weniger spontan eine Reaktion auf aktuelle Ingame Geschehnisse war, sehe ich nun nicht das Problem für ein oder zwei Wochen nun damit zu leben. Natürlich, am Anfang sind alle mehr oder weniger enthusiastisch dabei, aber sehen wir es mal realistisch: Die meisten Spieler verlieren sehr sehr schnell ihren Spaß an diesem RP und kehren zurück in ihre Komfortzone. Einen allgemeinen Konsens auf etwas spontanes zu finden...nun, wenn ich einen Blick auf die letzten zwei Seiten werfe, die aufgrund einiger Gerüchte entstanden sind...ich glaube das ist nun auch nicht das Wahre. Rollenspieler untereinander eben ;) Bis es da wirklich losgegangen wäre, wäre das meiste schon wieder vorbei gewesen.


    Von daher, ich denke es wird durchaus möglich sein auch zur Not nebeneinander zu existieren oder eben am Rande des Großteils des Geschehens ohne das nun deswegen gleich wieder ein zerfetzen untereinander vonstatten gehen muss.


    "Fire must respect you before it will serve with you. "


    Zitat von Leaja

    Und wie schon gesagt, Kessex ist eine Zone in der es allein 2 Städte, 2 große Forts, eine Sylvarisiedlung und ein Handelszentrum gibt. Da können also ruhig viele Leute herkommen.


    Die Forts sind militärische Bastionen. Wenn jemand von dort flieht, wäre es vermutlich Desertieren. Und was man mit diesen Leuten macht ist nicht, sie durchzufüttern. Außer natürlich meine Definition von Fort unterscheidet sich von deiner. Die Städte sind eine andere Sache. Sie werden seit Jahren von Krait belagert oder von einem komischen Magier okkupiert. Ob nun wirklich von dort viele Flüchtlinge kämen ist ein Streitthema, das vermutlich einen eigenen Thread verdient hätte. Sylvarisiedlungen würden vermutlich eher zum Hain emigrieren und das Handelszentrum - als Eigentum der Löwengarde - vielleicht, aber auch nur vielleicht, eher die Hilfe Löwensteins und der Schwarzlöwenhandelsgesellschaft in Anspruch nehmen. Ich halte es also eher für zweifelhaft zu sagen, dass GF nun unter einem solch immensen Flüchtlingsstrom leidet, dass ganze Kornspeicher und politische Dreh- und Angelpunkte zu improvisierten Flüchtlingsheimen umfunktioniert werden müssten.


    Was die Konsensbildung betrifft: Ja, in diesem speziellen Fall bei spontanen Events ist es schwierig. Da gebe ich dir Recht. Aber es war auch die sehr allgemeine Antwort auf eine noch allgemeinere Frage.


    [icon='fa-steam',32][/icon] S I E G - D U R C H - F O R T S C H R I T T[icon='fa-steam',32][/icon]

    Fort Salma hat Marktstände und Wohnhäuser (Und eines davon brauchst Du nicht, wenn Du ein rein militärischer Stützpunkt bist) Und das ist auch das Letzte was ich zu dem Thema sage, weil man sich ohnehin nur in Dinge verbeisst.

    Zitat von Motte

    Das Thema ist so aktuell und allgegenwärtig im RL, dass im Spiel damit konfrontiert zu werden meine Immersion stört. Aber zum Glück spiele ich Pirat und kann einfach aufs Meer hinaus schippern! :thumbup:


    Selbiges gilt auch für mich. Ich habe mein RP drastisch zurückgeschraubt weil ich von einem Thema dessen Pressierlichkeit mich schon im RL überallhin verfolgt im RP verschont bleiben möchte.


    <Setzt sich zu Ros ins Boot>

    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."


    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'


    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

    Moment: Hier mal ne kleine Zwischenfrage: Warum fliehen massenweise Menschen aus dem Kessex nach all dem was schon passiert ist?
    Ich mein - ein gigantischer Turm ist auf das Land dort hinabgestürzt und hat es vergiftet/verwüstet, die Auferstandenen sind auch mal vorbeigekommen
    um Hallo zu sagen.
    Was will ich damit sagen?
    Genau dasselbe wie man schon gefragt hatte. ''Von wo kommen diese ganzen Leute?''
    Ganz rational gesehen, wäre ich schon längst dort abgehauen nachdem was dort passiert ist.

    Wahrscheinlicher ist eine gewisse Mobilität zwischen den Hügeln und der Stadt.
    Sowohl durch Siedler als auch durch Plünderer und Glücksritter die der jeweiligen Katastrophe immer folgen wie die Krähen dem Schlachtfeld.


    Was ich meine: Es wird unter Garantie eine Flucht von dort stattfinden. Und unter Garantie wird es eine Neubesiedlung geben in den als "sicher" deklarierten Gebieten, während die Plünderer und Glücksritter eben die nicht sicheren Gebiete nach Brauchbarem durchkämmen. Und das nach jeder Katastrophe. Egal wo.

    Ich musste unweigerlich an Asterix denken:


    "Wir befinden uns im Jahre 1328 n E. Ganz Kessex ist von den Mordrem besetzt... Ganz Kessex? Nein! Ein von unbeugsamen Kessexern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten!"


    In diesem Sinne...wir sind eben nicht unterzukriegen ;)


    "Fire must respect you before it will serve with you. "


    War 1328 n.d.E nicht letztes jahr wo scarlet ls zerstört hat?


    Gesendet von meinem SM-T530 mit Tapatalk

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

    Zitat von Ozymandias

    Stimmt, was ist dein Gegenvorschlag?


    Jeder handhabt es nicht so wie er will?


    Jeder handhabt es so wie es sinnvoll und förderlich ist das gemeinsame Spiel zu fördern. Wenn Spieler anstatt einfach drauflos zu spielen wie es ihnen gerade einfällt, Rücksicht nehmen auf loretreues, authentisches RP, dann haben alle mehr davon. Das jetzt allgemein gesagt, nicht bezogen auf diesen speziellen Fall.

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