Präteritum oder Präsens?

  • Warum geht man das Ganze nicht einfach einfacher an?

    Ich persönlich finde es viel gemütlicher, in der Gegenwart zu schreiben. Besonders in Situationen, in denen eine Reaktion stattfindet.
    Beispielsweise ein Kampf.

    Umständlich:

    X zog ein Messer und stach nach der Kehle von Y.
    Y schlug das Handgelenk beiseite und schlug mit seinem Schwert zu, sofern X dies nicht verhinderte.
    X konterte den Schlag und/oder entwaffnete den Schwertarm von Y falls er das nicht verhinderte oder irgendetwas anderes unvorhergesehenes machte das die Emotegeschichte immer weiter in ein nie enden wollendes Wirrwarr aus Hättewärekönnte treibt ARGH!
    X und Y platzt der Kopf vor zuviel Verwirrung.

    Vergleichsweise:

    X zieht ein Messer und sticht nach der Kehle von Y.
    Y versucht, sein Handgelenk beiseitezuschlagen und seinerseits mit dem Schwert zuzuschlagen.
    X will den Schlag kontern, ehe der Schwertstreich erfolgt / X tritt nach dem Schwertarm, um seinen Gegner zu entwaffnen.
    X und Y metzeln sich weiter fröhlich bis an ihr Lebensende.

    Das mag von mir aus jeder so machen wie er will, aber ich persönlich bin auf den ersten Emotekampf in Vergangenheitsform gespannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Pantoffelninja (24. März 2014 um 08:22)

  • Du meinst wohl du findest es gemütlicher in der Gegenwart zu schreiben. :winking_face: Glaube da hast du dich oben vertippt. Zumindest klingt der Rest des Posts nämlich arg nach Bevorzugen der Gegenwart. :winking_face:

    Sehe ich jedenfalls auch so. Bei dem Kampfbeispiel sieht man gut, dass sich das in der Gegenwartsform sehr viel schöner liest.

  • Uiuiui, da hat eine einfache Frage doch mal wieder eine recht umständliche Diskussion ausgelöst, mMn.

    Für alle die sich die Frage stellen, stellt euch doch einfach den aller einfachsten Vergleichfall vor:
    Eine Theaterbühne.
    Nur ist die hier digital und ihr schaut nicht zu sondern spielt eine Rolle selbst - in einer improvisierten Szene, die sich um ein Grundthema (Lore) dreht.

    Ergo verkörpert man Zuschauer und gleichzeitig Schauspieler im RP.
    Im Theater ist es einem Schauspieler (dem Charakter also) auch nicht möglich etwas in der Vergangenheit zu tun* und der Zuschauer (der Spieler hinterm PC) erlebt es auch aktiv im jetzt.
    Daher ist es sinniger seinen Charakter (den Schauspieler auf der Bühne) in der Gegenwart agieren zu lassen.

    Wenn jetzt allerdings der Zuschauer (also du) seinem Kumpel neben ihm - der gerade auf dem Klo war - erzählen würde, was passiert ist, würde er das folgendermaßen tun: "Der Romeo erstach sich selbst."
    Und im Grunde ist dieser Fall ja nicht gegeben beim Rollenspiel - denn damit spricht man ja quasi den anderen Spieler hinter dem PC an (man erzählt etwas das gerade passiert ist) statt den Charakter IC (In Character) handeln zu lassen.

    *Anm: Er kann höchstens in der Vergangenheit erzählen ("Gestern kam ein Brief an in dem Stand...")

    "Das Ziel des Schreibens ist es, andere sehen zu machen." - Joseph Conrad (1857-1924)

  • "Der Romeo erstach sich selbst

    OMG, Spoileralarm :grinning_squinting_face:


    Zum Thema - ich bin schlicht und ergreifend froh, dass in meiner Umgebung in nun mehr rund 20 Jahren RP (PnP &online) bisher nie jemand auf die Idee gekommen ist, nicht in der Gegenwart zu schreiben ... das liest sich (imho) extremst schräg. Aber zum Glück kann man sich seine RP-Partner im Zweifel im Gegensatz zu Schwiegermüttern oder Geschwistern ja aussuchen, wenn man mit der Schreiberei des Gegenübers gar nicht klar kommt :winking_face:


    Hello! Here I am! Here we are, we are one ...

    ... END OF LINE.

  • Nur weil man es sich einfach macht, heißt es nicht dass man es richtig sieht/macht.

    Das ist das selbe in der Informatik - rekursiver Darstellung oder lieber nicht. 90% würde die rekursive Darstellung meiden weil sie ungewohnt ist. Das macht sie aber bei weitem nicht falsch, im Gegenteil, jenachdem was man braucht ist sie sogar weit effektiver.

    Wir sind auf keiner Theaterbühne, Die Schauspieler haben ein vorgegebenes statisches Skript dass sie statisch abarbeiten. Wir sind aber weder, nur Schauspieler, noch Zuschauer oder Skripschreiber, geschriebenes rp ist eine Mischung aus allem.
    Du schreibst Blockweise mehrere Handlungen etc. hin. Sie sind statisch, theoretisch würden sie alle gleichzeitig ablaufen, doch wir befinden uns in einem dynamischen Medium das keinen Zeitstop(statischen Moment) zulässt.
    Wir kreieren aus Gemütlichkeitsgründen diesen Zeitstop, das heißt aber nicht dass er tatsächlich existiert oder richtig ist.
    Deswegen ist es schlicht und ergreifend nicht falsch die Vergangenheit zu verwenden. Sie ist ungewohnt, vl. sogar anstrengend für manche, aber sie ist nicht falsch.

    Genauso verhält es sich mit würde. Viele denken nur es ist falsch verwendet, da ihnen entweder das wissen dazu fehlt oder sie es ganz einfach nicht gewohnt sind. Realität ist, es ist eigentlich die angebrachteste Form für RP. Doch wer will ständig würde schreiben? Es schaut schrecklich aus.. Wie gut das wir in einer literarisch undefinierten Form sind die keine allgemeingültigen Regeln hat und uns eben nicht dazu verpflichtet grammatikalisch korrekt zu schreiben.
    Denn eigentlich sagt würde genau dass aus was wir ständig tun im rp, eine unsichere Handlung in den Raum stellen die vielleicht, vielleicht auch nicht, ausgeführt wird, je nachdem wie der Gegenüber darauf reagiert.
    Dieser Satz ist die Definition(in meinen worten für rp) des Anwendungsbereichs für würde. Man mag mir wiedersprechen, doch das ist grammatikalisch korrekt und kann nachgelesen werden.
    Alles andere ist per definition power rp denn keine andere Form gibt grammatikalisch gesehen die Möglichkeit des Eingreifens. Es passiert ende.

  • eh Leute? Ist dieses wirklich wert sich 5 Seiten lang darüber zu diskutieren? :grinning_face_with_smiling_eyes: der eine machts so, der andere so ist doch egal Hauptsache das rp macht Laune ,)

    "Sic parvis magna." - "Großes aus kleinen Ursprüngen."

    "Für jemand wie mich Sind Kriegsbasen wie.. mhm.. mein Lieblingsessen, verpackt in nem Sixpack Bier,... verpackt in nem zweiten Sixpack Bier!!!!"

  • tl;dr

    Nur kurz:

    • Es gibt auf der Bühne, sowie beim Film durchaus improvisierte (wie oben schon geschrieben) Szenen. Man nehme als Beispiel "Paranormal Activity", bei dem die Schauspieler nur einen Rahmen gestellt bekamen.
    • Mal fernab von deiner Fixierung auf die Handlung und ob die Zusammenhänge nun Oral oder per Schrift weitergegeben werden, möchte ich dich darauf hinweisen, dass es in meinem Beispiel vorrangig um den Blickwinkel des Zuschauers geht, den ich verdeutlichen wollte. Wenn du ein Gegenargument dazu hast außer "es ist eine Mischung aus allem" (denn dann hast du den unterscheid zwischen IC-OOC-Trennung nicht verstanden) nur zu..
    • Was machst du im Rollenspiel, wenn du keine Rolle spielst?
    • Last but not least: Hast du einen persönl. Angriff in meinen Worten gefunden das du so "agressiv" reagierst - denn ich schrieb es wäre "sinniger", nicht das es richtig wäre.

    "Das Ziel des Schreibens ist es, andere sehen zu machen." - Joseph Conrad (1857-1924)

  • Improvisation hat nichts damit zu tun dass es immernoch eine statische Handlung in einem statischen Ablauf ist. Man geht niemals zeitgleich zurück und revidiert. So passiert es und ist es passiert. (Anscheinend verstehst du etwas anderes unter den Worten dynamisch und statisch? Es würde vermutlich helfen den Post auch zu lesen um zu verstehen was darin steht anstatt iwelche halbbasierten nonsense zu schreiben und so zu tun als wäre da jemand so ganz ganz böse und verletzt <Kopfschüttel>)

    Meinungsdifference, meiner Meinung hast du RP als literarische Form nicht verstanden wenn du denkst dass es keine Mischung ist. Dass du es nur aus einer Sicht darstellst ist schön, greift RP aber nicht als ganzes auf. IC-OOC trennung ist so weit hergeholt wie es nur sein kann und hat nichts mit rp als literarische Form zu tun.

    Ich habe nicht behauptet dass deine Ansicht falsch ist, ich hab mich bis auf die Theaterbühne nichtmal wirklich auf dich bezogen sondern allgemein auf die Ansicht dass man eine ohnehin falsche grammatikalische Verwendung als richtig darstellt und andere die in der subjektiven Empfindung noch schlechter sind als falsch hinstellt.
    Deswegen verstehe ich deinen Post nicht auf einer sinnvollen Ebene und frage nach einer Klarstellung.

    Liebe Grüße
    Achas

    Einmal editiert, zuletzt von Achas (24. März 2014 um 14:05)

  • Ah, nun verstehe ich was du meinst. Hmh, für mich ist der Unterschied ob eine Handung revidiert werden kann oder nicht unerheblich für die Wahl des Tempus.
    Da ich in meiner Argumentation immer die sicht des Zuschauers inne habe und als solcher auch aktiv, just in dem Moment, beobachte ob jemand 3 Schritte rückwärts geht, weil er seine Purzelbaum-aktion auf der "Bühne" revidiert.

    Muss ich denn RP als literarische Form anerkennen?
    Du kannst natürlich bis ins exzessive Gründe und kleine Haken finden und das ganze auf eine Wissenschaftliche Metaebene heben, bis keiner mehr irgendwas versteht.
    Brauche ich allerdings nicht, muss ich nicht. Nach meinem empfinden stimmt in der Vergangenheitsform etwas nicht - was ich versucht habe darzulegen. Damit bin ich raus. :smiling_face:

    "Das Ziel des Schreibens ist es, andere sehen zu machen." - Joseph Conrad (1857-1924)

  • Da ich erhöhtes Interesse an einer Beendigung dieser Diskussion habe, da ich glaube, dass es Ulu vor fast 6 Seiten nicht um ein theoretisch mögliches Konstrukt der Grammatik ging, schlage ich vor einen neuen Thread zu erstellen. Dort kann man im ersten Post eine Liste der Leute pflegen die verraten möchten ob sie selbst im Präsenz oder in welcher Zeit auch immer spielen. Das hat auch einen Communitywert, da sich neue Spieler schnell einen Überblick verschaffen können welches System sie für plausibler halten einfach indem sie sich an ihnen bekannten Personen orientieren. Andernfalls fürchte ich, dass dieser Thread hier keinen positiven Schluss finden wird in welchem nicht jeder Diskutant völlig entnervt aufgibt.

    Viele Grüße von mir

    Torkks

    "...dass wäre wie ein Schwulenhentai von Asterix und Obelix." - Leza Taariq

  • Mal etwas OT:

    Haben wir grade Sommerloch oder ist das Thema wichtig? :grinning_squinting_face:

    *hust* Kleiner Scherz am Rande. *duck*

    Einmal editiert, zuletzt von Germut (24. März 2014 um 17:01)

  • Es wurde eine Frage gestellt und einige Leute haben versucht sie entsprechend, nach ihrer Ansicht, zu beantworten. - Auch wenn die hitzige Diskussion zwischendurch abgedriftet ist.
    Ich weiß nicht, wieso man das nun wieder runter ziehen muss mit solchem Kommentaren? Für manche ist es ein diskutables Thema und solche "coolen" Zwischenrufe führen nur zu noch schlechterer Stimmung. Daher: Bitte solche OT-Sachen in der Hosentasche stecken lassen, danke. :winking_face: (Frei nach dem Motto "Was einen nicht interessiert, muss man nicht lesen")

    "Das Ziel des Schreibens ist es, andere sehen zu machen." - Joseph Conrad (1857-1924)

  • Im ersten Semester meines Studiums habe ich Folgendes gelernt:

    Die Sprache gehört ihren Sprechern.

    Richtig und falsch sind Worte, mit denen Linguisten in der Regel ganz vorsichtig sind. Es gibt Regeln, aber eine Sprache ist nicht in Zement gegossen.
    Ihr werdet nicht auf einen grünen Zweig kommen, wenn eine Seite präskriptiv denkt (vereinfacht gesagt: in richtig und falsch) und die andere Seite deskriptiv (beobachtend, darstellend, Regelmäßigkeiten zwar anerkennend, aber nicht als richtig oder falsch einstufend).

    Ich finde es nicht schlimm, dass sich so eine Diskussion entwickelt hat, das ist doch sogar interessant. Scheinbar wollten die Leute ja drüber reden.
    Die grammatikalischen Regeln wurden allerdings von Menschenköpfen festgelegt. Sie sind konstruiert. Das heißt nicht, dass andere Gedanken nicht auch richtig sein können und eben nur nicht mit in die Regeln eingeflossen sind. Wenn man nun als Basis seiner Gedanken ein grammatikalisch festgelegtes System nimmt, kommt man dazu, zu sagen "das ist falsch" - ist es dann nach diesem System ja vielleicht auch. Wenn man als Basis seiner Gedanken die freie Welt der Sprache hat, die immer in Bewegung ist, will man vielleicht nicht dieses Maß von "richtig" und "falsch" anlegen, sondern empfindet als richtig, was einem selbst schlüssig erscheint.
    Große Linguisten waren präskriptiv eingestellt, nicht zu Unrecht ist diese Haltung aber in heftige Kritik geraten.


    Beispiel:

    Im Englischen gab es früher die Behauptung, der split infitive, der getrennte Infinitiv, wäre falsch, weil die große Vorbildsprache Latein - die ganz anders aufgebaut ist als Englisch - auch keinen getrennten Infinitiv haben kann.
    Star Treks to boldly go where no man has gone before ist nur ein Beispiel dafür, dass sogenannte Regeln nicht immer zutreffen und vor allem nicht ewig währen. Was heute richtig ist, kann morgen falsch sein.
    Und natürlich sehen zwei Leute ein ganz unterschiedliches Bild, wenn sie aus zwei völlig unterschiedlichen Perspektiven auf ein so abstraktes Gebilde wie die Sprache blicken.


    Ich finde, man könnte sich im RP auch an Vergangenheit gewöhnen. Man kann immer Argumente für etwas und gegen etwas finden. Zuallerletzt ist etwas nur Gewohnheit. Wenn ich immer nach dem handeln würde, was am offensichtlichsten logisch ist und nicht nach dem, wonach mir am ehesten ist, säße ich jetzt nicht hier, sondern vor meiner verkackten Hausarbeit über viktorianische Poesie in Schottland :face_with_tongue:

    ~ IORGA ~

  • Lucy, ich stimme dir in allem zu was du sagst. Sprache hat Regeln und die sollte man auch beachten, aber nicht sklavisch und das schon gar nicht im Kontext einer Kunstform.
    Du hast auch recht damit dass man immer für etwas oder gegen etwas Argumente finden kann. Allerdings wurden in dieser Diskussion bisher nur Argumente für Gegenwartsform und gegen Vergangenheitsform genannt. Sollte es noch Argumente geben die bisher nicht genannt wurden, zum Beispiel von Leuten die tatsächlich Vergangenheitsform benutzen, dann würde es mich jedenfalls durchaus interessieren sie zu hören.


  • So schlau... :smiling_face_with_heart_eyes: ...
    eh, was wollte ich sagen?
    Achso, ja, richtig... Hausarbeit... du musst einfach nur IMMUN werden!

    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

  • Um auch mal einen konstruktiven Meinungsbeitrag zu bringen:

    Ich finde, in der Vergangenheitsform zu schreiben, zu absolut und meine, dass es den Handlungsspielraum für den Gegenüber einschränkt, beziehungsweise, dass es einschränkend wirken kann.
    Generell nutze ich in längeren Emotes schon verschiedene Zeitformen, besonders wenn mehrere Handlungen statt finden, ausgehend davon, dass die letzte genannte Handlung im diesem Moment geschieht.
    Bsp: /e geht los und holt ihren Kram.
    In diesem Moment bewege ich dann meinen Char und meinem Mitspieler gebe ich die Zeit und das Gefühl jetzt etwas machen zu können.

    Bsp: /e ging los und holte ihren Kram.
    In diesem Emote impliziere ich bereits eine abgeschlossene Handlung, meinem Mitspieler nehme ich die Möglichkeit aktiv in diese Handlung einzugreifen. Er könnte schreiben /estellte Germut auf dem Weg ein Bein. und so könnte man das ganze Gespräch in der Vergangenheitsform führen, dennoch ist, für mich, die Vergangenheitsform eine abgeschlossene Sache.

    Umständlicher wird es mit mehreren Handlungen, die beschrieben wird. Ich sage nur, vollendete Vergangenheit und dergleichen.
    Bsp: /setzte ihren Weg fort ihren Kram zu holen, nachdem sie erfolgreich dem gestellten Bein ausgewichen war.
    Kann man schreiben, besonders in Büchern oder Foren, welche ja oft aus langen Texten mit mehreren Handlungen bestehen.
    Im Live-RP im Spiel bevorzuge ich aber auch die Live-Version.
    Bsp: /e weicht dem gestellten Bein aus und setzt ihren Weg fort um ihren Kram zu holen.
    Auch jetzt habe ich als potenzieller Mitspieler viel mehr das Gefühl, dass ich noch intervenieren könnte, trotz der ersten, fehlgeschlagenen Intervention.

    Fazit:
    Es ist eine Sache des Gefühls. Beide Dinge sind gut zu lesen und verbreiten jeweils ein eigenes Flair. In der Vergangenheitsform bekommt man das Gefühl in einer Geschichte zu leben, die so auch in einem Buch stehen könnte, mit einer gewissen erzählerischen Distanz.
    In der Gegenwartsform bekommt man das Gefühl aktiver und direkter am Geschehen beteiligt zu sein und sich jederzeit in die Aktionen Anderer einmischen zu können.

  • Was uns schlicht und ergreifend fehlt ist Das Handbuch der 1001 Tempusbildungen für den Reisenden durch die Zeit von Dr. Dan Streetmaker, ich bin sicher darin werden alle aufgeworfenen Probleme ausgiebig und abschließend diskutiert.


    Hello! Here I am! Here we are, we are one ...

    ... END OF LINE.

  • Im ersten Semester meines Studiums habe ich Folgendes gelernt:

    Die Sprache gehört ihren Sprechern.

    [...]

    Das war das anfängliche Problem. Als Mathematiker denke ich in festen Regeln. Dann habe ich allerdings aufgehört, die Vergangenheitsform als falsch zu bezeichnen, nur als absurd und unnütz, basierend auf anderen Sprachkonventionen sowie Plausibilität und Verwendung hier, und Optimalität von Sprachnutzung. Zumindest glaube ich, dass ich damit aufgehört habe. Eventuell ist es mir an Stellen noch rausgerutscht.

    Aber ja, hier kommt kein Konsenz zustande, insbesondere nicht, solange Achas kontinuierlich die andere Meinung als einschränkend, stoisch und "schubladendenkerisch" bezeichnet, und auf den immer selben Scheinargumenten aufbaut. (Die nonexistente Statik und all das.)

    'swegen bin ich hier gestern raus und habe nicht vor, nochmal einzusteigen, abgesehen hiervon.

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot

    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

  • Das sind exakt auch die Dinge, die viele Leute einer präskriptiven Anschauung vorwerfen. :winking_face:

    Dabei ist es in diesem Kontext, finde ich, schon sinnig, die gängige grammatikalische Regelauslegung als Basis zu nehmen, zumindest verstehe ich diesen Ansatz absolut.
    Es ist auch nichts verkehrt daran, es anders zu tun. Es entzieht der Diskussion nur irgendwie den Boden, wenn einer von dem ausgeht und
    ein anderer von etwas anderem. Damit ist es voll sinnvoll, es dabei zu belassen, sich nicht einig zu sein. Letztlich ist es dann eine Diskussion über Geschmack und Empfindung, beides so unglaublich subjektiv, dass es nur richtig sein kann, nicht mehr drüber zu "streiten". Was ich sagen will damit: Alles klar, Ozymandias, weise Entscheidung :smiling_face_with_sunglasses:

    ~ IORGA ~

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!