Tiere gehören nicht in den Zirkus!

  • Wichtige Aktion von PETA die, wie ich finde, unterstützt werden sollte:


    Peta Deutschland e.V. - Tyke – Der letzte Auftritt - Dokumentation


    Noch immer werden Tiere im Zirkus gequält, geschlagen und in viel zu engen Käfigen gehalten.
    Wir können dazu beitragen, dass dies zumindest in Deutschland nicht mehr erlaubt ist!


    The one who puts the "laughter" in "slaughter"
    And the "fun" in "funeral"!


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Nationalismus keine Alternative, sondern eine Katastrophe ist.

  • Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Meiner Meinung nach sollte das zum Gesetzgeber, also der Polizei. Wenn Tiermisshandlungen vorliegen, ist es ein Strafmaß, der in vielen Ländern gilt.


    Ich mag keine Zirkuse. Ich finde schlichtweg keinen Gefallen daran und bin selbst der Meinung, dass Tiere im Angesicht zum Menschen leben sollten und nicht hinter einem Zoo oder als Attraktivität im Zirkus. Aber diese Dokumentationen haben auch den Beigeschmack, dass sie ein persönlicher Aufruf sind für einen Streit, den man auch ganz einfach und pragmatisch lösen könnte indem man nicht hingeht. Das aber so publik zu machen, bedeutet für die Zirkuse, wo jedes Tier gut behandelt wird, nichts gutes. Diese Zirkuse werden schlecht gemacht, aufgrund der schlechten Zirkuse, wie man sie in der Dokumentation sieht. Menschen werden dadurch schlecht gemacht, die eigentlich eine ehrliche Arbeit nachgehen und vom Zirkus leben. Das muss echt nicht sein.

    [b]

    [color=#990099]Tragödien beruhen immer auf dem, was ungesagt bleibt.

  • Wildtiere werden in keinem Zirkus "gut behandelt". Sie werden vielleicht nicht geschlagen oder misshandelt. Aber kein Zirkus der Welt besitzt ausreichend Platz um z.B. Tiger, Elefanten oder ähnliche Tiere zu halten.


    Ich sage nichts über Kleintierzirkus oder einen Zirkus wo Haustiere zum Einsatz kommen. Hunde, Katzen oder Pferde, die den Umgang mit Menschen gewöhnt sind. Das ist völlig in Ordnung, wenn die Tiere gut behandelt werden.


    Aber ein Tiger gehört in keinen Käfig, er ist den Umgang mit Menschen weder gewohnt noch liegt es in seiner Natur.
    Ihn einzusperren ist an sich schon eine Form der Misshandlung.


    Die gleichen Tricks kann man auch einem Hund beibringen.
    Der ist vielleicht nicht ganz so exotisch und gefährlich.


    Aber im Gegensatz zum Tiger freut er sich darüber wenn er sein Herrchen zufriedenstellt.


    The one who puts the "laughter" in "slaughter"
    And the "fun" in "funeral"!


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Nationalismus keine Alternative, sondern eine Katastrophe ist.

  • /sign

    Es ist nicht mein Ziel, geliebt zu werden. Mir genügt es, wenn man mich respektiert.

    - Armand Jean du Plessis Richelieu (1585 - 1642), Herzog von Richelieu, französischer Kardinal und Staatsmann

  • Ach du scheiße du hast recht...


    Ich bring alle meine Kollegen zum unterschreiben!

    Wieso sollte ich die Maske abnehmen? Ich habe nichts zu verbergen. Nichts, das unter die Maske passen würde. - Ensia Aurelia

  • Tiere haben keine Moral und verstehen sowieso nicht wieso sie verprügelt werden. Ich erspare mir hier mal heuchlerisches auf die Tränendrüsengedrücke, wen interessiert es ob irgendwelche Viecher im Zirkus zur Belustigung eingesetzt werden? Fleisch wächst doch sowieso im Netto/Aldi/Lidl/Rewe/Norma/Edeka in der Tiefkühltheke, weiß doch jeder. Ich meine, ich bin echt kein Befürworter von Tierquälerei, aber wir leben in einer Nation, in der jeder diesen Tierquälermist unterstützt, es sei denn er ist hardcoreveganer.

  • Nein, hat er nicht. Wir sprechen über exotische Tierhaltung in Zirkuse und nicht über Viehhaltung und Fleisch. Über die Wortwahl mal ganz zu schweigen.

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    [color=#990099]Tragödien beruhen immer auf dem, was ungesagt bleibt.

  • Wo liegt der Unterschied zwischen einem vom Aussterben bedrohten bengalischen Tiger der gequält wird, oder einem gezüchteten Hausschwein welches gequält wird? Meine Wortwahl? Absolut angemessen gegenüber Pseudo-Gutmenschen.


    Wer's nicht verkraftet, meine Güte der soll mich eben blocken.


    Gruß.

  • Zitat

    Wo liegt der Unterschied zwischen einem vom Aussterben bedrohten bengalischen Tiger der gequält wird, oder einem gezüchteten Hausschwein welches gequält wird?


    Nochmal kurz den Thread lesen und vielleicht findet man ja darauf die Antwort.


    Ich bin übrigens kein Gutmensch.

    [b]

    [color=#990099]Tragödien beruhen immer auf dem, was ungesagt bleibt.

  • Ja ja, ich verstehe schon. Tiere gehören nicht in den Zirkus! Oh seht mich an! Ich setze mich für die Tiere ein! Ne, Tiere gehören nicht auf engsten Raum, auf ihre eigene Scheiße gepresst, und weggesperrt. ja ja.









































    Ja ja.


    Ich geh jetzt Mc Donalds und esse nen Chickenburger. Weil ich bin so gut.


    Gruß.

  • Ein Zeitgenosse, mit dem sich scheinbar ungemein gut auf sachlicher Ebene disskutieren lässt... Hui.
    Ich für meinen unbedeutenden Teil stimme Heather zu. Wobei gerade Peta mehr als naja ist... hm?
    Aber vor allem das letzte Pic ist sehr treffend hehe.

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    - Armand Jean du Plessis Richelieu (1585 - 1642), Herzog von Richelieu, französischer Kardinal und Staatsmann

  • Tierschutz beim Zirkus, ist ein Tierschutz der am falschen Ende anpackt.


    Was die Leidensfähigkeit der Tiere betrifft, gibts keinen Unterschied zwischen Schlachttieren und Exoten und es kann mehr Tieren Leid erspart werden wenn man sich im Kaufverhalten gegen Massentierhaltung ausspricht. Wettern gegen die Tierhaltung im Zirkus ist im Vergleich weniger effektiv.



    Protest im Kaufverhalten ist natürlich teurer als ne Onlineunterschrift, bewirkt aber womöglich mehr.


    [i]"Let me whisper sweet nothings in your ears." - [The Pinky Pie]

  • Sicher hast du da recht, Weidenwacht. Aber lasst doch die Leute wo anfangen, wenn sie drauf aufmerksam werden und zerfetzt nicht gleich alles in der Luft, nur weil es noch mehr Ungerechtigkeit und Leid gibt.

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    - Armand Jean du Plessis Richelieu (1585 - 1642), Herzog von Richelieu, französischer Kardinal und Staatsmann

  • Ich wage zu bezweifeln, dass es keine Unterschiede gibt oder einfach nur keine gemacht werden. Es ist deswegen zweifelhaft, weil wir hier auch über einen Zirkus reden. Ein Zirkus ist ein - vor allem - kinderfreundliches Geschäft. Ein Elefant, dass eine blutende Wunde am Bein hat, wird nicht gut für das Geschäft sein. Ebenso ein wütender und menschenscheuer Affe oder Tiger.


    Es ist kein schweres Thema, wenn man darüber nachdenkt, wie man verhindern kann, dass Tiermisshandlungen nicht mehr stattfinden:


    1) Man sammelt Beweise und übergibt sie der Polizei.


    2) Man geht einfach nicht mehr in den Zirkus und/oder kauft sich kein Fleisch. Das ist die effektivste Variante des Protestes, da so die Menschen nachdenken müssen, wie sie an Geld kommen.


    Da wir aber in einer Gesellschaft leben, wo jeder vierte Mensch jeden Tag Fleisch isst und jeder achte bereits dick ist - in Österreich - und wir in einer Gesellschaft leben und aufwachsen, wo der Zirkus etwas lustiges und spannendes ist, muss man, wie bei so ziemlich jeden Aspekt im Umgang mit Wirtschaft, Politik und Menschen, die Augen weit öffnen und ganz genau hinsehen und wissen. Auch über die, die versuchen uns die "Wahrheit zu erklären". Die Rede ist von den Verschwörungstheoretikern und den "Aufdeckern".

    [b]

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    Einmal editiert, zuletzt von Lischi ()

  • Ich sehe das ganze recht prakmatisch:


    Da ich nicht gequält werden will, unterstütze ich keine Tierquälerei.
    Ich esse, was ich auch selber jagen/erlegen würde.


    Fleisch: ja
    Tierquälerei: nein.


    Entsprechend unterstütze ich, wenn es für mich sinnvoll ist. Mag es hierbei 'nur' ein Zirkus sein, aber es ist eben auch ein Schritt und wenn man anfängt darüber zu diskutieren, wo man beim Tierschutz anfangen müsste/könnte/sollte, brauch man gar nicht erst anfangen, weil man dann wieder mal nur redet, statt zu machen.

  • Zitat

    Ich wage zu bezweifeln, dass es keine Unterschiede gibt oder einfach nur keine gemacht werden


    Du hast recht, es gibt Unterschiede. Massentierhaltung verursacht eben mehr Leid (ich denk mal da stimmen wir überein). Sprach darum auch nur über die Leidensfähigkeit der Tiere als sinnvolle Vergleichsgrundlage bei einer solchen Moraldiskussion.


    Zitat

    Aber lasst doch die Leute wo anfangen, wenn sie drauf aufmerksam werden und zerfetzt nicht gleich alles in der Luft, nur weil es noch mehr Ungerechtigkeit und Leid gibt.


    Wenn man von anderen moralisches Verhalten verlangt, ist es immer gut, zuerst selbst moralisches Verhalten in der Sache an den Tag zu legen. Sonst ist man wenig überzeugend. (Stell dir mal einen Dieb vor, der einen anderen anzählt, er solle nicht klauen.) Insofern kommts mir halt seltsam vor, wenn Leute gegen eine kleine Gruppe vorgehen, während sie im eigenen Verhalten die größten Unholde sind. Im Zweifelsfall kann man sowas schon mal Doppelmoral oder Heuchlerei nennen. Aber nur im Zweifelsfall, denn die Welt ist zum Glück viel zu kompliziert als dass sie sich in in scharf trennende Moralansichten unterteilen lässt. Sowas machen nur Fundamentalisten. :P


    [i]"Let me whisper sweet nothings in your ears." - [The Pinky Pie]

    Einmal editiert, zuletzt von Weidenwacht ()

  • Es scheint leider immer mehr in Mode zu kommen, ein "Schlechtmensch" zu sein und damit zu kokettieren, wie toll es doch ist, auf jegliche Moral einen riesigen Haufen zu machen. Wenn man aber Tierquälerei in Zirkussen damit legitimieren oder relativeren will, dass zur Fleischproduktion noch mehr Tiere gequält werden, bedient man sich der selben fragwürdigen Logik wie Leute, die behaupten, Hitler wäre gar nicht so schlimm, weil Stalin mehr Menschen umgebracht hat.


    Dass das, was in der Lebensmittelindustrie vor sich geht, nicht gut, ist denke ich für jeden Menschen, der ein Gewissen hat, unbestritten, aber nach der Logik der "Schlechtmenschen" ist es also OK, einem Elefanten einen Eisenhaken überzuziehen, weil der Chickenburger viel mehr Schmerzen hatte, als er noch ein Hühnchen war.


    Es ist richtig, dass die meisten von uns, auch von jenen, die diese Petition unterzeichnet haben, Fleisch essen, mich eingeschlossen, vielleicht noch eher darauf achten, woher das Fleisch kommt, als der durchschnittliche McDonalds-Besucher, aber immer noch genug Leid und Tod mit zu verantworten haben. Aber selbst dann ist es noch ein Unterschied, ob jemand Fleisch als Nahrung, also für die Stillung eines Grundbedürfnisses isst oder ob man Tierquälerei als Teil eines Unterhaltungsprogramms in Kauf nimmt.


    Sicher wäre es moralisch noch "besser", Vegetarier zu sein und Petitionen wie diese zu unterstützen. Aber selbst wenn man nur diese Tiere mit seiner Unterschrift unterstützt und nicht die Disziplin aufbringen kann, auf Fleisch zu verzichten, ist es immer noch besser, als man geht mit dem Chickenburger in den Zirkus und amüsiert sich über Elefanten beim Handstand machen und Gutmenschen mit ihren seltsamen Forderungen.

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