Grubenkämpfe

Wunderschönen guten Morgen

Die Idee eine Arena/Grubenkämpfe zu bespielen gab es hier bereits mehrfach. Daraus geworden ist bisher allerdings nichts, da zu mindest im Balthasar- Projekt vielen die Motivation fehlte, von sich aus etwas zu tun.

Das bedeutet nun gewiss nicht, dass ich dir das Ganze schlecht reden will - ich möchte nur, dass du dir im Klaren bist, dass das schon mal versucht wurde und es bisher nicht wirklich geklappt hat.

Mein persönlicher Vorschlag : Die Tribute von Löwenstein haben immer wunderbar funktioniert. Versuche Kaydis zu erreichen oder irgendwen, der damit noch zu tun hatte und mache solche Turniere. Denn die Tribute waren immer extrem schnell gefüllt und dadurch, dass der Titel des Tributs nur einmal alle paar Monate vergeben wurde, war es durchaus Prestigeträchtig.

Zu den anderen Sachen : Ich persönliche empfinde gestellte Waffen als weniger gut. Jeder Söldner/Krieger/Magier/Priester etc. hat seine eigene Waffe, mit der er sich nicht nur identifiziert, sondern mit der er auch am Besten kämpft. Zu mal jeder seine Waffe auch nach seinen Wünschen modifiziert. Streitkolben ist nicht gleich Streitkolben und Schwert ist nicht gleich Schwert. Es spräche doch wenig dagegen, wenn man die Waffen bei der Anmeldung einfach kurz abgibt und diese überprüft werden auf etwaige starke Verzauberung oder unfaire Modifikation meines Erachtens nach. Das müsste ja nicht mal großartig ausgespielt werden.

Bezüglich Magiern : Mein Vorschlag wäre hier, dass die Magier entweder seperat nur unter sich Kämpfen. Aka ein magisches Duell oder aber, dass sich der Kämpfer, der sich keiner Magie bedient, aussucht, ob er überhaupt gegen einen magisch versierten Recken antreten möchte.

Denn Magie kann sehr sehr sehr schnell ein Ungleichgewicht hervorrufen, dass nicht viele physische Kämpfer wirklich gut ausgleichen können, so fern sie sich nicht auch einer größeren Trickkiste bedienen. Zu Mal bereits einfache Zauber wie einfach nur ein Feuerball oder eine herbei gerufene Illusion extreme Probleme IC darstellen können.

Auch das Magier bei den Söldnern nichts verloren haben, ist zu mindest in GW2 leider absolut nicht richtig. Sehr viele Banditenbanden haben zu mindest einfache Magier bei sich. Von den größeren, "bösen" Gruppierungen brauchen wir da wohl gar nicht sprechen.

Noch in eigener Sache : Ich fände es sehr schön, wenn das Ganze vielleicht irgendwie in Kooperation mit den Zaishen oder vielleicht sogar mit der Priesterschaft des Balthasar zusammen läuft. Aber das ist wirklich nur etwas Persönliches.

So. Genug Senf

Ich mag die Idee - Ich mochte die Idee schon immer - Und auch ich würde sagen, dass Kaydis oder eben andere Mittäter ein guter Anlaufpunkt sind.

Ich würde ausserdem vorschlagen eher mehrere kleine als ein grosses Event zu machen. Der Grund ist recht naheliegend: Wenn du einen Kampf schön ausemoten magst, dauert das schon einmal mitunter eine Stunde, vielleicht zwei. Zwei solcher Kämpfe sind schon vier Stunden und selbst wenn es je nur eine ist, laufen nach 2 Stunden zusehen die ersten Zuschauer fort (was durchaus verständlich ist). Das ist dann schade für die, die als drittes oder viertes kämpfen dürfen.

Meine Idee daher: Lieber einen oder eben maximal zwei Kämpfe an einem Abend, und dafür dann ein über ein paar Wochen gehendes Turnier, das dir einen Titel beschert, der dann zwei oder drei Monate währt. So schafft man etwas langanhaltendes, die Leute sind bespasst und jeder bekommt die Screentime, die er sich wünscht

Viele Grüsse

Jorra

Ok, Meinungen... Ähm, wo fange ich an.... Lore!

Sklaven: So weit ich weiß gibt es keine (legale) Sklaverei bei den spielbaren Völkern von GW2. Krait, ja. Da schon. Und ich wäre auch definitiv dafür zu haben eine Krait-Arena aufzubauen, in der man Quaggan gegeneinander bis zum Tode kämpfen lässt. Aber das steht gerade nicht zur Debatte. Leider.
Gladiatoren haben da das gleiche Problem, nachdem der Besitz von Personen in Tyria nicht legal ist. Freiwillige Gladiatoren die es für Ruhm, Geld etc. machen wären aber definitiv möglich.

Was Magier angeht schließe ich mich Amina 100% an. Magier als Söldner ist das normalste der Welt in GW2. Magier in der Gosse genauso, auch wenn sie sicherlich im Adel häufiger vertreten sind. Ich gehe jetzt übrigens einmal davon aus, dass du von Elementarmagier hier redest, nachdem Nekromanten ihr eigenes Segment bekommen haben.
Plus, Elementarmagier sind meines Wissens nach nicht auf Stäbe beschränkt. Heißt ich könnte mit einem Char durchaus mit Schwert und Schild in den Kampf gehen und trotzdem zaubern. Das hier ist (leider) nicht D&D. Der "klassische" Magier in Robe mit Stab ist hier zwar möglich, aber definitiv kein Muss. Zumindest gibt es Lore-technisch keine mir bekannte Begründung warum Magier XY nicht in Plattenrüstung und mit einem Zweihänder auftreten sollte. Wenn er das kann, dann kann er es. Nur eine Frage von Geschmack.
Feuerbälle und Blitze sind für diese Sachen in meinen Augen schlicht und einfach OP. "Realistisch" betrachtet hilft eine Rüstung kaum etwas, wenn du Magma entgegen geschossen bekommst. Außerdem muss man immer die Sicherheit der Zuschauer bedenken.
Magier brauchen auch keinen Stab um Magie zu kanalisieren. Magier brauchen nichts um Magie zu kanalisieren. Die von ihnen in der Engine genutzten Waffen machen es so weit ich mich erinnern kann nur leichter? Gibt es dazu überhaupt eine Begründung?
Und zum Zauber sprechen: So weit ich weiß werden Zauber normalerweise nicht mal gesprochen. Da wird herumgefuchtelt und dann ist Leute tot.

Im Großen und Ganzen ist GW2 eine miserable Plattform für Gladiatoren-RP. Denn selbst wenn man bei Seite lässt wie OP ein halbwegs guter Mesmer mit einer Pistole in einer Arena wäre, gibt es noch immer die Völker. Wenn man es realistisch betrachtet hätte ein Mensch kaum eine Chance gegen einen Norn, wenn es um reinen Nahkampf geht. Als Beispiel. "Aber dann ist der Norn eben langsam" Nein, Norn sind nicht langsam. Manche, ja, aber viele sind einfach nur Kampfkolosse, und haben schlicht und einfach einen unfairen, riesigen Vorteil gegenüber anderen Rassen. Und das nur als Beispiel. Charr sind Menschen und Asura genauso überlegen wenn es darum geht. Selbst bei Sylvari ist es leicht sich durch das Konzept einen immensen Vorteil zu erschaffen.

Im Großen und ganzen würde ich dir dazu raten eine Arena für ein Volk zu machen, die sich auf Nahkampf beschränkt, denn ansonsten endet das nicht gut. Es führt entweder zu unlogischen Kompromissen, oder du wirst nie einen menschlichen Kämpfer in der Arena haben, sondern nur Magier, die mit Feuerbällen auf Norn schießen.

Ich war bei den letzten Tributen von Löwenstein als Schiedsrichter dabei. Deshalb von mir gleich vier Warnungen aus Erfahrung heraus:
1.: Kämpfe können sich unheimlich lange ziehen. Setz ein Zeitlimit, wenn du es als größeres Event aufziehen willst.
2.: Mach es nicht zu oft. Die Tribute kamen sehr gut an, weil sie jährlich oder halbjährlich stattfanden. Heißt nicht dass dazwischen keine kleineren Kämpfe sein dürfen, aber das große Hauptevent sollte etwas besonderes sein, sonst kommt nach einiger Zeit niemand mehr.
3.: Rechne damit, dass es nicht zu Einigungen kommt. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem jemand anderes den Kampf für zwei Kämpfer entscheiden muss, wenn sie es selber nicht schaffen. Rechne damit dir damit nicht zwingend Freunde zu machen.
4. Magie und Pistolen raus.

Mein viel zu langer Senf.

Edit, weil ich vergessen hatte darauf einzugehen: Leihwaffen halte ich dagegen für eine gute Idee. Da kann keiner herkommen "Uh, aber mein Schwert ist aus [insert Fantasymaterial aus einem anderen Spiel] deshalb geht dein Schwert daran kaputt!"

Sklaverei ist definitiv illegal und wird nur von Krait, Zentauren sowie dem Weißen Mantel betrieben. Oder eben ähnlichen Fraktionen, die mir womöglich gerade nicht einfallen. Dass klassische Vorstellungen von Magie hier eher deplatziert sind wurde ja schon gesagt.

Ich schließ' mich ansonsten eher Xulven an, auch wenn ich selbst lange auf ein Arenaprojekt hingearbeitet hatte. Das Setting bietet sich einfach nicht an dafür, nicht ohne blöde Hürden und Logiklücken an allen Ecken. Ich bin also bekennend pessimistisch und glaube nicht, dass es was wird.

Ich sehe es auch wie Amina, dass man physische und magische Kampfkünste seperat voneinander abhalten sollte. Nicht jede Magie ist zwingend OP (*hust* Naturmagie *hust*) aber kann in einem Kampf mit Waffen doch schon richtungsbestimmend sein.

Bei der Idee mit den gestellten Waffen bin ich ein wenig gespalten. Dass magische verzauberte Wavven oder Waffen mit gesonderten Modifikationen in einer Kampfgrube nichts zu Suchen haben ist verständlich, aber - gerade wennn ich da zu denn Norn schaue - sind vielen ihre eigenen Waffen wirklich heilig. Man vertraut lieber auf etwas, was einen mehrere Jahre oder vielleicht sogar das ganze Leben über begleitet hat, als eine Waffe von *hier x-beliebige Waffenmanufaktur der Massenproduktion einfügen*. Ich finde, man sollte da den mittelschritt gehen und - wie Xulven es angesprochen hatte - die Waffen überprüfen, ob diese für die Kampfgrube tauglich sind, und wenn sie NICHT tauglich sind, dem Teilnehmer die Möglichkeit geben, eine Waffe für das Turnier zur Verfügung gestellt zu bekommen, wenn er am Turnier teilnehmen möchte.
Was mich dann darauf bringen würde, welche Waffen nicht toleriert werden können. Ich denke mal, 'ne Axt mit Widerhaken, so bescheuert es auch klingt, ist klar, dass diese nicht tauglich ist... Aber wie sähe es mit Klingenbrechern aus?
Eine andere Frage, die ich mir da stelle: Wie sieht es mit Bewaffnung von mehreren Waffen aus? Ich stell mir jetzt nicht vor, das jemand mit dreißig Schwertern ankommen wird, aber wie viele Waffen sollen dann erlaubt werden? Kann auch waffenlos gekämpft werden?

Ich werd auf jeden Fall mal hier mit weiterverfolgen, wie es ausschaut mit der Umsetzung, weil interesse an so 'nem Event hätte ich

Der Alptraum-Hof hat auch Sklaven. Aber die könnten schlecht eine Arena für Adelige aufziehen, da sie genau wie Flammenlegion oder Sepparatisten, als Feind schlechthin gelten.
Als Nekro-Söldnerin lache ich herzlich darüber, dass Magier gefälligst nur Magister zu sein haben. ( gerade in Anbetracht dass das Wort "Magister" ein Rang der Abtei ist und nicht jeder Magier dort arbeitet. ) Eine Kollegin war sogar (Sylvari ) Elementarmagierin und hat aktiv an Kämpfen teilgenommen.

Deine Vorstellungen laufen der Guild Wars 2-Lore ziemlich quer. Kein Magier ist so von seiner Waffe abhängig, dass er ohne Waffe nicht casten kann. Oh, dass wurde auch schon gesagt.

Man muss Magie studieren? Der durchschnittliche Bandit der mir einen Feuerball um die Ohren wirft, hat gewiss auch nicht an irgendeiner hohen Akademie studiert oder der Kerl, der mir seine Trugbilder auf den Hals hetzt und einfach nicht sterben will. Oder Piratenmesmer. Die können alle unmöglich ehemalige Adelige sein, die aus Geldmangel Wegelagerei betreiben.

Entweder musst du auf die Sklaven verzichten und den Rest belassen oder du löst dich von der Vorstellung ne "dreckige Arena" zu führen. Selbst bei den Tributen gab es nach den Kämpfen Wundversorgung, damit es keine alzu schlechte Publicity gab. Die Gossenkloppe gab es in Götterfels einige Zeit, aber ob es da adelige Zuschauer gab, weiß ich nicht.
Ob das Projekt "Kampfgrube" in Kessex-Hügel jemals Andrang bekam, weiß ich auch nicht. Aber nach Lore gab/gibt es in Löwenstein und Gendarranfelder halt Arena-Kampfgruben. Siehe Personal Story oder Bücher.

Zitat von Xulven

(...)
Magier brauchen auch keinen Stab um Magie zu kanalisieren. Magier brauchen nichts um Magie zu kanalisieren. Die von ihnen in der Engine genutzten Waffen machen es so weit ich mich erinnern kann nur leichter? Gibt es dazu überhaupt eine Begründung?
Und zum Zauber sprechen: So weit ich weiß werden Zauber normalerweise nicht mal gesprochen. Da wird herumgefuchtelt und dann ist Leute tot.
(...)

So ähnlich. Tatsächlich ist es mehr als üblich, dass Magier - alle Arten - für die meisten Zauber Waffen brauchen, weil es "einfacher ist, mit einem Fokus zu zaubern" und "traditionell so gelehrt wird". Das sind zugegebenermaßen vage Aussagen, die aber so von Anet kamen.

"Some modern magic users can cast spells without a weapon, but it is much easier, more efficient, and far more prevalent to use a weapon because that's the way most magic-users were trained."
Quelle

Gegen schwere Rüstungen und alle möglichen Waffen/Foki spricht meines Wissens nach natürlich nichts.

Und Magie ist sehr gewöhnlich in diesem Setting. Das wurde ja schon erwähnt, macht RP-Kämpfe aber natürlich noch abhängiger von guter Kommunikation zwischen den kämpfenden Parteien. Insofern fänd ich ein Zauberverbot nicht verkehrt, einfach um es ooc wenigstens etwas zu entspannen.

Magie ist keine höhere Bildung. Sie kann mit einer solchen in Verbindung stehen (und profitiert davon), muss es aber nicht.

Wenn du in Götterfels offen bespielte Sklaven angetroffen hast, würde ich das schlichtweg Bullshit-RP nennen und missachten.

Sklaverei auf Basis von Korruption und verdeckten Geschäften ist freilich immer möglich, dürfte die Kombination mit offen zugänglichen Kampfgruben allerdings unmöglich gestalten.

Äääähhh.... Ne. Magier sind nicht automatisch Magister, nach keiner mir bekannten Definition. Aber ich verstehe worauf du hinaus willst. Ändert aber wie gesagt nichts daran, dass Magier in Tyria in allen Schichten und Berufsfeldern anzutreffen sein können.

Zitat von Tarsen Argash

...und um zum Thema Sklaverei Zurückzukommen, ich war schon drei vier mal In Götterfels und Löwenstein und habe schon 2-3 ''Sklaven'' Mitbekommen, die dort für ihre Begleitung: ''Für meist, Männliche Adelige'' Geschäfte erledigt haben, oder Etwaige andere Dienste, daher habe ich Sklaven/Diener auf eine Ebene gestellt,

Diener sind keine Leibeigenen. Diener sind bezahlte, freiwillige Angestellte einer Person oder eines Adelshauses. Diener gehen einem Beruf nach, und wenn man die in eine Kampfgrube wirft, dann muss man mit der Gewerkschaft rechnen.

Zitat von Tarsen Argash

Entmutigen lasse ich mich dadurch nicht, das dies Einst der Fall war, klar und Sklaverei ist Illegal, verstehe ich doch Regeln, sind in vielerlei Hinsicht da um von Manchen auch Gebrochen zu werden, nur fädelt man es Eben Geschickt ein, Ein Sklave wird nie offen Preisgeben das er Versklavt wurde, ebenso ein Diener nicht, und ihr könnt mir Nicht Allen ernstes Sagen das Adelige nicht auch Intrigen spinnen oder Täusche ich mich Hier, zudem ist alles auch eine Frage des Schmiergelds, was man auch im RPs mit einbringen Kann, wenn man Etwas Weiter denkt, oder Glaubt ihr Die Seraphen/Die Glänzende Klinge/Die Ministerwache oder Milizen sind Alle komplett nicht Korrupt, es gibt Überall Korrupte Fälle selbst, wenn man die Story Lines spielt und mal im RP mal mitliest, hab neulich auch Mitbekommen wie Ein Bespielter Seraph von einem Trupp, Dieben Bezahlt wurde, die Patrouille zu Ändern...

Natürlich werden Gesetze gebrochen. Aber wieso würde ein Sklave nie offen preisgeben, dass er versklavt wurde? Niemand wird freiwillig versklavt, und so lange man kein Stockholm-Syndrom hat, bin ich mir relativ sicher, dass man da auch wieder raus will. Und nein, ich glaube ehrlich gesagt nicht dass sich irgendeine Stadtwache gänzlich so dermaßen schmieren lassen würde, dass man unter ihren Augen Sklaven in einer Arena gegeneinander antreten lassen könnte. Einzelne Personen innerhalb der Organisationen ja, aber niemals die ganze.

Zitat von Tarsen Argash

(Und nein, ich Werde hier Gewiss keine Namen Nenne, um Hatereien Beleidigungen oder Sonstiges zu Provozieren.)

Was soll das denn heißen?

Zitat von Tarsen Argash

Und zum Thema Lore: Lore beschreibt im Allgemeinen, die umfangreiche Hintergrundgeschichte rund um das GW Universum, welche in Romanen, Büchern und anderen Medien weiterentwickelt wird. es ist lediglich eine Hintergrund Beschreibung, wenn man Gw1 Z.B. Gespielt hat, Charr haben Sklaven gehalten einst, Norn teilweise auch...jede Rasse hat so eine Geschichte, und man findet es auch noch vor, nur weil es Verboten ist, heißt es nicht das es das nicht gibt :' ''Nur weil es Verboten ist zu Stehlen, heißt es das man nicht Stiehlt?, Oder Tötet?'' Regeln sind Da um in Manchen Punkten Gebrochen zu Werden.

Wieso verlinkst du zu einem WoW-Wiki?
Lore ist der Rahmen in dem wie RP betreiben, wenn wir GW2-RP betreiben. Er ist der Konsens, den man in einem Großteil des öffentlichen RPs her nimmt, damit man sich auf ein Setting und eine Welt einigen kann. Wenn man ein anderes RP machen will, wie es beispielsweise die Drow- oder Vampir-RPler machen, dann macht man das idealerweise abseits der Masse, da man sich von dem Konsens der GW2-Lore so weit entfernt, dass ein gemeinsames Spiel mit denen, die innerhalb der Lore spielen wollen kaum bis gar nicht mehr möglich ist. Wie weit man die Lore ausdehnt ist eine Sache der persönlichen Einstellung, aber ich schweife ab...
Ich verlasse mich nun einfach auf dein Wort, dass es bei Norn und Charr Sklaven gab. Gut, es gab auch in Österreich Sklaverei. Aber das ist Vergangenheit. Und nur weil es etwas gab, heißt es nicht dass es im großen Stil fortgesetzt wird. Ich bin durchaus dafür offen, dass es hier und da einen illegalen Fall von Sklaverei gibt, aber eine Arena darauf basieren zu lassen ist in meinen Augen leider absolut absurd.

Verzieh mir, dass ich es so direkt formulieren, aber ich glaube du verdrehst dir hier gerade Setting, Lore etc. damit es zu deiner Idee passt, und nicht umgekehrt, was ich für einen sehr schlechten Weg halte, ein Projekt zu starten, sofern es ein öffentliches werden soll.

Zur Kampfgrube kann ich wenig sagen, aber da ich ja hier und da im Adel unterwegs bin kann ich hierzu sagen, dass ich noch nicht einen bespielten Sklaven im offenen Rollenspiel gesehen habe.

Diener, ja und vielleicht ist nicht jeder Adlige nett zu seinen Dienern, aber Sklaven? Nein, nicht einen einzigen und ich würde derartig auch wenig bis gar nicht ernst nehmen, wenn es mir unterkäme.

Oh Junge! Eine unschuldige Seele dessen Träume und Zukünfte innerhalb der GW2-RP-Community wir gleich wieder zu Schutt und Asche werden lassen!

Zitat von Tarsen Argash

[...] Charr haben Sklaven gehalten einst, Norn teilweise auch... [...]

Charr halten sogar heute noch Sklaven. Nicht nur die Flammen-Legion, sondern auch die regulären Hoch-Legionen. Bestes Beispiel wäre das Minen-Gefängnis in der Eisen-Mark. Dort müssen straffällige Charr, teilweise ohne Hoch-Legion, unter brutalen Bedingungen Erze abbauen. Bei den Norn ist mir das in GW1 nicht bekannt. Erst mit den Söhnen Svanirs könnte man dies teilweise so interpretieren.

Strafarbeit ist wohl kaum Sklaverei.^^

Theoretisch kann jeder in Tyria Magie nutzen. Manche machen es unbewußt oder nur im kleinen Rahmen, zB damit ein Kuchen besser gelingt (aka kleinere Haushaltszaubereien), andere nutzen Magie im Kampf oder zur Selbstverteidigung oder oder oder. Einige davon konnten sich eine Ausbildung leisten, damit ihre Fähigkeiten weiter trainiert werden. Andere haben sich einiges selbst beigebracht oder wurden von Jemandem untere dessen Fittiche genommen. Magier oder vlt für dich verständlicher ausgedrückt "Magieanwender" sind also keinesfalls alle Magister bzw müssen alle durch Magister ausgebildet sein. Wie weiter oben schon gesagt ist in GW2 Magister ein Titel der Abtei.

Was Sklaven betrifft: Wie bereits erwähnt sind Diener mitnichten Sklaven. Und ich stimme Xulven zu, daß ich wenige Gründe sehe, warum ein Sklave darüber schweigen sollte, daß ihm das Jemand angetan hat. Im Normalfall will er nämlich befreit werden.

Natürlich gibt es Intrigen innerhalb des Adels und - wie in jeder Gesellschaftsschicht - auch "die Guten", "die Bösen" und sämtliche Grauschattierungen dazwischen. Allerdings sollte man sich von dem Gedanken verabschieden, daß in Tyria ein Lehnswesen besteht und der Adel schalten und walten kann, wie er möchte. Auch wer adelig ist, muß sich an Gesetze halten. Wer also offen mit Sklaven herumläuft oder nur zugibt, daß er welche "besitzt", muß mit Strafe rechnen.

Genau so wie auch der Seraph aus deinem Beispiel: Wird er erwischt, bekommt er die Konsequenz aus seiner Handlung zu spüren.

Zitat von Tarsen Argash

''Nur weil es Verboten ist zu Stehlen, heißt es das man nicht Stiehlt?, Oder Tötet?'' Regeln sind Da um in Manchen Punkten Gebrochen zu Werden.

Wenn man bereit ist, die Konsequenzen daraus zu tragen. Und seinen Sklaven öffentlich bei einem Arenakampf für sich kämpfen zu lassen würde bedeuten, daß er schneller mit Ärger zu rechnen hätte, als er "Shit, erwischt" sagen könnte.

Ich will dir deine Idee nicht schlecht reden. Die Gossenkloppe und die Arena-Kämpfe in Löwenstein kamen gut an und ich denke, etwas Ähnliches würde auch sicher wieder Anklang finden. Ich wünsche mir halt nur Kämpfe, die auch zum GW2-Setting passen und nicht ein wilder Mix aus WoW, GW und was weiß ich noch für anderen Spielen ist.

Zitat von Xulven

Strafarbeit ist wohl kaum Sklaverei.^^

„Im weiteren Sinne zählen zur Sklaverei auch Freiheitsberaubung und Nötigung von Menschen [oder anderen Völkern Tyrias] ohne gesetzliche Grundlage beziehungsweise als Verstoß gegen die geltenden Gesetze. Die Grenzen zwischen Sklaverei und „sklavereiähnlichen“ Erscheinungen wie etwa Zwangsarbeit sind fließend.“

Mal eben aus Wikipedia raus gefriemelt. Passt aber nicht zur eigentlichen Diskussion.

Um mal kurz von den Punkt der Sklaverei uns so wegzugehen, ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von dem "Kampf bis zum Tode" halten soll. Gehen wir mal von aus, es läuft im Kampf für einen ganz ungünstig und er wird bewusstlos geschlagen, dann kann er ja nicht mehr aufgeben. Soll da auf die Charaktere gesetzt werden, frei nach dem Motto "Okay, er kann eh nicht mehr handeln, der Kampf ist vorbei.", oder soll wirklich blutrünstig dann der bewusstlose abgestochen werden? Weil ich denke mal, dass gerade dieser Punkt einige Spieler abschrecken könnte, daran teilzunehmen, mit dem Hintergrund "Scheiße, im schlimmsten Fall geht mein Charakter dabei drauf."

Vielleicht denke ich zu naiv, aber ich wollte das wenigstens mal angesprochen haben

Ich mache wieder auf, der Thread ist nicht wider Regeln und die andere Sache klärt sich dann intern.

Also schön sauber weiterdiskutieren wie bisher und bei der Thematik der Grubenkämpfe bleiben.

Ein paar wichtige Punkte, namentlich Magie und Sklaverei, wurden bereits ganz zutreffend angesprochen. Das eine ist praktisch unmöglich zu subtrahieren und das andere ist illegal genug, dass es sich nur sehr schwer mit der PR für so eine Arena vertragen dürfte, sofern sich diese nicht an einem Ort jenseits "zivilisierter" Jurisdiktion befindet.

Es gibt da allerdings ein grundlegendes Problem mit dem Konzept, so, wie es hier vorgestellt wurde: es klingt gerade so als wären Kämpfe bis zum Tod die Regel, so sehr, dass jemand, der um Gnade bittet, große Schande davonträgt. Das wäre zwar ein Mittel einer Überbevölkerung Herr zu werden oder eine kreative Hinrichtungsmethode, ist aber kaum die angemessene Vorgehensweise für ein auf Langfristigkeit ausgelegtes Unterhaltungsprogramm.

Historisch (und sinnvoll) betrachtet sind solche Kämpfe zwar aus offensichtlichen Gründen oft eine blutige Angelegenheit - immerhin wird da mit echten Waffen hantiert - dabei sind schwere Verletzungen oder gar Tode jedoch eher als Ausnahme anzusehen. Römische Gladiatorenarenen waren beispielsweise eher mit WWE-Wrestling-Ringen zu vergleichen als mit Schlachthäusern - vor allem, wenn man als Spektakel inszenierten Hinrichtungen abzieht - und ein guter Gladiator wusste, wie man einen (idealerweise mit schützendem Speckbauch versehenen) Gegner zwar aussehen lässt wie einen tranchierten Truthahn, ihn dabei aber so unbeschädigt lässt, dass es in naher Zukunft einen profitablen Rückkampf geben kann. Auch die Waffen waren so gewählt, dass sie entweder sehr spektakulär aussahen aber in einem "echten" Kampf wenig effektiv waren (z.B. Dreizack und Netz) oder sich sehr gut kontrollieren ließen, um dem Gegner visuell effektvolle aber nicht zu schwere Verletzungen zuzufügen (z.B. kurze Schwerter). Beim Kampf gegen Tiere war man diesen gegenüber zwar weniger zimperlich, aber auch da ging es eher darum, dass das Tier exotisch/beeindruckend aussieht und letztendlich dem tapferen Menschen unterliegt. Der moderne Stierkampf ist eigentlich nur eine ritualisierte Form davon.
In einer magischen Welt wie der von GW2 kann man natürlich etwas mehr aus den Vollen schöpfen, aber tot ist eben auch hier tot, und ein Geschäftsmann wird sein Kapital nicht so fahrlässig reduzieren, von Freiwilligen, die sich für so ein Schauspiel zur Verfügung stellen, einmal ganz zu schweigen.
Je nach Lokalität und der damit verbundenen Gesetzeslage könnte man darum vielleicht das eine oder andere Duell bis zum Tod und/oder manche Hinrichtung per Arena-Spektakel einfließen lassen, für den Dauerbetrieb einer Arena wäre eine zu hohe Mortalitätsrate allerdings ein entscheidender Nachteil.