2. Palast der Finsternis - 1331 AE - Tagesthemen

  • Am Abend nach der besprechung machten sich die helle Sylvari, Juno, als auch die dunkle, Khepri, auf den Weg ins außerhalb. Beide saßen auf dem weißen Raptor der Elonierin als sie aus den Toren stiefelten und verschwanden. Bewaffnet mit Fallen, Pfeil und Bogen, sowie etwas dreckigen Brackwasser aus dem Tümpel. Sie beeilten sich sichtbar und kamen erst in den frühen Morgenstunden zurück. Zusammen mit vier großen Sandaalen, die nicht nur Andra, sondern auch eventuell die anderen satt machen sollte. Oder auf vorrat gelagert...je nachdem.
    Zumindest nahm das Weib die Sandaale noch aus, damit sie gefahrfrei von Gift verzehrt werden konnten.


    Die Küche überließen die beiden jedoch den Köchen. Das Weib selbst fiel in ihrem Zelt müde in die Kissen hinein.


  • Das Ende einer Reise...

    Am heutigen Morgen liegt ein schwerer Nebel über dem Lager am Makali-Aussenposten. Nicht Wasser ist es, welches auf die Gemüter schlägt und dem ein oder anderen den Kopf schwer werden lässt, sondern die Gespräche und Erkenntnisse, die Entscheidungen und die Abschiede des vergangenen Abends. Denn Verabschiedungen waren es. Die Gruppenleiterin der Späher - Lianara - sowie zwei ihrer Gruppenmitglieder - Vish und Hiro - haben sich entschlossen der Expedition nicht mehr länger zu Diensten zu sein, da diese Pfade einschlägt, die Niemand von ihnen gutheissen kann. Und während Lianara schon lange vor allen anderen und in einem beinahe fluchtartigen Aufbruch verschwunden ist, haben andere den Schutz der Nacht oder des frühen Morgens gesucht um ihrer Wege zu gehen.


    Seither machen merkwürdige Gerüchte die Runde: Yara - die Haus und Hofmagierin des Auftraggebers Jakob und dessen rechte Hand, sollen ebenfalls verschwunden sein. Zumindest - das ist klar - hat sie heute Niemand mehr gesehen oder noch etwas von ihnen gehört. Dinge, die der glatzköpfigen Expeditionsleiterin offenbar durchaus zu schaffen machen. Mit einer Laune wie am jüngsten Tag bestens aufgehoben wäre spricht sie mit Botenjungen, schreibt, unterzeichnet und siegelt Briefe und hastet hier und da zornig durchs Lager. Doch auch anderenorts herrscht Aufbruchsstimmung:


    So hat sich der neu zur Gruppe gewonnene "Flammendschinn" bereits als äusserst nützlicher Partner erwiesen, da er offenbar nicht nur Wege durch die Wüste, sondern sogar ganz Konkret einen kennt, den die Expedition auf dessen Fährte ihr seid, genutzt hat. Nach einem Gespräch mit Sahrela hat diese den Ort zwar grob beschrieben, konnte - oder wollte aber keine genauere Auskunft geben. Sie hat sich dennoch bereit dazu erklärt die Gruppe in ihrer Gesamtheit zu führen, wie es bereits mit Maven abgesprochen war.


    Und auch die Bewohner des Stützpunktes sind an diesem Morgen in Bewegung gekommen: Eine eurer beiden Asura - Yvvin und Tekki - hat es vollbracht eine der als tot geltenden Wasserpumpen nicht nur zu reparieren, sondern gleichsam auch ihre Effizienz so sehr zu steigern, dass ein Regelrechter Schwall aus Wasser daraus hervorschiesst. Zwar wird der Ertrag weiterhin eisern von den Kavalieren und Dorfältesten rationiert, doch die lange nicht abbrechende Schlage vor der neu aufgestellten Maschine spricht Bände. Die Forderung der Gruppe für diesen und einen weiteren Dienst den Dschinn mitzunehmen sorgte für Unmut, wurde jedoch schliesslich gewährt.


    Alles in Allem ein Tag des Aufbruchs also - Ein Tag, der vieles beendet und anderes neu aufleben lässt. "Ein Tag der Genesung und ein Tag des Abschneidens um dort wo Dornen wuchsen, wieder neues zu pflanzen..." so liest sich einer der Sätze, die Jorra an die Rinde des nahe gelegenen Baumes gepinnt hat. Darunter befinden sich einige weitere leere und ein beschriebener Zettel mit der Aufforderung um Rückmeldung. Es handelt sich um die Auflistung des Katalogs, den die Gruppe gestern zusammen aufgestellt hat. "Etwas vergeht. Und etwas anderes wächst... - Doch was es auch ist: Alles hat ein Recht zu wachsen." - So beendet Jorra den kurzen Eintrag auf einem Blatt, genagelt an einen Baum, irgendwo im Nirgendwo der Wüste...


    Wer weiss es zuerst?


    -


    Was gibt es zu tun?


    - Reisevorbereitungen für den gemeinsamen Aufbruch mit der Charr
    - Auskundschaftung der Umgebung
    - Genesung der letzten Blessuren und langsame Gewöhnung an Sättel und Rüstungen
    - Abstimmung zum gestern beschlossenen Katalog machen...



    "...dass wäre wie ein Schwulenhentai von Asterix und Obelix." - Leza Taariq

  • Nachdem man sie eine Weile nicht gesehen hat, trudelt auch Sabra mit dem Morgenlicht zurück ins Lager. Den Raptor beladen mit Holz und Reissig, der mühseelig angehäuften Ausbeute langwieriger Sammelarbeit in der kargen Gegend.


    Eingestaubt liest sie die Umfrage und setzt ein Kreuz, um dann einen der leeren Zettel in mühsam und ungelenk wirkender Handschrift mit fast kindlichem Duktus zu versehen.


    Den Zettel an den Baum geheftet, zieht sie mit ihrer Holzladung weiter und macht sich den Rest des Tages daran, in mürrischer Abgeschiedenheit und praller Sonne, Teichwasser in kleinen Portionen abzukochen und gefiltert in Trinkschläuche zu füllen.


    Warum sie nicht einfach einen großen Topf nimmt, fragt ihr sie vielleicht? - Kleine Töpfe bringt man auch mit wenig verfügbarem Holz zum Kochen und füllt sie leichter mit einer Hand in die engen Trinkschläuche. Oder bist du ein Tintenfisch in einem Wald, Holzkopf?


    Warum sie das in der prallen Hitze machen muss, vermeintlich kostbares Feuerholz verschwendet und das Feuer nicht mit nutzt, um die kalten Nächte für alle etwas zu erwärmen, fragt ihr sie vielleicht? - Weil nachts eine Decke ebenso wärmt, aber die Sonne nicht hilft, das Wasser zum Kochen zu bringen. Denk doch mal nach.



  • Bereits bei der Ankunft gestern, kreisten die Aasgeier über das provisorisch eingerichtete neue Lager der Reisenden.
    Die Vorräte wurden kopflos auf dem winzigen Boot zurück gelassen - fraglich was damit geschehen ist.
    Doch ist der Überlebensdrang der Anwesenden stark genug um sich nicht aufzugeben.


    Wasser scheint die kleine Yvvin mit Marvin gefunden haben. - In den Ruinen unweit der Stelle befindet sich eine Quelle an welcher es genießbares Nass für die gesamte Truppe gibt. (Näheres dazu bitte bei @Yvvin erfragen!)


    Was die Verköstigung anbetrifft, so hat die Leiterin der Versorger angeordnet, dass sämtliche private Vorräte zusammen getragen werden müssen um heraus zu finden was die Truppe noch hat und wie lange sie damit überleben können.


    Am Abend des Tages nach der Ankunft sind Sahrela, Juno und Minna auch auf die Jagt gegangen. Die Söldnerin, die Beschützerin und die Bäuerin kletterten die Felswand hinauf um Nester der Aasgeier zu finden. Sie hatten glücklicherweise Erfolg. Kurz vor Nachteinbruch kehrten sie zurück. Die Ausbeute überschaubar:


    Drei mittelgroße Vögel - mehr Federn als Fleisch (ca. 7-11 kg pro Vieh) und drei Eier. Zumindest letztere wiegen jeweils ein halbes Pfund. Wer jedoch der Annahme ist, dass sich nun die gesammelte Truppe am Fleisch und Omelette satt essen kann, der hat die Rechnung ohne die Blondine gemacht. Der Schraubstock der bereits angezogen war, bevor sie aufgebrochen sind - scheint nun nur bis zum Anschlag geschlossen. Am Tag nach der Ankunft an diesem tristlosen, gefährlichen Ort - gibt es ersteinmal nichts. Erst am nächsten Tag winkt eine Mahlzeit. Grausam - da sich bereits in der Nacht der Gerucht von gekochtem Essen und Gebratenem über das Lager legt.


    Was ist zu tun:
    - Vorräte sammeln (Wurzeln, Unkraut, Käfer, Echsen, usw.)
    - Eure eigenen Vorräte an Minna/andere Versorger übergeben (gern via PN)
    - Nicht am Hungertod sterben!!!



  • Die Ruinen von Yll


    Nach eurer ersten Nacht auf einem der schwindelerregend hohen Tafelberge die ihr gestern erreicht habt, könnt ihr heute nun endlich erstmals bei Tageslicht einen Blick auf das werfen, was da vor euch liegt: Die Stadt Yll. Vielleicht ist es auch eine Bibliothek, oder ein Tempel - Niemand von euch kann es zu einhundert Prozent sagen, denn alle Werke, Schriften und Aufzeichnungen die zu diesem Ort existieren sind bestenfalls vage Beschreibungen aus nur einer Quelle und andernfalls verklausulierte Sagen und Legenden, die kaum Aufschluss geben, ob sie nun näher an Wahrheit oder Fiktion sind.


    Und so schaffen eure Augen das erste Mal Klarheit und geben euch einen Eindruck von den ruinierten Bauten und Anlagen, die sich nun vor euch erstrecken. Ihr seht kleine Grundstücke, die an Wohnhäuser erinnern und Nieschen aus Lehm und Sandstein, die vielleicht einst Märkte, oder Stallungen oder beides waren. Seit an seit mit diesen eher profanen Gebäuden findet ihr gleichsam ausladende Bauwerke - teils freistehend und teils aus dem Felsen selbst herausgearbeitet - Ruinen, die einst nicht weniger als Tempel, Paläste und Lustgärten gewesen sein müssen. Freilich ist kaum mehr etwas von ihrer vormaligen Pracht übrig und so ragen die Überreste längst vergangener Tage nun vor euch auf, wie stille Wächter, die euch eurer eigenen Vergägnlichkeit mahnen.


    Selbstverständlich ist das eigentlich überhaupt nicht nötig, denn für diese Warnung sorgt auch der immerwährende Hunger, der eure Mägen knurren und die Laune sinken lässt. Es benötigt nicht die knöchernen Verteidigungsanlagen der Erweckten oder die Aasgeier die ihre Präsenz magisch anzuziehen scheint um euch zu vergegenwärtigen, dass ihr euch schnell etwas einfallen lassen solltet, da ihr ansonsten ganz andere Probleme, als Hitze und ein schweres Gemüt haben werdet. Die Jagd und Pflanzenaufzucht ist hier oben stark erschwert - Zwar Wachsen Wurzeln und dürre Ranken in den Zwischenräumen der Felsen, doch nichts das grösser ist als einige magere Erdmännchen und nicht fliegen kann verirrt sich hier her.


    Vielleicht ist es die unwirtliche Gegend die die Kreaturen fort scheuchen und das Pflanzenwachstum hemmen - Aber vielleicht ist es auch die magische Hintergrundstrahlung die alles auf um um die euch umgebenden Plateaus erfüllt. Eine Magie so stark, dass selbst der unmagischste von euch sie fühlen und ein jeder der mindestens ein gesundes Auge hat, sehen kann. Denn unweit des Plateaus auf dem ihr die erste Nacht geschlafen habt, liegt ein merkwürdiger Schimmer in der Luft. Was am Tage nach nicht viel mehr als einem Hitzeflimmern aussieht, entpuppt sich in der Nacht als leicht glimmender Schild, der die dahinter liegenden Ruinen zu umgeben scheint. Was passiert wenn man ihn passiert und wie er aufrecht erhalten wird ist ein Rätsel, doch ihr könntet wetten dass es etwas mit den magischen Steinen zu tun hat, die ihr schon am Abend eurer Ankunft im Lager der Erweckten gesehen habt und von denen ein Weiterer im Norden der Ruinen zu finden ist, die ihr mittlerweile als weitestgehend sicher einstufen konntet.


    Teil der Ruinen ist auch ein improvisierter Landesteg an dem ein schwer beschädigtes Luftschiff liegt: Nur noch durch den prall gefüllten Gassack in einer schwebenden Position gehalten, seht ihr wie die alte Maschine an mehreren Stellen heftig dampft. Ihr seht löchrige Planken, mit Teer verklebte Motoren und Getriebe und mehrere geborstene Fensterscheiben, durch die der Wind pfeifft. Einstmals muss dieses Luftschiff der Stolz der Lüfte gewesen sein, doch diese Zeit muss lange zurückliegen und ist vermutlich auf einen Moment lange vor den letzten Orr-Kriegen datiert. An seinem Rumpf prangt ein Name - "Baron McKree" - der entweder Auskunft über den Besitzer, oder den Geschmack desselben was die Namenswahl von Objekten angeht, geben soll.


    Und damit ist dieses Schwebende Wrack ein Sinnbild für eure Momentane Situation: Stolz, frei und über Alles und Jeden, der euch zu nahe kommen will erhaben - Und doch, bei genauerer Betrachtung, beschädigt, hilflos und mit mehreren Ankern an den Boden gefesselt...


    Wer weiss es zuerst?


    -


    Was gibt es zu tun?


    - Sich im sicheren Teil der Ruinen einrichten
    - In den Ruinen nach nützlichen Verpflegungsüberresten der letzten Expedition suchen
    - Den Schild und die zugehörigen Kraftsteine analysieren
    - Jagen gehen
    - Versuchen genug Humus zu finden um Pflanzen zu ziehen
    - Die Verteidungung gegen die Erweckten und die mysteriösen Wächter ausbauen
    - Überleben



    "...dass wäre wie ein Schwulenhentai von Asterix und Obelix." - Leza Taariq

  • Zumindest gegen den Hunger werden bereits mehrere Maßnahmen ergriffen. Gab es vor kurzem noch verwässertes Omelette und eine Suppe mit Innereien, so steigt die Hoffnung auf zumindest genießbare Früchte und sogar Gemüse. Einzig die Charr und Fleischliebhaber in der Gruppe dürften wohl nur mäßig begeistert sein.


    Der Grund dafür ist wohl eine Idee welche sich Alea aus dem Ärmel gezaubert hatte. Zusammen mit Malvala erarbeitete sie eine Liste mit den nötigen Nährstoffen die eine Pflanze aus der Erde benötigte. Abgesehen von den Kernstoffen wie Licht, Luft und Wasser die wohl jedem bekannt sein dürften, fehlen vor allem aber Hauptnährstoffe, welche sich in der ach so kostbaren Erde befinden würden.
    Genau genommen handelt es sich dabei um Kalium, Kalzium, Magnesium und Schwefel.


    Die Liste beinhaltet mögliche Fundorte für diese wertvollen Stoffe. Wer helfen möchte, dem steht es frei dies zu tun.
    Malvala und Alea waren den gestrigen Abend bereits unterwegs gewesen um einige der möglichen Nährstoffe zu besorgen. Dabei erklommen sie mit Bergsteigerausrüstung das Plateau über dem Lager und kamen später mit einigen großen Eiern und einem Eimer voller Geflügelmist zurück. Wer des Abends noch am Lager war hätte irgendwann einen Aufschrei hören können als eine der beiden Sylvari wohl beinahe zu Tode gestürzt war.


    Im Lager wurde die Liste noch am selben Abend an einen der Pfosten bei der Hängebrücke angebracht. Mit der Bitte um Hilfe, wenn möglich. Benötigt werden also folgende Dinge:


    Kalium



    Kalzium



    Magnesium



    Schwefel



    Die gefundenen Dinge dürfen gern an Alea übergeben werden, damit daraus ein Dünger hergestellt werden kann. Damit wird man zwar keinen Wettbewerb für die größten und schönsten Pflanzen gewinnen können, aber zumindest gäbe es Nahrung.

  • Überleben


    Auch dafür wurde etwas getan, bereits am ersten Abend. So wurden die Versorger unterstützt, denn gleich nach der Ankunft waren auch jene die im lager zurück geblieben waren von der Roten ausgesandt worden nach Priorität zu suchen: Wasser, Nahrung, Verteidigungsmaterial.


    Wasser hatte man Dank Yvvin's Einsatz und einem alten Brunnen dessen Wasser sie als trinkbar einstufte nun genug. Auch um Essen bemühte sich die ganze Gruppe. Man hört von Salamander jagenden Elonierinen, Käfer erbeutenden Sylvari. Und manch' einer kommt sogar auf die wunderliche Idee auf den anderen Sandflöhe züchten zu wollen! Wieder andere stürzen sich fast in den Tod auf der Jagd nach einem Geierei, deren Mist oder den Tieren selbst. Aber was tut man nicht alles um nicht auf die Idee zu kommen, noch den wandelnden Salat anzuknabbern, der einen Tage zuvor noch zusammen geflickt hatte.


    Alle mit schlechter Laune aber Hand in Hand, tut jeder was er kann und hält sich nicht mehr unbedingt dabei an die ihm vorgeschriebene Position. So werden einige auch bei den Verteidigungsanlagen gegen die Erweckten geholfen haben, die ebenfals bereits am Abend der Ankunft noch angefangen wurden auszubauen. Viel Material hatte man noch nicht gefunden aber mit dem was man hatte, etwas passables errichtet.
    Die Rote hatte dabei die Ansagen gemacht, wie, was auszusehen hatte.



    Natürlich wird immer noch weiter ausgebaut, doch bisher sah der Plan eben erstmal so aus. In die Ruinen hatte man sich ja großteils schon zurück gezogen. Hoffentlich war es die richtige Entscheidung und die Gruppe war nun zumindest vor dem Angriff der Erweckten einigermaßen sicher.


  • Hatte sich die Priesterin ohnehin schon rar gemacht die letzte Zeit, seit dem Fund der Ruinen, so wird es mit jedem Tag mehr.
    Die große Klappe wird weniger, leiser, stiller- gar gänzlich still und auch ihre Präsenz bei den anderen nimmt zusehens ab. Tatsächlich gibt sich die Dienerin der schönen Göttin nur noch zum Frühstück die Ehre und gesellt sich hier zu den anderen, um sich pflichtschuldig ihre kleine Portion vor aller Augen einzuverleiben und Ruhe für den Resttag zu haben, ehe sie in den Tiefen der eingefallenen Ruine verschwindet und DAS schafft sie ausgesprochen gut, denn Verfolger werden gekonnt abgeschüttelt, schon nach dem zweiten Schutthaufen. Höchstwahrscheinlich unter Einsatz von Magie, die deutlich macht: da will jemand seine Ruhe vor sozialen Interaktion und neugierigen Nasen. Nährstoff für die Verschwörungstheoretiker, denn sagte einer der Wächter nicht, sie würde alle in den Tod reißen? Sicherlich plant sie doch, wie sie nach und nach alle töten kann, doch wie gut, dass es ohnehin ein, zwei Skeptiker in der Gruppe gibt, die offenes Misstrauen ausgesprochen haben, nicht?


    Dann und wann jedoch, kann man sie wenigstens hören, oder eher das alte Instrument, dass sie vor nicht allzu langer Zeit aus dem Schutt geborgen hat. Anfänglich noch etwas schief und miss klingend, verteilen sich die Ansätze über Tag und auch die Nacht zu einem Lied. Das kaputte Ding wird gestimmt, an der melancholischen Melodie gefeilt, bis das Lied endlich klangvoll, irgendwo im Nirgendwo zu hören ist- allerdings niemals wirklich beendet wird, als störe die Musikerin irgendwas dabei, das Lied zum Abschluss zu bekommen.


    Immerhin bleibt sie nicht gänzlich nutzlos, denn irgendwann zwischendrin, hat es eine Schale mit Steinmehl zu Aleas Sachen geschafft und auch bei den Kraftsteinen sieht man sie immer wieder, kurz bevor sie sich doch mal wieder zurück zum Lager schleppt, um sich eine Mütze Schlaf zu holen.

  • Dank einiger Mithilfe hatten es Malvala und Alea tatsächlich geschafft einen künstlichen Dünger zu erstellen ohne Erde zu benötigen.
    Verarbeitet und zusammen mit dem Sand vermischt gab es zwar keinen sonderlich festen Untergrund, aber einen der für Pflanzen ausreichen würde.
    Die Frage die dann blieb wäre: Was soll angepflanzt werden und für wie lange wird es überhaupt reichen?


    Nahrhafte Lebensmittel um die Gesundheit zu steigern und dem Körper die nötigen Nährstoffe zu geben?
    Quantität damit für jeden genug da war um satt zu werden?


    Eine Frage über die Alea eine Weile grübeln musste, bis sie schließlich zwei Eimer mit Erde von Resia bekam. So war die Frage schnell beantwortet. Der künstliche Dünger wurde für Pflanzen genutzt die die wenigsten unter euch Geschmackvoll finden werden, die aber unbedingt notwendig für den Körper waren. Vitamine und Antioxidantien.


    So gab es vor allem drei Dinge:
    Brokkoli - Gedämpft und zwar nur kurz
    Hanfsamen - Entweder roh, geröstet oder zusammen mit etwas Ei und Gewürzen kann man sie auch zu Bratlingen machen
    Kokosnüsse - Aufgebrochen und getrunken, sowie gegessen. Enthalten wichtige Fettsäuren


    Die Erde von Resia hingegen wurde benutzt um so viel Obst wie möglich herzustellen.
    Ananas, Birnen, Orangen, Datteln und Wassermelonen. Alles Obst welches für das Klima in Elona bestens geeignet war.

  • Ruhiges Gemüt


    Während die meisten wohl langsam aber sicher an ihrem hauseigenen Verstand zweifelten, auch wenn es hier und da mit der Nahrungsversorgung aufwärts ging oder zumindest nicht schlechter wurde, wurde es gerade um die Rote seltsam still und wiederrum auch nicht.
    Die ersten zwei Tage nach der Ankunft vor den Ruinen war sie noch rumgelaufen wie der Oberfeldmarschall gekreuzt mit einem 'HB-Männchen' und hatte sehr streng und kommentarlos Befehle verteilt. Das hatte sich wenig später geändert, sie hatte wieder mehr eigene Persönlichkeit gezeigt, wobei das den meisten wenn sie einen ihrer gefürchteten Tempramentsausbrüche hatte, wohl doch eher ein Dorn im Auge war. Doch gerade in den letzten 5 Tagen zeigte sich zunehmende Tendenz:


    Das Temprament wird kurz gehalten so gut es geht. Nur bei einigen Themen (manche ahnten vielleicht welche) würde sie wieder hochkochen, genauso schnell aber auch erzwungen wieder runter. Allgemein scheint sie 'Kräfte' einsparen zu wollen. Dabei isst sie jetzt seit fünf Tagen auch wiederrum regelmäßig mit wenn es etwas gibt. Wortlos wird die Ration jedoch meistens irgendwo alleine verputzt. Wachend und stets emsig war sie nach wie vor. Man sah sie immer nur in Rüstung und _mit dem Helm_, was es wohl schwer machte mit ihr emotionaler zu interagieren aber genau das versuchte die Rote auch ebenso. Manch einer, - bei Leza würde es wohl einigen auffallen, - wurde von ihr aufgesucht in einer ruhigen Minute. Sie sprach die Leute gezielt an, zwar sachlich, nach Informationen fragend aber auch nach persönlichen Dingen die bedrücken, allgemeines Befinden.


    So hatte sie es auch bei der Priesterin versucht zumindest. Ungewohnt für die rote Dampflock, aber es machte den Anschein als versuche sie ' ihre Leute' zu kennen und zu unterstützen und zusammen zu halten so gut es ging. Nicht mehr wurden sie nur nach Funktion behandelt und dem Befehl Jorra's sie sollte sich kümmern. Alte Mitglieder der Odyssee Cantha werden sich an alte Zeiten erinnert fühlen mit der Kriegerin.


    Wer also meinte in so einem Moment er müsse sich mitteilen wird ein offenes Ohr finden.
    Sucht man die Rote allerdings irgendwann für derartiges, wird man sich entscheiden müssen, ob man sie anspricht. War sie für sich alleine, wurden keinerlei Kräfte eingespart, nicht geruht, sondern Trainingseinheiten körperlich und mit dem Schwert verrichtet. Dabei wirkte sie auch wieder in sich gekehrt und aufbrausend wie man sie kannte.


    OOC:
    War ja über Ostern nicht da, aber da Andra die Lage und Position die sie nun notgedrungen wieder hat/annimmt bisher, sehr ernst nimmt, würde sie sich natürlich kümmern und versuchen auf dem laufenden zu bleiben. Allerdings eben nicht nur rein sachlich/informativ wie oben beschrieben, sondern sich um die 'Pappenheimer' kümmern, auch mal wieder normal mit den anderen einfach reden, wenn die wollen.
    Wer also meinte, die Rote müsste/sollte was wissen, kann mir gerne eine PN senden :) Ich freue mich.

  • Noch eine Mauer !


    Bereits die magische Barriere lässt einigen von euch keine Ruhe, steht sie doch zwischen euch und eurem Ziel und belastet vor allem die Magiewirker. Dank der Hilfe einiger Gruppenmitglieder konnten ein paar wichtige Informationen rund um dieses Mysterium, die Stadt Yll und seine Geheimnisse in Erfahrung gebracht werden. Eine Versammlung hat es dazu gestern gegeben und die Ziele sind nun klar gesteckt. Einige kümmern sich um die magische Barriere, andere weiterhin um die Versorgung und wieder andere machen mit vereinten Kräften das Luftschiff wieder startklar.


    Vereinte Kräfte - das war das Stichwort und wurde seit Tagen von der rothaarigen Kriegerin in den Mund genommen. Sie hielt jeden dazu an zu helfen, was die meisten aber ohnehin von sich aus taten. Hand in Hand arbeitet man und es geht voran, allen Gefahren zum Trotz!
    Umso merkwürdiger mag es da erscheinen, dass sie selbst mitten in der Nacht wie ein durchgeknalltes Yak anfängt Dinge von A nach B zu schleppen und die Vorbereitungen für eine weitere Barrikade zunächst alleine tätigt. Manche der Gruppe werden wohl ab und an unsanft aus ihrem Schlaf gerissen werden, wenn sie Äste umknicken und Steine weg brechen hören. Alles wird zu jener Stelle geschleppt, die ihr als weitere Aufgangsmöglichkeit für die Erweckten gezeigt wurde. Sie durften in keinen Hinterhalt geraten, keiner unschönen Überraschung ausgeliefert sein. Wer von den schlaflosen Mitgliedern helfen wollte, wurde nicht weg geschickt, musste allerdings damit leben, dass man ab und an einen Befehl erhielt, ansonsten knurrige Schweigsamkeit herrschte und die Frau ihre Kräfte bis zum äußersten ausreizte. Wo sie tagsüber versuchte Kräfte einzusparen, wurde nun regelrecht randaliert, bis alles so war wie es sein sollte. Manch einer mag denken, sie muss Dampf ablassen. War da auch nicht am Abend zuvor wieder etwas gewesen? Ein kurzer Anflug ihres Temperaments, dass sie dann aber wieder gezwungen runter schluckte.


    Nun, die Kräfte werden nicht sinnlos vergeudet und bald steht auch an der anderen Seite des Lagers der Ruinen eine Barrikade und ein 'Plan'. Desweiteren wird eine Wache nun auch hier eingeteilt werden.


  • Auch im Schiff geht es vorran, selbst wenn die Teermenge schier endlos erscheint, sie schrumpft. Dafür wächst bei Andras Baustelle ein Teerhaufen, wo das Zeug durch Evans Mesmerportal wieder an die Oberfläche befördert wird und als sie genug hat, läuft es wieder am "Klostein" die Canyonwand hinunter, bis die Arbeitenden erschöpf in ihre Zelte kriechen.


    Am folgenden Tag organisiert sich der einarmige Lulatsch bei der Ärztesylvari seines Vertrauens erstmal wieder irgendwas gegen die Schmerzen im Arm, den er gar nicht mehr hat. Es wirkt nur bedingt und so hält er sich eher im Hintergrund, übernimmt nur leichte Aufgaben. Morgen gehts bestimmt wieder besser und dann gehts wieder ans Teerschippen.


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."


    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

  • Auch die Ex-Detektivin Alexa kann man derzeit oft auf dem Luftschiff finden. Zusammen mit dem Navigator und der Flammenlegionärin sorgt sie dafür, dass der Teer langsam aber beständig verschwindet. Entweder, indem sie die weiche Masse mit ihrer Schatten-Magie in geregelte Bahnen und damit in eines von Evans Portalen lenkt, oder - falls der Rotschopf eine Pause einlegt - mit behandschuhten Händen, die ihn in einzelnen Portionen manuell über Bord befördern. Bei kleineren Reperaturen, die sonst noch anstehen, packt sie auch gerne mit an, nur den Antrieb und die Steuerung überlässt sie denen, die sich damit besser auskennen. Doch auch dort wird sie wohl mithelfen, wenn eine unterstützende Hand gebraucht wird.


    Ansonsten darf man sie am Tage wohl jederzeit ansprechen, wenn man einfach nur ein Gespräch oder einen Rat sucht, wenn nötig. Im Gegensatz dazu stehen die Abende und teilweise auch die Nächte, die sie damit verbringt, im Süden an den von Andra neu errichteten Barrikaden Wache zu halten. Diese einsamen Stunden weit ab vom Lager, so scheint es, sind ihr heilig, denn in der Zeit lässt sie wohl niemanden an sich heran, beobachtet schweigend die Gegend und ist dann auch nicht sehr gesprächig. Sie scheint sich dabei wohl so ihre Gedanken zu machen und Überlegungen anzustellen.


    Danach schließlich wäscht sie sich grob, isst ohne sich zu beschweren das, was die anderen ihr übrig gelassen haben, und wenn es noch so wenig ist und legt sich dann für ein paar Stunden hin, ehe sich der Ablauf von Neuem wiederholt. Sie funktioniert in der Situation anscheinend einfach, versucht sich dabei aber trotzdem eine gewisse Menschlichkeit zu bewahren und will der Gruppe mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln helfen, die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern.

  • Die dunkle hat sich in letzter Zeit rar gemacht. Wollte sie kaum reden oder eher gar nicht. Oft fand man sie an dem Teerklumpen draußen, vor der Steuerkabine, um dabei zu helfen jenen zu schneiden und zu brechen. Dafür hat sie sich, wie so oft, den Sand zunutze gemacht, daraus ein kleineres Sichelblatt geformt und es an dem Zeug hin und her geschwungen.


    Sonderlich begeistert sah sie nicht aus, sie schläft auch viel und lässt nicht mit sich reden. Anscheinend will sie einfach nur aus der Vorhölle heraus. Weg von den Erweckten, weg von Joko und vorallen...weg von ärger. Da hilft selbst eine Alexa nicht, oder der Kristall bei Marven den sie ja zu gern anhimmelt. Essen tut sie nicht viel, dafür sättigt sie ihren Magen mit Wasser aus dem Brunnen. Selbst wenn die Lyssapriesterin dort hinein geniest hatte. Wasser ist Wasser! Und die paar grünen Gewürze darinnen würden ihr nichts ausmachen.


    Wenn sie mal sprach, waren es wohl selbstgespräche über einen Tariq, Rache und dass sie ihm den Schädel einschlagen wird wenn sie da wieder hinaus kommt. Ehe man sie doch etwas zweifelnd in manch Ecke sah wo sie ihre Stirn gegen das Gestein der Ruinen lehnte.

  • Der Angriff (07.04.2018 ab 18 Uhr)

    Die Lage spitzt sich zu. Kaum Nahrung, verdrecktes Brunnenwasser, eingekesselt durch Erweckte Truppen und ein unbekanntes Quell an Übel das es gilt aufzuhalten. Viele Besprechungen folgten die letzten Tage und auch wenn einige nur zähneknirschend einwilligten in den sicheren Tod zu gehen, so wurde entschieden.


    Man wird versuchen aufzuhalten was in den Ruinen von Yll lautert in einem 2- Stufen Plan. Der erste Teil wird heute als Feuerprobe durchgeführt werden und soll mehr Gelände, Sicherheit und euch vor allem den Zugang zum ersten Wächterstein sichern, denn den wird die Gruppe brauchen.
    Der Angriff gegen die untoten Horden, an der Zahl noch 43 die zwischen euch und diesem Ziel stehen, sollen endgültigen Frieden finden, durch eure Hand.

    Die Vorbereitungen laufen die halbe Nacht durch und den gesamten Morgen. Jeder der nichts zu tun hat wird eingespannt, einige nochmal direkt angesprochen wenn es letzte Einzelheiten zu klären gab. Und so macht ihr euch in der Früh bereits auf den Weg um eure Position zu beziehen. Vorsichtig geht es zunächst voran, denn bereits am Wehrgang könntet ihr entdeckt werden und der Überraschungsmoment und Vorteil wäre nicht mehr. 2 Kanonen werden mitgenommen, jeder der kämpfen kann und ihr werdet angehalten euch vorher nochmal gut zu stärken und zu trinken, denn die Truppe hat entschieden, dass ihr in der Mittagshitze angreift. Es gilt sich einzupacken, wie man von den Eloniern gelernt hat soviele Stoffbahnen wie möglich als Schutz vor der gleisenden Sonne.

    Das Lager liegt nach dem knöchernen Wehrgang übersichtlich von oben zu betrachten vor euch. In der Hitze des Tages anzugreifen bringt euch den Vorteil, dass einige Erweckte das Lager für Patrouilliengänge verlassen. Der Kampf wird dennoch nicht einfach und so sollt ihr euch an folgenden Plan halten, bis das Gemetzel wahrhaft beginnen würde um den größtmöglichsten Vorteil nutzen zu können:

    • Die Kanonen werden aufgestellt (Höhe des Teerklumpens auf der Klippe vor der Hängebrücke) und die eingeteilten Leute, 4 an der Zahl bleiben bei diesen. Die anderen werden indess den gefährlichen Weg die gut einsehbare Hängebrücke runterwagen. Allerdings verdeckt durch den Mesmerschild der Priesterin. Rasch gilt es nach unten zu gelangen.
    • Haben die Magier und Nahkämpfer, sowie die Bogenschützen ihre Stellung bezogen, werden als erstes die Kanonen gezündet. Direkt vor euch und neben dem Lager befindlich ragt ein großer Felsen empor. Ein Hindernis mag man meinen zum zielen, zumal kaum ausgebildete Kanoniere dabei sein mögen. Doch ihr werdet auf dem Felsen am obersten Viertel nach unten ein 'X' finden. Es wurde scheinbar geschaffen, indem man die Sturktur des Steins verändert hatte. Die Kanoniere werden angehalten, genau auf diese Stelle zu zielen, wenn es soweit ist. Zuvor sollen sie aber die ersten beiden Schüsse gegen die Felswände abgeben, die das Lager umschließen und vor allem soweit möglich in die Reihen der Bogenschützen feuern. Allgemeines Chaos und Feuerschutz für die Fußtruppen soll so gesichert werden und erst _dann_ wird versucht der obere Teil des Felsens mit den nächsten Schüssen abzuschießen. Eventuell kann man so noch Führer und ihre Mumien abschneiden oder gleich unter dem Geröll begraben, sollten sie sich unmittelbar in Fallrichtung des Brockens befinden.
    • Sind die Erweckten dadurch alamiert stürmt Marvin vor mitsamt Yvvin hinter ihm. Dem Golem obliegt es mit einem Wirbelangriff eine Schneise in die Gegner zu schlagen, aufdass sie sich noch mehr verteilen, nicht formieren können und so auf's Korn genommen werden können. Sein Flammenwerfer wird dabei vermutlich noch nicht zum Einsatz kommen, aber das entscheidet die Golemantin Yvvin selbst. Er soll nur einmal rein und 'brechen'.
    • Dann geht es los. Juno und Sahrela, beide von Leza mit einem Siegel gegen Untote ausgerüstet beziehen als Bogenschüzen Position. Die Pfeile wurden in den letzten Tagen noch angefertig und auch wenn der magische Teer der Erweckten nicht brennt wie erhofft, werden die Brandpfeile (Stoff umwickelt mit Draht und Lampenöl aus den Vorräten Sahrelas und Andras) sicherlich dem ein oder anderen die Hölle heiß machen! Zumal hoffentlich das Untotensiegel dabei hilft.
    • Die Bogenschützen werden flankiert von den Magiern, wobei Khepri und vor allem Malvala die Ehre zuteil wird die Gruppe so gut es geht vor den gegnerischen Bogenschützen zu bewahren, bis diese ausgeschaltet sind. (Sandwände und Spektralwand).
    • Die übrigen Truppen befinden sich im Nahkampf, Unterstützung mit magie je nachdem wie sie eingeteilt wurden oder wie ihre Qualifikationen liegen.

    Prioritäten liegen wie folgt: Bogenschützen, Magier (Nutzen Erdmagie und schützen ihre Verbündeten), die Brecher (Nahkämpfer die Kriegermagie nutzen). Die Führer (kommandierende Erweckte für die Mumien/Herdenführer) werden versucht von den Mumien zu trennen, damit man die 'hirnlosen' Schafe eher nebenbei aufreiben kann. Ihr habt wahrlich andere Probleme, denn es gilt vor allem die Mondsichel bis zum Ende des Kampfes hinzuhalten damit nicht noch jede Menge anderer Gegner dazwischen stehen. Diese zu erledigen wird schwer genug wie ihr befürchten müsst.


    Zur Verfügung stehen euch hierfür eure eigenen Kärfte, Waffen, Zauber und die Kanonen. Dazu die Untotensiegel von Leza, 4 an der Zahl die an einige abgegeben wurden. Brandpfeile, die Spitzen im Feuer gehärtet und die Kriegerin hat noch 2 Brandbomben aus ihrer Tasche gezaubert. Maven hatte noch 3 Flaschen seines Rum's geopftert und auch dieser wird mit einem Tuch versehen und geworfen so es sein muss. Es wird keiner verschont, keine Gefangenen gemacht. Und am wichtigsten ...überlebt.


    Kleine Übersichtstabelle: ( nicht wundern, die Tabelle aus dem Forum ging irgendwie nicht :thumbdown: )




    OOC: Das ist natürlich alles nur ein grober Ablauf. Er soll nur sichern, dass wir nicht wie die hirnlosen Schafe dort rein rennen. Ich habe nicht 100% im Kopf wer heute da ist, wo er gerne sein möchte und lehne es kategorisch ab, dass jemand nur eigenbrödlerisch alleine in der Gegend für sich steht, nur weil er in diese Gruppe eingeteilt wurde. Ihr wisst wie es bei uns ist. Oft ist es so und meistens kommt es ganz anders Also spielt einfach und versucht bitte nicht in Fetzen gerissen zu werden, ich hab keine Lust zu putzen
    Also, nichts in Stein gemeiselt, soll nur heißen, es gibt einen Plan und wir machen uns einen schönen Abend. Ich freu mich.



  • Nach dem Kampf gestern, als langsam wieder Ruhe einkehrte, machten sich die Heiler daran die Verletzten zu versorgen. Das große Zelt am Brunnen wurde für diesen Zweck ausgesucht.



    Wer nicht mehr selbst gehen konnte, wurde von den Heilern oder anderen Helfern ins Zelt gebracht, alle anderen machten sich selbst auf den Weg, während im Zelt die Arbeit aufgenommen wurde. Alle wurden in dieser Nacht versorgt. Die in ihrer Rüstung gefangene und Bewegungslose Andra soweit möglich. Die schlafende Sharela wurde versorgt und Verbunden.


    Yvvin konnte bislang noch nicht stabilisiert werden: Es fehlt Marvin der scheinbar nach Norden verschwunden ist und von dem jede Spur fehlt. Nur ein Arm blieb zurück. Sicher hatte man sich auch um Pfeilwunden gekümmert, Krallen oder Schwerthiebe verarztet, geteerte Verletzte so gut es geht vom Teer befreit, gereinigt und versucht sie zu heilen.


    In dieser ersten Nacht konnten natürlich nur die wenigsten wieder voll geheilt werden, aber mit Ausnahme von Yvvin, um die es scheinbar mehr als schlecht steht, dürfte jeder soweit stabilisiert worden sein, das es nicht mehr schlimmer wird. (Abweichendes Bitte an die Heiler als PM).


    Bis in den frühen Morgen wurde geschnibbelt, gereinigt, genäht, verbunden, geschient, gekühlt, gewärmt und sonstige Dinge angewandt die die moderne Medizin neben Blutegeln und Aderlass noch bietet.... nicht.


    Helfer wurden gerne gesehen und von Malvala nach bestem Kenntnisstand eingewiesen wie man dieses und jenes zu umsorgen hätten. Einzig Sharela ist zur Chefsache erklärt und jeder wird freundlich gebeten nur Malvala an sie heran zu lassen.


    Nach dieser ersten Nacht wird sich zeigen müssen wie es weitergeht mit der Heilung der Verletzten. Gestern hatte Malvala gemeint: "Wir tun was wir immer machen: Unmögliches bis in zwei Tagen, Wunder vollbringen wir innerhalb einer Woche." Möglicherweise wird das für den ein oder anderen Verletzten auch bitter notwendig sein. Denn wer auch immer am Zelt der Heiler vorbeigeht oder - ganz hartgesotten - in den Schlachthallen sein Frühstück zu sich nimmt wird sehen, um einige steht es gar nicht gut. Da wäre die in ihrem Körper gefangene Andra, die zwar bei vollem Bewusstsein, doch keine Kontrolle über ihren Leib ausüben kann. Oder eine Yvvin deren Leib von schwarzen Nekrosen überzogen wird und an denen sich für den Augenblick wohl nichts ändern lässt.


    Für alle anderen gilt nun besonders eins: Kräfte sammeln. Malvala hält jeden dazu an die Rationen an Wasser und Nahrung unbedingt zu sich zu nehmen, da ansonsten eine Heilung ernste Probleme darstellen könnte. Auch rät sie Alkohol wegzulassen, oder nur in kleinen Mengen zu sich zu nehmen. Ruhe wurde verordnet. Zum einen um den geschundenen Leibern Zeit zu geben sich zu regenerieren, zum anderen, um die Erlebnisse des gestrigen Tages zu verarbeiten, sich mit anderen auszutauschen oder sich einfach nur darüber zu freuen, das man noch am Leben war - sah ja gestern immerhin nicht komplett so aus, als würde für alle heute eine neue Sonne aufgehen.



    Etwas weiteres fällt auf. Neben dem großen Zelt, steht nun noch ein kleineres. Es trägt einen Schlüssel, oder viel mehr "DEN Schlüssel" wie Malvala sagen würde. Das Zeichen der Abtei Durmand, welches man vorher schon auf dem Zelt der beiden Sylvari sehen konnte, die die ganze Nacht gerackert haben. Krönender Abschluss des Schaffens war das morgendliche abbauen, umziehen und neu aufstellen des Zeltes aus dem man nun ein leises und beständiges Geräusch hört: "chrrr.... chrrrr....chrrr...." Hier schläft man wohl den Schlaf der Gerechten.



    Wer weiß es zuerst:


    - Verletzte die im Heilerzelt bei Bewusstsein sind
    - Jeder der Vorbei läuft
    - Bis zum Mittag wohl jeder



    Was gibt es zu tun?:


    - Ausruhen, Kräfte sammeln, den Kampf aus den Knochen bekommen
    - Genesen und die Genesung unterstützen durch Essen und Trinken
    - Die immernoch im Lazarettzelt liegenden Versorgen gelegentlich Vitalkontrolle
    - Andra beschäftigen: Niemand will eine zwar wache, aber Bewegungsunfähige Andra, die wahrscheinlich immer schlechtere Laune bekommt. Wirklich nicht! Ganz sicher nicht! Ja, auch du nicht!
    - Marvin suchen. Ohne ihn wird man Yvvin nicht helfen können
    - Das Zelt durch Tücher vor Wind und Sand schützen, um das Lazarett zu einem noch besseren Platz für die Heiler zu machen
    - Versuchen Sahrlea zu wecken! Irgendwann muss die doch mal wieder aufwachen... nein?

  • In der Nacht war die dürre Hexe recht schnell verschwunden, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass alle Wunden von den anderen versorgt werden.
    Und die eigenen? Derer hat sie sich selbst angenommen und es ist schwer zu sagen, ob es hier um Stolz ging, oder einfach die Heiler entlasten sollte.
    Hernach wurde sich in die Richtung verzogen, in die auch Avariss verschwand und wohl bei der Charr der restliche Tag und die Nacht verbracht.


    Am heutigen Tage schwirrt Leza vor allem immer in Minnas Nähe herum. Es wird beim Essen machen geholfen- sofern die Versorgerin die Hilfe hierbei annimmt, ansonsten wird der Blondschopf offensichtlich unauffällig Opfer des Interesses, ihrer geistlichen Mürrischheit, ohne das man die ganze Zeit bei ihr hockt.
    Nein, man weiss das Interesse sehr wohl so zu dosieren, dass man Minna nie gänzlich, oder lange aus den Augen lässt, ihre Entfaltung aber keineswegs stört und beeinträchtigt.
    Kurzum: des Tages mimt die Priesterin den diskreten Schatten der guten Frau und es bleibt wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis das stillschweigen hierzu gebrochen wird und sich aufklärt, warum die Köchin plötzlich so interessant geworden ist...

  • Alexa hat die große Schlacht, die von einer geschickt platzierten Kanonenkugel beendet wurde, wohl relativ unbeschadet überstanden, abgesehen von den üblichen Kratzern und blauen Flecken. So war es für sie natürlich Ehrensache, dass sie direkt im Anschluss den Heilern half, die Verletzten abzutransportieren. Insbesondere Andra, die von Minna, Malvala und ihr zu dritt ins neue Lazarett gebracht wurde.
    Im Anschluss danach war sie bei den Untersuchungen dabei, aber hauptsächlich damit beschäftigt, Andra abzulenken. Dazwischen war sie auch noch einmal am Hauptschauplatz der Schlacht, unten im Erweckten-Lager, um Spuren zu suchen, die verraten wo Marvin wohl hin wollte, aber auch um vergessene und liegen gelassene Waffen und Ausrüstung einzusammeln.


    Danach blieb sie den restlichen Tag, gar bis spät in die Nacht, bei Andra. Während die Heiler die anderen versorgten, wechselte sie leise Worte mit ihr. Ja sie soll sogar Evan freundlich, aber bestimmt weggeschickt haben, damit die Beiden sich in Ruhe unterhalten konnten. Irgendwann waren beide wohl eingeschlafen. Andra, in ihrer Rüstung, aus der sie nicht raus kam. Und Alexa auf dem Stuhl neben dem Tisch, den sie sich genommen hatte.
    Von dem Gespräch, dass beide führten, bekam man nur wenig mit, wurde doch bewusst leise geredet, aber wer sie beobachtet hat konnte sehen, dass ab einem gewissen Punkt wohl einiges an Emotion im Spiel war. Das die sonst so abgeklärte und ruhige Ex-Detektivin wirkte, als wäre sie den Tränen nahe. Als wolle sie Andra einfach in den Arm nehmen und halten.
    Und auch als sie schlief, wirkte es wohl eher unruhig. Heftige Augenbewegungen, viele Träume, viel zu verarbeiten. Aber sie schlief. Zumindest solange, bis sie am nächsten Tag an Ort und Stelle wieder aufwachen würde - oder bis Malvala oder Alea sie wecken und wegschickten würden, um sich einen geeigneteren Schlafplatz zu suchen. Und während es bei Leza Minna ist, die ihre volle Aufmerksamkeit genießt, so ist es bei ihr Andra, um die sie an diesem kommenden Tag nach der Schlacht kümmern würde. Die mit ihr reden und sie beschäftigen würde, sollte es nichts anderes geben, was wichtiger ist.

  • Da hat die Truppe aber Glück, dass Alexa die Rote ablenkt, befürchtete Malvala doch bereits seit kurz nach der Schlacht, jene zur Bewegungsunfähigkeit verdammte Kriegerin, würde toben und zetern ohne Ablenkung. Doch nichts dergleichen.
    Selbst wenn Alexa sich entfernt um eben auch den anderen zu helfen oder selbst zu ruhen, zu essen, wäre die Kriegerin seltsam zahm. Kaum den Kopf drehen könnend, war es die Zeltdecke die sie unentwegt anstarrte. Kam jedoch jemand in ihre Nähe wurde stets als erstes gefragt, was vor sich ginge und vor allem wie es den anderen geht. Von Minna hatte sie schon gehört, dass es ihr gut ging und den anderen auch nichts allzu schlimmes passiert war. So waren die meisten Namen die sie in den Mund nahm: Yvvin/Marvin und Sahrela, die neben ihr lag.
    Ansonsten lag sie stumm da. Mimik und sprechen funktionierten einwandfrei, aber der Rumpf nicht. Auch war ihre Rüstung doch nach der Verletzung im Tunnel auf einmal von alleine aufgegangen. Dieses Mal passiert nichts. Spricht man sie darauf direkt an, wird man nur zu hören bekommen, dass es nicht geht. Warum? Da hüllt sie sich in verräterisches Schweigen.
    Auffällig ist die scheinbare Gelassenheit in ihrer Situation, bekräftigt sie in steter Sorge um die anderen doch, dass sie an jene glaubt und sie es schaffen werden. Sich selbst lässt sie außen vor -Resignation? Dafür sprechen würde ab und an doch aufkommender Zynismus, dem sie sich sonst weniger bediente mit ihrem temperamentvollen Schlappmaul.


    Alexa hilft ihr sich abzulenken, doch kriegt man aus der niedergestreckten nicht alles an Sturheit raus. Da wird Nahrung angeboten und verweigert, strickt, mit den Worten "Ich bin nicht verletzt, gebt es jenen die es brauchen.Hier wo ich bin,passiert _nichts_!" Dabei sollte sie vielleicht essen. Die letzten Tage, eigentlich fast seitdem sie in der Ruine angekommen waren, hatte sie stets Rüstung und Helm getragen. Mochte man glauben es läge an ständiger Bereitschaft, so wird man bei ihrem Anblick jetzt vielleicht denken, sie wollte die ganze Zeit 'etwas' verstecken.
    Das lange Haar war zu einem stränigen aber kunstvollen Zopf geflochten,das etwa? Nein. - Ausgerechnet die einstige, kräftige Bullin sieht ausgemergelt und schmal aus. Das kantige Gesicht mag ihr noch mehr Strenge und stolzen Ausdruck verleihen aber der Blick ist trüb, und es fehlte eigentlich nur noch, dass ihr das 'Fell' ausgeht. Man mag fast glauben, obwohl sie früher genug Reserven gehabt hatte, dass hier ein 'Parasit' am Werk war, der sie auszehrte.

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