Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Götterfels Rurikviertel

    Am frühen Abend...
    Die einen kehren in die Stadt der Götter zurück, die anderen hingegen ergreifen schlagartig die Flucht. Ob das Zufall ist? Die Rede ist hier von dem Grafen Chapuys von Fennmont. Doch es sind nicht etwa seine Frau und sein Sohn, die er in eine der drei vorgefahrenen Kutschen vor seinem Anwesen geleitet, sondern die Gräfin von Erlenweide, seine Assistentin im Ressort Kultur und Bildung. Dann ist es wohl ein Geschäftstermin, zu dem sich die beiden Ministeriumsangestellten aufmachen?! Aber mitsamt der Belegschaft der Gräfin? Es soll die Köchin, Wachen, Putzfrauen, Gärtner und Diener, wie auch zwei große Kryta-Spürhunde mitgenommen worden sein. Aus Kristians Hausstand jedoch niemand, nicht einmal die Neue, diese junge Blonde aus den ehemaligen Diensten seiner Tante. Wer sich fragt, wohin es ihn wieder verschlägt? ... nach Gendarran zum Anwesen aus jüngstem Erbnachlass! Andere hingegen vermuten jedoch einen direkten Zusammenhang zu der Abreise der Prinzessin de Cerro. Am letzten Rurikhallenabend konnten die beiden es jedenfalls nicht lange ohne einander aushalten. Auf einen Balkon habe es sie verschlagen, in traute Zweisamkeit. Dafür hat der Graf sogar seine Begleitung, die Priesterin Csar aus der Halle verwiesen! Sowas unerhörtes! "Jetzt entlässt er sogar Priester." haben sie gesagt, die werten Damen und Herren, die Zeuge jener Szene waren. Auf jeden Fall soll es auch einen Austausch zwischen dem Fürsten de Cerro und dem Grafen gegeben haben, in Form von Paketen und Briefen. Das goldene Siegel ist doch auch wirklich unverkennbar...


    Wer kann davon gehört haben?


    - Passanten
    - Bewohner & Bedienstete des Rurikviertels

  • ... der dezent geschmückten Kutsche, mit dem Emblem des Handelskontors Fuchs und Löwe, am heutigen Morgen durch die Götterfelser Straßen.
    Bis zum Haus der Herzlichliese Arlassia zog das Gefährt, wo es schließlich Frau und Gepäck einlud. Das die Liese gerne mal mit dem Kopf in den Wolken hängt - weiß man ja - aber heute morgen rannte sie noch mehrmals ins Haus zurück um Dinge zu holen, wieder etwas wegzubringen, oder aber mit Denkerblick auf den Steinstufen des kleinen Hauses zu stehen. Der Kutscher selbst wartete in aller Seelenruhe mit einem Lächeln auf den Lippen.


    Warum hatte sie der Löwensteiner nicht selbst abgeholt, ging er doch schließlich ein und aus im Hause der kleinen Herzlichfamilie. Gemunkel zufolge war er schon vor wenigen Tagen selbst auf Reise geganen, mit Sack und Pack und seinem Bruder... von dem man hört, dass dieser auch Trauzeuge wäre.
    Ach, Hochzeit! Genau da war doch was! Noch kein Jahr ist der Antrag her und für manch einen Götterfelser war wohl schon gar nicht mehr an die Umsetzung der Trauung zu denken, doch auch Priesterin Csar vom Kormirklerus war die Tage in Hochzeitsvorbereitungen versunken gesehen worden. Oder hatte sie doch nur wieder eine ihrer Reden geübt?


    Jedenfalls ist das kleine Herzlichhaus für heute erstmal leer und auch die Dialiese ist in Vorbereitungen eingespannt und mit der Kutsche mitgenommen worden.
    Na hoffentlich hat die Arlassia, in der ganzen Aufregung, nicht ihr Kleid daheim vergessen.....


    Wer kann davon gehört haben?
    - neugierige Götterfelser Bürger
    - Kunden des Handelskontor Fuchs und Löwe

  • In fast allen Zeitungen, welche man heute in die Finger bekommt, fällt eine Anzeige besonders auf:



    Reinschrift:




    Wer kanns gehört/gelesen haben?
    - jeder der mag


  • Worum geht es?
    In den letzten beiden Wochen sah man Ghabriel Reaves gleich zwei Mal im Ministerium für Innere Angelegenheiten vorsprechen. Nun kamen auch noch zwei Männer zu seiner Wohnung im Maskenwinkel, die offenkundig dem de Cerro-Haushalt angehörten und eine Kiste mit Wein für den Rotschopf abgaben. Versucht der Elysiumswächter, Verbindungen herzustellen? Es gab schon einmal Gerüchte, dass der Fürst dem Etablissement zu Geschäftszwecken einen Besuch abgestattet haben mochte. Durchaus denkbar, immerhin schenkt man nicht nur billigen Fusel in dem Hause aus, oder war der hochwohlgeborene Familienvorstand doch eher zu seiner privaten Unterhaltung dort damals?


    Unabhängig von vergangenen Spekulationen wirkt es unwahrscheinlich, dass gerade jetzt irgendeine Art der Kooperation in die Wege geleitet werden soll. Der Fürst ist kürzlich Vater geworden und gar nicht in der Stadt, und um den Iorga war es in der letzten Zeit verdächtig ruhig. Die Madame des Elysiums ist derweil wieder einmal einkaufen; für den nächsten Veranstaltungsabend, heißt es. Zukünftige Kisten wird also wohl wieder der Reaves selber schleppen.


    Wer kann davon gehört haben?
    Anwohner zwischen Salma- und Rurikviertel

  • Wo die letzten Tage die Lieferung von der Gischtreiter noch am Hafen bewacht wurde, so kam am vorherigen Abend dann endlich einmal Bewegung in die Sache. Insgesamt sechs Karren wurden herangeschafft, auf denen ein paar kleine und jeweils eine der großen Kisten darauf gestapelt wurden, ehe das Ganze dann von mehreren Männern gezogen und geschoben wurde. Die waren gut drauf, denn der Bleiche hat ihnen vorher schon eine Runde Rum für die Arbeit vorab ausgegeben. Doch nicht der Kapitän hat die Lieferung übernommen, auch hier war wieder der bleiche Silberschopf zu sehen, der den Tross rauchend anführte. Jedoch zogen sie nicht über den Hafen zu einem anderen Schiff, nein, der Weg führte sie durch ganz Löwenstein, vom 'Hummerhafen' bis hin zu den 'Rochendocks' ging es, wo die Luftschiffe ihre Anlegestelle haben. Und immer dabei ein Shanty auf den Lippen, welche der ganz anrüchigen Sorte.
    Zu dem Schiff von Kapitän Jorra soll es gegangen sein.
    Die Stimmung schien freundlich und nicht nur geschäftig gewesen zu sein. Einer der Mitglieder des Luftschiffes verschwand begeistert in einer der Kisten. Es wurden fröhlich Beleidigungen zwischen Steg und Schiff ausgetauscht, die von einem Rotschopf namens Evan und von Vaas ausgingen, doch zu einer Prügelei oder Auseinandersetzung ist es nicht gekommen. Ganz im Gegenteil. Der Bordmagier hatte da ja tatsächlich noch die Kapitänstochter Tabitha Donovan dabei gehabt, die dann kurz darauf mit dem Maler auch auf's Schiff gegangen ist und Vaas und den Kapitän alleine gelassen haben.
    Aussagen zufolge muss es ein gutes Gespräch gewesen sein, denn nachdem alle Beteiligten irgendwann im Schiff verschwunden sind, kam man erst nach einer Weile wieder und die Kapitänin hat die beiden Crewmitglieder der Gischtreiter sogar noch hinaus begleitet.


    Goldzahn muss die Tage ganz schön beschäftigt sein, wenn er seinem Bordmagier nun auch noch die Handelsgeschäfte übernehmen lässt.
    Oder vielleicht ist doch etwas an den Gerüchten dran, dass es dem Mann zur Zeit nicht gut geht? Jünger wird der alte Herr ja auch nicht.
    Was auch immer der Grund sein mag, dass man den Kapitän weniger sieht, fragt man den Bleichen oder einen der Hafenarbeiter, dann ist der Seebär einfach nur viel beschäftigt die Tage. Man Plane wohl an einer neuen Seereise, oder sowas in der Art. Zumindest habe Vaas erzählt, dass sie wohl demnächst bald eine Abreise hätten.


    Wer kann davon gehört haben?


    - Hafenarbeiter
    - Gardisten
    - Löwensteiner
    - alle dies interessiert


  • Worum geht es?
    Vielleicht gab es ja doch einen dicken Geschäftsabschluss in Victor Iorgas Haus. Gestern Abend fuhr der Mann mit einer Kutsche im Rurikviertel vor und betrat dort ein hoch angesehenes Restaurant und Caféhaus. Wenig später trafen auch die Madame des Elysiums und der ebenfalls dort angestellte Wachmann ein. Offensichtlich bestand ein Anlass zum Feiern. Mit gutem Wein, gekühlten Longdrinks sowie herzhaften und süßen Platten ließ man sich bis in die Nacht hinein verwöhnen. Zwischenzeitlich wurde sogar eine dekorierte Torte aufgefahren. Die Gruppe stieß mehrmals miteinander an.


    Wenn eine günstige Vereinbarung mit irgendjemandem getroffen worden war, muss es eine sehr lukrative gewesen sein. Angestellte des Restaurants, welche am Tisch bedienten, wollen sich darüber unterhalten haben, dass der Iorga mehrfach beinahe gelächelt hätte. Nachdem Iorga und Söldner das Etablissement verlassen hatten, nahmen sie noch einen Absacker im Maidenwhispern ein. Guter Laden. Gutes Bier.


    Wer kann davon gehört haben?
    Anwohner des Rurikviertels

  • Verspäteter Frühjahrsputz?


    Sämtliche Fenster und Türen des Hauses sperrangelweit geöffnet, einen Tücher-Turban um den Kopf gewickelt und bewaffnet mit allerlei Reinigungsmaterial konnte man Diarmai während des heutigen Vormittags in der Ossastraße 4 in völliger Putzwut erleben: Mit Lappen und Seife auf dem Boden kniend, tief gebückt mit dem Schrubber in der Hand oder auch sich gerade Staubtuch wedelnd streckend und reckend wuselte sie vom frühesten Morgen bis zur Mittagszeit in der Sommerhitze umher und machte unter lautem Singen und Trällern Staub, Dreck und Spinnweben ganz offensichtlich den Gar aus.


    Vorbeiziehende Nachbarn und Bekannte mögen sich bei ihren Freunden womöglich beschwert haben: Nicht einmal für das obligatorische Morgenpläuschchen war die größere der beiden <3-Liesen heute zu haben, und an ein Stück Kuchen oder auch den ein oder anderen Keks -welche gewöhnlich immer einmal für geneigte Besucher abfielen- war schon einmal gar nicht zu denken…


    Ab der Mittagszeit mag der Grund für den ganzen Zauber ein wenig klarer werden, denn nun klopfen immer wieder Leute an die Liesentür: Handwerker sinds, und davon gleich mehrere. Aus der Stadt, aus dem Tal... sogar aus Löwenstein kommen sie angetrabt. Mal schwer bepackt, mal nur leicht, und doch: Ohne etwas in Händen steht hier niemand vor der Türe. Der ein oder andere bleibt auch gleich für eine ganze Weile im Haus, aus dessen Inneren man vereinzelte Bau- und Handwerksgeräusche erlauschen kann.


    Was ist denn bloß in die Frau gefahren?



    Wer hat davon gehört?
    Nachbarn der Liese
    Besucher der nahegelegenen Wunderlampe oder des Meridian
    Spaziergänger / Gassigeher

  • Wo
    Zwischen Götterfels und dem Caledon-Wald


    Was
    Eine ganze Menge Zeit ist ins Land gezogen, seit man etwas von den sonderbaren Löchern gehört hatte, und langsam brodeln wieder Absonderlichkeiten zwischen den Dokumenten der Zuständigen in der Öffentlichen Verwaltung von Götterfels auf. So habe man erst vor vier Wochen (nachdem die zahlreichen Anträge endlich erhört wurden) einen Bautrupp entsendet um sich einem dieser Löcher auf einer beliebten Straße zwischen der großen Stadt der Menschen und den Wäldern der Sylvari anzunehmen. Zum Leidwesen einiger Menschen, vor allem der Familien, verschwand dieser Trupp spurlos. Nach Befragung der Lager und Freistätte auf der genommenen Route kam der zuständige Mitarbeiter des Bauwesens Jeffry Forger zu dem Schluss, dass die Leute ihren letzten Kontakt mit dem Händlerlager Ireko hatten, und somit zwischen diesem und der Kraitbann-Freistatt verschwunden sein mussten.


    Es hätte womöglich mehr Staub aufgewirbelt, wenn der Bautrupp nicht vor einer Woche etwa, zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt, wieder in Götterfels aufgetaucht wäre. Der zuständige Vorarbeiter drückte seine Verwunderung über die Verwirrung seiner Vorgesetzten aus, und auch den anderen Mitarbeitern des Trupps erging es ähnlich. Die Befragung ergab wohl, dass die Männer und Frauen glaubten ihre Aufgabe fristgerecht erfüllt zu haben. Auch die Aufnahme des Kontakts mit der Kraitbann-Freistatt soll sich als problemlos herausgestellt haben.


    Nachdem Forger ihre Geschichte widerlegen konnte, das Loch war immer noch dort, folgten ein paar Entlassungen und eine Mahnung an den zuständigen Vorarbeiter. Dieser stritt die Vorwürfe geschlampt und einfach ein paar Wochen mit seinen Leuten Urlaub gemacht zu haben jedoch vehement ab. Getrunken haben diese doch bestimmt alle! ... Irgendwo im Wald wo sie niemand entdeckt hatte. Über einen Zeitraum von fast zwei Wochen. Ohne die nötigen Vorräte? Ah! Bestimmt waren sie bei Räubern, Vagabunden oder anderem gesetzlosem Pack untergekommen! Weiteren Gerüchten nach fällt es den ehemaligen Arbeitern aus dem Bauwesen schwer neue Arbeit zu finden.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Soldaten, Wachmannschaften und alle die sich skeptisch nach Absonderlichem erkunden
    - Mitglieder örtlicher Handels- oder Handwerkergilden
    - Mitglieder des götterfelser Bauwesens
    - Alle Leute die sich zwischen Götterfels (+ Umgebung) und dem Hain der Sylvari bewegen
    - Selten: Vielleicht ein paar Sylvari

    ------------------------------------------------------------------


    Obtaining the truth is simple.
    All you have to do is believe that it is the truth.
    - ST

  • Es war erst fünf Tage her, dass der Graf von Fennmont und die Gräfin von Erlenweide gemeinsam die Stadt verließen, mit einem Tross aus Bediensteten und einigen Wachleuten, jetzt kehrten sie wohl wieder in die Stadt zurück! Allerdings mit etwas weniger Personal, wer einen der Wachen fragte bekam wohl nur zu hören das zwei der Mägde noch in Dörnbeck verblieben bis die neue Dienerschaft eingearbeitet war, ebenfalls war wohl der Butler und gleichzeitig Hausstands Führer im Hause Erlenweide, ebenfalls noch dort. Aber warum ist überhaupt das Personal von der Erlenweide im Erbhaus des Grafen von Fennmont? Schließlich ist sie ja nur seine Assistentin.

  • ... tanzt eines der Mäuschen auf dem Tisch. Prinzessin Leandra de Cerro ist eigentlich in den Gendarran Feldern. Eigentlich ist auch kein Blutsverwandter mehr im Stadthaus des Weinfürsten. Ungewöhnlicher weise fand aber eine Feier statt, die man sogar vom Rurikviertel aus oben am inneren Mauerrand sehen konnte. Viele gut gelaunte Menschen ließen ein Stimmgewirr auf der Hochstraße oben verlauten. Klingende Gläser, ein wenig Harfenspiel und den einen oder anderen Lacher gab es auch. Dahinter muss die derzeitige rechte Hand Alejandros stecken. Vermutlich auch die Linke oder beide, ganz nach Bedarf. Sie vergnügt sich wohl in der Abwesenheit anderer ausnahmsweise nicht mit dem frischgebackenen Vater in den Feldern. War auch neulich erst in der Rurikhalle gewesen, oder? Irgendwie lässt sich auch nicht ausmachen, wer dort zu Gast gewesen sein könnte. Man kann den Adel ruhig befragen, findet aber keinen hochgeborenen Gast aus Götterfels. Fremde von wo anders her? Es fuhr auch nur eine einzige Kutsche vor. Da haben die niemals alle rein gepasst. Aus dem dunkel gestrichenem Gefährt mit einem einzigen vorgespannten Tier stieg ein ebenso dunkler Schopf an einem eher unbekannten Mann, der nur ein paar Stunden geblieben ist. Auf dem Kutschbock saß ein junges rothaariges Mädchen im für das Wetter zu weiten Mantel. Irgendwer verheimlicht irgendwem doch irgendetwas.


  • Putzfimmel... Die Zweite


    Fast das selbe Spiel wie am gestrigen Vormittag konnte man auch heute in der Ossastraße 4 beobachten - Und wieder kamen ab der Mittagszeit lauter Besucher. Diesmal aber wurden Speiseplatten und -körbe gebracht, sogar Fässer wurden durch die Gegend gerollt.
    Spätestens, als das Haus dann auch noch geschmückt und dekoriert wurde ist klar: Hier gibts was zu feiern!
    Ach! Hatte die kleinere Liese nicht eben erst geheiratet?!



  • Wo? Götterfels Ossaviertel


    Was geht da nur bei den Mahne Schwestern vor sich rätseln Anwohner der Grevaldigasse und Traschweiber des Ossaviertels. Das da häufig Boten ein- und ausgehen wundert ja keinen. Doch in den letzten Tagen häufen sich Boten mit Blumensträußen, Geschenke und Nougatpralinenschachteln in der Hand. Wären es nur ein oder zwei gewesen könnte man das ja als Geschenke eines Verehrers abtun doch es sieht so aus als wären es urplötzlich mehr als nur einer. Fragt man Boten von wem die Geschenke sind da fallen viele Name. Zum Beispiel der reiche und alte Schmuckverkäufer Graf Gustav von Lemm oder auch der ebenso reiche Stoffhändler Jakob Schenk. Aber auch der junge Poet Xaver Rondal soll vor dem Mahne Haus gestanden haben und ein Liebesgedicht lautstark vorgetragen haben. Auch einpaar einfache Burschen wurden vor dem Haus gesehen mit selbstgepflückten Sträußen und Geschenken. Ein Bote fiel besonders auf ein großer Norn der eine Holzkiste zum Haus der Schwestern trug.


    Wer?
    Bewohner des Ossaviertels
    Tratschweiber

  • Ein Streit? Eine magische Quelle? Unbekannte Macht ... Oder doch nur die üblichen Übertreibungen der Leute?


    Am gestriegen Abend hörte man von einen Gehöft im Taigan-Hain ein lautstarkes Wortgefecht zwischen dem Vater und seiner Tochter. Das Geschrei konnte man bestimmt bis Rekkins Rast hören!
    Diejenigen, die dort vorbeiliefen konnten Phrasen wie:
    "Ich will nicht so wie du enden, Vater!"
    "Aber Kind! Du bist Tochter eines großen Kriegers mit einer Legende! Du musst ihr folgen! Ich bin schließlich dein Vater!"
    "Immer erzählst du das gleiche! Krieger hier! Legende da! Du sollst auch so werden ... Und und und! Ich will nicht wie du werden! Versteh es!"


    Als sich das Wortgefecht immer mehr zuspitzte und mehr und mehr grober und hitziger wurde, donnerte ein blaues Licht durch den Hain. Es war kein Gewitter zu der Zeit im Anmarsch, auch die Borealen wurden von keinen gesichtet, nur dieses Donnern und das blaue, kurze Licht. Dann war es ruhig.
    Am morgen wunderten sich Nachbarn und Wanderer über die offene Haustür- nur ein Paar Fußabdrücke führten vom Hof weg, sie deuteten auf rennende Schritte.
    Später fand man heraus, die Tür hing nur noch gerade so in den Angeln, von Vater und Tochter keine Spur.
    Die Inneneinrichtung war verschoben, als wenn jemand in der Mitte des Hauses alle Gegenstände nach außen geschoben hatte. Feinen Rußstaub fand man auf dem Boden, dieser rührte wahrscheinlich vom Kamin, verteilt durch den Luftzug von der offenen Türe ... Vermutet man.
    Andere haben ganz eigene Erklärungen:
    "He, meinst du der alte Metkopp hat seine Tochter endlich mal so richtig den Hintern versohlt?"
    "Das. Oder ihm ist wohl etwas zu sehr die Hand ausgerutscht, verstehst du?"
    "Deshalb findet man beide nich'? Du meinst ... Er hat sein Kind...? Und dann ist er mit der Leiche...? Bei den Geistern!"
    "Wer weiß, er ist schließlich ein Krieger. Er hat Waffen. Er ist kräftig. Und die Göre hat wohl öfters Stunk gemacht! Da war wohl die Geduld bei ihm zu gering."


    Beide Norn, Runa und Ruttgerd Bjeregard, sind bisher nicht gesehen worden.


  • Worum geht es?
    Es ist wieder einmal so weit: nach langer Großevent-Pause scheint das Elysium am kommenden Wochenende etwas Besonderes zu planen. Zumindest sagen das die Handzettel, die von der Madame und dem Wächter des Hauses an diesem späten, lauen Sommerabend verteilt werden. Elonische Nächte werden passend zu den hohen Temperaturen der letzten Wochen und Monate das Thema sein, und das Etablissement verspricht, diese zu feiern zu wissen: mit sinnlichen Tänzen, betörenden Düften und reizvollen Träumen aus tausend und einer Nacht.


    Wer kann davon gehört haben?
    Anwohner von Götterfels


  • Worum geht es?
    Das müssen ein paar sehr verwirrte Diebe gewesen sein, die gestern Nacht in die Mühle zwischen dem Hof des alten Henning und Edas Apfelplantage eingebrochen sind, denn es wurde allem Anschein nach überhaupt nichts entwendet. Vielleicht waren es auch einfach nur ein paar Halbstarke, die sich eine Mutprobe geleistet haben.


    Am Morgen ließ sich jedenfalls feststellen, dass jemand im Schutz der Dunkelheit in das Gebäude eingedrungen ist, von fehlenden Gütern oder Sachbeschädigung gelangen jedoch keine Gerüchte bis in die Stadt.


    Wer kann davon gehört haben?
    Einwohner von Shaemoor und dem Königintal

  • Neuer Kundenstamm?


    Dass die Fleischerei Iorga einige der ansässigen Gastwirtschaften und Tavernen mit Nachschub versorgt ist lange kein Geheimnis mehr. Neu allerdings ist, dass der allmorgendliche Lieferwagen, nachdem er bei Hugh fertig ist, im Ossa einen Abstecher in die Grevaldigasse macht. Und mag man es glauben? Genau vor dem Mahnehaus soll der Pferdewagen, auf dem das Wappen der iorgaschen Fleischerei prangte, angehalten haben. Mehr noch, es wurden zwei Kisten in das Anwesen getragen und etwas später kam man damit wieder heraus.


    Das sind schon dekadente Leute, diese Mahnes. Vermutlich bekommen die Hunde jeden Tag Steaks und Filets zu fressen, während mancherort die Menschen Hunger leiden. Aber was solls. Zu beneiden sind die Vierbeiner der Schwestern offenbar alle Male. Gut sehen sie ja aus. Die Hunde.


    Wer kann davon gehört haben?
    -Anwohner
    -Neugierige
    -Tratschmäuler

  • Wo?
    Götterfels


    Was?
    Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht in Götterfels. Heute Morgen ist Er angekommen Appollo von Gierenstein. Man sah den jungen Adligen angeblich in Begleitung von der alten Gisela Mahne durch das Portal von Löwenstein kommen und dann durch Götterfels spazieren. Vor dem Hause der Familie Mahne soll die alte Mahne Appollo ihrer Enkelin Rosa vorgestellt haben, die wie wild und lauthals vor Freude gekreischt haben soll als sie den Adligen erblickte. Nun ist es offiziell die Mahnes werden adlig.
    "Und das zu meinem Geburtstag." soll Rosa vor Glück gerufen haben und der Großmutter um den Hals gefallen sein.
    Endlich haben die Mahnes einen passenden Zuchtrüden für ihre Anka von Alsberg. Rosa soll vor Freude geweint haben.


    Wer?
    Tratschweiber,
    Neugierige,
    Hundzüchter,

  • Chorgesänge und Ahnenkult?


    Was war das für ein Krach gestern Nacht. Was habe ich mich aufgeregt. Was war das für ein Aufstand da wieder bei den Mahnes! Aber wen wundert das denn auch? Die eine lässt sich ja schon seit Tagen reich beschenken. Ich finde das ja vollkommen übertrieben. Wenn ich Geburtstag habe, dann feiere ich einen Tag und dann hat sich die Sache. Sowas dekadentes schon wieder!

    Aber was hast du denn dagegen? Das junge Volk, soll es feiern. Ist doch schön, wenn sich so viele um einen bemühen. Hast du diesen neuen Hund gesehen, den die jetzt haben? Ein Traum. Wirklich. Und was meinst du denn für einen Krach? Ich habe gar nichts gehört.


    Nein, du hast ja auch geschlafen. Mitten in der Nacht, zur dritten Stunde? Ich glaube es war schon die vierte, da sang da plötzlich der ganze, verdammte götterfelser Herrenchor! Naja...sehr wahrscheinlich nicht der ganze, aber da war einiges los. Ein Geburtstaglied! Genau genommen hatte die da doch schon keinen Geburtstag mehr.


    Wirklich? Aber das ist doch ganz wundervoll! Wie schade, das hätte ich gerne gehört. Na vielleicht im nächsten Jahr.


    Wer kann davon gehört haben?
    Wer Lust darauf hat.

  • Verschwundene Leute.

    In Löwenstein und drum herum, hört man die Bewohner munkeln, das wohl immer wieder Leute verschwinden. Auch der Löwengarde, wurde dies schon gemeldet. Erst vor ein paar Tagen war eine Mutter mit ihrer 8 jährigen Tochter zur Garde gegangen, um zu berichten, das ihre Tochter als "Köder" missbraucht wurde. Sie habe eine neue Puppe im Zimmer ihrer Kleinen gefunden und als sie ihre kleine Anna darauf angesprochen hatte, erzählte diese ihr, das ein Mann sie ihr geschenkt hat, sie brauchte sich nur schlafend stellen am Rand des Weges. Als sie ein Geräusch hörte, hat sie kurz geblinzelt und gesehen, wie eine Charr plötzlich umgefallen ist. Die Männer die kamen, haben sie dann weggeschleppt. Sie waren maskiert.
    Etwas ähnliches, weiß auch ein junger Mann zu berichten, doch war er der Köder und er sollte eine Norn ablenken. Ein Sack voller Silber wurde ihn dafür überreicht. Nachdem die Norn weggeschleift wurde, plagte ihn sein schlechtes Gewissen, weshalb er sich der Löwengarde stellte und sie über das Verbrechen, dessen Komplize er nur kurz war, aufklärte.
    Auf den Füllhorn Feldern hört man auch ein paar Leute darüber tuscheln. Es habe die Asura erwischt, die den Obststand hatte.

  • Götterfels und seine seltsamen Menschen


    In der nähe des Melandru-Platzes, genauer direkt am Schrein der Melandru gab es heute Nachmittag eine Ansammlung von Kindern, Jugendlichen und sogar Heranwachsenen.
    Sie umringten einen seltsamen Kauz, der in Lumpen gekleidet war. Lockte er sie mit Süßigkeiten und falschen Versprechungen in ein tiefes Loch um Götterfels karrenweise Gold zu entlocken?
    Ganz anders: Dieser seltsame Mann erzählte nur eine Geschichte, so lebendig, dass sogar Leute oben von der Brüstung versuchten zu lauschen.
    Die Meute war wahrlich fasziniert von der Geschichte eines Hörnchens, eines Adlers und einer Natter die gemeinsam auf einer Esche lebten.



    Er sprach so ruhig die Worte, dass nur jene am Schrein die Geschichte vernahmen.

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