Götterfels Rurikviertel
Am frühen Abend...
Die einen kehren in die Stadt der Götter zurück, die anderen hingegen ergreifen schlagartig die Flucht. Ob das Zufall ist? Die Rede ist hier von dem Grafen Chapuys von Fennmont. Doch es sind nicht etwa seine Frau und sein Sohn, die er in eine der drei vorgefahrenen Kutschen vor seinem Anwesen geleitet, sondern die Gräfin von Erlenweide, seine Assistentin im Ressort Kultur und Bildung. Dann ist es wohl ein Geschäftstermin, zu dem sich die beiden Ministeriumsangestellten aufmachen?! Aber mitsamt der Belegschaft der Gräfin? Es soll die Köchin, Wachen, Putzfrauen, Gärtner und Diener, wie auch zwei große Kryta-Spürhunde mitgenommen worden sein. Aus Kristians Hausstand jedoch niemand, nicht einmal die Neue, diese junge Blonde aus den ehemaligen Diensten seiner Tante. Wer sich fragt, wohin es ihn wieder verschlägt? ... nach Gendarran zum Anwesen aus jüngstem Erbnachlass! Andere hingegen vermuten jedoch einen direkten Zusammenhang zu der Abreise der Prinzessin de Cerro. Am letzten Rurikhallenabend konnten die beiden es jedenfalls nicht lange ohne einander aushalten. Auf einen Balkon habe es sie verschlagen, in traute Zweisamkeit. Dafür hat der Graf sogar seine Begleitung, die Priesterin Csar aus der Halle verwiesen! Sowas unerhörtes! "Jetzt entlässt er sogar Priester." haben sie gesagt, die werten Damen und Herren, die Zeuge jener Szene waren. Auf jeden Fall soll es auch einen Austausch zwischen dem Fürsten de Cerro und dem Grafen gegeben haben, in Form von Paketen und Briefen. Das goldene Siegel ist doch auch wirklich unverkennbar...
Wer kann davon gehört haben?
- Passanten
- Bewohner & Bedienstete des Rurikviertels