Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Fliegende Schneebälle
    Man erzählt sich sehr kurioses in Löwenstein, so sollen trotz der sengenden Hitze und der schwülen Temperaturen den ganzen Tag mal kleinere und mal größere Schneebälle durch das Portal zu fliegen.
    Unmöglich wollen die einen meinen.
    Die Norn treiben Schabernack, meinen die anderen.
    Das war aber sicherlich nur der Wunsch von den ein oder anderen.
    Die Hitze vermag den Kopf von dem einen oder anderen verwirren, ja genau so muss es sein.
    Doch das Gerücht hält sich den ganzen Abend, immer wieder kommen Debatten auf, bis einer eine ganz Schlaue Antwort hat.
    Das würden die Asura niemals dulden, solch einen Blödsinn!

  • Blutige Spuren im Schnee


    Am Abend soll man gesehen haben, wie sich drei Weiber erst in der Wolfshalle betrunken haben und anschließend an den Kragen gegangen sind. So sagt man sich, immerhin haben sich mehrere blutige Spuren im Schnee finden lassen.
    So ein Unfug meinen die richtigen Norn zu wissen, ein Dolyak hat getobt, wollte nicht mehr Lasten tragen und so wurde es von den drei Weibern erlöst und dem Wolf zum Opfer gebracht.
    Wieder Unfug wollen wieder andere meinen.
    Es gab weder Blut noch drei Weiber oder gar Spuren im Schnee.

  • Ein Fest geht zur Neige...


    und am ende Humpeln alle heimwärts.Zumindest die Baroness oder doe Die Herzlich Liese? oder der Hausherr selbst der Geschafft mit blutenden Füßen das haus abschließt?
    Die Musiker jedenfalls spielten noch bis zum letzten Gast und durften mit ansehen wie der Graf mit der Hausdame tanzte...oder doch mit dem alten Baron?
    Gefeiert wurde ja noch und da restliche Essen wurde auf der Straße noch verteilt oder mit dicken Mampfenden Backen deutlich vertilgt.Getanzt wurde noch bis zum Morgengrauen munkelt man ...denn dann holte man das Geschirr doch ab...was wohl gewaschen udn geputzt sortiert auf den Tischen im Bankhaus stand und nur darauf warten musste das man es holte...
    Der Graf hat sich um alles gekümmert und ein Schild an der Tür angebracht...


    "Hier gibts nichts zu holen außer sauberes Geschirr!"


    Der Mann scheint Humor zu haben.


    Ganz egal wie viel Mühe man sich gibt, Menschen bilden sich immer ihre eigene Meinung.
    Heath Ledger

  • Ein Ende der Dürre


    Die einen feierten Feste, die anderen trieben sich in den Straßen herum, lieber für sich alleine und wieder andere murrten bereits hinter verschlossenen Türen darüber, dass dieser Sommer einfach viel zu nass gewesen sei! Man müsste ja einfach nur einmal aus dem Fenster gucken!
    In der Salmagasse auf dem Herrenhaushügel schien man eher zu den feiernden zu gehören. Jedenfalls dort in dem mit Efeu-und Weinranken überwucherten Haus, indem der Brückeniorga mit seinen Kindern und neuerdings auch offenbar feste mit der glatzköpfigen Caldwellwächterin residierte. Sobald der Dauerregen sich zum Abend hin in einen leichteren Niesel verwandelte, trieb es die Bewohner nämlich offenbar auf die Straße, um zwischen bellenden Hunden durch die Schauer zu tanzen. Blanke Füße, kurze Hosen, bare Oberkörper, bis auf die Mädchen versteht sich! Es gab Gelächter und den ein oder anderen begeisterten Kinderkreischer, bevor man sich nach einem ausführlichen Bad im Regen wieder in die gute Stube zurück zog. Was das ganze sollte wird nicht unbedingt klar...


    Klar ist nur, dass jeder Helfer, der in den letzten Wochen der Brücke und/oder der Bevölkerung durch anderes zutun zu Hilfe kam, an diesem herbstlich nassen Morgen eine kleine Tüte gefüllt mit bunten Bonbons vor seiner Türe finden kann. Auf kleinen Holzscheiben, die daran befestigt sind, steht "Danke" in einfachen Buchstaben geschrieben. Hinweise auf den Verteiler gibt es nur in der Form, dass man einige Leute hat bei Nacht durch die Straßen ziehen sehen...Angeblich mit Brückenwimpel behangen. Aber das ist ungewiss.

  • Arbeit des Melandruklerus

    Die Dürre geht vorbei und werden durch Regentage ersetzt. Während die einen feiern - auf Festen, auf Bank-Eröffnungen oder in privaten Kreise - die anderen Zuhause ausharren oder wieder Andere noch mit den Folgen der Dürre kämpfen wird es innerhalb des Melandruklerus nicht weniger wuselig als es die letzten Wochen schon war.


    Während der Dürre wurde auch von Seiten der Melandru-Priesterschaft gut angepackt. Es wurde Notunterkunft und -Versorgung geboten, den hiesigen Bauern, Arbeitern und Sonstigen unter die Arme gegriffen. Soweit es den Priestern und Novizen des Klerus eben möglich war. Auch liefen ein paar Novizen 'Streife' innerhalb der nahen Waldgebiete um Götterfels, gibt es doch hier und da immer noch einige Brandstifter. Ob mit voller Absicht oder nur aus mangelndem Mitdenken.


    Kurzum: Der Klerus unterstützt aktiv dort, wo er kann. Vermutlich ist dessen Präsenz innerhalb Götterfels auch etwas zurückgegangen, treibt man sich zu dieser Zeit doch vornehmlich außerhalb der Stadt herum. So ist auch wieder von der Novizin Niemietz seit einigen Tagen, gar Wochen wieder nichts zu sehen. Ist die nicht erst wieder zurückgekommen? Und schon wieder weg!

  • Götterfels



    Am Rande des Rurikviertels…



    … fand sich die Dame im dunklen Kleid und rotem Regenschirm ein, nachdem sie das Straßenfest zur Eröffnung der Bank besucht hatte. Ein seltenes Bild, dass die Komtess zu Garrenhof sich mal wieder in der Öffentlichkeit blicken lässt. Doch die Eröffnung der Bank Liliental hat sich die feine Dame nicht entgehen lassen. Hat man sie nicht einige Wochen zuvor, mit dem Grafen selbst, in der Oper gesehen? Alles Gerede bringt nichts, denn man soll sie losgelöst mit Baron von Blyfort plaudern gesehen haben. Wie passend es ist, dass die trinkfeste Komtess mit einem Brennerei-Besitzer schunkelt. Lang hat sie sich aber nicht der Öffentlichkeit präsentiert – vermutlich war der Regen schuld oder aber die Tatsache, dass man sie am nächsten Morgen bereits in aller Frühe in der Königsallee sah, während die neue Ware ankam.


    Was für Ware? Welcher Laden? Nun – einiges vom Nachlass der Cunningham Fürstin hat die Komtess jeweils sich selbst überlassen und die Verwaltung in fähigere Hände gegeben, doch an einem der alten Geschäftsräumlichkeiten prangt nun ein neues Schild „Ausstatter C&L“ in bronzenen Lettern geprägt. „Für extravagante Stücke und ausgefallene Stoffe in ihrem Anwesen – stilvolle Inneneinrichtung mit originellen Dekoartikeln.“ Da hat die Komtess wohl die Dürre und Hitze abgewartet und den Lastträgern eine Pause gegönnt, bevor sie die Ladenfläche mit allerlei Aufwendigem füllen ließ.


    Die Eröffnung verlief auch komplett ohne große Vorankündigung und Einladungen an die Gesellschaft. - Scheinbar verließ man sich bei dem Geschäftskonzept auf mündliche Weiterempfehlung und zurückhaltende Werbung in den ein oder anderen Tageszeitungen.



    Im Salma hingegen…



    … packt man die Taschen und reist ab. Zumindest tut dies ein stadtbekannter Anwalt – kaum die Kanzlei eröffnet, geht es wieder raus aus Fels? Nicht ganz: Die Kanzlei in den Urlaub, der Anwalt vor die Tore der Stadt. Man munkelt, dass es dem Herren Papa nicht sonderlich gut geht. Oder war es doch die Schwester?


    Zumindest sieht man Milan Lleto, eigentlich einen recht entspannten Rechtsverdreher, die Herren an der Kutsche regelrecht herrisch hetzen und auch selbst mit anpacken, damit die Abreise schneller von statten geht.



    Hatte man ihn nicht erst auf der Eröffnung der Bank Liliental musizieren sehen? Oder sah der Querflötenspieler dem blonden Hünen einfach verdammt ähnlich? Ein Anwalt wird sicherlich besseres zu tun haben, als auf einer Feier zu musizieren.


  • Alle samt verrückt...



    Was ist denn da im Salmaviertel auf dem Herrenhaushügel los?
    Seit dem heutigen Morgen mehren sich Ansammlungen der hässlichsten Fratzen vor der Türe des Hauses Forell.
    Der Adel ist verrückt geworden!
    Schuld an der neuesten und wirklich fürchterlich kreativen Dekoration ist offenbar die Schwester des Grafen. Immer wieder sieht man die Blonde, im Laufe des Tages, nach draußen kommen um eine dieser hässlichen Visagen neben der Tür oder im Vorgarten positionieren. Ob der, als sehr hochgestochen beschriebene, gräfliche Bruder damit so einverstanden ist? Das wissen wohl nur die Bewohner im Inneren des Anwesens.




  • Ort: Götterfels


    Gerücht:
    Wo sich im Salmaviertel immer mehr hässliche Fratzen zeigen, da fehlen zwei bekannte Gesichter im Ossa-Viertel. Seit längerem wurden der Gossenheiler und seine schwarzhaarige Schlägerbraut nicht mehr gesehen. Die Hauswand neben der Laterne neben der Zerbrochenen Wunderlampe ist nun schon seit mindestens anderthalb Wochen verwaist.
    Doch wo stecken die beiden, die von sich gerne mal als Meute sprechen? Wurden sie entführt? Sind sie vielleicht tot? Oder haben sie Götterfels für immer den Rücken gekehrt, um es andernorts zu versuchen? In Löwenstein vielleicht? Man sagt ihnen doch Kontakte zu diesem oftmals schlecht gelaunten Kapitän der Weißen Muräne nach. Möglicherweise sind sie mit ihm auf See ... oder streunt der schon wieder an Land herum? Auch Beziehungen zum Mitarbeiter eines der Pfandhäuser der Stadt sind manchen Tratschmäulern nicht fremd. Ist dieser Heliar wieder auf einer Expedition mit unterwegs und hat er den Gossen-Tin und die Schläger-Leyla mitgenommen?
    In zwielichtigen Kreisen gibt es nur ein Schulterzucken als Antwort, gefolgt von einem "Un' jetz' verpiss dich!"
    Im Vorhut-Hospital im Salma-Viertel, wo der Gossenheiler arbeitet, weiß man nur, dass er sich unbefristet abgemeldet hat.
    In den Zellen der Seraphen findet sich keiner von beiden, auch wenn einige es sicherlich trotz steigender Reputation immer noch als Erstes vermutet hätten.


    Es bleibt abzuwarten, ob man diese beiden Gesichter noch einmal in Götterfels wiedersieht oder ob sie faul und vergessen werden wie das mit dem Schnitzmesser bearbeitete Gemüse nach den traditionellen Feierlichkeiten.


    Wer kann davon gehört haben?
    Götterfelser und jeden, den es interessiert

  • Wo?
    Götterfels alle Stadtteile

    Von Geldmacherei, Hunden, Verehrung und Nachwuchs ist die Rede, nur nicht in dieser Reihenfolge!

    Schon seit längerem tuscheln einige Tratschweiber über ein recht ungewöhnliches Paar. Nämlich über den soldatischen Sir Ashvane und die lebensfrohe Bankiersfrau Villiers. Immer wieder sah man die beiden im Rurikcafe Tee trinken und im Stadtpark spazieren, an seiner Seite immer ein ascalonischer Mastiff und an ihrer ein elonischer Mastiff.
    Anhimmeln soll der stoische Ashvane die frischgebackene und verheiratete Mama erzählen die einen und das er ihr den Hof macht. Andere erzählen es ist eine reine Geschäftsbeziehung, die beiden können sich in Wahrheit gar nicht ausstehen. Nun wurde bekannt das der stolze Ashvane und die schöne Villiers eine neue Kriegshundrasse gezüchtet haben. Ein Name wie die neue besonders effiziente Rasse heißen soll ist noch nicht bekannt, auch nicht wie sie aussieht. Man munkelt die beiden Hundezüchter wollen die Hunde zuerst einem exklusiven und ausgewählten Publikum präsentieren bevor sie zum Verkauf angeboten wird.


    Wer kann davon gehört haben?
    Jeder der möchte.

  • Am heutigen Tage sah man sie endlich mal wieder. Arlassia Quessar schob mit dem Strahlen und der Schönheit, welche nur eine junge Mutter hat, ihren Nachwuchs gut geschützt gegen Wind und Sonne durch Götterfels. Moment... Strahlen? Schönheit? Tatsächlich sah sie müde aus und war blass, die frisch gebackene Mama. Und das ein oder andere Schwangerschaftskilo krallte sich hartnäckig am Körper der Herzlichliese fest und die sonst so makellose helle Haut zeigte ein paar kleine Pickelchen.Dennoch lächelte sie völlig in sich ruhend und zufrieden und das war wohl die Hauptsache. Das ältere Töchterlein hopste neben dem Gespann fröhlich plappernd her und krähte freudig, wohin der Ausflug die drei Quessars führte. Ins Ossaviertel zu Tante Dia nämlich.


    Gesehen von Löwensteinern, Götterfelsern und jedem der möchte.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

  • In der Salma-Gasse haben Nachbarn und Passanten seit dem Wetterumschwung feststellen können, dass das vormittägliche Klavierkonzert (bis auf die Ausnahme eines einzelnen Stückes vor zwei Tagen) sehr viel leiser geworden ist. Da das herbstliche Wetter es nun erlaubt, werden im Hause Fog nicht mehr alle Fenster weit geöffnet und somit auch nicht mehr die Nachbarschaft in der üblichen Lautstärke beschallt.
    Zudem durften Musikliebhaber feststellen, dass die gewählten Stücke mittlerweile kaum noch halb bespielte Duette beinhalten und man von den ruhigen, melancholischen Werken zu den eher schneller und kompliziert gespielten gewechselt hat.


    Seit gestern jedoch ist es vollkommen still geworden. Die Musik bleibt um die Übliche Zeit aus, was kaum an geschlossenen Fenstern liegen mag.


    Alberta Brenner, die Hausdame, macht ein Saure-Gurken-Gesicht, wenn man sie nach dem Grund fragt und reagiert für ihre sonst so herzliche und geschwätzige Art eher schnippisch mit dem Hinweis, dass die Hausherrin vielleicht "einfach mal nicht Zuhause" ist und man sie selbst doch bitte nicht von der Arbeit abhalten sollte.


    Wo:
    Salma-Viertel, Salma-Gasse
    Wer:
    Gehört und erlebt von interessierten Nachbarn, Besuchern, Angestellten und Passanten in der Salma-Gasse um die Nr. 7 und in deren Nähe, so wie allen Klatschbegeisterten, die gern Gerüchte bei Hauspersonal abschöpfen

  • Vor zwei Tagen erst sah man einen Charr im Hause Forell vier Holzkisten abgeben. Dem Geklimper im Inneren Zufolge wohl eine Lieferung Flaschen. Das Siegel des neuen Getränkeladens im Ossaviertel, bestätigt diese Vermutung. Vielleicht wird hier einfach ein Vorrat für den Herbst angelegt.
    Am gestrigen Abend dann konnten Nachbarn und Passanten etwas, jedenfalls für den strengen Adel, Ungewöhnliches beobachten. Ein junger Mann, wohl gerade Anfang der 30ziger Jahre, klopft an der Tür des Anwesens. Kaum wurde ihm Diese geöffnet, stürmte die Blonde auf den Mann zu und sprang ihm förmlich, ganz undamenhaft, in die Arme! Ein Werber, der Verlobte? Ist sie überhaupt verlobt? Nein, soweit man weiß ist die Komtess alleinstehend. Nachbarn behaupten eine gewisse Ähnlichkeit zum Grafen Forell erkennen zu können, also eventuell ein weiterer Bruder? Gegangen ist der Mann nicht mehr und blieb über Nacht, womit sich die Gerüchte verdichten es handle sich um einen sehr engen Freund, in welcher Beziehung auch immer, oder eben um ein weiteres Familienmitglied.


    Am heutigen Morgen dann wieder etwas, dass man der Forell Familie vielleicht gar nicht so recht zutraut, sieht man diese schließlich eher selten in der Öffentlichkeit auftreten.
    Begleitet von zwei Dienstmädchen, jeweils mit einem großen Korb bewaffnet, und der Leibwache Miss Acenath, schlendert Komtess Seline Forell über den Markt im Ossaviertel. Die Läden öffneten erst vor wenigen Minuten und richteten ihre Waren auf der Ablage an, trat die Frau äußerst guter Laune an die jeweiligen Besitzer heran um höchst selbst die Einkäufe zu erledigen. Mit einem Zettel in der Hand, wohl eine Liste an benötigten Dingen, ging es von Stand zu Stand. Obst, Gemüse, frisches Backwerk und gar Fisch wurden in den Körben der Dienstmädchen verteilt. Hier und da lag der Komtess angeblich ein kleiner Scherz auf den Lippen, scheute sich also nicht ein wenig Konversation mit Marktbesuchern oder den Besitzern der Stände zu betreiben. Rundum sonniger Laune, hatte man solch ein schönes Lächeln wohl lange nicht mehr auf ihren Lippen gesehen.


    Wenig später, die Körbe reichlich gefüllt, ging es wohl sogar noch in einen Laden für Dekorationen.
    Es erweckt den Anschein dass hier Vorbereitungen für ein Fest getroffen werden, doch ganz sicher ist man sich in diesem Falle nicht. Über die Familie sind, private Dinge, nur wenige bekannt daher sind es wohl lediglich Mutmaßungen der Nachbarn und Beobachter.



    Wer kann davon gesehen/gehört haben:


    - jeder der mag

  • Götterfels


    Unfall im Ossaviertel


    Am heutigen Vormittag gab es Aufregung im Ossaviertel.


    Bei den Restaurierungsarbeiten in dem alten Haus Schlossallee 102 ging eigentlich alles seinen gewohnten Gang. Mehrere Männer und die mittlerweile von dem ein oder anderem bekannte Restauratorin Berenice Darcy begannen ihre Arbeit im Haus, bis kurz vor dem Mittag ein lauteres Brüllen zu hören war. Kurz darauf verlies einer der Männer das Haus und rannte hilfesuchend zu einem der patrouillierenden Seraphen, der den Mann im Laufschritt dann ebenfalls von dem Viertel weg führte. Es dauerte nicht lang bis genau dieser Mann samt Seraph und zwei Männern mit Trage wieder angelaufen kam und alle 4 im Haus verschwanden. Was da wohl passiert sein muss? So schlimm kann es nicht gewesen sein, denn die offensichtlichen Mitarbeiter des Heilhauses mussten die Trage ohne Patient wieder mit sich nehmen. Oder war der Unfall so schlimm, dass ein Transport gar nicht möglich war? Denn kaum war die Mittagszeit vorbei stand eine neue Heilhaus-Mitarbeiterin vor der Schlossalleetüre und verschwand im Inneren und kam erst zur Abendstunde wieder hinaus.


    Wer kann davon gehört haben?
    - jeder

  • Ausgeflogen


    Es ist ein ungewöhnliches Bild, dass man dieser Tage in der Zitadelle und dem Diessa-Plateau sehen kann. Eine Frau Anfang zwanzig, bepackt mit einem schweren Rucksack ist nun seit gut zwei Tagen in der Zitadelle sowie in der Nähe der Stadt Nolan und nördlich davon unterwegs.


    Was sie dort macht? Offenbar hat sie Interesse an den Ruinen der Akademie von Nolan. Und am Wandern. Einen Tag lang sah man sie jedenfalls bei den Ruinen, am nächsten auf dem Weg nach Norden.


    Mehrfach wurde die Weißhaarige angehalten und ihre Erlaubnis kontrolliert. Von der Blutlegion soll diese kommen.
    Die Frau jedenfalls durfte unbehelligt weiterziehen.



    Wer kann davon gehört haben:
    - Hauptsächlich wohl Charr und die, die Kontakte zu den Charr pflegen

    "Das nächste Mal fliehen wir nach dem Essen!"
    "So unfähig beim Teekochen zu sterben bin ich nicht!"
    "Ich wurde nicht vergiftet ich... War nur zur falschen Zeit am falschen Ort... GUT! Ich wurde vergiftet!"
    "Magier... Die überheblichsten Wesen des Universums. Ich darf das sagen... Ich bin Elementarmagierin."
    "In Bjora waren es mehr Pfeile, in Kryta treffen sie besser."
    "Was interessiert es dich, was es mich interessiert?"
    ~ Marena Éconde



  • Götterfels - Herrenhaushügel


    Während die einen ihre Hauseingänge mit geschnitzten Kürbisfratzen und schaurigen Gesichtern zu schmücken begannen, griffen andere zu Weinrankenkränzen und Kisten gefüllt mit buntem Laub, Nüsslein und Maronen, Speisekürbissen, farbenprächtigem Mais und allerlei Erzeugnisse, die der späte Steckling für sich und das Land bereit hielt. So jedenfalls passierte es auf dem Herrenhaushügel mit der Nummer zwölf, dem Anwesen Iorga, das sowieso das ganze Jahr von kräftigen Wein-und Efeuranken überwuchert war. Während die Trauben und das auch trotz der vergangenen Trockenzeit, voll und dunkel im Saft standen, erfreute sich die Salmagasse einmal mehr im Jahr des stimmungsvollen Festschmuckes, den die Wächterzwillinge Borlotti gemeinsam mit dem Hausherren und dessen Kindern rings um das Anwesen herum angebracht hatten. Zur Straße hin, am hohen Eisenzaun, hinter dem der Vorgarten wild wuchern durfte, stellten die Bewohner herbstlich gestaltete Laternen auf und verschiedene mit Glasdeckeln verschließbare Boxen, in denen Kürbiskernbrot, süßes Zimt-und Schmalzgebäck, sowie zum Abend hin auch würzige Kürbissuppe mit Speckwürfelchen in Einmachgläser portioniert darauf warteten, dass Leute kamen und sich daran bedienten. Dazu lud nicht nur ein Aushang am Brückenlager ein, sondern auch einer am Vierteltor und einige andere, die im Armenhaus und im Salmaspital hinterlegt worden waren.


Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!