Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Fünf Tage hintereinander ist es nun schon dasselbe Spiel, einzig mit variierenden Uhrzeiten. Zu meistens abendlicher Stunde sieht man den Balthasar-Priester Dronon das Dorf Shaemoor und auch die Feste durchqueren - in letzterer zumeist mindestens eine viertel bis halbe Stunde mit Segnung und Aufwartung unter den Seraphen zubringend - bevor es über die Brücke hinaus geht aufs Schnorrer-Plateau, wo karges, zertrampeltes Erdreich, menschenleere Ruinen und verdorrte Felder vielerorts noch immer an den Tag des Jahres 1325 erinnern, an dem die Zentauren durchbrachen und vor den Toren von Götterfels standen.


    Das erste Mal führte ihn sein Weg nach einem Kampf am dritten Tag der verstrichenen Woche in jene Richtung, nachdem er auf dem Shaemoorer Trainingsplatz ein silberhaariges Mädel aus Löwenstein in den Staub gedroschen und sich nach anschließendem Streit wutschnaubend von dannen begeben hatte.


    Auch am Tag darauf nach der Lehrstunde für die Novizen trieb es ihn wieder dorthin. Im Dorf Shaemoor kaufte der Kleriker irritierenderweise ein ganzes Bündel handelsüblicher Holzfackeln, mit dem sich auf den zweiten Trip begeben wurde, nur um des Nachts ohne es zurückzukehren. Den Abend danach wiederrum nahm er die Priesterin Varik gleich mit. Wieder und wieder herrschte bereits tiefste Dunkelheit, als der Rückweg nach Götterfels angetreten wurde.


    In der vergangenen Nacht nun hatte er nebst einer handelsüblichen Trainingspuppe noch jenes grausige Mannsweib, seine elonische Handlangerin dabei, auch wenn die Priesterin Varik später ebenfalls folgte. Schüsse in der Dunkelheit haben Reisende grob aus Richtung der verfallenen Mühle vernommen. Das Dreiergespann kehrte, diesmal allesamt mit blutigen Rüstungen und wieder ohne das mitgebrachte Material, erst kurz vor Krähen des Hahnes wieder in der Festung Shaemoor ein, wo der Dronon direkt blieb und die Frauen allein nach Götterfels weiterziehen ließ.


    Heute schließlich war das Schlachtschiff seit Mittag wieder solo auf Achse, um sich grob zur neunten Abendstunde wieder aus dem tristen Panorama des Schnorrer-Plateaus zu schälen, in der Feste noch etwas Zeit mit den Soldaten zu verbringen, bevor es weiter gen des Shaemoorer Trainingsplatzes ging, wo gerade ein Duell zweier Edelmänner stattfand.


    Fraglich bleibt nur: Was tut er dort? Nichts als Pampa, Ruinen und vereinzelte Patrouillen sowohl der Seraphen als auch der Zentauren hat der überwiegend verwahrloste Siedlungsbereich zumeist zu bieten, und in der Mühle soll sich Ungeziefer eingenistet haben. Ob der bullige Kriegshetzer sich auf seine alten Tage hin vielleicht als Freizeit-Kammerjäger versucht?



    Wer kann davon gehört haben?
    - Seraphen im Götterfelser Umland
    - Bewohner von Shaemoor und Götterfels



    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Löwenstein - Himmelhoch jauchzend...


    ...soll ein gewisser Silberschopf aus dem Bau der Skritt gekommen sein. In Begleitung des dunklen Kerls mit den roten Gesichtstätowierungen, der mal wieder ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter gezogen und irgendwie angeschlagen gewesen sein soll. Aber vielleicht kann der ja wegen der Fratzentätowierungen auch gar nicht anders gucken? Was auch immer bei den Skritt passiert ist, die Laune der Kurzen scheint es ungemein gehoben zu haben. Angeblich hat sie irgendetwas gewonnen...oder etwas verlorenes wiederbekommen oder etwas gefundenes verloren? Auf jeden Fall kann man den ein oder anderen Löwensteiner Skritt tuscheln hören über ein Spiel zwischen Fußfrau, Spukgesicht und Toktiti. Über Würfel wird da geschnattert und darüber, dass es wohl Glück bringt wenn man das Spukgesicht anpackt. Jedenfalls behauptet der kleine Kriktik, kaum dass er die Hose des Spukgesicht berührt hat, hätte er nur wenig später ein ganz tolles Glänziges gefunden.


    ...und zu Tode betrübt...


    ...soll derselbe Silberschopf dann auch nur wenig später gewesen sein soll, als sie noch zum Hafen unterwegs war. Früher hat man dort vielleicht eine Ansammlung von drei Männern und einer Orchideenartigen Sylvari gesehen, die dort irgendetwas getan haben. Und irgendetwas bedeutet unter anderem wohl auch einen flammenden Zauber der vom Himmel fiel, direkt auf ein vertäutes Ruderboot, das wohl besagtem Silberschopf gehört haben soll und von dem nun nicht mehr viel mehr übrig ist, als einige kokelige Planken. Angeblich soll sie noch vor Ort irgendeine Blutfehde angezettelt haben. Oder hat sie nur jemanden verprügelt? Wobei...die war doch wenig später mit denselben Leuten trinken, aber der kleine Kerl mit den Segelohren der das Boot auf dem Gewissen hat, war wohl arg nervös und hat schon sein gesamtes Erspartes zusammengesucht. Oder wars am Ende nun doch ganz anders? Sicher ist jedenfalls, dass der ein oder andere vielleicht die Flammenkugel gesehen haben kann und noch ein Weilchen später einige einsame Planken die durch das Hafenbecken dümpelten.


    "Fire must respect you before it will serve with you. "


    Einmal editiert, zuletzt von Kaydis ()

  • In der Nacht kam es im Marktviertel zu Auseinandersetzungen. Nach ersten Angaben haben mehrere Bürger einen Flüchtling bearbeitet da dieser prahlte er hätte nun bessere Arbeit als die, die er im Kessexhafen gehabt hätte. Schmierereien an Hauswände und gelegentlich aufflackernde Brände die scheinbar gezielt in Müllhaufen und Holzstapeln gelegt werden Zeugen vom weiterhin vom erzürnten und sicherlich auch enttäuschten Bild der Politik. Weiter soll es zu einem Handgemenge zwischen Flüchtigen aus den Seraphen Hinterland die vor drei Wochen nach Götterfels kamen und einer Gruppe Flüchtiger aus den Kessex gekommen sein. Viele Bewohner hoffen das die Lage unter Kontrolle bleibt und wünschen sich ein Zeichen der hohen Leute die Probleme in Angriff zu nehmen.

  • Flüchtlinkspolitik


    Es sind vielleicht nicht die Hohen, aber während auf der einen Seite noch gehofft wird, kann man auf der anderen Seite gleich zehn Ochsenkarren sehen, die unter der Leitung eines großen Blonden in Richtung Salma rollen. Leer sind sie alle und einige, so wird man sagen können, tragen den Schriftzug der Brennerei von Alexej Iorga. Gegen Mittag werden dann noch einmal Stimmen laut, dass noch immer ein paar fähige Recken gesucht werden, die freiwillig oder gegen Bezahlung eine Gruppe von Flüchtlingen zurück nach Kessex eskortieren wollen. Derweil werden aus dem Brückenlager einige Kisten und Säcke auf die Karren geladen. Bald wohl, so weiß die Bäckerin vom Salmamarkt zu sagen, die immer viel von der Welt versteht (wie sie glaubt) geht es für die armen Teufel zurück. Wird ja aber auch Zeit.

  • Die Unruhen lassen nicht lange darauf warten, dass einige der Seraphen-Kompanien verstärkte Patrouillen durch die ärmeren Viertel schicken - immerhin sind sie die Beschützer des Volkes, und das bedeutet auch, dieses vor sich selbst zu schützen.


    Im Östlichen Marktviertel haben sich die rangniederen Soldaten aus den Wachmannschaften der Dwayna- und Kormir-Hochstraßen daran gemacht, an den neuen Kakerlaken-Schmierereien herumzuschrubben - erfolglos. Richtige Farbe will so leicht nicht ab, da muss erst ein Maler für bezahlt werden.


    Im selben Gebiet sah man in den früheren Morgenstunden den Narbenfeldwebel von der Silberschwinge, der während des Kessex-Einsatzes noch die Bogenschützen der Hilfstruppen anführte, mit einigen Seraphen eine Krawallmeute nahe der Karnevalsbühne auflösen.


    Mitten in der Räumungsaktion brachen der Feldwebel und einer der Kessex-Flüchtlinge in schallendes Gelächter aus. Man fiel sich gegenseitig in die Arme - alte Bekannte aus Zeiten einer anderen Stationierung Hadricks. Dies trug, zumindest, zu einem recht friedlichen Fortgang der Räumung bei.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Götterfelser Seraphen
    - Anwohner der Marktviertel


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • In der vorgestrigen Nacht kehrten ein Elonenbaron Wolsey und die Contessa gemeinsam in das Di Saverio-Anwesen ein. Ein zerrüttet wirkender Wolsey verließ es später wieder.
    Am gestrigen Abend ritt ein grimmiger Graf auf einem iorgaschen Ascalonen gen Königintal. Keine Leibwache geleitete ihn, dafür trug er ein Schwert. Sowas. Das hat man ja noch nie gesehen.
    In der gestrigen Nacht kehrte ein Graf, begleitet von einer Contessa und einem Iorga, wieder zurück. Blass und wackelig, aufrecht und ernst.
    Am heutigen Vormittag holte ein Bote ein Schreiben aus der Nummer 12, Salmagasse ab und brachte es gen Palast.

  • .. so schnell endete es auch wieder. Die letzten Meldungen von Mordremangriffen in den Charr-Landen liegen nun schon einige Tage zurück und so beginnt der rasche Wiederaufbau der verwüsteten Gebiete. Es waren vorallem einige Viehzüchter und deren Rinder, die das Hauptmaß an Schaden innerhalb Ascalons trugen. Militärische Strukturen blieben weitgehend unberührt oder wurden so stark verteidigt, dass ihnen kein Schaden zuteil wurde. So bleibt es abzuwarten, ob die Invasion der letzten Tage nur ein Test des Altdrachen und ein Vorgeschmack dessen war, was Mordremoth noch für die Charr bereit hält!


    [icon='fa-steam',32][/icon] S I E G - D U R C H - F O R T S C H R I T T[icon='fa-steam',32][/icon]

  • Zumindest könnte man das glauben, so wie der rote Priester gestern über dem Trainingsplatz wachte, auf dem sich kurz darauf zwei Gestalten duellierten.
    Einen Segen hat er gesprochen und danach den Kampf starr beobachtet, als würde Balthasar persönlich auf sie hinab sehen.
    Wer da seinen Kampf ausgetragen hat?
    Das war einfach zu erkennen, handelte es sich dabei um die großgewachsene Balthasarbulldogge Kumani und dem etwas kleineren Silberschopf, Blut.
    Man kann einige Seraphen munkeln hören, die sich das Schauspiel mitangesehen haben, oder die davon gehört hatten, dass es wohl eine alte Angelegenheit sei, die aus den Kessexhügeln mit nach Götterfels getragen wurde, weil man mehr damit beschäftigt war gegen Mordremoths Diener zu kämpfen.
    Um was es überhaupt ging?
    Tabbak wohl hat die Streiterei ausgelöst.
    Und darum prügelt man sich!?
    Na, als ob die Balthasaranhänger eine Gelegenheit zum Kämpfen auslassen würden, zumal diese Kumani ja fast genauso fanatisch sein soll wie das rote Schlachtschiff Dronon selbst. Und dass der Silberschopf sowieso nicht mehr alle Latten am Zaun hat, ist eh bekannt. Umso besser, dass sie sich dann kontrolliert im Ring die Köppe einschlagen und sich nicht irgendwo in einer Gasse versuchen gegenseitig ab zustechen - bedeutet weniger Arbeit für die Seraphen.


    Die Köpfe haben sie sich im wahrsten Sinne des Wortes tatsächlich eingeschlagen, nachdem sie sich erst nur beharkt haben, ehe der Kampf an Geschwindigkeit zunahm und man das Scheppern von Waffen auf Vollkontakt weit über den Platz hinaus hören konnte und die Schaulustigen drum herum gewiss nicht enttäuscht wurden. Den Gossenheiler konnte man erspähen, sowie verschiedene Mitglieder vom Klerus, des Balthasars, der Lyssa und Dwayna.
    Blut soll geflossen sein und das nicht zu wenig, bis sie sich, wie die Dolyak, gegenseitig die Köpfe aneinander geschlagen haben - wohl um aus zutesten, wer den dickeren hat. Das Geräusch, welches dabei entstand war gewiss nicht angenehm.


    Entscheidend aber, da der Kerl danach letztendlich im Dreck lag - jedoch nicht, ohne noch einmal mit der Waffe auszuholen. Stur und unerbittlich wie eh und je, genauso wie die Bulldogge. Selbst nach dem Kampf sollen sie sich noch kurz beharkt haben, bis dann der rote Kleriker noch einmal dazwischen brüllte und die Kontrahenten sich endlich beruhigten.


    Vorerst.
    Denn aufmerksame Zuhörer wissen zu berichten, dass sie sich wohl schon für die nächste Runde 'verabredet' haben.


    Bekloppt! Allesamt bekloppt!
    Und das alles anfänglich nur wegen dämlichen Tabak!


    Wer kann davon gehört haben?
    - Seraphen
    - zufällige Beobachter
    - Anwohner von Shaemoor
    - Anhänger des Balthasarklerus
    - im Laufe der nächsten Tage gewiss auch alle, die für sowas die Ohren offen halten und Gespräche von Seraphen und Anwohnern aufschnappen


  • Während sich nach und nach einige der Flüchtlinge aus dem Lyssaschrein wieder auf den Weg in ihre Heimat begeben und dieses merkwürdige Panoptîkum sogar teils Geld für asurische Transportmittel locker gemacht hat, lässt man es im Zeltlager in Shaemoor hingegen recht ruhig angehen. Von den Leuten hört man dort, dass man noch ein paar Tage länger warten und sich die Situation in Kessex schriftlich berichten lassen möchte. Noch etwa 40 Personen sind in den Notbehelfen untergebracht - hauptsächlich Familien und Gruppen bestehend aus Freunden.


    Die Einen nennen das Vorsicht, Andere hingegen glauben, dass es etwas mit der Art und Weise zu tun hat wie das Lager versorgt wird. So berichten Anwohner von festlicher Stimmung. Da wird deftiges Essen zubereitet, musiziert, getanzt und gelacht. Violinen will man genauso gehört haben, wie tiefe, brummige Paukenschläge die im Einklang mit rythmischem Händeklatschen ertönten. Nicht nur das, Wachen gibt es auch - mal drei, mal vier - in voller Montur und wie die aussahen! Violett und goldene Gewänder, ja sogar prachtvoll verzierte Rüstungen in denselben Farben sah man dann und wann. Sogar essen haben die serviert! Besonders die Eine da, die mit der Kapuze - die Kinderliebe und mit Armen wie eine Norn, jawoll! Bei Lyssa geht's einem scheinbar gut, was auch gleich die Neider auf den Plan rief.


    Ein Mob von etwa 10 Flüchtlingen die mittlerweile schon länger Götterfels besiedelten rottete sich heute Nachmittag hinter der Brücke zusammen und fing an gar wüst über die Ungleichbehandlung zu schimpfen.


    Alfred: "... und dann kam so'ne halbnackte Maskenträgerin aus'm Lager und hat sich vor'n Mob gestellt."
    Marcus: "Halbnackt? War bestimmt so'ne Adlige aus Götterfels."
    Alfred: "Und sie ... Wah? Wie kommst'n jetzt darauf?"
    Marcus: "Na jede Dritte von denen trägt doch ihre Strapse gut sichtbar durch die Stadt spazier'n."
    Alfred: "Höh? ... Was? ... NEIN! ... Das war 'ne Priesterin, man!"
    Marcus: "Wo is' der Unterschied?"
    Alfred: "Das ... Ach, halt die Klappe! ... Also, sie kommt raus und stellt sich vor die aufgebrachte Gruppe. Sie redet mit den Leuten, ja? Und nach gut fünf Minuten ..."
    Marcus: "Hast du echt die Zeit genomm'n?"
    Alfred: "RRRUHE! ... ... ... Wo war ich?"
    Marcus: "Sie schwafelt fünf Minuten mit der Gruppe."
    Alfred: "Ahja, richtig. Also sie redet fünf ganze Minuten mit der Gruppe ..."
    Marcus verdreht die Augen: "Du wiederholst dich."
    Alfred: "... und auf einmal geben die Ruhe. Nich' nur das, nein! Die Alte nimmt sie mit. Rein ins Lager und spannt sie ein. Bumm!"
    Marcus wird aufmerksam: "Die hat ... mit zehn Mann gepennt?"
    Alfred blinzelt und verzieht die Augen: "Nein ... Nein, ... Ich schwör', wenn du nich' ... Irgendwann RASTE ich aus ... Sie hat die Leute da mit versorgen und unterhalten lass'n. Alle war'n glücklich."
    Marcus sinnierend: "Wer weiß was die für Pilze in das Gulasch tun."
    Alfred wirft die Hände in die Luft, dreht sich um und geht: "Hat einfach kein' Sinn mit dir zu red'n."
    Marcus lacht dreckig, folgt mit Händen in den Hosentaschen und wirft einen verstohlenen Blick zu besagtem Lager.

    Konstruktive Kritik: Der manipulative Versuch durch psychologische Taschenspielertricks seinem Gegenüber die eigene Ansicht überzuhelfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Natsu ()

  • Am frühen Morgen konnten Sparfüchse und Beamte beobachten, wie die Ratsherrin Rawson in Begleitung eines Beamten des Inneren das Bankgebäude besichtigt hat welches zum Tag noch das mittlerweile verwitterte Schild der BANK STARFALL zur Fassade trug.


    Worte wurden Gewechselt, Protokoll geführt und Mängellisten aufgestellt, Gespräche mit den Mitarbeitern der Sicherheit und an den Bankschaltern geführt, ehe es die kleine Bagage wieder zum Ministerium zog. Was genau sich hinter den verschlossenen Türen abgespielt hat, ist dabei nur beteiligten Parteien bekannt, sicher aber ist, dass bereits am Nachmittag das Schild an der Fassade abgebaut wurde.
    Offenbar hat das Bankgebäude den Besitzer gewechselt, und spätestens die Gerüchte die, ausgehend von den Angestellten, die am Abend nach einer internen Ansprache der Ratsherrin beiwohnten die Runde machen, bestätigen dies:


    Die Rawson hat die Bank Starfall aufgekauft, alle Mitarbeiter übernommen und Reformen angekündigt. Offenbar reicht der dicken Blondine der kleine Geldverleih nicht mehr.
    Billig war das sicher nicht, aber nun hat sie ja noch mehr, noch größere Tresore um ihr Gold zu horten, nicht?



    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."


    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'


    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

  • Den gestrigen Abend wurde in der Nähe von Shaemoor die Leiche eines Händlers von ein paar Feldarbeitern gefunden.
    Die betroffenen Stellen hüllen sich vorerst in Schweigen doch ist nach Außen gedrungen, dass eine hellbraune Feder am Ort des Geschehens gefunden wurde.


    So ganz scheinen die Informationen jedoch nicht unter Verschluss gehalten werden zu können, denn eben jene Feldarbeiter behaupten, dass die Leiche so feine Schnitte trug, als wäre sie mit Papier oder einem Art Seil angegriffen worden. Erklären können sie sich das nicht aber bietet es guten Stoff für spät abendliche Unterhaltungen.


    Wer hat was gehört?


    - Bewohner und Durchreisende in Shaemoor.
    - Abendliche Tavernengäste, welche die Geschichte von betrunkenen Farm-arbeitern erzählt bekommen.
    - Nachtschwärmer können am selben Abend die hellbraunen Federn auch in der Stadt finden jedoch sind hier auch Rote sowie Schwarze vertreten. In der Dunkelheit ein leises Klacke. Bestimmt nur Einbildung.

    "... Millionen Gesichter:
    Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
    die Braue, Pupillen, die Lider -
    Was war das? Vielleicht dein Lebensglück....
    vorbei,verweht, nie wieder. "
    Tucholsky, Kurt :rolleyes:

  • Löwenstein - Ausgeflattert


    Ungewöhnlich still, wobei andere ja eher sagen erholsam still, ist es um die Wohnung im Schiffsbau herum wo der Silberschopf ja gern hin und wieder mal für Gesprächsstoff sorgt. Ist die etwa schon wieder auf Reisen gegangen? Die war ja dauernd weg, weiß die ein oder andere Tratschtante zu berichten. Und jetzt, seit immerhin schon zwei Tagen, will man sie da auch schon wieder nicht mehr gesehen haben. Vielleicht hat der Elonier sie ja nun endgültig umgebracht, der mit dem komisch bemalten Gesicht. Zuzutrauen wär es so einem bestimmt.
    Selber Schuld, wenn man mit so ominösen Gestalten herumhängt.
    Wobei es auch Getratsche gibt, dass man den Silberschopf gesehen haben will. Quicklebendig, in der früh am ersten Wochentag. Samt Vogel und Rucksack bewaffnet wie sie noch vor Morgendämmerung unterwegs gewesen sein soll, in Richtung des Stadttores. Ist also sie diejenige die etwas ausgefressen hat und die Beine in die Hand nehmen musste? Wer weiß das schon, die Leut reden ja viel wenn der Tag lang ist.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Nachbarn im Kommodore-Viertel
    - Tratschtanten
    - Leute die den Silberschopf haben besuchen wollen


    "Fire must respect you before it will serve with you. "


  • Das bisherige Spielchen scheint sich stetig fortzusetzen. Auch die vergangenen Tage über trieb es den Brüllpriester immer mal wieder hinaus aufs Schnorrer-Plateau. Mal zur Mittagszeit, mal am Abend, wenn auch bisher kein weiteres Mal in die späte Nacht hinein. Heute Nachmittag sah man ihn einen seiner Novizen mitnehmen, den Musterschüler Dietrich, soein strammer und stets folgsamer Kerl.


    Als sie vielleicht zwei Stunden später, vielleicht sogar nach kürzerer Zeit zurückkehrten, hatte der Novize einen abgebrochenen Pfeil im Arm stecken und musste in der Festung Shaemoor versorgt werden. Sicher ist also trotz dubiosem Zeitvertreib: Kaffeekranz wird dort draußen nicht gehalten, und so wie es aussieht, wird das Ganze so schnell nicht aufhören.


    Wer kann davon gehört haben?
    - dieselben Instanzen wie bisher


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • ...und matschige Asura.


    Selbiges konnte man gestern in aller Geisterfrüh in Hoelbrak sehen. Eine Gruppe aus drei Norn, einer Asura und einem bepackten Dolyak zog durch Hoelbrak und weiter in die Wanderer-Hügel. Bögen und Köcher will einer gesehen haben, der ihnen entgegen wankte und seinen Augen nicht traute. Die spinnen, die Norn. Aber das ist ja nichts Neues. Viel zu gut gelaunt soll die eine Norn vorne raus geeilt sein. Viel zu gut. So früh am Morgen steht man doch nicht auf. Also nur Unnorn reißen ihre Mitnorn so zeitig aus den Fellen. Da ist es kein Wunder, dass die Augen der Asura immer wieder zu gegangen sind! Die waren vom Suff geschwollen - das weiß der Suffwanker ganz sicher! Und die andere Norn da, die Große, die soll sogar so erschrocken gewesen sein vom Aufstehen, dass sie gar nichts mehr sprechen konnte! Die spinnen. Ganz klar. Außerdem haben die irgendwas von einem Opfer gefaselt. Vielleicht ja die Asura...aber ob die Geister sowas annehmen würden? Könnte man der Häsin vielleicht als überzüchtete Kreatur versprechen. Wie dem auch sei! Gezankt haben sich das kleine Weib und der Kerl, wo die anderen Beiden eigentlich nur schlafen wollten.
    "Rudel."
    "Schwarm!"
    "Nein, Rudel!"
    "Es ist ein Schwarm!"
    "...Clan! Geister noch eins!"

    Wer hat's geseh'n, wer hat's gehört:


    - Frühaufsteher
    - Nachhausewanker
    - Das Wolfsrudel
    - Sehenwoller
    - Hörenwoller

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

  • Es ist noch recht früh in der großen Stadt Götterfels. Die Sonne erhebt sich gerade golden an den kühlen, klaren Herbsthimmel, der von sanften Wolkenschleiern durchzogen ist. Ein paar Hände müssen allerdings schon fleißig gewesen sein.


    So sieht man am Hause Rovere und Falenas eine Blumengirlande an den Rahmen der Haustür gesteckt: Kräftiges Grün mit weißen, dwaynagefälligen Blüten und einigen roten, die für die Trauung unter Balthasars wachendem Auge stehen.



    Darunter sind zwei in Silber geschmiedete, ineinander verschlungene Ringe angebracht:



    Auch am neuen löwensteiner Domizil des Paares, das nach der Hochzeit bezogen werden soll, wie man munkelt, hat jemand einen Kranz an die Tür gehängt, um zu zeigen, dass hier geheiratet wird:



    Wer die wohlmeinenden Überrascher waren? Da sind sich die Frühaufsteher-Nachbarn nicht ganz einig. Aber wie wichtig ist das auch? Hauptsache, es sieht schön aus und macht den Brautleuten eine Freude.


    Wer kann es sehen:


    :human: Passanten des Salmaviertels in Götterfels
    :human: Passanten zwischen Piazza und Coriolis-Platz in Löwenstein
    :human: Besucher des Paares

    - Er hatte eine Testbildmütze und Badeschlappen an. Er war bekannt als der Rastamattenbadeschlappenmann. -
    Stefan Raab

  • Nicht ganz so früh am Morgen, aber immer noch früh genug, sieht man den Bruder des Bräutigams mit einigen Freunden sich vor dem Noch-Zuhause der baldigen Ehegatten in Götterfels versammeln. Abgesehen davon, dass man einen ausgelassenen Lärm veranstaltet, stürmt man aber nicht die Behausung des Paares. Nein, die Männer und Frauen decken drei große, mit Stoff ausgekleidete Körbe ab, in denen sich farbiger Sand befindet: blauer, weißer und roter.


    Mit diesen Körben zieht die Truppe los in Richtung des Portals nach Löwenstein. Dabei werden zwei sich immer wieder überlappende Spuren in rotem und blauem Sand auf den Boden gemalt - der Weg der Brautleute, den sie gehen müssen, wenn sie zu ihrer Trauzeremonie wollen. Der weiße Sand wird als gerade Linie darüber gestreut. Wie, um alles zu verbinden. Erwartungsgemäß setzt sich der illustre, gute gelaunte Zug dann auch dort gen der Deverol-Gärten fort, wobei auch hier ein Abstecher bei der neuen Unterkunft gemacht wird. Nur um sicher zu gehen.


    Ob das alles so mit der jeweiligen Stadtverwaltung abgeklärt wurde? - Ja, wie Träger, Streuer und Begleiter versichern. Man habe tatsächlich eine Genehmigung, und auf Nachfrage wird diese auch vorgezeigt, von Clive Rovere höchst persönlich.


    Wer kann den Tross beobachten?


    - Jeder auf dem Weg zwischen Salma-Viertel und Asura-Portal in Götterfels
    - Jeder zwischen Östlichem und Küstenfernem Bezirk


    Manche Gedanken sind klüger als die Menschen, die sie haben.

  • Pergamenttragende Sylvari?


    Am heutigen Abend wurden in den Hautstädten aller Völker zwei Sylvari gesehen, die Schriften an ihre Volkleute verteilten. Es wurden Worte getauscht, wichtige Worte anscheinend. Auch besuchte man die Außenposten der Orden und hinterließ dort ebenso die Pergamentrollen, die doch bitte an die dort arbeitenden Sylvari weiter greicht werden sollten.
    Den roten Sylvari konnte man als Glyzavo erkennen. Einen der Hainhüter aus Zinderhang. Doch diesmal war er nicht in Begleitung mit der kleinen Blauen die so manchem Menschen als Arvil hätte bekannt sein können - sondern von einem gelben der sich als Eucarulus vorstellte. Ruhig der Gelbe, wachsame Augen und dem Roten immer einen Schritt hinterher schritten sie so durch die großen Städte bis sie schließlich von Götterfels zurück nach Löwenstein und von dort gen Hain verschwanden.


  • Am späten Nachmittag sah man die kleine Kapuzengestalt bepackt mit einem einfachen Rucksack in Richtung Löwensteinportal gehen. Ob sie wandern möchte oder ob sie wieder einmal auf Heimreise ist, weiss man nicht genau, aber feststeht, dass sie zur gestrigen späten Abendstunde in der Rurikstadt von einem roten Sylvari angeklopft wurde. Worte wurden anscheindend im Gemurmel gewechselt, ein Nicken folgte von der kleinen und ein Zettel wurde überreicht, ehe man sich versah, lief die der Rote weg und die Kapuzenträgerin wandte sich gegen Ossa zu.

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