Am Straßenrand von Ebonfalke

blumigen ganges kommt die sylvari in das Lokal und stellt sich sicher an den tresen, wehrend ihre großen neugierigen honigfarbenen augen alles von dem was sie sieht mit großer freude aufnehem. ''was darf es sein, für die hübsche dame?'', wird sie angesprochen. sofort richtet sie ihren blick auf den sprecher, bevor sie mit einem großen lachen verkündet: ''danke, aber ich komme schon klar! ich bin eine großartige zauberin, ich zaubere mir meinen kuchen selbst!'' sie macht einige beschwörende bewegungen und murmelt eine zauberformel vor sich hin. ''KUCHEN ERSCHEINE!!!'' fliederner rauch und blaue funken fliegen einen kurzen augenblick. voller erwartung starren alle auf den tresen... da ist nichts. sie blickt neben sich und sieht dabei ihrem illusionären ich ins gesicht. stille. ''WARUM BIST DU KEIN KUCHEN!?!?!'', schreit sie ihre illusion wütend an, die arme in die luft werfend. mit einem traurigen klirren verschwindet die gestallt wieder, fast als wäre sie traurig ihre erschafferin beschämt zu haben. ''ach menno! ich dachte diesmal klappt's...'' der wirt räusterte sich, das war ein recht ungewöhnliches spektakel: ''nun, wir führen hier auch exzellenten apfelkuchen und...'', weiter kam er nicht: ''WAS? ja WIRKLICH?''. sofort hatte sich ihre miene erhellt und ihre augen funkelten noch mehr als zuvor. der wirt hate sich schon ein wenig beruhigt, diesen doch sehr speziellen gast zufiredengestellt zu haben, doch dann merkte er, dass diese sich gerade dabei war sich auf dem tresen in tränen zu ergießen. ''ich habe aber gar kein geld... mein mitbewohner hatte es mir abgenommen... dabei habe ich nur ein paar kleinigkeiten gekauft... von wegen kann nicht mit geld umgehen...'', ihr blick war noch einen kurzen augenblick in die leere gerichtet: ''könnt ihr es mir nicht aufscheiben?!''. diese person musste wirklich an ihren stimmungsschwankungen arbeiten. ''nein, wir schreiben nichts auf.'', erwiederte der wirt trocken, schon sichtlich genervt von diesem gast, der obendrein nicht zahlen konnte. ''WÄÄÄÄÄÄÄÄHHH!!!'', begann die sylvari zu heulen, dicke tränen über ihr schieferfarbenes gesicht laufend: ''das ist gemein... soooo gemein....''. ''meine dame, ich muss sie bitten zu gehen. es ut mir sehr leid, aber da sind wir strickt!'' wie auf knopfdruck hörte das weinen auf, sie richtete sich vom tresen an und starrte dem armen mann direkt ins gesicht, als wolle sie aufspießen oder einen albernen bart aufmalen... wer weiß schon, was jemand wie sie in so einem fall tut.''SIE!!! ja, SIE'', sie machte einige schritte weg vom tresen und deutete auf den wirt: ''sie sind ein ganz gemeiner, rücksichtsloser Apfelkuchenhorrter!!! Ich werde gehen! unter PROTEST!!! und dann werde ich meinen ganz eigenen laden aufmachen, der kuchen verkauft! JAWOHL!!!''. sie machte einige stampfende schritte in richtung tür, blieb dann aber noch einmal stehen: ''und dann komm ich wieder hierher... mit meinem apfelhuchen!!! ....ACH, ins reich der nebel mit dem apfelkuchen!! ich verkaufe honigtörtchen! und dann kriegen sie davon nicht eines ab!''. mit diesen worten stapfte sie von dannen und hinterließ hinter sich einen armen verwunderten händler, der mehr als froh war, dass sie endlich gegangen ist.
In einem Haus in ebonfalke wühlte die sylvari immernoch aufgebracht in diversen kisten und behältern, allerlei dinge, die sie nicht brauchte um sich schmeißend ''blöder mensch... und seine blöden honigtörtchen... blöder dawnguard... einfach das geld mitnehmen... waren doch nur 20 kilo fisch... und ein sofa... und die 5 geschirrsets... und ein ferkel... also wirklich... ist doch nichts dabei...'' und leise vor sich hin fluchend, bis sie endlich alles hatte was sie brauchte. sofort machte sie sich ans werk. sie war ruhig, konzentriert und ihre augen hatten kein sorgloses leuchten mehr, sondern starrten ernst auf das papier, über das in schnellen schwüngen der stift flog. sie wirkte fast schon wie eine ganz andere person. nach einer weile begutachtete sie ihr werk: ''das sollte für's erste reichen!'', nahm die bilder und setzte sich draußen vor die tür, voller hoffnung vielleicht eines davon zu verkaufen.

die zeit verging und sie saß immernoch vor der tür, traurig, dass sich nicht eines verkauft hatte blickte sie gen boden. ein schatten tauchte vor ihr auf. ''was machst du da?'' fragte sie die hohe gestallt mit feuerroten haaren. sie blickte immernoch niedergeschlagen auf, sodass sie erst gar nicht recht bemerkte, wer da vor ihr stand. doch nur kurz. sie hatte sich wieder gefasst. ''DU!!! das ist alles DEINE schuld! wegen dir hat der honigtörtchen räuber gewonnen!! wo warst du!?!'' dawnguard blickte sie wie so oft außerst verwirrt an... er hatte sich immernoch nicht an sie gewöhnt, aber es war schon besser. '''na arbeiten... das weißt du doch.'', entgegnete er ruhig. ''AHA!!! und?! hast du wenigstens werbung für meinen stand gemacht!?!'' ''du hast einen stand aufgemacht?'' ''AHA!! wusst ich's doch, DESWEGEN ist hier nichts los. tolle hilfe bist du mir. zu GAR NICHTS zu gebrauchen!!'' dawnguard ignorierte sie jetzt. er kramte in einer tasche und holte schließlich ein schächtelchen hervor. beim öffnen enthüllte er 3 golden glänzende honigtörtchen, auf denen der puderzucker zum anbeißen einlud. die sylvari beruhigte sich bei dem anblick, starrte erst auf die törtchen und dann rauf zu dawnguard. große gelbe augen leuchteten ihn an: ''...für mich?...'', er drückte ihr die schachtel in die hand und grinste sie fröhlich an, erleichtert, dass sie wieder bei guter laune war, als sie vor freude aufquiekste.
dawnguard begab sich heute früh zu bett, er war müde. die sylvari blickte ihm aufmerksam vom tisch aus hinterher, immernoch an den honigtörtchen knabbernd. als er aus ihrem blick verschwand legte sie das halbgegessene gebäck zur seine und hohlte aus einem ihrer vielen bäutel, die ihr am rock hingen, ein kleines notizbuchartiges buch, auf dessen voderseite in schönster schrift 'Emlyins wichtige!' stand, hervor. sie war wieder ihr konzentriertes ich, mit dem gesicht tief ins büchlein gedrückt. es dauerte jedoch nicht lang, schaute sie aus leichtem abstand auf das was sie gerade gezeichnet hatte. die zeichnung lächelte sie an. sie sah noch einmal zur treppe, auf der ihr mitbewohner verschwunden ist, dann wieder zur zeichnung. lächelte zurück und steckte das buch wieder ein.

((sooooo... das war ja ein großer schinken... werde ihn erst später korrektur lesen ^^''))