Änderung der Regeln für Geschichten

  • Erstes Resümee:
    - Kein Inhaltsverbot
    - Die bisherige Praxis mit den Spoilern bleibt
    - laut den bisherigen Umfrageergebnissen sind extreme sexuelle Themen wie Vergewaltigung anders zu bewerten als extreme Gewalt.

    Die zentrale Frage, die nun während des Gesprächs sich herauskristallisiert hat, ist, welchen "Pflichten" (dazu unten mehr) man beim Verfassen eines Spoilers zu berücksichtigen hat.

    Ich möchte euch jedoch zur Frage lenken, was davon von der Moderation mit Strafe vollstreckbar sein soll.

    Die Bestrafung eines bösen Regelverstoßes, vor dessen Vollstreckung selbst die Mods sich scheuen und nicht konsequent Nachgehen, ist implizit die Aussage, "dass es doch ok gewesen ist" man sich nicht unbedingt an die Regel halten muss, und kann von weniger gut gewillten Leuten als Einladung verstanden werden, die Moderationsanweisungen in anderen Fällen zu missachten. Berechtigterweise kann man die Fairness der Moderation infrage stellen, wenn dem einem User der Regelbruch verziehen wird, dem anderen aber vergolten, selbst wenn es sich nicht um die gleiche Regel handelt. Ich habe als Moderator also den Anreiz, einen fairen, notfalls harten Kurs zu fahren. Das kann ich nur, wenn ich mich persönlich mit den Regeln vereinbaren kann, Vertrauen und Überzeugung habe. Es steht also in meinem Interesse, mir lieber weniger auf die Schippe zu packen, als zu viel.

    Mit diesem Wissen im Hinterkopf sollte man also sehr vorsichtig und präzise sein, wo man denn nun tatsächlich den Kreis der mit Strafe vollstreckbaren Regeln zieht. Jede andere "Regel" kann nämlich nur als "guten Ton" und "freundliches Entgegenkommen" gewertet werden.

    Was also mache ich mit einem User, der seine Geschichte in einen Spoiler setzt, statt aber genügend vor den dunklen Abgründen der Menschlichkeit gewarnt zu haben den Leser lieber mit dem Geschichtenverlauf überraschen wollte? Was wenn statt "sexueller Vergewaltigung" lediglich ein "Detailierte Darstellung" steht, oder eine Beschriftung ganz ausfällt?
    Welchen "Verpflichtungen" sieht man sich als Verfasser entgegen? Wann habt man genug getan, wann nicht?

    --- persönliche Meinung ---

    Ich möchte auf die Eigenverantwortung der Spieler- und Leserschaft bauen. Der Kurator des guten Geschmacks mit dem letzten Sagen sollte der Leser sein. Weder als Moderator, noch als Autor sollte man in der Pflicht sein, die Hygiene der Geschichte unmissverständlich zu garantieren. Wenn mal was schief läuft, und eine böse Überraschung erlebt, dann soll der Leser sich an die eigene Nase packen und Lehre daraus ziehen. Man sollte der Eigenständigkeit des Lesers und seinem Lernprozess als Moderator oder als fürsorglicher Autor nicht im Wege stehen. Man selbst entscheidet, was man lesen möchte, man selbst entscheidet, eine Münze zu werfen und beim Lesen einer grausigen Geschichte "Risiken" einzugehen. (Ein "Risiko", was in manch anderen Kreisen als Unterhaltung gefasst werden kann, ist in meinen Augen keine echte Gefahr)

    Ich bin keine Nanny, kein Kurator guten Geschmacks. Als Moderator ist meine primäre Pflicht, die "Nutzbarkeit der Plattform" zu erhalten, von diesen Sphären sind wir noch weit entfernt. Eingriff nur mit Rechtfertigung. Entsprechend möchte ich hier in diesem Fall - wenn überhaupt - als Rechtfertigung von der "Geschmacksbegründung" wegkommen und einen objektiven Grund sehen, weswegen die Nutzbarkeit der Platfform in Gefahr sein soll.

    Wo wir beim Thema Nutzbarkeit sind: Schützenswert ist nicht nur der Komfort des Lesers, sondern auch das Interesse des Autors. Grundsätzlich hat niemand anderes ein Vorgaberecht, was man schreiben darf oder muss. Grund des Verfassers muss nicht sein, der Leserschaft zu gefallen, auch die Eigenunterhaltung und -entfaltung ist schützenswert. Schwer wird es nur bei Verherrlichung und Politisches. Fällt für mich persönlich aber auch schon wieder nur unter den Punkt "Nutzbarkeit der Plattform".

    Die wichtige Frage, die ich stellen würde: Einfacher, undetailierter Warn-Spoiler: Ist das eine Pflicht, die mit Strafe erzwungen wird oder ist es nur "Teil des guten Tons"? Scheidet nämlich bereits der einfache Spoiler an der Verpflichtung, dann ist die Frage bezüglich genauerer Angaben und des Maßstabs hinfällig.

    Im Übrigen: Wenn wir Mods etwas zur Diskussion freigeben ist das die explizite Einladung, die Moderatoren in ihrem Tun zu beschränken. Sofern man sich nun durch die Diskussion abgeschreckt oder gar bloßgestellt fühlen sollte, dann tut es mir Leid. Ich bevorzuge persönlich jedoch den konfrontativen Weg, wenn es um Problemfragen geht, vorallem deswegen, weil die Alternative, als Mod die Linie zu überschreiten, wesentlich schlimmer wäre.

  • Ich habe vieles nun grob gelesen da ich einige Stunden nicht auf das Forum zugreifen konnte. Und die allgemeine Wahl wie es viele schon schrieben zeigt ja deutlich den Wunsch keiner Zensur, höchstens den Spoiler. Ich kann verstehen dass manche Ausgeschriebene Bereiche für den ein oder anderen extremer sind und das ist gut so, aber oftmals ist es auch die Verantwortung des Lesers. Ein Simpler Spoiler mit grob Info sollte reichen. Wenn ich nämlich ein Text lese dann kommt nicht innerhalb von jetzt auf gleich eine detailgenaue beschreibung von etwas grausamen, meistens führen bereits einige Worte zu so ein geschehen HIN ! Und wenn ich dann lese "Blabla Bauch blabla Messer blabla" -> dann merk ich schon bevor es richtig ins Detail geht dass ich es vielleicht nicht lesen möchte. Und dann nehme ich die Verantwortung als eigene Person für mich zu entscheiden "das ist nichts für mich". Ich würde mir da auch nicht soviel sorgen machen Neulinge zu verscheuchen. Ichg laube nämlich es gibt neigungen dazu die Neulinge über alles existierende zu stellen. Ein Neuling hat die gleichen Rechte wie ein alter Rpler und wenn dann die "alten" Hasen weggedrängt werden, kann es auch nicht richtig sein.

    Simple Spoilerwarnung, wenn was nicht im Spoiler stand und es eine doofe überraschung gab, weil man nicht vorher mit dem lesen stopte -> Einfach Verfasser des Text ne PM schreiben mit ner kurzen erwähnung das im Spoiler etwas fehlt. Kein Stress, kein gemecker, ein miteinander und fertig.

    hmm

  • @Terendal
    Einfach mal ein +1 geb

    "... Millionen Gesichter:
    Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
    die Braue, Pupillen, die Lider -
    Was war das? Vielleicht dein Lebensglück....
    vorbei,verweht, nie wieder. "
    Tucholsky, Kurt :face_with_rolling_eyes:

  • Junge Junge, so lange habe ich doch garnicht gepennt!
    Also erst einmal: Danke für die fleißigen Rückmeldung, da zeigt sich ja jetzt schon eine gute Richtung, die die meisten verfolgen. Dennoch möchte ich ein paar Dinge einwerfen und zitiere hierfür erst mal mich selbst:

    Reichen euch also die genannten Punkte nicht, teilt euch uns mit, damit wir am Ende der Abstimmung alles auswerten können und schauen, was umsetzbar ist und wo der beste Kompromiss gefunden werden kann.

    Kompromiss ist hier das Stichwort. Ich betone es hier noch einmal, damit alle die nun ihre Sorgen bekundet haben noch mal in sich gehen und verstehen, dass es uns fern liegt, da nun hart irgendwelche Regeln durch zu boxen, die am Ende niemand will.
    Deswegen gibt es auch diese Umfrage, weil wir das gar nicht alleine entscheiden _wollen_, sollten und können.
    Deswegen habe ich auch um reiche Meinungen gefragt, weil die Umfrage als solche, gar nicht alles abdecken kann.

    Diadrah erwähnte schon, dass diese Thematik nicht erst seit gestern in manchen Köpfen kursiert und da braucht sich nun auch wirklich niemand auf den Schlips getreten fühlen, weil es zeitnahe mit den Veröffentlichungen der letzten Geschichten passierte. Wenn man da mal genau hin sieht, gäbe es gar keinen guten Zeitpunkt um das Thema anzuschneiden, weil fast täglich eine Geschichte mit härteren Inhalt veröffentlicht wird. Jetzt gerade sind wir aber eh viel am anpassen durch den Umzug des Forums und DA sehe ich durchaus einen guten Zeitpunkt, auch mal sowas anzusprechen, um alles im einem Wisch zu haben.


    Weitere Punkte:

    Die Lösung ist da, aber der Schaden ist bereits angerichtet. Die Tatsache, dass Rachel oder Arlassia sich nun verunsichert fühlen und mit dem Gedanken spielen das Veröffentlichen ihrer Geschichten einzuschränken oder gar einzustellen, ist wohl etwas, dass man deutlich hätte verhindern können.

    Man hätte auf die Personen zugehen können, ja... war ein wenig ungalant gelöst.

    Es liegt uns fern, hier irgendjemanden zu verunsichern, oder nun mit großer Zensur zu drohen. Wie gesagt, lest dazu noch mal den Eingangspost. Im Idealfall ohne "oh mein Gott oh mein Gott, man will mir was wegnehmen!"- um es überspitzt auszudrücken.
    "Man hätte auf die Person zugehen können". Richtig. Haben wir getan, denn es geht nicht um _eine_ Person die das und das geschrieben hat, oder _eine_ Person die gerade im Softiemodus ist.
    Es geht um _viele_. Einige. Mehrere.


    Und um auch mal meine persönliche Meinung zu dem ganzen zu geben: Grundsätzlich hab ich nichts gegen 'harte' Inhalte. Ich hab auch das eine oder andere Buch hier daheim, oder Film, wo der Inhalt für die meisten eher fragwürdiger Natur ist. Ebenso in Gruppen manches ausgespielt, was nicht in die Öffentlichkeit gehört.
    Dennoch vertrete ich auch die Meinung, dass man auf die Öffentlichkeit etwas Rücksicht nehmen kann und darf, weil nicht jeder so wie ich tickt, oder meine Schmerzgrenze besitzt.
    Harry Potter hat auch Gewaltszenen, aber wenn ich Potterchen lese,erwarte ich keine Gedärme die mir entgegen fliegen, sondern eine romantischere, 'weichere' Verpackung des ganzen (gemessen an dem, was sonst möglich wäre).
    Wenn ich in den Pornoladen gehe, weiss ich, dass mich optisch viele Genitalien und Spielsachen erschlagen. Aber auch hier weiss der gute Pornoladenbetreiber, dass das richtig harte Zeug nicht für die Laufkundschaft am Eingang ausgelegt wird, sondern seine eigene Ecke bekommt und damit 'gekennzeichnet' ist.
    Ich hoffe, man kann mir soweit folgen. Ich gönne jedem Schreiberling seine kreativen Ergüsse und freue mich sogar darüber, dass diese Bereiche so rege gefüllt werden. Hätte ich gerade Kopf und Muse hierzu, hätte ich bestimmt auch schon wieder Geschichten und Bilder gespammt. Somit habt bitte keine Angst das man euch nun eurer Kreativität beschneiden will. Das ist echt das letzte was wir anstreben, deswegen die Bitte hier nach euren Meinungen zur Thematik und seid versichert- auch die Sorgen werden ernst genommen.

    Aber um auch mal ein ganz ganz stupides Beispiel zu nennen (ist mir grad erst eingefallen und ich bin zu faul meinen Text jetzt zu editieren): Die meisten Bilder die ich male, sind Massentauglich.
    Es gibt aber auch 1-2 Bilder, die sind es nicht. (for porn! o/) und weil ich weiss, dass die nicht für jeden was sind, stell ich sie hier garnicht erst zur Option. Ich weiss nicht; wär mir auch einfach unangenehm. (was rein _mein_ Empfinden ist und nun nicht sagen soll "Liebe Autoren, bitte habt ein schlechtes Gewissen wegen eurer Geschichtsinhalte!"). Würde ich sie aber wo veröffentlichen, wo nicht schon vom System her eine entsprechende Kategorisierung stattfindet, würde ich sie vornehmen und die Bilder entsprechend kennzeichnen. Ich weiss auch das es hier deutlich schlimmere gibt als jene, die ich malte- aber es gehört für mich einfach dazu, meine hohe Schmerzgrenze des ertragbaren nicht auf jeden anderen zu reflektieren und sie als selbstverständlich zu erachten.

    So. Jetzt geh ich mir Kaffee holen und endlich eine rauchen. Wall of text Ende!


    und Edith, weil in der Zeit die ich schrieb schon wieder was nach kam und es sehr gut passt:

    Wenn wir Mods etwas zur Diskussion freigeben ist das die explizite Einladung, die Moderatoren in ihrem Tun zu beschränken.

    DAS trifft es auf den Punkt. Wir geben euch die Möglichkeit zum mitgestalten und haben explizit danach gefragt. Seht DAS, denn genau so ist es gemeint.

  • Ich finde die Idee von Levibär immer noch sehr praktisch und vor allem hilfreich. Konkretes Beispiel würde dann (glaube ich) so aussehen:

    Achtung enthält Gewalt

    Folter, Sex Drugs and Rock'nRoll

    Geschichte

    Alle Entchen schwammen gemütlich auf dem See, dann kam der böse Fuchs
    mit seiner Motorradgang und entführte das niedlichste Entlein aller
    Zeiten. Böser Fuchs! Mit lautem geknatter und Gejaule fuhren sie davon.
    Das Entlein wurde jedoch von seinen großen starken Brüdern den Schwänen
    gerettet. Ende.

    Man verzeihe mir an dieser Stelle das die Geschichte nicht mein bester literarischer Erguss ist. *hust*

    Abgesehen davon wäre aber so sicher gestellt das die Leute wissen: Achtung Gewalt. Dann können sie noch einmal sehen was ungefähr vorkommt in der Geschichte und dann für sich entscheiden ob sie das wirklich lesen wollen. Dann wäre allen gedient.

    PS: Levibär ist der schlauste Bär der Welt.

    Edit:
    Ich finde man sollte 'Verstöße' gegen diese Regelung vielleicht so bestrafen das man zunächst mit dem Verfasser des Textes spricht sofern dieser anderen Usern unangenehm aufstößt. Das sollten dann die Mods erledigen, oder aber man rekrutiert noch einen oder zwei Leute die dabei gerne helfen möchten wenn das zu viel Arbeitsaufwand für euch wird. Wenn der Autor des entsprechenden Textes dann angeschrieben und verwarnt wurde, seine Geschichte aber nach einem Zeitraum x immer noch nicht 'ausreichend' gekennzeichnet ist- oder sie in die dunkle Kammer hinter dem Vorhang im Sexshop räumt (um mich mal bei Mahorka zu bedienen) - dann kann man die Geschichte immer noch entfernen. Das klingt jetzt auf den ersten Blick vielleicht ein wenig extrem, aber ich glaube nicht das irgendwer hier so uneinsichtig bezüglich dieses Themas ist das er sagt "Nein meine Geschichte kommt in keinen Spoiler und ich setz da auch keine anderen Warnungen rein."

    2 Mal editiert, zuletzt von Mina (26. Januar 2017 um 17:18)

  • Die wichtige Frage, die ich stellen würde: Einfacher, undetailierter Warn-Spoiler: Ist das eine Pflicht, die mit Strafe erzwungen wird oder ist es nur "Teil des guten Tons"? Scheidet nämlich bereits der einfache Spoiler an der Verpflichtung, dann ist die Frage bezüglich genauerer Angaben und des Maßstabs hinfällig.


    Meinungen? Das ist eine ganz andere Frage, als "wie soll der Spoiler aussehen?".

  • Warum warnen, warum miteinander streiten. Ich finde das grad doch alles etwas unnötig. Man muss sich nicht gegenseitig mit einer Keule kloppen, weil etwas schief gegangen ist. Man zeigt einmal was fehlte und alles gut. Wenn wir uns nun anfangen mit solchen möglichkeiten zu "bedrohen", dass nun ganz viele Spieler eingeschaltet werden müssen, weil etwas schief ging. Dann arbeiten wir nicht mehr an einer gemütlichen Zusammenarbeit, sondern an einem "WEHE du machst etwas falsch !"
    Das währe doch Kontraproduktiv, oder ?
    hmm

    Wenn ich ein Text schreibe und ich habe etwas sehr wichtiges im Spoiler vergessen und zufort muss ein Mod angerannt kommen der den Finger hebt. dann würd ich mir doch in Zukunft denken "dann verfass ich halt nichts." Wenn der Spieler mir einfach eine PM schreibt und sagt "Hey, ich glaube da fehlt noch was im Spoiler, pack das vll noch rein - danke ^^". Dann freu ich mich das jemand aufmerksam war und ich kann es verbessern.

  • Also ist auch der einfache Spoiler nur als "freundliches Gefallen" zu deuten? Wenn jemand eine extreme Geschichte schreibt, den Spoiler aber ganz weglässt, dann kann man den Autor nur darum bitten, nachträglich die Geschichte in den Spoiler zu packen, ohne dass eine Strafe zu befürchten ist, selbst wenn man es verweigert. Richtig verstanden?

  • Hinsichtlich der Idee von Levi nochmal:

    Ach, mit doppeltem Spoiler, so ist das gemeint. Das war mir in der ersten Beispieldarstellung nicht aufgegangen. Näh, das find' ich Banane. Zweimal Spoiler klicken ist zu verschachtelt und schmälert den Text unnötig.

    Aber man kann es natürlich so machen, wenn man Gewaltthemen in, äh, zwei Ebenen spoilern will. Ich zweifle allerdings daran, dass das den Spoiler-Effekt sonderlich dämpft. So eine Klappe klickt sich leicht auf und wieder zu.


    Zum Rest habe ich Nichts mehr zu sagen. Ich finde wir kommen hier eigentlich nur noch vom Hundertsten ins Tausendste.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Agro, das träfe nur auf Autoren zu, die sich dagegen verwehren, mit Triggerbegriffen ihre Story zu spoilern. Das dürften jetzt nicht all zu viele sein und die könnten das so lösen.

    Also ist auch der einfache Spoiler nur als "freundliches Gefallen" zu deuten? Wenn jemand eine extreme Geschichte schreibt, den Spoiler aber ganz weglässt, dann kann man den Autor nur darum bitten, nachträglich die Geschichte in den Spoiler zu packen, ohne dass eine Strafe zu befürchten ist. Richtig verstanden?

    Sehe ich auch so. Ich wüsste nicht, wie man das vernünftig "bestrafen" sollte - oder aber überhaupt müsste, wenn es im rücksichtsvollen Miteinander auch anders - wie von dir beschrieben - geht.

    Edit: Ich habe jetzt auch endlich abgestimmt. Leider fehlt mir die Option "Freiwillige Triggerwarnungen" - denn von der FSK halte ich nichts, da sie für Laien nicht einstufbar ist. Dann besser kurze Begriffe.

  • Ist mir schon klar, wie das gemeint war, Lel. :smiling_face: Aber eben dahingehend zweifle ich daran, dass es irgendwas bringt. Einmal aufklappen und man weiß schon, um welche Themen es geht.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Ich fände das sowohl als Autorin als auch als Leserin völlig in Ordnung. Aber da sind wir dann auch wieder im Thema individueller Geschmack.
    Edit: Leider.

    Einmal editiert, zuletzt von Llarrian (26. Januar 2017 um 17:58)

  • Ich meinte das nicht so wie Rachel es schreibt...sondern ganz genau so wie ich es gepostet habe. Also so wie Taifun es noch einmal hier herein gestellt hat. So dass eben jeder entscheiden kann ob er wissen will welche Art von Gewalt oder eben nicht. Damit sich niemand gespoilert sieht, aber jeder die Möglichkeit hat vorgewarnt zu werden, so er es will.

    Edit: Meiner Meinung nach ist das keine Arbeit, es sollte sich auch niemand dadurch in seiner Freiheit eingeschränkt sehen und die meisten informieren jetzt ja schon durch einen Spoiler, dass es etwas härter werden könnte beim lesen. Egal in welche Ecke es nun geht. Wir sind eine Com und selbst wenn es hier nur eine Hand voll Leute gibt, die ihre Probleme mit gewissen Darstellungen in Geschichten haben, dann finde ich, dass man als wohl erzogener Mensch darauf einfach mit diesem simplen Mittel Rücksicht nehmen kann. Es behindert niemanden. Es greift niemanden an. Es nimmt niemandem etwas vorweg.

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

    Einmal editiert, zuletzt von Levi Iorga (26. Januar 2017 um 18:04)

  • [cbox]Wir sind eine Com und selbst wenn es hier nur eine Hand voll Leute gibt, die ihre Probleme mit gewissen Darstellungen in Geschichten haben, dann finde ich, dass man als wohl erzogener Mensch darauf einfach mit diesem simplen Mittel Rücksicht nehmen kann. Es behindert niemanden. Es greift niemanden an. Es nimmt niemandem etwas vorweg.[/cbox]

    Da kann man nicht viel hinzufügen.
    Absolut meine Meinung dazu.


    Sylvari sind keine grenzdebilen, naiven Vollholzspaten

  • Levis Vorschlag ist einfach gut.

    Ansonsten schaut es gerade so aus, dass sich ein Unterschied zwischen Gewalt (75% stören sich nicht daran, unter 10% haben etwas dagegen) und Missbrauch ergibt (44% haben in Geschichten kein Problem damit, ca. 25% schon), den aufzugreifen sich bei den Spoilern sich sicherlich lohnt.

    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

  • Denke ich auch. Recht praktisch und man macht es tatsächlich jedem Recht, wenn man die vorgwarnte Inhalte in nem separatem Spoiler versteckt. Wenn einem die Ästhetik wichtig ist, kann man den auch unten drunter verstecken.

    Etwa so:

    Geschichte

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    lange Geschichte.

    Inhalte

    lang.

  • Ich bin immer noch für Levis Vorschlag. Alles andere halte ich - pardon - für überzogen. So viel entgegenkommen sollte dann von "der anderen Seite" schon kommen.

    "In omnibus requiem quaesivi et nusquam inveni nisi in angulo cum libro" - Thomas von Kempen

  • Kann man mit <#Gewalt> <#SexuelleThemes> <#Gewaltdarstellung gegenüber Kindern> <#Darstellung von Folter> ganz simpel und ohne Aufwand für die Mods lösen und alle sind wieder zufrieden? Dann würde ich das so machen!

    Würde ich nicht wollen, so als Forenbetreiber... Tags werden gern mal genutzt von Google. Am Ende findet man das RP Forum ganz fix wenn man nach Kinderpornos sucht.. oder so... T.T

    Da wäre mir das Spoiler im Spoiler grade recht.


    Nur einmal ganz kurz in den Raum gestellt.

    Bücher die man kauft haben auch keine dieser Warnungen, oder gar überhaupt eine Warnung das man sie in irgendeiner Weise markieren muss und selbst in Filmen können Elemente aufgegriffen werden die einem nicht behagen, oder wo man einmal wegschauen muss.

    Ich bitte dies zu beachten bevor man den Verfassern der Geschichten ein Versäumnis in irgendeiner Art hier zusteckt, es ist also kein Gang und Gebe geschriebene Worte mit "Gewaltdarstellung gegenüber Schutzbefohlenen" zu Kennzeichnen, aber ja, es wäre vielleicht eine Lösung einen Neutralen Text zu verfassen wie. "Diese Geschichte enthält explizite Gewaltdarstellung gegenüber Altersgruppen.", das kann also alles von Kind bis Altem Mann reichen und spoilert noch am wenigsten.

    Oder Levis Vorschlag, den finde ich auch noch sehr gut.

    Du kannst dir ja mal die Beschreibung von dem Buch hier angucken. Da weiß man auch genau was einen erwartet.
    Und wenn sich eine Geschichte auf so einem ähnlichen Niveau bewegt dann hat's doch explizite Hinweise auf den Inhalt verdient, finde ich.

    Ich will damit nur sagen: Bei Büchern, bei denen es nicht nur ein Nebensatz ist der Schockt und Zwickt sondern der Inhalt und die zu übertragende Kernaussage sich um Gräuel dreht, weiß man Grundsätzlich genau worauf man sich einlässt. Hm.
    Natürlich kann man darüber nu' auch wieder streiten. Aber viele Vergleiche zu anderen Medien hinken auch einfach.

    Im Fernsehen und bei Bildern sind nackte Brüste heute auch Gang und Gäbe, was vor 20 Jahren noch nicht so war. Aber 'ne Vergewaltigung eben nicht.

    Und von Versäumnis hatte ja keiner geredet. Es geht um das zukünftige Handhaben.^^

    Also ist auch der einfache Spoiler nur als "freundliches Gefallen" zu deuten? Wenn jemand eine extreme Geschichte schreibt, den Spoiler aber ganz weglässt, dann kann man den Autor nur darum bitten, nachträglich die Geschichte in den Spoiler zu packen, ohne dass eine Strafe zu befürchten ist, selbst wenn man es verweigert. Richtig verstanden?


    Ich sehe auch keine Notwendigkeit darin zu Verwarnen. Nur ein Hinweis oder das ein Moderator dann entsprechende Warnungsschlägwörter hinzufügt. :smiling_face:


    qed: Levis way is okay.

    "Das Ziel des Schreibens ist es, andere sehen zu machen." - Joseph Conrad (1857-1924)

  • Auch ich denke, dass ein Spoiler nur zum guten Ton gehören sollte. Tags sind quatsch, die liest man in der Regel eh nicht und dienen eher zum Finden von solchen Geschichten. Der Spoiler in meiner einzigen Geschichte lautet: Gewalt und explizite Themen. Das sollte meiner Meinung nach auch ausreichen.

    Zudem finde ich: Während man eine Geschichte liest ... wird einem doch der Inhalt langsam aber sicher klar. Ich meine, wenn ich einen Teil der Geschichte lese, dann merkt man doch: Oh oh ... ich glaube, gleich wird es zu hart. Und dann kann man das Lesen abbrechen, oder sehe ich das falsch?

    Die Lösung mit den Spoilern ist in Ordnung, aber meiner Meinung nach sollte man vielleicht nicht unbedingt spezielle Bestandteile der Geschichte Spoilern. (Folter, Vergewaligung etc. gibt der Geschichte direkt eine Richtung, das sollte man vermeiden)

    Mit anderen Worten: Wer nach dem zücken des Skalpells, der Säge oder dem Öffnen der Hose weiterliest ... naja ... gezwungen wird er jedenfalls nicht.

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