Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Die Bedrängnis durch die neuen Wellen von Banditen scheint weiterhin kein Ende zu nehmen. Von groß angelegten Angriffen kann momentan nirgends die Rede sein, doch die kleinen Vorfälle häufen sich mehr denn je, und nicht nur die ferneren Bezirke Krytas sind davon betroffen.

    Erst vor zwei Tagen haben einige der Gesetzlosen, angeblich im Bunde mit dem Weißen Mantel, kackendreist keine zweihundert Meter außerhalb des Altarbach-Handelspostens und direkt unter den Augen der Seraphen einen Bauernkarren geplündert. Zwar schlugen die Soldaten jene Angreifer mühelos und zügig wieder in die Flucht, doch nicht bevor diese eine wehrlose Bäuerin und zwei unbeteiligte Landstreicher niedermetzelten.
    Auch die fahrenden Kaufleute vor Ort waren danach reichlich verängstigt, wähnte man sich doch inzwischen wieder sicherer, seit es schon längere Zeit keine Zentaurenangriffe mehr auf den Handelsposten gab. Nun demonstrieren die Banditen, dass sie sich solche Streiche erlauben können, ohne ergriffen zu werden, und in Folge haben ein paar Händler ihre Zelte vor Ort abgebrochen. Einer von ihnen, ein Götterfelser auf der Durchreise, schwört drauf, dass er während des kleinen Überfalls Helena Iorga gesehen habe, die fast erschossen wurde.

    Gestern jetzt sind einige Anhänger des Balthasar laut Tratsch außerhalb Shaemoors an den Pumpenrohren auf weitere Banditen getroffen, die sich mal wieder daran erprobten, ein wenig die Götterfelser Wasserversorgung zu vergiften. Der Versuch scheiterte offensichtlich blutig, und später sah man die Seraphen vor Ort und sogar einen Mann in der Rüstung der Glänzenden Klinge.
    Dabei gibt es bereits wieder einige laute Mäuler, die behaupten, der Dronon sei dabei gewesen und habe sich abermals schwer verletzt, doch den sah man am folgenden Nachmittag nun schon wieder unbehelligt am Platz des Kriegsgottes stehen.

    Neue Plakate sind in der Zwischenzeit keine aufgetaucht - zumindest keine inhaltlich neuen. Trotz aller Bemühungen der Di Saverios hängen noch immer viele der ursprünglichen Propaganda-Zettel in und um Götterfels aus. Teils auch an Orten, an denen sie zuvor noch garnicht waren. Kurios!

    Wer kann davon gehört haben?
    - Bürger von Götterfels und Shaemoor
    - Bewohner des zentralen Königintals
    - Seraphen

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    Einmal editiert, zuletzt von Agroman (21. September 2016 um 00:07)

  • Götterfels hat viele Straßen und Gassen, so viele Winkel, es ist schier unmöglich, überall auf einmal zu sein.
    Und dennoch hatten die Gegenmaßnahmen, die, so erzählt man sich, von der Brücke eingeleitet wurden, Erfolge zu vermelden.

    Ein Einbruch bei einem Goldschmied konnte durch einen vorbeiziehenden Patroullierenden vereitelt werden. Eine schwarze Gestalt habe er weglaufen sehen, hieß es später, die sich vorher an der Tür zu schaffen gemacht hatte.
    Gestern Nacht dann wurden zwei junge Männer aus dem Östlichen Marktviertel geschnappt, wie sie bei einem Möbelmacher in Salma einzusteigen versuchten. Auf frischer Tat ertappt, konnten sie den Seraphen übergeben werden, ehe ein Schaden entstand.

    Die Häusereinbrüche lassen sich leider schlechter verhindern, noch kontrollieren. Ob der Vielzahl der Wohnhäuser - und vielleicht auch der Vielzahl der Einbrüche in dieselben - fallen solche Diebereien auch weniger ins Gewicht (bzw ins Licht der Öffentlichkeit). Auffällig kommt den Menschen im Westlichen Marktviertel allerdings ein Ereignis der Morgen- und Mittagsstunden vor. Zum Ende der Woche hin haben gleich drei fast benachbarte Häuser angezeigt, dass ihnen Güter aus dem Hause fehlen (Besteck, Münzen, Schmuck und Lebensmittel). Kein Türschloss wurde aufgeknackt und immer sind nur Gegenstände entwendet worden, die sich im Wohnzimmer der Betroffenen befunden hatten. Die Seraphen raten Götterfelsern dazu, ihre Fenster anständig zu verschließen und auch in warmen Nächten nicht unbeaufsichtigt offen stehen zu lassen.

    In der Dwayna-Hochstraße, nicht weit vom Stadtausgang entfernt, soll es in der Nacht außerdem zu einer Prügelei unter drei Männern gekommen sein. Zwei davon haben, so heißt es, den dritten bewusstlos geschlagen. Eine Nachbarin hat die Seraphen verständigt. Einer der Prügler wurde geschnappt, nach dem zweiten wird noch gesucht.

    ~ IORGA ~

  • In Gegenden des Diessa-Plateau, Rauchheim und in der Zitadelle sind ab heute an markanten Punkten, wie den Tavernen, im Faktorium und im Kanton, folgende Plakate zu finden:

    Spoiler anzeigen

    OOC: 6. Oktober, 18:30 Uhr. Wir freuen uns auf euer Erscheinen und Teilnehmen!

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  • Götterfels
    Am heutigen Tage konnte man hier und dort - vor allem in den Marktvierteln und im Salma-Viertel - vereinzelt ein paar zwielichtige Gestalten beobachten, die einfache Kleidung und Nahrungsmittel an Bedürftige verteilten. Dem Waisenhaus wurde sogar ein ganzer Karren voll Kleidung, Bücher und Spielzeug (Als ob die nicht schon genug Spielzeug gespendet bekämen!) abgeladen.
    Allen vorran sah man die kleine Schwarzhaarige mit dem fiesen Raben da zwischen den Leuten herumwuseln. Wie heißt die. Wie? Ja "wie"! Die, wo sich halt oft in Rurik-Stadt und den Marktvierteln herumtreibt.
    Ausserdem war dieser hammer Typ da dabei. Also der grobe Kerl, der immer einen Streithammer am Gürtel mit sich herumschleppt. Mit einem strahlenden Lächeln hat der mitgeholfen Kleidung an Bälger und Bettler zu verteilen! Naja, auch wenn das Lächeln nicht so recht ehrlich gewirkt hat. Aber wer weiß, vielleicht hat der Typ ja diesbezüglich 'ne Schwäche.
    Überzeugender wirkte das Schmunzeln von einem unauffälligen Kerl, der sonst immer oft mit der kleinen Rabenfrau gesehen wird. Wie nennt sie den noch gleich? "Do"? Ist das überhaupt ein Name? Naja, jedenfalls machte der Typ einen "normaleren", unauffälligeren Eindruck als der kleine Rest von vielleicht drei bis sechs zwielichtigen Männern und Frauen.
    Wo haben die komischen Gestalten überhaupt das Geld her? Ist ja auch egal! Geschenkt ist geschenkt!

    Wer kann davon gehört haben?
    - Natürlich Tratschtanten, und alle denen es zugetratscht wurde
    - besonders in erwähnten Stadtvierteln
    - Beschenkte (wer einen bedürftigen Char hat, ist vielleicht auch beschenkt worden)
    - Stadtwachen
    - Anderweitige (zufällige) Beobachter


    Raising a family is hard.

    Not if they're buried close enough to each other.
    What?
    What?!

  • In Götterfels ist angeblich wieder einiges im Busch.

    Im Busch hat man außerdem die Tochter eines weniger namhaften Ministers entdeckt. Mit einem jungen Mann, der nur wenig später erwischt wurde, wie er um das Herzlich herumschlich, vermutlich, um sich Einlass zu verschaffen. Entweder ist der Laden zu gut bewacht oder die Führung desselben zu beliebt. Der Mann wurde gefasst und von den Seraphen festgehalten.

    Ebenfalls festgehalten - und in erster Linie unterbrochen - wurde ein Betrunkener, der die Idee hatte, sich in Rurikstadt in den Brunnen zu erleichtern.

    Im Östlichen Marktviertel hingegen fanden nächtliche Tavernenheimkehrer einen halb vebrannten Mann. Der Unbekannte wurde ins Lazarett verfrachtet. Spuren eines Feuers wurden nicht gefunden.

    ~ IORGA ~

    3 Mal editiert, zuletzt von Estelion (28. September 2016 um 20:15)

  • In der Nacht vom 27.9.16 um ca. 22:30:

    Man hat durch die gesammte Stadt einen leichten Ruck gespürt, je näher an dem Epizentrum der seltsamen Explosion, war es natürlich stärker, jedoch gab es keinen Knall.
    Was ist passiert? Wenn man der Sache auf den Grund ging, findet man das Erdgeschoss der Schmiedewerkstadt Drakenthal völlig... nun zerupft wieder, die Gebäudestruktur ist noch völlig intakt, aber Fenster sind zerstört, Wände haben starke Risse, die direkten Nachbargebäude sind unbeschädigt... es wurde wohl für solche fälle sehr gut vorrausgedacht. Kurz nach der Explosion verlies taumelnd wankend eine große charrartige schwarze gestallt das Gebäude und verließ die Stadt, wer sie ansprach, bekam keine reaktion... wie in trance... marschierte sie weiter, war es der Schmied selbst? Für die etwas besser Magiebegabten, kurz vor der Explosion war eine gewaltige negative magische Energie zu spüren.

    Wer könnte davon alles etwas gemerkt haben:
    -Alle in Löwenstein, die nicht wie Tote schlafen....

    Der Mond wirft kaltes fahles Licht,
    ein geschärftes Schwert der Nacht,
    das durch tiefste Dunkelheit bricht,
    immerwährend durch Äonen wacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Rasvan Drakenthal (28. September 2016 um 07:47)

  • Nach sieben Wochen auf hoher See sah man am Morgen des heutigen Tages die Nadel wieder in das Hafenbecken von Löwenstein einlaufen. Die Besatzung schien wohl auf, das Schiff selbst nur unter einigen Wind- und Wetterschäden zu leiden. Kann man also von einer erfolgreichen Mission sprechen? Fest steht, eine Feier wurde nicht abgehalten; der Kapitän soll sich gleich wieder in sein Tagesgeschäft gestürzt haben, die Arbeit am Hafen. Kerngesund habe er dabei nicht ausgesehen, aber das hat ihn ja noch nie davon abgehalten, gute Männer herum zu scheuchen.

    Und die beiden Silberschöpfe? Mit ihnen in der Stadt wird es sicher bald wieder Explosionen und Gepöbel geben, wie es sich eben gehört. Willkommen in Stein!

    Wer kann davon gehört haben?
    Hafenarbeiter
    Löwensteiner


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

  • ... denn Jormag ist wieder aktiv. So erzählt man es sich seit kurzer Zeit. Ob es stimmt? Keine Ahnung. Genau weiß das keiner. Aber so ließen sich zumindest die in letzter Zeit immer häufiger auftretenden Svanirüberfälle und die anwachsende Verderbnis erklären. Die Eisbrut und die Söhne Svanirs ließen den Norn in letzter Zeit kaum Luft zum Atmen.

    Umso froher sind viele Norn nun über das Gerücht, das die Runde macht.
    Vielleicht erfüllt sich die Prophezeihung bald und der Zahn der Schlange wird in tausend Stücke zerschlagen.

    Mit einer hohen Quote wird übrigens Nyla Dagdottir gehandelt, das fesche Mädel, das schon Rytlock Bremsklotz... Äh... Brimstone die Stirn geboten haben soll!

    Wie dem auch sei. Die Eisbrut und die Söhne Svanirs sind in den letzten Wochen vermehrt aktiv und nun scheint das Wolfsrudel nachgezogen zu sein. An Skartis Gehöft ist mitunter sehr viel mehr Gedränge als noch vor einigen Tagen.

  • Nach dem die "Nadel" eingelaufen ist kam auch direkt noch ein Fischerboot herbei welches ungewöhnliche Meeresfrüchte, oder Fruch, ergattern konnte.

    Man sagt das ein Charr, total abgemagert und verfilzt, bei der Crew dabei gewesen sein soll, da man aber die Fischer kennt und weiß das dort kein Charr arbeitet kann eigentlich nur dieser die besagte Meeresfrucht sein. Später erfährt man das dieser Charr auf einer einsamen Insel, weit Südlich von der Bucht, gestrandet war und schon seit Wochen versucht hat von der Insel weg zu kommen. Schnell wurde klar das es sich dabei um den Rostpelz Gohrn Pechmähne handelte.

    Kurz soll er sich im Lazarett befunden haben wo er eigentlich nur die ganze zeit gefressen hat, er sieht zwar immer noch total verfilzt und abgemagert aus, er läuft zumindest schon wieder durch die Stadt.


    Wer davon gehört haben könnte:

    -Fischer
    -Tratschweiber
    -Personal vom Lazarett
    -Kneipenbesitzer die ihr Essen in die Mülltonne werfen und draußen stehen lassen
    -Bekannte Gesichter von Gohrn.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Unter den Bauern der Kleinstädte Tonteich und Beetletun wachsen, so berichtet man dieser Tage im krytanischen Herzland, die Spannungen zur Obrigkeit. Nach einer doch recht harschen Serie von Überfällen auf Händler in der vorangegangenen Woche - und umstrittenen Berichten über 'blutrünstige Kopfgeldjäger' als Antwort der Krone, die schon seit Wochen kursieren - gerät angeblich speziell das einfache Volk hier und da in wachsende Unruhe.

    In den Ortschaften selbst ist alles wie gehabt, doch es mehren sich Berichte darüber, dass einige Bauern- und Fischerhaushalte außerhalb der Mauern schon wieder mit ihrer Situation unzufrieden sind. Auch Banditen sichtet man immer wieder in den Vororten und Feldern, doch die Überfälle scheinen nachgelassen zu haben. Es wird gemunkelt, dass die Briganten auf manchen Höfen offen an den Esstisch geladen werden...

    Wer kann davon gehört haben?
    - Reisende im Königintal
    - Anwohner der betroffenen Regionen
    - Bürger von Götterfels
    - Seraphen

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Heute früh um 8Uhr:

    Aufräumarbeiten haben begonnen.

    Wer weiss davon:

    Tratschweiber aus Löwenstein, Besucher und Neugierige.

    Der Mond wirft kaltes fahles Licht,
    ein geschärftes Schwert der Nacht,
    das durch tiefste Dunkelheit bricht,
    immerwährend durch Äonen wacht.

  • Kräuterduft in Astorea:

    In den vergangenen Tagen konnte man, meist in den Abendstunden, die dunkle Apothekerin aus Astorea gefolgt von ihrem Farnhund in den Wald stapfen sehen.
    Ist ja so weit nichts ungewöhnliches, doch zog sie nun einen hölzernen Handkarren hinter sich her.
    Erst in den frühen Morgenstunden, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Baumwipfel bereits zum glühen brachten kehrte sie zurück, den Wagen voll beladen und den Duft von frischen Kräutern verbreitend. Da stockt wohl jemand sein Vorratslager auf.
    Ob es dafür einen Grund gibt?

    Auch konnte man in der Zeit die sie nicht im Wald verbrachte das geschäftige Treiben aus der Apotheke vernehmen.
    Holzlöffel klapperten in Kesseln, Kräuter wurden gehackt und natürlich war auch immer wieder das seltsame Summen der Dunklen zu hören.

    "Geistig behinderte Sylvari sind loretechnisch möglich." - Xulven

  • Seit drei Tagen ziehen kleine Gruppen von Kindern durch die Straßen Götterfels und Löwensteins und verteilen Handzettel oder werfen jene Pergamente in angebrachte Briefkästen. Dabei möchte auffallen, dass es sich zwar allesamt um Straßenkinder handelt, diese wurden aber frisch, dennoch einfach in Machart und Qualität eingekleidet und mit bunten Schärpen verziert. Beim Tagewerk wird fröhlich Lakritze und Bonbon genascht. Gemahnt freundlich zu sein, sind sie allesamt, aber manchmal wohl doch kindlich aufdringlich um ihre Zettel an den Mann oder die Frau zu bringen. Es ist hierbei vollkommen gleich ob sie vor Menschen, Asura oder Sylvari stehen, allerdings Charr werden zumeist groß beäugt und nur die tapfersten Burschen wagen es auch diese anzusprechen. Die Zettel sind wohl in einer Druckerwerkstatt verfielfältigt worden, hier und da die Schrift ein wenig blasser, aber doch immer lesbar.

    Reinschrift des Handzettels

    Gesucht!

    Zum Zweck eines anstehenden Künstlerfestes, werden noch eben solche jeder Art gesucht. Sei es der Maler, welcher ausstellen möchte und dem noch die Mittel fehlen. Die Tänzerin, die keine Bühne geboten bekommt bisher. Der Schausteller, der alleinig übt und übt ohne gesehen zu werden. Oder jegliche andere Schaffer, die in der schriftlichen Form hier namentlich fehlen.

    Scheut euch nicht, wenn eure Geldkatze mager ist um Kosten, da sie euch nicht angelastet werden.

    Ist euer Interesse geweckt, so meldet euch bei folgenden Damen.

    Rialeth Fuinwar, Am Melandru-Schrein 3 im Westliches Marktviertel in Götterfels

    und

    Ophelia vonBlestem, Istanweg 4 im Ossa-Viertel in Götterfels

    Wer hat davon gehört?

    Hier darf sich jeder angesprochen fühlen, ob arm oder reich, Anwohner der Städte oder Reisender

    Einmal editiert, zuletzt von Diadrah (29. September 2016 um 16:36)

  • Der Neuaufbau des durch einen Piratenangriff zerstörte Anwesens der Rodericks und des jetzigen Besitzers Kanaros geht gut voran. Immer wieder ist zu beobachten wie Arbeiter am Anwesen ein und ausgehen. Der Ruinenherr ist ebenso auf dem Weg zum Anwesen zu sehen.

    Wie viel er auch immer den Arbeitern zahlt, sie scheinen fleißig zu sein den auch in den späten Abendstunden werden Ochsenkarren mit Kisten darauf zum Anwesen gebracht welche auch nach einiger Zeit wieder das Anwesen verlassen.


    Wer kann davon gehört haben?

    Jeder der in den Gendarren-Felder lebt oder hindurch reist.
    Adlige von Götterfels
    Bürger von Löwenstein

  • Rund um die ländlichen Gebiete nahe Tonteich's wurden erneut frische Plakate gesichtet die hier und dort an Brückenpfeilern, Gehöfften, Laternen und Bäumen angebracht wurden...scheinbar lohnen sich Städte nichtmehr allzugut um die frohe Botschaft kund zu tun, so weicht man auf die Ländereien aus.

    Plakate welche durch ehrbare Bürger und Soldaten entdeckt wurden, werden natürlich sofort von selbigen entfernt, allerdings will keiner der ortsansässigen Bauern wirklich gesehen haben das irgendjemand die Dinger angebracht hat.

    "Die waren halt' einfach da, eh?!"

    Wie so oft sind die Botschaften auf den mit Leim eingepinselten Plakaten eher unschöner Natur:

    Spoiler anzeigen

    "Inzest und Vetternwirtschaft regieren die Hauptstadt, doch die Königin rührt keinen Finger. Wer schafft Ordnung, wenn nicht sie?"

    "Die Glänzende Klinge schickt Jäger, aber keine Beschützer - Tag um Tag wachen weniger Augen über uns. Wo man die Räuber nicht aufspürt, haben sie freie Bahn!"

    "Im Schrein predigen sie, obwohl immer weniger Ohren zuhören. Die Sechs schweigen, und ihr Segen ist nur mehr eine Wunschvorstellung. Tauscht leere Worte mit echten Wundern!"

    "Die Königin beschwichtigt uns, aber unsere Felder brennen trotzdem! Wo sind die Seraphen, wenn wir sie am dringendsten brauchen?"

    "Hinter hohen Mauern schlagen blonde Teufel Brücken, um Ladendiebe zu bekämpfen. Hier draußen wird uns statt teuren Uhren das Leben gestohlen."

    Count your age by friends, not years
    Count your life by smiles, not tears.


    *stalkt Ensia mit jedem Beitrag

  • Des Morgens machen Gerüchte die Runde, die späte Nachtschwärmer noch schnell verteilen mussten, ehe sie mit schweren Köpfen in ihre Betten sanken.
    In der "Hitzigen Sohle", der Tanzkneipe im Westlichen, soll es in der Nacht eine üble Massenschlägerei gegeben haben! In jeder Erzählung, die unter den Feiervögeln die Runde macht, wird die Zahl der verwickelten Schläger höher. So hört man dort, es wären ein halbes Dutzend Kerle gewesen, die den Laden auseinander nahmen - während man da erzählt, dass sicher dreißig Kopf starkes, randalierendes Feiervolk sich gegenseitig die Hucken vollgehauen haben soll. Was nun stimmt, das wird schwer zu eruieren sein.
    Sicher ist nur soviel: Die Seraphen mussten eingreifen und die "Hitzige Sohle" bleibt bis zum nächsten Wochenende geschlossen.

  • (Aus Rücksicht auf Mobil-Besucher in Spoiler gepackt.)

    Spoiler anzeigen

    Als hinter bewölktem Himmel die Abendsonne hervortrat, warf sie bereits lange Schatten auf die steinernen Straßen Götterfels', während man den griesgrämigen, schwer gerüsteten Augenklappen-Träger, in Begleitung einer kleinen Gruppe durch die Stadt ziehen sah. Neben ihm, einer kleinen pummeligen, ebenso schwer gerüsteten Frau mit einem Stab am Rücken, auf dem zwei Raben saßen und sich still neugierig umsahen, einem blonden Mann in verzierter Stoffkleidung und einem Sylvari in Plattenrüstung sorgte vor allem ein zahmer, junger Löwe, der mit spärlicher Mähne artig neben dem blonden Mann tapste, für Aufsehen. Die vier Gesichter waren keine Unbekannten: Sie waren in letzter Zeit immer mal wieder innerhalb der Stadtmauern - ob auf den Straßen, in den Besucherreihen der Zeremonie der Sechs oder in hiesigen Tavernen.

    Doch neben der zahmen Wildkatze soll noch etwas an diesem Abend anders gewesen sein: Anstatt, wie bisher, alleine oder zu zweit über die Götterfelser Pflasterstraßen zu marschieren, um den Abend anschließend vorzugsweise in der Taverne zur Wunderlampe ausklingen zu lassen, war die Gruppe angeblich nicht bloß vollzählig und vollständig gerüstet, sondern auch mit zusätzlicher Bewaffnung und anderem Reisegepäck ausgestattet, als sie zuletzt in Richtung Asuraportal nach Löwenstein gesehen worden waren. Manche wollen den blauen Streiter und den blonden Mann zuvor mit gebeugten Knien und andächtig gesenkten Häuptern im Schrein der Sechs erblickt haben, während die kleine Frau und der Sylvari es vorzogen haben sollen, gemeinsam mit dem Löwen gelangweilt vor dem Eingang zu warten.

    Man sagt, Astor, der jüngere der zwei Agallon-Brüder, hätte den vier Gestalten in seinem Anwesen im westlichen Salmaviertel Unterschlupf gewährt, was wiederum durch Astors verärgerte Nachbarn bestätigt wird. Sie sollen mehrfach in frühen Morgenstunden - so auch an jenem Tag, an dem die blaue Gruppe vollzählig gesichtet wurde - von wildem Geflatter und Rabenkrächzen geweckt worden sein. Andere, nicht minder verdrossene Nachbarn klagen weiters über lautstarkes Gepolter und vereinzeltes metallisches Klirren, das am selben Tag aus dem Agallon-Anwesen drang und sollen Astor bereits die Seraphen angedroht haben.

    Wer also waren die vier Leute mit dem Löwen? Eine Zirkustruppe vielleicht aber wieso waren dann drei der vier schwer gerüstet? Mutmaßungen darüber, was Schwerbewaffnete in diesen Krisenzeiten aus der Stadt geführt haben könnte, führen in Anbetracht letzter Ereignisse inner- und außerhalb der Stadt aber auch zu teils wilden Spekulationen: Vielleicht flohen sie vor der inzwischen doch recht starken umliegenden Banditenpräsenz? Schließlich soll es unzufriedene Bauern geben, die dieses Gesindel inzwischen schon in ihren Höfen willkommen heißen. Sie könnten aber auch neue Mitglieder des weißen Mantels sein? Oder Mitwisser, vielleicht gar Verteiler der hochverräterischen Nachrichten innerhalb der Stadtmauern, die diese Schundblätter nun von einem anderen Standort aus verbreiten wollen?

    Womöglich könnte es sich bei der Rabenfrau und dem Platten-Sylvari, welche vor dem Schrein gesehen worden waren, auch um Raufbolde handeln, die den armen Obdachlosen vor einigen Tagen im Suff totgeprügelt hatten und nun mit ihren Komplizen die Stadt verlassen, um nach etwaigen Ermittlungen in diesem Fall ihrer gerechten Strafe zu entgehen?

    Was auch immer ihr Ansinnen war, die kleine Gruppe hatte es mit ihrem Aufbruch offenbar eilig: Nicht mal Astor soll von der Abreise seiner Gäste in Kenntnis gesetzt worden sein. Wo sich der jüngere Agallon aufhielt, als sie aufbrachen, ist nicht bekannt, doch er soll in der darauffolgenden Nacht in Götterfelser Tavernen gesehen worden sein, in denen er sich bei den Wirten nach deren Verbleib erkundigt hatte.

    Jener Abend soll jedenfalls der letzte gewesen sein, an dem man die vier Blauen vereinzelt oder gemeinsam in oder um Götterfels sah. Auch in Löwenstein will niemand bewusst deren Anwesenheit registriert haben. Sind Reisende in Begleitung eines Löwen in der Handelsstadt inzwischen schon alltäglich geworden?

    Wer kann davon gehört haben?
    - Tratschtanten und neugierige Bürger Götterfels'
    - etwaige Bürger und Seraphen, die dem Ursprung der kronenfeindlichen Plakate nachgehen
    - etwaige Bürger und Seraphen, die sich mit dem Fall des toten Obdachlosen beschäftigen

  • Gerade erst vor wenigen Tagen wurden in Götterfels die Werbeplakate für das durch Rialeth Fuinwar und Ophelia von Blestem ausgerichtete Künstlerfest verteilt. Es wird gemunkelt, der betagte krytanische Maler Hernan d'Antonio, bekannt für seine klassischen Ölgemälde, habe erwogen, sich nach langjähriger Abwesenheit aus dem öffentlichen Leben an der Ausstellung zu beteiligen.

    D'Antonio, der in seiner Glanzzeit viele Porträts bedeutender Staatsmänner, Edelleute und Militäroffiziere anfertigte und damit ein ansehnliches Maß an Reichtum und Bekanntheit erlangte, war im Laufe des vergangenen Jahrzehnts vielerorts in Vergessenheit geraten. Mehr und mehr hatte der exzentrische Künstler sich ins Private zurückgezogen, nachdem sein Stil in neueren Generationen langsam aus der Mode fiel.

    Nun scheint es, als würde der Name des Mannes nicht zu seiner alten Größe zurückfinden. Am vergangenen Abend wurde eine Vermisstenmeldung für Hernan d'Antonio ausgeschrieben, nachdem seine völlig aufgelöste Haushälterin sich dazu überwinden konnte, die Seraphen aufzusuchen.

    Gemunkel will es, dass der Maler einfach verschwunden sei, und das eigentlich schon vor Tagen, während die verängstigte Dienerin sich zunächst Niemandem anzuvertrauen wagte. Die üblichen alten Tratschweiber lassen überraschend wenig schlechte Worte an der Gruselgeschichte - viele von ihnen hatten den feschen Maler auf ihre jüngeren Jahre ja noch am Straßenrand angehimmelt.

    Spuren gibt es angeblich noch keine, mutmaßlich hat man den d'Antonio mitten aus seinem Atelier in seiner Shaemoorer Residenz geschnappt - und Niemand hat 'was gesehen. Einige seiner Utensilien sollen außerdem mit ihm verschwunden sein. Ist er eventuell auf eigene Faust verschwunden? Unwahrscheinlich, denn der Mann konnte kaum noch laufen. Die Seraphen ermitteln, doch konkrete Informationen bleiben der Öffentlichkeit wie üblich fern.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Kunstliebhaber in ganz Kryta
    - Bürger von Götterfels
    - Seraphen

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Früh am heutigen Morgen konnte man das Yarim-Mädchen in Begleitung eines in hellblau gekleideten, dunkelhäutigen Mannes sehen, der einen kleinen Handkarren hinter sich her zog. Quer durch die Stadt zogen die beiden, hielten immer einmal vor Häusern, deren Bewohner als nicht sonderlich begütert gelten, und übergaben etwas. Auch Waisen- und Armenhaus wurden von den beiden angesteuert, und - das Saveriohaus? Na, wenn das mal kein Bruch der frühmorgendlichen Routine war!

    Besucher des Waisen- oder Armenhauses mögen im Laufe des Tages etwas von leckerem Hasenbraten oder auch von niedlichen neuen Spielfigürchen hören, und manch ein notorischer Jammerer jammert heute nicht ganz so laut. Der ein oder andere behauptet sogar eine Arbeit gefunden zu haben - wenn auch nur auf Tagelöhnerbasis.

    Dann aber macht auch schon die Neuigkeit die Runde, das ein berühmter Maler verschwunden sei, und nicht nur der, sondern gleich ganze Gruppen von Leuten; Vermutungen darüber, ob das wohl erste Anzeichen dafür wären, das man selbst lieber flüchten sollte vor.. was auch immer sich da wieder zusammenbraut, nehmen die Zeit und Gedanken der Leute in Anspruch. Sicher die Banditen. Oder ein Drache. Sylvari könnten es auch sein, oder der weiße Mantel - Oder alles auf einmal. 'Sicher werden wir alle sterben', wird in mehr als nur in einem Gesprächsgrüppchen düster vorausgesagt.
    Das Leben ist aber auch wirklich schwer!


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bürger und Besucher von Götterfels
    - Interessierte und Klatschtanten

  • Gestern Nacht, als das Mondlicht die Blätter und Äste des Haines bereits silbrig glänzen ließ, kehrten die gelbe Besitzerin des Marmelädchens und die dunkle Apothekerin durch das Asuraportal in den Hain zurück.

    Der ein oder andere behauptet, sie hätten auf dem großen Markt in Löwenstein einen Stand gehabt. Auf jeden Fall sahen beide erschöpft aber glücklich aus, als sie sich noch einige Zeit vor dem Portal unterhielten. Die Stimmung schien etwas gedämpft, als sie sich dann verabschiedeten und ihre Wege sich trennten.

    Etwas später folgte ihnen noch ein männlicher Sylvari durch das Portal, einen Wagen im Schlepptau unter dessen Blätterabdeckung noch das ein oder andere Marmeladenglas hervorblitzte. Doch der Beladung nach scheinen die beiden doch viele begeisterte Schleckermäulchen mit Vorliebe für Marmelade und Honig gefunden zu haben, war von den Vorräten nur noch ein Bruchteil übrig.

    Doch auch nach einem solchen Tag bleibt den Bewohnern Astoreas keine Ruhe gegönnt, so begann die Dunkle schon einige Stunden nach ihrer Rückkehr, kurz nach Mitternacht, erneut in ihrem Häuschen zu werkeln. Erst kurz nach Sonnenaufgang kehrte wieder etwas Ruhe ein, nachdem sie Astorea mit Hund und Wagen in Richtung Caledon-Wald verlassen hatte.

    "Geistig behinderte Sylvari sind loretechnisch möglich." - Xulven

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