Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Die letzten Vorbereitungen für den Abmarsch des aus Götterfels eingezogenen Seraphen-Kontingents scheinen inzwischen getroffen zu sein. Am letzten Tag vor dem Marsch ruht das Training - auch die Soldaten bedürfen der Ruhe und der Erholung vor den kommenden Strapazen. Viele der Seraphen sind zu später Stunde noch bei ihren Familien, um Abschied zu nehmen und einen letzten gemeinsamen Abend zu genießen.

    Irritierenderweise ist auch der eingangs abgereiste Balthasar-Priester zurück in Götterfels. In der vergangenen Nacht sah man Dronon in offenkundigem Gewaltritt heimkehren, gemeinsam mit einer rothaarigen jungen Frau. Die Reittiere schien man anderswo aufgegabelt zu haben. Seine erste Station war das Hauptquartier der Seraph-Wache, was darauf schließen lässt, dass die Besetzung für den Aufbruch einmal mehr komplett ist.

    Wer kann davon gehört haben?
    - Bürger von Götterfels und Umgebung

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Am Morgen hat man, nicht weit vor der Löwenbucht, ein Schiff ausmachen können mit einer Eigenwilligen Totenkopfflagge. Einige Matrosen an Land riefen freudig "Schiff Ahoy" fern ab das es ein Piratenschiff ist, so hat auch die Löwengarde wohl schnell Wind davon bekommen. Doch dieses Schiff liegt einfach nur da, die Anker ins Meer geworfen und keine Regungen in die Löwenbucht einzufahren. Scheinbar ist die Passage in die Bucht selber noch viel zu gefährlich aufgrund der Trümmer die Scarlet mit ihrem Ableben da gelassen hat.

    Einige Matrosen konnten das Schiff auch direkt Identifizieren, denn es ist ein 3 Master mit 30 grün angelaufene Kanonen auf jeder Seite und am Deck noch ein mal 20. Die Galeonsfigur zeigt ein Skellet mit ausgebreitete Armen, der Kopf ist mit einer Laterne beleuchtet und gibt das gewisse gruselige Etwas dazu. Die Segel sind Pechschwarz und zeigen leichte zerfetzte Umrandungen. Besonders markant ist aber die Flagge. Sie zeigt eine Windrose mit einem Totenschädel und Schwerter.
    Das Schiff nennt sich Rabenklaue (Raven Claw) und wird von einem berüchtigten Piratenkapitän und seine Männer gesegelt, Roland "Rostbein" wie man schnell durch die Plappermatrosen im Suff erfärht.


    Flagge


    Wer davon gehört haben könnte:

    - Bewohner von Löwenstein
    - Alte Seebären in Löwenstein
    - Besucher der Stadt
    - Die Löwengarde


    OOC


    Avast!
    Es besteht ein starker Zusammenhang mit der Explosion die vor kurzen gab, wer möchte kann gerne zu diesem Zeitpunkt einen neuen RP Charakter mit dem Schiff verbinden. Dieses Gerücht dient außerdem dazu 2 neue Char im RP einzubinden (Groundstory).

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • <Es machen Flugblätter von der Schneiderei Tuchmeister die Runde in Götterfels. Sie sind auch an öffentlichen Anschlagstafeln zu finden>

    Meine sehr geehrten Damen und Herren,

    es ist wieder einmal soweit. Der Winterschlussverkauf hält Einzug und macht auch vor meinem Geschäft nicht halt.
    Sichern sie sich jetzt die besten Angebote. Die edelsten Kleider und Accessoires bekommen sie nun schon für wenig Geld.
    Bis zu 70% auf ausgewählte Waren und 30% auf das gesamte Sortiment!!!
    Also, schlagen sie zu in der Schneiderei Tuchmeister.
    An der Stadtpromenade 10 hier in Götterfels!
    Nur solange der Vorrat reicht und nur vom 26. Zephyr bis zum 31. Zephyr.

    Verpassen sie auch nicht das große Finale am 31. Zephyr!
    Nachteinkauf mit Buffet und abschließendem Feuerwerk.

    ~Wer wert auf sich legt kauft Tuchmeister!~

    <damit endet das Flugblatt oder der Anschlag auch schon>

    ((Die Schneiderei befindet sich dort, wo ooc die Schneidereistation ist. Ich bin im Forum noch nicht zu einem Thread für die Schneiderei gekommen.
    Sie ist praktisch immer geöffnet, einfach im Spiel Anwispern, dann stehe ich gerne zu Diensten.))

  • Es spricht sich schnell herum. Es gab einen Unfall im Kräuterladen im Ossa-Viertel zu Götterfels. Was genau geschehen ist, weiß man offiziell noch nicht, doch kurze Zeit nach Eröffnung stand der Laden in hellen Flammen. Die Schäden befinden sich vor allem an der hinteren Außenseite und dem Dach, doch Fenster sind gesprungen, Balken gebrochen und das Feuer ist auch nach innen gedrungen. Bis auf Weiteres muss das Geschäft geschlossen bleiben. Es ist allerdings bewacht. Es gab Verletzte, heißt es, Hilfe war schnell zur Stelle, auch der Gossenheiler Tin und sein Mann wurden gesehen, wie sie sich nach Ausklingen des Feuers auf der Straße um die Versehrten kümmerten.
    Da waren diese Lynn, die von dem Tüftler weggebracht wurde, außerdem so eine Frau, die neu ist in der Stadt und öfter in Gesellschaft diverser Iorgas gesehen wurde.
    Dann Victor, Hannah, die aus Antiquitäten-Brasons Laden und Claire, das halbtaube Mädchen, das immer so herumschreit. Ilie und Helena außerdem. Alle hat es irgendwie mehr oder weniger erwischt, Scherben im Leib, Verbrennungen, aber tot scheint keiner zu sein. Es hab auch Helfer. Charr, Sylvari...aber wer richtig wozu gehörte, war in dem Trubel kaum auszumachen. Und dann war da noch so ein Mann, den überhaupt keiner kannte, aber der hat, wie es scheint, auch etwas abbekommen. Warum der Laden nicht bis auf die Grundmauern abgebrannt ist weiß man ebenso wenig wie man sagen kann, weshalb es überhaupt angefangen hat zu brennen.

    Manche sagen, es waren die Charr. Kurz zuvor gab es nämlich einen Auflauf, die Iorga-Sippe bei ihrem Laden, auf die Stufen zurückgedrängt sagen böse Zungen, wie ein Wall vor den Charr sagen die wohlmeinenden. Das waren mindestens vier oder fünf von den Biestern, wollten Ärger machen, wurden dann aber verdrängt, weil gleich eine Masse von Leuten sich rekrutiert hat. In Ossa hält man eben noch zusammen. Und dann zündet man die Häuser an.
    Das war bestimmt wieder das Geschmeiß vom letzten Mal, behauptet ein Betrunkener spät abends in der Lampe. Aber worauf der Alte überhaupt anspielt, daran erinnert sich schon längst kein Mensch mehr.

    ~ IORGA ~

  • Am heutigen Vormittag sah man die neu hinzugezogenen Lavenders dabei, wie sie drei schwer gerüstete Gestalten, darunter zwei breitschultrige, hoch gewachsene Männer und eine junge Frau (vermutlich Söldner auf Arbeitssuche) vor ihrem Anwesen im Rurikviertel trafen und diese nach einem längeren Gespräch hinein baten. Die Besucher blieben auch eine ganze Weile, ehe sie das Haus wieder verließen, gut gelaunt und zufrieden wirkend. Die Lavenders schienen daraufhin erst einmal daheim zu bleiben. Die Gerüsteten machten sich auf den Weg in Richtung Salma.

    :human: Wer kann das beobachtet haben?
    Bürger und 'Durchreisende' des Rurikviertels

  • Charr im Ossasechstell

    Nachdem der Brand des Meridians im Ossasechstel für einige Gerüchte und eine gute Portion Stimmung gegen Charr gesorgt hat, verreißen sich immer mehr Leute in der Gegend das Maul darüber, dass es auch immer mehr Charr dort zu sehen gäbe. Erst gestern habe der alte Richard einen dunkel gekleideten in dickem Mantel beim Anwesen der Iorgas herumlungern sehen. Und ständig sieht seine Frau Marie überhaupt welche um die Ecke biegen, als würden sie Blicken ausweichen. Und sie seien ja auch nicht die einzigen, die das schon gesehen hätten! Ganz und gar nicht!

    Also Richard und Marie sind sich völlig sicher, dass die Charr da etwas übles planen. Auf Fragen, wo diese ganzen Charr denn alle seien folgt dann der gesunde Menschenverstand. Wenn die etwas planen, dann wollen die ja nicht ständig gesehen werden, ne? Kein Wunder, dass die sich da alle verstecken! Es steht jedenfalls außer Frage, dass ein ganzer Haufen Charr das Anwesen der armen Iorgas überwacht! Und wie enorm außer Frage das steht, das betont das alte Ehepaar auch vor jedem, der es hören mag. Oder der es nicht hören mag.

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot

    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

  • Anfang dieser Woche erst soll das ewig schlecht gelaunte, dunkelhäutige Mädchen im Salmaviertel zwei wehrlose Jungen angegangen sein.
    Was genau passiert ist hat kein Erwachsener so recht mitbekommen, doch schenkt man den Kindern Glauben, so muss sie mitten im Spatziergang innegehalten haben und plötzlich und unerwartet wie eine Furie auf die nichtsahnenden, friedlich spielenden Kinder losgegangen sein, um sie wüst zu beschimpfen und ihnen zu drohen.
    Zusätzlich hat sie ihnen ihr selbstgebasteltes Spielzeug aus den Händen gerissen und es einfach kaputt gemacht.
    War die Mutter am selben Tag noch außer sich vor Wut und Sorge und tat bereitwillig ihren Freundinnen und Bekannten kund, was ihr und ihren Söhnen angetan wurde, so war sie schon am nächsten Tag seltsam gelassen und tat das Ganze mit entschuldigendem Lächeln als Missverständnis ab.

    Mit dem letzten Brand im Ossaviertel, den am Meridian, hat die Göre laut Augenzeugen auch etwas zu tun, hat man sie doch vor Ort erblicken können, wie sie sowohl vor als auch hinter und selbst -im- Kräuterladen herumgewuselt ist. Die Nachbarn können das natürlich nicht bestätigen, bestätigen können sie aber, dass das Yarim-Mädchen am späten Abend lauthals schimpfend, fluchend und pöbelnd, vor allem aber betrunken durch die Gassen des Salmaviertels getorkelt ist

    Für die bemitleidenswerten Nachbarn war dies freilich noch nicht das Ende der dieswöchigen Eskapaden, so gab es am heutigen späten Morgen einmal mehr Tumult - diesmal im und am Haus des Mädchens. Eine Kutsche soll vorgefahren sein und zwei gerüstete Männer sind kurz darauf im Haus verschwunden. Lautes Geschrei war zu hören, sowohl von männlicher, als auch von weiblicher Stimme - Eine halbe Stunde später dann wurde das Mädchen regelrecht abgeführt und in die Kutsche gesetzt, die sich daraufhin eilig in Bewegung setzte... bleibt zu hoffen, das nun erst einmal Ruhe im Viertel einkehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hannah (23. Januar 2015 um 21:13)

  • Die Galeone der Piraten dümpelt immer noch vor der Löwenbucht doch hat sich einiges geändert. Die Flagge wurde vom Baum genommen und in der Nacht erklang die Schiffsglocke in einem grausamen Ton der einer Totenglocke gleicht. Kurz darauf wurde ein Beiboot ins Wasser gelassen und trieb mit der Strömung hinfort aufs Meer hinaus. Man sagt das der Kapitän des Schiffes das Zeitliche gesegnet hat.

    Noch am selben Abend sah man die Tot geglaubte Lina Morgenlicht ebenfalls mit einem Beiboot und Kapitänskluft zu dem Schiff "Rabenklaue" übersetzt. Kurz darauf wurden einige Segel gehisst und das Schiff steuerte den zerstörten Hafen von Löwenstein in der Löwenbucht an. Die Kanonen am Bord wurden ins innere gezogen um zu zeigen das keinerlei Gefahr besteht. Man ankerte dann direkt am zerstörten Pier von Löwenstein und baute mit den Resourcen am Bord eine provisorische Pier.


    Beschreibung von der "Rabenklaue":

    Länge 157 Fuß (50 Meter), Breite 36 Fuß (11 Meter, Heck 15 Meter). Das Holz von Algen und Seewasser Grün und braun gefärbt, am Rumpf einige Seepocken zu sehen die sich fest gebissen haben. Die Galeonsfigut ist ein Skellet mit Ausgebreiteten Armen und einem geöffneten Mund, der Kopf ist durch eine Laterne beleuchtet. Die Figur ist etwa 3 Meter groß und besteht aus Elfenbein artiges Material. Am gewaltigen Heck des Schiffes hängt ein großes aufwendig verziertes Schild mit Alt-Krytanischer Schrift wo der Name drauf steht "Rabenklaue". Das Schiff besitzt 3 gewaltige Bäume die mit aufgerollten schwarzen Segeln gestückt und an den Seiten ausgefranzt ist. Die Bewaffnung am Bord ist Massiv mit 30 Kanonen unterdeck auf jeder Seite und 20 Kanonen über Deck auf jeder Seite.


    Nach dem das Schiff in Löwenstein Fest gemacht hat, wurden die Matrosen Fair und nach Kodex besoldet und entlassen. Nur der Elonische Quatiermeister ging zusammen mit der jungen Kapitänin Morgenlicht in die Kammer wo sie noch stundenlang verweilen. Das Licht welches durch die unzähligen kleinen Fenster scheint, zeigt Schatten die hin und her laufen und eine angeregte Diskussion statt findet.


    Die Matrosen die nun sich in die örtlichen Kneipen verstreuen und/oder durch die Portale gen Heimat laufen plaudern noch ein wenig was so mancher Nachtschwärmer mitbekommen könnte.

    A:"Die kleene wird dem Suff verfallen aye?"
    B:"Meinst? dat is die Tochter des Kaptäns, sie ist stark wenn se nach ihrem Vater kommt"
    A:"Aye, ich hoff´s. Die is niedlich."
    B:"Lass die finger von der Kapitäns Tochter, dat is n ganz heißes Eisen. Ne Nummer zu groß für uns"
    A:"Seemannsgarn. Das nun ihr Schiff, denke nicht das wir wieder uff der Raben fahren werden"
    B:"Dat Schiff wird an Land gezogen und n Haus drauß gebaut, ich sachs dir"
    A:"Ich würd gern mal ins Hafenbecken der Tochter ballern wenn de verstehst"
    B:"Nicht nur du" *beide Matrosen lachen und gehen ein Saufen*

    Wer davon gehört haben könnte:
    - Alle die keine Blind Fische sind und das Schiff nicht übersehen, ich mein, ist ja recht klein das Schiffchen aye? :winking_face:
    - Kneipengänger
    - Besucher von Löwenstein in der Nacht und am Morgen
    - Die Löwengarde
    - Tratschweiber beim Einkaufen

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Unmut macht unter einigen Bürgern, besonders Ansässigen des Ossasechstels in Götterfels die Runde. Wie eine schleichende, ansteckende Krankheit hört man das Getratsche, das Getuschel und die Gerüchte rund um den betitelten Anschlag auf den Meridian. Man zerreißt sich die Mäuler darüber, wie das lodernde Feuer ausgebrochen ist. Die einen sagen, dass es ein gezielter Anschlag durch eine anarchistische Gruppe mit zu hohem Tatendrang zu Unsinn war, wiederum andere nuscheln, dass das feurige Temperament einiger Iorga ausgereicht habe, damit der Meridian spontan sich selbst entzünde. Doch das dominierende Gerücht besagt, dass einige "Eindringlinge", Charr, Asura und gar Norn für den Brand gesorgt hätten! Ja, besonders den Charr schiebt man die Schuld in den dreckigen Tratschmäulern zu, soll man doch eine Schar derer kurz vor dem Brand in der Nähe des Meridians gesehen haben. Gewiss hatten sie einen Disput mit der Familie Iorga und haben, da sie sich ja nicht anders zu wehren wissen einfach ihren Laden in Brand gesteckt! Andere wiederum glauben daran, dass einige Asura mit ihrem Zugang zu gefährlichen Technologien dafür verantwortlich waren.
    Ob man nun das eine oder das andere glauben mag - Sicher ist, dass in einigen Teilen der Unter- und Mittelschicht der Hass auf Charr und Asura von neuem zu wachsen beginnt. Unterschwellig, nur wenige sollen sich offen dazu bekannt haben, die Schuld gezielt den fremden Rassen zugeschoben zu haben. Noch. Vielleicht nur eine Frage der Zeit?

    Wer kann davon gehört haben/Davon betroffen sein?
    - Sämtlichen Bürger in Götterfels, wobei es ihnen selbst überlassen ist, ob sie die Gerüchte für wahr halten oder nicht und wie sehr sie sich davon beeinflussen lassen
    - Besonders die Unter- und Mittelschicht welche im Ossa-Sechstel hausiert

  • Manch einer weiß gar nicht, wie die Gerüchteküche so hochkochen konnte. Brände gibt es in der Stadt öfter und auch der Meridian war nicht zum ersten Mal Opfer der Flammen. Es scheint jetzt aber einiges anders zu sein. Dies mag am persönlichen Fortschritt der Familie liegen oder schlichtweg an der Tatsache, dass es diesmal eine Reihe von Vedächtigungen gibt, die allesamt auf Täter fremder Rasse abzielen.

    Tatsächlich konnten von mehreren Zeugen Ausschreitungen mit pöbelnden Charr beobachtet werden, nur etwa eine bis zwei Stunden, ehe der Brand im Meridian losbrach.
    Und tatsächlich wollen einige zwei Asura auf der Flucht gesehen haben.
    Nun wurde etwas Neues bestätigt: Angeblich wurde am Tatort, dem Laden selbst, ein kurzer Schrieb mit ziemlich unfreundlichen Grüßen der Tyria Allgemeinen Zeitung hinterlassen. Ein schlechter Scherz mag es sein, oder maßlose Arroganz und Dummheit der Täter. Noch weiß man dazu nichts Genaueres.

    Fakt ist jedoch, dass die Reparaturarbeiten am Laden einen langsamen Start nehmen und die Wachen um den Laden und das Anwesen der Familie Iorga sich wieder verstärkt haben. Fakt ist auch, dass der Fremdenhass innerhalb kurzer Zeit rapide zugenommen hat. Manch eine Stimme schreit empört, die Iorgas selbst sind es, die diese Hassparolen auf den Straßen verbreiten. Bezeugt werden konnten bisher allerdings nur gegenteilige Beobachtungen.
    Noch spät nachts sah man eines der Familienoberhäupter, Adrian Iorga, in der Nähe seines Anwesens und gleich beim alten Heilhauses im Gespräch mit einer kleinen Gruppe aufgebrachter Bürger. Seine ordentliche Erscheinung und die angewandte ruhige Sprache deuteten in keinster Weise auf ein Anschüren der entstehenden Hetze hin. Man dürfe jetzt keine Rückschritte machen, sagte er, und nicht blind anschuldigen. Er rief dazu auf, den anderen Völkern keinen Grund zu geben, sich in Götterfels unwillkommen zu fühlen. Man profitiere meist von den Errungenschaften anderer Völker und manchmal leide man eben auch darunter. Die Täter seien jedoch Einzelpersonen und als solche zu behandeln und verurteilen. Nicht jeder in der Runde sah die Dinge so diplomatisch wie er. Auf Fragen nach dem Laden gab er an, dass der Meridian bis auf Weiteres geschlossen bliebe, doch die Familie weiterhin Bestellungen annähme und die Versorgung mit Kräutern und Tabak somit aufrecht erhalten werde. Die Angreifer seien glücklicherweise nicht schlau genug gewesen, das Lager anzugehen, so Adrian, und jetzt bestünde diesbezüglich, dank der berauschenden Solidarität, die von der gesamten Familie übrigens als sehr rührend aufgefasst werde, keine Gefahr mehr.

    ~ IORGA ~

  • Auch im Korridor des ministerialen Resorts für Innere Angelegenheiten wurde einem sensationsfreudigen Schreiberling der "Götterfelser Gazette" zwischen Türe und Angel etwas zur Tagesaktualität in die gezückte Feder kommentiert. So liest man in der Spätausgabe, dass Seine Ehren Ratsherr Di Saverio um Besonnenheit und Respekt im Umgang zwischen den Völkern und Kulturen bitte. Eine einzelne Straftat, sei sie noch so bedauerlich, dürfe nicht Anlass zu Sippenhaft und Fremdenangst werden. Im Gegenteil rufe er alle Götterfelser Volksgruppen zu Solidarität auf, nicht nur mit dem "Meridian", sondern auch und vor allem untereinander.

    Einmal editiert, zuletzt von Llarrian (24. Januar 2015 um 09:56)

  • In den Tavernen der Stadt, vorwiegend die, wo mehr Gesindel als ehrliche Bürger ein und ausgehen, wird leises Getuschel laut. So soll laut Gerüchten ein Norn in Götterfels gesehen worden sein, der explizit nach Asuraohren fragte. Richtig, Asuraohren. Er wolle die Echten und nicht die Reste, die man bei einem Schwein überlässt. Dafür würde er sich großzügig zeigen und den Jenigen kräftig entlohnen. Vermutlich hängt der weißhaarige Norn, der einen Zopf in seinem gut gewachsenem Vollbart trägt, seiner Zeit nach oder er ist nicht im Bilde, dass das Volk der Asura ein gerngesehener Gast in der Stadt Götterfels ist. Sollte man sich auf die Suche, nachdem Norn begeben, würde man ihn schlussendlich fast in jedem Viertel nachverfolgen können. Die Kunde wollte er an so viele Personen bringen, wie möglich. Dabei machte er jedoch um einige Punkte einen bedeutsam großen Bogen. Vorwiegend die Rurikhalle und alle öffentlichen Stellen. Er scheint sich in der Stadt auszukennen. Am Ende des Tages führt ihn sein Gang auf direkten Weg in den Palastgarten, mit der Absicht, durchs Portal für Löwenstein zu verschwinden. Ein aufmerksamer Passant hätte dabei beobachten können, wie eine kleinere Gestalt, eingehüllt in dunklem Leder, selbst der Kopf wurde von einem Tuch und einer Kapuze verdeckt, dem Norn auf seinem Rückweg einen Beutel mitgab. Ein nettes Gastgeschenk einer weltoffenen Stadt. Ganz so wie es die Spätausgabe "Götterfelser Gazette" am selbigen Tag ausschrieb und verlangte.


    Wo man davon gehört haben könnte:

    -) In den Tavernen der Stadt
    -) Auf der Straße

  • Auch die Beamten der Schwarzen Zitadelle scheinen die Gerüchte rund um „pöbelnde Charr“ und „brennende Häuser“ aufgeschnappt zu haben. Scheinbar durften die Boten und Informanten der Zitadelle eine Nachtschicht einlegen, denn so schnell wie die Spekulationen und Gerüchte in Götterfels die Runde drehten, so schnell hat es auch die Zitadelle erfahren. Man sah sich scheinbar, aufgrund der weiterhin aktiv geführten Friedensgespräche mit dem menschlichen Königreich, gezwungen ebenfalls einen schriftlichen Kommentar von hoher politischer Ebene aus zu veröffentlichen, welcher am frühen Morgen nach dem Brandschlag rausging. Einen direkten Adressaten gibt es nicht, man richtet allerdings das Schreiben an „die Bürger der Stadt Götterfels“.

    Kommentar des Imperator-Kerns zu den „Brandanschlägen auf den Meridian“ und den „steigenden Rassenhass“ innerhalb von Götterfels


    Sieg um jeden Preis, menschliche Bürgerinnen und Bürger der krytanischen Stadt Götterfels!


    Mit großer Sorge hat der Imperator-Kern der Schwarzen Zitadelle von den jüngst geschehenen Ereignissen innerhalb eurer Stadt erfahren müssen. Wir können verstehen, dass eine solche „kaltblütige Tat“ für Fassungslosigkeit und Entsetzen innerhalb eurer Gesellschaft sorgt. Die Schwarze Zitadelle ruft allerdings das krytanische Volk dazu auf, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, sowie alte Feindbilder anzuprangern und die Ermittlungen auf Seiten eurer exekutiven Vollzugsorgane abzuwarten.


    Die Schwarze Zitadelle distanziert sich deutlich von den Brandanschlägen und weist auf den Waffenstillstand zwischen den Hoch-Legionen, dem krytanischen Königreich und dem Fürstentum Ebonfalke, sowie die fortlaufenden Friedensgespräche zwischen allen drei Parteien hin. Keine Legionstreuen Soldaten wurden für einen solchen Akt der Gewalt abkommandiert oder eingesetzt. Von potentiellen Gladien, die eine solche Tat ausgeführt haben könnten, distanziert sich die Schwarze Zitadelle ebenfalls und weist darauf hin, dass Gladien nicht unter dem Banner der Hoch-Legionen interagieren.


    Aus diesen Gründen ruft die Schwarze Zitadelle, das krytanische Volk dazu auf, wieder ihrem normalen Alltag nachzugehen und ihren Völkerhass beiseite zu schieben mit dem Verweis, dass die Schwarze Zitadelle viele Marktgüter in die menschliche Wirtschaft reinsteckt und die Menschen von vielen Erfindungen der Charr ungemein profitieren. Die Freundschaft mit den Charr ist nicht unendlich reizbar. Handelt weise, anstatt voreilig.


    Wer kann davon gehört haben?

    • Krytanische Funktionäre in der Schwarzen Zitadelle
    • Krytanische Funktionäre im Krytanischen Ministerium
    • Bürger von Götterfels, die sich mit dem Thema beschäftigen
  • Angezogen allein von der Möglichkeit auf Chaos kriechen sie aus ihren Löchern, umschwirren mottengleich die schwelenden Feuer die der Meridian Brand in den Herzen vieler Menschen entfacht hat und säen ihre vergiftete Saat im aufgewühlten Gemüt besorgter Bürger.
    Namen haben sie viele... Stimmungsmacher, die Gerüchteflüsterer, geistige Brandstifter und gemein haben sie nur ihre Botschaft.
    Die Beweggründe aber, die mögen mannigfaltig sein, so vielfältig wie die Ambitionen derer, die ihre Hetzer von der Leine gelassen haben.


    Wer davon gehört haben kann?

    - Jeder... die Agitation kennt, ganz wie es ihrem Naturell entspricht, keine Standesgrenzen, sie geht dort auf, wo ihre Worte nicht an starken Werten brechen und gedeiht dort am besten, wo die Menschen ihr bereitwillig die Flügeltüren ihrer Herzen und die Kammern ihres Verstandes öffnen und die 'neue Botschaft' mit Chorälen willkommen heißen.



    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

    2 Mal editiert, zuletzt von Pink Unicorn of Doom (24. Januar 2015 um 14:48)

  • *Auch die Botschafterin der Asura "Liicooky" bekommt den Wirbel um Charr und Asura mit. Hat anscheinend sogar eins der Flugblätter gegen Asura entdeckt. (Aushang mit dem durchgestrichenen Asura) Sie selbst hat eine Stellungsnahme an einige Zeitungen geschickt. Diese Stellungsnahme findet man aber auch an einigen öffentlichen Plätzen. Unter der Stellungsnahme ist jeweils dass Zeichen des Diplomatischen Corps der Asura zu sehen. Ein Zeichen dass diese Stellungsnahme Offiziell ist.*

    Spoiler anzeigen

    Wir bitten darum dass man nicht alle Asura Aufgrund negativer Vorkommnisse nun über einen Kamm schert. Rata Sum achtet die guten Beziehungen zu Götterfels sehr und bittet hiermit nun auch um Sachdienliche Hinweise die zur Ergreifung der Täter führt welche mit dem Brand des Meridians in Verbindung stehen. Ebenfalls bitten wir um Informationen zu der Person die diese Asura unfreundlichen Flugblätter verteilt hat. Aber auch Hinweise zur TAZ und deren involvierten Personen in diese Zeitung werden gesucht. Bitte wenden sie sich bei Informationen an folgende Adresse.

    Botschafterin Liicooky
    Salmaplatz 11

    oder direkt in Rata Sum an die Friedensstifter.


    Danke an Nhyrra für den Avatar und die Signatur

  • ...so dachte man auch im laufe des Tages bei einem fahrenden Händler, der das Tor nach Löwenstein aus Richtung Genderran Felder passierte. Reisende und Anwohner in Löwenstein erzählen sich, dass auf dem Wagen die Finsterfrau gesessen haben soll. Im Arm hielt sie in eine Decke gewickelt, die Ärztin aus dem Löwensteiner Sanatorium. Leichenblass und nicht bei Bewusstsein. Eine Skritt lugte aus der Decke mit hervor.

    Nur wenig später sah man die alte rüstige Heilerin Mathilde Fröhlich aus dem Sanatorium Richtung Taliskrämer eilen, ein paar Mal beinah über ihre viel zu großen Schuhe stolpernd. Nach einem aufgebrachten Wortwechsel mit der Finsterfrau, verließ die Heilerin das Zelt wieder Richtung Portale. Nach Götterfels führte sie ihr Weg, wo sie alle, die sie traf anhielt, um zu Fragen, ob sie Patienten von Miss Taraya seien. Bei der Frage, nach dem wieso sie danach frage, bekommt man die Antwort, dass bei dem Brand im Sanatorium alle Akten vernichtet wurden und die für Götterfels seien noch nicht wieder angefertigt worden. Näheres zu Tara's Abwesenheit, wird sie nicht preis geben.

    Wer hat davon gehört ?
    In Löwenstein
    - Anwohner
    - Reisende
    - Händler

    In Götterfels:

    - Jeder der sich von Mathilde angesprochen fühlen will

    Einmal editiert, zuletzt von Taraya (25. Januar 2015 um 00:58)

  • Im Ossaviertel findet man seit heute Morgen einige Anschläge und Flugblätter, die scheinbar wahllos in den Straßen verteilt wurden. In handschriftlichen, recht einfachen Lettern sind darauf folgende Zeilen zu lesen.


    Anwohner des Ossaviertels, Bürger dieser Stadt,


    ich bin jemand aus den Kreisen der Familie Iorga, der anonym bleiben muss, um euch diese wichtigen Informationen zukommen lassen zu können. Ihr sollt wissen, dass die jüngsten Vorfälle der Familie selbst geschuldet sind. Sie inszeniert und provoziert solche Vorfälle, um negative Stimmung in der Bevölkerung aufzubauen. Gleichzeitig gibt sie sich gesetzestreu und beschwichtigend, um nicht an Ansehen in höheren Kreisen zu verlieren. Sie wollen Einfluss und Mitbestimmungsrecht bei den Ministerien, mit denen sie in engen Kontakt stehen und müssen sich daher diplomatisch geben.


    Leider erkennen unsere feinen Minister ihr falsches Spiel nicht oder sie sind vielleicht selbst darin verwickelt. Ihr aber solltet es erkennen. Lasst euch nicht von ihnen für ihre Zwecke einspannen und vorschieben. Lasst euch nicht zum Hass gegen andere aufstacheln, durch Gefahrensituationen, die sie selbst herbeigeführt haben. Sie arbeiten im Hintergrund und wahren im Vordergrund ein gespieltes Lächeln und eine silberne Zunge. Lasst euch nicht zum Narren halten!


    Für die Krone, für Kryta, für die Sechs, ... für euch selbst!


    L.

  • Schmierblätter in Ossa...


    L....wer auch immer das ist...seine Worte bleiben nicht lange hängen und bis zum frühen Mittag wird man keine Schreiben mehr in Ossa finden, denn ein gut gekleideter, bleicher Kerl, den meisten als Victor Iorga bekannt, hat zufällig eines dieser Blättchen gefunden...ist damit zurück zum Anwesen und war nur kurze Zeit später mit dem Hausdiener der Iorgas und einem ihrer Botenjungen in Ossas Straßen unterwegs auch die übrigen zu suchen und dann einzusammeln. Wütend wirkte er nicht. " Ein Spass", konnte man ihn zeitweise lachen hören. Ganz unbefangen. Natürlich. Es war nur eine Frage der Zeit bis so etwas passierte. Er bedauert es, wie er einem Händler erzählt. Habe seine Familie es durch den Brand, diesen bedauernswerten Anschlag schon schwer genug. Verletze habe es immerhin gegeben und der Meridian müsste auch vorerst geschlossen bleiben. Da wolle jemand wohl Stimmung machen. Aber er sieht es gnädig nach. So ist das eben...in einer Stadt gibt es immer solche, die den anderen ihr Glück neiden. Traurig ist es trotzdem. Wie auch immer. Er bleib grundweg freundlich, sieht sogar einmal in der Lampe rein und gibt seinen beiden Helfern dort einen aus. Danach sieht man ihn Richtung Iorgaanwesen verschwinden.

    Wer davon weiß:

    Bewohner-Besucher des Ossa, die vom Morgen bis zum Mittag dort unterwegs sind
    Händler und deren Kunden
    Lampenbesucher
    Tratschweiber

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • "L", hört man auch Adrian scherzen. "Das war wahrscheinlich Leon selbst. Ist ihm zuviel geworden mit seinem Kräuterstand."
    Ein paar glotzen daraufhin recht blöd, und sacht lachend erklärt er dann, dass es freilich nur eine Provokation war. Es gäbe derzeit viel Hass gegen Fremdvölker,
    breites Misstrauen, das sich generell gegen jeden richtet, da sei es kein Wunder, dass auch die Familie Iorga ihre Portion abbekäme. Zumindest einige aus der Familie süßen sie aber mit reichlich Humor und schlucken sie runter. Man habe zwei flüchtige Asura gesehen als der Laden brannte und es gäbe einen Schrieb, der zumindest die TAZ beschuldigt (aber auch das mag eine Finte sein), bestätigt der Iorga noch einmal, und nur weil die Familie sich freilich, wie jeder andere Mensch mit Vernunft und Verstand es täte, bemühmt, das Beste aus der Situation zu machen, hätte sie lange nichts inszeniert. "Das haben wir doch gar nicht nötig! Warum auch! Es läuft doch auch so."

    Manche Zungen murmeln, dass es so gut gar nicht laufe. Ausgaben über Ausgaben. Wie groß ist der Familienschatz?

    Am Nachmittag jedenfalls geht der wuchtige Teekoch Avram, ein Elonier mit Stiernacken, ein Schrank, wie er im Buche steht, noch einmal seine Runde und sammelt etwaige letzte Blätter auf - oder neue - sollten welche dazugekommen sein. Mit ruppiger, tiefstimmiger Art verkündet er grollend, dass er persönlich jedem den Schädel einschlagen wird, den er ein solches Plakat anbringen sieht.

    "Übrigens", sagt Adrian noch, ehe er geht. "Jeder Iorga hat rhetorisch mehr auf dem Kasten als der Briefschreiber. Das war keiner von uns. Aber Recht hat er: Liebe Leute, lasst euch bitte nicht zum Narren halten."

    ~ IORGA ~

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!