Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Ominöser Einbruch im Pfandhaus?


    Im mitternächtlichen Dunkel hat heute der Schleier des so friedlich wirkenden Rurik, einige Risse erhalten. Aufgescheuchte Anwohner berichten von einem gedämpften Schrei und mehreren Krachgeräuschen, wenngleich Intensität und Reihenfolge diese Geräusche stets abhängig von den jeweiligen Augenzeugen sind. Schlechtere Lichtverhältnisse im Umkreis des Pfandhauses und vor allem die Kürze dieses Tumults, haben genaue Beobachtungen angeblich erschwert. Tatsächlich schien all das nicht länger gedauert zu haben als wenige Minuten, sodass die arglosesten Bewohner das Geschehen lapidar auf trunkene Nachtschwärmer schieben, die ja ständig aneinander geraten.


    Dass es jedoch mehr war, bezeugt zum ersten der Privatwächter des Hauses mit Hilfe eines monotonen Bombastes simpler Erklärungen. Wie ein Blitz, soll es auf ihn eingeschlagen haben. Also wahrscheinlich kein echter Blitz, denn es gab da ja kein Gewitter, aber jemand der entweder sehr schnell, oder in furchtbarer Eile war... naja oder auch beides... hat ihn wohl angesprungen und mit einem Schlag animalischer Brutalität schlafen gelegt. Also halbschlafend, denn angeblich habe der Wächter auf dem Boden noch einen Schemen gesehen, von denen er allerdings nicht mehr weiß, ob er da schon geträumt hat. In jedem Fall kamen nach nur wenigen Minuten die von den Anwohnern verständigten Seraphen und haben den Schlummerer geweckt. Da war aber schon alles wieder still.


    Zum zweiten wurde die Tür aufgebrochen, an welche einer der Iorgas neulich erst ein verbessertes Schließ- und Sicherheitssystem hatte anbringen lassen wollen. Oder hatte er das schon getan? Jedenfalls spricht ein neugieriger Anwohner davon, dass die Tür halb geknackt, und halb aufgetreten wurde. Was auch immer man sich darunter vorstellen kann. Ob und was von dem Inventar des Pfandhauses abhanden kam, ist indessen nicht bekannt. Innerhalb so kurzer Minuten erscheint ein massiver Raub auch as unwahrscheinlich. Noch seltsamer mutet jedoch an, warum denn jemand so blöd war, die Tür aufzubrechen, oder das Schloss zu knacken, wo der Wächter einfach um seinen Schlüssel hätte erleichtert werden können.


    Auch dafür hat der Wächter eine nicht minder bombastische Erklärung parat. In eigener Sache sei er als Jugendlicher mal volltrunken einmal nachts hungrig geworden und irgendwo eingestiegen, in der Hoffnung darauf, dass es dort was zu essen gebe. Da hätte er auch nicht bemerkt, dass er wie der Blitz aus Versehen bei sich selbst durch das Fenster eingebrochen sei, obwohl die Tür von innen offen war.


    Ob die Stelle der Wächterpfeife bereits vakant wurde, ist indessen noch nicht bekannt. Die Iorgas sind diesbezüglichen Offerten oder Hinweisen doch mutmaßlich nicht abgeneigt.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Anwohner, Nachtschwärmer, Gerüchteköche
    - offizielle Stellen des Rechtsvollzugs
    - Mitarbeiter des Pfandhauses


    Beati pauperes spiritu, quoniam ipsorum est regnum caelorum.

    Einmal editiert, zuletzt von Tsachiagin ()

  • Götterfels:
    Gestern morgen war es, als vorm Veteranenheim “Zur rostigen Klinge“ ein Wagen hielt. Gezogen von zwei dunklen Ochsen saß ein junger Mann hoch oben auf dem Bock. Hellgrün die Augen, dunkel das Haar, könnte der Bursche fast als junger Quessar durchgehen. Nicht mehr als 16 Lenzen alt war der Junge, der mit alten Stoffsachen im Heim verschwand und kurz darauf mit einem neuen Ledermantel wieder heraus trat. Begleitet vom L. Quessar, welcher auch noch zwei Seesäcke trug, die mit auf dem Wagen landeten. Als der Löwensteiner wieder ins Haus verschwand kam er zusammen mit dem rotschöpfigen Narbengesicht heraus und wieder hatten sie Gepäck dabei.
    Diesmal schlossen sie jedoch die Tür zum Heim und kletterten zum Burschen mit auf den Karren.


    Löwenstein:
    Am gestrigen Abend wurde ein kleiner Segler des Handelskontors seetauglich gemacht. Die sonstige Fracht wurde diesmal um einen Kerl in Vollrüstung erweitert, an dem die Hafenarbeiter ganz schön schleppen mussten. Warum der Kerl nicht selbst lief und im festen Schlummer aufgeladen wurde, blieb wohl ein Geheimnis. Wobei ja jedem bekannt ist das Tote nicht laufen.
    Jedenfalls segelte das Schiff mit den zwei Männern, dem Jungen und einer kleinen Crew noch in der Nacht davon.


    Wer kanns gehört haben?
    - Götterfelser im Salma Viertel
    - neugierige Nachbarn
    - Klatschtanten aller Art
    - Löwensteiner
    - Hafenarbeiter
    - Kontorkunden

  • Die Arbeiten an dem Balthasar'schen Kriegsschiff sind seit kurzer Zeit abgeschlossen, und die gemischte Besatzung hat frischen - und womöglich finalen - Zuwachs erhalten.


    Die Admiral Saidon erstrahlt im Hafen von Löwenstein mit martialischer Pracht, auch wenn sie gewiss weder das größte noch das schlankste, noch überhaupt das am schwersten mit Kanonen bestückte Schiff an Machas Anlegestelle sein mag.


    Doch das muss sie auch nicht sein; Das inzwischen rundum makellos montierte Charrgeschütz auf dem Achterdeck spricht Bände über die Wehrhaftigkeit des ungewöhnlich aufgerüsteten Segelschiffs. Auch die Malereien der Priesterin Varik sind fertig - zwei eindrucksvoll gepinselte Hunde Balthasars flankieren nun den Eingang zur Kapitänskajüte, ebenso blutrünstig wie die dazu passende Galionsfigur des Schiffes, und einige stilisierte Flammen ranken sich ums untere Viertel des Hauptmastes.


    Unter Deck wird inzwischen nicht länger geschabt, gebohrt oder gehämmert. Geschulte Augen unter den vielen Seeleuten Löwensteins haben bereits ausgemacht, dass die Galeone einen Deut an Tiefgang zugelegt hat. Nicht genug, um sie schwerwiegend zu verlangsamen, aber ausreichend um einen Teil ihrer Wendigkeit aufzugeben. Hinter vorgehaltener Hand spotten einige erfahrene Kapitäne über die Torheit des Priesters Dronon, der inzwischen immer wieder an Deck umherkrückt. Die meisten von ihnen sind sich einig, dass der Kriegshetzer die Laderäume so sehr mit Waffen vollgestopft hat, dass das Schiff auf hoher See hoffnungslos schwerfällig sein wird.
    Einige Hafenleute tuscheln bei Rum und Tabak darüber, dass sie am hinteren Rumpf des Schiffes metallische Einlassungen knapp über der Wasseroberfläche entdeckt haben, bevor die Aufsicht führenden Söldner sie verscheuchten. Die heruntergekommenen Handlanger Variks und Dronons behüten die Geheimnisse des Schiffes nahezu eifersüchtig, und bislang hat es keine neuen Kontrollen der Löwengarde gegeben. Bestechung ist da im Spiel, ganz klar!


    Die ehemaligen Piraten Crewleute des Schiffes werden trotz der dem einäugigen Nekromanten zu verdankenden Unterhaltung zusehends unruhiger, je länger sie Landgang erhalten.
    Trunkene Schlägereien in den Hafenkaschemmen sind an der Tagesordnung, doch das ist in Löwenstein kaum eine Neuigkeit. Ob der leisen Gerüchte über Kriegsflüchtlinge aus dem Süden könnte man sich jedoch fragen, ob nun eher die Piraten oder die Anhänger Balthasars ein Grund zur Sorge sind.


    Die roten Segel der Admiral Saidon sind noch immer fest eingeholt, aber es kann nun nicht mehr lange dauern, bis sie ausläuft. Alles scheint bereit zu sein. Besonders nach dem heutigen Nachmittag - ein geschätztes Dutzend zusätzlicher Leute ist an Bord gegangen. Allesamt kräftige Menschen. Allesamt gehüllt in hochwertige Plattenrüstungen mit roten Stoffzierden. Allesamt bewaffnet mit schimmernden Schwertern, deren Furchen feurig zu glühen schienen; die Griffe mit heiligen Symbolen Balthasars besetzt.


    Der Zaishen-Orden zeigt seit Langem wieder sein Gesicht. Und allem Anschein nach geht es bald auf hohe See.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Reisende / Händler / Seeleute
    - Bürger Löwensteins
    - Bürger anderer Hauptstädte
    - Löwengarde


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • .. oder mehr, verschlossene Höhlen. Die gibt es nähmlich neuerdings im G&K, nachdem wohl die Crew eines bestimmten Schiffes meint, frei drehen zu dürfen, wo auch immer sie wollen. Doch ist es keine Tür, kein Zaun, und schon garnicht eine Mauer, die dort Wacht, sondern eine große, weiße Charr, manch einer könnte sie sogar kennen, war sie doch die Saft und Schuldner Presse aus dem G&K, welches doch momentan seine Sommerpause hat. Verdammt, wohl doch nichts mit einbrechen und ausräumen.


    Hört man auch unheimliche Geschichten von Leuten, die dort einfach verschwinden, aber jedes Kind weiß doch, das Charr keine Menschen fressen, war dies ja nur eine Schauergeschichte der Kriegszeit.. doch liegen ihre Augen nicht nur Wachsamm auf dem besitzt ihreres Chefs, sagt man sich, das sie auch jenes Schiff beowachtet, welches dort im Hafen ungestört der Garde langsam aber sicher aufgerüstet wird.. so zumindest meint es der alte Sepp, der habe sie nähmlich gesehen, als er (mal wieder) trunkens Abends in die Bucht gefallen ist.

  • Königintal - Shaemoor


    Nachdem man vergangene Woche sehen konnte, wie der alte Henning mit Hilfe eines Mannes das Dach des Hauses reparieren konnte und man erfolgreich ein neues Gehege neben jenem Haus in die Höhe ziehen konnte, konnte man am Wochenende die Ernte verfolgen.


    Erneut war es eine recht gute Ernte, auch wenn kurzzeitige Unwetter einen kleinen Teil der Ernte regelrecht verhagelt hatten. Genug schien es dennoch zu sein, denn viel Arbeit hatten die beiden. Der Alte mit dem Rotschopf. Brauchten das gesamte Wochenende, um die Felder wieder zu leeren. Man hat die frische Ernte auch sofort an die Tavernen und Einrichtungen geliefert, die beim Henning einen Auftrag haben. Geschafft sahen beide aus, aber fröhlich.


    Gestern war dann wieder ein reges Treiben auf dem Hof. Geblöke war zu hören und ein bisher unbekannteres Bellen. Dazu Glöckchen. Der alte Henning hat sich Schafe...eher Schäfchen...bestellt. Sechs Jungschafe wurden vom Bauer Gutfried zum Hofe Hennings getrieben. Dafür also das hochgezogene Gehege! Dort fanden die Schäflein nämlich ihren Platz, als Bauer Gutfried sie dort noch hinein trieb. Die Glöckchen nahm er ihnen wieder ab, während der Hof-Mastiff Teddy seinen Platz gegenüber dem Hirtenhund markierte. Der Rotschopf war der Weile ganz und gar in die Schäflein verschossen. Konnte sich kaum von jenen abwenden und benannte sie spontan mit Namen wie Wolli, Bolli, Lolli, wie auch immer. Der blaue Moa Leon war ebenfalls recht begeistert von den neuen Mitgliedern des Hofes. Fröhlich "gackernd" rannte er umher, bevor er sich erneut in den Zaun verbiss und wie fast täglich an jenem knabberte.


    Nachdem der alte Henning sich mit dem Bauer Gutfried noch etwas unterhielt, wanderte wohl ein gewisser Betrag vom Alten zum Gutfried. Ein Klopfer auf die Schulter später und schon verschwand der Bauer samt Hirtenhund wieder. Scheint so, als würde es nun auch Schafe in Shaemoor geben.


    Wer kann davon gehört haben?

    • Anwohner von Shaemoor
    • Reisende durch Shaemoor und Königintal
    • Tavernenbesitzer, welche beliefert werden
    • evtl. Tratschglaubende in jenen Tavernen
  • Heute Abend ist es wieder soweit, Das Wandernde Theater kehrt nach Löwenstein zurück.


    In den Deverol-Gärten herrscht rege Stimmung, es wird aufgebaut, gebastelt und dekoriert. Der Steg zur (Halb-)Insel ist mit bunten Lampions geschmückt, es riecht nach Rosen und Veilchen und es fliegen holografische Glühwürmchen durch die sommerliche Luft.




    Der Platz selber ist wieder unterteilt in Bühnenbereich, Zuschauerbereich und Versorgungsecke.


    Der Sitzbereich wurde mit gemütlichen Patchworkdecken ausgekleidet, ein paar Kissen liegen bereit für wunde Hintern.


    Auf der grasfreien Fläche steht das Buffet der Gabel und Kelle bereit ( siehe hier ).



    Das Ensemble wünscht viel Spaß bei diesem Unterhaltungsstück.


  • Wo?


    ...an einer Kreuzung in Shaemoor hörte man eine Unterhaltung einiger Charr.


    "Diese Göre! Schon das dritte Mal bewarf sie mich von irgendeinen Dach mit Steinen!"


    "Ja?! Ist es diese Göre die uns immer die Zunge raussteckt, auf dem Boden spuckt und Grimassen schneidet?! Die wollte ich auch schon am Fuß anbinden und vom nächsten Wegweiser hängen lassen!"


    "Wartet Brüder! Irgendwann haben wir die Gelegenheit sie gemeinsam zu stellen. Ihr haltet sie fest ... Und ich weise sie in die Schranken! Haha!"


    Weiterhin hörte man nur gemeines Gelächter.
    In der Tat tratschten auch die Anwohner, nicht unweit von der Taverne am Bach von einen Mädchen, die die Charr in der Gegend provoziere, scheinbar auf Streit aus.


    Wer hat davon gehört?

    *Anwohner in Shaemoor
    *Reisende
    *Charr in der Gegend

  • Götterfels - Rurikviertel - Ministerialwache


    Auf dem Platz vor der Rurikhalle, im Rurikviertel, donnerte laut und Kraftvoll die Stimme
    der neue Leutnant Schwarzfeder. Die Wachen des Siebten Ministerialen Wachregimentes hat sie allesamt hinaus zitiert. Das scheppern der Rüstungen waren zu hören, der gleiche Salut aller und ein lautes "Ehre dem Ministerium!".


    Alle standen sie stramm, schauten geradeaus und versuchten halbwegs die Fassung zu wahren, als sie durch die Reihen ging. Hier und da wurde geprüft ob die Rüstung sitzt und sauber ist. Bei anderen widerum versuchte sie jene aus der Fassung zu bringen, ehe sie im gleichschritt allesamt sich warm laufen durften.


    Ein Training...direkt vor der Rurikhalle. Das scheppern der Rüstungen war dementsprechend gleich und laut. Man hörte sie Fragen rufen, worauf die Wachen alle gleich, laut und kraftvoll antworteten. Später waren noch eine Hand voll anwesend und durften das Training wiederholen. Ob nun zum lernen oder einfach weil sie falsche Antworten gegeben hatten oder nicht sputeten...weiß allein die Schwarzfeder.


    Zumindest scheint sie keine halben Sachen zu machen.



    Wer hat davon mitbekommen?


    -Anwohner vom Rurik
    -Tavernenbesitzer im Rurik
    -Adel
    -Bürger
    -Gossenschleicher

  • Es tut sich was in Götterfels' beliebtesten Freudenhaus...


    Seit Beginn der Sommerpause steht das Elysium still. Ab und an verlassen dort wohnhafte Mitarbeiter den Laden oder kehren wieder ein. Die Fenster sind allerdings nach wie vor durch schwere Vorhänge vor neugierigen Blicken geschützt. Umso mehr irritierte die Tage vielleicht eine einsame Kerze im Fenster besonders am Abend die Passanten. Ist etwa jemand gestorben...? Die gut informierten Brunnenweiber können sich zwar keinen Reim darauf machen, wüssten aber nichts derartiges zu berichten. Das wüsste man ja wohl!
    Im Laufe der Tage hängt aber im Zettelkasten des Elysiums ein frischer Aushang, der die baldige Eröffnung und darüber hinaus eine rauschende Festivität zum ersten Jubiläum ankündigt! War dafür etwa die große Weinlieferung gedacht, die am Morgen ankam und ins Haus geschleppt wurde? Man darf also gespannt bleiben. Hausfrauen, legt eure Ehemänner an die Leine. Das Elysium hält eine zweifellos eine prickelnde Überraschung bereit!


    Wer hat davon gehört?


    -Anwohner des Salma-Viertels


    -Passanten


    -Heimliche und eingefleischte Kunden des Hauses


    -Tratschwütige/empörte/eifersüchtige Klatschweiber

  • Schirmchendrinks mit Tanzeinlage


    Der hübsche Maidens-Harry ist wieder da! Zumindest wurde er gestern Abend in Löwenstein gesehen. Fidel und lächelnd wie gewohnt – und in Begleitung! Eine bebrillte Frau soll ihn ins Krähennest begleitet haben. Ein Hafenarbeiter entsann sich bei einer Runde Rum, die Frau sei eines der Mädchen, die für den alten Iorga erst in Löwenstein gearbeitet hat und jetzt in Götterfels. In seinem schicken Freudenhaus. Asmina, das hübsche Vierauge, da ist er sich ganz sicher!
    Die Geschichte deckt sich zumindest mit dem Geplauder einiger Gäste des Krähennests, die ganz hingerissen von einem rasanten Tanz erzählten, den Harry und das Vierauge aufs Parkett gelegt haben sollen. Eine Mischung aus Grazie und sinnlichem Schauspiel. Heißblütig sollen die Blicke unter sechs Augen gewesen sein. Wie bei einem Liebespaar.
    Quatsch, Liebespaar, meint ein anderer Gast. Es war eine vom Krähennest inszenierte Darbietung. Ganz klar! So leichtfüßig und einträchtig wie die beiden herumgewirbelt sind, muss das einstudiert gewesen sein. Der hübsche Harry hat danach doch noch einen Drink von einer der Musikerinnen ausgegeben bekommen und mit dem Kollegen an der Bar Münzen getauscht und Hände geschüttelt.
    Sei’s wie es ist. Fest steht jedenfalls, dass der Barmann aus dem Maidens mit einer Hübschlerin eine heiße Sohle aufs Parkett gelegt hat und es die anwesenden Gäste bestens unterhalten hat. Und die Show gestohlen...


    Wer hat davon gehört?
    -Bürger Löwensteins
    -Gäste des Krähennests
    -Die üblichen, gut informierten Verdächtigen mit langen Ohren

  • Ort: Götterfels, Kormirschrein
    Wer hat davon gehört?
    In der Nacht einige des Kormir-Klerus, möglicherweise Bewohner der Rurikviertels. Bis zum Morgen wissen auch die Seraphen und neugierige Tratschmäuler der Umgebung Bescheid - mit ihren eigenen Interpretationen


    Gerücht:
    Letzte Nacht, etwa zwischen der 10. und 11. Abendstunde soll es mehrmals - mindestens aber zwei Mal - nahe des Komrirschreins geknallt haben. Anwohner berichten von etwas, das sich nach Schüssen angehört hat. Kormirpriester wissen zu berichten, dass einige dunkle Gestalten, allesamt vermummt, jemanden über ihren heiligen Platz verfolgt hätten. In manchen Versionen wurde dieser Fliehende niedergeschossen und starb. In anderen Berichten habe man ihn lediglich eingeholt und zusammengeschlagen. Auf jeden Fall sollen die Unerkannten ihn - oder sie? - abtransportiert haben.
    Die schnell hinzugezogenen Seraphen der Kompanie "Hundswache" konnten kein Blut finden, gehen aber dennoch davon aus, dass die Gerüchte um einen Schusswechsel wahr sind. Eine Munitionskugel aus Eisen konnte sichergestell werden, weiß man unter den Seraphen. Des Weiteren habe man kleine Lumpenfetzen und Blätter gefunden. Beides kann aber auch der Wind herangetragen haben, so winzig waren sie.
    Laut den Worten eines Kormirpriesters habe sich die Bande schnell mit ihrer erhaschten Fluchtperson aus dem Staub gemacht, sobald sie sie erwischt hatten. Ihm selbst sei gedroht worden, weshalb er es nicht wagte, sich gewaltsam einzumischen. Sein eigenes Leben wollte er da wohl wegen irgendwelcher Bandenfehden nicht riskieren. Doch er appellierte an die Seraphen, sie mögen ihre Patrouillen auch auf den Schrein der Kormir ausweiten und dort besonders achtsam sein.




  • Wo?


    Götterfels, Westliches Marktviertel


    Was?


    Diebstahl! Nach einem harten Arbeitstag an seinem geliebten Marktstand, kam der junge Herbert heim und fand nicht nur ein zerdeppertes Fenster vor. Nein, auch seine geliebten Wanderstiefel waren verschwunden! Natürlich wurde gleich aufgeregt Meldung bei den Seraphen gemacht.. aber ob er diese Stiefel jemals wiedersieht?


    Wer kann davon gehört haben?


    - Anwohner aus dem Viertel
    - Seraphen
    - Passanten
    - Klatschweiber

    "Entweder brennen meine Stiefel oder ich rieche einen Drachen..."

  • Wo?
    Löwenstein


    Was?
    Rückkehr - gestern Nacht, als das Meer noch rabenschwarz war, lief der kleine Segler des Handelskontors Fuchs und Löwe zurück in den Hafen ein. Das einzig auffällige an der Rückkehr war wohl das Murren und Knurren der Seebären, die einen Karren vom Segler schoben, beladen mit metallenem Gut. In der Dunkelheit war es schwer etwas zu erkennen, aber man munkelt das auf dem Karren noch jemand lag, nämlich der Rotschopf, den der Junge am frühen Morgen aus Löwenstein davon fuhr.
    Kaum war die Sonne aufgegangen sah man den jungen Burschen mit dem Kontorinhaber Quessar, samt Lastkarren am Portal nach Götterfels stehen. Ruhige Worte, ein vertrautes Gespräch, jedenfalls kaum Wortfetzen die verstanden hätten werden können. Jedenfalls gab es für den Jungen zum Abschied einen väterlichen Schulterklopfer, der den Löwensteiner jedoch darauf sogleich umarmte. Familienbande sind schon was Schönes!
    Wobei der Bursche doch gar nicht der eigene Sohn ist? Seltsam.. ähnlich sind sich die Beiden auf jeden Fall.
    Der Junge fuhr davon, mit seiner Last auf dem Karren und der Löwensteiner verschwand zurück in den Kontor.


    Wer kanns gehört haben?

    - Hafenarbeiter Löwensteins
    - Löwensteiner Nachteulen
    - Kontormitarbeiter
    - Portalreisende am frühen Morgen nach GF oder von GF nach LS
    - jeder der mag

  • Einige Tage länger als gedacht lag die Admiral Saidon nun in Löwenstein vor Anker, doch diese Tage sind gezählt. Seit dem heutigen Morgen ist der Ankerplatz, an dem das dubiose, modifizierte Kampfschiff nun einige Wochen lang zu finden war, leer.


    Im Morgengrauen, so berichten manche Frühaufsteher und Hafenarbeiter, setzte die schwer bemannte Galeone Segel. Und was für Segel. Die lang genug eingerollten, roten Stoffbahnen entpuppten sich zugleich als gigantische Banner Balthasars. In Schwarz und Gold prangte der Gott auf flammend tiefrotem Grund, ganz wie im Götterfelser Schrein der Sechs - nur größer.


    Mit der Admiral Saidon, so munkelt man, sind auch die militanten Priester Varik und Dronon bis auf Weiteres - oder auf Nimmerwiedersehen, wie manch einer hoffen mag - aus krytanischen Gestaden verschwunden, und diverse ihrer Vertrauten sowie das gesamte jüngst angeheuerte Söldnerpack.


    Wohin es geht? Das weiß Balthasar allein.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Jeder der will.


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Wo?
    Götterfels



    Was?
    1. Am Abend kam es zu einer sehr seltsamen Auseinandersetzung auf dem Anwesen der Iorgas. Zwei 'Besucher' befanden sich auf dem Gelände vor dem Gebäude und einer dieser Besucher hielt es für angebracht auf einmal in das Blumenbeet in der Mitte des Platzes zu gehen, die Hosen herunter zu lassen und sich hineinzusetzen um... die Arbeit des Gärtners mit dem Düngen selbst in die Hand zu nehmen. Einer der humanoiden Wachhunde der Familie war davon, verständlich, nicht begeistert und vertrieb die Besucher mit einem Stab und einigen unangenehmen Schlägen in unangenehme Regionen. Der verhüllte Wachhund hielt es auch für nötig die Eindringlinge aktiv zu verscheuchen und folgte ihnen als sie vom Gelände flohen.


    2. Kurz darauf wurde eine rothaarige Frau in einer Gosse von einer verhüllten Person mit einem Stab in die Enge getrieben und zusammengeschlagen. Von einer zweiten Person die geschlagen wurde hat niemand etwas berichtet. Einige die in den Zimmern oberhalb der Gasse wohnen meinen gehört zu haben was die verhüllte Gestalt zum Ende hin noch sagte: "Solltest du dich erneut auf das Gelände der Iorgas trauen, junge Frau, wird dein Hirn den Bordstein pflastern."


    Ob man der 'Geschichte' einfach so glauben schenken darf? Nun, immerhin erzählen Wachleute der Iorgas, dass zumindest der erste Teil wahr ist.


    Wer kanns gehört haben?

    - Familie Iorga
    - Arbeiter und Wachpersonal der Iorgas
    - Leute aus der Gosse


    Nachfragen oder Beschwerden an?
    Redknight.3027 oder Cypher.8062

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    Obtaining the truth is simple.
    All you have to do is believe that it is the truth.
    - ST

  • Ein Inserat



    Seit diesem Morgen steht es in einigen Zeitungen: Sophia Berlînghan, Baronin von Wengenholm und Frau des bekannten Immobilienhändlers, sucht einen Lehrer für Studien im Bereich der Elementarmagie. Aussagekräftige schriftliche Bewerbungen seien direkt nach Wengenholm zu ihren Händen zu senden.



    Wer kann davon gehört haben?
    Jeder Zeitungsleser

  • Auf die Vorgänge auf der "Piazza Iorga" angesprochen, schütteln Mitglieder der Familie nur den Kopf und lehnen ab, etwas von der Sache mitbekommen zu haben. Offenbar wollen sie sich an dieser Art Stadtgespräch nicht beteiligen. Nur Vito, der Hausdiener und Koch des Anwesens, ist sich sicher, dass an einer Stelle des Beetes die Lilien bereits viel höher wachsen.


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