Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Wann: 20.10, früher Nachmittag
    Wo: Fluss Elon & Kristalloase
    Wer: Plünderer/Korsaren


    Was sich zugetragen hat:


    Dieser Tage ist es kaum verwunderlich, dass jede Form der Reise aus Amnoon heraus ihre Gefahren birgt - die Seefahrt bildet keine Ausnahme. Erst Anfang der Woche sind zwei Fischkutter getrennt voneinander verschwunden und nicht wieder eingelaufen. Am heutigen Nachmittag schließlich haben Dockarbeiter im Hafen von Amnoon einen durchnässten Mann aus dem Wasser gefischt. Der arme Tropf, gehüllt in Federschmuck und teure Seide, soll kurz vorm Ertrinken gewesen sein.


    Als die Kavaliere eintrafen und sich diverse Schaulustige sammelten, wirkte der triefende Beinahe-Ertrunkene - rasch identifiziert als Kalub Mhauod, ein reicher Edelmann und Bürger der Freien Stadt - jedoch mehr als lebhaft. Energisch kreischend klagte der Edelmann Leid und Empörung: Sein Hausboot wurde gekapert, keine paar Seemeilen auswärts!


    Bei manchem ansässigen Zuschauer sorgte das für jähe Erheiterung - Mhauod ist stadtweit für seine Arroganz und prahlerische Dekadenz bekannt. Auf seinem 'Hausboot', einer üppig goldverzierten Sünde im vaabischen Stil namens Erlauchter Fürst, ließ sich der feiste Adlige oftmals von Palmwedlern gekühlt und durch private Tänzer unterhalten auf den Elon hinausrudern, um ein Leben in Saus und Braus zu genießen. Jetzt gehört sein teures Boot offenbar einer Bande von 'rüpelhaften Barbaren', die Seine Erhabenheit lachend in den Elon geworfen haben.


    Kalub Mhauod schwor, noch bibbernd und triefend, ein stattliches Kopfgeld in Gold auf die 'niederträchtigen Korsaren' auszusetzen, die ihre Beute mit kruden Ruderbooten eingekesselt haben sollen. Dass laut Mhauod auch leibhaftige Charr und 'Nornier' unter den Seeräubern gewesen seien, ging im allgemeinen Amüsement ein wenig unter.


    Wer kann davon gehört haben:
    - Jedermann im Umland Amnoons & ggf. anderswo in der Kristalloase



    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.


  • Etwa einen Monat lang war es still um den alten Baron Berlînghan. Es hieß er habe sich mit seiner frisch Vermählten auf den Landsitz zurück gezogen um das junge Liebesglück zu genießen. Sogar die Schirmherrschaft des Herrensalons sei in die kommissarische Leitung seines Freundes Baron Dorian Ashcroft gewandert. Waren die chauvinistischen Herrentreffen der jungen Angetrauten am Ende doch ein Dorn im Auge?


    Manch einer will ihn aber nach dem Anschlag auf den Rurikpatron beim Lazarett gesehen haben. Humbug, meinen andere. Das war bestimmt nur ein Diener des Totengottes, der Berlînghan sähe schließlich selbst aus wie ein Bestatter.


    A propos! In moderater Nachbarschaft zum Götterfelser Friedhof wird derzeit diskret und mit Respekt für die Andachtsstunden ein Haus saniert. Eine Immobilie des Familien-Unternehmens, auf die Berlînghan Eigenbedarf angemeldet hat, so erzählen es die Arbeiter auf der Baustelle neugierigen Passanten. Die Sanierungsarbeiten würden schon bald beendet sein, und das Paar zurück kehren, pünktlich zur Schlotternacht. Na, wenn das mal kein Zufall ist - oder ein Ammenmärchen!



    Wer kann davongehört haben?
    - Anwohner der Stadt
    - Friedhofs-Besucher


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

    Einmal editiert, zuletzt von Motte ()

  • Wann: 21.10, später Abend
    Wo: Amnoon, Zentrum
    Wer: Kavaliere, Adel



    Was sich zugetragen hat:


    Am Abend ließ sich der adlige Bewegungsgegner Kalub Mhauod, inzwischen wieder trocken, zumindest äußerlich, von einer Raptorenreiterin durch die Stadt zur Station der Kavaliere führen. Er soll in einer Sänfte unterwegs gewesen sein und ständig wegen kleiner Wehwechen angehalten haben. Lange dauerte die "Reise" also von der adligen Zeltstadt ins Zentrum.
    Kalub Mhauod ließ dort wie versprochen seinen Kopfgeldgesuch an das schwarze Brett vor der Kavalierstation annageln und betrat die Wache selbstsicher mit seinen Dienern. Nach Stunden kam er wieder heraus - es sei mal lauter geworden, dann trottete er schweigend und mit demütig gesenktem Kopf in seine Sänfte zurück, von hämischen Blicken der Kavaliere verfolgt. Man hörte keine Geschichten mehr von dem halben Dutzend fremdländischer Piraten, welches er angeblich höchstpersönlich ins Meer befördert hatte.



    Kurz nach diesem Ereignis erinnerte er sich scheinbar, wie viel Glück er bei all dem gehabt hatte. Aus Dankbarkeit am Leben zu sein, möglicherweise, spendete er hastig fünf Goldstücke an die Kormirpriesterschaft, die das Geld den Lagern zukommen lässt.


    Wer kann davon gehört haben:
    - Jeder der zu dieser im Zentrum oder in der Nähe war, Kavaliere, adlige Zeltstadtbewohner

  • Wann: [22.10.]
    Wo: [Kristalloase]
    Wer: [Banditen]


    Was sich zugetragen hat:
    [Am frühen morgen kamen einige Fremdlinge, sowie Einwohner, gehetzt in den Kormirtempel gerannt. Einige noch mit ein paar Vorräten, andere wiederum nass vom verschütteten Wasser und noch andere mit zerstörten Kisten. Hektisch wird den Kormirpriestern erzählt dass die Gruppe von einem Vierergespann auf Raptoren überfallen wurden. Sie waren auf dem Weg von Amnoon zu dem Tempel gewesen, als aufeinmal zwei vor ihnen und zwei hinter ihnen standen. Sie sollen Nahrung und Wasser gefordert haben. Als sich die Gruppe weigerte wurde kurzer Prozess mit ihnen gemacht. Sand soll ihre Füße festgehalten haben, während drei von ihnen zuschlugen und sich das holten was sie wollten. Wasser, Nahrung, Schmuck. Trotz gegenwehr mussten sie einiges abgeben. So wie sie kamen waren die vermummten Banditen auch wieder verschwunden, samt Beute. ]


    Wer kann davon gehört haben:
    [Reisende, Einheimische, Fremde, Kavaliere, Priester, Helfer]

  • Wann: [22.10. am frühen Vormittag]
    Wo: [Amnoon]
    Wer: [Ein Hüne von einem Elonier, beschreibt man ihn dunkler Haare und akurat gepflegtem Bart, der Kleidung nach fast schon gehoben bürgerlich, jedoch kein Adel]

    Was sich zugetragen hat:

    Er stand auf einer Kiste. Machte sich damit noch größer, als er eigentlich schon war. Sammelte eine Traube von Landsleuten um sich herum und begann lauthals, tiefer Stimme, einem Marktschreier und redenschwingenden Politiker gleich, zu sprechen.
    Einige werden weitergeben, dass er von Verrat am elonischen Volke spach.
    Auszüge der Rede, die fast einer Hasstirade gleich gekommen wäre und doch das elonische Volk in der Wurzel stärken sollte und deren Zusammenhalt festigen:


    "Jahrelang gingen wir ihnen am Arsch vorbei!" sprach er das einfache Volk mit klarer Sprache an.


    "Nun strömen sie hier her, ergötzen sich an unserem Leid, an unserem Elend!"


    "Interessiert es den Rat? Vielleicht! Ein wenig. Ein Bisschen. Ist es doch wundervoll für unsere Wirtschaft. Wirtschaft, die am seidenen Faden hängt."


    "Treten sie unsere Prinzipien mit den Füßen!"


    "Rauben uns aus!"


    "Gefährden unsere Bindungen." womit er wohl auf einen Erweckten gezeigt hatte "Indem sie sich lustig über uns machen!"


    "Nehmen auf den Pyramiden unserer edelsten Männer und Frauen Platz, als wäre es ein Luxus-Örtchen und UNSER Heim liegt unter Sand vergraben!"


    "Was ist das hier? URLAUB? SPAß? Ist die Hungersnot, die Obdachlosigkeit, die Unterbesetzung unserer Miliz in so schwierigen Zeiten -SPAß-?"



    Auch wenn die Stimmungen unter dem Volk durchwachsen sind - gewissen Zuspruch hätte er gehabt.



    Wer davon gehört haben kann:
    Jeder, der will.


    "Eine Blume macht sich keine Gedanken darüber, ob sie mit der Blume neben sich mithalten könnte. Sie blüht einfach."

  • Wann: [21.10. im Laufe des Tages]
    Wo: [Amnoon]
    Wer: [Der Wüstenheiler Javis Basim Marvasi]


    Was sich zugetragen hat:
    [Den ganzen letzten Tag, bis tief in die Nacht hinein, konnte man den alten Mann sehen, wie er durch die Stadt lief und jedem versuchte ein Beutelchen in die Hand zu drücken. Geld wollte er dafür nicht, denn immerhin war es ein Mittel gegen Sandläuse. Und wenn er nicht dafür sorgen würde, das das Mittel seine Runde macht, würde er am Ende diese Viecher auch bekommen und immerhin juckt das ja wie sau. Außerdem pflege er nicht umsonst schon Jahre seinen Bart, damit die Viecher ihm diesen dann auch noch verfilzen. Das Mittelchen war ein Mehlähnliches Pulver, welches man mit Wasser angerührt, als Paste auf Beine und Arme auftragen sollte.]


    Wer kann davon gehört haben:
    [Jeder in Amnoon der mag]


    ......


  • Ebonfalke


    Dass der Schlachthof des alten Iorga Victor gut läuft, ist allgemein bekannt. Zumindest die interessierte Öffentlichkeit weiß das. Das Bild, das sich den Bürgern der Falkenfestung an diesem Morgen aber zeigte war schon etwas seltsam. Selbst für die Iorgas. Da wurden die guten Bürger der Stadt nämlich durch vielseitiges Schnauben, Grunzen und Quieken von den Frühstückstischen gerissen. Und der Grund dafür? Eine Herde Schweine, die von zwei Berittenen durch die Straßen in Richtung Schlachterei getrieben wurde. Schätzungen nach zwischen 50 und 200 Tieren. Da scheiden sich die Geister. Eine Menge jedenfalls, da ist sich der Volksmund einig.
    Wieso? Weshalb? Warum? Man weiß es nicht. Spekulationen aber gibt es sicherlich zahlreiche.


    Über Dreck und Gestank können sich dieser Tage aber nur jene beklagen, die einen Grund zum stänkern und lamentieren suchen. Der Herde nämlich folgten einige Burschen mit Besen, Eimer und Karren, die den anfallenden Ausscheid der Tiere und ihren Dreck gleich wieder beseitigten. Dafür wurde also offenbar gesorgt. Anständige Iorgas. Gute Leute. Alles unter dem wachsamen Auge der Ebonvorhut, die dafür Sorge trug, dass weder Wagen noch Händlerstand den Weg der wandelnden Schinken blockierte. Nicht etwa weil sie dem Iorga hörig sind, sondern um die ganze Sache störungsfrei über die Bühne zu bekommen und den üblichen Verkehr wieder in geregelten Bahnen laufen zu lassen...So jedenfalls die offizielle Version der Beteiligten, macht man sich denn die Mühe zu fragen.


    Götterfels


    Der Brückeniorga ist offenbar wieder aus dem Urlaub zurück. Was? Der war im Urlaub? Na jedenfalls nicht auf seinem Posten jeden Abend auf der Straße! Das hatte der Bartgraf Di Saverio übernommen. Seit ein paar Tagen allerdings läuft der blonde Riese wieder selbst seine Runden, besucht Ämter und Wohnheime, Spitäler und Armenhäuser. Außerdem verteilt er ein paar-- Zettel an Anschlagstafeln -- und scheint allgemein mal wieder irgend etwas zu planen.

  • Das Pfandhaus hingegen wurde gestern vor der eigentlichen Zeit geschlossen und kaufwillige Kunden standen vor verschlossenen Türen. Was genau vorgefallen ist, weiß man nicht, aber später will man Levi, Helena und Trajan Iorga gemeinsam mit einem Anhängsel der Familie Libanez (Malicia?) durch die Stadt gehen sehen haben.
    Angeblich sei Trajans Hemd voller Blut gewesen. Auskunft wollen die Iorgas scheinbar nur den Seraphen geben. Mancher Bewohner von Rurikstadt meint aber, gestern Abend Schüsse oder ähnlichen, örtlich schwer zuordenbaren Lärm gehört zu haben. Auf der Straße jedenfalls haben eventuell ausgeströmte Wachen nichts gefunden, heißt es.


  • Fremdländische Reitkunst-Pioniere?


    Wann: 24.10.2017
    Wo: Amnoon, östliches Umland
    Wer: Tyrianische Templer


    Was sich zugetragen hat:
    Die Gruppe um den einäugigen Korbtreter hat sich inzwischen gut in Amnoon integriert - zumindest scheint es so: In den bisher zehn Tagen ihrer Anwesenheit in der Wüstenoase hielt sich das blaue Quartett eher bedeckt und zog damit bisher zumindest weniger Aufmerksamkeit auf sich, als ihre Vorgänger. Bislang wirkt es gar so, als sei diese fremdländische Gruppe auch weitaus passiver.


    Nach einigen, für Fremdlinge nicht untypischen Stadtrundgängen hält sich die Gruppe nämlich hauptsächlich in ihrem Lager vor dem östlichen Tor Amnoons auf. In den letzten Tagen war sie jedoch immer wieder abends im östlichen Umland Amnoons gesehen worden, als alle vier stets abends den Sandhai-Züchter Talib aufsuchten. Hauptsächlich führt dort angeblich, wenig überraschend, der Einäugige selbst das Wort. Immer wieder soll er zu den Ausführungen des Züchters genickt und sich Notizen in einen dickes Buch gemacht und Rücksprache mit seinen Kameraden gehalten haben, welche sich ebenfalls mit Zwischenfragen zu Wort meldeten. Bislang zogen die Templer anschließend wieder ab und kehrten in ihr Lager zurück, in welchem vor allem nach diesen Besuchen erst zu später Stunde das Feuer gelöscht wurde.


    "Wollen die etwa auf Sandhaien reiten?", fragt sich die darüber belustigte Standbesitzerin Jala, welche laut ihren eigenen Angaben die besten Vasen aus dem Fels der Weissagung am örtlichen Basar verkauft. Sie hat nämlich ihren Stand unweit des Templerlagers und will gehört haben, wie sich der Einäugige eindeutig gegen die Idee, auf einem Raptor zu reiten, aussprach. Auch die Worte 'wildes Raubtier' soll sie in diesem Zusammenhang vernommen haben.


    Was den Korb auf Balthasars Haupt am Altar der Sechs betrifft, so entstand inzwischen offenbar eine regelrechte Fehde zwischen den Templern und jenen Jugendlichen, die für die stetige Neuplatzierung des närrisch bemalten Geflechts verantwortlich sein sollen. Jeden Vormittag, so heißt es, entfernen die blauen Männer einen Korb, welcher kurz danach an selber Stelle stetig ersetzt wird ...


    Wer kann davon gehört haben:
    Jeder in und um Amnoon


  • Am Morgen vor dem Lächelnden Meridian


    Es wirkte beinahe wie eine Provokation: zwei Männer, beide entgegen städtischer Auflagen zum Gebaren innerhalb der Stadtmauern vermummt, bezogen am frühen Morgen gegenüber des Lächelnden Meridians Posten, noch bevor die Uhr zur siebten Stunde geschlagen hatte.
    Sie taten nichts, außer das Gebäude und die davor positionierten Wachleute zu beobachten, während diese ihrer üblichen Tätigkeit nachgingen. Eine ganze Weile standen sie an eine Hausmauer gelehnt, rauchten Zigarette und sprachen hin und wieder ein paar Worte miteinander. Erst, als einer der Meridian-Söldner seinen Platz verließ und das Geschäft betrat, trollten sie sich mit einem Male. Vermutlich aus Sorge, der Gardist könne einen Angehörigen der Iorga-Familie nach draußen holen, um auf sie aufmerksam zu machen.


    Wer kann davon gehört haben?
    Bewohner von Götterfels, Iorga-Interessierte


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  • Und etwas später am Zamonplatz...
    Oder was die Leute so glauben zu sehen.


    Es verwundert sicherlich nur die wenigsten, dass nach den vergangenen Ereignissen um die Familie Iorga herum einer in die Stadt zurück kehrt. Einer, den man hier zwar immer mal sieht, um des es aber doch ruhig wurde das letzte Jahr. Victor Iorga ist es, der mit Sack und Pack und gleich dreien seiner feisten Hunden am frühen Mittag auf dem Zamonplatz im Ossa einfällt und ganz offensichtlich in das Anwesen der blonden Sippe zieht. Seine Tochter soll er nicht dabei gehabt haben, aber da scheiden sich die Geister. So genau konnte die Sache gar nicht beobachtet werden, denn Passanten wurden von freundlichen aber bestimmten Männern daran gehindert dem Entladen der Kutsche zu nahe zu kommen und mussten sich entweder gedulden, oder aber einen anderen Weg einschlagen.


    Zu den beiden Wächtern, die stets vor dem Anwesen ihren Dienst schieben, gibt es nun noch einen dritten, der auf dem Platz vor dem Haus herum lungert. Offen sichtbar für alle, aber wenig daran interessiert mit irgend jemandem ins Gespräch zu kommen.


    Ganz davon ab...


    scheint der Brückeniorga wenigstens vollkommen unbekümmert. Den konnte man nämlich auf dem Bock des Wagens sitzen sehen, mit dem die Brückenwaisen sonst Ausflüge machen, und gezogen von dem riesigen Braunen des Blonden selbst. Heute hatte er aber keine Kinder geladen, der Iorga Levi, sondern Kürbisse. Viele, verschieden farbige und in der Größe variierende Kürbisse! Vom Henninghof sind die wohl. Einige zumindest. Angeblich habe die Brücke sämtliche Bestände aufgekauft. Aber weiß mans?

  • Wann: Unregelmäßig
    Wo: Kristalloase, zwischen Wüsten-Hochlande und Elon-Flusslande
    Wer: Unbekannt


    Was sich zugetragen hat:
    Immer wieder sind auf abgelegenen Straßen in der Kristalloase bewachte Transporte zu sehen. Diese bestehen meist aus vier Wachen, einem abgedeckten Transportwagen und zwei Raptoren welche den Wagen ziehen.


    Wanderer die den Weg des Transports kreuzten berichten von schwerer Bewaffnung der Wachen und von Hilferufen die aber von Drohungen der Wachen schnell zum Schweigen gebracht werden.


    Wer oder was transportiert wird wissen wohl nur die Wachen doch seriös sind die Wachen nicht, denn sie sollen Wege von Kavalieren bewacht werden vermeiden.


    Wer kann davon gehört haben:
    Wanderer der Kristalloase
    Aufmerksame Abenteurer
    Kavaliere

  • Wann: [25.10. am frühen Abend]
    Wo: [Amnoon]
    Wer: [Ein Hüne von einem Elonier, beschreibt man ihn dunkler Haare und akurat gepflegtem Bart, der Kleidung nach fast schon gehoben bürgerlich, jedoch kein Adel]


    Was sich zugetragen hat:


    Wieder steigt er auf eine Kiste.
    Wieder setzt er zu diesen lauten, wohl formulierten Sätzen an.
    Diesmal ist sogar der Name bekannt. Einer der Familie - Muvrhasyi - Mittelstand, Herkunft Elonflusslande.


    Seine Rede wird heute nur um den Punkt ergänzt, der vorher schon als Gerücht kursierte.
    Das spielt dem Herren natürlich in die Hände!


    „Sandläuse!“ „Nicht, dass sie uns nun auch noch ihre angebliche Hilfe aufdrängen wollen, Nein, nun drängen die uns schon Krankheit auf!“


    „Nichts Gutes bringen diese Leute!“


    „Aber wen wundert es! Katzen! Wandelnde Pflanzen!“


    „Angebliche Söldner, Angebliche Helfer, die uns mit Geld erschüttert wollen!“


    „Wie lange hält dieser Geldbeutel denn?“ „Morgen nehmen Sie uns noch unsere Arbeit!“



    Wahrscheinlich ist auch diesmal die Stimmung gemischt, aber Zuspruch denkbar.


    Wer es gehört haben kann:
    Jeder, der will.


    "Eine Blume macht sich keine Gedanken darüber, ob sie mit der Blume neben sich mithalten könnte. Sie blüht einfach."

  • Wann: Gegen Abend
    Wo: Götterfels


    Was sich zugetragen hat:
    Ein glatter Skandal im Rurikviertel, genauer gesagt ein Skandal nahe des nördlichen Tores. Nämlich wurde das Schild, welches stolz und ehrfürchtig neben der Eichentür hang, abgehängt. War es nicht ein aufstrebendes Unternehmen gewesen, dieser Personenschutz? Darüber streiten sich die Münder, denn letztendlich soll es größtenteils der Eigentümer gewesen sein, der dort geschuftet hat.


    Wie auch immer, das Schild ist weg und damit auch der Familienname an der Haustür. Das Haus der Fiorells ist damit namenlos.


    Und als wäre das nicht genug, sieht man da glatt den Fiorell am Abend diverse Taschen auf ein Dolyak laden, mit dem er sich in Richtung des Tals begeben soll. Zwei Taschen hat der Dolyak zu tragen bekommen, eine auf jeder Seite. Zumindestens sagt das die Helga vom Apfelstand, die das am Abend beobachtet haben soll.


    Wer kann davon gehört haben:
    Bewohner von Götterfels, Passanten, Interessierte, Adel

  • Über Nacht tauchen an einigen Orten der Stadt Aushänge auf. Man findet sie nicht an prominenten Orten, sondern hie und da an Bäume gepinnt. Vielleicht hatte jemand Angst vor Beobachtern.


    Endlich Gegenwind


    Es muss nur einer anfangen.
    Dann folgt der Befreeiungsschlag. Wir müssen uns jetzt zusammen tun.
    Das Zeichen unserer Verbundenheit gegen die Familie Iorga.
    Die Hand in den Nacken!
    Zeigt es ihnen, wenn ihr sie seht. Wir lassen uns nicht unterdrücken.


    Wo? In Götterfels

  • Noch nicht ganz am Vormittag, doch, da eigentlich auch, vor allem aber in der Nacht und sogar den Nächten davor, sieht man eine düstere Gestalt zusammen mit zwei noch düstereren Hunden durch die Straßen streunen.


    Nein, eigentlich ist die gar nicht so düster. Nur eine Lynn, die Ihre Hunde ausführt und dabei mehrmals täglich und mindestens einmal die Nacht, am Pfandhaus und dem Meridian vorbeischlendert um nach dem Rechten zu sehen. Aber düstere Gestalten passen nunmal besser in diese Jahreszeit.

    "Manchmal wandelt die Pflicht auf einer Straße, auf der das Herz ihr nicht folgen kann."

  • Blutige Wiederkehr


    Wann: 27.10.2017
    Wo: Amnoon
    Wer: Tyrianische Templer


    Was sich zugetragen hat:
    Einige verdammten bereits den Tag der Wiederkehr jener blau gerüsteten Frau, welche vor einigen Tagen geschickt darin war, sich in Amnoon unbeliebt zu machen. Dieser Tag ist heute und er könnte kaum seltsamer beginnen:


    Am heutigen Morgen kehrte Althea mit ihren Mannen in Amnoon ein. Zeugen wollen an den Rüstungen der insgesamt fünf Templer frische, deutliche Verschleißspuren, die Bissen und Kratzern gleichen sollen, erkannt haben. Des weiteren soll das Beinkleid ihrer kaum umgänglichen Anführerin zerrissen gewesen sein, während diese gar barfuß die Stadt betreten haben soll. Hatten sie einen weiteren Versuch unternommen, einen Geschmiedeten einzufangen? Gegen diese Vermutung würde zumindest das Fehlen jeglicher Brandspuren sprechen. Diesmal jedoch hatten sie etwas großes bei sich. Einige Bürger berichten, dass die Blonde einen in hellen Stoff gewickelten Gegenstand in ihren blutigen Händen trug. Wartet, sie waren blutig? An einer der unförmigen Stellen soll bereits Blut gesickert sein, welches unstet gar auf die Straßen tropfte. Hatte die Truppe bereits ihren ersten Auftragsmord begangen? Der Gegenstand war jedenfalls wesentlich größer, als ein menschliches Haupt gewesen.


    Die erste Anlaufstelle war, sagt man, jedenfalls das Büro des Kavalierhauptmanns gewesen, welches bloß Althea mitsamt ihrem blutigen Gegenstand betrat, während der Rest davor stehenblieb und sich teils rege untereinander unterhielt. Die barfüßige Blonde soll nach mehreren Minuten wieder herausgekommen sein. Ihr blasses Antlitz war plötzlich von einem zufriedenen Grinsen geziert, während sie in einer ihrer blutigen Hände einen dicken Geldsack hielt. Einer ihrer Mannen, es wird der ungestüme, charmante Rotschopf vermutet, brach daraufhin gar in Jubel aus.


    Die Gruppe verließ die Stadt wohl wieder durch das östliche Tor, wo sie das Lager des Einäugigen Templers aufgesucht haben soll. Ob das stimmt und was dann dort geschah, will niemand sorecht bezeugen können. Nichtmal die geschwätzige Jala weiß davon etwas zu berichten.


    Nun sind die Templer, so scheint es, erstmal in Amnoon vereint. Den meisten ist dies egal, andere schnauben und hoffen, dass zumindest der einäugige Korbtreter positiv auf die Frau einwirken könnte.


    Wer kann davon gehört haben:
    Jeder in Amnoon

  • Wann: 26.10 und Folgetage
    Wo: Amnoon und Pfade der Kristalloase


    Wer: Händler, Kavaliere, Reisende, Trunkenbolde,



    Was sich zugetragen haben soll:



    Kavaliere sollen erste Spuren gegenüber den aktiven Wüsten-Banditen gefunden haben und auf diese verstärkt Jagd machen.


    Patrouillen der Kavaliere sind derzeit besonders aktiv auf der Route von und zum Kormir-Tempel.


    Es sollen mindestens 50 neue Rekruten aufgenommen worden sein, die derzeit im Umgang mit Raptoren trainiert würden.


    Eben jene Rekruten sollen schon von Sandhaien um die Hälfte reduziert worden sein.


    Zalambur soll seine Finger im Spiel haben.


    Palawa Joko soll Erweckte abgestellt haben um die Stadt zu unterstützen.


    Die Kavaliere sollen jetzt Raptoren haben die fliegen und übers Wasser laufen können.


    Der spiel- und trinksüchtige Korporal der Kavaliere soll sich beide Beine gebrochen haben als er vom Dach des Kasinos aus beweisen wollte, dass Raptoren in der Tat fliegen können, jedoch ohne Raptor.


    Wer kann davon gehört haben:
    Händler, Kavaliere, Reisende, Trunkenbolde, Banditen, Fußvolk, Asura in Käfigen.

  • Zaishen wüten in Flüchtlingslager, ein Kavalier tot!?

    Wann: 27.10, Abend.
    Wo: Kristalloase, Flüchtlingslager Marifa
    Wer: Zaishen, Flüchtlinge, Kavaliere, Kormirpriesterschaft, Helfer und Heiler


    Was sich zugetragen hat:
    Alles fing damit an, als die Zaishen erneut versuchten im Flüchtlingslager außerhalb der Stadt für ihren Orden zu werben. Diesmal war es aber kein Einreden einzelner Missionare auf Kleingruppen, diesmal hatten sie als Geheimwaffe einen riesigen, gerüsteten Rhetoriker mit ziemlich lautem Stimmorgan dabei, dessen Hetzpredigt fast im ganzen Lager zu hören war.


    Die Stimmung war aufgeheizt, viele kriegsmüde Flüchtlinge ohnehin schon verängstigt oder genervt von den Zaishen, von denen angeblich schon der ein oder andere im Lager gemeuchelt worden ist. Eine Menge aus Interessierten und Schaulustigen formte sich. Ein Junge spielte schief Flöte, die Kavaliere wurden vom Redner provoziert und beschimpft, die Zaishen erhielten entsprechendes Echo. Eine wilde Diskussion zwischen festgefahrenen Seiten entbrannte, mit sich wiederholenden Vorwürfen und Argumenten, die Menge war geteilt zwischen Balthasaranhängern und Gegnern.
    Ein roter Kavalier auf einem Raptor, angeblich der berüchtigte Säufer, Spieler und 'Wüstenhund' Bijan (Beide Beine waren intakt und nicht gebrochen, entgegen mancher Gerüchte), bot den Zaishen schließlich überraschend die Stirn und überzeugte wohl vor allem die Kormiranhänger, als es um Götter und Glaube ging. Als die Zaishen nicht mehr weiter wussten und im Namen ihres Gottes zu Gewalt gegen ihn aufriefen, brachten die überforderten Kavaliere es aber trotz mehrmaliger verbaler Versuche und Raptor nicht zustande, die Versammlung aufzulösen, da die Zaishen deren Autorität in keinster Weise zu akzeptieren schienen. Zu allem Überfluss war da diese alte Hexe, die ständig "Preiset Joko!" rief und alles falsch verstand.
    Dann fiel ein Schuss oder zwei. Manche sagen, ein hitzköpfiger Kavalier hätte mit der Flinte losgeballert, andere behaupten es sei der Prediger mit einer Pistole gewesen. Oder beides. Jedenfalls brach danach Chaos aus, nach dem Schießen stürzte ein Kavalier, besagter Bijan wohl, zu Boden und ein Raptor ging durch - auf direktem Pfad durch die Zaishen, die sich danach neu formieren mussten.
    Klingen wurden gekreuzt, ein halbes Dutzend Zaishen, vielleicht auch ein ganzes Dutzend, ein wenig mehr Kavaliere, das ist schwer zu entwirren.
    Die Zaishen schienen sich nach kurzem Geplänkel schließlich zurückziehen zu wollen, doch der Prediger griff noch eine Kavalierin in blauer Gewandung an und schickte sie mit seinem Hammer zu Boden, nachdem sie ihn mit einem Dolchwurf verletzt hatte. Andere sagen, der Angriff folgte erst einer Provokation oder Schmähung und der Dolch wurde zur Abwehr geworfen. Magie war im Spiel.
    Die Zaishen zogen sich anschließend ohne Gegenwehr der Kavaliere zurück, die Kavalierin in Blau stand irgendwann wieder mit blutverschmiertem Gesicht auf und wandelte herum.


    Wie schwer und wo der angeschossene Kavalier verletzt wurde war schwer zu sagen, schließlich trug er rote Gewandung. Doch Heiler kamen blutgetränkt und schweigsam aus seinem Krankenzelt. Die Kavaliere sollen sich danach lange in seinem Zelt aufgehalten haben, es wurde geweint, geflucht und gelacht. Flüchtlinge und Gläubige brachten Blumen, Augenbinden und Speisen, das Wort 'Märtyrer' soll auch gefallen sein.



    Stimmen danach:
    "Der hat Bijan einfach in den Rücken geschossen!"
    "Das war kein richtiger Elonier."
    "Er hat gebrannt wie ein Berserker..."
    "Bijan hatte es verdient!"
    "Preiset Joko!"
    "Er starb als Märtyrer, der Hund."


    Wer kann davon gehört haben:

    Sämtliche direkt Anwesende im Marifa Flüchtlingslager [Faktencheck ->PN]
    Kormirpriesterschaft
    Flüchtlinge
    Heiler
    Abenteurer
    Zaishen
    Kavaliere

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