Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Ort: Die zerbrochene Wunderlampe, Ossa-Viertel


    Gerücht:
    Wer gestern vielleicht in die Wunderlampe ging, um sich nach der verschwundenen Wirtin zu erkundigen, dem ist sicherlich auch das Lumpenpack unter Gossenheiler Tin Wiesel und seiner Leyla aufgefallen - ja, die immer schwarz trägt und so guckt, als würde sie dir gleich eine Kugel zwischen die Augen jagen. Die ganze Bande, welche je nach Informationsquelle als nur eine Handvoll Halbstarker über eine Gruppe Obdachloser bis hin zu einem Dutzend finsterer Schläger und Raubeine beschrieben wird, soll den gestrigen Abend einen ganzen Tisch in der Wunderlampe für sich beansprucht haben. Offenbar gab's was zu feiern, denn gerade zum Ende des Treffens hin ist es sehr laut geworden.


    Die Stammkunden der Wunderlampe mögen nicht so offenselig tratschen, aber auch sie haben das eine oder andere aufgeschnappt, was man bei ihnen erfragen kann.
    So ist sich die trinkfeste Ilsegard sicher, dass dort neue Pläne für ein nächstes großes Ding getroffen wurden. Diesem Lumpengesindel sei's ja zzutrauen und sie weiß genau, dass der Blasseste unter ihnen lauthals gesagt haben soll: "Wir ziehen das durch!"


    Die beiden Kameraden, der Vincent Blechbauer und der alte Kesselflicker Samson, behaupten hingegen, dass der Lumpenheiler Vater geworden sei und die Bande das gefeiert habe. Seltsam, meint vor allem der Samson, der das Gossenpaar gelegentlich an ihrer Hauswand stehen sieht. Man habe die letzten 9 Monate gar nicht gesehen, dass die Leyla runder geworden ist, Muss ein winziges, kränkliches Baby geworden sein. Naja, würde ja zum Erzeuger passen. Oder hat der eine andere als Mutter herangezogen?!


    Von Vaterschaften kann auch der Ollgrich Otterwurz berichten. Das ist der Kerl, der nur hin und wieder in die Wunderlampe zum Trinken kommt, auch wenn er eigentlich in Shaemoor wohnt. Aber die Lampe wäre schön weit weg von seiner Frau und nicht so heruntergekommen wie der Flaschenhals. Und deshalb sei's ihm vergönnt gewesen, gehört zu haben, dass der Wieseltin seinen Sohn gefunden hat. Schien verschollen, aber nun habe er ihn zurück. Soll ein brauchbarer Junge geworden sein, so glaubt er's. Oder sprach man von Adoption und der Wieseltin habe sich nur irgendein Balg ausgesucht? Vielleicht entführt?! Der ollgrich wird sich auf jeden Fall mal umhören, ob ein Kind vermisst wird. Denn wenn's so ist, kann er bei den Seraphen gleich eine Aussage machen. Vielleicht gibt's ja eine Belohnung, die ihm noch mehr Gründe gäbe, seiner Frau fernzubleiben.

  • Zerbrochene Wunderlampe


    Das Thema Kinder hängt dem armen Hugh jetzt schon zum Hals heraus, nach diesem Chaos am gestrigen Abend. Das waren doch die Bälger von diesem bleichen Gossentypen, jedenfalls hat der das andauernt durch die Gegend gebrüllt. Dann muss er aber ziemlich früh Vater geworden sein. So alt ist der doch noch gar nicht und die Kinder bestimmt schon mindestens 15. Unwarscheinlich wärs aber nicht, der gräbt doch alles an, was nicht niet- und nagelfest ist.


    Ja was war denn nun mit den Kindern? -Geprügelt haben die sich, mit einem Seraphen! War ja klar. Dieses Gossengesindel hält es doch keine fünf Minuten in der Nähe eines Gesetzeshüters aus, ohne sich in die Haare zu kriegen. Aber nein, die ganze halbe Lampe war involviert! Haben sich die Leute aus Spaß mit ins Getümme gestürzt? War es ein geplanter Anschlag auf den armen Pershing? Oder hat die Hitze des Gefechts nur die Agressionen in den betrunkenen Köpfen geschürt? Dieser Tin und seine Frau allerdings waren nicht involviert, die waren gar nicht mehr da! Vielleicht sind die aber auch einfach schnell abgehauen, als es brenzlig wurde. Das hatte der Rest der Gossentruppe ja auch vor, hätte dieser bullige Norn sie nicht festgehalten während der arme Samuel sich gegen den glatzköpfigen Sölder verteidigen musste...oder war es eher anders herum? Die Polizeigewalt wird ja angeblich ein immer schlimmeres Problem...
    Also kein Wunder, dass der blasse mit den Bälgern über den Balkon abhauen wollte? -nein, sowas macht doch keiner, der nicht irgendwo Dreck am stecken hat. Wer riskiert denn sich die Knöchel zu brechen weil er aus dem ersten Stock springt und bedroht dann auchnoch eine Adlige mit einer Waffe wenn er unschuldig ist? Dieses Tares-Mädel,die blonde...also die blondere von beiden, die mit den weißen Haaren, ja! Die war ganz aufgelöst! -Ach quatsch, die hat sich todesmutig vor den Lauf der Waffe gestellt während der Norn die Kinder festgesetzt hat bis der Pershing wieder einsatzbereit war. Und wer war dann dieser rothaarige Hüne mit der Brandnarbe im Gesicht? Der hat sich immer wieder ganz schützend vor die Kinder gestellt, gehört wohl irgendwie zu diesem bleichen Gossler. Vielleicht der neue Stiefvater? Wer weiß! In letzter Zeit war der blasse Aufreißer jedenfalls wesentlich weniger aktiv auf der Jagd. Der Hugh kennt das ja schon und rollt nur noch mit den Augen, wenn er sich wieder an jemanden ranschmeißt.


    Und wie ist es denn nun ausgegangen? Wurden sie alle zusammen festgenommen und sitzen hinter Gittern wie es sich gehört? -So gefärliches Volk will doch keiner frei auf der Straße wissen!
    -Ach was, dann würden die Seraphen ja sogar einmal ihre Arbeit machen! Außer du-du-du und auf die Finger hauen war am Ende nichts. Aber bestimmt auch nur, weil dieser weißblonde Schnöse mit dem Monokel sich wieder eingemischt hat. Wer glaubt er eigentlich wer er ist? Arbeitet im Ministerium? Arbeitet im königlichen Archiv? Ist der auch einer dieser Iorgas? -Nein nein, die haben nichts mit ihm zu tun. Aber offenbar hat er genug Macht, um die Seraphen davon zu überzeugen, solches Gesindel laufen zu lassen. Fragt sich nur warum? Was hat so einer denn mit so abgerissenen Straßenpennern zu tun?


    Aber was immer nun auch wer mit wem zu schaffen hatte und wieso so ziemlich jeder in der Lampe am Ende irgendwie involviert war oder sein wollte, man kann nur hoffen, dass dieser Abschaum jetzt endlich Hausverbot bekommt und Hugh nicht noch mehr Blutflecken vom Parkett schrubben muss.


    Wer kann davon gehört haben?
    Jeder im Ossavirtel und um die Lampe in der Nacht zum 18. September
    Klatschmäuler und Sensationsgeile

  • Was für ein Aufwachen: in den frühen Morgenstunden bollerte und polterte es gegen eine löwensteiner Tür. Ein über und über tätowierter Norn stand davor, das Gesicht von einem dichten Bart bewachsen, den Kopf kahl rasiert und verlangte Einlass in die dahinterliegende Wohnung - und zwar nachdrücklich. Besorgte Nachbarn waren schon kurz davor, die Löwengarde zu rufen aus Angst, jemand würde nach draußen gezerrt und blutig massakriert, doch als die Tür sich endlich öffnete und ein verschlafener Allan Bryant hinausschaute, legte sich die Aufregung recht schnell wieder. Der Norn beruhigte sich, die Männer wechselten ein paar Worte miteinander und verschwanden dann zusammen im Haus. Ganz ohne Gebrüll und Prügel.


    Später wurden sie sogar zusammen gesehen, wie sie die Wohnung des Blondschopfes auf dem Weg nach... ja wohin eigentlich? ... wieder verließen. Sie verschwanden recht zügig im Gewühl der Stadt


    Wer hat's gesehen?
    Löwensteiner, die mögen

  • Löwenstein


    Rüstet die Löwengarde auf?


    Angeblich wurde gestern Nacht der Hauptmann der Löwengarde in Begleitung eines Asura-Golems gesehen. Das ungewöhnliche paar machte sich auf in Richtung Fort.


    Der ein oder andere mag eine ältere Version eines Sturmgolems erkannt haben.
    So manch einer behauptet sogar, es handel sich um eine ältere Version der Exterminatoren Variante.
    Wieder andere behaupten, das jene die solche Gerüchte in die Welt setzen weniger Grog saufen sollten.


    Wer kann davon gehört haben?
    Einwohner um und in Löwenstein.
    Reisende.
    Händler.
    Touristen und andere Besucher Löwensteins.


  • Götterfels


    Sie ist wieder da! Oder zumindest sah man die Wirtin heute Nachmittag wieder in der Lampe, ohne Hund, Pferd oder Rüstung. Aber bessere Laune scheint sie immer noch nicht zu haben. Bestimmt weil sie keine Hilfe hat in dem Schuppen. Wo Marth McLane abgeblieben ist weiß immer noch niemand und die Norn die sonst in der Küche kocht ist auch nicht wieder aufgetaucht. Aber wenigstens ist der Wirbelwind wieder da. Muss Hugh den Schuppen doch nicht alleine schmeißen. Und sie soll angeblich einen Bewerber da gehabt haben. Sucht aber immer noch händeringend Leute. Naja. Hauptsache sie ist nicht tot in einer Kiste zurück nach Götterfels gekommen.


    Wer davon gehört hat:
    Gäste & Stammgäste der Wunderlampe
    Anwohner des Ossaviertels



  • Götterfels


    McLane wurde wieder gesichtet. Aber der Besuch in der Wunderlampe war nur kurz, danach verschwand er mit Händen voller Dokumenten und einigen Gegenständen wieder. Die Wirtin in der Wunderlampe strahlte überraschend glücklich nach seinem Besuch, es behaupten einige Gäste das Hugh die Wirtin nun mehrfach Boss oder Chefin nannte. Das Gerücht das Sie der neue Besitzer der Wunderlampe ist, macht in Götterfels schnell seine Runde.


    Wer davon gehört hat:
    Gäste & Stammgäste der Wunderlampe
    Anwohner des Ossaviertels
    Götterfels Allgemein

  • Heimkehr oder Rückzug?


    Wann: ab dem 26.09.2018
    Wo: Kristalloase


    Was sich zugetragen hat:
    Tief in der Nacht, nachdem selbst der letzte Verwundete unter den wachsamen Augen und Ohren des Kormirklerus seinen Schlaf fand, war die Verwunderung desselben groß, als sich so manchem bekannte Gesichter den Gemäuern des Tempels der Kormir genähert haben sollen. Man erzählt sich, es wäre die Truppe in Blau gewesen, welche sich selbst als Templer bezeichnete und sie war offenbar in Eile. Die meisten von ihnen sollen auf gehetzt hechelnden Raptoren gesessen haben, während sich andere auf einem mit Holzkisten beladenen, von einem Wüstendolyak gezogenen Karren befanden.


    In der Gruppe – auf einem der Raptoren – hätte man auch deren äußerst wortkarge, blonde Anführerin erblicken können, welche es zu diesem Zeitpunkt anscheinend vorzog, ihrem einäugigen Kameraden das Gespräch mit der zuständigen Priesterschaft zu überlassen.


    Doch nicht bloß die Tiere erweckten den Eindruck, versorgt werden zu müssen. Auch die Neuankömmlinge selbst schienen angeblich stark mitgenommen, müde. Während so manch freie Körperstelle in Verband gehüllt gewesen sein soll, schienen ihre Rüstungen und Kleider stellenweise stark verschlissen oder fehlten zum Teil sogar ganz. Jene Frauen und Männer auf den Karren hätten überdies bloß beschädigte oder zerbrochene Waffenteile bei sich gehabt. Das Angebot einer Kormirpriesterin, sich auch um die kleine Truppe zu kümmern, schlug der Einäugige kategorisch aus und soll deshalb lediglich für das Wohl der Raptoren und des Dolyaks aufgekommen sein. Man gedenke, nur eine Nacht in sicheren Gefilden zu verbleiben, hätte er gesagt und tatsächlich: Am frühen Vormittag waren die Templer auch schon wieder abgezogen, um etliche Stunden später in Amnoon einzukehren.


    Nachdem die Holzkisten - es soll circa ein Dutzend gewesen sein - provisorisch mit Gildeninsignien und irgendwelchen Nummern versehen waren, wurden diese in der Nähe des Hafens abgeladen und gestapelt. Das dadurch entstandene, ominöse Klimpern des Inhalts soll dabei besonders aufgefallen sein. Teilweise waren angeblich gar zwei kräftige Männer nötig, um eine Kiste vom Karren auf den Boden zu schaffen. Nun findet man bei Tag und bei Nacht stets mindestens zwei von jenen Templern, die noch im Besitz halbwegs brauchbarer Ausrüstung sind, in der Nähe der offensichtlich wertvollen Fracht. Währenddessen sollen die anderen damit beschäftigt gewesen sein, sämtliche Raptoren sowie das Dolyak in entsprechenden Ställen abzugeben.


    Und die Blonde, in der Vergangenheit so selbstsichere Menschenfrau? Die findet sich oft mürrisch schweigsam am Steg ein, um mit vor der Brust verschränkten Armen zum Meer hinaus zu blicken.


    Wer kann davon gehört haben:
    Jeder in Amnoon

  • Worum geht es?
    Inzwischen ist es kein ungewohnter Anblick mehr, den Elysiumswächter Handzettel für eine Veranstaltung in dem Herren- und Damenclub verteilen zu sehen. Ungewohnt ist höchstens, dass er es dieses Mal alleine tut, ohne die schwarzhaarige Madame an seiner Seite. Die scheint den Abend über etwas Besseres zu tun zu haben, und wen wundert das bei dem gewaltigen Präsentkorb, der früher am Tag vor ihrer Haustür abgestellt wurde?




    Wer kann davon gehört haben?
    Bürger in ganz Götterfels

  • Gegen 14.- Uhr, zog aus der Taverne des Salmaviertels die Truppe der Wölfe Midlands wieder aus und gab das oberste Stockwerk frei.


    Mit schwer beladenen Karren, in Reih und Glied, mit Marsch und Gesang stampften sie aus der Stadt heraus und gingen den Pfad von Shaemoor durch die alte Feste, weiter über den Handelsposten gen Tonteich und verzogen sich über die Altarbach Brücke in den Herzwald hinein.


    Um 15.- Uhr kamen sie dann im alten Herzholzpass-Lager an, welches sie dem Anschein nach nun als Basis beziehen.
    Der Sturm der vergangenen Wochen hat auch hier seine Spuren hinterlassen und die maroden Palisaden, wie auch die Zentaurenbauten sind entweder beschädigt, oder irreparabel zerstört. Es muss viel Arbeit investiert werden bis sich die Söldner dort heimisch breit machen können.


    Die Verwirrung und Gemüter der dortigen Seraphen konnte man mit einer offiziellen Lagergenehmigung lösen und beruhigen.


    Bewohner von Götterfels und dem Königintal können Wind davon bekommen haben, auch generell alle die sich für die Söldnerei interessieren, könnten davon erfahren haben.

  • Worum geht es?

    Eine Druckerei zieht ein.. oder um? Zumindest eine Kleine, aber Radau hat vor allem das Verladen der Pressmaschine im westlichen Marktviertel von Götterfels trotzdem verursacht. Drei Karren an Interieur wurden in ehemalige Geschäftsräume verladen, bevor die Transporteure wieder abzogen - und einen ganzen Tag hat der Rabatz angedauert. Passend dazu wurden am heutigen Tag - dem Tag darauf - ein paar Aushänge in der Stadt angebracht. Vielleicht dem Preissegment, oder und damit der angepeilten Kundschaft entsprechend, finden diese sich eher in den gehobeneren Vierteln der Stadt.


    An sich nichts ungewöhnliches - Geschäfte kommen und gehen ja, nur über die offensichtliche Inhaberin wird sich in der unmittelbaren Nachbarschaft unterhalten. Die ist nämlich eine Sylvari. Und noch dazu eine, die man im Dunkeln kaum sieht, so schattenhaft ist ihr Holz und der Bewuchs. Dabei ist so ein Metier ja eigentlich nicht das Übliche für das Pflanzenvolk. Aber was weiß man als einfacher Götterfelser schon?



    Wer kann davon gehört haben?

    • Neugierige
    • Götterfelser
    • Jeder, der gerne Aushänge liest
    • Wer sich tagsüber im Westlichen herumgetrieben hat
  • Kleidersammlung?


    Weniger ein Gerücht, als viel mehr eine Tatsache ist es, dass in der Gasse vor dem Rotkehlchen, eine Taverne im Marktviertel der Stadt, seit dem Morgen ein zugeschnürter Jutesack steht. Er wird dort stehen, bis irgend jemand ihn fort schafft und stand dort definitiv am Vortag noch nicht. Aber es ergibt ja auch nur wenig Sinn einen Sack genau vor eine Türe zu stellen, durch die die Leute ein und ausgehen sollen. Ein paar Fliegen haben es sich auf ihm gemütlich gemacht und tummeln sich dort leise sirrend. Ein Streich vielleicht. Egal ob nun gut oder schlecht. Aber wen juckt das? Niemanden vermutlich...


    Kleidersammlung 2.0

    Seit dem frühen Vormittag steht kein Sack mehr vor der Türe des Rotkehlechens. Er wurde entfernt. Von wem bleibt fraglich. Sehr wahrscheinlich von den Inhabern der Spelunke.


    ooc:

  • Götterfels

    Leute, die sich heute Abend zum Trinken im Rotkehlchen verabredet hatten, werden sich wohl oder übel die Nase an der Tür stoßen. Es brennt kein Licht im Inneren der Taverne. Die hölzerne Eingangstür wurde sogar mit Brettern zugenagelt.


    Einige Stammgäste scheinen sich in der Umgebung zu erkundigen, ob das Kehlchen auf Dauer dicht gemacht hat. Ein paar Straßengören scheinen es genau zu wissen!
    Da sind doch am frühen Vormittag ein paar bemantelte und kapuzierte Gestalten aus der Tür getreten und ziemlich rasch verschwunden! Die haben bestimmt Angst bekommen... immerhin lag am Morgen wohl ein seltsamer Leinensack vorm Eingang! Was da wohl drin war?


    Andere scheinen sich sicher zu sein, dass das Kehlchen einfach nur für einen Umbau die Türen geschlossen hat und bald wieder offen sein wird.


    So richtig schlau daraus wird aber niemand.
    Klar ist nur, dass sich die trinkbegeisterten Stammgäste wohl erstmal eine andere Taverne suchen müssen.



    Wer kann davon gehört haben?

    Bewohner des östlichen Marktviertels
    Freunde des Alkoholkonsums
    Tratschtanten und Klatschmäuler

  • Ossa
    Das Erfolgsrezept der Lampe ist schlicht und einfach: Gutes Bier, offene Gesellschaften und freundliche Bewirtung. Neuerdings ist das Team der beliebten Gaststätte um ein paar Nasen reicher. Was aber noch fehlt, so hörte man die Harper, die neue Besitzerin der Wunderlampe jüngst klagen, sei ein patenter Koch. Bedienungen gäbe es reichlich, aber ein Koch, nein, der habe sich bisher noch nicht gemeldet. Ja, nun...die Lampe hat natürlich einen, aber offenbar schaut man sich nach noch einem zweiten um. Schaden immerhin kann das nicht und jeder weiß doch, dass die junge Bethany sich nicht lumpen lässt und ihre Mitarbeiter gut bezahlt. Natürlich nur, wenn sie ihre Arbeit tun wie sie sollen. So wird gemunkelt, dass der Lampenwächter, ein Norn von enormen Wuchse, demletzt hinaus geworfen wurde. Von der Wirtin höchst selbst. Warum? Das muss man sie fragen. Aber Söldner und Glücksritter aufgemerkt: Vielleicht gedenkt sie ja den Posten neu zu besetzen?


    Marktviertel
    Wo herrenlose Säcke ihr Unwesen treiben und die Schäden des vergangenen Sturmes noch immer nicht ganz behoben sind, da freuten sich am Morgen, so sagt man, die Bewohner des Armenhauses über eine unerwartete Lieferung. Ein großer Wagen fuhr vor, beladen mit Brot und Rauchwürsten, einigen Konserven, Decken und Schuhen, Strümpfen, Schals und Mützen und eben allerlei Zeug, das man für den kommenden Koloss so gebrauchen kann. Eine Lieferung der Brücke, die die Bewohner jedes Jahr zu erwarten haben.


    Im Östlichen will man überdies die alte Mahne gesehen haben, wie sie auf einer Bank saß und Tauben fütterte. Die mache neuerdings nämlich nicht mehr in Hunde, sondern in Vögel. Kein Wunder, dass ihre Mädchen nicht dabei waren. Die scheren sich nicht ums Geflügel und bleiben lieber bei ihren prächtigen Vierbeinern. Erstaunlich ist es aber schon, was die Gesellschaft solcher Tiere mit einem machen kann. Ganz ruhig habe die gute Giesela gesessen und sich gar nicht an den geflügelten Stadtratten gestört, die auf ihrem Kopf und ihren Schultern herum tanzten. Aber im Alter, so heißt es, wird man ja sowieso leicht debil.


    Salma
    Das mit der Altersdebilität musste sich am frühen Abend auch die alte Amy lachend eingestehen. Im Kreise einiger Kunden zeigte die stadtbekannte Pastetenbäckerin eine liebevoll gestaltete Dankeskarte herum. "Ja, stellen Sie sich das einmal vor. Es ist schon eine verrückte Sache. Da stehe ich hier und warte auf meinen guten Gregor, den haben sie jetzt wieder raus gelassen und da bringt der mir die frischen Kartoffeln und diese Karte. Schön, nicht wahr? Vom Armenhaus kommt die. Ich musste arg lachen, das können Sie mir glauben, aber ich hatte doch glatt vergessen, dass ich am Morgen eine ganze Lieferung Pasteten dorthin geschickt habe. Ich kann es mir gar nicht erklären. Eigentlich backe ich doch erst ab der Mittagsstund. Da können Sie mal sehen...ich werde tüdelich."


    Ein paar Stände weiter macht man sich über etwas ganz anderes lustig. Über einen nackten Mann mit blauem Haar nämlich, der gestern vom Elysiumswächter Reaves höchst selbst recht unsanft auf die Straße befördert worden sein soll. Worum genau es ging weiß niemand so recht. Aber das ist auch nicht wichtig. Fortlaufende Männer mit schwingenden Tatsachen sind weitaus amüsanter, als der Grund für die fehlende Anwesenheit von Hosen. Ansonsten aber scheint es recht ruhig um den Herren-und Damenclub zu sein. Gesittet gehe es da zu. Na wers glaubt.


    Rurik
    Es ist amtlich...Dieses Jahr herrscht Kürbisknappheit! Das jedenfalls verkündet die dralle Trixie vom Maidenwispern furchtbar erschüttert. Erst die Erwecktenangriffe, dann die hungernden Garnisonen und letztendlich der Sturm. Faktoren, die die Felder der meisten Bauern arg in Mitleidenschaft zogen. Und das so kurz vor Halloween! Was soll das nur werden?! Wo in Shaemoor bereits Festvorbereitungen getroffen werden, scheint es tatsächlich arge Lieferschwierigkeiten zu geben. Woher denn auch nehmen, wenn nicht stehlen? Das alljährliche Kürbisschnitzen der Brücke muss wohl ausfallen...Offiziell wurde dazu aber noch nichts bekannt gegeben.


    Sonstiges:
    Man will den Brückeniorga dabei gesehen haben, wie er zusammen mit einigen anderen Organisationsmitgliedern einige Wiesen und Felder im nahen götterfelser Umland besichtigt haben soll. Gerüchten zufolge plane der Mann etwas Exorbitantes. Aber was genau das ist, ist unklar.


    Die Floristen der Stadt freuen und wundern sich. Über den Tag hinweg, so kann man hören, sollen vermehrt weiße Lilien im Namen der Iorgas erstanden worden sein. eben jene Blumen lassen sich etwas später auf dem städtischen Friedhof und dem Grenth-Acker von Shaemoor wieder finden. Sie liegen und lehnen auf Gräbern und Grabsteinen (meist von Unbekannten und Namenlosen, aber auch von anderen). Eine kleine, stille Gabe für die Verstorbenen.


    Bei den einen fehlen Kürbisse, bei den anderen Äpfel. Aus den Obsthainen klingt in den letzten Tagen vermehrt die Kunde von Diebereien. So fehlen ganze zwei Kiepen gefüllt mit sattroten Äpfeln. Einfach verschwunden! Heißt es jedenfalls...

    Wer kann davon gehört haben?
    Im Grunde jeder.


    Lediglich ein Spielangebot, wer die Infos nicht glaubt, der glaubt sie nicht : )

  • Götterfels, Melandru-Hochstraße


    Sie sind wieder da. Wurde ja auch Zeit. Gestern sah man die kleinere Herzlichliese mit Ehemann Lucius Quessar und Töchterlein endlich wieder nach Hause kommen. Die haben sich ganz schön Zeit gelassen mit ihren Flitterwochen. Müssen ja im Geld schwimmen, wenn sie sich das so leisten können. Erholt und gut gelaunt sahen sie aus und tatsächlich wirkte der Löwensteiner noch braun gebrannter als er eh schon ist. Nachbarn munkeln, dass Arlassia fast die ganze Nacht in ihrer Küche noch gewerkelt hat. Es ist doch die Jubiläumsfeier heute im Herzlich! Selber Schuld, dann muss sie eben eine Nachtschicht einlegen, wenn sie meint so lange flittern zu müssen!


    Gehört und gesehen von allen Interessierten und der Nachbarschaft

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.


  • Aufbruch


    Wann: 30.09.2018
    Wo: Kristalloase


    Was sich zugetragen hat:
    Wenige Tage nach deren Ankunft in der Oasenstadt ist von den Templern in Amnoon nichts mehr zu sehen. Man sagt, sie wären mitsamt ihrer Fracht am Abend des letzten Tages an Bord eines Schiffes gegangen, welches wohl in Richtung Löwenstein ablegte.


    Wer kann davon gehört haben:
    Jeder in Amnoon

  • So oder so ähnlich gehen die Gerüchte um, als es darum geht, dass mitten in der Nacht am löwensteiner Strand unerwartet der bleiche Silberschopf vom Meer ausgespuckt worden sei.
    Einfach so.
    Keine Besonderheiten am Hafen.
    Kein einlaufendes Schiff und schon gar keine Gischtreiter, die vor Anker gelegt hat, haben darauf hingedeutet.
    Deswegen sind die Gerüchte auch vielfältig.
    Diese gehen von Erzählungen, die besagen, der Nekromant sei ganz simpel auf einer Nussschale und in aller Seelenruhe an den Strand gerudert, bis dahin, dass er einfach so aus dem Meer aufgetaucht sei. Ja! Einfach so! Blubb! und da war er!
    So ein Humbug! Wobei.. hm.. man hat schon Pferde kotzen sehen, nicht wahr?
    Andere behaupten, dass dies alles wiederum Mumpitz sei und das der Kerl letztendlich einfach nur durch das Portal von der Südlicht Bucht gekommen ist und das nur Hirngespinste seien, von Menschen, die nach Wochen wieder lebendig aus dem Meer gespült werden!
    Wie der Nekromant letztendlich wieder nach Löwenstein gekommen ist, darüber ist man sich nicht einig.


    Was man aber mit Sicherheit erfahren kann, sollte man die löwensteiner Nachteulen, oder die Nachbarn des Hauses am Torknotenpunkt-Platz, befragen ist, dass der Bastard noch gut eine halbe Stunde nach Ankunft geflucht und geschimpft haben muss, wohl weil man die Schäden des Sturms, der über die Stadt zog, noch bemerkt hatte.
    Tja... da hat wohl einer vor der Abfahrt die Fenster nicht richtig geschlossen gehabt... oder sowas ähnliches.
    Naja, besser als den Ofen angelassen.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Nachbarn am Torknotenpunkt-Platz
    - Nachteulen
    - Hafenleute
    - all jene, die sich dafür interessieren

  • Ossa-Virtel, Zerbrochene Wunderlampe


    Da ist doch tatsächlich gestern Abend einer mitten in der Lampe auf die Knie gefallen!
    Nein, nicht weil er abgestochen wurde so wie jeden zweiten Montag einer.
    In nem totschicken teuren Anzug mit einem Strauß roter schwarzer(?) Rosen und hat seiner Angebeteten einen Ring überreicht.
    Warte...seinem Angebeteten?
    War das nicht dieser Typ von den Tributen?
    Die Löwensteiner Krähe?
    Der, der alles anbaggert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist?
    Der bindet sich doch nicht und schon gar nicht fürs Leben.
    Das war sicher nur ein makaberer Scherz.
    Oder doch nicht?
    Beth hat jedenfalls gratuliert und Beth hat doch Ahnung von sowas.
    Beth hat sogar Champagner Whisky springen lassen, den guten!
    Na dann leuten ja sicher bald die Hochzeitsglocken...
    ...oder auch nicht, denn der Glückliche hat noch gar nicht ja gesagt!



    Wer kann davon gehört haben?

    Lampenbesucher gegen 10 Uhr Abends
    Jeder der gerne Tratsch aufschnappt


  • Worum geht es?
    Als der dichte Nebel, der zum Abend hin vom See aufgezogen war und sich die Nacht hindurch hartnäckig über Tonteich und den angrenzenden Feldern gehalten hatte, an diesem Vormittag abzog, offenbarte er auf dem etwas abseits der Ortschaft liegenden Grenth-Acker ein neues Grab. Schlicht, mehr ein Erdhügel als ausgehoben, und mit nur einem einfachen Holzkreuz versehen, wies es den in ihm ruhenden Schläfer mit keinem Namen aus. Ganz an den Rand der Mauer geschmiegt, befand es sich gerade noch auf geweihtem Boden.


    Wer kann davon gehört haben?
    Bewohner von Tonteich und Durchreisende

  • Ein Schiff um Mitternacht





    Gestern Abend hat man am Horizont vor dem Hafen von Löwenstein Segel entdeckt. Die See war ruhiger als noch vor einem Monat als die Jungfernfahrt der Dajkah um einige Tage aufgrund des Sturms verschoben werden musste. Als das Schiff nach einigen Stunden dann gegen Mitternacht im Hafen eintrifft, konnten Nachteulen und die Hafenarbeiter der Spätschicht, sehen, dass das Schiff die Passagiere die es wohl zuvor an Bord genommen hat, nicht wieder mit zurück gebracht haben. Hatte man nicht auch die Wirtin des G&Ks mitgenommen gehabt? Was bedeuteten die etwas müden Blicke der Crewmitglieder? War irgendetwas passiert oder war nur die Überfahrt anstrengend gewesen? Das Schiff sieht unbeschadet aus und einige Warenkisten wurden bereits in der Nacht in das kühlere Lagerhaus im Osthafen verfrachtet. Der junge Kapitän ist wohl unter Deck geblieben – jedenfalls konnte man ihn nicht sehen.



    In der Früh hat man ihn dann mit der blonden Lebensgefährtin den Hafen Richtung Portale verlassen sehen. Beide sahen wohl irgendwie erleichtert aus als sie die Tore passierten und sich wie gehabt gen Ebonfalke zurückzogen. Trotz der verspäteten Ankunft des Schiffs, hängen heute wieder Schilder am Schwarzen Brett, die darauf hinweisen, dass die Öffnungszeiten wie geplant stattfinden. Folgender Text ist darauf zu erkennen:



    Ahoi Löwenstein!


    Die Dajkah ist nach ihrer Jungfernfahrt endlich wieder im Heimathafen angekommen. Der Transport der Hilfsgüter des krytanischen Ministeriums und die vielen Spenden die während der Schiffstaufe durch die Tombola eingenommen wurden, haben die Bürgerinnen und Bürger Amnoons und Umgebung dankbar erreicht. Zu den heutigen Öffnungszeiten laden wir alle Interessierten ein, die Waren, die wir diesmal aus Elona mitgebracht haben, noch vor dem Wochenmarkt begutachten zu können. Diesmal wurden sogar Waren aus dem Hinterland mitgenommen.


    Warenliste:


    • Elonischer Pfeigen, Dattel & Kräuter Tee (10 Kupfer / Pfund)
    • Iboga Blütenblätter (20 Kupfer / Stück)
    • Kandierte Insekten (5 Kupfer / Pfund)
    • Berglöwenfelle (5 Silber / Fell)
    • Seidenstoffe in verschiedenen Farben und Mustern (10 Silber der Meter)
    • Elonische Gewürze (1 Kupfer / Gramm)
    • Bergziegenkäse (50 Kupfer / Leib)
    • Hydraschuppen (5 Kupfer / Stück)
    • Steinsalz (5 Kupfer / Gramm)
    • Rote Linsen (2 Kupfer / Pfund)
    • Kartenmaterial & Bücher aus dem elonischen Norden (Preis verhandelbar)

    Gezeichnet
    Reedereimeister Kylarazim


    Wer kann davon gehört haben?
    Bewohner Löwensteins und Besucher, Hafenarbeiter usw.

  • Schon kurz nach der Rückkehr nach Löwenstein und dem unfeinen Entdecken der Schäden am Haus, hat sich der Silberschopf am nächsten Tag schon dran gemacht, einzelne Reparaturen vorzunehmen.
    Daran mag nichts besonderes sein, wäre da nicht die Tatsache, dass man sich rum erzählt, dass der Kerl dabei scheinbar einen guten Alkoholpegel gehabt haben muss. Während er immerfort vor sich her geschimpft hat, wurde das ein oder andere zerbrochene Fensterglas ausgetauscht, oder die Regenrinne erneuert. Gerüchten zufolge sei er dabei auch einmal, so betrunken, wie er anscheinend war, aus dem ersten Stock gefallen. Andere meinen, es sei nur aus dem Erdgeschoss gewesen, immerhin hätte sich der Bleiche sonst gewiss einige Knochen gebrochen.
    Vielleicht ist er aber auch nicht betrunken gewesen, sondern einfach nur grottenschlecht darin, solche Reparaturen vorzunehmen, vielleicht auch nicht ganz Schwindelfrei. Am Abend des Tages ist zumindest die verbogene Regenrinne wieder in einem Stück und die paar zerbrochenen Glasscheiben in den Fenstern wieder heile... und der Boden vor dem Hause mit dem ein oder anderen Blutfleck gesprenkelt.


    Wer kann davon gehört haben?


    - Löwensteiner
    - Nachbarn am Torknotenpunkt-Platz
    - Reisende von Löwenstein nach anderen Städten oder umgekehrt

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