Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Zu spätnachmittäglicher Stunde konnte man beobachten, wie ein weiterer Kerl zu den Bauarbeiten am Turm nahe des Cavelly-Hauses stieß. Ein einfach gekleideter, kräftiger junger Kerl vom Land, der seine Sachen in einem Jutesack mit sich herumschleppte und wohl nach einer Anstellung suchte. Nach kurzem Geplänkel mit einem Wachmann und dem rothaarigen Bauleiter wurde der Bursche wohl von dem noblen Herren nebenan persönlich eingestellt. Seitdem gehen die Bauarbeiten umso zügiger voran - je mehr Männer anpacken, desto besser!

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • In der gestrigen Nacht soll am Löwensteiner Sanatorium laut gehämmert worden sein. Nicht genug mit der nächtlichen Ruhestörung, man hörte auch die Ärztin schief und hoch singen und zwischendrin Fluchen wie ein Fuhrkutscher. Man munkelt die Gute habe sich bei ihrem Junggesellinnen Abschied selbst für die bestandenen Prüfungen belohnt... Mit einer Flasche Rum!

    Wer nun am heutigen Tag zum Heilerhaus kommt, sieht am Eingang des Haupthauses ein helles Holzschild, auf welchem TARATORIUM steht. Trifft man die Ärztin am Morgen, hält man lieber einen Sicherheitsabstand zu ihr, um nicht gefressen zu werden, später am Tag sollte sie aber wieder umgänglicher sein, zwar mit Beulen am Kopf und blauen Flecken an Schulter und Knien versehn, aber umgänglicher.

    Ist sie so mit dem Hammer ausgerutscht, oder rührt es vielleicht doch von den Prüfungen des Junggesellinnen Abends her ?

    Wer davon gehört haben könnte:

    Löwensteiner Anwohner
    Patienten
    Reisende

  • Auf den Straßen, vor allem in den beiden Marktvierteln erzählt man sich...

    ... dass dieser schmuddelige Gossenheiler, ja genau der mit der blauen Kapuze, wieder häufiger im Armenhaus gesehen wird. Es wird ja auch immer kälter, da werden mehr Obdachlose krank. Der bekommt jetzt richtig Arbeit. Andere, bösere Zungen behaupten, er nimmt dem Heilhaus im Ossa und dem Hospital im Salma die Arbeit weg. Fragt man die altbekannten, versoffenen und stinkenden Penner eben jenes Armenhauses, können die Auskunft geben, dass ihr Kapuzenheiler nach wie vor regelmäßig Untersuchungen durchführt. Jau, es sind mehr geworden, aber jau, es ist auch kälter geworden. Außerdem hat er wieder mehr Hunger, der Tin! Oder er sucht die Gesellschaft von verlausten, nach Rum stinkenden Genossen. Jedenfalls sitzt er seit heute früh wieder mit im Armenhaus am Tisch, um sich das Zeug einzutrichtern, das manch positiv Denkender mit viel Liebe gerade noch Hafergrütze nennen würde.

    ... dass Tin heute freiwillig den Flaschenhals gemieden hat. Bestimmt hat er sich mit Heinrich verkracht! Oder er hat Sate geschlagen ... vielleicht hat der auch endlich rausgefunden, wer ihm den Zylinder gestohlen hat. Jaja, die Kapuze war's, ganz bestimmt! Und jetzt hat er Hausverbot, oh ja! Endlich ... dann wird's mal wieder gesitteter im Hals. Heinrich weiß davon natürlich nichts. Sein Stammkunde und Hausverbot? Dann fließt doch deutlich weniger Geld, Tin kommt doch täglich für mindestens eine Mahlzeit und jede Menge Alkohol vorbei, aber nein, heute hat er sich noch nicht blicken lassen. Vielleicht schmeckt's ihm auch beim Heinrich nicht mehr, seit Elene Winzer dort arbeitet ... die kocht komisches Zeug. "Blutige Elene" nennt sie's, als würde sie sich ein halbes Bein abhacken.
    Hat jemand den Gossenheiler eigentlich in einer anderen Kaschemme gesehen? Sackgasse? Oder geht der jetzt in die Wunderlampe? Könnte ja sein, dass er einen guten Fang gemacht hat und ordentlich Beute. Jetzt ist er reich, kann sich auch mal in gehobeneren Einrichtungen sehen lassen und weniger Essen für mehr Geld verlangen. Jaja, zuzutrauen wär's ihm, dass er einen reichen Pfeffersack betrogen oder einen gutgläubigen Adligen überfallen hat. Und jetzt lebt er selbst gut - auf deren Kosten! Elende Gossenratte.

    Leander vom Heilhaus erzählt ...
    ... dass Aushilfe und Sanitäter Tin tatsächlich Geld gemacht haben muss. Er hat nämlich eine horrende Spende im Haus gelassen. Leander bekam es selbst mit, als das pralle Säckchen klimpernd auf dem Tisch landere am gestrigen Abend. Der keksfanatische Heiler weiß zwar nicht, woher Tin so viele Münzen hat, aber er traut ihm nicht zu, irgendwelche Bürger in Götterfels zu überfallen. Der Mann mag stinken und aus schlechten Verhältnissen stammen, aber er ist doch ausgebildeter Sanitäter. Er hat sich doch gemacht!

  • Geisterstunde...

    Wieder taucht Baronin Menier einfach so in Götterfels auf, sichtlich ohne bestimmtes Ziel. Leichtfüßig bewegte sie sich durch die Straßen der Stadt, jedoch erst zur Mitternachtsstunde. Die Wahl ihrer Kleidung mochte nicht zur späten und gefährlichen Stund' passen, trug sie ein hellblaues Kleid, welches doch stark im Kontrast zur dunklen Nacht stand. Nächtliche Spaziergänger konnten sie zuerst, für wenige Momente, an der Wunderlampe sehen. Kurz darauf einige Zeit beim Grenthschrein, hat sie jene Tradition wohl noch immer nicht abgelegt diesen Schrein regelmäßig zu besuchen. Selbst am mechanischen Orchester im östlichen Marktviertel wurde sie erblickt, in einem Gespräch mit dem bekannten Silberschopf "Blut", aber auch dem Heiler Tin. Ist sie nun wirklich der Gosse verfallen? Nachdem sich die Drei trennten, begann die Blonde ihren Weg in Richtung Flaschenhals fortzusetzen, doch betrat sie jene Taverne erneut nicht. Irgendwann verlor man die blonde Dame schließlich wieder aus den Augen. Verschwand sie im Salma-Viertel, verließ sie die Stadt? So recht kann es niemand sagen, spalten sich die Gerüchte voneinander ab - jeder behauptet etwas anderes.

  • Melandru und Lyssa...

    "Hast du das gesehen ? Das ist doch der Iorga gewesen. Welcher fragst du? Na der Alte da. Dieser Onkel, weißt schon. Den kennt man doch. Der mit dem Gewehr. Ja, genau der war das. Ne Uniform hatte der an. Hast du den schonmal mit ner Uniform gesehen ? Ne, ich auch nicht. War nen Wappen drauf? Ich hab keins gesehen. Egal...Hast auch den fetten Hässlichen gesehen da gegenüber von der Silberschwinge ? Hat den ganzen Morgen da gestanden. UND Den Mittag und gleich dazu noch den Nachmittag. Nicht dass mich das interessiert hätte, hab ich nur ganz zufällig gesehen. Der hat sich ganz schön aufgezauselt als der Iorga die Straße hoch gekommen ist. Ich glaub der hat sich fast ins Hemd gemacht, ist dann aber weg. Aber ich schwör...dieser Onkel da hat dem zugenickt. Sicher so nen Handlanger. Leute wie die Iorgas haben sowas ja. Aber bisschen hübscher könnten die ruhig sein. Vielleicht so wie diese Helena. Ein bisschen. Ich meine, die haben nen Ruf zu verlieren, oder ?
    Was willst du ? Ach genau...der Alte. Ist zu den Seraphen rein. Und dann hats weng gedauert und als er wieder rauskam, da war dieser...Götter,wie heißt der noch ? Kein Schimmer. So nen großer Bursche halt dabei. Schwarze Haare, Bernsteinaugen. Und was für Augen, musst mein Töchterchen gleich mal am Kragen packen. Grimmiger Kerl irgendwie...obwohl der garnicht grimmig war. Ich glaub die beiden kannten sich gut. Der Iorga sah zufrieden aus. Der andere...kein Schimmer. Denen sind zwei andere nach. Keine Ahnung. Ich glaub die gehörten dazu. Götter, wo die plötzlich hergekommen sind ? Keine Ahnung."

    Das und ähnliches kann man auf der Melandruhochstraße vernehmen. Weiber tratschen das oder Kerle, die nichts besseres zu tun haben. Es ist ein Thema am Nachmittag. Gegen Abend ist darüber allerdings bereits alles gesagt und es gibt schon wieder viel wichtigere und vor allem spektakulärere Dinge über die man sich das Maul zerreissen kann. Immerhin ist weder Blut geflossen, noch hat jemand geschrien und eine Jungfrau wurde auch nicht gefressen.

    Wer davon gehört haben könnte?
    Anwohner der Melandru-Hochstraße
    Seraphen
    Passanten, die da am Nachmittag her sind

    _________________

    Später am Tage, eigentlich ist es längst Abend geworden, wollen ganz andere Leute den Onkel der Iorgas in Rurik gesehen haben. Der tauchte da plötzlich in der nähe des Lyssaschreines mit einem Asura auf dem Arm auf. Und verdammt noch eins, da war überall Blut. Andere wollen gesehen haben, wie der Asura den Iorga getragen hat...aber die waren definitiv hacke dicht ! Dabei war auch noch die stadtbekannte Tara Dynmor, wie immer aufreizend bezaubernd...und voller Blut. Die soll der Iorga nämlich gleich mit getragen haben und Richtung Salma ist es gegangen. Dieser Victor, das war sicher sein Name, hatte es ganz schön eilig. Gerannt ist der nicht. Ne, getrabt ist der. Sein Gewehr hatte er auch nicht...das hatte die Dynmor. Komische Sache. Aber die hat er ja auch getragen. Eigentlich, so wissen andere, ist die ganz gut selber gelaufen. Nahe beim Alten aber auf ihren eigenen hübschen Beinen. Sah aus als habe sie den Asura festgehalten. Und war das nicht der Camatôsh da aus der Schreinküche ? Wäre möglich.

    Das Trio hat man dann tatsächlich später auch in Salma gesehen. Heilerhaus. Da stürmten die gleich rein. Später haben die Dwayna-Priester dann (mal wieder) diese Ivanneth ausm Haus getragen. Das kommt ja schonmal öfter vor, dass die einfach zsammen klappt und abgeholt werden muss. Und sowas nennt sich Heilerin. Kann sicher kein Blut sehen. Wer das eigentlich ist ? Na dieses hässliche, mollige Mädchen von diesem Botaniker da. Der eben, der schon zweimal große Spenden ans Heilerhaus in Ossa gegeben hat. Der mit dem Gewächshaus...Achso. Ja...unwichtig. Der Kerl macht ja nichts.

    Zwei Novizen ausm Hospital wissen am nächsten Morgen auf jeden Fall groß zu erzählen, dass dieser Iorga noch mit dieser Dynmor dreist vor dem Haus rumgemacht hat. Kann mans sich vorstellen ? Angefasst hat der die ! Mitten auf der Straße und die hat es sich gefallen lassen. Der Typ...mal ehrlich, der ist doch mindestens ..boa...also bestimmt...Auf jeden Fall könnte das locker deren Vater sein. Locker !
    Besonders weit kommt diese Information allerdings nicht, denn die Novizen werden von einer dritten Schülerin begleitet, die ihnen beide eine Schelle erteilt. Die haben nicht -rumgemacht-. Die haben sich praktisch nicht einmal berührt. Aber natürlich schalten so junge Burschen gleich den Kopf aus, wenn da jemand wie diese Priesterin im Rahmen steht. Phantasien haben die Knaben...ungeheuerlich. Das sollten mal besser nicht die Heiler im Hospital hören!

    Wer davon gehört haben könnte?
    Mitarbeiter des Salma-Spitals
    späte Besucher des Lyssaschreins
    Anwohner Salmas und neugierige Nasen

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Küchenchef ade?


    Ja man hat tatsächlich gesehen wie Victor Iorga den Asura Camatosh ins Salma getragen hat, und ja es war tatsächlich die Dynmor an seiner Seite.
    Die beiden haben den am Kopf blutenden Asura ins Hospital gebracht.
    Dort angekommen konnte man ihm tatsächlich auch helfen, die Blutung konnte gestoppt werden.
    Er ist sogar für ein paar Minuten zu Bewustsein gekommen.
    Allerdings hat er nun das Problem das er nicht mehr weiss wer er ist.
    Ja er hat eine Amnesie. Das einzige was ihm im Kopf rummschwirrt ist eine Melodie.
    Er weiss nicht nicht einmal woher er diese Melodie kennt, nur das sie ihn traurig macht.

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  • Kneipenschlägerei in der Wunderlampe - Ein Barde kann auch zuschlagen!

    Da war mal wieder Tumult in der Wunderlampe. Es hatten sich erst vor kurzen zwei Herren von unerschiedlichen Wuchs bereits vor der Lampe geschlagen, nun auch mitten im Schankraum. Die selben wie zuvor. Der eine groß, dunkle Haare, helle Haut und vom trainierten Körperbau, der andere deutlich kleiner, blond, dunklere Haut und schlank. Den Kleinen haben einige sicher als den Barden Enzo identifizieren können, der ohne seine Laute unterwegs war.

    Die Gäste der Wunderlampe ließen sich von der Schlägerei nicht stören. Hier und da ein paar Blicke, aber man ging den eigenen Sachen nach und ließ die zwei Männer einfach machen. Ein Becher ging zu Boden, die Kerle nacheinander auch, es wurde geschlagen, getreten und der Barde sogar in einen Tisch geworfen, sodass der umfiel, samt der Stühle. Die Streithähne wurden dann von einem Seraph (Borias) vorgefunden, der sich dann doch mal einmischte, um die Lage zu klären. Sprach er doch schon von einem anderen Vorfall des Barden betreffend und nun auch das noch. Dem großen Kerl wurde der Waffengurt einbezogen und mit einem Platzverweis für einen Tag konnten die Streithähne dann auch gehen. Die Wege trennten sich direkt vor der Wunderlampe, doch ein giftiger Blick spießte sich vom Barden noch in den Rücken des großen Kerls. Das ist wohl noch nicht vorbei...

  • Den Blutmarsch des Iorga und der Dynmor in Asurablut und Camatôshs Sturz haben sicherlich die Bauarbeiter auf der nördlichen Ruriktorseite mitbekommen, die wie jeden Tag, bis spät in die Nacht, um den Turm gegenüber der Schreinküche herumschwirrten. Eingegriffen wurde aber seltsamerweise nicht, vielleicht auf einen externen Geheiß hin. Allerdings ist es nun auch etwas stiller um die Baustelle: Über die letzten Tage haben sie um den Turm allseitig neue Wände errichtet und ihn weitestgehend bewohnbar aussehen lassen. Auch nach außen hin ist der alte Wehrturm blitzeblank verputzt und gestrichen, sodass er das Stadtbild nicht mehr stört. Die Männerstimmen und der Herumräumlärm klingen jetzt dumpfer, von weiter innen. Heute, beim letzten Tageslicht, konnte man auch wieder den dürrgesichtigen Architekten und seinen nichtssagend einfachen, jungen Kollegen dabei sehen, wie sie in halsbrecherischer Höhe eine große Fensterscheibe justierten. Schwindelfrei und effizient scheint der neue Bursche immerhin zu sein.


    Wer kann davon gehört haben?
    Besucher des Lyssaschreins und dazugehörige Priester
    Besucher und Crew der Schreinküche
    Bewohner von Rurikstadt
    Der Adel

    Save Open RP!


  • Geisterstunde auf dem Friedhof

    Zur Mitte der Nacht hin mag mancher Seraph und der ein oder andere trunkene Dorfbewohner etwas Ungewöhnliches am Friedhof von Shaemoor bemerkt haben.
    Leuchten des Nachts doch normalerweise kleine Kerzen auf den Gräbern der Verblichenen, so brannten die Kerzen dieser Nacht mit kleiner, fast ängstlicher Flamme im nächtlichen Nebel der schwer über den Grabstätten hing.
    Ein besonders eifriger Erzähler, einer von denen, die sich erst spätnachts aus der Schänke auf den Weg nach Hause gemacht hatten, berichtet, der Nebel sei zielstrebig über den Friedhof gewandert, als suche er etwas.
    Diese Version der Erzählung läßt Mütter und Kinder gleichermaßen den Atem anhalten, findet man doch in den frühen Morgenstunden ein totes Huhn am Friedhofstor. Friedlich sitzt es dort, als sei es einfach im Sitzen eingeschlafen um nie wieder aufzuwachen.
    Während einer der Bauern sich über den Verlust seiner besten Legehenne erbost, nutzen findige Herren reißerische Geschichten über böse Geister, um den Damen Furcht einzuflößen und sie in ihre schützenden Arme zu locken.
    In einem aber sind sich alle einig: Etwas stimmt nicht mit dem Friedhof.

    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."

    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'

    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

    Einmal editiert, zuletzt von Moyles (5. Oktober 2014 um 01:20)

  • Zu sehr später Stunde können Nachtschwärmer des Rurik- und der beiden Marktviertel erzählen, dass der kleine Gossenheiler mit der Kapuze umher streift und immer wieder, geradezu mit euphorischem Rededrang, nach einem Mann fragt. Er wisse nicht mehr, wie derjenige aussah, hat er doch damals auch nicht auf ihn geachtet, als er "J... eh, 'ch darf nich' üb'r Patient'n red'n!" behandelt habe. Jedenfalls soll dieser Mann dabei gewesen sein, ihn getadelt haben. Außerdem hatte er ein genaues Auge darauf, dass Tin den unterkühlten Obdachlosen - "Eh, 'ch hab scho' zu viel üb'rn Patient'n g'sacht!" - nicht mehr berührt als notwendig.
    Das und noch mehr sprudelt aus dem kapuzierten Kerlchen diese Nacht und so mancher Bürger musste ihn regelrecht drängen, weiter zu ziehen. Wen er wohl sucht? "So'n Isaac-Kerl, eh! Sach'm, 'r soll in'n Hals od'r 's Arm'nhaus komm'n ... is' wicht'g, eh. Und'e Klamott'n hab'ch auch noch."
    Böse Zungen sprechen dem Gossenheiler Drogenkonsum nach, so benimmt sich doch kein normaler Mensch. Noch bösere Zungen zweifeln daraufhin grinsend an, ob es sich bei dem "Eh"-Penner überhaupt um einen Menschen handelt.

    Wer kann es mitbekommen haben?
    - Nachtaktive Bürger des Rurikviertels, des östlichen und westlichen Marktviertels zu später Stunde, etwa um Mitternacht herum
    - einige Seraphen, bei denen belästigte Bürger Meldung machten
    - der arme Heinrich aus dem Flaschenhals, der die Geschichte nun in drei Versionen kennt

  • Die Lampe lebt....

    Na was ist denn da wieder los gewesen in Ossa ? Viel auf jeden Fall, denn es dauert sicher keine Stunde und in jedem Viertel wird darüber gesprochen. Die zerbrochene Wunderlampe war schließlich brechend voll als dieser verrückte Iorga zu schießen begonnen hat. Und dann hat er noch Seraphen umgerannt. Ein ganzes Heer von denen ! Und ein Mädchen wollte er vergewaltigen. Mitten in der Schankstube ! Kann mans glauben ?! Alle haben es gesehen. Ha..und wer war noch dabei ? Ganz klar diese Dynmor. Ja, genau...die mit der Maske. Die glucken ja nurnoch zusammen. Was war jetzt mit dem Mädchen ? Achso...vergewaltigen. Oder erschießen... irgendwas eben.

    Nein. So ein Blödsinn! Das war doch alles ganz anders. Der Iorga und die Dynmor nämlich haben eine Verrückte verfolgt. Nämlich ! Die wollte den Hugh töten, keine Frage. Und alle anderen auch. Und die Seraphen, die Pfeifen, die haben nichts gemacht. Im Weg haben die gestanden. Genau! Das können die. Im Weg stehen. Die Iorgas. Das sind so gute Leute. Wenn die in Ossa anpacken, dann hat das seine Gründe. Denen stellt man sich doch nicht in den Weg. Nichtmal als Seraph!

    Unfug. Das sind doch nur Kaufleute. Und dieser Onkel da...der spinnt ganz klar. Wie der schon immer guckt. Aber sich an dem Kind vergehen wollte der sich nicht. Hat doch die Priesterin. Pah und wer die hat, der brauch doch nichts anderes mehr.

    Kein Schwachsinn ist, dass er geschossen hat. Wirklich wahr. Und ordentlich zsammen geschlagen ist der worden. Aber stand wieder. Und gezaubert wurde. Und eine Charr war dabei und wollte alle töten. Und eine Sylvari auch und überhaupt! Und alle haben gegafft. Wie sie immer alle gaffen. Und dann kamen noch die Seraphen und die haben ja vielleicht...boah haben die....Dieser Hässliche hat einfach geschossen ! Mit nem Bogen zwar aber er hat geschossen !

    Die Seraphen haben das richtig gemacht ! Das ganze Volk einsammeln. Trinken will man und dann sowas. Ausserdem war die eine da ganz hübsch. Und was die für...moah...hübsches Kind.

    Und mehr noch wird gemunkelt und spekuliert und diskutiert. Klar ist nur, dass es in der Lampe war. Einige Seraphen, ein Iorga, die Dynmor und eine Unbekannte hatten damit zu tun. Eine Charr und eine Sylvari auch. Und viele , viele Schaulustige. Einen Schuss hat es gegeben. Einen Iorga, dem man ein zweites Lächeln ins Gesicht geschnitten hat und viele Worte, an die sich jetzt keiner mehr erinnert. Was da wohl wieder los was ?

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Heute um die Nachmittagszeit wurde ein Charr in langer Lederkleidung und Kapuze gesehen, wie er in das Lager der Blutklinge lief. Er kam scheinbar an den Wachen vorbei und wurde nicht aufgehalten.

    Kaum war er drinnen sausten auch schon zwei Blutler hinterher, welche vor dem Manipel quatschten. Eine rotbraune Charr in roter Platte. Sie trug zwei Äxte und ein Gewehr. Und ein gelblicher, getigerter Charr. Nach kurzer Zeit begleitete die Rotbraune den Kapuzencharr wieder hinaus und setzte ihn vor dem Bezirk ab. Mehr war nicht.

    Auffällig dabei war, dass es weder Prügel noch Blutvergießen gab. Alles war ruhig und, für Blut ungewöhnlich, ziemlich friedlich.

    Die Charr, welche den Kerl hinausbrachte, stapfte daraufhin wieder zurück und verschwand im Trupplager.


    Wer Fragen stellt könnte dies herausfinden:

    Spoiler anzeigen

    Bei der Rotbraunen handelt es sich um Marza, eine Anwärterin der Blutklinge, welche, trotz ihrer Position, irgendwie Autorität ausstrahlte, sodass sogar der zweite Charr - Lyrn Blutfeder - still blieb und ihr die Sache überließ.

    Wer noch mehr erfahren wollen würde, müsse sich wohl an einen der Beiden wenden. Beide halten sich gerade im Trupplager auf.

    - Sa'an'ishar! -

    Schilde und Speere, mächtige Druchii!


  • Wer sich des öfteren im Salma aufhält dem dürfte es nicht entgangen sein das die kleine Taverne sich so langsam mausert. Nachdem das Innere auf Vordermann gebracht wurde ist nun die Fassade dran, es wird gesäubert, neu verputzt und ausgebessert. Es wurde außerdem endlich das Schild enthüllt das schon seit längerem an der Wand hängt. Neber der Tür befindet sich nun auch eine Brett an dem ein Zettel befestigt ist. Das sollte doch den ein oder anderen Neugierig auf einen Besuch der Taverne machen.



    (( OOC: Die Taverne ist natürlich nicht zu verwechseln mit dem Haus der Sinne :winking_face: ))


    Spoiler anzeigen

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    2 Mal editiert, zuletzt von Gamemaster (19. Oktober 2014 um 11:31)

  • Treffen sich zwei Verrückte....

    Spät in der Nacht, so munkelt man, habe man im östlichen Marktviertel, nahe der Rurikstadt, sich zwei Gestalten prügeln sehen. Waren es unter anderem ein Weib, das man als Valeska kennt und der Silberschopf, gemeinhin bekannt als 'Blut', die man vorher schon am Flaschenhals gesehen hatte.
    Wie es dazu kam, kann man nicht sagen, einige erzählen sich, die beiden hätten sich im Hals betrunken und wären dann sturzbesoffen über einander hergefallen, doch statt aus dem etwas gröberen Kuscheln wurde dann eine Schlägerei - vielleicht hat sie der Nekro an der falschen Stelle berührt? Oder sie ihn?
    Aber andere behaupten dagegen, dass das Weib ihn mit schnippischen Antworten provoziert hätte, wirkte der Kerl namens 'Blut' doch bis dahin ganz ruhig. Und andere wiederum erzählen natürlich, dass es hier eigentlich nur um Raub und Vergewaltigung ging und der Silberschopf es nicht geschafft oder es sich wohl anders überlegt hätte, weil ihm nicht gefallen hat, was er zu sehen bekam. Wie es nun einmal so ist, schneiden sich die Anfangsgeschichten, aber alles haben sie gemeinsam, und zwar das, was da eigentlich geschah:
    Das Weib muss den Kerl einige Male mit Magie hinters Licht geführt haben, bis sie plötzlich über seine Schulter hinweg fliegen gelernt hatte und eine schnelle, aber harte Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hat - wenn auch nicht ganz freiwillig.
    Sie sagen der Kerl hat das Weib verletzt und das Weib ihn. Er hat sie auch ausgeraubt, heißt es, nachdem er sie lange auf den Boden gedrückt hat.Doch trennten sich ihre Wege schließlich, als er Richtung Rurikstadt gegangen ist, sie in eine Andere.

    Irgendwo zwischen drin konnte man auch ein gedehntes Stöhnen und wenig später einen Falkenschrei vernehmen, währen die beiden sich geprügelt haben, schien das aber nicht von ihnen zu kommen.

    Man kann zwei Pennern sowohl im Hals, aber auch auf der Straße immer wieder die gleiche Disskussion führen hören, lallend und angetrunken.
    "Eh, glaubst' es? Ham' sich gestern da so zwei Bekloppte geprügelt un' ich dacht erst de Kleine macht'n fertig, aber hat wohl dann 'n Kürzeren gezogen. Verflucht soll er 'se haben! Aber sie im Gegenzug hat'm irgendwas in' Kopp gepflanzt! Hab'sch geseh'n! Geleuchtet hat ihre Hand, so rosa! Und die hat'n an Kopp gepackt damit!"
    "Eh, bist'e dir sicher? Hast'e nich' einfach zuviel getrunk'n und die ham sich nur geprügelt?"
    "Ich trink nie viel!"
    sagte der Penner der schlimmer stinkt als eine Schnapsbrennerei. "Ich hab's doch mit mein' eig'nen Aug'n g'sehn! Hät auf die kleine Schlampe gewettet - hat' die Beine kann ich dir sag'n! Lang un' schlank un' so wunderbar-"
    "Jaja, genug von deinem Weib." - "Ich mag se." - "Du kennst se gar nich'." - "Se wird meine neue Frau, schwör."

    "Was dann passiert?"
    "Na, er hat 'se flach gelegt."
    "So richtig?"
    "Neee, auf de Steine leider nur."
    ein dreckiges Lachen kann man vernehmen. "Irgendwann ham se aufgehört, nachdem se noch so hokuspokus Zeusch gemacht ham'."
    "Un' dann?"
    "War'n se weg."
    "Aha."
    "Ich mag de Kleine, die hatte Beine...."
    "Ich weiß!"

  • An diesem Morgen sind sämtliche Spuren, welche die erst vor Ebonfalke und dann in den angrenzenden Wäldern lagernden Charr bisher hinterlassen haben, beseitigt. Die Zelte sind abgebaut, die Vorräte fort geschafft und von der Gruppe hört man nur, dass einige Waldarbeiter sie - mit großen Säcken bepackt - friedlich und ruhig haben gen Osten aufbrechen sehen.

    Wer kann davon gehört haben?
    :human: Menschen in Ebonfalke und Umgebung
    :charr: Charr in Ebonfalke und Umgebung
    :ingi: Waldarbeiter um das Bivak

    - Er hatte eine Testbildmütze und Badeschlappen an. Er war bekannt als der Rastamattenbadeschlappenmann. -
    Stefan Raab

  • Es herrscht Aufregung in Rata Sum. Sowohl vom Hafen her als auch durch die Portale nach Metrica und Löwenstein transportieren Mitglieder der Inquestur, begleitet von Heerscharen Golems und unter strengster Bewachung und Aufsicht, technisches Gerät, verschiedenste Ausrüstung und abgepackte Kartons aller Größen heran.
    Ein steter Strom an Nachschub erreicht seit dem heutigen Morgengrauen die Stadt.
    Die Sicherheitsvorkehrungen wurden verschärft und alle ankommende Ware wird zu Level 7 unteres Rata Sum geliefert - das Labor für Grundlagenforschung angewandter dynamischer Synergien und thaumanovischer Metaphysik.
    Das Thaumakern-Frequenzanalyse-Labor auf Level 5 scheint als Zwischenstation für alle Lieferungen zu dienen.
    Sowohl Wachen als auch Lieferanten sind mit Atemschutzmasken ausgestattet.
    Jene, welche die unteren Ebenen der Stadt betreten, sind in Strahlenschutzanzügen gesehen worden.

    Auf eventuell aufkommende Fragen unbeteiligter Bewohner reagieren die Wachtrupps der Inquestur gereizt. Es wurde von der Anwendung von Gewalt, Schlagstöcke - Reizstoffe - Einsatz von Golems, im Zusammenhang mit der Entfernung von nicht zutrittsberechtigten Individuen berichtet.

    • alle Bewohner von Rata Sum und Soren Draa, das Luminate und das Äthervolt - Mrot Boru
    • Angestellte und Dockarbeiter der Handelskammer zu Löwenstein

    4 Mal editiert, zuletzt von Nejra (6. Oktober 2014 um 18:47)

  • Seit ein paar Tagen hängt ein 'leicht bekleideter' Mann Zettel an den unterschiedlichsten Stellen auf.
    Ob an Schildern, an Hauseingängen - wo er vorher freilich fragt - oder an Laternen.
    Innerhalb und außerhalb Götterfels'; wie auch in Tonteich und Beetletun.


    Wer kann davon gehört haben/es gesehen haben?
    Jeder Interessent. :smiling_face:

    Einmal editiert, zuletzt von Schattenweber (6. Oktober 2014 um 21:10)

  • An diesem Morgen konnten Frühaufsteher zu Sonnenaufgang einen gerüsteten Mann mit blondem Haar und Reittier an der Hand vor den Toren des Salmaviertels erblicken. Er trug eine Menge Ausrüstung bei sich, die auf eine bevorstehende Reise schließen ließ, und warte offenkundig auf einen zweiten Mann in geschwärztem Rüstzeug, der wenig später mit einem weiteren Tier dazu stieß. Sie durchquerten Götterfels in Richtung der Palastgärten und nahmen das dortige Portal nach Löwenstein.

    Wem sind die beiden vielleicht aufgefallen?
    - Anwohnern des Salmaviertels
    - Nachtschwärmern oder Frühaufstehern zwischen Salma und Palastgärten

    „Was versteht ein Snack wie du davon?“ - Rragar Schwarzklaue

  • Notverriegelung der Dynamiklabore

    Schon gestern Vormittag konnte man seltsame Ereignisse in Rata Sum beobachten. Die Fachlabore der Dynamik, hauptsächlich 3 Labore für Golemantie, wurden von einer Sekunde auf die andere mit dem Level 3 Protokoll verriegelt. Eine noch relativ schwache Verriegelung, auf der Frage hin was passiert sei bekommt man nur die Antwort "Bitte weiter gehen".

    Als dann heute Vormittag eine Energiewelle durch Rata Sum schoss und wohl möglich die eine oder andere Gerätschaft beschädigt wurde, sind die Labore der Dynamik A-7, C-14, C-15, C-16 und die gesamte Golemantie Abteilung ,die unter der Aufsicht von Lieviaa stehen, mit einem Level 1 Protokoll verriegelt worden. Gerüchten zufolge sei die Energiewelle eine Explosion gewesen, andere behaupten das irgendwas gestohlen wurde, die nächsten die man antrifft sprechen von einer planmäßigen Überholung der Sicherheitssysteme der benannten Abschnitte.

    Während alle Asura in den genannten Abschnitten festsitzen kann nur eine Asura die bereiche betreten. Es handelt sich um die für diese Labore verantwortliche Professorin Lieviaa vom Kolleg der Dynamik. Zeitweise wurde die Datenverbindung zum Stadtkern und den Labore unterbrochen und auch erhöhte Strahlung wurde gemessen die aber nicht tödlich sind.

    Kurz nach den Ereignissen wurden mehrere Hologrammplattformen aufgestellt wo eine unterdurchschnittlich große Asura als Hologramm zu den Leuten spricht die Fragen stellen.

    - "Die Explosion die sich ereignete war eine kontrollierte Detonation eines 3 Phasenionenbeschleunigerkerns. Es besteht keine Gefahr für die Bürger und Wissenschafter"
    - "Die Strahlung die gemessen wird liegt weiter unter den Kritischen bereich, es besteht keinerlei Grund zur sorge. Portalreisen und Experimente können gefahrlos fortgeführt werden"
    - "Die Notverriegelung ist ein Teil des Protokolls für ungewöhnlich starke Explosionen, unsere Labore sind in kürze wieder für alle verfügbar"
    - "Gerüchte über ein Raub wesentlicher experimenteller Technologie aus unseren Labore sind Absurd. Alles befindet sich genau da wo es hingehört"

    Wer davon hört:

    - Alle Besucher und Bewohner der Stadt Rata Sum

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Durch die unerwarteten Ereignisse in den Laboren zugehörig dem Kolleg der Dynamik sind die Mitglieder der Inquestur aufgrund vorangegangener Eindämmungsversuche auf den Levels 5 bis 7 weiterhin in erhöhter Alarmbereitschaft, wenn nicht sogar vielerorts überreizt. Es kommt vermehrt zu Spannungen bis hin zu Ausschreitungen mit Krumitgliedern angrenzender Labore.

    Es sollen Gespräche mit dem Rat, den Friedensstiftern und allen frei verfügbaren Krus aufgenommen worden sein, um die noch unter Verschluß gehaltene Ursache des Vorfalls unter Kontrolle zu halten.

    • alle Bewohner von Rata Sum und Soren Draa, das Luminate und das Äthervolt - Mrot Boru

    Einmal editiert, zuletzt von Nejra (7. Oktober 2014 um 22:11)

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