Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Als wäre der professionelle Protz, das Resultat des gestrigen Tages, nicht genug, sieht man Donnerstag, gen des frühen Nachmittags, kräftige Kerle einen großen Schlitten auf den Vorplatz des Iorga-Anwesens ziehen. Im Zentrum findet er Platz und wird nach und nach mit Tonnen kleiner Geschenke beladen. Gut bewacht und mit Tannengirlanden geschmückt ist er selbst ein Geschenk an die örtlichen Kinder: Wer will, kann sich ein kleines Geschenk abstauben kommen - darin findet sich ein bisschen Spielzeug oder Süßigkeiten aus Hoelbrak.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner von Ossa und Salma

  • Grentche auf der Lyssa-Hochstraße?


    Bei ihrem morgendlichen Ausflug sah man die "Rollende Blondine" Emilie LaBlanche auf ihren Rollen-Schuhen und in dicker Winterkleidung durch die Straßen kurven und vor diversen Häusern halten, die scheinbar eifrig damit beschäftigt waren den Dekorations-Kleinkrieg untereinander auszufechten. Man sah sie oft beobachten und kichern, aber auch manches mal die Hand vor die Stirn schlagen.


    Eine Weile soll sie auch vor ihrem eigenen Haus gestanden und nachdenklich die Fassade betrachtet haben, bevor sie kopfschüttelnd hineinging.


    Wenig später zierte auch das Haus LaBlanche eine "Art" Wintertagsdekoration:


    Eine einzelne Lichterkette, nur zur Hälfte aufgehängt, über dem Eingang. Neben dem Eingang ein giftgrüner Grentch aus Pappmaché, der grinsend das Ende besagter Ketter in Händen hält und scheinbar in einen Beutel stopft.


    Offenbar hat die junge Dame Sinn für Humor.


    Reizend.


    The one who puts the "laughter" in "slaughter"
    And the "fun" in "funeral"!


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Nationalismus keine Alternative, sondern eine Katastrophe ist.

  • Auch das Wandernde Theater stimmt sich auf den Wintertag ein und hat sich das Zeltlager verschönert.


    Währenddessen wird fleißig für einen kleinen Auftritt geprobt, da es bis zur nächsten großen Aufführung mit allen Beteiligten noch ein bisschen dauert.


  • Wer am Laden von Tavington dem Büchsenmacher, oder in letzter Zeit wahrscheinlich besser bekannt als Tamis Schrauben und Zahnräder vorbeiläuft, wird emsiges Abeiten bemerken.
    Noch immer wird jeder, der am Schmiedegebäude im Ossaviertel vorbeiläuft, von einem blauen Licht abgetastet. Leute, die mit Tami bekannt sind, werden sogar von einer merkwürdig künstlichen Stimme mit Namen begrüßt.
    Am Haus leuchten im spärlichen Winterlicht Lichterketten in Form großer Schneeflocken. Statt nadeligem Grünzeug ist das Haus eher in winterlichem Weiß und Silber geschmückt.


    Ein Schildaufsteller prangt neben dem Eingang, darauf wird zusätzlich zu den mechanischen Prothesen nun auch mechanisches Spielzeug angeboten.
    Ein anderes Schild ist auch neu. Das Zeichen der Brücke hängt nun neben der Tür.


    Wer hat davon gehört?
    - alle, die am Gebäude vorbeigehen.
    - alle, die gern Gerüchte hören

  • Auch am Krug und Klinge geht die Weinachtsstimmung nicht vorbei. Hält man sich jedoch dezent zurück und will sein Haus nicht in das Winter-Wunder-Land verwandeln wie manch anderer.
    Desweiteren steht eine Karre an der Seite des Eingangs wo die Gasse beginnt. Darin findet sich jeden Abend das Essen was in der Taverne nicht verkauft wurde. Verstaut in verschiedenen Steintöpfen und Körben kann sich jeder nehmen was er möchte. Etwas irdenes Geschirr und hölzernes Besteck liegt auch bereit sollte es nötig sein. Auserdem finden sich Decken auf dem Karren, wohl dafür gedacht das sich jeder der sie benötigt welche nehmen kann. Sie werden auf jedenfall fürs erste jeden Abend nachgefüllt.





  • Wo Iorga, Di Saverio und andere fleissig um die Wette rüsten, gibt es neben LaBlanche noch einen Protestanten in der Reihe.
    Das ohnehin schon schwarze Schaf der Krämergasse Siebzehn, mit seinen kargen Blumenpötten die nur toten und vertrockneten Inhalt kennen, rüstet mit!
    Tannenzweige ohne Nadeln wurden hinein gestopft und so manche kaputte Weihnachtskugel daran aufgehangen. Vor der Türe hat ein völlig zertretener und längst ausgedienter Weihnachtsläufer seinen Platz gefunden, dessen fürchterliches kitschiges Winterbild völlig ausgetreten und verwaschen ist- wenn nicht sogar von Löchern zerfressen.


    Im Fenster wurden allerlei Scherben zu einem abstrusen Glasspiel aufgehangen und wo alles im einzelnen betrachtet eher fragwürdig scheint, offenbart das Bilde im ganzen- und aus kleiner Ferne- auffallende Symmetrie, die dem ganzen wieder was harmonisches gibt, als Brecher der weihnachtlichen Dekoration in der Nachbarschaft. Ein wachsames Auge das sich etwas länger mit dem fürchterlichen Anblick beschäftigt, darf sogar erkennen, wie Scherben und auch Bruchkugeln, die Lichter aus der Nachbarscharft angenehm weich reflektieren.


    Wer sich erkundigt wer denn da wohnt, weiss schnell zu erfahren- die alte Taariq haust dort mit ihrem irren Haufen und Kindern. Wen wundert da auch die Dekoration?

  • Während auf dem Schlitten vor dem Iorga-Anwesen jetzt ein glockenbimmelnder, nervtötender Mann in einem viel zu großen alter-Nickoles-Kostüm sitzt, der einige verdächtig an einen der Obdachlosen erinnert könnte, die in der Nähe der Wunderlampe herumzulungern pflegen, geht es in den Nachmittagsstunden und am frühen Abend vor der Rurikhalle geschäftig zu.


    Da bringt einer ein paar Bierfässer hinein, ein anderer kommt mit einem rumpeligen Karren, unter dessen schwerer Abdeckung die Wasserpfeifen leise scheppern.
    In der Küche bekommt die Contessa di Saverio vermutlich Nervenzusammenbrüche und schlägt sich doch wacker durch die mit kritzeligen Anmerkungen versehenen Familienrezepte, und oben rückt ein Mann mit feistem Blick noch einmal die cremefarbenen Bänder zurecht, die den Saal schmücken.


    Adrian Iorga wurde gesehen, wie er ein paar Anweisungen gab und dann die Halle verließ. Die Wachen klärte man auf, dass es keine strenge Gästeliste gäbe, aber wer besonders schmutzig sei oder sich auffällig nicht zu benehmen wisse, der habe nicht eingelassen zu werden. Bei Fremdvölkern solle besonders deutlich nachgesehen werden, und Charr sind nicht erwünscht. Anderen soll die Gastfreundschaft der Familie großherzig zuteil werden. Da rumpelt schon wieder ein neuer Wagen an, diesmal sind zahllose elegante Sitzkissen seine Fracht.
    Es hat sich längst rumgsprochen, dass heute Abend ab der 19. Stunde eine Geburtstagsfeier stattfinden wird. Die meisten wissen nicht einmal, wie alt Helena eigentlich wird, es ist aber auch egal, solange es genug zu trinken gibt!

  • Auch die Asura waren nicht untätig. Eine Pinkhaarige Asura zusammen mit einer Rothaarigen die man als Lieviaa identifiziert hat, fummeln seit den morgen stunden an einer seltsamen Maschine herum die vor der Tür steht. Nach einigen Stunden ist sie Endlich fertig gebaut. bevor sie aber eingeschaltet wurde hat man das Haus weiter geschmückt mit schönen Lichterketten die in vielen Farben leuchten.


    Nach Sonnenuntergang hat man sich entschlossen die Maschine zu starten. Sie summt leise und ein Kranz am oberen Ende was gen Himmel zeigt leuchtet immer wieder schwach auf. Über das Haus der Asura hat sich eine graue, schwangere Wolke gebildet woraus dann doch tatsächlich echter Schnee fällt. Genial die kleinen Tüftler. Die Schneemaschine erzeugt zum glück nicht viel krach und das Summen ist kaum zu hören. Recht schnell dürfte das Haus der Dynamik mit schnee eingepulvert sein.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

    Einmal editiert, zuletzt von Lieviaa ()

  • Auch das Hause Rabenstein will in dem Wettrüstkrieg des bunten Weihnachtsschmuck nicht fehlen. Aus der Reihe tanzen tun sie trotzdem denn die Comtess Rabenstein und ihr blonder Berater wurden gesehen, wie sie zufällig Obdachlose von der Straße auswählten, diese zum Anwesen schickten. Dort wartete bereits die Lady Johanna von Rabenstein, um diesen - unter den wachsamen Augen der Gardisten - Anweisungen zu geben, wo und wie das Lametta, die Lichterketten und all der weihnachtliche Schnickschnack hin musste. Am Ende wurde jedem der Obdachlosen ein paar warme Decken und eine Tasche mit Vorräten in die Hände gedrückt.

  • Am späten Mittag sieht man den Wachhauptmann der Di Saverio-Geschwister, wie er zunächst ein großes Paket von einem grinsenden Boten annimmt und dieses ins Innere des Anwesens trägt. Eine Weile bleibt der dunkelhaarige Söldner im Haus verschwunden. Dann tritt er wieder nach draußen, ein paar Werkzeuge unter dem Arm, mit denen er eine sorgsam geschliffene und polierte Steinplatte neben der Haustür anbringt, die den Schriftzug "Di Saverio" trägt.


    Zitat

    Ein Kenner weiß das Gestein als Magmatite zu erkennen mit einem starken Citrineinschlag, der die dünnen Wellenlinien im gold-gelbem Ton auf die Oberfläche bringt- ganz im Zeichen der Ähre.

  • Was haben sich die Diener doch am heutigen Tage zu erzählen.
    Was für ein Fest! Und was für einen Kopf sie selbst haben, weil sie nicht nur ausgeteilt, sondern auch probiert haben!
    Hat man das schonmal erlebt? Und geht es in der Rurikhalle immer so zu? Nein, bestimmt nicht, das hat man ja daran gesehen,
    dass die feine Gwennis von Weißenstein schon fast zu Anfang die Flucht ergriffen hat. In die Flucht geschlagen, hahahaha, lachen sie
    und fassen sich dann an den Kopf (denn der tut ja noch weh vom Medowucha und dem ganzen Kartoffelschnaps).
    Die Gräfin von Nebelstein sei aber geblieben, he, und die kann ja richtig tanzen, wer hätte das gedacht? Dabei hat sie sich gar nicht so extrem
    vollaufen lassen wie ihre Zofe. Die hats krachen lassen. Und wer war eigentlich diese kleine mit den hübschen Augen, die im blauen Kleid, fragt einer.
    Das war das Fräulein Eleonore oder Leonore oder so, die Tochter von einem toten Ratsherren, ja, ja, schon gesehen, die hat ja auch gut mitgetanzt.
    Das Fräulein mit den Hüftringen aber auch. Die hat den Preis als größter Fresssack gewonnen, glaubt man das, wie unverfroren der Iorga einer Dame von Ansehen
    so einen Titel verleiht! Die sehen ja eh alle gleich aus! Das war fast wie eine Invasion. Aber gut drauf waren sie ja. Haben einen rausgeworfen und ihn dann wieder zurückgeholt, gesehen? Launisch wie das Wetter.
    He, und da war sogar ein Sylvari, mit einer Frau aus Löwenstein, die sah auch fast aus wie eine Sylvari, hahaha, und dann wieder au, der Kopf.
    Da waren viele Leute ja, sogar der vom Flaschenhals hat sich blicken lassen. So wie das aussah hat seine Frau den fest im Griff.
    Ach, es war ja alles in allem ein lustiger Abend, die Contessa ist eine wunderbare Köchin - aber irgendwas war da in der Luft. Ihr Bruder hat sich auch bald verzogen.
    Trotzdem! Es war gloriös...oder wie das heißt. Am Ende sind sogar die Söldner besoffen abgezogen. Hahaha. Ah. Der Kopf.

  • Glaubt man das?
    Gerade erst frisch eingezogen und unerhört mit rosafarbenen Glitzerdekorationen die Wintertage einläutend, wollen Frühaufsteher und Früh-arbeitende in der frühen Morgendämmerung gesehen haben, wie das Fräulein Rawson - die Pinke, du weißt schon! - ziemlich schwankend und alles andere als geradeauslaufend die Kormir-Hochstraße hinaufgeeiert kam.
    Andere behaupten sogar sie hätte dabei gesungen, und ganz verwegene behaupten, sie habe sich ganz ganz sicher neben der Laterne vor ihrem Haus die Seele aus dem leib gekotzt!


    Alle sind sich jedoch darin einig, dass sie, nachdem sie frontal gegen ihre Haustüre gelaufen ist, vom Koch der Familie, der offenbar wach war so schnell wie er an der Türe war, hineingeholt worden ist.


    Am heutigen Tag jedenfalls sind die Fensterläden des Hauses mit dem rosafarbenen Wimpel auf dem Dach fest verschlossen und nichts regt sich - abgesehen vom Koch, der Vormittags einmal loszog, um ein bisschen frisches Obst zu kaufen. Das muss ja ein Fest gewesen sein, wenn sogar DIE sich dermaßen abschießt!

    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."


    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'


    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

  • Nicht zu vergessen ist, dass allen, die Helena gestern oder schon vorher die Freude eines Geschenks gemacht haben, heute Besuch von einem kleinen Boten mit Filzzöpfen bekommen. Er bringt ihnen ein paar Reste des gestrigen Menüs, die eigens dafür zurückgehalten wurden, meist gefüllten Blätterteig und Süßspeisen, und eine Dankesnotiz, die diesmal sogar von Helena persönlich geschrieben wurde. Bei manchen taucht auch eine Frau mit rötlichem Haar auf, die sich als Ligia Iorga, Helenas Mutter, vorstellt und die Leute, während sie die Sachen abgibt, darüber vollschwatzt, dass es fast alles Familienrezepte gewesen wären und sie sich noch erinnert, wie es in ihrer Kindheit immer Teigtaschen gegeben hätte. Teigtaschen, aber keine Wagenladung davon und nicht ein ganzes Regiment an Gerichten. Dann grüßt sie nett und geht wieder, bei Arlassia bedankt sie sich nochmal für die Torte, die habe ein gutes Frühstück abgegeben und Helena hätte um ihr Stück kämpfen müssen - aber das letzte zumindest klang wie ein Scherz.
    Auch bei Emilie La Blanche steht Ligia vor der Tür und so sie öffnet, bekommt sie gar eine Umarmung und einen dicken Kuss links und rechts. Wenn nicht, wird etwas für sie abgegeben oder nur der Brief mit einem "Herzlichen, herzlichen Dank! Das ist ein ganz außerordentliches Geschenk!" unter der Tür hindurchgeschoben. Es heißt, die Blonde habe sich die Mühe gemacht, eine Familienchronik zusammenzustellen.

  • Man hat eine Kiste mit einem berüchtigten Rum und Met entdeckt. Eine Frau mit roten Haaren und einer Gitarre auf den Rücken schleppte diese Kiste gen Terrasse des Weißen Kranichs. Man konnte kurzweilig ein Gespräch aufschnappen was einige Bürger wie ein Lauffeuer verbreiten.


    "He kleine, was schleppst n du da durch die Gegend. Sieht mächtig schwer aus und vertraut"
    "Fingerweg du Straßensäufer, das ist Piratenglück und Piratengold. Die letzten Buddeln"
    "ne.. is nicht wahr. Ich dachte das Gesöff gibts nicht mehr seit der Zerstörung"
    "Ja da guckste wa? hast den Kahn abschippern sehen?"
    "Aye habe ich, wasn damit?"
    "Tja, rate mal woher die Flaschen gekommen sind."
    "Man da fällt mir der Papagei von der Schulter, von denen haste die Buddeln bekommen? is ja n Ding. Gibts also noch Hoffnung neuen Stoff zu bekommen aye?"
    "Aye, gibt es. Spitz die Löffel und geb bekannt das es bald wieder Piratenglück gibt"
    "Aye aye Kaptän... warte wie heißt du?"
    "Morgenlicht ... Lina Morgenlicht"





    Wenn die Gerüchte stimmen dürfte es bald wieder ein leckeren Rum in Löwenstein geben der jeden Gaumen zum Tanzen bringt.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

    Einmal editiert, zuletzt von Lieviaa ()

  • Auf in eine neue Schlacht...


    Die letzte Schlacht mögen die Iorgas für sich entschieden haben, aber gewiss noch lange nicht den flitterbunten Winterkrieg, bei dem am gräflichen Anwesen mit der Nummer 12 nun die Geruchsoffensive gestartet wird. Würziger Glühwein- und Lebkuchenduft weht durch die Straßen und kündet von dem, was dort seit neustem erhältlich ist. Für ein paar Stunden am Tag kann sich jedermann einen Glühwein (natürlich eigene Produktion und Herstellung), Lebkuchen (selbstgebacken von der Contessa und verziert vom Grafen -die Erklärung, warum darauf so viele Mandeln fehlen) und manches Mal auch einen Pott heiße Gulaschsuppe (ebenfalls aus der gräflichen Küche) an einem eigens dafür hergerichteten Weihnachtsstand vor dem Hause abholen. Die Wachen machen gute Miene zum bösen Spiel dabei.

  • ...hat Adrian natürlich sogleich dem Armenhaus, dem Sackgassengesindel und allen, die eigentlich lieber keinen Zucker essen sollten, um nicht die letzten paar Zähne auch noch einzubüßen, davon berichten lassen. So sieht es vor dem Anwesen der Di Saverios zu bestimmten Zeiten aus wie in einer überfrequentierten Suppenküche. Aber das wollten sie ja auch.


    Die Geschenke vom Iorgaschlitten sind mittlerweile übrigens alle verteilt. Man spricht davon, dass Adrian laut überlegt habe, demnächst Kutschfahrten anzubieten. Die, die ihn öfter gesehen haben, vermuten, dass dies seine Art ist, subtil mitzuteilen, dass es Spaß gemacht hat, irgendwann aber das eigentliche Geschäft wieder in den Fokus rücken muss.

  • Heute Morgen fuhr ein großer Stapelwagen von zwei Dolyacks gezogen in die Stadt hinein.
    Auf dem Wagen lagen, so erzählen es sich die Marktfrauen vom inneren Ring, 4 mindestens 10 m lange Edeltannen. alle Tannen fein säuberlich verschnürt, hielt der Wagen aufs Rurik-Viertel zu und blieb in der Rurik-Pforte Nr. 13 stehen.
    Marcel der Gärtner vom Hause Weißenstein nahm die Wagenladung in Empfang. Vorbeigehenden Passanten erzählt der redselige Marcel gerne, dass dies die Tannen aus dem eigenen Forst seinen... natürlich nicht aus seinem, aus dem der Weißensteins.
    Und das man Tannenbäume dieser oder anderer Art und Größe gerne bei ihm bestellen könne.


    Mit den vereinten Kräften von Marcel, der Wache Claire und dem neuen Wachmann Sebastian wurden die prächtigen Tannen abgeladen und vor dem Hause aufgestellt. Dabei war auch Fräulein Fuchsklinge, die rechte Hand der Baroness, zu gegen und richtete den genauen Standort der Tannen durch laute Anweisungszurufe aus.
    Am Nachmittag dann begann das große Schmücken. Socia, Feadre und Kalea, drei der Dienstmädchen des Hauses brachten rote Seidenschleifen, handgeblasene rote Kugeln und weiße Kugeln mit roten Streifen an den Tannen an. Marcel hindessen kam mit einer großen Leiter und brachte Girlanden aus handverlesenen Mistelzweigen über der oberen Fensterfront des Haues und über dem Türbogen an. Während drinnen in der Küche bis in den Abend hinein gebacken wurde, hoben der starke Marcel und der neue Wachmann Sebastian zwei steinerne Puttenköpfe auf die Steinsockel links und rechts von der Eingangstreppe. Am Abend brachte Faedre einen großen Weidenkorb mit köstlichen Leckereien vor die Türe. Zuckerstangen, Printen mit Mandeln und Lebkuchenmännchen befanden sich darin. Sowohl Printen als auch die Lebkuchenmännchen hatten im gegensatz zu denen der Di Saverios noch alle Mandeln auf dem Keks bzw. Mandelmantelknöpfe am Mäntelchen.
    Faedre stellte den Korb an die Straße neben die Bäume mit einem Schild mit der Aufschrift

    "Fröhliche Wintertage wünscht das Haus Weißenstein".



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    OOC: Und ja die Dimenstionen auf dem Bild sind korrek. Der Korb mit den Süßigkeiten ist genau so groß wie die große Eingangstüre des Hauses. :D

  • Am heutigen späten Abend wurde ein Feuer in Shaemoor gemeldet. Eines der kleineren Häuser nahe der Stadtmauern sei davon betroffen gewesen. Ein Priester, der vom Friedhof her auf die Stadt zuhielt, wurde von zwei bisher unbekannten Passanten darauf aufmerksam gemacht und konnte die entsprechenden Stellen kontaktieren, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Zwar sei das Gebäude fast vollständig ausgebrannt, doch die Nachbarhäuser konnten vor größerem Schaden bewahrt werden und somit schlimmeres verhindert.
    Dank den Anwohnern ist bekannt, dass das Haus einem gewissen Dean Elster gehörte, der schon eine geraume Weile nicht mehr gesichtet wurde. Es galt schon fast als aufgegeben.
    Wahrscheinlich ist der Fall auf Brandstiftung zurück zu führen. Hauptverdächtige sind die beiden Männer, die den Priester alamiert haben, noch bevor Flammen von draußen zu erkennen waren. Einer soll ein durchschnittlich großer Weißer und dunkel gekleideter Mann gewesen sein, der andere ein hoch gewachsener Farbiger mittleren Alters.


    Es ist nicht mein Ziel, geliebt zu werden. Mir genügt es, wenn man mich respektiert.

    - Armand Jean du Plessis Richelieu (1585 - 1642), Herzog von Richelieu, französischer Kardinal und Staatsmann

  • Nach dem die Di Saverio ihren aggressiven Kreuzzug ein Angriff auf die Nasen und Geschmacksknospen gestartet haben, sind die stolzen Miniatur Ritter-chen der Dynamik Aufgebrochen um sich Kriegssklaven für den Kampf gegen Di Saverio so besorgen. Die Kriegssklaven, angehörige der Synergetik, sind bekannt für ihre Präzision in Chemie, darunter also auch das Kochen und Backen. Aber das scheint noch nicht genug zu sein, man habe die Frechheit besessen eine Gulaschkanone mit dem Abzeichen der Dynamik vor das Waisenhaus zu platzieren um ein verheerenden geschmacklichen Vernichtungsschlag mit warmen Speisen zu erlangen. Es wird Kostenlos Gulasch und andere heiße Speisen an Arme und notdürftige verteilt die, wie man von der Front berichtet, hell auf begeisternd waren von dieser Geschmacklichen Explosion.


    Man versucht nun also auch noch die Bewohner des Kriegsgebietes Salma-Viertel mit in den Bann zu ziehen. Darüber hinaus haben die Asura auch noch die Leuchtmittel am Haus verstärkt und das Schneegestöber erhöht. Jetzt kann man meinen der Wintertag hat sich von Hoelbrak nach Götterfels verirrt denn das Häuschen der Asura ist nun mit gute 30 cm Schnee bedeckt. Siegessicher mit Rot-Weißer Kleidung und Wintertagsmütze stellen sich die Asura an die Fenster und beobachten mit einem Feldstecher die nächste Handlung der Kriegerischen Lager.



    So grausam Kriege auch sind, diesmal scheint es aber selbst den Kriegslagern Spaß zu machen, zumindest freuen sich die Asura mal völlig aus der Rolle der ernsten Quälgeister zu treten.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

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