Allgemeine Fragerunde zum Kanon

  • Jupps, außer Pakt, bzw. die drei Orden bleibt da nicht viel.

    Interessant wird es aber auch für die Sylvari, die irgendwo angestellt sind, also in irgendwelchen Läden... oder jene, die vielleicht selbst ein Geschäft aufgemacht haben in einem Gebiet wo sie eher selten sind... siehe zum Beispiel das Finsterlicht.

  • Ich ergänzen das Wort "Amt" einfach noch um die Begriffe Beruf oder Tätigkeit dann machts Sinn. Ansonsten siehe Fels Bemerkung.

    3 Mal editiert, zuletzt von Ieff (3. April 2015 um 19:57)

  • (Will ungern die Diskussion unterbrechen, aber fand Xulvens

    Kleines Edit: Sollte man das nicht vl in eine eigene Diskussion verschieben?

    als eine gute Gelegenheit mal das Thema zu einer Frage zu ändern, die mich jetzt schon länger wurmt)

    Was genau definiert eine Kru, bzw haben Kru ein festgelegtes Forschungsgebiet oder können sie aus mehreren unterschiedlichen Forschungsbereichen bestehen?
    Als Beispiel:
    Ich bin Biologe. Wäre es nun für mich möglich eine Kru mit einem Golemanten, einem Elektrostatiker und einem Sprachkundler zu bilden? Oder wiederspricht das der Lore der Asura in irgendeiner Weise.
    Jegliche Auskunft bezüglich der Kru-Zusammenstellung/-Aufgabenteilung würde weiterhelfen.

    PS: Ich möchte unbedingt dafür sorgen, dass es mehr Asura-RP innerhalb der Hauptstadt gibt. Zurzeit ist es eher der Fall, dass die Asuras die ich kenn (direkte Freunde ausgeschlossen) als Modedesigner in Götterfels, als "Gartenzwerg" bei den Sylvari oder bei der Abtei arbeitet. Meine Erklärung hierfür wäre, dass es einfach kaum Asura RP gibt und sie sich deswegen mit allen Rassen vermischen. Find ich persönlich schade, ohne jetzt rassistisch zu sein :smiling_face:

    Wie ein Pendel schwanken wir, mal da mal dort doch immer hier.

  • Also ich sehe da kein Problem drin, Flexx.
    So wie ich es verstanden habe unterteilt sich die Asura-Gesellschaft auf die drei Kollegs:

    Kolleg der Synergetik: Theoretiker, Philosophen und Denker die sich lieber gedanklich mit Problemen befassen statt tatsächlich Dinge zu erfinden (I think therefore I am)
    Kolleg der Dynamik: Praktiker, die lieber Dinge bauen oder ausprobieren und an lebenden, brodelnden Experimenten Versuche machen (Learning by doing)
    Kolleg der Statik: Vorsichtige Forscher, die erst einen exakten Plan entwickeln und genau ausführen, damit gleich beim ersten Anlauf alles richtig geht und es keine Fehler gibt (Think, then act).

    Diese Kollegs unterscheiden sich in der Herangehensweise.

    Kru's dagegen setzen sich entweder fest zusammen um an fortlaufenden Projekten zu arbeiten oder werden für ein bestimmtes Ziel zusammengesetzt. Dabei gibt es in jeder Kru Forschungsleiter, Analytiker, Techniker, Assistenten, Laboranten und den Dödel der den Kaffee holt.

    Stells dir als eine Art "Task Force" vor.

    Es gibt also keine "Biologen-Kru" oder sowas. Jemand hat eine Idee (z.B. Entwicklung einer neuen biologischen Superwaffe gegen Skritt, genannt G.L.Ä.N.Z-EX) und stellt dann seine Kru zusammen aus Leuten die ein ähnliches Ziel verfolgen aber andere Kenntnisse haben.

    Während sich eine Synergetik-Kru dann hauptsächlich mit dem Problem beschäftigt ob eine Massenvernichtung der Skritt biologisch vertretbar und ethisch wäre (und sich dann schon mit dem Gedanken begnügt, theoretisch alle Skritt ausrotten zu können), würde die Dynamik-Kru anfangen biologische Stoffe an Skritt zu testen und zu gucken wieviele sterben, um die Methode zu verfeinern. Eine Statik-Kru würde ein paar Skritt einfangen, ihre exakte Biologie untersuchen, herausfinden was sie von anderen unterscheidet, eine effektive Möglichkeit zur Tötung finden und dann das Mittel entwickeln.

    Dementsprechend setzen sich auch die Krus (im Beispiel 10 Leute) zusammen.
    Für die Kru "GLÄNZ-EX" würde aufgestellt werden:
    Synergetik: 3 Biologen, 1 Ehtiker, 3 Statistiker, 2 Analysten und 1 Kaffee-Holer
    Dynamik: 1 Biologe, 1 Xeno-Biologe, 1 Sprengstoff-Experte, 2 Alchemiker, 2 Techniker, 1 Arzt, 1 Kämpfer und 1 Kanonenfutter
    Statik: 2 Xeno-Biologen, 1 Pathologe, 1 Alchemiker, 1 Analyst, 1 Techniker, 1 Arzt, 1 Genetiker, 1 Magier und 1 Kaffee-Holer

    Hoffe das hilft weiter?


    The one who puts the "laughter" in "slaughter"
    And the "fun" in "funeral"!


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Nationalismus keine Alternative, sondern eine Katastrophe ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Heather Quinn (22. April 2015 um 15:21)

  • : krus sind interne gemeinschafften die ein gemeinsames ziel verfolgen, sei es die ergruendung der ewigen alchemie oder die entwicklung eines neuen kaffeekochers. Wenn es den gemeinsamen ziel von nutzen ist werden natuerlich auch mitglieder aus anderen fachgebieten hinzugezogen. Dafuer ist es nichht zwingend notwendig dass die kollegen aus dem selben kolleg kommen oder sich anderweitig wissen angeeignet haben.
    es gibt auch krus in krus die sich die sich dann zum beispiel bei einem golemprototyp fuer die mechaniker untereinander bildet.
    Also koennte auf deine frage hin durchaus beide antworten gelten.
    (Wer fehler findet darf sie meinen tablet bescheidgeben :p)

    Frei ist, wer nichtsmehr zu verlieren hat.

    Danke für die Signatur Nhyrra.

  • Exzelsior Flexx,

    Um deine Fragen zu beantworten:

    (Will ungern die Diskussion unterbrechen, aber fand Xulvens

    Zitat von »Xulven«
    Kleines Edit: Sollte man das nicht vl in eine eigene Diskussion verschieben?

    als eine gute Gelegenheit mal das Thema zu einer Frage zu ändern, die mich jetzt schon länger wurmt)

    Was genau definiert eine Kru, bzw haben Kru ein festgelegtes Forschungsgebiet oder können sie aus mehreren unterschiedlichen Forschungsbereichen bestehen?
    Als Beispiel:
    Ich bin Biologe. Wäre es nun für mich möglich eine Kru mit einem Golemanten, einem Elektrostatiker und einem Sprachkundler zu bilden? Oder wiederspricht das der Lore der Asura in irgendeiner Weise.
    Jegliche Auskunft bezüglich der Kru-Zusammenstellung/-Aufgabenteilung würde weiterhelfen.

    PS: Ich möchte unbedingt dafür sorgen, dass es mehr Asura-RP innerhalb der Hauptstadt gibt. Zurzeit ist es eher der Fall, dass die Asuras die ich kenn (direkte Freunde ausgeschlossen) als Modedesigner in Götterfels, als "Gartenzwerg" bei den Sylvari oder bei der Abtei arbeitet. Meine Erklärung hierfür wäre, dass es einfach kaum Asura RP gibt und sie sich deswegen mit allen Rassen vermischen. Find ich persönlich schade, ohne jetzt rassistisch zu sein :smiling_face:

    Eine traditionelle Kru der Asura besteht prinzipiell nur aus Asura und beinhaltet keine weiteren Mitglieder anderer Völker (umgangssprachliche Rassen gemeint). Wie eine Kru entsteht und welche Größe sie hat, ist genauso individuell wie das Fachgebiet mit denen sie sich beschäftigen. Die Anzahl der Projekte und welche Forschungsrichtungen die Kru besitzt ist egal. Eine Kru kann sehr speziell nur an einem Thema, oder so an ziemlich allem möglichen (manchmal sogar gleichzeitig) abreiten.

    Zwei der gängigsten Methoden Teil einer Kru zu werden ist es, sich von einem Anwerber bei einer Kru anwerben zu lassen, oder sich selbst bei einer Kru zu bewerben um wie ein Arbeiter in einem Unternehmen oder einer Firma eingestellt zu werden. Die zweite Methode besteht darin selbst eine Kru zu gründen, Personal einzustellen und Forschungsgerätschaften anzuschaffen.
    Manchmal gründen Freunde aus den Kollegs eine gemeinsame Kru umso weiter zusammen zu arbeiten. Eine Kru kann aber auch aus Mitgliedern unterschiedlicher Kollegs bestehen.

    Woran die Kru arbeitet (Anzahl der Projekte und Forschungsgebiete) bestimmt der Kru-Leiter. Er ist der Anführer der Kru und organisiert seine Angestellten. Dabei kann der Umgang zwischen den Kru-Leiter und seinen Mitarbeitern tyrannische, bis familiäre Züge annehmen. Eine Kru ist für ein Asura aber nicht nur ein Arbeitsplatz, sonder auch so etwas wie eine Familie, vergleichbar mit dem Trupp der Charr. In der Kru finden Asura häufig ihre Partner, der Nachwuchs arbeitet und hilft womöglich selbst in der Kru. Eine Kru ist also auch ein Sozialgebilde. Die meisten Krus sind recht kurzlebig, welche sich nach einem Projekt wieder auflösen. Jedoch bleiben die Mitglieder nach erfolgreichen Abschluss ihres Projekts und Auflösung der Kru zusammen und gründen bald wieder eine neue Kru. Es gibt aber auch sehr langlebige Krus wie die der Hinterlabore wie Hydron. Diese können über Generationen hinweg Bestand haben. Auch haben sie einen respektablen Ruf und gehören wohl zu den größeren Krus. Die meisten sind jedoch kleiner und bestehen vielleicht aus einer Hand voll Asura. Die Mindestmitgliedanzahl einer Kru ist zwei. Auch davon gibt es eine Menge.

    Prinzipiell gilt, dass jeder Asura eine Kru gründen kann. Ob er dafür geeignet ist und die finanziellen Mittel dafür hat, ist dabei überhaupt nicht relevant. Auch Asura-Nachwuchs gründen manchmal Krus, auch wenn es sich dabei eher um Spielereien handeln. Sie sind aber in vielen Fällen Teil der Kru ihrer Eltern. Fast alle in der Gesellschaft integrierten Asura sind Teil einer Kru. Ausnahme stellen hier Asura da, welche Mitglied eines der drei Orden Tyrias (Orden der Gerüchte, Abtei Durmand oder Wachsamen sind) sind. Prinzipiell können auch diese Asura Mitglieder einer Kru sein, müssen dies aber nicht, da sie ihre Aufgaben in einem der Orden anstelle einer Kru erledigen. Die Orden stellen dabei ein Kru-Äquivalent für sie da. Auch Asura in einer Gilde (damit sind IC-Gilden gemeint, welche es in GW2 ja tatsächlich so als Gilden gibt) müssen nicht in einer Kru sein. Für sie ist die Gilde also der Kru-Ersatz.
    Davon abgesehen gibt es nur noch einen kleinen Teil der Asura die nicht Teil einer Kru oder Organisation sind. Die meisten von ihnen leben ausgestoßen von ihrer Gesellschaft in Löwenstein.

    Eine Asura-Kru muss im Übrigen nicht nur an etwas forschen. Es gibt auch Krus die sich mit dem Handel, dem Handwerk (wie z.B. Tischlerei, Schneiderei) oder Gastronomie beschäftigen. Rata Sum ist beispielsweise für seinen Rum bekannt (Quelle: Abschlussquest nach dem Kampf gegen Zhaitan). Prinzipiell gibt es für alles eine Kru (wahrscheinlich auch für das Kloputzen). Die Asura die sich zu keiner Kru oder einer kru-ähnlichen Vereinigung (Orden, Gilde, etc) dazu zählen, suchen entweder nach einem solchen Sozialgebilde, oder sind tatsächlich gesellschaftliche Außenseiter wie Obdachlose, Bettler oder Schwerverbrecher.

    Die Alternative für einen Asura zu einer herkömmlichen Kru-Zugehörigkeit ist die Mitgliedschaft zur Inquestur, welche zwar von vielen rechtschaffenen Asura verachtet wird, die jedoch integraler Bestandteil der Asuragesellschaft ist.

    Ich hoffe das konnte deine Fragen zu den Krus beantworten. Was das Asura-RP in Rata Sum angeht, so sei gesagt, dass es dahingehend schon eine Menge Bemühungen gab. In Rata Sum eine Asura-RP-Gemeinschaft zu integrieren scheitert allerdings schon an der Anzahl der Asura-Charaktere. Es gibt viel zu wenig Spieler, welche einen Asura regelmäßig spielen. Die meisten davon sind Twinks die irgendwann einmal auftauchen um in Götterfels etwas RP zu haben. Um eine Stadt zu bespielen braucht es eine Reihe von Spieler die aktiv an diesem Ort spielen. Es bedarf also mindestens 20-30 Spieler um Rata Sum überhaupt zu beleben und ich habe schon Zweifel ob es überhaupt 30 Spieler gibt, welche über Asuracharaktere verfügen die sie mindestens einmal im Monat spielen.

  • Daher ist aufgrund der geringen Spieleranzahl die Asura-Charaktere spielen, an ein belebtes Rata Sum kaum zu denken. Daher suchen die meisten Spieler mit ihren Asura an anderen Orten RP und das ist in Götterfels. Das ist zwar nicht unbedingt schön und die Menschenrollenspieler regen sich hin und wieder OOC darüber auf (auch wenn sie es sich selbst mit dem Menschen nur leicht gemacht haben), aber bis auf Löwenstein gibt es kaum Alternativen für Asura-Rollenspieler. Unser Projekt von der Abtei Durmand hat bereits einen großen Teil Asura-Rollenspieler aufgenommen, da sich hier eine Kru-ähnliche Situation wiederfinden lässt, man aber als Abteiler durchaus berechtigte Gründe hat auch mit anderen Völkern zu spielen. Diese hat man in einer reinen Asura-Kru nicht unbedingt. Daher ist man als Ordensmitglied wesentlich freier in der Auswahl wo man spielen möchte. Das gilt natürlich auch für Asura der anderen Orden, Wachsamen und der Orden der Gerüchte, sowie freie Mitglieder des Pakts.

    Prinzipiell wird das Asura-RP aber auch durch zwei weitere Dinge stark beschnitten. Ersteres ist die Einseitigkeit der Zielgruppen von Projekten. Die meisten neuen Projekte werden von Menschen für primär Menschen in Götterfels geschaffen. Damit entzieht man allen anderen Völkern, einschließlich den Asura, die Möglichkeit direkt mitzuwirken, ohne als Außenseiter dazu stehen. Viele Feste, Tanzbälle, Zeremonien, Vorträge etc. finden nur in Götterfels, allenfalls noch Ebenfalke/Löwenstein statt. Manche Projekte waren in der Vergangenheit sogar speziell für Asura nicht zugänglich (aber für andere Völker). Dadurch wird ein Asura-Rollenspieler förmlich dazu gezwungen nach Götterfels zu gehen wenn er denn mal Rollenspiel haben will, denn die Organisatoren weigern sich in vielen Fällen bewusst oder unbewusst aus unterschiedlichsten Gründen etwas internationaler zu machen. Es gibt zu wenig RP-Angebote an denen alle Völker gleichberechtig teilnehmen können und noch viel weniger speziell für Asura.

    Der zweite Grund welcher Asura-RP stark einschränkt ist die Auffassung vieler Spieler Asura nicht spielen zu können, weil sie ihrer Meinung nach zu kompliziert zu spielen sind. Prinzipiell ist ein Asura wesentlich intelligenter als ein herkömmlicher Mensch in Kryta. Um das im RP umzusetzen gibt es aber einen einfachen Trick. Asura sind in der Regel Fachidioten. das heißt sie wissen über ein Fachgebiet sehr viel und über das andere nur begrenzt. Als Spieler lässt sich das einfach durch ein Charakterkonzept umsetzen bei der die Profession des Asura auf ein Hobby oder einen Berufszweig des Spielers ausgerichtet ist. Um das zu veranschaulichen folgendes Beispiel:

    Ich möchte einen intelligenten Asura spielen. Ich selbst habe (hier nur angenommen) das Hobby Fahrradfahrern und arbeite im Steuerbüro. Nun kann ich mir überlegen, dass der Asura in der Finanzbuchhaltung arbeiten könnte. Das Fachwissen und die Fachausdrücke kann ich aus meinem Berufsleben übernehmen. Für mich selbst mag das Geplapper umgangssprachlich klingen, aber für alle anderen, die damit nicht zu tun haben, klingt es äußerst intellektuell oder wie Böhmische Dörfer. Man kann so seine natürliche Fachkompetenz aufs Spiel übertragen. Es wirkt dann realer und man muss sich nicht zu viel aus den Fingern saugen und eventuelle Fehler werden vermieden.
    Alternativ würde hier auch das Fahrradfahrern gehen. Wer sich intensiv damit beschäftigt weiß eine Menge über Training und Mechanik des Fahrrads. Auch diese Kenntnisse kann man als Fachkompetenz für den Asura verwenden, welcher dann vielleicht als Fittens-Trainer (Ausbilder) bei einer Militäreinheit dienen kann, oder an einem neuartigen mechanischen Fortbewegungsmittel arbeitet. Man kann jedes Hobby, jede Interesse und jeden Beruf als Basis für das Fachwissen nehmen um seinen Asura im RP überdurchschnittlich (gemeint ist Kryta-Menschdurchschnitt) wirken zu lassen. Und das ist dann doch eigentlich gar nicht so schwer.

    Das Problem was noch hinzu kommt ist eine Ablehnung gegenüber Asura durch die RPler, die in der letzten Zeit etwas aufgeflammt ist. Wer in WoW gespielt hat, kennt vielleicht das Gnomen-Syndrom. Da galt prinzipiell, wenn ein Gnom auftaucht das dieser nur für das RP eher unproduktiven Unsinn macht. In der Regel explodiert etwas. Damit hat man damals alle Gnome über einen Kamm geschert und es gab nur wenige Gnome die erstens wirklich nicht in das Klischee gehört haben und zweitens nur wenige Gnome welche die Zeit und Geduld aufgebracht haben, um die Akzeptanz der Allgemeinheit zu erlangen.
    Ein ähnliches Los bahnt sich bei den Asura an. Es gibt prinzipiell zwei Arten von Asura die inflationär auftreten und eigentlich laut Lore einer Minderheit angehören sollten. Es sind erstens, die irren Wissenschaftler die durch Götterfels laufen und irgendwelche irren Experimente machen, die meist überhaupt nicht sinnvoll sind. Das beginnt von komischen Mixturen, Apparaten die explodieren und endet bei Sexspielzeug und Gleitcremes, welche vor Ort an Bookahs an den Mann oder die Frau gebracht werden sollen bzw. erst noch getestet werden müssen. Der Konzeptgedanke dahinter ist wahrscheinlich 5 Minuten Gedenkzeit alt und beinhaltet den vermeintlichen Stereotypen der Asura "das irre Genie". Die zweite Spezialform sind die "Plüschasuramädchen". Das sind eigentlich im Grunde nur weibliche Asura, die extrem niedlich sind, die Intelligenz und das Verhalten und ironischer weise auch die Körpergröße eines vierjährigen Menschenkindes aufweisen.

    Da beide Konzepte (Plüschasura und irres Genie) im Verhältnis zu anderen Asura-Konzepten etwas häufiger in der Anzahl an Charaktern anzutreffen sind, und dann ziemlich oft negativ auffallen (weil sie z.B. irgendwen anzünden, oder zu dämlich sind richtig zu laufen) und sich negative Sachen fester ins Kurzzeitgedächtnis einbrennen, sinkt die Empathie der Rollenspieler für Asura im allgemeinen und senkt die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Rollenspieler selbst einmal einen Asura erstellt um in im RP zu spielen.

    Es gibt eine Reihe von Gründen warum die Asura-Situation im Moment nun so ist wie sie ist. Ein paar habe ich genannt, aber es gibt sicher noch eine Reihe individueller Gründe für jede Person an sich. Rata Sum lässt sich nun wohl nicht mehr so bevölkern wie Götterfels. Dafür gibt es einfach zu wenige Rollenspieler an sich. Man kann prinzipiell aber durch Events und kleinere Plots zumindest eine gewisse Anzahl von Asura für kurze Zeit nach Rata Sum locken um dort einmal wieder zu spielen. Es müssten nur mehr Events von Asura für die Asuraallgemeinheit (Spieler) organisiert werden. Allerdings organisieren die meisten Macher lieber etwas in Götterfels, allenfalls noch in Löwenstein. Ich gehe aber auch davon aus, das die meisten Rollenspieler die einen Asura als Main besitzen, sich bereits irgendwo fest integriert haben und somit ihre eigenen Projekte und alltägliches RP haben, was wahrscheinlich mit anderen Völkern zusammen geführt wird. Ich nehme mich dabei nicht aus. Es ist die Alternative um sinnvoll als Asura RP zu finden.

    Ich hoffe ich konnte dir soweit alle Fragen beantworten.

    Gez. Trigal

  • Neue Frage!

    Gibt es jemanden der IC das Mesmer Kollektiv bespielt, Mitglied ist oder das irgendwie ins RP einbaut?

    Ich denke so eine Geheimorganisation die durch Mesmermagie Dinge aufdeckt und hinter die Schleier blickt und dabei losgelöst ist vom Lyssa-Orden und auch ggf. volksübergreifend ist, fände ich sehr interessant für meine Emilie.

    Ist sowas überhaupt denkbar? Oder sollte man IC davon lieber die Finger lassen? Wieviel ist darüber überhaupt bekannt? Was meint ihr?


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  • Ich würde persönlich eher die Finger davon lassen.
    Nein, anders... ich würde das Mesmer Kollektiv so unerklärt lassen wie es bisher ist, ist doch bisher nichts weiter bekannt als der Zweizeiler aus der Wiki.

    However...
    nichts spricht dagegen, dass Emilie von einer mysteriösen Figur Aufträge im Namen eines Geheimbundes erhält und einer fremden Agenda (die durchaus rechtschaffen sein kann) folgend dem Unerklärlichen nachgeht und dabei ab und an andere - genauso ahnungslose - Initiaten zu mitternächtlichen Treffen mit Maske und Ordenstracht trifft, auf der umgeben von rituellem Brimborium und unter dem wachsamen Blick des allsehenden Auges... du verstehst worauf ich hinaus will?

    Je geheimer die Hintermänner, je mehr Brimborium und ritueller Hokuspokus umso weniger musst du deine Loge erklären. Wenn dann noch die Ressourcen besagter Loge nicht ins Unermessliche gehen und Emilie weitestgehend auf sich gestellt ist (einfach auch weil es spannender ist), dann steht 'dem Mesmerkollektiv' (selbst wenn es das dann gar nicht sein sollte) finde ich nichts weiter im Weg.

    Kurz gesagt, ein Geheimbund ist was du daraus machst =) .

    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

  • Ist dann wohl so ähnlich wie ein ic bespielter "Orden der Gerüchte".

    Jeder kann Mitglied sein und keiner weiß es x)

    Ja gut, darauf dass sich Emilie nun heimlich mit Kasmeer und Anise trifft wollte ich nicht hinaus *g*

    Mehr darauf obs da schon was gibt wo sich die Leute hinwenden / Aufträge bekommen / erteilen etc... :grinning_face_with_smiling_eyes:


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  • Ich bin grade am Grübeln ...

    Zitat von Guild Wars 2 Wiki

    In 1135 AE, sixty years after Nightfall, Palawa Joko once more invaded Elona. This time, he dammed the Elon River, sending it westward from its former southern course, and caused famine throughout Vabbi and northern Kourna. Vabbi quickly surrendered to ensure survival, and Kourna and Istan became vassal states shortly after that. Those who could, fled the nation now ruled by the undead, many becoming refugees in Kryta. The Order of the Sunspears were broken or corrupted, reforming into the Mordant Crescent. Palawa Joko had the descendants of the Ossa clan hunted down, and few of either still exist in Elona. Those who survived now live as wanderers.

    Approximately fifty years ago, another wave of Elonian refugees came into Tyria, escaping the ravages of Palawa Joko. Contact with Elona has been lost since. Nowadays, access to Elona is barred off by way of the Desert Gate - the primary land route into the Crystal Desert - being sealed by Queen Jennah's order due to "dark events" in the desert, which are unknown to the gate's guards. Only the Order of Whispers has knowledge of how to travel to Elona in modern times.

    Das bedeutet, dass die meisten elonischen Flüchtlinge vor ungefähr 200 Jahren nach Tyria gekommen sind - die letzten aber erst vor ungefähr 50 Jahren. Mir ist bewusst, dass diese Flüchtlinge Wissen über den Zustand Elonas haben, den wir Spieler nicht haben.
    Wäre es dennoch vertretbar, wenn z.B. die Urgroßeltern/Großeltern eines Charakters dieser letzten Flüchtlingswelle angehört haben? Das Problem, dass die dem Charakter etwas über den Zustand Elonas erzählt haben könnten, könnte man mit einem schlichten "Meine Urgroßeltern/Großeltern haben mir nie davon berichtet" umgehen - sollte man im RP überhaupt mal darauf zu sprechen kommen.

    Sind meine Gedankengänge dazu in Ordnung oder sollte man lieber die Finger davon lassen? (Das wäre nun gewiss kein elementarer Bestandteil der Hintergrundgeschichte, eher ein kleines Detail)

  • Ich fände das vertretbar, auch wenn ich es für unwahrscheinlich halte, dass Großeltern keine Geschichten über soetwas weitergeben würden - was natürlich Nichts daran ändert, dass wir deren Inhalt nur vage halten könnten, ohne das nötige Lorewissen.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Sind meine Gedankengänge dazu in Ordnung oder sollte man lieber die Finger davon lassen? (Das wäre nun gewiss kein elementarer Bestandteil der Hintergrundgeschichte, eher ein kleines Detail)


    Das Problem wird kaum schlimmer dadurch dass man einen Nachkömmling solcher späten Flüchtlinge spielt. Sicherlich haben zumindest manche dieser Flüchtlinge ihre Geschichte erzählt, was bedeutet dass theoretisch jeder davon wissen könnte. Da wir das Wissen OOC nicht haben können wir so oder so nur vage bleiben, egal wessen Nachkomme man spielt.

  • Ich halte es so, das die Großeltern meiner Elonierin kaum/nichts darüber erzählt haben. Möglichkeiten wieso sie schweigen sollten, gibt es ja reichlich. Manche sind einfach zu traumatisiert um das Erlebte nochmal zu erzählen und so auch wieder zu durchleben zu wollen und zu können.
    Glücklicherweise kommt es im RP auch recht selten dazu, das andere Geschichten aus Elona hören wollen. Wenn man *weiß* das es kein Lorewissen gibt, ist es imo auch immer ein bisschen gemein, andere nach eben diesen Lorewissen ,welches *niemand* hat, IC auszufragen.


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."

    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

  • Ich halte es so, das die Großeltern meiner Elonierin kaum/nichts darüber erzählt haben. Möglichkeiten wieso sie schweigen sollten, gibt es ja reichlich. Manche sind einfach zu traumatisiert um das Erlebte nochmal zu erzählen und so auch wieder zu durchleben zu wollen und zu können.
    [...].


    Genau das war auch mein Gedankengang - wenn man bedenkt, was theoretisch in Elona los sein müsste (Dürre durch den umgeleiteten Elon, Untote, etc.), halte ich es schon für möglich, dass Großeltern eher von den altenen, goldenen Zeiten von vor 250 Jahren erzählen als vom "aktuellen" Zustand.

  • Hallo ihr lieben!

    Zunächst vorweg:
    Den Anstoß zu diesem Beitrag hat mir kürzliches RP gegeben, die Fragen, die ich stellen und Erklärungen, die ich anbringen möchte sind aber allgemein zu verstehen. Nämlich aus dem Grund, das ich diesen Aspekt des Spiels mit Hannah bespiele/bespielen möchte und da einfach einen zumindest groben Kanon brauche, um nicht an allen anderen vorbei zu spielen. Eine gemeinsame Basis also. Ich hoffe also auf eure Meinungen und Hilfe. <(^o^)>

    Mir geht es, wie in der Überschrift zu sehen, um den Umgang mit der Natur und Tieren in gw, vor allem, da Hannah selbst Mensch ist, auf die menschliche Gesellschaft bezogen. Ich habe mir bisher immer vorgestellt, das die Sechs, wenn auch mittlerweile lange nicht mehr jeder an sie glaubt, doch über die vielen Jahrhunderte arg viel an der Bildung der Kultur und der Moralvorstellungen beteiligt waren. Dementsprechend dürfte die systematische Schädigung der Natur, z.B. aus Profitgründen, wie auch Tierquälerei aus selben Gründen zumindest großteilig, wenn auch nicht ausnahmslos, als verpönt gelten; es müssten Gesetze verankert sein, irgendwo im System, die dazu da sind, Natur und Tier zu schützen. (?)

    Es geht mir hier nicht darum, das Thema Natur und Tier zu einem für alle Leute gleichsam superwichtigen zu machen. Und ich bin mir auch sicher, das es, egal wie es um Moral und Wertevorstellungen bestellt ist, immer solche geben wird, die sich schlicht und einfach nicht kümmern, weil es ihnen egal ist und/oder der Profit wichtiger. Mir ist weiterhin bewusst, das wir uns in einer Welt des andauernden Krieges befinden, und Prioritäten durchaus entsprechend liegen. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass das Naturbewusstsein der Menschen in gw2 ebenso wenig vorhanden ist, wie in der breiten Masse des rl-Lebens, einfach weil es, wenn auch bisher nicht stark von uns Spielern bespielt, genug Melandruleute (Ob nun Gläubige oder Klerusangehörige) gibt, die für ein besseres Bewusstsein sorgen müssten. Und weil die bespielte Bevölkerung sowie die dargestellten NPCs großteilig eben -keine- ist, die bei Misständen wegschaut und sagt 'Interessiert mich nicht'.


    - Ist der normale Umgang mit Natur und Tier so wie in unserer ooc-Welt, oder doch vielleicht ein wenig bedachter?
    (Es gibt so viele ausgespielte Spendensammlungen, Charity-Events, Organisationen und Privatleute, die sich um das Wohl des Menschenvolkes und um ein Leben nach Götterwillen bemühen - wird da der Melandruaspekt ausgelassen?)

    - Sind Gesetze oder Richtlinien (wenn vorhanden) so lasch, das Tierquälerei und Ausrottung von Tierrassen oder Landstrichen trotz des Haltens an ebensolche Richtlinien/Gesetze ohne weiteres möglich sind, oder sind solche ggf. doch auf das Wohl der Tiere ausgelegt?
    (Ich denke an Beispiele aus unserer Welt, wo Tiere dahinsiechen, obwohl entsprechende gesetzliche Mindestanforderungen eingehalten werden. Ich lasse dabei inoffizielle/illegale Aktivitäten außen vor - schlimmer geht schließlich immer.)

    - Könnte/Müsste es nicht Melandruleute geben, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben das Einhalten solcher Gesetze zu überwachen/überprüfen und die außerdem Mitgliedern entsprechender Wirtschaftszweige beratend zur Seite stehen, um gleichsam das Beste für Natur/Tier und den Unternehmer mit seinem Profitstreben herauszuholen und in diesem Bereich genauso anerkannt sind wie beispielsweise Kormirleute als Berater in Gesetzesdingen?
    (Wir haben Waisenhäuser, die von Kormirleuten geleitet werden, Heilhäuser, welche von Dwaynaleuten betrieben werden... Soldaten und Kämpfer lassen sich von Balthasarleuten beraten oder lehren, alles, was mit dem Tod zu tun hat wird von Grenthleuten bespielt (Beerdigunge, Grabpflege etc.), Kormirleute findet man außerdem als Berater oder Angestellte in der Judikative der Menschen - Das wäre doch ein passendes/sinnvolles Einsatzgebiet für Melandrugläubige/Melandrupriester?!)

    Ich bin gespannt auf eure Meinungen - vielleicht gibt es sogar irgendwo offizielle Infos, die ich nur einfach nicht gefunden habe?

    Liebe Grüße!

    Einmal editiert, zuletzt von Hannah (25. Mai 2015 um 13:40)

  • Ich fürchte in GW2 verpeilt man einfach, das es sich bei Melandru nicht um Greenpeace für Arme handelt, sondern um den Teil einer großen Kirchen- und Glaubensgemeinschaft. Wenn man sich mit Melandruklerikern anlegt, basht nicht ein paar Hippies die sich nicht wehren können, die sich am Bäume ketten, sondern man legt sich mit der Kirche an.

    Sollte man sich mit der Kirche anlegen?
    Ehhhr das ist keine sooo gute Idee.

    Da der SECHSgötterglaube - nicht Lyssaglaibe, Kormirglaube, Balthasarglaube, Fünfgötterglaube-weil-ohne-Melandru - fester Bestandteil der menschlichen Kultur ist und immer war, gehe ich definitiv davon aus, das Melandrus Anteil selbstverständlich in der Rechtssprehung und im allgemeinen Moralverständnis der Menschen verankert ist.

    Sprich: Menschen in GW2 sind was Naturkram angeht sensibler und aktiver als reale Menschen.


    Da reale Menschen mit Naturkram allerdings immer recht wenig am Hut haben, vergessen oder missachten sie solche Begebenheiten einfach. Da wird reale Welt gerne auf IC übertragen ohne das man sich Gedanken darüber macht. Der Natur nahestehende Gruppen und Völker sind klassischerweise immer die armen Hippies im Wald die in ihren Belangen keiner wirklich ernst nimmt.egal wie mächtig und stark sie sind. Das sieht man bei Nachtelfen, bei Bosmern, bei Melandru.

    Naturschutz als solcher ist aber nicht nur das Retten von kleinen niedlichen Tieren, sondern auch ganz banaler Scheiß, wie die Aufrechterhaltung einer funktionierenden Kanalysation sammt Kläranlage, damit die Scheiße (wortwörtlich) nicht in den Fluss/Teich/Grundwasser gelangt. Oder das Aufrechterhalten einer sinnvollen und nachhaltigen Forstwirtschaft mit Aufforstung und einem Mindeststandart an Biodiversität (also nicht nur Monokultur bis an den Horizont) oder Gesetzesauflagen die den Umgang mit Haustiere und Nutztieren regeln, zB Ruhepausen festgelegter Länge für Kurierpferde, schmerzfreie, schnelle Schlachtungen, Mindestanforderungen an Käfige auf Pelztierfamen. Und natürlich Regelungen zum Umgang mit Müll aus dem Haushalt und aus Alchemielaboren.
    Und selbstverständlich das Reinigen von verseuchten Gebieten - zum Beispiel Orr....

    Ich kann mir gut vorstellen, das die Gesetzteslage gegenüber Nutztieren und Haustieren deutlich schärfer sind als im RL (sonst macht der fokussiere Götterglaube nämlich keinen Sinn) und auch ingame tritt das glaube ich immer mal zu Tage - die Leute wirken nicht so als würden sie Schweine und Pelztiere in Massen zusammenpferchen und lebendig ausnehmen. Die Bauernhöfe kommen ziemlich Bio daher und Kühe stehen auf der Weide. Tetrapackidylle.
    Und da der Klerus eben keine Hippierunde ist, könnte man sich auch nicht so einfach darüber hinwegsetzen, womöglich wäre ein guter Teil der Bevölkerung sogar gegen sowas. Im Zweifelsfall haben die Kleriker sicher ihre Verbindungen in die Justizabteilungen, ihre Anwälte und auch Geld um gegen Verletzungen des geltenden Rechts zu klagen. Und natürlich auch ihre Minister, die Melandru wohlgesonnen sind und das geltende Recht dahingehend immer wieder verschärfen oder wenigstens in Erinnerung rufen.

    Und selbstverständlich wird auch der Melandruzirkel seinen Dronon haben - auch wenn der nicht bespielt wird und es nur den einen Dronon gibt, ihr wisst was ich meine - Melandrukleriker sind nicht nur drei oder vier die da bespielt werden, das sind deutlich mehr. Auch DAS darf man einfach nicht vergessen. Das ist eine Insititution mit Macht, Anhängern, Geld und Personal - immernoch.


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    Einmal editiert, zuletzt von Evan Verland (25. Mai 2015 um 15:31)

  • Zum Thema "Naturschutz"
    Zwar ist GW2 was Technologie angeht, recht fortschrittlich, aber dieser Standart ist konzentriert an einigen wenigen Orten, bei den Charr, den Asura und dem Pakt. Ich habe große Zweifel, dass im Spiel die Menschen bereits so einen großen Abdruck auf die Umwelt haben, wie wir im RL auf der Erde.

    Mein Eindruck bisher war, dass der Durchschnittsbürger/-bauer überhaupt noch gar nicht den Luxus hat, an sowas zu denken. Eher ist es so, dass die Menschen derzeitig noch der Gewalt und den Launen der Natur ausgeliefert sind. Bauern, die Melandrus Segen erbitten, für eine gute Ernte. Reisende, die auf Schutz vor Wildtiere hoffen.
    Die Motivation hinter dem Melandruglauben ist meiner Meinung nach also derzeitig weniger 'Nachhaltigkeit durch Umweltbewusstsein', als viel mehr 'Schutz und Halt in einer noch zu zähmenden Natur'.

    "Purer Zufall", dass Melandrus Lehre Schutz und Halt für die Menschen darin sieht, mit der Natur in Harmonie zu leben. Und es gibt natürlich den Gedanken des Gebens für und Nehmens von der Natur. Das könnte vielleicht bei Jägern eine Rolle spielen. Nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass die Menschen noch im Mittelalter leben. Mir ist bewusst, dass sie Bewässerungssysteme haben, etc. Aber die Technologie, die die Menschen in Guild Wars haben, kann man nicht mit unserer vergleichen. Ich denke in einer Welt, wo die Menschen nicht mit Autos fahren und es keine Großkonzerne gibt, die mit ihren Fabriken die Emission hochtreiben, greift der Vergleich zum RL nicht.

    Das gibt es, wenn überhaupt, nur bei den Charr. Massenproduktion ist ihr Metier, nicht das der Menschen

    Edit: deutsche Sprache, schwere Sprache.

    Edit 2: Was die Tiere angeht, dass lasse ich mal frei.

  • - Sind Gesetze oder Richtlinien (wenn vorhanden) so lasch, das Tierquälerei und Ausrottung von Tierrassen oder Landstrichen trotz des Haltens an ebensolche Richtlinien/Gesetze ohne weiteres möglich sind, oder sind solche ggf. doch auf das Wohl der Tiere ausgelegt?
    (Ich denke an Beispiele aus unserer Welt, wo Tiere dahinsiechen, obwohl entsprechende gesetzliche Mindestanforderungen eingehalten werden. Ich lasse dabei inoffizielle/illegale Aktivitäten außen vor - schlimmer geht schließlich immer.)

    - Könnte/Müsste es nicht Melandruleute geben, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben das Einhalten solcher Gesetze zu überwachen/überprüfen und die außerdem Mitgliedern entsprechender Wirtschaftszweige beratend zur Seite stehen, um gleichsam das Beste für Natur/Tier und den Unternehmer mit seinem Profitstreben herauszuholen und in diesem Bereich genauso anerkannt sind wie beispielsweise Kormirleute als Berater in Gesetzesdingen?
    (Wir haben Waisenhäuser, die von Kormirleuten geleitet werden, Heilhäuser, welche von Dwaynaleuten betrieben werden... Soldaten und Kämpfer lassen sich von Balthasarleuten beraten oder lehren, alles, was mit dem Tod zu tun hat wird von Grenthleuten bespielt (Beerdigunge, Grabpflege etc.), Kormirleute findet man außerdem als Berater oder Angestellte in der Judikative der Menschen - Das wäre doch ein passendes/sinnvolles Einsatzgebiet für Melandrugläubige/Melandrupriester?!)

    Ich versuche mal, beide Fliegen mit der Klappe zu erwischen.


    Über Gesetze und Richtlinien können wir leider basierend auf Fakten oder Aufzeichungen so gut wie überhaupt nichts sagen. Wir wissen schlicht nicht, was das Ministerium alles an Gesetzestexten hat und in welche Bereiche des Lebens diese überhaupt eingreifen. Ich persönlich gehe davon aus - und habe es im Spiel auch so verwendet - dass es krytanische Waid- und Forstgesetze gibt und auch Gesetze zur Tierhaltung. Allerdings in Maßen. Selbst, wenn wir davon ausgehen, dass wir in Tyria kein Mittelalter darstellen, haben wir dennoch auch keine Neuzeit. Man sollte das Denken der Charaktere - trotz Melandru - also irgendwo dazwischen ansiedeln. Wir wissen schlicht nicht, wie sehr der Tierschutz im Alltag der Krytaner verankert ist. Schaut man bei den Toren der Stadt hinaus, ist da ne Menge Landwirtschaft. Da wird es sich aber kaum um eingepferchte Schweine handeln, sondern eher um freilaufende Hühner. Daraus und in Verbindung mit dem Melandruglauben kann man schon halbwegs ableiten, dass das Wohl der Umwelt dem Menschen naheliegt - aber sehr wahrscheinlich auch nicht prioritär nahe steht. Das kommt vermutlich auch immer darauf an, wie nahe besagter Mensch nun selber Melandru steht. Ein Bauer draußen im Königintal wird sehr wahrscheinlich als Melandrugläubiger für den Feldsegen opfern, für das Wohl seiner drei Kühe bitten, ein bisschen Getreide vor dem Schrein verbrennen damit es beim Heumachen nicht regnet. Einen Städter hingegen, der ein schönes Lederwams oder einen Pelz beim Händler kauft, den wird das vermutlich nicht jucken, wo das herkommt, ob das Vieh artgerecht gehalten wurde oder so wenig qualvoll wie möglich erlegt. Es sei denn, er ist sehr melandrugläubig - aber dann wird er wohl auch kein Lederwams kaufen gehen.

    Melandriten spielen, meiner Meinung nach, in dieser Sache eine zentrale Rolle. Eben genau weil Kleriker anderer Gottheiten sich diverse Themen unter den Nagel gerissen haben, ist das bestimmt auch für die Melandruleute so. Konkret im RP passiert das ja auch schon. Wir hatten zb. mit den Meldandriten schon die interessante Gesprächsrunde zum Thema Fangeisenverbot per Gesetz und da wurde, wie ich finde, recht behutsam mit dem Thema umgegangen. Wie man es eben machen sollte, wenn einem Fakten fehlen und nur Interpretationen aufeinandertreffen. Die selbe Möglichkeit haben wir nun mit der Pelztierfarm geschaffen, wo wir beim Antragstellen mit Gwennis eigens einen erfundenen Passus in die dazugehörigen (auch erfundenen...) Waid- und Forstgesetze geklebt haben, der besagt, dass Tierhaltungsbauten vom Melandruklerus begleitet und abgesegnet werden sollten. Ich sehe das also genau wie du: Der Melandruklerus hat diesbezüglich seine eigene Nische und Aufgabe, Götterwille und Menschenwohl zueinanderzubringen. Und Mensch tut gut daran, in einer allgemein gläubigen Gesellschaft halbwegs auf den Klerus zu hören. Ich sage "halbwegs", da wir diesbezüglich sogar ausnahmsweise einen Fakt haben: Die Priesterschaften sind nicht mehr ganz so mächtig und einflussreich, wie sie mal waren. Sie verärgern oder ihnen zuwiderhandeln sollte man sich aber vielleicht auch klemmen.
    :smiling_face:

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