"Du, ... dein Char ist UP ..."

  • Siehst du da ist es wieder "Wegmarken sind für mich nur Engine um das Reisen zuerleichtern weil Anet ihnen keine tiefe Lore gegeben hat" Anet hat bestätigt - sie sind real und haben einige erste Gesetzgebigkeiten genannt. Da gibt es kein "Nein aber", so ist es finde dich damit ab.

    Meine Aussage impliziert nicht, dass ich die Existenz von Wegmarken in Tyria leugne. Du musst meinen Text schon richtig lesen.

    Somit ist eine Wegmarke ein doppeltes Wurmloch, eins dass dich zum angewählten Ziel bringt und eins dass auf naturwissenschaftlicher/quantenmechanischer Natur selektiv die richtigen Münzen aus deiner Tasche/Hose/Beutel/geschlossenem Behälter nimmt und wo anders hin transportiert? Bei nicht vorhandensein der richtigen Münzen um den Betrag zu erhalten, errechnet sich dann die Differenz und wird mit den passenden Münzen zurück in den Beutel transportiert?
    Selbst für ein strapazierter und überdehntes Konzept das schon sehr hochtheoretisch ist, ist das nicht ein wenig weit hergeholt dass das auch nur entferntest möglich ist?
    Ockhams Rasiermesser, bleiben wir beim einfachen, Anet sagt es geht, Anet zeigt es geht, somit geht es.

    Das hast du dir jetzt zusammengereimt und nicht ich. Ich hatte ja schon geschrieben, dass sich eine Wegmarke in Tyria nur schwer zu beschreiben lässt, weil eine nicht rollenspieltechnische Intention hinter ihrer Implementierung steckt, was nicht bedeutet, dass sie nicht existieren. Allerdings würde ich gern von dir eine logische Erklärung haben wie so etwas funktioniert. Nur alle Erklärungsversuche zu dementieren, ist nicht konstruktiv, sondern nur der Versuch meine Meinung zu negieren, ohne eine Alternative anzubieten. In diesem Zusammenhang könntest du mir auch erläutern, warum mein Charakter ohne Entgeld Rüstungen reparieren lassen kann, er sie ohne Schmiedeskill auf dem Amboss reparieren kann, oder aber warum zwar meine Rüstung, aber nicht meine Waffe kaputt geht.

  • Xeno, ich verstehe nicht ganz, warum so etwas wie ein Wegpunkt erklärt werden muss. Mal angenommen jemand tut das. Was bringt das dann, außer dass der nächste ankommt und meint, das ist totaler Quatsch? Der wichtige Fakt ist doch eigentlich der: die Dinger sind Lore, sie existieren und das wurde sogar schon von Anfang an festgetreten - weit vor Season 2. Gut, das ist wieder ein leicht anderes Thema. Punkt ist aber, du kannst mit dem arbeiten was bekannt ist. Die WP sind da, wie sie funktionieren ist deiner Fantasie überlassen. Und wenn die Dinger für dich nun so funktionieren wie das Herumgebeame in Star Trek, so what? Beim nächsten funktionieren die Dinger nicht ohne Gummibärchen. Eigentlich egal.

    Konstruktive Kritik: Der manipulative Versuch durch psychologische Taschenspielertricks seinem Gegenüber die eigene Ansicht überzuhelfen.

  • Xeno, ich verstehe nicht ganz, warum so etwas wie ein Wegpunkt erklärt werden muss. Mal angenommen jemand tut das. Was bringt das dann, außer dass der nächste ankommt und meint, das ist totaler Quatsch? Der wichtige Fakt ist doch eigentlich der: die Dinger sind Lore, sie existieren und das wurde sogar schon von Anfang an festgetreten - weit vor Season 2. Gut, das ist wieder ein leicht anderes Thema. Punkt ist aber, du kannst mit dem arbeiten was bekannt ist. Die WP sind da, wie sie funktionieren ist deiner Fantasie überlassen. Und wenn die Dinger für dich nun so funktionieren wie das Herumgebeame in Star Trek, so what? Beim nächsten funktionieren die Dinger nicht ohne Gummibärchen. Eigentlich egal.

    Tatsächlich ist es mir im Grunde egal wie die Dinger funktionieren, ob es sie für den einen oder anderen gibt. Mir ging es hier darum auf Achas´ Spitzfindigkeiten zu reagieren. Davon abgesehen habe ich schon auf Seite 2 auf das eigentliche Thema das du eventuell ansprechen wolltest hingewiesen, in dem ich folgende Frage gestellt habe:

    In wie weit darf ein Charakter eines Spielers, egal ob magisch oder nicht, im Stande sein, seine Umwelt und die seiner Mitspieler zu beeinflussen?

    Die Beantwortung dieser Frage hat mich eigentlich viel mehr interessiert als die Debatte um die naturwissenschaftlichen Prozesse. Ich würde sie gern in dieser oder einer anderen Form noch immer erörtert haben wollen. Weil das ist ein Thema, über das wir RPler alle diskutieren können.

  • Wildcard: Ich hab dich auch lieb. Achte bitte etwas auf deinen Ton, ja?

    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

  • Liest eigentlich irgendwer noch die Erklärungsversuche oder schießt ihr euch lieber auf einen Kleinkrieg ein?

    In letzterem Fall spar ich mir die Luft fürs Popcorn!


    The one who puts the "laughter" in "slaughter"
    And the "fun" in "funeral"!


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Nationalismus keine Alternative, sondern eine Katastrophe ist.

  • Schlappohr,


    Danke persönliche Meinung dass du zulässt dass ich eine eigene Meinung zu einem Vergleich habe. Der einzige Vergleich den wir von Anet bekommen. Ich brauche keinen Konsens für etwas das keine einheitliche Basis hat. So halte ich es, darüber diskutiere ich nicht da es keine weitere Referenzen gibt. (Hallo alle InUniversmagier die recht stark sind und noch sehr jung) persönlich finde ich selbst 10Jahre unwahrscheinlich lange, aber hey p.q me a river pls.

    auch hier wieder danke für deinen Unsinn, wenn dein Konsens daraus besteht wie die Masse damals zu sagen InUniverse-konversationen genauso wie Anetloreschreiber sind dumm und haben keine Ahnung und das trifft nicht zu, dann ja, ich Pfeif auf deinen Konsens und deine gewünschte Projektion (d)einer idealen Spielwelt die in GW2 so nicht vorhanden ist.

    Nur weil viele Schreien heißt es nicht dass sie im Recht sind und den Konsens bilden. GW2 Lore ist keine Demokratie, es ist eine Diktatur die Anet hält.
    Anet sagt, die Enginewelt repräsentiert die InUniversumstände, findet euch damit ab. (wer hier wieder mit dem endlosspringen - niemals müde Argument kommt, kann sich getrost als ignoriert zählen)[/spoiler]

    Ich finde es mehr als nur befremdlich, dass Du offensichtlich außer Stande bist eine ordentliche Diskussion zu führen ohne persönlich zu werden. Falls Dir weiterhin an einer vernünftigen Unterhaltung gelegen ist, bitte, fühl Dich frei auch mit Vernunft zu posten. Andernfalls werde ich Deine Einwürfe, die ich inzwischen mehr als trolling als alles andere werte, ignorieren.



    Muss ja ehrlich gesagt gestehen, dass ich deine wiederholten Stichelein, deine Unterstellungen und deinen Unwillen genau zu lesen als etwas unangenehm empfinde. Wolltest du dich nicht eigentlich aus der Diskussion zurückziehen? Das war ein gutes Vorhaben, wie ich fand. Lediglich an der Ausführung mangelte es. Vielleicht könntest du dich wieder um Sachlichkeit bemühen, wenn du nun doch weiter mitmischen willst? Wäre das machbar?

    Für dich nochmal. Ich würde so etwas nicht mit 'amen' unterschreiben, wenn es nicht auch für mich gelten würde. Es geht mir nicht darum meine Vorstellung von OP oder UP jemand anderen überzuhelfen. Du hast den Text nicht verstanden. Es wird nie Konsenz auf dieser Ebene herrschen (können). Es geht mir genau um das, 'leben und leben lassen'. Das ist eine grundlegendere Ebene. Deswegen habe ich es unterschrieben. Nur 'leben und leben lassen' beinhaltet nunmal, dass man nicht dahergeht und irgendjemanden für seine Vorlieben versucht zu Boden zu schmettern. Ob es dir passt oder nicht, aber es gibt offenbar einen beträchtlichen Teil von RPlern, die ein ernsthaftes Problem mit Toleranz haben.

    Jetzt könntest du natürlich sagen: "Aber dieses Niedermachen ist mein gutes Recht, versuch es mir nicht auszureden!" und an der Stelle würde ich dir nur noch den Vogel zeigen. Wobei ich gleich mal vorweg nehme, dass dir deine Meinung durch die Tat des Vogel zeigens noch immer belassen bliebe ...

    Interessanter Weise bin ich recht sachlich und habe Dir mehrfach aufgezeigt, wo - meiner Ansicht nach - Deine Argumentation hinkt. Zumal der Eingangspost, welcher eigentlich Anstoß zu einer weitläufigen Diskussion sein sollte, alles andere als sachlich ist. Nur, um das mal am Rande zu erwähnen.

    Die Haltung, dass es in gewissen Thematiken keinerlei Konsens geben kann, teile ich, wenngleich auch aus einem anderen Standpunkt heraus (wahrscheinlich). Davon abgesehen würde ich es begrüßen, wenn Du wieder etwas Abstand zum Thema gewinnst und somit auch wieder runter kommst. Je mehr ich mit Dir diskutiere, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, dass Du außerordentlich emotional an die Sachlage ran gehst.

    Zum Thema an und für sich; Leben und leben lassen beinhaltet aber auch, dass ich - als Spieler - Deinen Charakter als solches nicht akzeptieren kann, wenn es nach meinem empfinden weder stimmig noch sinnig dargestellt ist. Denn nicht anders läuft es im Rollenspiel; Man schlüpft in eine Rolle und versucht jene nach eigenen Vorstellung darzustellen. Anderen Spielern, die im gleichen Umfeld eine Rolle übernehmen, obliegt es Dich und die von Dir dargestellte Rolle zu akzeptieren. Du kannst sie nicht zwingen. Das ist auch eine der Grundessenzen von "Leben und leben lassen".

    Und falls Dich das Niedermachen anderer stört - gib diesen Leuten einfach mit, dass sie in ihrer Ecke spielen können und Du in Deiner, wenn es nicht absehbar ist, dass man zu einem gemeinsam akzeptierten Ende kommt. Niemand zwingt *Dich* - oder den anderen - eine Diskussion zu führen.

    "I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it."
    Evelyn Beatrice Hall; The Friends of Voltaire (1906)

    "Oh mein Gott, er schluckt ihn ja wieder runter!"
    Kay beim ersten Mal. (2016)

  • Ich wittere Troll ... und nehme mal Abstand dazu diesen weiter zu füttern. Moving on ...

    Zitat von Xeno

    In wie weit darf ein Charakter eines Spielers, egal ob magisch oder nicht, im Stande sein, seine Umwelt und die seiner Mitspieler zu beeinflussen?

    Das hatte ich erstmal mit Absicht nicht beantwortet. Ich hatte gehofft, dass sich daraus eine Diskussion entwickelt.

    Wenn es nach mir geht, so weit wie irgend möglich. Auch wenn das nicht bedeutet, dass ich es selbst tun würde. Ich reagiere auf das, was sich mir im RP bietet. Wenn sich zB. eine Sylvari mitten in Götterfels in einen Wirbelsturm verwandelt, dann nehme ich das so hin und versuche RP daraus zu erzeugen. Im einfachsten Fall, läuft mein Char weg und gibt im nächstbesten Seraphenquartier den neuen Staatsfeind Nummer 1 bekannt.

    PS:
    Ich fand deine Erklärungen/Vorstellungen nett, Heather. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Konstruktive Kritik: Der manipulative Versuch durch psychologische Taschenspielertricks seinem Gegenüber die eigene Ansicht überzuhelfen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Natsu (3. Mai 2015 um 20:16)

  • Xeno ich amüsiere dich nur mit gegenargumenten um zu zeigen wie unsinnig die Versuche sind einen realitätsvergleich zu finden. Meine Intention war nie eine Erklärung zu finden, nur aufzuzeigen wie unsinnig es ist das zu versuchen.
    Abschluss und wiederholte Wiederholung von abermals bereits geschriebenem.

    Ockhams Rasiermesser, bleiben wir beim einfachen, Anet sagt es geht, Anet zeigt es geht, somit geht es.
    Wem das nicht passt soll sich seine eigene Welt schaffen, aber bitte nicht Konsens und stichhaltige Lore schreien.

    Schlappohr
    Wie gut dass du außer stande bist weiterhin auf Argumente einzugehen, nicht das du es je getan hast und nur um den heißen Brei herumredest ohne etwas zu liefern. Es fehlt nurnoch das du die gewollt provokante Rechtschreibungsgrammatikafehler anzweifelst und als Grund nennst nicht weiter darauf ein zu gehen. :red_heart:
    Meine Stellung bleibt gleich wie auf Xeno schon gesagt, wen juckt es wie es zum laufen gebracht wird, es ist bestätigt und da ist unser Konsens, dein möchtegern Schreikonsens belegt durch ein paar wenige Stimmen von einem Bruchteil der hier repräsentierten Com die mitschreien ist weder repräsentativ noch zeigt es den aktuellen Stand von Anets Lore.
    Ich nehme dich nicht ernst wenn du solch einen ignoranten Standpunkt vertritts der darauf aufbaut dass du über Anets Lore stehst und werde dich auch weiterhin trollen da ich dich als Gesprächspartner nie ernstgenommen habe, gut dass du zumindest das erkannt hast.
    Btw. das was du als "emotional" empfindest ist lediglich eine direkte Art aufzuzeigen wie abartig lächerlich deine Abschweifungsversuche sind. Aber bitte, p.q weiter wie die Verpackung der Argumente dich davon abhält etwas sinnvolles beizutragen. <kichert>


    Schön(e) bissige, letzte Grüße

    Achas

    P.s.: Wer es hiernach noch immer nicht gerafft hat - waren das nun 4 direkte Wiederholungen der Kernaussage ohne das jemand der Gegenstimme darauf einging/lieber von etwas anderem schrieb? - will es so oder so nicht verstehen. Sorry an die Mods ich weiß dass ich zu weit gehe, aber es ist zu belustigend soetwas nicht auszureizen.

  • Ich gestehe freimütig, dass ich diese Textwälle nicht bis ins kleinste Detail gelesen habe.
    Was ich aber zwischen den Zeilen lesen musste, ist der bissige Unterton diverser Diskussionsteilnehmer - ok, teilweise ist er mir ins Gesicht gesprungen - und ganz generell eine ziemliche Verbissenheit, die der Diskussion als solcher gar nicht gut tun kann.

    EDIT: Wie angekündigt ist hier wieder offen.
    Ich sags aber gleich, sollte der allgemeine Ton ein schlechter bleiben, werde ich hier wieder dicht machen,
    sollten Einzelne sich im Ton vergreifen, werde ich löschen bzw. auf die Finger hauen.

    In diesem Sinne, diskutiert, auch hart in der Sache - aber bitte freindlich im Ton.
    Pretty please. :winking_face:

    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

    Einmal editiert, zuletzt von Pink Unicorn of Doom (4. Mai 2015 um 19:10)

  • Hallo Com.

    Wissenschaft hin oder her. Über das, was hier debattiert wird, haben sich die Entwickler sehr wahrscheinlich selbst nicht in diesem Maß Gedanken gemacht wie ihr das tut.
    Sie haben uns aber statt dessen vorgegeben was geht uns was nicht.

    Wenn jemand sagt, ein Elementarmagier kann keine Materie erschaffen oder Meteore aus dem Himmel regnen lassen kann und wenn doch, dann nur als grauhaariger Greis, dann ist das schlicht falsch, denn der Entwickler gab uns Gegenbeispiele.
    Ich bin mir nicht ganz sicher welcher Teil es war, doch bei einer Diskbox von GW 1 lag ein Booklet dabei. Darin war eine Kurzgeschichte von einer Gruppe Menschen in einer Ruine der ... ich glaube Nolani-Akademi. Vor den Toren war ein Charrtrupp und es kam zum Kampf.
    Unter den Mitgliedern der Gruppe war eine junge Frau, der Elementarmagie mächtig, welche einen Meteorschauer aus dem Arm schüttelte, ein anderer, ein Mönch, hat spontan im Kampf die Haut einer Axtkämpferin zu Stein werden lassen, damit sie nicht den Arm abgehackt bekommt.

    Wir sind hier ja nicht bei Avatar, wo es eine sehr seltene Gabe ist, die Elemente direkt aus den Fingern zu wirken.
    Allerdings sind wir natürlich auch dazu angehalten Kompromisse einzugehen. Ob beispielsweise Natsu mit dem Kopf durch die Wand will oder unser Freund, der mit Eimerchen und Gießkanne den Realist mimt und darauf beharrt, ist vollkommen egal, beiden Typen ist es auf diese Weise nicht möglich mit einer Masse an Spielern, die alle ihre eigenen Ansichten haben, zu spielen, da sie immer irgendwo anecken.

    Ich versuche meine Elementarmagierin im Durchschnitt zu halten. Natürlich kann sie die komplette Castleiste aller 4 Elemente hoch und runter zaubern, die Hilfsfertigkeiten auch, liese sich sicher alles im RP einbauen und ich sehe prinzipiell nicht mal einen Grund das nicht auch zu tun.
    ABER: Wenn ich sehe, dass mein Gegenüber das nicht tut, wenn ich merke, auf welchem Level er spielen möchte, passe ich mich dem an und ich erwarte auch, dass er mir entgegenkommt. Und ab dem Moment kommt es nur noch auf die Güte der Emotes an und nicht mehr darauf wie viel Feuer und Bumm welcher Zauber macht.
    Gerne darf mit Effekten emotet werden, Feuer darf brennen und lodern und sieht schick aus, Mesmerzauber dürfen blinken und blitzen und cool aussehen, Nekrozauber dürfen riesige Hände, welche durch Schattenwände greifen, sein, Wächter dürfen... naja, und so weiter, ihr wisst was ich damit sagen will.

    ---

    An dem Moment, wo bei einem selbst aber das OP-Lämpchen aufblinkt, liegt es nur selten daran, dass der Andere wirklich übertrieben agiert. Oftmals fühlt man sich nur überrumpelt, man hatte etwas anderes erwartet. Man erwartet ein Strategiespiel und bekommt einen Actionshooter.

    Ich selbst vergleiche Kampf-RP gern mit einer Partie Schach. Beide Kontrahenten kommen mit der gleichen Stärke aufs Feld, der Kampf wird durch Voraussicht und Erfahrung entschieden. Wenn ich nun einfach daherkommen und mit der Hand die Figuren vom Feld streiche um dann eine Runde Paintball zu spielen, ist es mir klar, dass mein Mitspieler wahrscheinlich nicht mitspielen will und sich überrumpelt fühlt.

    Dann kommen die Gedanken: Das OP-Lämpchen blinkt wild, man schaut sich den Gegner an, dieser macht irgendwas, was ich schon gar nicht mehr richtig lese, er zaubert, zaubert noch mehr, "Wo stand der noch mal und wo war jetzt die Zauberfelder 'Tod und Zerstörung', Abaddons Rache' und da war doch noch der Meteorschauer mitten im Chaosfeld."
    Letztlich geht der Spaß am Spiel flöten und da ist es nur menschlich, dass sich beschwert wird. Und damit geht der Spaß am Spiel auch den Umstehenden flöten und im besten Schlimmsten erscheint ein Forenthread indem man sich wenigstens noch offline gegenseitig ankotzen kann, denn aus dem Spiel, welches man so gerne spielt, hat man längst genervt ausgeloggt.

    Wo können wir also nun anpacken um unser Ziel (zur Erinnerung, das Ziel ist RP) störungsfrei über die Bühne zu bringen uns Spaß dabei zu haben?

    Nur und ausschließlich bei uns selbst. Wie immer, wenn man was ändern will, muss man bei sich selbst anfangen.
    Egal welche Seite, egal ob der Paintballer oder der Schachspieler, beide Seiten müssen sich an die eigene Nase packen und nicht sagen "Nur meins ist richtig, gtfo!".
    Der Schachspieler soll den Mund aufmachen und sagen was tatsächlich Sache ist, der Paintballer muss dem auch entgegenkommen.

    Schachspieler: "Du sorry, das plättet mich gerade etwas. Ich hätte eher mit etwas weniger Blink-Blink gerechnet."
    Paintballer: "Okay, klar. Ich spiel das halt immer so. Vorschlag: Ich mach ein bissl weniger heftig und reiß mich ne Nummer zurück, du siehst dafür aber auch zu, dass du den Arsch hochbekommst, ein bissl mehr Action darf schon sein."
    Schachspieler: "Gut, in Ordnung, machen wir so." oder "Puh, nee du, ich pack das nicht, kann keine Immersion dabei aufbauen. Lasst uns das abbrechen, wir können das Ergebnis gern auswürfeln oder ähnliches. Entschuldige bitte."

    Man darf auch absagen, der Andere wird verstehen, dass dies besser ist als wenn sich einer von beiden durch das RP quält.

    Die jeweiligen Vordrucke des Gesprächs dürfen übrigens rauskopiert und im Spiel nach freien belieben ohne Quellenangaben benutzt werden.

    Vielleicht kommt man dann so zu einem Konsens, unter sich und auf dem kurzen Dienstweg.

    Viele Grüße und viel Spaß im RP,
    SVB

    Einmal editiert, zuletzt von S. V. Bell (5. Mai 2015 um 00:15)

  • Schöner Vergleich. Dazu möchte ich einwerfen, das Paintball oftmals ein vergleichbares Niveau an Strategie verlangt wie zB. eine Partie Schach. Andere Taktiken, gleicher Anspruch.

  • Dem Paintballer sei in meinem Beispiel auch nicht die Taktik abgesprochen. Nur ist das ganze Drumherum eben ein Anderes.^^

    Einmal editiert, zuletzt von S. V. Bell (5. Mai 2015 um 00:12)

  • Nun da der Thread wieder offen ist, möchte ich mich auch einmal quer in die Runde zu Wort melden. Und zwar ohne irgendwelche naturwissenschaftlichen Debatten, die mit dem Thema kaum noch etwas zu tun haben.

    Ich bin nicht der Meinung, dass man das Machtniveau seines Charakters dem des 'gegnerischen' Charakters anpassen sollte, auch wenn ich mich in manchen Fällen immer mal wieder unfreiwillig bei dem Automatismus erwische, es doch bis zu einem gewissen Grad zu tun.

    Grundlegend halte ich es allerdings für wichtig, ein Charakterkonzept zu entwerfen, das klare Kompetenzen (oder eben auch nicht) hat und entsprechende, damit verbundene Grenzen. Dieses Charakterkonzept kann im Laufe des Rollenspiels wachsen, oder aber auch abrutschen. Wichtig sind dabei vor allem zwei Dinge - eine plastische, greifbare Darstellung und OOC-Ehrlichkeit.

    Tyria ist eine Welt voller Magie, in der potenziell Vieles möglich ist und jeder Magie erlernen kann. Magie ist - in gewissen Maßen - ein alltäglich anerkanntes Phänomen. Allerdings halte ich es schlichtweg für falsch, diese Grundlage als Begründung dafür herzunehmen, Magie im RP quasi immer bis in die Vollen auszuloten.

    Wie heute Nacht (grob wiedergegeben) schon Pink Unicorn zu mir im whisper sagte und wo ich definitiv nur zustimmen kann: Die Welt von Tyria ist voller Magieanwender, aber auch voller Leute, die mit Magie überhaupt Nichts zu schaffen haben, oder die nur über ein paar bescheidene, banale Zauber verfügen. Und trotzdem kommen diese Leute damit über die Runden, ohne sich über hanebüchene Unterlegenheit ihrerseits zu beschweren (hab' zumindest noch nirgends was davon gelesen).

    Die Harathi-Zentauren verwenden bevorzugt keine Magie, sogar explizit loretechnisch angegeben. Die meisten Charr auch nicht. Und guess what - das sind militärisch mehr als nur ein bisschen kompetente Fraktionen. Klar, man kann jetzt auf intuitive, automatische 'Kriegermagie' plädieren, die eventuell mit einfließt. Eventuell aber auch einfach nicht. Weil es zwar definitiv nicht auszuschließen ist, dass sowas existiert, wir kaum Lorehinweise dafür haben und die wenigen die in eine entsprechende Richtung deuten ein sehr dezentes Maß nicht übersteigen.

    Man sieht so viele Schlachten und Kämpfe ohne großes Magiegebombe ablaufen in GW2. Und wenn die Magie das alles einfach auskontern könnte und mit Magiern grundlegend alles besser ginge, dann wäre die Darstellung schlichtweg anders. Dass wir in der Engine mit unseren Heldencharakteren flashige Skills zur Verfügung haben und das ausdauernd in einem Rutsch durch casten können, bedeutet nicht, dass das dem Standardmaß entspricht.

    Man kann nun dagegen argumentieren, dass der Pegel an dargestellter Highpower-Magie seit der Living Story und den Biconic-Charakteren merklich gestiegen ist, aber das ändert die Kerndarstellung im Spiel nicht, die Darstellung normaler NPCs.

    Es kann und sollte definitiv mächtige Magiercharaktere geben. Auch im Rollenspiel. Aber dazu gehören Fingerspitzengefühl und ein gewisses Maß an Zurückhaltung. Wer seine Macht herausposaunt, dass jeder sie zuzuordnen weiß, dann noch einen draufsetzt und sich irgendwann Bedenken auftun, was die Person da für einen Missbrauch mit ihren Kräften betreibt, wird irgendwann unglaubwürdig, wenn er keine Vorwürfe an sich heranlässt. Oft genug bei verschiedensten Personen erlebt.

    Ich habe einen sehr mächtigen Charakter, einen Wächter um genau zu sein, der Dronon und meine ganzen anderen noch aktiven RP-Charaktere quasi zusammen in die Tasche stecken könnte, wenn er sein volles Repertoire auffahren würde (gut, etwas weniger extrem wenn Dronon einige im Lauf der Zeit angesammelte Relikte und magische Gegenstände zusammentragen würde, aber das ist hierfür mal wayne). Aber ich habe diesen Wächter bewusst als einen eher diskreten Charakter konzipiert, der selten öffentlich in Erscheinung tritt und gute Gründe dafür braucht, dick aufzutragen.

    In meinen Augen schießen sowohl der übersteigerte Zynismus Natsus in der Threaderstellung als auch einige giftige Kommentare dazu hier einfach nur übers Ziel heraus.

    Wir befinden uns in keinem Setting, in dem der Spieler sich angehalten fühlen sollte (wenngleich er das kann), nur kleine Bauern zu spielen. Aber auch nicht in einem, in dem er sich dazu angehalten fühlen sollte, Halbgötter zu spielen. Überspitzt formuliert anhand einer Argumentationsgänge im Verlaufe des Threads.

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    Einmal editiert, zuletzt von Agroman (5. Mai 2015 um 09:46)

  • Letzen Endes kann man es drehen und wenden, wie man will, die einzige Möglichkeit, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen wäre, wenn Anet ein P&P-RPG auf den Markt werfen würde :grinning_squinting_face: Das war einer der zwei Vorteile an den Neverwinter Nights RP-Shards damals. Alle haben nach dem gleichen Regelwerk gespielt (gut, auch wenn es D&D war). Es gab natürlich auch dortdie Diskussionen um die Level und um das Ausspielen selbiger, aber die haben wir ja immer noch. Was der zweite Vorteil war, ein imho wirklich großer nebenbei, war das Vorhandensein von Spielleitern. Eine neutrale Instanz, die das letzte Wort haben kann, wenn zwei Ansichten im Spiel aufeinandertreffen, und das leidige "geht das oder ist das op" aufkommt, ist einfach Gold wert.


    Hello! Here I am! Here we are, we are one ...

    ... END OF LINE.

  • *hust*
    Hat auch nichts bei WoW gebracht, Wildcard. Denn irgendwann sagte Blizzard einfach, das das, was in ihren P&P Regelwerken steht, keine offizielle Lore ist und damit dann... dam dam daaaaam.

    Ich mags flashig, ich mags bunt, ich mag Effekte. Aber nur solange man auch immer bedenkt, das auch mein Gegenüber Spaß an der Geschichte haben soll.
    Ich hab nichts dagegen, wenn irgendein Magier mir meinen Fel an die Wand zaubert, ohne das der eine Chance hat. Solange es gut geschrieben ist, und ich merke, das dahinter mehr steckt außer ein "nananananaaanaa, weil ich geiler bin als du."

    Ansonsten, wohl wirklich das, was unser Dronon sagt.

  • Ein leidiges Thema. Oft behandelt, oft verworfen und nie eine richtige Klärung gefunden.
    Wenn RPler aufeinander treffen, ja, ja ...

    Ich muss an dieser Stelle einwerfen, dass es natürlich bei einem RP zur Diskussion über die Macht eines Charakters kommen kann. Mir persönlich mag dies noch nicht passiert sein, einfach weil ich mich auch lieber klein halte, aber eines wird dabei immer wieder gerne vergessen: Diskutieren ja - ABER - Der Ton macht die Musik!
    Eine kleine Sache der Höflichkeit, die offenkundig gerne mal vergessen wird. "Hey, ich wollte mich mal erkundigen, ob das wirklich legitim ist, was dein Charakter da macht. Magst du mir davon erzählen?" klingt um einiges entspannter und netter, als "Boah, was du da machst ist ja mal voll der Stuss!" ... umgedreht ist es genau so, wenn besagter "OPler" (ob gerechtfertigt oder nicht) einfach nur mit dem Fuß aufstampft und meint "Ich WILL das aber können!" ... auch das kam mir des öfteren schon unter die Augen. So oder so, es wird leider viel zu wenig bedacht, dass man andere ingame so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden will. Da kommt man auch mit überspitztem Sarkasmus nicht weiter, obgleich ich mir immer noch nicht sicher bin, was mit diesem Thread wirklich erreicht werden soll ...

    Ich tippe jedoch, es geht darum, dass der TE sich ungerecht behandelt fühlt und meine das auch an diversen Stellen gelesen zu haben, dass man auf Selbstreflektion zurückgreifen sollte. Dem würde ich einfach mal zustimmen. Wenn man mit einem für sich selbst noch Fremden auf einen grünen Zweig kommt, wunderbar! Wenn nicht, dann sollte man nicht nur die Schuld bei Anderen suchen, die einfach nicht locker lassen wollen. In diesem Punkt sollte man sich selbst die Waage halten. Was kann ich tun? Was kann ich ändern? Was können andere tun? Was können sie ändern? Worauf kann man sich einigen? Wir spielen immerhin miteinander und nicht um sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Ich muss leider auch sagen, wenn einem nach jedem RP gesagt wird, dass das, was man da tut, nicht sonderlich pralle ist, sollte man sich wirklich mal überlegen, ob das zu 100% so toll ist, was man da veranstaltet.

    Und wenn man diese Überlegung über eine Änderung eingeht, heißt das nicht zwingend, dass man den Charakter aufgeben muss oder diesen von jetzt auf gleich zu 100% ändert. Der Charakter kann eine Entwicklung durchmachen. Auch durch und mit dem RP mit anderen. Die Aufgabe des Charakters sollte der letzte Ausweg sein.

    tl;dr
    - Nett zueinander sein und auf den Ton achten!
    - Selbstreflektion
    - Andere um ehrliche Kritik und Hilfe bitten

  • Zu diesem ganzen OP - UP Thema möchte ich nun auch mal meine Gedanken offen legen:

    Sicherlich gibt es verschiedene "Klassen" von Charakteren. Sei es nun das vorhin genannte Beispiel mit dem Akrobatenkind, dass mit 3 Jahren schon Übungen machte, um mit 18 dann über die Dächer zu tänzeln und nicht in den Tod zu stürzen oder die Mesmerin, die versucht mit einem Fingerschnipsen instant ganze Armeen zu bezaubern. Doch liegt darin irgendwo ein kleiner aber feiner Unterschied. Das eine lässt sich mit dem Spiel anderer tatsächlich noch vereinbaren, bereichert es auch irgendwo, wobei das andere den Spielspaß ganzer Gruppen untergräbt, was vermutlich nun letztendlich zu Unmut und auch zu diesem Thread geführt haben könnte.

    Es muss doch irgendwo im Rahmen eines logischen Spielflusses bleiben, der tatsächlich u.a. durch die Physik gegeben werden dürfte. So hätte ein Mensch bspw. in einem Nahkampf 1 gegen 1 doch rein vom Körperbau, Kraft, Größe etc. keine Chance gegen einen Norn oder einen Charr. Und nun kommt mir nicht mit "Technik" (Uba-Badass-Ninja-Style á la Cantha). Und wenn jemand da nun anfängt zu heulen "Deine Katze ist OP, weil sie 250kg wiegt und mein 80kg Hänfling keine Chance hat :'(" zeige ich dem Spieler auch nen Vogel. Wenn dieser Spieler dann nicht verlieren kann, nachdem er bereits einige Hiebe kassierte, wird es dann lächerlich. Wenn jemand mit nem Messer zur Schießerei auftaucht, ist es auch dumm gelaufen, aber der Charakter mit ner Pistole ist damit noch lange nicht OP. Schlimmer ist jemand, der problemlos ner Patrone ausweicht..

    Es ist also gerade in diesen RPGs, sei es WoW (Tauren sind nunmal stärker & schneller als n Gnom ) oder GW2 (Wo ein Norn zuschlägt, wächst auch kein Gras mehr) schwierig ein Balancing zu finden. Da direkt von OP zu reden, ist in meinen Augen sehr gewagt. Dennoch sollte man selbst darauf achten den anderen Spielern nicht den Spielspaß durch sehr faules Spiel zu verderben. Wie bereits genannt: Es ist ein Unterschied, ob ein Norn versucht dich zu packen und einfach stärker ist oder ob ein Asura mit dem Finger schnippst und dein Schädel platzt.

    Kurzum: Lernt mit anderen zusammen zu spielen und auch mal einen einzustecken. Ist ein ständiges geben und nehmen!


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