(NornRp // Klan) Schlappmaul Jonna und andere Labertaschen - Klatsch und Neues vom Klan

  • Hilfsbereit

    Nach dem Kampf gegen die Skelks hat man Leifs Tochter nicht nur im Krankenlager gesehen, wo sie, so wissen es neugierige Klatschtanten zu berichten, dem nicht unbeträchtlich verletzten Kiljan Soderhem Brot, Speck und Käse vorbei gebracht hat - nein, danach soll sie wohl umgehend in die Gerberei des Norn gestiefelt sein und für ihn gearbeitet haben! Fertig gesalzene Felle hat sie ordentlich verpackt und eine weitere Haut aus einer Schneegrube direkt neben der Hütte ausgebuddelt. Richtig ins Zeug gelegt soll sie sich haben. So viel Einsatz kann einem schon komisch vorkommen, ist diese Lyndira doch erst seit ein paar Tagen im Klansviertel...

  • Es mag dem einen oder anderen in Runas unmittelbarem Dunstkreis aufgefallen sein –wenn der Fuchs in den letzten Tagen nicht völlig aufgedreht und glücklich grinsend durch die Gegend springt, dann ist er hundemüde und man könnte meinen, dass er gleich im Stehen einratzt und einfach umkippt. Es scheint derzeit nur diese beiden Extreme zu geben – was ist nur los bei der kleinen Mikkonen? Auch die fleißigen Helfer von außen, wie Bödvar oder Mygg, die im Klansviertel tatkräftig dabei sind mitzuarbeiten, werden wohl bemerkt haben dass der Rotschopf in seinen Aufgaben ein wenig nachlässiger wurde und mehr Arbeit für sie anfällt. Natürlich, es gibt ja auch zusätzlich zu den alltäglichen Arbeiten viel zu tun, jetzt, wo das Thing vor der Türe steht. Dennoch, sobald die Arbeit von Runa durchgehetzt ist, zieht sie sich nahezu täglich für ein paar Stunden zurück um...ja wozu eigentlich? Sie verrät es keinem, fällt dabei jedoch in dem Versuch, Fragen aus dem Weg zu gehen, besonders verdächtig auf. Allerdings hat sie sehr wohl ein Händchen dafür immer genau dann zu verschwinden, wenn die allgemeine Aufmerksamkeit sich zerstreut. Dann ist Runa plötzlich einfach weg. Und kommt erst viele Stunden später wieder. Selbst Lars, der sich für gewöhnlich nicht sehr viel über das Klansgeschehen äußerte, fiel auf, dass der Rotschopf in letzter Zeit deutlich weniger bei der Arbeit husten musste.
    Ob es da einen Zusammenhang gibt? Hat sich ein zwielichtiger Wunderheiler aufgetan, der sich nicht zu erkennen geben will?
    Hat sie ihm gar ihre Seele im Tausch gegen Genesung hergegeben und verbringt die Zeit in Abwesenheit nun damit, fragwürdige Dinge für jenen zu erledigen?
    Oder hat sie vielleicht doch endlich nach all der Zeit ihren Tiergeist gefunden, dessen Segen ihr nun dabei hilft zu gesunden?
    Hatte schon mal jemand in den großen Hallen nachgesehen?
    Fragen über Fragen.

  • Gerüchte verbreiten sich, dass die Weisspelz gestern ziemlich früh vom Thing ins Klanshaus geschlichen sei und sie das Gelage ausgelassen hat. Das Gelage! Wer sie auf dem Rückweg gesehen hat, dem sind vielleicht die neuen Hautbilder aufgefallen, die nun beide Arme des Weibs zieren. Gestochen in traditionellem Dunkelblau, sollen die Tätowierungen allerdings noch Schmerzen bereiten, denn die Katz soll sich vermehrt die Arme halten und arg jammern, etwas, das man sonst nicht von ihr kennt. Auch über die Motivauswahl ist man sich uneins. Einige sagen, sich die gesamten Arme einfärben zu lassen, ginge nun doch ein wenig zu weit, vor allem nach dem ziemlich kläglichen Abschneiden am Zahn, an dem das Weib ihr Großschwert zerbrochen haben soll.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
    Abraham Lincoln

  • Und schon wieder verschwunden...?


    Dem ein oder anderen Klatschweib mag es aufgefallen sein, dass die rothaarige Kriegerin, diese Lyn - vor einigen Tagen erst aufgetaucht - nun schon wieder eine ganze Weile nicht gesehen worden sein soll. Hat sie vor kurzem noch fleißig mit angepackt, so findet man derzeit keine Spur mehr von ihr. Böse Zungen behaupten, dass sei ja kein Wunder, wenn man an den Zweig der Mikkonenfamilie denkt, zu dem sie sich zählt. Unzuverlässig das ganze Pack. Andere halten jedoch dagegen, dass man die Frau, nachdem sie so fleißig an Kiljans Gerberei gewerkelt hat, mit ihrem Jagdzeug hat verschwinden sehen. Auf die Pirsch soll sie gegangen sein, für das Thing. Bekanntermaßen ist sie dort aber nicht aufgetaucht...also hat sie entweder ihre sieben Sachen wieder gepackt und Reißaus genommen oder die erwählte Beute war dieses Mal eine Spur zu groß für die Norn. Oder aber, vermelden dritte Stimmen, die den funkelnden Blick der grünen Augen bei dem Kampf gegen die Skelks gesehen haben, sie hat nicht von ihrer Beute lassen können und völlig die Zeit vergessen.

  • Was macht Mygg eigentlich die ganze Zeit? Die Neue ist ja nicht sonderlich gründlich darin, dem Klan erstmal nützlich zu sein. Gut, das mag daran liegen was den Bewegungsradius angeht, im Moment noch ziemlich eingeschränkt ist.


    SIe krückt rum und tut sich nichts Gutes damit. Ein bisschen Bewegung ist ja sinnvoll, dass mag man auch nachvollziehen, wer sitzt schon gern ewig rum? Äonen liegt sie schon am Stück im Klanshaus und kann nicht viel machen! Aber sie übernimmt sich mit ihrem Bewegungsdrang.


    Umso schöner war es zu sehen, dass sie nach dem Thing klein bei gab und sich heim tragen ließ. Und dann auch noch von einen unheimlich gut aussehenden Norn, der aber nicht so sonderlich sozial aktiv ist. Tehehe da haben sich zwei gefunden! Das ist bestimmt auch der Kerl, dem sie auch diese Briefe hat schreiben lassen, ja neulich hat Mygg jemanden gebeten ein paar Worte für sie nieder zu legen. Und während der eine meint, der Typ hätt sie gleich ins eigene Fell tragen sollen, haben ja auch Händchen gehalten beim Zahn schlagen, meint der andere, das ging ja ganz schön fix, keine Woche ist sie hier und sie gingen eher kumpelhaft miteinander um, dafür hat Mygg Kay mit dem hässlichen Vogel hübsche Augen gemacht.
    Thingdinge eben.


    Was aber nachweisbar ist und nicht von Klatschmäulern zwischendurch behauptet wird ist, das Mygg die Tage bei Jona in der Küche rumsitzt und schnitzt. Sie hat sich Knochen bringen lassen, ein bisschen Holz. Dinge an denen man rumwerkeln kann. Sie spricht davon bald wieder jagen zu gehen und hat sich gleich große Beute außerwählt, drei Elche nämlich. Aber alle wissen, dass es noch ein bisschen braucht wie sie wieder sowas heimschleppen kann.


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."


    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

    Einmal editiert, zuletzt von Evan Verland ()

  • Nächtliche Stille - sie hatte sich über das Viertel gebreitet welches vom Hochgipfelklan bewohnt wurde. Es schneite. Dicke Flocken trudelten, eingefangen im illusteren Tanz durch das Silberlicht mit dem die Gestirne die schlafende Welt beschenkten. Voll stand der Mond am dunkelblauen Firmament, umkuschelt von dicken Schneewolken deren Konturen vom fahlen Licht umrahmt im zauberhaften Kontrast zum düsteren Kleid des Nachthimmels standen. Säuselnd glitt der eisige Wind über die frisch gefallene Schneedecke, zeichnete Muster in die unberührte Schneedecke, die glitzernd das Schimmern der Gestirne reflektierte. Ein Idyll - wie dazu geschaffen einem verträumten Gemüt einen Seufzer zu entlocken.


    " YSTRID!" - Durchbrach ein Schrei die Stille dieser Nacht, nachhallend erhob sich die basslastige Stimme über das Viertel, verleitete manch einen nächtlichen Gast im Heimkehrer den alkoholschwangeren Blick aus dem trüben Inhalt der Humpen zu heben. Leises Murmeln erhob sich in die Luft, gleichsam kreuzten sich Blicke in denen Unverständnis schimmerte. Jonna war es die das fleckige Tuch mit welchem sie zuvor die gespülten Humpen abgetrocknet hatte auf den Tresen warf um an eines der Fenster zu treten. Etwas vorne über gebeugt drückte sie die Nase beinahe ans Glas des Fensters bei ihrem Versuch in der schneehellen Nacht etwas zu erkennen. Mehr als den wirbelnden Tanz flauschiger Schneeflocken konnte sie jedoch nicht ausmachen, nebst manch einem verschwommenen Licht welches den Hütten des Viertels entsprang.


    Soeben zog sie die Schultern hinauf und war bereits versucht den Ruf als Schabernack des Windes abzutun, als abermals der basslastige Klang einer heiseren Stimme durch die Nacht donnerte! " YSTRID " - " Gesundheit " Nuschelte irgendein Spaßvogel im Inneren des Schankraums mit lallender Intonierung hinein in seinen Krug. Ein Anderer lachte dumpf auf. Ein Dritter erhob sich schwerfällig um zu Jonna ans Fenster zu treten. Der fleischige Unterarm schob sich um die ausladende Hüfte Jonna's die vom Trunkenbold umarmt wurde." Was'n los?" Folgte ein speichellastiges Nuscheln." Ich weiß auch nicht mehr als ihr Saufkö.."


    Hob Jonna soeben an zu erwiedern, als sich eine gewaltige Gestalt im Schneegestöber abzeichnete. Den Kopf zwischen die breiten Schultern gezogen stapfte diese Gestalt schwerfällig durch die unterschenkeltiefe Schneedecke. Die Kraft des eisigen Nordwindes bauschte das Bärenfell - wie ein Cape was hinter ihm herflatterte. " 's is' doch.." - " Der Bär!" - "Brüllt'n der Knallkop' so rum? Nich'ma in Ruhe 'n gut's Bier kannste genieß'n!" Zustimmendes Brummen wurde im Schankraum breit. Bevor es jedoch heran schwillen konnte wurde es schon wieder übertönt von der kraftvollen Stimme. " ESKJA!"


    " Da stimmt doch irgendetwas nicht!" Jonna schüttelte den Kopf, wand sich aus der Umarmung des Trunkenboldes und kniff die Augen etwas mehr zusammen." Mutter Bär steh uns bei!" Entfloh in Silben gekleidetes Entsetzen ihrer Kehle, als der Blick den leblosen Körper fand den der Bär mit sich schleppte! Strohblondes Haar peitschte im Wind - schlanke Arme hingen bewingungslos zu Seiten des erschlafften Körpers herab, mit dem Beladen der Bärenschamane dem Klanhaus entgegen stapfte!


    " Nun hol' doch mal wer! Nein, ich mache es schon selber. Ihr Suffnasen verlauft euch sonst noch!" Jonna schnaubte aus und setzte sich in Bewegung. Schwungvoll war die Türe des Heimkehrers aufgezogen und die Gestalt der Schankmaid verschwand im wirbelnden Schneechaos. Und wo der Bär sich nunmehr am nächsten Namen versuchte und ein dröhnendes " KAYLEIGH!" Durch die Nacht hallte - eilte Jonna mit gerafften Röcken der Bärenhütte entgegen. Spätestens als sie nunmehr in das Brüllen des Bären mit einstimmte war wohl auch der letzte Bewohner des Viertels dem friedlichen Schlaf beraubt.


    " Eskja! Ystrid!" Erhob sich der Ruf weit über das Viertel! Was auch immer die jungen Weiber angestellt hatten - deren Namen durch die friedliche Nacht hallten, es wirkte beinahe so als läge dem Klang ihrer Namen ein namenloses Unheil inne.

  • Laut soll es am Thannenhügel in der vorigen Nacht noch geworden sein, nachdem der Bär die blonde Norn mit in die Klanshütte genommen hat. Offenbar ist bereits kurze Zeit später ein heftiger Streit zwischen Vater und Sohn entbrannt, mitten auf dem Hügel !

    Neugierige wissen zu berichten, dass es dabei um Annalani Thann ging. Magnus wollte zur Klanshütte folgen und seiner Zwillingsschwester Gesellschaft leisten, bis sie wieder gehen durfte. Der Vater hingegen hatte andere Pläne für den Blonden, die diesem wiederum gar nicht gepasst haben sollen.

    Handgreiflich ist jedoch keiner der beiden geworden. Man hat sich irgendwann voneinander abgewandt und ist wutentbrannt in die jeweilige Hütte zurückgeeilt. Anschließend habe man von beiden nichts mehr gehört oder gesehen, bis der hochgewachsene Thann-Zwilling in den frühen Morgenstunden mit grimmiger Miene das Klansviertel verlassen hat und in Richtung Portal marschiert sein soll.

    Zudem soll in der Nacht ein lauter Knall einige Anwohner des Hügels aus dem Schlaf gerissen haben, nicht lange nach dem Streit, wie die aufmerksamen Lauscher bestätigen können. Die Ursache hierfür lässt sich auch schnell finden, hat wohl aus unerklärlichen Gründen ein Blitz in einen Baum vor der Hütte der Zwillinge eingeschlagen..

  • Rückkehr


    So still und heimlich wie die rothaarige Norn verschwunden ist, so still und heimlich ist sie wieder aufgetaucht. Die Decken auf ihrem Lager in der Klanshütte sind wieder zerwühlt und Kiljan der Gerber, so sagt man, konnte einige wirklich prächtige und seltene Felle vor seiner Hütte finden. Ansonsten verhält sich die Kriegerin als wäre nichts passiert und ihre Rückkehr selbstverständlich gewesen.

  • Aufgaben


    Schnell haben sie sich herum gesprochen, die Aufgaben der Ältesten, die jedes Klansmitglied für die Gemeinschaft zu erbringen hat. Eine schöne und ergreifende Rede soll es gewesen sein, die die Heilerin Esther und die Bergfaust gehalten haben. Vom Kreislauf des Lebens wurde gesprochen, von den Verlusten aber auch von den Gewinnen der Gemeinschaft. Der Zusammenhalt des Klans wurde besonders hervorgehoben, in dessen Angesicht alle Probleme lösbar scheinen. So wurden Einzelne ausgeschickt Baumrinde und Kräuter für die Heilenden Hände zu sammeln, andere wiederum sollen die verbliebenen Erzeugnisse in Löwenstein verkaufen und den Erlös an jende spenden, die es besonders nötig haben. Auch hat die Hilfe für das von Skelks angegriffene Gehöft noch kein Ende gefunde, die Tage wird eine Karawane vorbereitet, die die Hütten als Ziel hat, um beim Wiederaufbau zu helfen. Und nicht zuletzt wird die gastliche Taverne, der Heimkehrer, einem gründlichen 'Frühjahrsputz' unterzogen, um bereit für die neuen Tage zu sein, die da gewiss kommen mögen. In dieser Zeit sieht man fast niemanden, der untätig herum sitzt. Fast schein es, als seinen alle bemüht, den gesprochenen Worten noch mehr Wahrheit zu verleihen. Auch die rothaarige Kriegerin, die am Abend des Klanstreffens angeblich recht vergnügt dem Hochgipfelschnaps zugesprochen hat, ist fleißig am Werke, alles für die Karawane vorzubereiten. Kisten wergen gepackt und geschleppt, fehlende Dinge und Werkzeug organisiert und verstaut und die notwendigen Waffen geschliffen, um den Schutz auf dem Weg zu gewährleisten. Etwas grimmig mag der Blick vielleicht scheinen, aber die Norn sieht man ja häufig so schauen, also wird es schon nichts zu bedeuten haben.

  • Streunender Kater


    "Sach mal Jonna... Wo is'n der Charr hin? Hab den schon ewich nimmer g'sehn. Is' der abgehaun?", wird die Wirtin von einem Norn gefragt. "Charr? Du meinst Ryk?", sie stellt die Krüge auf den Tisch, ehe sie kräftig nickt, "Jap, der ist weg." "Geistern sei dank"; brummelt der Mann, "ich bin kei' Feichlin' aber wenn der mich angeschaut hat"; der Norn schüttelt sich, "anders is's eim g'worden!" Jonna lacht laut auf: "Wusste gar nicht, dass du son Angsthase bist!", wird der Norn grinsend verspottet, eeh sie sich wieder zum Tresen aufmacht, "Ryk ist eigentlich ganz in Ordnung. Gibst ihm ne Jungfrau und er is' zufrieden."
    Verschlucktes Prusten ist am Tisch zu hören und auch der ein oder andere Kopf dreht sich zu Jonna, fragend, vielleicht auch etwas erschrocken. "Jung...frau? Du meinst.. aber schon den Met?", hakt der Kumpane des Norn nach. "Sicher! Woran ihr nur wieder denkt!", schnaubend dreht das Weib sich Kopfschüttelnd um, sammelt zwei, drei leere Krüge auf dem Weg ein, ehe sie mit einem Lumpen über den Tresen wischt und dann beginnt, die nächste Bestellung Bier zu zapfen. "Hab ihn über ner Karte brühten sehn. Soner gedruckten, wie die Charr sie haben! Meinte er sucht was", werden noch ein paar Informationen weitergegeben. "Der kann aber gern wieder kommen. Anders als n gewisser Norn, bringt er ab und an was für sein Gesöff vorbei", wird der Norn nachmals mit einem harten Blick gestrafft...

    Lebtwohl, Mutter Legion.
    Deine stählerne Faust,
    Deine mächtigen Soldaten.
    Geboren im Feuer,
    Ein Licht im Dunkel.
    Lebwohl, Mutter Legion.
    Niemals kehren deine Söhne heim.

  • Wintersonn


    Die Vorbereitungen für Wintersonn sind in vollem Gange, und auch da kann man die rothaarige Kriegerin mit anpacken sehen. Die Tratschweiber wissen sogar zu berichten, dass sie gemeinsam mit ihrer Cousine Runa den Hüttenmeister geben soll. Die legt sich aber nun mächtig ins Zeug wird hinter vorgehaltener Hand geraunt. Angeblich soll sie sogar recht einträchtig mit der Bergfaust von dem Gehöft zurück gekehrt sein, dem der Klan nach dem Skelkangriff Hilfe zugesichert hatte. Was da wohl zwischen den beiden vorgefallen sein mag? Immerhin wird der Klansälteste doch nicht vergessen haben, von welchem Blut sie abstammt. Offenbar scheint es der Kriegerin aber wirklich ernst zu sein, die Schande ihres Vaters zumindest für sich auszumerzen.

  • Wintersonn II


    Wintersonn rückt näher und auch Kayleigh zeigt sich nicht untätig, wenn auch bedrückt in ihrer Arbeit. Wie ein Schatten bewegt sie sich unter den Norn und scheint etwas beim Schreiner in Auftrag gegeben zu haben. Oder nein, vielmehr lässt sie etwas ausbessern. Die Fächer für die Schwitzhütten. Holz wird gerichtet, lose Stellen geflickt und Leder und Federn wieder rechtens gerückt, so dass man davon ausgehen kann, dass sie auch dieses Jahr wieder durchstehen werden. Dazu werden Leinenhemden gereinigt. Im Fluss traditionell im Eiswasser gewaschen und in der kalten Winterluft zum trocknen aufgehängt. Dazu Rauchschalen poliert und Kiefernzweige gesammelt. Alles in allem zeigt sich auch Kayleigh mehr als fleißig. Böden werden gefegt und Binsen neu ausgelegt. Alles neu, macht das neue Jahr, so will man meinen. Und das Putzbienchen zeigt sich emsiger denn je. Vielleicht will sie sich auch einfach von etwas ablenken. Wer weiß das schon. Eigenartig war sie ja schon immer, das Rabenkind.

    "Wer die Klinge beim Griff ins Dunkel nicht erwartet, den schneidet sie umso tiefer!"


    "If you think that this has a happy ending, you haven't been paying attention"

  • "Jetz' erzähl keinen Scheiss....." Jonna stemmt die Hände in die Hüften und sieht den Norn mit hochgezogener Augenbraue an. "Finyas? Mein Fini? Echt jetz'? Das ich das verpasst hab...." "Na wenn ichs dir doch sage. Der Mikkonensohn hat ihm gestern Abend den Heimkehrer überlass'n... DU warst ja nich' da, warst wohl mit diesem Schönling unterwegs, eh?" Der Norn wippt mit den Augenbrauen und macht eine anzügliche Handbewegung. "Wen meinste jetz'? Isleifur? Ach... der..." Jonnas Augen beginnen zu glitzern, ein verträumtes Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht. "Schon einer hübscher Kerl, eh? Und stell dir vor, er hat mich eingeladen. Auf 'n Bier. Sonst mach ich das immer, aber nein, der Isleifur, der hat mal mich eingeladen... Nachdem die Mücke gegangen ist, hat er sich tatsächlich zu mir gesetzt, jaha... Da kuckste, eh?" "Aye, da kuck ich..." lachend hebt der Norn den Krug und prostet Jonna zu. "Er hat sich gar nicht so doof angestellt, dein Fini. Erst hat er gekuckt wie'n Dolyak, als Alrik ihn gleich eingespannt hat, dann ist er warm geword'n und hat seine Sache echt nicht so schlecht gemacht." "Ach echt? Bin stolz auf ihn. Und das nach dem, was ihm passiert ist." Jonnas Augen füllen sich mit Tränen, die sie geschickt hinter dem Krug wegblinzelt. "War denn diese Luci auch da? Ich hab ja schlimme Dinge gehört vom Mikkonensohn. Erst hat er doch mit dieser Heilerin, dann hat er mit dem Rabenkind angebandelt, jetzt teilt er die Felle mit dieser Luci. Und ich glaub, dass Jule auch bald dran kommt...." Vielsagend werden die Augenbrauen gehoben. "Die sind doch alle nix für den. Er sollte sich mal 'n richtiges Weib nehmen. Also ich würd mich ja opfern....." Anzügliches Grinsen und dann wandert Jonna auch schon zum nächsten Tisch, um Neuigkeiten zu erfahren.

  • Einen nicht unbeträchtlichen Berg Holz hat die brummige, rothaarige Kriegerin vor kurzem in der Nähe der Gerberei abgeladen und sich ans Werk gemacht, irgendetwas größeres daraus zu bauen. Eibenholz soll sie wohl ausgewählt haben, für was auch immer sie da anstellen will. War die letzten Tage immer mal wieder im Wald unterwegs, bis sie ausreichend Bäume gefunden hat, mit deren Stamm sie zufrieden war. Hat geschufftet wie ein Ochse, um das Holz nach Hoelbrak zu kriegen. Und nun liegts da in der Nähe der Gerberei und man hört ein stetes Hämmern und Klopfen, während die Mikkonen den Holzberg bearbeitet. Eins der Tratschweiber weiß zu behaupten, dass es ein Tisch werden soll, für Kiljan den Gerber. Den hat sie ihm wohl schon vor längerem versprochen und jetzt endlich Zeit gefunden, sich an die Arbeit zu machen. Na, da kann man gespannt sein, was am Ende draus wird.

    Ach, und die kleine, weißhaarige Norn hängt nur in der Hütte des Bärenschamanen herum und übt sich fleißig im Heiler-sein. Komisches Mädchen. Die is letztens doch tatsächlich im tosenden Schneesturm draußen gesehen worden als würde nur ein laues Lüftchen gehen. Seltsames Kind. Wie die immer guckt und dann diese helle Haut und das Haar. Unheimlich. Aber geschickte Finger hat sie wohl, den alten Sven hat sie letztens gut zusammen geflickt, als der sich beim Holzhacken in den Fuß gehauen hat. Besoffen wie der war...


  • „Sie hat se also gefund’n.“
    „Scheint wohl so.“
    „Hättse ma lieber nich.“
    „War nur ne Frage der Zeit, wemma mich fragt.“
    „Aye...aber doch nich...nich so...“
    Ratlos ist der Blick der beiden Frauen, welche im knietiefen Schnee vor dem massigen Klans-Gebäude stehen und die klaffenden Löcher in den hölzernen Pforten bestarren. Die fleischigen Arme hält Jonna vor der Brust verschränkt, der Kopf ist leicht zur Seite gelehnt, die Stirn in tiefe Furchen gelegt.
    „Scheisse. ’s tut mir jetz ja schon leid. ’S hat sicher Konsequenz’n. Hab gehört die Bär‘ntochter is dabei verletzt word’n, un is jetz bei Esther in der Hütte. Die Alte stellt die wieder auf, keine Frage. Aber....“ Die Wirtin seufzt tief. Sie würde sich eine neue Hilfskraft für den Heimkehrer suchen müssen.
    „Hab gehört dass sich in der gleich’n Nacht noch nen Klansmob zusamm’ngetan hat um bei Renvar un Jurg’n an der Hütte zu klopf’n. Für morg’n Ab’nd wurd der Klan einberuf’n. ’s wird wohl verhandelt.“
    „Ahja, sie könn‘ auch nich nix mach’n.“
    „Schon klar.“
    „’ch glaub ’ch brauch ’n Schnaps.“
    „’ch auch. ‚n dobbelt’n.“
    „Dann auf.“


    ***


    Ein wütender Norn zertrümmerte des abends auf seinem Weg hinaus aus dem Klansviertel nicht nur Kisten und Fässer, die in seinem Weg lagen, sondern auch dreien Norn die Gesichter.
    Wer sich in der gestrigen Nacht im Viertel aufhielt, konnte Zeuge eines gellenden Aufschreis werden, welcher zu gleicher Zeit von einem ohrenbetäubenden, animalischen Brüllen begleitet wurde.
    Es kam zu Kampfgeräuschen, unmittelbar vor der Pforte des Klanshauses.
    Ein Schuss fiel.
    Zwei Verletzte wurden weggebracht.

  • Trüb war die Stimmung der Heimkehrer-Crew und mancher Gäste. Der Eine oder Andere saß schweigsam und nachdenklich an seinem Tisch und trank Bier, wieder andere sprachen von “Gerechtigkeit”.
    Jonna schlappte gedankenversunken zum Bierfass und ließ das Blonde laufen, bis der Krug einfach überging. Aus der Küche war nicht Sieverts klassisches Gezeter zu vernehmen, sondern nur Ruhe. Ein seltsamer Tag.


    “Jonna, was is’n hier los? Is’ jemand gestorb’n?”, fragte ein Gast die dralle Kellnerin. Aber diese hob nur mäßig motiviert den Kopf. “Ach…. gestern gabs ne Verhandlung in der Klanshalle. Runa wurd’ vor die Ältest’n gebracht…. sie hat sich bei nem Wutausbruch in ne unkontrollierte Bärin verwandelt und die Tür vom Klanshaus in kleine Fetz’n gedrosch’n, und das Mündel vom Bärenschaman’n, Eskja, verletzt.”. Jonna seufzte. “Es war tragisch. Runa da so knien zu seh’n… es brach mir’s Herz. Alrik und diese Neue, Lucinia haben ausgesagt, beide ‘nen Eid geschworen. Aber keine Ahnung wer da wen angelog’n hat, weil was die Beid’n gesagt hab’n, war nich’ ident. Erst wär Eskja von selbst hingelauf’n, dann wieder meinte Luci sie habe geschoss’n, und nur desweg’n is’ Bär-Runa so durchgedreht. Irgendeiner lügt, soviel is’ klar. Unter Eid vor den Ältest’n… die krieg’n auf jed’n Fall noch auf’n Arsch. Alrik hat Yorik auch als Verräter hingestellt, dass Yorik wohl Runa und ihn im Stich gelassen hat, und dem Klan den Rücken gekehrt, und Runa nur desweg’n so fertig und wütend war. Ich hab aber schon gehört, dass es ihm eigntlich leid tut, weil er sich nich im Griff hatte in der Hitze des Gefechts, un Runa auch nur den Arsch rett'n wollte. Typisch Kerl, wemma mich fragt. Ma sieht sich selbst ner Sache gegnüber, wo ma nix gegn tun kann, un brauch dann wen der dafür herhält. Ich kann mir nich’ vorstell’n dass Yorik den Zwo sowas antut. Dafür war’n die Alle viel zu lang’ so...”. Sie zwirbelte zwei dicke Zeigefinger umeinander. “Ja und wie gings aus?”, hakte der Gast weiter nach.
    “Runa erhielt viel Zuspruch und auch ein bisschen Gegenstimm’n…. aber weil sie als Gefahr gilt… hab’n die Ältest’n sie aus dem Viertel verbannt, bis Eskja ihr vergibt, und sie sich wieder im Griff hat.”. “Naja, da hab’n sie dann ja auch Recht, oder?”, versuchte man fragend seinen Senf dazuzugeben. “Ja klar isses richtig man. Aber scheisse… wir red’n hier von Runa. Unsere kleine Fuchsruna…. ich vermisse sie jetzt schon irgendwie.”. Jonna verzieht das Gesicht, und dröppelte davon, um weiter ihrer Arbeit nachzugehen.

  • Ein nächtlicher Ausflug


    Die Verhandlung der Ältesten über Runa und deren Verbannung ist DAS Gesprächsthema im Klansviertel. Befürworter und Gegner des Urteils liefern sich teils hitzige Wortgefechte und manch einer kassiert sogar ein blaues Auge oder eine aufgeplatzte Lippe. In diesem Trubel gehen die beiden Gestalten, die sich spät Nachts vor einem Schneesturm zurück in die Stadt gerettet haben, fast unter. Eigentlich war es sogar schon früher Morgen gewesen, kurz vor Tagesanbruch, als sich Jonnas Neffe, Finyas, und der zweite Lehrling des Bärenschamanen, dieses seltsame, helle Nornmädchen, zurück nach Hoelbrak schlichen. Obwohl, Schleichen ist der falsche Ausdruck...wie dem auch sei, die beiden Jungorn sind knapp vor dem Sturm zurück in die Stadt gekommen. Was die draußen getrieben haben? Keine Ahnung - aber diese Ystrid wirkte ganz zufrieden und hielt ein paar kleine Beutelchen in ihren Händen während Finyas erleichtert und auch ein wenig stolz mit sich selbst zu sein schien.



  • Trüb, grau und eintönig, so ließ sich der Himmel der letzten Tage gut beschreiben. Immer wieder war es eine dichte, angegraut-schmutzige Wolkendecke, die sich zeigte und aus der es hin und wieder rieselte. Seit einigen Tagen aber hört man vor allem ältere Norn und solche, die viel Zeit im Freien und in der Wildnis verbracht hatten, dass sich da etwas zusammebraute. Olaf der Bärtige wollte es im beharrten kleinen Zeh spüren und Jonna hatte gehört, wir Jurgen mit seinem Kräutertee sprach und sich, dem Tee oder der Welt berichten wollte, dass man die zeltartigen Hütten im Klanviertel gut abspannen sollte.
    Auch im Heimkehrer war es Thema gewesen. So behauptete jemand, dass es die Tiere irgendwie immer noch vor den Norn spürten und wer darauf geachtet hätte, sollte angeblich kaum noch Federvieh auf langen Reisen beobachtet haben. Das Kleintier, war es nicht ohnehin unter einer Schneedecke in Bauen verschwunden, soll noch tiefer hineingekrochen sein - ist schon klar! Kalt war es aber auf jeden Fall geworden. Nun gut, für den Winter normal, möchte man meinen, aber gut möglich, dass da die Tage ordentlich Schnee fallen würde.
    Die Alten waren sich sicher, da kam etwas auf das Tal zu und das war mehr als Schneefall. Vielleicht lag Wahrheit in ihren Worten, betrachtete man hier und da die Wolken, die noch gemächlich vorrüberzogen und sich höher auftürmten, als sie breit waren. Und das, so wusste doch jeder, war nie ein gutes Zeichen!



    Das Gerücht darf nach Belieben verwendet werden - keiner wird gezwungen, den Alten und ihren Befürchtungen Glauben zu schenken.

  • "Geister, was treib'n die mich in den Wahnsinn...." Gespielt erschöpft lässt Jonna ihr Haupt auf den Tisch sinken, sieht den Gast mit leidendem Blick an und schnappt sich einen Krug um ihren Kummer zu ertränken. "Ehrlich, das's nich' auszuhalt'n. Du würdest nich' glaub'n, dass die schon älter als 15 Winter sind, wenn du sie zusamm'n siehst. Der Sohn von Halgrim, also der Lasse, der hat ein'n schlecht'n Einfluss auf Fini. Ja, das hat er. Fini war so 'n braver Kerl und seit der Lasse in der Siedlung ist, macht er nur Scheiss. Die hab'n tatsächlich die ganze Nacht gesoff'n und dann, als Lasse morgens geholf'n hat die Viecher zu versorg'n, sind se in ihrem Suff auf den Kaninch'nstall geflogen und der ist jetz' hinüber. Bis auf den gross'n Rammler hab'n se alle Kaninch'n wieder gefangen, stimmt schon, aber se musst'n den Stall wieder neu aufbau'n, darauf hab'ch bestand'n. Stell dir vor, Runa kommt zurück und sieht das so. Die vertraut Fini doch nie wieder. Hach... der Bub." Wieder seufzt Jonna, die Augen voll Wasser. "Der hats ja nich' leicht weg'n seinem Vater und dasser jetz' mit dem Lasse nach Löw'nstein geht, tut ihm bestimmt gut. Hoffe, die mach'n da kein'n Scheiss." Zweifelnd ist der Blick nun, der auf dem Gast ruht und dramatisch wird mit den Augen gerollt.

  • Mit heruntergeklappten Kinnladen und beeindruckten Visagen begaffen die beiden Glucken in den Mittsechzigern die gewaltigen neuen Torflügel der Klanshalle.
    „Boah."
    „Heftich. Manmanman.““
    „Nah Mäd’ls...!“ gluckst die fröhliche Stimme der blonden Schankwirtin, der Herrin des Heimkehrers, der Bierbaroness des Hochgipfelklans, als diese zu den beiden Weibern aufschließt, um die leeren Krüge und Becher vom feierlichen Anlass des Vorabends aufzulesen. „Da guckter blöd, ha? Das is Thorans Werk, Thoran Oddulfson! Den ‚Bannschnitzer‘ nennen se ihn jetz hier überall. Die Ältest’n ham nämlich gestern nach langer Zeit endlich ma wieder ’n Titel rausgerückt, hehe. Der Kerl war stolz wie bolle, kann’ch euch sag’n. Nur heut morg’n da sahrer nimmer ganz so stolz aus, wie ’ch ihm die Flad’nbrotkrümmel un Schink’nstücke vonner schnapsnass’n Weste gewischt hab. Sauf’n kann der Mann, ’s sach ’ch euch...sauf’n un schnitz’n. Hatter von seiner Mutter. Also ’s Sauf’n. Die brennt ja selbst ob’n.“
    Rasch werden die verbliebenen Krüge zusammen auf ein Tablett gestellt. „Dah...der Lausbub hat doch glatt die Hälfte vergess’n. Aber ’s sei ihm ausnahmsweise verziehn, war ja mords was los. Wie mein Finyas mit den annern da die Holzverkleidung ans Tor drangeschafft hat, war ja schon goldig...wo ihm auch fast die Hose runnergerutscht is, haha! Die Tuula hat sich schlappgelacht...die hat so ne richtich dreckige Lache. Find ’ch gut. Wenn der Bub nur nich immer so viel Fax’n mach’n würd, wenn der annere blonde Knilch dabei is...aber naja, so sans halt, die Halbstark’n. Keine drei Haare am Sack, aber schon ein‘ auf dicke Hose mach‘n.“
    Die drei Weiber gackern belustigt. „Aber die Luzzie, die hat gestern auch ganschön ord’ntlich mit angepackt eh. G’fällt mir, dass die aus sich rauskomm’n tut. Hatte auch als so nen Kerl am Rockzipf’l hängen, so einer mit nem flauschich‘n Bart unnem Wolf an seiner Seite. Der hat die Kleene ja nich ausn Aug’n gelassen...Da läuft doch was! Sowas riech ’ch...auch drei Meil’n geg’n die Fahne vom Legend’nsänger . Der g’fällt mer ja, gell? Hat sowas wölfisches an sich, da werd’ch glatt ganz wuschelich! Aber gestern, der war so ferddich wie en nasser Lapp’n nachm Heimkehrerfrühjahrsputz. Hätt ma glatt noch heut morg’n den Boden wisch’n könn, mit dem!“ Blödes Gekicher ist zu hören, aus den unterschiedlichsten Beweggründen.
    „Jonna? Wer is’n eig’ntlich der Dicke mit der komisch’n Frisur, der seit paar Tag’n sich hier un im Heimkehrer als rumtrollt? Den hab’ch gestern auch hier her geh’n seh’n.“
    „Der? ’S is der Sohn von Phileas, Halvar....vonner Eisklammsippe. Ronjas Bruder eh...sieht man doch, die Ähnlichkeit!“
    „Oh...achso. Un‘ was macht der hier?“
    „‘ch glaub der is hier damitter Ronja zurück innen Nord’n holt, weil die da Schamanin werd’n soll.“
    „Was du alles weißt, Jonna.“
    „’ch weiß.“ Meint sie mit einem selbstgefälligen Grinsen.
    „’ch hab meine Aug’n un Ohr’n .....Ü-ber-all....“ Bedeutungsschwanger ist der Blick unter wippenden Augenbrauen, geheimniskrämerisch das Lächeln, welches die beiden Frauen streift, ehe die mollige Wirtin kehrt macht und gen Heimkehrer stiefelt. Aber nicht, ohne nochmal einen gebannten Blick gen neuer Klanshallenpforte zu werfen.

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