ZitatAlles anzeigenEhre sei dem Kriegsgott,
und möge Sein Feuer uns voran tragen. Gepriesen sei Seine glorreiche Stärke, das Feuer des Mutes, welches uns antreibt. Ein frischer Funke erfüllt mich, denn die Erkenntnis, dass die Macht Balthasars uns erwartet, verleiht mir einen Tatendrang, der alle Mängel unsrer derzeitigen Situation verblassen lässt. Mir wurde ein Bericht über den Tempel zugetragen. Die lokal eingenisteten Itzel, jene Subspezies der Hylek, kennen den Ort und fürchten ihn, denn eine Präsenz aggressiver Macht behütet ihn den Gerüchten nach und drängt selbst die Dschungelranken zurück. Der Herr der Schlacht beseelt den heiligen Tempel noch mit seinen Gaben, dessen bin ich mir sicher - und wir werden diese zurück in die Hände Seiner Dienerschaft führen.
Mein Blut kocht mit der Wildheit Temars und Tegons. Ich kann kaum erwarten, voran zu marschieren und den Feind darnieder zu morden, die zerschmetterten Diener des Drachen meinem Gott zu Füßen zu werfen. Umso gelegener kommt die bevorstehende Schlacht - ich habe geirrt, nicht die Wachsamen zogen den Feind auf sich und fort von uns, sondern die verwundbaren Überlebenden des Luftschiffes 'Roter Fürst'. Einige einige Meilen nördlich von uns haben sie in Isolation ihre letzte Verteidigung aufgezogen, eingekesselt von den Mordrem.
Morgen begegnen wir den Kreaturen des Drachen zur offenen Feldschlacht auf einem trockenen Hochplateau - endlich eine würdige Aufgabe. Der Feind soll mittels eines gezielten Bombardements der 'Zorn der Gerechtigkeit' zermürbt werden, eh wir den Standort zum Gefecht stürmen, um eine Bresche zur Rettung der verbliebenen Gerüchte-Agenten zu schlagen. Es wird höchste Zeit, dass wir tätig werden. Eine magische Anomalie im Westen soll das nächste Ziel sein - daran jedoch werde ich vor der nahenden Schlacht keine Gedanken verschwenden.
In den Morgenstunden muss ich meine Leute informieren. Längst sollte ich mir Schlaf gönnen, wie auch sie es tun. Der Ruf des Krieges jedoch ist zu nah, und es dürstet mich. Soeben erwog ich für kurzen Moment, jetzt noch das Angebot des Lichtbringers 'Ken' wahrzunehmen, jenem Scherzbold, doch ein ungerüsteter Faustkampf in dieser Situation wäre törichte Zeitverschwendung. Morgen jedoch werden Knochen brechen, und eine Niederlage ist keine Option.
Möge Balthasar mit uns sein, in Stärke und Unbeugsamkeit.