Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Die Seraphen halten Neulehmwald momentan fest in ihrer Hand und verstärken die äußeren Anlagen des Dorfes so das kleine provisorische Wälle aus allem gezogen werden, was man finden kann. Seien es Kisten, Fässer oder gar Fischräusen, alles muss gerade herhalten um die kleine Siedlung notdürftig zu befestigen. Da Neulehmwald die neue Front bildet, werden die Truppen immer wieder ausgewechselt, so dass sich die Soldaten im Kriegslager ausruhen können und Neulehmwald unter ständiger Bewachung steht. Einige Soldaten behaupten sogar das man die Legendären Wachritter der Königin gesehen haben soll, welche vor dem kleinen Dorf stehen und ihre Eiserne Wacht aufgenommen haben.

    Auch auf die Bedrohung mit den Minen wird mit rudimentären Mitteln geantwortet und so hat man begonnen allerlei an Getier auszusetzen und es durch den Wald zu treiben, so wurden schon mehrere Minen einfach nur durch diese ausgelöst und entschärft. Ebenso haben Wächtereinheiten begonnen mittels ihrer Magie das Feld um die neue Front des Fischerdorfes zu räumen. Doch immer noch kommt es zu Vorfällen wo Unglücksraben in Minen treten und ihr Leben lassen. Immerhin sind die Opferzahlen aber rapide herunter gegangen. So wird nach und nach ein sicherer Weg in Richtung Seeuferbasar geschlagen und der Weg geräumt und abgesichert. Dabei soll es allerdings durch den weißen Mantel zu mehreren Hinterhalten gekommen sein, die am Anfang zwar überraschend waren, aber man sich nach und nach auf diese einstellte und die Truppen weiter zurückdrängte. Dennoch wird es wohl noch einige Zeit dauern bis es einen sicheren Weg zum Seeuferbasar gibt der als sicher gilt. Angeblich soll man sogar abermals Blutsteinwarge gesichtet haben, zumindest raunt man dieses durch das Lager, ist der Schrecken aus dem Königintal etwa wieder zurück?

    Die Vergifteten sind im Lager der Seraphen untergekommen und werden dort von Sanitätern und Dwaynapriestern behandelt, welche sich angestrengt um ein Gegenmittel bemühen, was aber wohl noch dauern mag. In der Zeit häufen sich Meldungen über Angebliche Todesfälle die das Gift des weißen Mantels fordert, dennoch scheint man bemüht zu sein die Leute zu heilen und andere Quellen an Trinkwasser aufzutun, daher wird die Bevölkerung dazu aufgerufen kein Trinkwasser zu sich zu nehmen was aus nicht sicheren Quellen stammt.

  • Seit die beiden Herzlichliesen die Stadt verlassen haben sah man auch Diarmai nicht mehr in der Stadt – Zumindest sofern man sie nicht explizit im Herzlich ge- und besucht hat. Denn dort schien sie sich verschanzt zu haben, nur zu eiligen Einkaufsbummeln oder zum Kleidungswechsel das Ladenhäuschen verlassend.

    Am heutigen frühen Morgen aber sieht man Diarmai gut gelaunt und ihren vollbepackten, kleinen Handkarren mit sich zerrend, gen Salmaviertel ziehen. Doch ist ihr Ziel nicht der dortige Markt, sondern das Haus ganz am Anfang des Viertels. Das mit dem Schild „Medizinküche“ an der Türe.
    Dort lädt sie gemeinsam mit dem seltsamen Yarimmädchen und dem Glatzkopf Waren ab, welche letztere eilig ins Haus tragen.
    „Krankenkost“ erzählt Diarmai strahlend einem jedem der fragt – und auch nicht fragt. „Ich habe ganz viel lecker Essen für die Kranken und Verletzten gemacht!“. Wie Krankenkost sehen die vielen bunt verzierten Einmachgläser, Flaschen und Beutel aber nicht aus, findet der ein oder andere Beobachter. Und überhaupt: Wieso wird Krankenkost in der Stadt gelagert, wenn die Kämpfe doch vor den Toren toben?

    Kritische Blicke bekämpft Diarmai sorglos wie eh und je mit freundlichem Lächeln und dem ein oder anderen Bömske. Die mag schließlich (fast) jeder.


    Wer hats gesehen/gehört?
    Frühaufstehende Marktbesucher

    Spaziergänger zwischen Ossa- und Salmaviertel
    Tratschtanten und -onkels
    Interessierte

  • Wo? Götterfels Ossaviertel

    Was?
    Am späten Abend höre man aus dem Haus der Mahne Zwillinge lautes bellen. Was ja nicht ungewöhnlich ist da die Mahne Zwillinge diese ja züchten und trainieren. Doch die Stoffsusi die neben an wohnt ist sich sicher dieses mal war es lauter als sonst. Ausserdem will sie nach fünf Jahren wieder beide gleichzeitig gesehen haben. Angeblich hätte ja eine der beiden in Haft gesessen und so sah man die letzten Jahre immer nur eine der Schwestern das Haus verlassen und betreten. Bei Geschäften stellte sie sich mal als Gloria und mal als Grace Mahne vor, was noch mehr für Verwirrung sorgte, dafür waren die zwei ja schon immer bekannt für ihre Zwillingsspielchen. Andere behaupten die zwei waren verstrieten gewesen. Zu fragen ob die Gerüchte stimmen traute sich keiner. "Die haben viele Leichen im Keller. " Hört man die Gemüsegerda sagen. "Halt dich bloß fern von denen." warnen Mütter ihre Söhne und Töchter. Spät in der Nacht hörte man noch das fröhliche Gekreische der zwei Frauen.

    Wer?
    Direkte Nachbarn
    Hundeliebhaber
    Kunden

    Einmal editiert, zuletzt von Aegi (24. Februar 2017 um 08:43)

  • Am frühen Abend des gestrigen Tages konnte man die momentan beurlaubte Ratsherrin Sheryna Stark zusammen mit Levi Iorga von der Brücke das Löwensteinportal im Palastgarten belagern sehen. Oder war es umgekehrt und der Iorga war da mit der Stark? Sicher ist man sich da nicht. Tuschler und Klatschbasen jedenfalls wissen natürlich bescheid. Der Iorga nämlich soll jetzt in den Dienst der Starks getreten und den Di Saverios den Rücken gekehrt haben. Die Ratsherrin, das falsche Stück, habe den Stoffel von seinem Posten aus wegrekrutiert. Alles Unfug sagen andere. Die beiden haben fusioniert. Die Brücke macht jetzt auf Waffenbau. Wieder andere gehen sogar so weit zu sagen, dass die Iorgas die StarkARM gekauft haben. Gerade Brückenkunden dagegen schütteln darüber nur mit dem Kopf und meinen, dass die Brücke und die Starks sich zwar tatsächlich zusammen getan haben, nicht aber um die Stadt nun in eine aufkommende Anarchie zu stürzen, sondern um den Bürgern und den Truppen vor den Toren gleichermaßen zu helfen. Fraglich ist nur was die Norn, die die beiden gemeinsam am Portal abholten und die Lyssa-Straße hinunter führten jetzt ausgerechnet damit zu tun hat.

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Am gestrigen Abend erschallte ein Chor aus gellenden Schreien und wehklagenden Rufen im Borealis-Wald. Tier und Norn wurde nicht nur ein gehöriger Schrecken eingejagt, sondern wohl auch in Teilen der Schlaf geraubt. Was da genau geschah, weiß keiner. Oder will es nicht sagen.

    Später am selben Abend jedoch sah man einen Norn des Wolfsrudels mit blutbeflecktem Gesicht Magistra Wehrgesang - ebenfalls verwundet - in die Rabenhalle bringen.

    Über das, was da geschehen sein soll, ranken sich jetzt bereits die abenteuerlichsten Gerüchte.

    Wer kann es gesehen/gehört haben:

    • Das Wolfsrudel
    • Jeder, der so spät noch in Hoelbrak unterwegs war
    • Besucher der Rabenhalle
  • Am gestrigen Abend wurde wohl die Löwengarde zum Zelt des Taliskrämers gerufen.
    Aber nicht wegen Mord und Totschlag wie nun einige vermuten würden und auch nicht wegen verhexter Kühe.
    Nein, viel mehr hatte die Finsterfrau selbst die Garde rufen lassen und jemanden abführen lassen.

    Einige munkeln, dass es sich dabei um die andere irre Hexe handelt die in der Hafenstadt umher wandert und jeden gerne auf den Geist geht der in ihrer Nähe ist.

    Was da nun genau vorgefallen ist, ist schwer zu sagen.... aber es war wohl ein Knochenschädel dabei im Spiel.
    Vermutungen liegen Nahe, dass es der Finsterfrau wohl wieder mal um die Totenruhe ging, was sie sehr sehr ernst nimmt.

    Wer hat davon gehört:

    - Löwensteiner
    - Löwengarde
    - Gäste am Taliskrämer

  • Verletzte geleiten sich nachts in die Geisterhallen und rufende, mit einer großen Glocke lärmende Weiber kommen in der Früh heraus. Doch halt! Es sind ja ganz verschiedene Hallen. Und es sind nicht mehrere Weiber, sondern nur ein breites. Die Marktwärteranwärterin stapft durch Hoelbrak und ruft und schreit, bis ihr die Stimme kratzig wird.

    „Hooo! Es ist wieder die Hilfe der Norn wichtig! Gebt einen Teil von eurem Kram ab, für die kämpfenden Menschen im Krieg! Leder, Felle, haltbare Vorräte – was ihr abgeben könnt, bringt ihr mir! Und ich suche Handwerker! Handel sind möglich, also kommt in die Wolfshalle!“


    Der alte Olf regt sich schon wieder auf und wirft dem Weib einen finsteren Blick zu. „Schon wieder?! Erst Löwenstein und jetzt noch der Steinklotz?! ICH brauch meine Sachen! Jormag wütet und wir sollen geben! Nicht mit mir!“
    „Die sollen lernen wie man richtig kämpft, oder nicht so dumm sein und sich mit mehreren Gegnern anlegen, als sie schlagen können! Raha! Denen sollte man zeigen, wie man sowas macht.“

    Doch wo die Einen sich ganz deutlich gegen die Mithilfe aussprechen, da kann man auch die andere Seite sehen und hören.
    „Wenn wir etwas geben, stehen sie in unserer Schuld. Das könnte das Fitzelchen auf der Waage sein… auch wenn ich weniger daran glaube.“
    „Ein Fass für die Truppmoral – jeder braucht Bier. Besonders Gipfler Bier. Damit kämpft es sich gleich viel besser!“

    Wer kann es gesehen/gehört haben:

    • Das Wolfsrudel
    • Einheimische
    • Besucher Hoelbraks

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

  • Wo?
    Neulehmwald und Umgebung

    Was ist passiert?

    Gerade drei Tage war es her, als die Seraphen Neulehmwald aus den klauen des weißen Mantel's befreit hatten. Mit Gift, Minen und verschwundenen Dorfbewohnern hatten die Soldaten der Krone zu kämpfen, und nun auch noch mit merkwürdigen Bäumen. So mögen ein paar Soldaten die südlich des Dorfes Wache hielten gesehen haben, wie einem Baum nur unweit vom Dorf entfernt Beine gewachsen sind ... Menschenbeine. Mysteriöser wurde dieses Bild, als zudem noch panische Schreie über das Land hallten. Nicht lange dauerte es und es wurden zwei Soldaten zur Untersuchung entsand, wobei man sich bei dem einen fragte, ob er nicht eher dem Grenthklerus angehörte, so blass war seine Haut und so weiß sein Haar.

    Zunächst schien alles ruhig geblieben zu sein, doch die trügerische Ruhe wurde mit einem mal zunichte gemacht als man kurz eine Feuerwalze sah und darauf ein Brand die Umgebung verdichtete. Eine Falle, denn bei den Beinen die dem Baum gewachsen sind handeltete es sich um zwei der vermissten Dorfbewohner. Hornstöße und Rufe wurden aus dem Süden laut "FEIND IM SÜDEN!". Die Dorfbewohner verschanzten sich in ihren Häusern, verängstigte Schreie wurden laut und sowohl Soldaten der Krone, als auch freiwillige Helfer eilten gen Süden. Kampfeslärm wurde laut. Schreie und das Scharren von aufeinanderprallenden Waffen wurde laut und verwandelte den Wald in ein kleines Schlachtfeld.

    Einen glorreichen Sieg sollen die Soldaten Krytas aber verzeichnet haben. Die Zivilisten konnten in Sicherheit gebracht und die Angreifer besiegt werden. Sogar einen gefangenen haben sie ins Dorf gebracht. Das Gemunkel wurde unter den Dorfbewohnern groß, dass man ihn noch ausfragen und foltern würde. Nur wenig später nach der Schlacht verließen drei Soldaten, einer von ihnen in Stoff gehüllt, das Dorf. Kurz bevor der morgen graute, kamen sie auch wieder mit zwei weiteren Dorfbewohnern zurück. Allerdings scheinen auch sie mit dem Feind in berührung gekommen zu sein. Der Mesmer unter den Seraphen soll mit einer Platzwunde zurück gekommen sein. Einer der zwei Zivilisten war entweder bewusstlos, oder wurde getötet. Man gab keine genauere Auskunft darüber.

    Wenn plan "A" nicht funktioniert, vergiss nicht, dass das Alphabet 25 weitere Buchstaben hat!

  • Reges Treiben herrscht derzeit im Östlichen Marktviertel, genauer gesagt um den Bereich des StarkARM-Lagers herum. In den letzten Tagen trafen nicht nur wiederholt von Ochsen gezogene hoch beladene Karren dort ein, nein, auch einige schwer bepackte Dolyaks fanden ihren Weg dorthin. Am Morgen des heutigen Tages konnte man außerdem mit metallischen Fässern bestückte Wagen den Weg Richtung Shaemor antreten sehen, die einige Stunden später wieder den Rückweg antraten, dem Knarzen der Karren nach nunmehr schwer beladen. Man kann beobachten, wie erneut Ochsen angespannt und Wagen um- und beladen werden. Und mittendrin sieht man den starkschen Rotschopf hektisch herumwuseln, hier etwas überprüfend, dort Anweisungen erteilend, während ihr Gatte mit der ihm üblichen Gelassenheit alles im Überblick behält, vereinzelt Anweisungen seiner Gemahlin widerruft (wenn diese dazu neigt, einen Wagen zu sehr oder ungleichmäßig beladen zu lassen) und die darauf folgenden Temperamentsausbrüche selbiger geschickt in nützliche Bahnen umlenkt.

    Nach und nach nimmt hoch bepackter Karren hinter hoch bepacktem Karren Aufstellung und formt sich dank – oder trotz – der Anweisungen der beurlaubten Ratsherrin zu einer Karawane, die unter Begleitschutz von gut bewaffneten Männern der StarkARM in Richtung Lyssa-Hochstraße und über diese weiter vor die Tore der Stadt und zu den Lagern der Seraphen aufbricht, um dort – jetzt den Anweisungen des zuständigen Seraphens Folge leistend – die Wagen zu entladen.

    Alle Wagen? Nein, einige der Karren wurden, als der Großteil der Karawane zur Lyssa-Hochstraße hin abschwenkte, weiter die Ringstraße entlang geführt, um schließlich ihren Bestimmungsort, das Salma-Viertel, genauer gesagt das darin beheimatete Brückenlager anzusteuern und dort abgeladen zu werden, wonach Männer und nun leere Karren den Rückweg ins östliche Marktviertel antreten.

  • Über die letzten Tage haben zwei junge Damen im Rurik- und Salmasechstel und in ein paar Ausläufern im Rest der Stadt die folgenden Werbeplakate verteilt:


    Zitat von Plakat

    Familiengeschäft Nought

    Tonarbeiten, Töpferei, Glasbläserei (nach Wunsch und auf Vorrat)
    Frische Farben, Lacke, Polituren, Leime und Kleister
    Gezüchtete Blumen und Samen (Nutzpflanzen und Zierdepflanzen)

    Zum Ersatz von zu Bruch Gegangenem bieten wir über den nächsten Monat starke Preisnachlässe auf alle Waren!

    Zusätzliche Rabatte für Seraphen-Familien!


    Darunter findet sich noch die Adresse im Ruriksechstel in mehrfacher Ausführung zum Abreißen und Mitnehmen.

    Wer kann davon gehört haben?
    Jeder, der durch Götterfels geht.

    ooc-Informationen:
    Die Angebote sind gute Angebote - für Seraphen-Familien sogar bis auf Materialkosten hinab. Alles ist Qualitativ hochwertige Handarbeit, außer explizit einfach/billig gewünscht. Man kann einfach damit spielen, dort etwas gekauft zu haben, oder darüber reden. Jacklyn Nought (eins der beiden Plakatmädels) ist mein Charakter, der Rest der Familie sind NPCs. Große Familie, potentiell in Rurikton bekannt. Alteingesessenes Geschäft und gute Nachbarn.

    Wenn man tatsächlich dennoch etwas um den Laden ausspielen will, einfach an mich wenden.

    Jacklyn Nought, Yarissa von Nebelstein, Rani Heriot

    'My name is Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

    Einmal editiert, zuletzt von Ozymandias (25. Februar 2017 um 17:01)

  • Wer am frühen Abend auf der Lyssahochstraße unterwegs gewesen ist, kann den Blick auf ein seltsames Gespann geworfen haben. Da ritt nämlich der Brückeniorga auf seinem gepanzerten Pferd in die Stadt ein und hatte hinter sich den Baron Fiorell auf dem Gaul hocken. Sonderlicher als das war aber sicherlich der gerüstete Seraph, der neben den beiden auf einem Moa ritt.

    Wer etwas später dann durch das Salma geschlendert ist, oder da sogar wohnt, kann seltsames beobachtet haben. Viel mehr gehört haben. Unnatürliche Schreie nämlich, die unmöglich von einem Mensch gestammt haben können. Hoch, schrill und grässlich gequält hallten sie vom Herrenhaushügel herunter. Die Kräuteryarim soll etwas damit zu tun gehabt haben, die flitzte nämlich angeblich mit ihrem Korb durch den Abend.

    Bewohner der Salmagasse wissen wesentlich mehr. Das Pferd des Brückeniorgas soll durchgedreht sein. Vollkommen wahnsinnig habe der riesige Hengst gewütet, der sonst eher als ruhiger Zeitgenosse gilt. Hat sich wie ein Besessener vor Hauswände geworfen und sogar einen der schönen Rosenbögen eingerissen, die hie und da eine der kleinen Seitenstraßen überspannen. Irgendwann wäre er brüllend mit dem Iorga umgefallen. Dabei brüllen Pferde doch gar nicht! Zu dritt hätten sie das Biest dann am Boden gehalten, während die Hannah von der Medizinküche es verhexte! Auf offener Straße habe sie dem armen Tier den Bauch aufge...Bloß operiert. Bloß operiert. Die Erzählungen gehen da ein bisschen auseinander. Was auch immer es am Ende aber war...es muss gewirkt haben, denn es kehrte irgendwann wieder Ruhe auf dem Hügel ein und neugierige Nasen können später auch keinen abgedeckten Pferdeleib am Straßenrand liegen sehen.

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Empörung in den Geschäften
    "War bei dir auch dieser mies gelaunte Asura?"


    "Der, der ohne Ende immer zu `Buka`gebrabbelt hat? Ja, der hat meine hochwertigen Waren als Müll bezeichnet!"


    "Ja meine auch! Er wollte irgendein Technokram haben ... Kondensadingens und Energiesamen ... Nein Kerne!"

    "Ach, redet Ihr etwa über den alten Asura? Sein Gerät hat wohl einen Schaden bekommen ..."


    "Haha! Ich glaube nicht nur sein Gerät!"


    "*kichert* ... Nein aber ... Er wirkte doch etwas finster. Ich habe gleich meine Tür abgesperrt als ich ihn sah."


    "Eberrich von der Schmiede verjagte ihn wohl mit dem Schmiedehammer ... Wo ist er eigentlich? Ich sah ihn seit gestern nicht mehr."


    Wer könnte davon gehört haben?
    *Händler von Götterfels
    *Ladenbesitzer für Eisenwaren, Mechanik, Maschinenbedarf
    *Neugierige Tratsch-Liebhaber in Götterfels

  • In der Nähe von Beetletun ist ein Jäger jüngst über ein verwüstetes Zigeunerlager in den Hügeln gestolpert. Zentauren sollen dafür verantwortlich gewesen sein. Diese Kunde jedenfalls verbreitet sich in der Siedlung und findet ihren Weg sicherlich auch bis nach Götterfels rein. Genaueres ist aber nicht bekannt. Schäfer Hannes Mutter Dagmar aus Shaemoor nickt dazu bloß gewichtig. SIE immerhin habe es gesagt. Sie habe es gesagt...

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    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Dass es über die Jahre hinweg besser geworden ist hat man eigentlich kaum bemerkt. Es fällt einem erst jetzt auf, da die Zustände wieder schlimmer werden.
    Dort, wo Brunnen hochgejagt wurden, nimmt die Bewachung zu. In Salma haben die Reichen ein Auge auf ihr Viertel - oder viel eher bezahlen sie jemanden, der die Arbeit für sie macht - und auch in Ossa pumpt irgendjemand genug Geld in den Schutz des Distrikts. Aber der Abschaum löst sich nicht einfach in Luft auf. Er wird höchstens weitergespült, bis er schlussendlich im Rinnstein der Gesellschaft stecken bleibt - und wer dieser Tage dahin geht, watet tief im Dreck.
    Mit anderen Worten: Im östlichen Marktviertel wurden erneut Überfälle auf Passanten gemeldet, einer wurde sogar nur zusammengeschlagen, ohne dass man ihn ausgeraubt habe, heißt es. Keine gute Stimmung.
    Die Marktviertel sind nicht mehr das, was sie mal waren, heißt es hier.
    Aber viel wahrscheinlicher sind sie genau das, was sie immer schon waren, und was die Leute in ihrem langen Wohlstand nur vergessen haben.
    Das Nest im Osten der Stadt kann vor sich hin verfallen und schimmeln und stinken. Alle haben wichtigeres zu tun, als sich darum zu kümmern. Also gärt es weiter.
    Es wird davor gewarnt, das östliche Marktviertel allein und unbewaffnet zu durchqueren.

  • Am heutigen Vormittag gab es einmal mehr Radau im Salmaviertel - Natürlich hatte das wieder mit der Yarimfrau zu tun. Kurz nachdem zwei groß gewachsene Männer die Medizinküche betraten hats ordentlich gescheppert, begleitet vom Keifen und Zetern Hannahs. Es dauerte nicht lange, da flüchteten die Kerle regelrecht aus der Medizinküche; sogar eine Seraphenpatrouille war vor Ort.
    Der ein oder andere spricht von einem missglückten Diebstahlversuch, andere von der schrecklichen Dunkelhaut, die wieder einmal ahnungslose Menschen vergrault haben muss.


    Wer hats gesehen / gehört?
    Besucher und Anwohner des Salmaviertels
    Klatsch- und Tratschliebhaber

  • Nachmittag über Götterfels und dem Doric-See. Seit Tagen bot sich hier im Groben dasselbe Bild: Nur wenige Menschen bewegen sich momentan freiwillig die Doric-Anlegestelle entlang. Boten und frische Hilfskräfte eilen über die zerstörten Docks. Vereinzelte Seraphen beiseitigen die gefährlichen Elementarlinge, welche aus den Einschlagkratern steigen. Für alles andere ist das Tageslicht bei ständiger Beschussgefahr meist zu gefährlich. Die wichtigsten Räumungsarbeiten wurden schon länger erledigt, sodass Lieferungen zumindest im Schutz der Dunkelheit sicher zum Seraphen-Kriegslager überstellt werden können.

    An diesem heutigen Nachmittag jedoch war jemand tollkühn. Oder bescheuert. Man mag darüber streiten. Die Kaimauern und Befestigungen fanden gerade erst Ruhe vor dem letzten Blutstein-Bombardement, als ein riesiger Kerl mit einer Hand voll Freiwilliger aus dem Seraphen-Kriegslager hervor stapfte, von wo aus sich die Gruppe nach Norden vorarbeitete und damit begann, Trümmer fortzuschaffen und mit höchster Vorsicht alle auffindbaren Blutstein-Stücke in Säcke zu stopfen.

    Recht beeindruckend war das anzuschauen, wie der wandelnde Riese, ein bulliger Exot mit Filzlocken und einem ärmellosen, schmutzigen Arbeiterhemd, große Felsbrocken mit handschuhbewehrten Pranken forthob. Oberarme die nur aus Narben und Muskelmasse zu bestehen schienen, schweißglänzend in der Mittagssonne. Erst recht spät fiel einem vorbeieilenden Botenläufer auf, dass es der Priester Dronon war. Mangels Hammer und roter Plattenrüstung hatten manche den alten Kriegshetzer garnicht erst erkannt.

    Auf die Nachfrage, was das werden solle, soll der Balthasar-Priester lediglich gegrunzt haben, dass "dieser Sakrileg" nicht weiter erduldet werden könne. Als eine gute Stunde später das Bombardement wieder losging, mussten einige Seraphen den protestierenden Gottesdiener wieder ins Lager zurückbeordern, nachdem die meisten seiner Helfer sich längst mit den befüllten Säcken zurückgezogen hatten. Einige Splitter haben sie bereits erbeutet, aber die Arbeit selbst erscheint aktuell eher fruchtlos.


    Das aber ist offenbar kein Hindernis. Noch am selben Abend tut sich am Stadttor Richtung Lyssaplatz etwas. Eines der vielen Hafen-Lagerhäuser, die momentan wegen der Bedrohung leerstehen, wurde offenbar umfunktioniert. Ein paar Seraphen stehen jetzt im Wechsel davor Wache, zusammen mit einem blassen Canthaner und einem ernsten Balthasar-Akolythen in schwerer roter Platte, bewaffnet mit einem Streithammer. Ein großer blonder Kerl ist das, mit Klauennarben am Haaransatz. Manche kennen ihn als Lenarius Dietrich, den Schüler Priester Dronons.

    Auch die Helfer des Nachmittages wurden wieder dort gesehen, wie sie die befüllten Säcke in das Lagerhaus schafften und sich später daran machten, eine Reihe von Aushängen im Umkreis sowie tiefer in der Stadt anzunageln.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Militärposten & Zivilisten am Doric-See
    - Bewohner von Götterfels

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • In Götterfels steppt der Bär und in Löwenstein geht ein Löwe einkaufen.

    Sah man doch den Löwensteiner L. Quessar am heutigen Abend mit einem anderen Mann an seiner Seite durch die Straßen ziehen, beide lachend und ziemlich gut gelaunt. Das man in dieser Zeit nur so gut drauf sein kann während anders wo gekämpft und gestorben wird! Da lässt der Kerl sich das Bein heilen und geht dann schwofen, statt zurück an die Front.
    Ob es das junge Heiratsglück des dunkelhaarigen Mannes ist, welches ihn da so breit grinsen lässt, oder doch die guten Geschäfte des Handelskontors Fuchs und Löwe? Was es auch sei - die Männer tranken, sangen, tanzten im Sand und sogar mit den Klamotten im Meer sollen die gewesen sein?
    Die spinnen doch! Die sehen doch den ernst der Lage nicht! Die.. die... ja wo sind sie am Ende hin? Hat der eine da, dieser Fuchs nicht sogar was mit den Gerüchtlern am Hut?
    Was beide aber sicher haben ist Dreck am Stecken und das nicht zu knapp! Und heiraten würde die eh niemand! Die Ringe an den Fingern sind doch sicher nur protziges Beiwerk für Kampfverweigerer....

    oder nicht?


    Wer hats gehört?
    - jeder in LS der mag
    - neugierige Ohren in GF, die jegliche Gerüchte aufschnappen (auch die aus LS)

  • Wilde Gerüchte werden laut, so einige Norn tuscheln mit einander.
    Die alte Speckfaust war mal wieder in Hoelbrak, wollte anscheinend den Verlorenen huldigen. Auf dem Weg dorthin, soll er auf zwei Weiber gestoßen sein.
    Die Wehrgesang, sagt man sich und Arya, die lief doch schonmal nackt durch Hoelbrak! Da sind sich die meisten zumindest einig.
    Die Magistra ist aber schnell abgezogen, auf ihrem Dolyak wie immer.
    Stunden lang blieben die beiden noch in der Halle der Legenden und redeten? Oder war da vielleicht schon mehr?
    Auf jedenfall sind beide nach einiger Zeit gemeinsam abgezogen, zu den Verlorenen. GEMEINSAM!
    Die sind voll lange dort geblieben, werden einige Stimmen laut.
    In der dunklen Ecke, was haben die da bloß getrieben?
    Breit grinsend sind beide wieder raus gekommen! Ja wirklich breit Grinsend, das ist doch nicht normal!
    Danach hat man beide nicht mehr gesehen, zumindest weiß keiner wo sie hingegangen sind.

    Wer davon gehört haben könnte:
    -Einheimische
    -Nachtschwärmer
    -Besucher

  • Merkwürdiges Leuchten und Zischen im Ossa!


    Gestern Abend konnten die Bewohner des Ossa-Bezirks merkwürdige Lichter beobachten, begleitet von grausigen Zischen und eine Art Rauschen.
    Der Nachthimmel erleuchtete in einen blauen bis violetten Licht, es war definitiv kein Gewitter, denn die Nacht war sternenklar.
    Einige Anwohner behaupten ein Kichern gehört zu haben, manche meinen das Wort "Excelsior" gehört zu haben.

    "Jetzt tüffteln die Asura auch in unserer Nachbarschaft?! Jetzt reicht es langsam!"

    "Diese Blitze machten mir Angst! Oh Götter steht uns bei!"

    "Meinst du, es war dieser Miesepeter von Asura, der letztens auf dem Markt alles als Schrott bezeichnet hat?"

    "Die Energie der Asura ist gefährlich! Diese Blitze hätten auch ganze Häuser in Brand stecken können!"


    Dieses Phänomen dauerte nur wenige Momente an, dann war es wieder ruhig.


    Wer könnte davon gehört haben?
    *Bewohner im Ossa-Bezirk
    *Nachtschwärmer
    *Wachdienstleistende auf den Mauern von Götterfels

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