Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Im Laufe des nunmehr vergangenen Tages waren in der kleinen, unbedeutenden Ortschaft, in der das Tulpenfeld brannte, dubiose Vorgänge zu beobachten. Der kriegstreiberische Balthasar-Priester aus Götterfels war gekommen, in Begleitung einer gladiatorisch berüsteten Kriegerin und einem beladenen Packdolyak.

    Regelrechter Trubel für das winzige Provinznest. Selten sieht man Abgesandte der sechs Kirchen in einem Kaff wie diesem, und wenn, dann meist nur einen Melandru-Priester aus der Umgebung, der alle Jubeljahre zur Erntemesse kommt.

    Die Balthasar-Diener stoppten an der Farm der Geschädigten, der armen alten Holly, und waren eine ganze Weile lang in Gespräche mit den Leuten vom Lande verwickelt, die wahlweise von höflich bis erregt reichten. Von Ketzerei sei da die Rede gewesen. Ein paar Kisten und Säcke wurden vom Dolyak abgelanden und vor Ort eingelagert.
    Waffen seien da drin, zur Verteidigung gegen neuerliche Übergriffe, tuscheln die Waschweiber - als würde der Klerus des Kriegsgottes was andres bringen. Simple Vorräte zum Gemeinwohl wurden geschenkt, sagen die besonneren Dorfbewohner.

    Etwas später sah man den bulligen Kriegerpriester reichlich gereizt wirkend hinauf ins Dorf walzen, um den Metzger aufzusuchen. Da gab es einigen Krach - hat der Irre etwa die Tür eingetreten und den Rufus angegriffen? Quatsch, meint der greise Wilfried von nebenan. Der hat den Rotgerüsteten nämlich ordentlich anklopfen sehen - immerhin stand Rufus' Reklameschild noch draußen.

    Dieses dunkle Löwensteiner Weib, das er dabei hatte, folgte einige Zeit danach in die Metzgerei. Später noch sah man den Priester wieder rauskommen, ohne seine exotische Begleitung. Der ist doch allen Ernstes zum Bauern aufs abgebrannte Feld gestiegen, Rüstung und alles, um dort mit der Mistgabel bewaffnet mit zu schuften. Ging ganz schön voran, auch wenn er in seiner Platte gut geschwitzt hat.

    Als es schließlich Abend zu werden begann, hat die Kriegerin nicht etwa den mitgebrachten Packdolyak weggeführt, nein. Den Rufus hatte die bei der Schulter, ganz grimmig sah der bärtige Kerl drein und ließ sich regelrecht abführen. Es ging wohl in Richtung des nächsten Seraphen-Außenpostens in der Gegend.

    Der Priester hingegen blieb noch eine Weile länger, und zu abendlicher Stunde, als alle Feierabend gemacht hatten, ließ er die Belegschaft des kleinen Kaffs auf dem Dorfplatz zusammen rufen. Eine kleine Kistentribühne wurde zusammen geschoben, und im Schein von Fackeln und Laternen eine knappe, aber flammende Predigt vor den einfachen Landleuten abgehalten. Manch ein Durchreisender, der im Dorf Zwischenrast eingelegt hat, mag sie mitgehört haben:

    Spoiler anzeigen

    Ihr braven Bewohner von [insert Dorfname]!

    Von Ketzerei habt ihr gehört. Von Gewalt am Nächsten. Und keine paar Tage hat es gedauert, da wurde sie unter Euch gesät, diese Gewalt. Ein feiger Brandanschlag, und Hollys Ernte ist dahin.

    Und ich sage Euch - Ihr zürnt zurecht. Denn Ihr seid betrogen worden! Man versucht Euch zu aufzuwiegeln, gegen gesichtslose Sündenböcke, gegen die Kirche, gegen Euch selbst gar.

    Die Schatten versuchen ihre Finger lang zu machen, um Euren Geist zu verwirren. Tückisches Banditenpack steckt hinter diesem Brandanschlag. Sie versuchen, uns treue Krytaner zu schwächen, und scheuen auch nicht zurück, unsere Einheit zu zermürben, indem sie Einzelne bestechen!

    Und braucht es Gewalt? Ja, meine Brüder und Schwestern im Glauben! Doch unter Euch, den Bewohnern, selbst? Beim Barte Balthasars, nein! Der Feind kommt von außen, und er versucht, Euer Innerstes zu berühren.

    Seien es die Banditen. Die Zentauren. Seien es Mörder und sonstige Verbrecher, die den guten Willen der Leute ausnutzen und verderben wollen.

    Also steht gemeinsam und seid stets gewappnet. Erhebt gemeinsam die Waffen, wenn die Stunde danach ruft! Kein Verrat mehr in [insert Dorfname]. Keine brennenden Felder mehr und keine Blasphemie.

    Ehre Balthasar!

    Verrichteter Dinge erteilte der Priester den geneigteren unter den Dorfbewohnern noch den einen oder andren Segen, bevor er sich mit dem Packtier in die angehende Dunkelheit aufmachte, auf seinem Hammer daher krückend.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Durchreisende auf dem Lande

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    Einmal editiert, zuletzt von Agroman (14. April 2015 um 01:02) aus folgendem Grund: Tippkorrektur

  • Hoelbrak / Löwenstein / Rata Sum / Götterfels

    Man sieht an den verschiedenen einschlägigen Bekanntmachungs-Brettern den Einen oder Anderen der Schaustellertruppe des Wandernden Theaters stehen. Die abgerissenen Plakate werden erneuert, die vorhandenen mit einem weiteren Herzchen versehen. So sich weitere Passanten einfinden, werden die Schausteller nochmal auf "Das großartigste und bewegenste Ereignis des Jahres" hinweisen. Die Reaktionen sind recht mannigfaltig von "Weg mit Dir. So einen Schrott sehe ich mir nicht an." über "Mal schauen, was sie nun diesmal verunglimpfen." bis hin zu "Das ist ja super. Endlich sehe ich mein Idol wieder." So unterschiedlich die Meinungen, so verschieden das Publikum ...


  • Aus dem Hause des Hauptmanns der Di Saverios hörte man heute Nacht einen gewaltigen Radau. Ein Lärm, als seien sämtliche Küchenmöbel durch den Wohnraum geschleudert wurden, drang durch die geschlossenen Fenster und Türen nach draußen. Stühle krachten, Holz splitterte, Krüge zerschellten und Teller barsten unter dem Tosen eines markerschütternden Gebrülls, das sämtlichen Nachbarn durch alle Knochen ging. Irgendjemand in dem Gebäude schrie und tobte wie ein Wahnsinniger, und man überlegte schon, die Seraphen dazu zu rufen, als endlich alles zerstört zu sein schien... oder der eindeutig männliche Besitzer der harschen Stimme sich aus anderen Gründen beruhigte.

    Wer kann es mitbekommen haben?

    :human: Anwohner des Salmaviertels

    „Was versteht ein Snack wie du davon?“ - Rragar Schwarzklaue

  • Ganz recht. Heute Morgen konnte man in Shaemoor schonwieder einiges sehen und hören, besonders gut hinter dem neuen Elixirgeschäft von Miss Blanchleth. Dort wurde nämlich haufenweise Zeugs angehäuft und verbrannt, streng bewacht von der Sylvari die den Laden führt. Im etwas verspätetem Osterfeuer konnte man wohl allerhand Möbel entdecken, darunter Bücherregale, einen Schrank und sogar ein Bett mit Bezug. Doch warum verbrennt man bitte seine Möbel? Ist im Laden etwa was nichts ganz nach Plan verlaufen? Das wird man wohl niemals erfahren, denn alles was das Feuer übrig gelassen hat ist Asche die sich gierige Bauern gekrallt haben um damit ihre Felder einzupudern.


    Wer könnte davon gehört/gesehen haben?

    - Bewohner Shaemoor's
    - Götterfelser welche die Rauchschwaden gesehen haben
    - Reisende
    - Einige andere Bewohner des Königintals

  • Am Marktplatz des Salmaviertels kann man am heutigen Morgen wieder einmal kurioses, interessantes, widersinniges, neues und bereits bekanntes erfahren, spitzt man nur seine Ohren.
    Der ein oder andere mag Gespräche dieser oder ähnlicher Art zwischen Anwesenden der Nachbarschaft vernehmen:


    [...]

    „Ich weiß nicht einmal, was ich mir darunter vorstellen soll!“
    „Vielleicht feiern alle nackt, wie die Natur sie schuf?“
    Mehrstimmiges Kichern.
    „Ernsthaft: Mit _der_ als Organisatorin erwarte ich nicht viel, das Spaß macht.“
    „Du hast Recht… vermutlich erzählt sie den Anwesenden zwei Stunden lang wie schlecht sie alle sind, und danach betrinken sich die armen gemeinsam, um ihre schlechte Laune zu ersäufen.“
    „Hähäh!“
    „Hehehe.“
    „… Mh.“
    „Wieso genehmigt man der so etwas überhaupt?“
    „Gute Frage - So eine schreckliche Person! Kann sie nicht lieber umziehen, statt Feste zu veranstalten? Also _ich_ glaube nicht, das ich da auftauche.“
    „Als würdest gerade du auch nur eine Möglichkeit auf kostenlosen Speis und Trank auslassen…“
    „He! Man muss sparen, wo man kann!“
    [...]

    [...]
    „Wie soll man auch, in diesen Zeiten? Unter der Woche arbeitet man so lange das man, kaum zu Hause, nur noch müde ins Bett fällt - und am Wochenende traut man sich nicht vor die Türe, weil man seines Lebens nicht mehr sicher sein kann auf den Straßen.“
    „Hach… Vater hat mir versprochen, er würde mich mitnehmen zu einem Tanz, wenn er nur erst wieder ordentlich vom Schmiedemeister bezahlt werden würde.“
    „War das nicht vor mehreren Monden schon? – Da glaubst du doch nicht ernsthaft dran! Ich habe gehört, der Schmied musste letztens schon einen Teil seiner Werkzeuge verkaufen, um überhaupt die laufenden Kosten decken zu können.“
    „Aber Vater sagt, sein Chef ist wirklich gut in dem was er tut, und deshalb werden die Aufträge sicher schon wieder rein flattern. Ich glaube ihm, und er glaubt an den Schmied. Ach, du… dieses Fest demnächst soll doch kostenlos sein…“
    „Ein Fest, bei dem man sich seinen eigenen Becher mitbringen muss ist doch kein ordentliches Fest! Außerdem wollen die, dass man sich die Hände schmutzig macht oder Essen spendet. Von wegen kostenlos!“
    „Es ist aber ein Melandrufest! Die mag ich.“
    „Ich auch. Die gibt Essen, hehe.“
    „ Für eine Kuchenspende wird’s schon reichen, das Geld… Vater könnte auch beim Aufbau des Tanzbodens helfen. Und dann… ja dann tanz ich mir die Füße wund! Mit lauter gut aussehenden Jungs!“
    "Ob die auch einen Kochkurs anbieten? Oder Obst verteilen?"
    "Du bist wirklich unverbesserlich..."
    [...]

    Wer hats gehört?
    Marktbesucher, Händler, Anwohner, Spaziergänger... kurz: Neugierige des Salmaviertels

  • eine junge Norn soll mit nichts mehr am Leib als einem schiefen Lächeln durch Hoelbrak gelaufen und dabei von Halle zu Halle gezogen sein. Wieso wusste niemand so genau, nur das der blonde Rastwirt mit einem dümlichen Grinsen hinter der Norn herlief.


    Wer hat's geseh'n, wer hat's gehört?
    - die Gäste und Bewohner der Geisterhallen
    - alle die zu der Zeit in den Ebenen der Hallen in Heolbrak unterwegs waren
    - Rona und Thrym

    Einmal editiert, zuletzt von Reo (18. April 2015 um 22:11)

  • So hat man gestern Abend Balthasar-Priester Dronon sehen können, wie er von einem großen Kerl mit dunklen Haaren und Rüstung - einigen wohl bekannt als Leibwächter der Di Saverios Rovere - aus dem Schrein gebeten und zur Ministerialwache begleitet wurde. Es dauerte gar nicht lang, da verließ das rote Schlachtschiff in Platte das Gebäude aber schon wieder.
    Jedoch nicht mit dem Hauptmann, sondern mit dem Silberschopf an seiner Seite, konnte man beobachten, dass ihr Weg über die große Hauptstraße entlang zum Grenthschrein neben dem Friedhof führte. Worte wurden gewechselt und während Sentenzar seinen Tribut dem Herrn über Eis und Tod zollte, sprach der Kleinere, einigen wohl bekannt unter dem Namen 'Blut' mit Grenth-Priester Goldhand. Nichts besonderes mag man meinen, da niemand laut wurde, es keine cholerischen Anfälle gab, oder sonst wer versuchte einander an die Kehle zu gehen und man sich am Ende verabschiedete und jeder seiner Wege ging.

    Seit den Morgenstunden heute allerdings kann man beobachten, dass sich eine neue Gestalt auf dem Friedhof eingefunden hat, um dort die übliche Arbeit an den Totenäckern zu vollrichten. In eher lumpigen Klamotten und mit einer Kapuze auf dem Schädel wird sich so um die Sauberkeit von Gräbern und Urnen gekümmert, Unkraut entfernt, oder Schädlinge vertrieben. Das Ganze findet nicht gänzlich ohne Gemaule oder Gemurre statt, bis man von einer Wache des Tempels, der ihn bei seiner Arbeit begleitet, dezent ermahnt wird und wieder für eine ganze Weile Schweigen einkehrt und man den Toten ihre Ruhe lässt.
    Das ganze dauert die ersten vier Stunden vom beginn des Sonnenaufganges und wird sich die nächsten Tagen auch noch weiter so fortführen.
    Wer den Kerl fragt, warum und wieso, wird nur ein knodderschnäutziges 'Piss dich un' lass mich in Ruh'.' bekommen, oder ein 'Dreck's Dos'n.', wenn man glaubt, die Tempelwache hört gerade nicht hin. Mehr gibt er auch nicht von sich, bis auf unverständliches Gemurmel und Gebrumme, dem man entfernt etwas ascalonisches anhören könnte.

    Wer kann davon gehört haben?


    - früh morgendliche Besucher des Friedhofes
    - Grenth-Novizen und Priester

    - in den nächsten Tagen auch Anwohner des Ossaviertels

  • Der Met ist aus! Oh Graus, oh Graus!
    Doch es ist wirklich wahr, kein Met ist mehr da!
    In Hoelbrak nicht, nicht an der Rast. Scheinbar gibts kein einz'ges Fass.

    Die spärliche Bienenstock-Infrastruktur der Gipfel ist zusammengebrochen. Sämtlicher Honig, der fürs Brauen vorgesehen war, ist aufgebraucht.
    Wie lang die Dürreperiode noch anhalten wird, weiß man nicht. Hier und da schafft man ein, zwei Fässer herbei.
    Die hatte man sich aufgehoben von letztem Jahr.
    Die hat der Bruder noch auf Reserve gehabt.
    Doch genug für alle durstigen Nornkehlen ist es nicht. So wird man sich wohl darauf einstellen müssen, dass der süße Honigwein noch einige Zeit länger nicht verfügbar sein wird.

    Den Brauer Bjame Stigson bringt man, darauf angesprochen, zu einem eher genervten Gesicht und folgender Aussage: "Saufen alle Met...den ganzen Tag! Erkennen nicht mal ein gutes Bier, wenn man es ihnen in die Nase schüttet und heulen dann rum, wenn die Metfässer leer sind. Ich mein'...Met braucht Zeit zum Reifen! Und Bienen wachsen auch nicht auf Bäumen. Ohne Honig kein Met. Und ohne Honig aus den Gipfeln kein Zittergipfler Met. Die Plörre von den Flachländern kannst ja nicht mal zum Baden nehmen."

    Und so folgen die Norn dem Ratschlag des Kerls. Das Bier ist ja auch nicht schlecht. Sehr gut sogar.
    Statt Met stillt nun also der Gerstensaft den unendlichen Durst dieses Volkes. Und so, wie die aussehen, scheint es denen nicht zu schaden.

    Metnotstand im Nornland!
    Der Durst verbrennt mich heiß wie Feuer!
    Metnotstand im Nornland!
    Die Trinker bezahlen teuer.
    Metnotstand im Nornland!
    Der Wirt reicht die Hand, es ist:
    Metnotstand im Nornland!

  • Schon etwas länger schleichen die Gerüchte umher das ein gewisser Xalazz das Ansehen der Asura in Götterfels wiederherstellen will, auch wird gesagt das sich dieser Asura durch aus bemüht den Menschen bei Asuraprobleme zu helfen. Er ist sogar schon mit dem einen oder anderen Minister und Ratsherren in Kontakt gekommen. Auch hier hört man keine klagen, man sagt sogar das dieser Asura ziemlich nett sei.

    Man sieht den Asura Xalazz auch des öfteren am Schrein von Melandru sich fleißig mit den Klerikern unterhalten. Heute haben einige Ohren aufgeschnappt das man den Menschen so wie Asura die Kultur nahe bringen will. Da strebt wohl einer den Posten des Botschafters an und auch das wurde jetzt bestätigt.

    Angeblich soll in kürze schon eine Anfrage an den Rat erfolgen zur Übernahme der Botschafterfunktion der Asura im Büro des Arkanen Rates einflattern. In Rata Sum herrscht auch die Meinung, trotz der Sauftouren von diesem Asura, das er sich durch aus dafür eignet. Man hoffe auf für Sprecher im Volke der Menschen und Asura. Man sah den aktuellen Botschafter der Menschen schon ewig nicht mehr, wird es wirklich Zeit für ein Wechsel?


    OOC


    Tatsächlich strebe ich den Posten des Botschafters der Asura an. Ich habe mich immer geweigert irgendwas in diese Richtung zu machen aber ich glaube das ich mich durch aus daran trauen kann. Zumindest gab es bis her keine klagen über mein Xalazz und würde ihn gerne in den Politischen Ring der Diplomatenfleischfresser schmeissen :smiling_face:

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Unruhestifterin oder doch ein Missverständnis?


    In den Abendstunden, genauer genommen während der "Festlichkeiten" in der Rurikhalle kam es zu einem kleinem Zwischenfall am Eingang eben jener. Man sah einen kleinen Miniaturrotschopf an der Wand lehnen. Was wohl einem Herren - ein Besucher der Halle - nicht so ganz gefiel. Kurzerhand kam eine Ministerialwache auf die gute zugeschlendert und verwies sie des Platzes. Der Rotschopf hingegen verließ lauthals lachend das Rurikviertel.. wurde aber Gerüchten zufolge wenige Augenblicke später nahe der Seraphenwache auf der Melandruhochstraße gesehen.

    Wer kann davon gehört haben?


    - Besucher der Rurikhalle - sofern sie auf dem Balkon standen

    - Schaulustige davor
    - quatschende Ministerialwachen

  • Unruhestifterin oder doch ein Missverständnis die zweite...

    ...und damit nicht genug. Manch ein abendlicher Spaziergänger, der das Ganze beobachtet hat, wird sich nicht schwer damit getan haben den Herren als Brücken-Iorga erkannt zu haben. Immerhin zeigt der große Blonde sich ja vermehrt in den Straßen und Gassen der Stadt, spricht mit den Leuten und hat sogar diese kleine Grimmige, die immer im Hals rumhängt, dazu verleitet Blumenzwiebeln zu verteilen! Blumenzwiebeln, Leute! Manch einer hat auch sicher den Namen dazu. Levi Iorga nämlich. Aber das kann so eigentlich gar nicht sein. Der scheucht doch keine Leute weg, ganz im Gegenteil. Ne doch, da mischen sich andere Stimmchen ein. Die nämlich wollen ihn auch schon gesehen haben wie er einen armen Schwarzen einfach auf offener Straße anbellte. Ach Quatsch, der hat doch immer nen Grund. Das kann der sich doch gar nicht leisten. Naja als Leibwächter müsse man das eben manchmal tun. Ist ja im Grunde seine Arbeit. Wenn er ne Bedrohung sieht muss er eben einschreiten. Ja, aber son Mädel ist doch keine Bedrohung! Kann mans denn wissen?

    Vermutlich aber wird man sich kaum länger als ein paar Herzschläge über die Sache unterhalten, denn immerhin gab es da ja auch noch diese stumme Mitarbeiterin vom Di Saverio, die im Alleingang gleich fünf Störenfriede aus der Halle verbannte und das mit NUR dem linken kleinen Finger! Und da war auch ein Kerl mit blauen Haaren. Und ausserdem diese Weißenstein, die schon keine Trauer mehr trägt....und dabei stand sie ihr doch so gut. Wie ihr eigentlich alles gut steht. Aber diese Schuhe! Unmöglich auf solchen Absätzen zu laufen. Sie kann es. Tzjah und überhaupt war die Halle sehr gut besucht am gestrigen Abend. Und stand da nicht sogar die Patronin zusammen mit diesem Händler Keltim ganz alleine auf dem Balkon? Die Ärztin Rena ist auch da gewesen und sag einmal einer...der haben sie sicher das Kleid versaut, denn sie kam mit dem einen und ging mit einem anderen wieder. Da will man manchmal ja schon als normaler Bürger wissen was die da so treiben. Njaaa....oder lieber nicht.

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Mit großem Entsetzen verbreitet sich ein regelrechter Aufschrei in den südwestlichen Bereichen des Harathi-Hinterlandes, hin zu den Ausläufern des Königintals und den Gendarran-Feldern. Zuerst nur unter den Seraphen, dann aber auch unter fahrenden Händlern und sonstigen Reisenden in der Gegend.

    Die Harathi-Zentauren haben gleich eine ganze Horde neuer Sklaven erbeutet, als eine ihrer Plünderer-Truppen nach Süden einfiel und eine Gruppe wehrloser krytanischer Pilger auf der Straße überfiel. Mindestens acht niedergemetzelte Leichen haben die Patrouillen der lokalen Seraphen schon geborgen, und es wird geschätzt, dass an die fünfzehn weitere Menschen in Gefangenschaft geraten sind.

    Die Pilgerfahrt, geleitet von dem betagten Wandermönch Ingert Fränkle - ein bekannter, herzensguter Freiprediger und frommer Diener der sechs Kirchen - war wohl bereits seit zwei Monaten in Gange. Zuletzt hatte man gemeinsam eine alte Glaubensstätte der Dwayna nahe Demetra besucht und wollte weiter in Richtung Gendarr-See.

    Die lokale Seraphen-Autorität beschreibt den Vorfall als 'Desaster' und versucht Hysterie unter Reisenden klein zu halten - mit mäßigem Erfolg. Das Getuschel verbreitet sich wie ein Lauffeuer.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Reisende in den Landen nordwestlich Götterfels'
    - Seraphen
    - nach und nach auch Bürger in anderen Sektoren des Königreiches Kryta, insbesondere Götterfels

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.


  • Ruhig ist es um das Krug und Klinge oder besser gesagt um die Hanadis-Brüder geworden. Irgendwie hört und sieht man von denen momentan so garnichts. Wo die wohl hin verschwunden sind? Sicher geht das nicht mit rechten Dingen zu und die hecken irgendwas aus. Habens doch nicht so mit den Iorgas und über den Grafen Di Saverio verliert da auch keiner ein gutes Wort und das obwohl der ja mal da helfen wollte bei irgendwas...oder gerade deswegen ?
    Was man allerdings bemerken kann ist, dass es immer öfter Gäste in der kleinen Taverne hat und die jüngere Schwester der beiden hinterm Tresen steht. Rebellisch sieht die ja jetzt aus mit der neuen Frisur und so. Soll ja einigen Männern den Kopf verdrehen die kleine....ist ja aber auch ein heißer Feger.
    Alles in allem kann man rätzeln. Wollten die Brüder in Vergessenheit geraten oder sind die wirklich weich gespült und tun nur noch redliches.

    (Kann man mitbekommen haben oder auch nicht jeh nachdem wie es einem ins RP passt)


    Spoiler anzeigen

    [youtube]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/youtube]

  • Ein umgedrehtes Echo wabert zur Zeit durch die Gassen und kleinen Winkelstraßen des Marktviertels, durch die Schenken und den Hinterhöfen. Leise fing das Echo an, ursprünglich war es mal ein einzelner Schuss, langsam entwickelt es jedoch zum wütenden gemurmel einer nicht für wahrgenommenen Unterschicht. Es ist an manchen stellen die Rede von Änderungen, es sei an der Zeit so heißt es. Wir sollten zu den Waffen greifen hört man an anderer Stelle, so ein Gerede sei gefährlich hört man, wenn das Ministerium jagt auf uns macht müßen 2ir uns wehren begegnen andere besorgte Stimmen.
    Was auch immer man hört, auf der Straße scheint es zu brodeln und das Echo so scheint es breitet sich aus sollte es nicht gestopt werden.

    (Ooc. wer möchte kann gerne auf den Zug der Revolution aufspringen, wie so oft in der Geschichte derMenschheit könnte auch hier ein einzelner Schuss eine Nation bbewegen. Bei Fragen bitte Pm)

  • Unter den Stimmen der Straße mischt sich auch jene einer alten Frau welche ob Kinder schimpft die, anscheinend mal wieder, ihr Fenster mit einem Ball zertrümmert haben.


    Nicht allzu weit entfernt entdeckt man die kleinen, etwas verdreckten Straßenkinder wie sie recht fröhlich einen Farnhund bekraulen, welcher mit großen, schwarzen Hundeaugen suchend umherblickt und herzallerliebst-traurig fiept.


    Allerdings dauert es auch nicht allzu lange bis jener Hund vom Melandruklerus-Novizen Erian und seinem blumig-pinken Anhängsel aufgesammelt wird. Natürlich, nachdem jener noch ein paar Extra-Streicheleinheiten bekommen hat, und die Kinder einen Beutel mit Trockenfleisch. Was... dem Farnhund nur wieder ein Fiepen entlockte ehe das Grüppchen aus Novize, Blume und vierbeinigen Gebüsch Richtung Löwensteinportal verschwanden.


    Diverse Götterfelser haben dies eventuell im westlichen Marktviertel mitbekommen.

  • Da tut sich doch was im Dorf Shaemoor ? Das von der Ärztin - Taraya Kitiara, gekaufte Haus erfuhr in der letzten Zeit wohl eine Renovierung. Handwerker gingen ein und aus, wussten die Hausfrauen in der Umgebung zu berichten. Hübsche Kerle waren dabei, so sagt man. Andere wissen zu berichten, dass auch drei von der Iorga-Sippe - So blond wie sie waren, mussten es einfach Iorgas sein.. Und der eine war doch der Brücken Iorga, - mithalfen. Sie kamen mit Wagen voll beladen an, luden schwere metallene Behandlungstische aus, Betten, Schränke und derlei Zeug. Es würde wohl also bald die Eröffnung stattfinden, nur noch eine Frage der Zeit.

    Wer davon gehört haben könnte:

    Jeder der sich angesprochen fühlt.

  • Erste Freistatt - Sumpfige Gesellen

    Einen seltsamen Anblick boten die vier Reisenden die mitten in der Nacht noch in die Freistatt kamen. Da war zum einen ein Sylvari, der einen gut zwei Meter langen Holzbalken mit sich herumgeschleppt haben soll. Zwei kleine Frauen von denen eine silbernes Haar hatte und die andere einen dermaßen verrotzten Riechkolben, dass schon erste Vermeldungen kamen, man fühle sich krank und zuletzt noch einen dunklen, total erschöpften Kerl mit fratzenartigen Tättowierungen und gebrochenem Arm.

    Eines war diesem ungleichen Trupp allerdings zu eigen: An allen klebte der Geruch von Sumpf, Kleidung und Schuhwerk waren von dicken Matschklumpen behaftet und bei den drei Menschen war die Haut zusätzlich mit roten Punkten von Moskitostichen übersäht. Wer weiß was die da getrieben haben? Das Getuschel war jedenfals groß und setzte schon ein, als der Sylvari und die Schnodderfrau schlafen gingen, der Dunkle zum Heiler gebracht wurde und der Silberschopf stinksauer nochmal zum Stadttor hinaus verschwunden war.

    Angeblich seien die vier Forscher, die im Sumpf ein Heilmittel gegen die ewig laufende Nase der Rotzefrau gesucht hätten. Andere meinten das sei Unsinn. Das wären einfach Reisende die Nachts zu dumm gewesen sind der Straße zu folgen und die einen unfreiwilligen Abstecher ins Brackwasser gemacht hatten. Auch darüber, dass die vier besoffen gewesen sein sollen wird gemunkelt. Hier und da flüstert man sogar, dass die vier bei so einem abstrusem Aussehen sicher etwas finsteres im Sumpf gemacht haben. "Rituale", raunt man da verstohlen hinter der vorgehaltenen Hand.

    Am nächsten Morgen auf jeden Fall, wird man die Finsterfrau in Begleitung von einigen Wachpersonen und samt einem Spaten bewaffnet nochmal im Sumpf verschwinden sehen. Und irgendeiner meint, dass mitten in der Nacht aus den Wäldern noch ein lauter Knall, wie von einer Explosion zu hören gewesen sei.

    Wer hat davon gehört:

    Durchreisende
    Besucher der Freistatt
    Tratschtanten die jeden Happen Gerücht freudig aufnehmen

    "Fire must respect you before it will serve with you. "

  • Am heutigen Morgen konnten Bewohner sehen wie die Ministerialwache, Robin Heargraves, in einer Gasse verschwand und nicht wieder hinaus kam.
    Allein eine dunkle Gestalt, mit einem Beutel, trat aus der Gasse und verschwand.
    Kurz darauf entdeckte eine junge Frau die Wächterin und schlug den Weg zu den Seraphen ein.
    Neugierige Bewohner konnten noch sehen wie die Seraphen in die Gasse gingen und den Weg dort hinein versperrten, sollten neugierige Augen und Ohren wohl nichts sehen oder hören
    Später konnte man die junge Frau und die Seraphen sehen wie sie die blutverschmierte Wächterin in das Lazarett im Salma-Viertel brachten.

    Was sich genau in der Gasse befindet, wird der jungen Frau, Seraphen und Ministerialwachen vorbehalten sein.
    Man kann sich jedoch darum streiten ob es eine Racheaktion von Talianna und Tin war und es auf das Ministerium schieben wollen, oder das Ministerium die Wächterin aus dem Weg haben wollte.

    4 Mal editiert, zuletzt von Tyess (23. April 2015 um 13:03)

  • Seit einigen Tagen schon geht das Gerücht um, dass es in Götterfels bald einen Großmarkt geben soll. Es heißt dass Pläne diesbezüglich bereits im vollen Gange seien sollen, doch hat noch kein Händler von einer Einladung erzählt. Man spricht davon, dass das Handelskontor Keltim etwas mit dem Großmarkt zu tun hat. Das Handelskontor, welches es doch erst seit weniger als zwei Mondumläufen aus dem Nichts aufgetaucht ist soll jetzt einen Großmarkt veranstalten? Klingt unglaubwürdig, aber dennoch hört man es immer wieder hier und dort.

    Ebenfalls spricht man davon, dass dieser Markt in der Mitte des nächsten Monats stattfinden soll, aber noch hat niemand von einem genauen Termin gehört.

    Wer darüber spricht:
    - Bürger von Götterfels
    - Händler (Die in den letzten Wochen in Götterfels waren)

  • Ort Götterfels
    Strecke "Gewürgter Flaschenhals" bis "Quartier der Kompanie Silberschwinge" auf der Melandru-Hochstraße

    Wer hat davon gehört?
    Gäste des Gewürgten Flaschenhalses zu später Stunde
    Heinrich
    Bürger und Anwohner auf obig genannter Strecke, die zu dem Zeitpunkt noch (oder wieder) wach waren
    Besucher des Melandru-Schreins
    Seraphen

    Einige Bürger des westlichen Marktviertels wollen am gestrig späteren Abend gesehen haben, wie Seraphen in den Gewürgten Flaschenhals gingen und wenig später mit einer ganzen Gruppe verlumpter Gestalten der Unterschicht im Schlepptau wieder herauskamen. Der Tross bewegte sich dann auch recht zügig gen Melandru-Hochstraße. Die Gerüchte verdichten sich, dass man den Gossenheiler Tin inhaftiert hat, da es sich zu Anfang dem Anschein nach noch um eine einfache Patrouille der Seraphen handelte. Außerdem soll der Kapuzenmann heftig geschimpft und geflucht haben. Laut genug, um ein paar Anwohner aus den Federn zu reißen. Das Gezeter soll im Quartier der fünften Kompanie Silberschwinge fortgesetzt worden sein.
    Umso seltsamer, dass zwei Passanten den fluchenden Heiler samt Begleitung wenig später wieder aus dem Gebäude kommen sahen ... ohne Seraphen. Auch am Morgen ist Tin gesehen worden wie er seinen üblichen Heilerpflichten am Armenhaus nachging. Die Mittellosen wirken allesamt jedoch deutlich verschlafener und mundfauler als sonst. Tin muss selbst die halbe Nacht durch noch gezetert haben. Irgendetwas hat ihn offenbar ordentlich aufgeregt.

    Wer Heinrich im Gewürgten Flaschenhals fragt...

    Spoiler anzeigen

    "Na, mein Stammkunde hat wegen seinem Bein geschimpft. Da muss ja irgendwas passiert sein. Hab Gerüchte von Schüssen gehört, er schimpft schon die ganze Woche drüber. Das ist gut, denn er braucht zur Beruhigung immer einen Schnaps oder Rum. Ich verdien im Moment wirklich gut an ihm. Gestern aber wurde er nicht abgeführt, nein nein. Die Seraphen haben ihn mitgenommen, damit er mal eine Anzeige macht, wie es sich gehört. Die Kapuze macht sich! Ist ein guter Bürger, der Anzeigen aufgibt, wenn was passiert. Jaja, der scheint sich zu machen, seit weitr und breit von Bro nichts mehr zu sehen ist. Stinkt immer noch, aber zahlt seine Zeche."

    Wer Penner des Armenhauses fragt...

    Spoiler anzeigen

    "Scheiß Tin, ey! Ich wollte schlafen, konnt's die halbe Nacht nicht. Sein Liebhaber, dieser Falke, hat ihm einen Tee ums andere gekocht, damit der endlich die Klappe hält. Die ganze Nacht hat er über Dosen geschimpft und sich nur schwer beruhigen können."
    "Er hat aba auch g'hofft, dass'e ihre A'beit machen, nech. Hab's Gefühl, er zweifelt an'r Gerechtigkeit in'r Stadt ... trotzdem latscht er mit denen mit un' macht so'n Zeug. Wie hießt das ... er hat da irgendwas ang'zeigt. Hab kein'n Plan, nech. Interessiert mich auch nech, solang'se mich nech einbuchten."
    "Der hat nur Schmerzen. Dämliches Bein. Er ist doch Heiler, wieso heilt der sich nicht? Absägen, sag ich! Hat er mit meinem schwarzen Zeh doch auch gemacht! Wo ist das Problem?"
    "Das Problem liegt beim System ... die gehen sich draußen lieber mit Zentauren kloppen, ey. Könnten mal Freibier für alle stattdessen geben."
    "Jau, Freibier!"
    "FREIBIER!"

    Wer Seraphen der Silberschwinge fragt ...

    Spoiler anzeigen

    ((... der sollte die Spieler fragen, was sie dazu sagen :smiling_face: ))

    Wie immer darf das Gerücht ins eigene RP aufgenommen werden. Wer sich daran stört, der möge es als nächtliche Ruhestörung abtun oder ganz ignorieren :smiling_face:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!