Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Das die Männlichen Asura der ArchTek Kru saufen wie die Löcher ist ja bereits schon mehr als bekannt, man spricht sogar davon das es Sonderlinge der Asura sind mit einem Nornmäßigen Durst der regelmäßig dafür sorgt das in gewissen Tavernen in Rata Sum kein Schleimgeist mehr gibt. Heute hat die ArchTek Kru es wieder auf die Spitze getrieben und ein neuen wenn auch zweifelhaften Rekord in Alkohol vernichten aufgestellt. Man spricht davon das ein groß teil der Kru erst Rata Sum Rotzevoll unsicher gemacht haben, danach auf Löwenstein losgegangen sind. Man erzählte sich von nackte Asura die fleißig im Sanctum Hafen schwimmen gegangen sind, danach gegen diverse Bauten gepisst und dann noch in die gerade frisch importierten Blumenkübel gekotzt haben.
    Natürlich war die Löwengarde weniger erfreut über diese Tatsache und buchtete insgesamt 12 Asura der ArchTek Kru nach einer wilden verfolgungsjagt quer durch die Stadt ein. Neben einer Strafe müssen jetzt die Krumitglieder erst mal mit ausnüchterung rechnen, neben bei auch stress vom Kruleiter Xalazz ertragen. Na da kommt ein interessanter Morgen auf die Asura zu.

    Wer davon gehört haben könnte

    - Besucher von Löwenstein
    - Arbeiter von Löwenstein
    - Die Löwengarde
    - Friedensstifte in Rata Sum
    ... und alle anderen die den neusten Tratsch aus allen Ecken auffangen und weiter plappern.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Ein Kampf zwischen Zaishen

    Am gestrigen Nachmittag konnte man zwei Zaishen auf dem Kampfplatz in Shaemoor beobachten, wie sie ein ermüdendes Duell untereinander ausgefochten haben. Ein Kampf der nachgeholt werden musste, da der Grubenkampf, der unter Priester Dronons Aufsicht keinen Sieger hervorgebracht hatte. Der Grund: Die beiden Zaishen Nor und Slade standen zum Schluß noch als einzige auf dem Platz und haben sich gegenseitig parallel ausgeknockt. Nach dem Kampf am gestrigen Tage kam jedoch auch kein Sieger zustande. Der Akolyth Nor und Zaishen Slade haben sich einen ewigen Wechsel von Angriff, Verteidigung und der Ausweichkunst geliefert. Da war für Nor kein Durchkommen gegen die elementare Erdverteidigung des Zaishen. Auf der anderen Seite war Nor mit seiner elementaren Luftgeschwindigkeit einfach zu schnell für Slade. Am Ende hockten sie völlig erschöpft sich gegenüber, schweißgebadet und völlig aus der Puste. Glatte drei Stunden hatten sie bis da gekämpft gehabt. Zermürbt verließen die Zaishen dann schließlich den Platz.

    Wer wird davon gehört haben?
    - Alle die gestern Nachmittag am Kampfplatz waren
    - Alle denen es weiter erzählt wurde

  • In den letzten Tagen werden immer mehr Stimmen von Bewohnern laut, dass ihr geliebter Vierbeiner dahingeschieden sei. Hört man sich etwas um, kommt man schnell zu der Information, dass ausschließlich Katzen davon betroffen seien.
    Zwei Frauen unterhalten sich unten an den Docks darüber. Am Hinterbezirk und am Küstenfernen Bezirk spricht man auch darüber. Einige Anwohner wissen auch zu berichten, dass die Katzen der ehemaligen Sanatoriums Besitzerin allesamt vergiftet in einer Höhle aufgefunden wurden. Der ein oder andere weiß ebenfalls, dass einer trächtigen Kätzin, das ungeborene Junges aus dem Leib geschnitten wurde.

    Eine Tatsache, die der Besitzerin der 23 Handicap-Katzen anscheinend nicht bekannt war. War sie davon ausgegangen, dass alle Katzen an Gift verendet waren, war der Fund ihrer trächtigen Kätzin Minka, das grausame erwachen. Zur späten Abendstunde konnte man den Schrei der Frau noch meilenweit vernehmen, den sie mit der Katze im Arm ausstieß.

    Einige Nachtschwärmer, die sich jedoch nicht trauten Taraya zu nah zu kommen, wissen zu berichten, dass sie die schon zu faulen beginnenden Kadaver der Katzen liebevoll beerdigt hat und dann durch das Portal nach Götterfels verschwand.

  • Mittagsbüffet für die Verlorenen

    Salma-Viertel, gegen die frühe Mittagsstunde am siebten Tag der Woche. Clarissa Millstone beobachtet missbilligend durch ihr kleines Wohnzimmerfenster die Straße zum Marktplatz, wo sie erneut die Schwarzroten Haare und das bunte Federkleid des Viertel-eigenen Paradiesvogels Heather Quinn erblickt. Rumpelnd zieht sie ihren schwer beladenen und bunt geschmückten Bollerwagen durch die Straßen, diesmal in Begleitung von Miss Tomarez und dem kleinen Mädchen mit der Bärenmütze. Was in Sechs Götter Namen hat sie nun wieder im Sinn?
    Diesmal hat der Wagen definitiv andere Ladung. Frisch gewaschen und bemalt wirkt er, oder ist es gar ein anderer Wagen? Und die Ladung besteht aus mehreren Kisten, Kästchen und einem Säckchen, die einen wesentlich angenehmeren Duft verbreiten. Geschmückt mit buntem Krepp-Papier wirkt er viel mehr wie ein festliches Geschenk!

    Was die alte Millstone nicht mitbekam, der Wagen rollte geradewegs zum Waisenhaus, wo das Gespann jubelnd von den Kindern begrüßt wurde. Die Kormir-Priester die sich liebevoll um die Waisenkinder kümmern waren wohl schon informiert, so nahmen sie den Wagen in Empfang und halfen den jungen Damen beim Abladen.

    Und so wurde in der strahlenden Mittagssonne am siebten Tag der Woche auf dem Hof des Waisenhaus eine kleine Festtafel aufgebaut, an der alle Kinder Platz nahmen.
    Es gab Weißbrotröllchen mit Forelle, überbackene Bärlauch-Frikadellen, marinierte Hähnchenspieße und dazu Kräuterkartöffelchen, Broccoliröschen und Schinken-Spargel-Röllchen, alles warm und hübsch drappiert. Es handelte sich wohl um die Überreste des Büffets aus dem Rampenlicht vom Vorabend. Die Veranstalterin hatte die Besucherzahl wohl überschätzt, doch sehr zum Wohl der Kinder denn diese hatten ein reichhaltiges Mahl, noch dazu stellte Miss Quinn eine Terrine selbstgemachter frischer Frühlingssuppe mit auf den Tisch (von der die Kinder nur zögerlich nahmen... Gerüchte darüber dass von Miss Quinn zubereitete Nahrung immer eine Art Haken hatte hatten sich auch unter den Kindern herumgesprochen... doch hier war es nicht der Fall!).
    Und auch an süßen Leckereien mangelte es nicht, so aßen sich die Kinder ihre kleinen Bäuche an der Schokoladenmousse, gefüllten Erdbeeren und Obstsalat rund und satt. Das Symbol des "Herzlich"-Geschäfts war auf den Verpackungen aus denen das Essen geholt wurde deutlich zu erkennen, doch die zufriedenen Gesichter nach dem leckeren Essen waren Werbung genug.
    Zur Krönung gab der Harlekin den Kindern schließlich noch eine kleine Vorführung ihrer Gauklerkunst, bei der sie mit Bällen jonglierte, ihren Körper verdrehte und sogar einen frechen Plüschkater zum Sprechen brachte, der einige unflätige Witze riss.
    Auch sollen kleine Plüschkatzen umgegangen sein die unter den jüngeren Kindern schnell neue Besitzer fanden.
    Schließlich soll Miss Quinn von den Kormir-Priestern kräftig ermahnt worden sein, weil sie angeblich den älteren Kindern Tipps gegeben hat, wie sie gemeinere Streiche spielen konnten ohne erwischt zu werden. "Anstiftung zu Schabernack", so lautete der Vorwurf, doch die Kinder hielten grinsend dicht und so erntete Miss Quinn nur einen gestrengen Blick von der Waisenmatrone.

    Bis zum späten Vormittag war vom Waisenhaus das Lachen von Kindern zu hören, untermalt von gelegentlichen Possen, Musik und Gelächter der jungen Damen, die alle einen vergnüglichen Tag hatten, bevor man die drei mit einem leeren Bollerwagen wieder heimwärts tuckern sah.

    "Du, Timmy..." fragte eines der Waisenmädchen ihren älteren Kollegen. "Du sag mal, der Wagen auf dem sie das Essen gebracht hat ... ist das etwa derselbe mit dem sie..."
    "Ewwwh...."

    Wer kann davon gehört haben?
    - Mitarbeiter des Waisenhauses
    - Anwohner des Salma-Viertels
    - Bekannte des Hauses Tomarez/Quinn oder der Waisenkinder
    - Kinder aus dem Waisenhaus
    - Kormir-Priesterschaft
    - Passanten die am Waisenhaus gen Mittag vorbeikamen
    - Die üblichen Klatschbasen


    The one who puts the "laughter" in "slaughter"
    And the "fun" in "funeral"!


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Nationalismus keine Alternative, sondern eine Katastrophe ist.

  • Woher die Gerüchte kommen weiß eigentlich keiner. Aber plötzlich heißt es hier und da, der Drosselkopf hat es als nächstes auf das Haus Weißenstein abgesehen.
    Will man das Gerede zurückverfolgen, entrinnt es einem wie Sand zwischen den Fingern. Aber wie Sand knirscht es auch bei jedem Schritt wieder auf. Gwennis von Weißenstein steht als nächste auf der Liste. Oder etwa ihre Schwester?

  • Silberregen für die Gestrandeten

    Auch andernorts wurde heute gute Tat in die Welt gebracht. Ganze Zweiundzwanzig Silberstücke wurde heute von der Verwaltung des Gesellschaftsclub Rurikhalle an das "Haus Hoffnung" übergeben, dem im Westlichen Marktviertel gelegenen Zufluchtsheim für Frauen in Notlagen. Die Heimvorsteherin Matrone Bigsby nahm mit viel Wind und Juche die Summe entgegen, bei der es sich um die verdoppelten Eintrittsgelder des ersten "Rampenlicht"-Abends handelte. Kunst und Wohltätigkeit waren eben immer schon gute Kameraden.

  • Heute früh konnte man sehen wie Xalazz zusammen mit 2 andere Asura in das Waisenhaus Salma gegangen sind. Gut, warum auch nicht möchte man meinen aber das ganze hat ein bestimmten Hintergrund.

    1. Nach dem die Asura im Waisenhaus aufgeschlagen ist, ging die Waisenmutter zusammen mit 2 Kindern erst mal ordentlich einkaufen, nein so richtig ordentlich. Es heißt das die Asura extra für den Tag ein wenig Geld springen lassen haben. Voll beladen kommt die Waisenmutter inklusive den Kindern wieder und hat draußen ein riesen Tisch gedeckt für die Kinder. Heute ist das Wetter wiedereinmal sehr schön, also warum nicht draußen essen.
    Schnell wurde klar das die beiden anderen Asura neben Xalazz nicht erwachsen sind sondern Schüler die im Sozialen bereich Studieren.

    2. Das Essen war erst nach 2 Stunden beendet und man habe auf Wunsch der Kinder einen Geschichtevormittag geplant. Natürlich sind Norn die besseren Geschichtenerzähler aber Xalazz scheint es gar nicht so blöd angestellt zu haben. Begeisternd jubeln die kleinen Kids und lauschten den Geschichten des Asura.

    Nach ein wenig Malen und lachen ist der Vormittag auch schon wieder zuende. Die Asura verschwinden wieder und hinterlassen strahlende Kindergesichter.


    Wer davon gehört haben könnte:

    - Alles und jeder in Götterfels
    - Leute die Früh morgens besonders aktiv sind


    :smiling_face:

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Wenn böse Zungen der Ministerialwache nachsagen sie hätte nicht genug getan um die im Zuge der Drosselkopf-Serie ermordeten Frauen zu schützen, bleibt dem doch entgegenzuhalten, dass die Männer vollen Einsatz zeigen und trotzdem nicht überall gleichzeitig sein können. Wo all ihre Bemühungen dem Schutz der ersten Blumenempfängerinnen gelten - teilweise aus aktuellen Gründen - gehen die Morde andernorts weiter.

    Es ist eigentlich schwer vorstellbar dass jemand noch nicht mitbekommen hat dass Blumensträuße wie schlechte Vorboten versandt wurden. Und trotzdem gibt es Häuser in denen es genau so sein muss. Wie sonst lässt sich erklären, dass heute am frühen Morgen die junge Laetitia Sturmhand aus ihrem Mutterhause fortgebracht wurde. Vorher soll dort, so erzählt man sich auf den Straßen, Furchtbares passiert sein.
    (Spoiler wegen leichter Gewalt)

    Spoiler anzeigen

    Diese ganze Sache mit der Weißenstein war doch nur eine Finte. Es scheint ganz so zu sein, dass Tiburtius Drosselkopf jetzt bereits in Häuser einbricht. Es wurde nämlich Louisa Sturmhands Leiche heute am frühen Morgen aus ihrem eigenen Haus getragen. Den Gerüchten nach hat man ihr Haare abgeschnitten und auch beide kleine Zehen. Im Haus wurde wie es heißt ein noch frischer Blumenstraß des Drosselkopf gefunden. Hilfe geholt haben muss die Tochter des Hauses, Laetitia, leider nur zu spät. Hat das Mädchen etwas gesehen?
    Wessen man aber sicher zu sein scheint ist dass sie ab nun in einem Heim unterkommen wird, denn einen Vater hat das Mädchen anscheinend nicht.

  • Am frühen Morgen und bis in den Mittag hinein konnte zunächst vor, und später im Ministeriumsgebäude selbst einiges an Regung beobachtet werden.
    Mit streng zurückgebundenem Haar und beinahe martialisch, aber dennoch chic anmutender Kleidung, hat man die Rawson einige Männer herumkommandieren sehen, die, vom ehemaligen Heilhaus im Ossa-Viertel kommend, schwere Kisten und einen wuchtigen Globus zum Ministeriumsgebäude schleppen.

    Des restlichen Vormittag ist die Rawson selbst damit beschäftigt, hinter verschlossener Türe zu räumen und zu werkeln, bis, gegen Mittag, der große Moment gekommen ist, und sie das frisch gravierte Messingschildchen neben der Türe anbringen kann – was sie auch höchst eigenhändig tut.

    Spätestens jetzt wo es offiziell ist verbreitet sich wie ein Lauffeuer, dass der Ratsherr für Handel und Wirtschaft, Toomar Koradou, abgedankt hat, und dass das Fräulein Rawson nicht seine Stellvertreterin, sondern tatsächlich gleich Ratsherrin für Handel und Wirtschaft geworden ist.

    Aber die hat doch sicher erstmal Probezeit, oder? So jung! Ob das Büro ganz rosa ist?
    Aber nein, garnichts an Dekoration hat die mitgebracht – nichtmal eine Topfpflanze!
    Na, ob das mal gut geht?


    Edit:
    Nur wenig später steht dann doch eine "Blume" in ihrem Büro - ein Kaktus, mit besten Grüßen aus dem Ressort für Sicherheit und Verteidigung.
    Das Wolsey-Geschenk findet einen Platz auf der Fensterbank und schaut von dort aus stachelig in die Aussenwelt.

    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."

    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'

    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

    2 Mal editiert, zuletzt von Zuckerfee (26. Mai 2015 um 13:45)

  • Familie Wolsey wächst

    Am heutigen Abend war der elonische Baron mit seinem Sohn noch bei der Rede der Ministerin Averon anwesend. Doch bevor diese beendet war, kam der klotzige Wächter an den Baron heran und flüsterte ihm etwas zu. Danach haben die Wolsey sich heimlich von der Rede gestohlen. Sicher war es auch für Jeremy zu verkraften, den Rest der Rede der Ministerin zu verpassen, die man ja sowieso nicht leiden kann. Die Fede ist ja nun wirklich kein Geheimnis, obwohl einige Tratschmäuler sogar behaupten, das es ja nur Fassade ist und die zwei eigentlich was miteinander haben! Jedenfalls ging man dann.

    Der Weg führte nicht zur nächsten Whiskeybrennerei, sondern zum Waisenhaus von Götterfels. Dort wurden die Wolsey gesehen, wie sie mit der Kormirpriesterin des Waisenhaus gesprochen haben und später kam ein fünfzehnjähriges Mädchen aus dem Haus. Dunkle Haare, dunkle Haut, dunkle Augen.. noch ein Wolseybastard.
    Nach einem Gespräch ging der Baron mit der Priesterin ins Waisenhaus und kam eine Weile später mit einer Mappe wieder hinaus. Das Mädchen, das man als Laetitia Sturmhand identifizieren konnte, wurde von Ilan an der Hand hinter dem Vater geführt und es ging ins wolseysche Anwesen. War das Kind nicht in einen der Drosselkopfmorde verwickelt? Tatsächlich wird man auch ein anderes Gerücht vernommen haben, bei dem vom Tod ihrer Mutter Louisa die Rede war.

    Einmal editiert, zuletzt von Jeremy (26. Mai 2015 um 22:44)

  • am Gestrigen Tage, zur späten Nachtstunde, zerriss ein Gewehrschuss die Stille des Ossa-Vertels. Wer durch diesen Krach aufgeschreckt, nach der Ursache suchte, fand eine kleinen Gruppe von Seraphen vor, die gerade dabei waren, der Stadtbekannte Iorgaonkel, Victor Iorga, in Handeisen abzuführen. Ebenfalls mitgenommen wurde ein auf dem rechten Bein, leicht humpelnder, grüner Sylvari mit einer zerzaust aussehenden Schilfhaarfrisur und einem langen, abgetragenen Ledermantel. Ziel des kleinen Trosses war vermutlich die Seraphenwachstube auf der Melandru-Hochstraße. zumindest bewegte sich die kleine Gruppe in diese Richtung. Ein ziemlich aufgelöstes, schwangeres junges ding soll angeblich auch noch involviert worden sein, die anschließend von einem grimmig aussehenden Wächter zu einem Heiler gebracht wurde.


    wer kann davon wissen, wer hats gesehen?:

    Nachtschwärmer im Ossa-Viertel
    Schaulustige, die bei dem Schuss herbei gelaufen kamen
    Die alten Marktweiber die sich über so ziemlich jedes Gerücht das Maul zerreißen.

    "Sic parvis magna." - "Großes aus kleinen Ursprüngen."

    Einmal editiert, zuletzt von FlynnRaider (27. Mai 2015 um 13:04)

  • Ein Schuss im Ossa-Viertel die Zweite


    Mitten in der Nacht ist das gewesen. Ja und dann noch die lauten Rufe. LASS DAS MÄDCHEN IN RUHE, soll da durch die Gassen gehallt sein. Ach was, die Gassen, vorn auf der Hauptstraße ist das gewesen. Sylvaripack wieder. Das arme Ding da. War doch diese Claire, nicht? Die steht doch immer in der Lampe und ist so keck. Keck sagen die einen, großmäulig die anderen. Spannend ist das aber gar nicht gewesen. Seraphen waren ja gleich da. Ein Wunder. Kennt man gar nicht. Bitte? Doch, die sind immer flott vor Ort! Jaja, ist ja gut. Aber spektakulär war es nicht. Kein Gebrülle, kein Geschrei. Keine Schlägerei. Schaulustige hats gegeben. Ja und sonst? Ja nix und sonst. Klarer Fall eigentlich. Sylvari hat Kind angegriffen...großer Onkel kam und hat geholfen. Grimmige Wächter gabs da keine. Haha, ja gut, doch, doch. Der eine Seraph da...der hätte den armen Iorga ja fast umgerannt. Wenn man übrigens Glück hat, dann gibt der einem ne Runde aus. Wer? Der Seraph? Ne. NEEE. Der Iorga! In der Lampe. Ehrlich wahr. Nein? Doch! Mist, hoffentlich bleibt der da nicht so lange. In der Lampe? Neee auf der Wache!

    Über den Morgen hinaus wird's das Geplänkel aber vermutlich nicht schaffen. Immerhin ist kein Blut geflossen. Also kein wirkliches und dass der Wolsey da schon wieder ein Balg hat sich anschaffen lassen ist auch viel spannender.

    uj3OK3O.jpg
    Geschwister Forbes/Die Brücke

  • Alles Unsinn, widersprechen später einige Stimmen. Da wird nur wieder etwas hochgekocht. Die Berichterstattung stimmt doch hinten und vorne nicht und wie unzuverlässig das Gerede ist, zeigt sich bereits am fehlerhaften Informationsgehalt. Victor Iorga ist vielleicht Familienraudi, aber sicher nicht das Familienoberhaupt. Das sei nämlich Leon Iorga vom Meridian sagen die einen und andere sprechen davon, dass Adrian Iorga, Ratsherr für Äußere Angelegenheiten und Proprietär der IoanCezar Segmentmanufaktur der Patriarch der Iorgas sei. In einem sind sich aber alle einig: Victor ist es nicht. Doch doch, zetert vielleicht ein Alter und winkt mit seinem Stock, die halten das nur geheim. Aber der Mann wird überhört.

    Dass ein Iorga abgeführt wurde scheint aber zu stimmen, auch, dass es Victor war. Wieviel von den näheren Umständen dazugedichtet wurde, darüber spalten sich die Meinungen. Angeblich hat er einen erschossen. Des Nachts kreuzten noch einige Familienmitglieder auf der Wache auf, der Ratsherr voran, in seinem Gefolge die Ärztin der Familie und jener seltsame Mann namens Nikolaj, dessen Blick ein so unwohles Gefühl auslöst, dass die Meisten ihm gar nicht erst ins Gesicht sehen. Bei ihnen waren außerdem das Fräulein Sullivan und zwei große Hunde. So es ihr Vorhaben war, Victor Iorga aus der Gefangenschaft zu holen, müssen sie gescheitert sein, denn es heißt, sie kamen ohne ihn wieder aus der Wachstube. Zornig sahen sie allerdings auch nicht aus, heißt es, jedenfalls nicht übermäßig. Das Fräulein Sullivan blieb länger bei dem Verhafteten. Während man Nikolaj und Sneshana mit einem der Hunde zurück zum Anwesen spazieren sah, will eine frühe Marktarbeiterin in Salma gesehen haben, wie Adrian bei ihrer Nachbarin, dem verheirateten Fräulein Rothkehl, deren Mann seit längerem als Seraph im Außeneinsatz dient, im Haus verschwunden sei.

    Was den Sylvari betrifft behaupten einige, er wäre tot, andere, er wäre durch das Portal nach Löwenstein ausgewiesen worden und dritte, man habe ihn zu einem Heiler gebracht. Auch die Geschichte, dass das schwangere Mädchen vor lauter Schreck noch auf der Straße entbunden habe, glaubt eigentlich nur der Alte mit dem Stock (und er ist es auch, der sie erzählt.)

    ~ IORGA ~

  • Irgendwer will besagte Ärztin sogar schon während des Streits gesehen haben. Daneben hat sie gestanden und kein Fingerchen gerührt, nur zufrieden gegrinnst und Nüsse gefressen. Und die Claire, die ja ach so schnell zum Arzt hätte gehen solle, um die hat sich die Ärztin garnicht gekümmert! Nur mal kurz geredet haben die beiden.

    Am Ende, ja am Ende war das alles nur ein abgesprochenes Spiel um mal wieder in den Schlagzeilen zu landen, vielleich wirft der Meridian wieder nicht genug Profit ab.


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."

    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

  • Ein "durchgeknallter" Fuchs?


    Bereits vor einigen Tagen konnte man das Fräulein Sukatis schimpfend und wetternd durch den Innenring der Stadt stapfen sehen. Was auch immer sie mal wieder so fürchterlich aufgeregt hatte, sorgte aber dafür dass sie Stunden später plötzlich mit einem riesigem Seesack vor dem Waisenhaus stand. Angeblich habe sie dort jedem Kind ein mühevoll selbst genähtes Püppchen. sogar mit kleiner Puppenkleidung geschenkt. Die Waisenhausmatronen waren irritiert, bedankten sich aber höflich. Waschweiber im Salma berichteten sogar die Füchsin hätte schon vor Tagen eine riesige Schüssel mit Pudding zum Waisenhaus geschleppt.

    Ein versteckter unerfüllter Kinderwunsch? Hatte sie nicht selbst vor kurzem ein Balg? Wilde Gerüchte machen nun wohl die Runde innerhalb der Tratschweiber


    wer kann davon wissen, wer hats gesehen?:


    - Bewohner des Salmas
    - Waisenhausbesucher
    - Spaziergänger
    - Freunde/Bekannte
    - die "üblichen Verdächtigen"

  • Die Matriarchin der Familie Casoria glänzt scheinbar seit neuestem mit Zurückgezogenheit. Öffentliche Auftritte und auch die Rurik-Halle hat sie gemieden. Auch sonst hat man sie nichtmehr in der Stadt gesehen.

    Ersucht man jedoch einen Termin beim Anwesen wird man von der Hausdienerin nur auf eine unbestimmte Zeit vertröstet.
    Tatsächlich weiß die Dienerin selbst nicht wo die Hausherrin derzeit ist. Die Fürstin sei wohl vor einer Woche aufgebrochen, aber noch nicht zurückgekehrt. Seltsam eigentlich, dass sie ihre Geschäfte so schleifen lässt und nichteinmal einen Grund für die Abreise nannte. Viel Gepäck hat sie nicht mitgenommen, eher für einen kurzen Aufenthalt außerhalb des heimischen Anwesens ausgelegt.
    Die Dienerin will sie noch nicht als vermisst melden, nachher verspätet sich die Matriarchin nur um paar Wochen und lässt dann ihren Unmut wegen der unnötigen Aufregung an ihr aus.
    Fragt man die Leute in der näheren Umgebung, so wie die alte Grete am Markt direkt vorm Anwesen, werden mögliche Horrorszenarien auch gleich runtergespielt.

    "Die Fürstin kann sich auch gut selbst zur Wehr setzen."
    "Eine Elster fürchtet eine Drossel ganz sicher nicht."
    "Sie wurde schließlich in Begleitung ihres Barden gesehen, der sieht doch auch wehrhaft aus und passt bestimmt auf."

  • Was gibts zu wissen?
    Vor ein paar Tagen wurden Fenster und Türen des alten Gasthauses in Shaemoor mit Tüchern abgehangen. Alte Schilder wurden entfernt und geschäftiges Hämmern und Werkeln ist zu hören. Wer sich informiert, der kann vielleicht den ein oder anderen Tratsch dazu aufschnappen:

    „Das Gasthaus, ja? Ich hab davon gehört. Das soll vor kurzem jemand gekauft haben. Oder nur gepachtet? Ich weiß es gar nicht genau.“
    -
    „War das nicht dieser Kerl der letztens im Palastgarten so rum gebrüllt hat und anschließend ins Hospital im Salma eingeliefert wurde? Weiß man eigentlich was der hatte?“
    -
    „Ich kenn' den Bursch'n. Is' Irion Flanagan's Sohn! Der letzte Flanagan hier in'na Gegend. War ma' beim Balthasar Klerus – scheint als hätt'n 'se ihn rausgeschmissen.“
    -
    „ Das Gasthaus in Shaemoor ist noch nie gut gelaufen. Warum sollte es jetzt anders sein? Wir sind einfach zu weit ab vom Schuss.“
    -
    „Ich hab Flanagan einmal auf einem Treffen in der Rurikhalle gesehen. Dort hat er das Buffett hergerichtet. Ein phantastischer Koch! Das muss man ja sagen.“


    Wer kann etwas gehört haben?

    - Leute die sich dafür interessieren
    - Evtl. die Bauamtsabteilung des Ministeriums
    - Leute die den Klatsch und Tratsch auf der Straße oder in den Tavernen verfolgen

  • Kaum, dass es offiziell ist, dass die Rawson Ratsherrin für Handel und Wirtschaft geworden ist, tut sich etwas im Ossa-Viertel.

    Im alten Heilhaus, dort, wo das Mädchen seit Monaten versucht die zwei noch immer freien Stockwerke an willige Pächter loszuwerden, tauchen endlich einmal wieder Handwerker auf.
    Diesmal allerdings, um neben der Türe ein Schild über Kopfhöhe anzubringen, sodass es ein habgieriger Bauer nicht so einfach abschrauben kann.
    Es ist verziert und hübsch, aus gegossener Bronze und besitzt eine Gravur aus großen Lettern, die auch aus der Ferne gut sichtbar ist.


    Die Nachbarn wissen es schon lange, und häufig hat man verschiedene Leute, reiche wie Arme, ein und ausgehen sehen – und jetzt ist auch klar weshalb. Hat man ihr zunächst krumme Geschäfte nachgesagt, werden nun jene Stimmen stärker, die behaupten, sie plane groß ins Geldgeschäft einzusteigen.
    Nein, eingestiegen ist die längst, wissen andere, und verleiht und investiert doch wie eine Große.
    Liegt in der Familie, so sagt man, Eltern und Großeltern hätten es ähnlich gehalten. Ob die Rawson der Bank Starfall den Rang ablaufen will?

    "Give a man a gun and he can rob a bank.
    Give a man a bank and he can rob the world."

    Sneshana Iorga: 'Liz-mit-dem-Pferdearsch Lis? DIE Liz? Das Heck von Götterfels? Big Booty Liz? Twerkthatbutt-Liz? Der Arsch Lyssas? DAT BUTTLIZ?'

    [align=center]"Das geht mir so am Arsch vorbei - und bei meinem Arsch will das was heißen."

  • Da muss wohl jemand etwas falsch verstanden haben. Hieß es nicht, dieser zweite Rovere, dieser Blondschopf, sei nicht damit einverstanden gewesen, dass man ein neues Mitglied in die Familie aufnimmt? Das hat doch sein Bruder eingefädelt, der Wachhauptmann von dem Di Saverio.

    Eine Adlige soll die Kleine mal gewesen sein, aber ihren Titel abgetreten haben.
    Nein, die kommt eigentlich von ganz unten, sagt man.
    Aus dem Süden?
    Aus'm Hain, so muss es sein, denn die war doch öfter mit so 'nem Sylvari unterwegs?
    Hübsch ist sie jedenfalls. Vielleicht ein bisschen freizügig... *hüstel*

    Jedenfalls war Clive Rovere an diesem Morgen bei seinem Bruder daheim und hat ein reich verziertes, rotgoldenes Paket für sie abgegeben. Wohl ein "Willkommen in der Familie". Zwar etwas verspätet, aber doch anständig, oder? Das Mädchen kann ja auch nichts dafür, dass der eine mit dem anderen Rovere seine Differenzen hat.

    Wer kann es mitbekommen haben?

    - Anwohner des Salma-Viertels

    Manche Gedanken sind klüger als die Menschen, die sie haben.

  • Es scheint zu schwelen unter den Rovere-Geschwistern. Wie sonst könnte man erklären, dass Elza Rovere heute Morgen von ihrem eigenen Bruder am Tor zu Götterfels in Gewahrsam genommen wurde? Von Beamtenbeleidigung sei die Rede und das der Feldwebel Clive Rovere nicht besonders zimperlich gewesen wäre.
    Ob das wohl gut gehen würde....

    Wer könnte das mitbekommen haben?

    - Reisende, die zur selben Zeit am Tor von Shaemoor nach Götterfels ein und ausgingen
    - Aufmerksame götterfelser Bürger

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