Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Ja, ganz sicher hatte man diese Anna Lysette in besagter Gasse gesehen. Die einen beim Hingehen, die anderen vielleicht beim Weggehen. Müde sah sie aus, als sie mit diesem seltsamen Stuhl aus Holz und ihrem Rucksack zu später Stunde die Salmagasse verliess. Aber ein Lächeln zierte ihr Gesicht. Sie verschwand irgendwo im Rurikviertel...

    -------------------------------Anna Lysette -----------------------------------

    Einmal editiert, zuletzt von Anna Lysette ()

  • Ein Roter mehr zieht wieder durch die Straßen oder müffelt so vor sich hin. Noch frisch aus dem Kerker der Seraphen entlassen, lief er durch die Stadt mit zerzauseltem blondem Haar und eine ungewaschene Kerkerfahne hinter sich her ziehend. Mit jedem Schritt dem er jedoch der Rurikhalle und somit dem Sitz des 7. Regiments näher kam, wurde er langsamer, als fürchte er dort das eigentliche Unheil noch auf sich zu kommen. Sichtlich nervös trat er ein und verschwand erstmal.
    Also doch kein Mantelscherge? Nein nein.. diesen hier scheint man wegen einer anderen Sachen hinter der Lampe vor kurzem inhaftiert und nun wieder freigelassen zu haben... Wahrlich keine einfache Zeit für die Roten.


    Wer kann davon gehört haben:


    - Vermutlich so ziemlich jeder in Götterfels

    Tebbet Velun Cedrik Stonner Atherion Coriones Sturm Cornelis von Löwenstolz


    Einmal editiert, zuletzt von Feodrit ()

  • Bauer Heinfrisch ist sich am aufregen, aber so richtig übelst. Da hat doch irgendein Schwein seine arme Lotta... ja was denn? Nicht abgestochen, nein, nein. sondern... also auf jedenfall hat die da so nen Blutrinnsaal am Hals. Da muss wer dem armen Schweinchen am Ossa-Markt irgendwie Blut abgenommen haben. Das zumindest behauptet der Trunkenbold Habschnisch. Der will gesehen haben wie in der Nacht ein grüner Schein daher kam, und irgendwas Weisses und dann war da noch was Kleines. Die sollen sich an den armen Schweinen zu schaffen gemacht haben. Also entweder waren es Dämonen oder Vampire. Schlimmer noch, das war ganz bestimmt der Weisse Mantel oder die Ministerialwache. Denen ist ja alles zuzutrauen.


    Man wird am anderen morgen noch einen der Strassenfeger laut maulen hören, dass da in einer Seitengasse mindestens 20 Liter Blut da geflossen sein müssen, so gross war der Fleck, und es hat übel nach Whiskey gerochen. Die alte Hilde behauptet gar, sie habe gesehen wie da drei ganz dunkle Gestalten irgendwelche Drogen gemischt haben, und dabei mit spritzen und sowas gehandelt wurde. Ein leicht verkaterter Besucher der Lampe weiss zumindest noch zu berichten, dass da wohl irgendwann in der Nacht die Frage aufkam, ob Menschenblut und Schweineblut anders schmecken. Aber eigentlich sollts ja Kuhblut sein und kein Schwein.


    Tja, was mag da wohl passiert sein? Keiner weiss es genau.


  • Offensichtlich war die kleine, ehemalige Tresenwirtin mit den roten Augen nicht spontan verreist, sondern hat bei den Seraphen einen "Sonderurlaub" hinter Gittern verbracht. Schlimmer noch, es gehen Gerüchte herum, sie hätte jemanden umgebracht!
    So scheint nach geraumer Zeit im Gefängnis eine "gewisse" Freiheit zu herrschen, in der sie sich zumindest in Götterfels halbwegs frei bewegen darf, aber das Gewehr wurde wohl von den Seraphen an sich genommen, scheint wohl doch mehr an dem Gerücht dran zu sein als man wirklich weiß.
    Auffällig könnte auch sein, dass weder ihr Freund noch irgendwer sie zu Hause empfangen hat, da hatte der eigene Freund wohl Wichtigeres zu tun oder hat sie ihren eigenen Freund über den Haufen geschossen!?
    Waffen besitzt sie nun aber keine mehr, das ist -laut einer weiteren Händlerin von Fleisch- auch besser so, "Kindern" gehören keine Waffen in die Hand gedrückt, oder diesen komischen Menschen mit diesen gruseligen roten Augen!

  • Pferd auf dem Flur


    Nicht nur, dass das Maidens für sein vielfältiges Spirituosenangebot längst über die Grenzen von Götterfels hinaus bekannt ist oder für das Lächeln des hübschen Harrys. Nein...jetzt lassen die sich ihre Fleischware für die Kutscherjause sogar schon lebendig bis in die Küche treiben.Das jedenfalls beschwört ein betrunkener Gast, der zu später Stunde von Holger vor die Türe gesetzt wurde und jetzt den Greifen am Rurikbrunnen einmal sein Leid klagen muss...


    Aber eigentlich ist das natürlich Quatsch. Das Pony, das da plötzlich im Schankraum stand, wurde nämlich standesgemäß wieder abgeführt und vor der Türe gegen einen schicken Braunen eingetauscht, der auf seiner Satteldecke das Zeichen der von Hyerns trug. Sicher ein verspätetes Wintertagsgeschenk. Das jedenfalls glauben die einen. Die anderen befinden, dass der Hyern mit dem dicken Hammer sicher seine Zeche nicht begleichen konnte. Wieder andere munkeln, dass die dralle Trixie ihn einfach so lange mit ihrer lieblichen Stimme besäuselt hat, bis er einknickte. Liebliche Stimme...ne ist klar...die schrille Alarmglocke hat ihm vermutlich das Trommelfell zerspringen lassen!
    Der Bursche aus dem Mietstall im Rurik weiß mehr. Der schwatzt nämlich gut gelaunt beim Bierfrühstück, dass der stramme Kerl wirklich der Schankmaid gehört. Nen Geschenk. Klar vom Hyern, von wem denn sonst? Hat der sogar gegen einen Seraphen verteidigt. Muss ja was ernstes sein.


    Sicher nur Zufall, dass es heute im Maidenwispern Sauerbraten mit Blaukraut und Klößen gibt.

  • Wo? Ossaviertel, Götterfels


    Was?
    Den Gerüchten einiger Götterfelser zufolge - besonders derer, die sich oft vor der Zerbrochenen Wunderlampe im Ossaviertel aufhalten - habe man gestern am frühen Abend doch glatt das Aushängeschild des Balthasarklerus persönlich im eigenen stadtbezirk gesehen. Mancher Stammgast oder "Bester Freund von Hugh" behauptet, der Priester Dronon sei mitsamt Hammer in die Wunderlampe gekrückt, um sich dort literweise mit Hughs besten Getränken gegen die Kälte abgefüllt zu haben. Andere wiederum sagen, der Priester sei überhaupt nicht in der Taverne gewesen, sondern habe nur einen Spaziergang durch's Ossa gemacht.
    "Warum wechselt der Dronon die Straßenseite?", beginnen heute früh ein paar ziemlich flache Witze, über die man nur lachen kann, wenn man wirklich genug von Hughs Getränken gegen die Kälte zu sich genommen hat. Aufmerksamere Beobachter wollen da doch eher gesehen haben, dass Priester Dronon mit einer zwielichtig wirkenden Gestalt in den dunklen Gassen verschwunden ist. Einen Mantel hat die getragen, diese vermummte Person.
    "Was?! Einen Mantel?! Hoffentlich keinen Weißen!"
    "Nein, nein, der war weit von weiß entfernt. Total abgetragenes Leder, richtig zerschlissen. Hab ich genau gesehen Dank der Laterne."
    Dieser Teil der Gerüchte hält sich. Dronons ominöser Gesprächspartner habe eine Laterne mit sich herumgetragen. Manche behaupten, es sei ein Grenthpriester gewesen. Warum sonst entzünde man für seine Laternenfunzel wohl ein giftig grünes Licht? Andere, vor allem die ärmeren Bettler des Bezirks, sprechen mit dem Blick der Erinnerung von einem alten Vertrauten, der sicher jetzt ein halbes Jahr nicht mehr gesehen worden sein soll. Ein Wiesel, entkommt's so manch einem Obdachlosen. "Genau! Der Gossenheiler ist wieder in 'fels!"
    Mit Gosse habe er aber bis auf seinen verranzten Mantel nicht viel zu tun. Soll doch jetzt in einem richtig noblen Haus im Ossa wohnen oder der jüngste Schoßhund der Iorga sein! Sicherlich nur, weil er mit dem Weißen Mantel zusammenarbeitet. Deshalb trägt er auch einen! Einen Mantel! Jawohl! ... Dass der braun ist, fällt da zwischen ein oder mehr Bieren gern unter den Tisch.


    Aber nicht jeder ist davon überrascht. Wer sich beispielsweise beim Dwayna-Klerus umhört, kann erfahren, dass bekannter Lumpenheiler Tin Wiesel schon seit einiger Zeit wieder zurück sein soll. Das Lazarett im Armenhaus übernehme er nicht mehr, hat aber - erfolgreich, so sagt man - beim Hospital im Salma-Viertel angefragt, ob er dort praktizieren und die Einrichtung nutzen dürfe. Möglich, dass der Priester Dronon aus diesem Grund mit dem Mantellump gesprochen habe. Sicherlich hat er ihm eins mit dem Hammer übergezogen!


    Wer hat's mitbekommen?
    Bewohner des Ossa-Viertels
    Stammkunden der Wunderlampe
    Obdachlose von ganz Götterfels
    Zum Teil Dwayna-Priester, vor allem jene, die im Hospital aushelfen

  • Nicht immer muss der Weiße Mantel involviert sein, wenn irgendwo Banditen auftauchen. Nicht nur korrumpierte Banden, auch die kleinen Bündel an Verstoßenen nutzen, so hört man zumindest, das vermehrte Auftauchen von Gesetzlosen für einen eigenen Aufschwung. Ob dabei diese Häufungen von Delikten in der Realität oder nur in den Köpfen der Menschen passiert sei dahingestellt, Fakt ist, dass neue Meldungen über Vorfälle eingegangen sind.


    Im Königinnental wurde - angeblich - eine junge Kupferstecherin direkt aus ihrem Haus heraus entführt. Außerdem soll es einen Überfall auf einen Obstkarren gegeben haben. Auch in der Nähe der Mühle sollen am Tage vermummte Männer gesehen worden sein, kurz bevor eine Einbruchmeldung bei den Seraphen einging.


    Außerdem berichtet ein Reisender, unterwegs nur knapp einer Verfolgung durch bewaffnete Männer und Frauen entgangen zu sein.
    Eine kleine Gruppe von Banditen soll sich sogar bereits nahe an das Stadttor herangewagt haben. Es heißt, die Seraphen hätten zwei Männer und eine Frau festgesetzt. Allem Anschein nach handelt es sich dabei nicht um Mitglieder einer bestimmten Gruppierung, allerdings soll es den Seraphen gelungen sein, das Versteck der Verbrecher auszuheben, in dem noch ein weiterer Mann und eine Frau gewesen sein sollen. Angeblich waren die Bewaffneten mit dem Ziel in die Nähe von Götterfels gekommen, einen Anschlag auf die Ministerin Averon auszuführen.


    Südlich des Talajischen Bergvorlandes wurde eine umgestürzte, passagierlose Droschke gefunden. Blutspuren weisen auf ein Gefecht hin. Der Kutscher wurde tot neben dem Gefährt entdeckt. Angeblich soll er aber nicht durch den Sturz, sondern durch einen Kehlenschnitt ums Leben gekommen sein.


    In Beetletun kam es in der Nacht zu Vandalismus. Zwei junge Männer wurden festgenommen. Es stellte sich allerdings heraus, dass es sich um Einwohner handelte.

  • Am gestrigen Nachmittag konnten die Bürger von Götterfels und Löwenstein beobachten wie mannshohe Marmor Statuen der Sechs menschlichen Götter auf jeweils sechs Ochsenkarren, in Begleitung von einem halben Dutzend Söldner, erst durch die Straßen von Götterfels durch das Portal nach Löwenstein transportiert wurden und dann von Löwenstein aus in die Gendarren-Felder gekarrt wurden.Dort war ihr Ziel das nicht von all zu langer Zeit zerstörte Anwesen das sich gerade wieder im Aufbau befindet.


    Was hinter den hohen Hecken und dem hölzernen Tor mit Steinrahmen mit den Statuen geschieht wissen wohl nur der Besitzer und die Baumeister.


    Wer kann davon gehört haben?

    • Bewohner und Besucher von Götterfels und Löwenstein.
    • Mitglieder der Seraphen, Ministerialen und Löwengarde
    • Mitglieder der Priesterschaften
  • Ja was ist das denn? Wintertag war doch erst, warum bekommen die Seraphen denn erst jetzt ein Päckchen? Am frühen Mittag sah man einen flinken kleinen Straßenjungen ein längliches ungekennzeichnetes und in braunes Papier gewickeltes Päckchen vor der Wache der Silberschwinge ablegen. Ohne sich erhaschen zu lassen verschwand er ebenso schnell wieder und tauchte im Gewirr der Gassen unter. Sollten die Seraphen das Päckchen öffnen, finden sie zwei stumpfe Holzschwerter vor. Einfach stumpfe Holzschwerter, solche mit denen Kinder nur zu gern spielen.



    Am gestrigen Abend weiß außerdem der ein oder andere Bürger von einem kleinen Tumult am Stadttor von Götterfels, raus Richtung Shaemoor, zu berichten. Ein Ministerialwächter hatte sich wohl in den Kopf gesetzt die Schneeballschlacht der Priester anzuschauen.. nichts Schlimmes an sich. Doch kaum am Tor wurde er, von den dortigen Wache, harsch zurück gewiesen. "Ausgangsverbot für Ministeriale", lautete die Antwort. Empört fluchte der Rotrock, hielt den Wachen vor, dass es doch nur nach Shaemoor ginge, sogar zu einer Sache der Priesterschaft. Doch alles Aufregen half nichts. Kein Ministerialer darf die Stadt mehr verlassen..

  • ... geht im Hain umher. Doch recht lange hat man den blassen Bruder nicht gesehen und somit mögen sich wohl nur wenige an ihn erinnern.


    Der Fischer betrat den Hain diesmal ohne Ware und sah ziemlich zerzaust aus, manch einer schwört darauf Blut an dem Dolch gesehen zu haben den er immer mit sich trägt... Ob da wohl etwas dran ist?


    Am Tag danach konnte man ihn in gewohnter Kleidung dabei beobachten, wie er einiges an Zeit in der Meditationszone der Terrasse der Träumer verbrachte.
    Er scheint wohl diesmal länger bleiben zu wollen.


    Wer kann es gehört haben?
    - Jeder der sich im Hain aufhält
    - Alle die, die viel Zeit in der Terrasse verbringen

    "All the world's a stage,

    And all the men and women merely players"


    William Shakespeare

  • „Na, hast du‘s schon mitbekommen? Wir haben Besuch aus Götterfels. Diese Isagril hat einen Menschen mitgebracht.“
    „Lordes hieß der, ich habs genau gehört!“
    „Aber wieso hat die Helle ihn denn dann Lorath genannt?“
    „Weiß ich doch nicht, aber der Asura muss es ja wohl wissen! Immerhin haben die doch immer Recht, nicht wahr? Und der war ja sogar mal Botschafter!“
    „Hmm. War da nicht noch ein anderer Asura?“
    „Ja, und sogar noch ein weiterer Mensch! Ich habe gehört der hat wohl einen Bierbaum gesucht und Körbe verteilt! Also komisches Volk, diese Menschen..“


    In den letzten Tagen scheint wohl die Zeit der Rückkehr in den Hain für viele Geschwister gekommen zu sein. So trat auch die Schwester mit dem weißen Blätterzopf am gestrigen Abend aus dem Löwensteinportal heraus, flankiert von einem im Hain nicht unbekannten Asura und einem Menschen. Letzterer wirkte ganz benommen. Hatte die Sylvari ihm etwa irgendwas verabreicht? Oder vielleicht der Asura? Das würde auch erklären, weshalb er so eilig davonhumpelte, während die beiden anderen sich in gemäßigterem Tempo tiefer in den Hain hinabbegaben.
    Doch statt zum Heilerbereich führte ihr Weg sie wohl erst einmal in die Sternenlaube, wo sie sich zur fröhlichen Runde gesellten, die sich dort bereits versammelt hatte. Nebst der Gäste waren die Diplomatin und die Betreiberin des Marmelädchens waren wohl ebenso mit von der Partie wie eine grüne Schwester, die alle fast zu Tode drückte und eine blaue Sylvari in Begleitung eines rothaarigen Asuras.
    Später am Abend konnte man eine kleine Gruppe dann noch fröhlich im See zwischen den Rosenblättern herumplantschen sehen, ehe der Mensch gemeinsam mit der Weißblättrigen in der Terrasse der Träumer verschwand. Man munkelt, dass er wohl einige Tage im Hain verweilen will.



    OOC:

  • Scheinbar nicht, denn zwei weitere Ministerialwachen, die während der Razzia in der Rurikhalle festgenommen wurden, sieht man seit heute wieder wie gewohnt ihrem Dienst nachgehen. Der eine ist schnell erkannt, das Einauge des 7. Regiments, Cornelis von Löwenstolz, zusammen mit einer Wächterin, Reesa Schwarzherz. Hatte man sie nicht in Ketten in das Hochsicherheitsgefängnis der Klinge gebracht?
    Es scheint als wurden die Vermutungen wiederlegt und die sicher durchgeführten Verhöre brachten keinen Erfolg oder nicht die gewünschten und von manchen vielleicht erhofften Ergebnisse, denn warum sollte die Klinge sie sonst wieder frei lassen? Man munkelt, dass selbst die Hausdurchsuchungen nichts gebracht haben… kein Bild von Caudecus, keine heimlichen Schreine, nichts. Tatsache ist jedoch.. sie sind wieder frei und wer sich wundert wird sicher eine Klinge finden die das offiziell bestätigen kann.


    Wer kann davon gehört haben:


    - Jeder der den Tratschmäulern in GF lauscht.

    Tebbet Velun Cedrik Stonner Atherion Coriones Sturm Cornelis von Löwenstolz


    Einmal editiert, zuletzt von Feodrit ()

  • ...ist heute ausgebrochen, während viele Menschen auf der Zeremonie der Sechs den Predigten lauschten oder in Tavernen Wintertag und das neue Jahr feierten. Genauer gesagt wurde gar eine dieser Feiern gesprengt, nämlich die des "Andrew's", einem kleinen, bodenständig-bürgerlichen Gasthaus von vielen im nördlichen Salma-Viertel. Während die Gäste, überwiegend Mitglieder der Arbeiterklasse, unten fröhlich zechten, brach oben in einem der Gasträume jäh ein Feuer aus.


    Glücklicherweise waren noch manch nüchterne Köpfe anwesend, die schnell reagierten, sodass das Feuer gebändigt werden konnte, bevor das ganze Gasthaus in Flammen aufging. Angeblich wurden die Leute dadurch aufmerksam dass der Mieter des Zimmers, den der Brand wohl im Schlaf überraschte, angeblich vor lauter Panik durch ein geschlossenes Fenster sprang und von Scherben halb zerfleischt mit mehreren Knochenbrüchen auf der Straße aufkam. Man musste ihn eilig ins Hospital verfrachten.


    Einige Seraphen waren auch flott zur Stelle. Aber es war doch ein Unfall! Oder nicht?


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner von Götterfels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • ... wurde letzte Nacht gemeldet.
    Was ist da nur los in den Städten und Dörfern? Überall scheint es zu brennen oder zu explodieren und dan zu brennen. Geht da etwa ein Feuerteufel um?
    Jedenfalls hat es diesmal das Haus des alten Schuldentreibers Gerhard von Warynhof getroffen. Der alte Sack hat doch überall seine Finger drin gehabt, wenn
    es um zwielichte Sachten ging. Leichte Mädchen, Alkohol und allerlei Krams wovon braver Bürger lieber ihre Hände lassen.
    Aber wer ist schon brav in Zeiten des Mantels und allerlei Geldsorgen?


    Jedenfalls sollen Leute aus den Füllhornfeldern den Gardisten zur Hilfe gekommen sein, die herbei eilten und löschen wollten.. als das Dach bereits einstürzte.
    In der Nähe des Hauses lag der Bauer, genannt Gärtner Gary im Feld und schlief. Mit dicker Fahne wurde er wohl abtransportiert. Immerhin hat der doch für den
    alten Warynhof gearbeitet? Oder hatte der nie für den arbeiten wollen? Jedenfalls ist das Haus futsch und auch von Toten soll die Rede sein.


    Da ging es einem der Männer wohl zu weit.. der mit dem Warynhof Geschäfte machte und sich überworfen hat.
    Na den ein oder anderen armen Schlucker wird es sicher freuen... doch wo einer von solcher Sorte Mensch ist kommt sicher bald ein Nächster.


    Wer kanns gehört haben?
    - Besucher/Reisende in den Feldern
    - Besucher/Reisende in Löwenstein
    - Bauern der Umgebung
    - Löwensteiner Gardisten



  • Am heutigen frühen Morgen trat ein am ganzen Körper bemalter Kol aus der Rasthütte und wusch sich laut schimpfend im Fluss. Und nackt soll er dazu gewesen sein. Da hat wohl einer die Nacht durchgezecht und einen rechten Kater gehabt. Wobei... davon soll man ihm nichts angemerkt haben. Er wirkte zwar etwas müde, aber das tut er ja schließlich immer. Nach einem gründlichen Waschgang, der alle gezeichneten Blumen von seinem Körper wieder entfernt hatte, warf er sich wieder seine Kleidung über und stapfte los.


    Und geschimpft haben soll er da immer noch.

  • Ein Gespräch zwischen zwei Norn in den Wanderer-Hügeln:


    Inghild: "Was war letzte Nacht los? Ich hab Geschrei von deinem Gehöft gehört!"
    Ture: "Ich wollte gestern, als es schon dunkel war, noch etwas Feuerholz draußen holen, als ich diese Gestalt sah."
    Inghild: "Was für eine Gestalt?"
    Ture: "Keine Ahnung. Konnte sie im Schein der Laterne kaum sehen. Stand mehr im Dunkeln. War 'ne pechschwarze Figur. Starrte einfach so zu mir rüber. Glaub ich zumindest."
    Inghild: "Glaubst du?"
    Ture: "Ja, konnte keine Augen erkennen. Eigentlich konnte ich gar nichts erkennen."
    Inghild: "Und deshalb hast du so geschrien?"
    Ture: "Nee. Ich rief der Gestalt zu, wer da sei. Es kam aber nix von ihr. Keine Regung. Dann wollte ich mir den Spaßvogel vorknöpfen. Ging ja gar nicht, dass da jemand auf meinem Gehöft rumläuft. Da war die Gestalt plötzlich weg."
    Inghild: "Weg?"
    Ture: "Ja, er verschwand...wie soll ich das sagen...? Er verschwand im Schatten. Verschmolz mit ihm und war fort."
    Inghild: "Und da hast du so geschrien?"
    Ture: "Nein. Ich wollte mich umdrehen und wieder in die Hütte, da stand...meine Schwester vor mir."
    Inghild: "Ist die nichts als Kind gestorben."
    Ture: "Ja..."


    Diese und ähnliche Berichte scheinen sich seit ein paar Wochen in den Wanderer-Hügeln die Leute zu erzählen.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Bewohner der Wanderer-Hügel
    - Reisende
    - Bewohner angrenzender Gebiete

    "In omnibus requiem quaesivi et nusquam inveni nisi in angulo cum libro" - Thomas von Kempen

  • Heut zur Mittagsstunde, wurde die alltägliche Hafenarbeit zwar nicht unterbrochen, aber kurzzeitig ein wenig gestört.
    Ärger soll es gegeben haben und zwar am Dock der Nadel, zu einer Art Streit, auch wenn sich dieser mehr in lautem Geschimpfe, als in Handgreiflichkeiten geäußert hat. Schon die letzten Tage immer wieder, hat man einen jungen Schwarzschopf an den Stegen gesehen, der immer wieder das Gespräch mit dem Kapitän der Nadel, diesem Goldzahn gesucht haben soll. Der ein oder andere mag ihn erkannt haben, dass der Knabe der Junge vom Herrn Zarrazet ist, der hauptsächlich für seine gut ausgebildeten Jagd- und Wachhunde bekannt ist. Aber weder wollte der Junge ihm einen Hund andrehen, noch schien es um einen Handel zu gehen. Sagt man, dass Goldzahn nicht so wirkte, als wolle er mit ihm sprechen.
    Und heute ist der Knabe – für seine Verhältnisse - laut geworden, soll den Mann, der auf seinem Schiff stand vom Steg aus beschimpft und sogar die ein oder andere Beleidigung fallen gelassen haben.
    Hier und da wird gemunkelt, dass es um die Kapitänstochter ging.
    Vielleicht verschmähte Liebe?
    Vielleicht aber auch ein Vater, der den Umgang nicht gut heißt und unterbindet?
    Was genau alles gefallen ist, konnte man nur direkt beim Schiff vernehmen, da Andréw keine all zulaute Stimme aufgebracht hat und diese im Arbeitsgetümmel der Hafenleute recht schnell unterging.
    Fakt ist, dem Streit wurde ein jähes Ende gesetzt, als die Männer des Kapitäns dem Jungen zur Abkühlung einfach über den Steg ins Meer befördert haben.
    Er kommt wieder! - das soll er noch mehrmals, Wasser spuckend, gerufen haben, während er, wie ein nasser Hund, ans Ufer gepaddelt ist.


    Wer kann davon gehört haben?


    - Hafenarbeiter
    - Löwensteiner
    - Die Garde
    - Händler in der Nähe der Docks
    - Und alle die ein Ohr für Klatschweiber haben

  • Zwei Tage nach dem Brand nahe der Füllhornfelder kursieren alle möglichen Gerüchte, aber scheinbar gibt es nun Neuigkeiten. Zumindest erzählt man sich abends in der örtlichen Taverne Geschichten, die wohl früher oder später auch ihren Weg in die Stadt machen werden.

    Ey, Hubert? Warst du heut' bei'm Haus vom Warynhof?

    Was? Ne, war ich gestern, als die Garde dort rumgewühlt hat.
    Haben sie was gefunden?
    Weiß ich nicht. Haben nur viel Zeug aufgeschrieben und in der Asche gestochert, wie'n besoffenes Kind am Strand.
    Ich sag' doch, hör auf deinen Kindern Schnaps zu geben.
    Aber sie haben den Kerl, der's war. Und du wirst nie erraten wer's war!
    Wenn du schon so fragst, würd' ich sagen der Asura-Koch aus'm Gabel und Kelle, eh?
    Ne, der doch nicht. Der kocht so gut, den sperren die nicht ein.
    Wer denn dann?
    Der Gary, dem das Maisfeld nebenan gehört.
    Der Feldman? Wieso sollte der denn das Haus vom Waryhof anzünden?
    Hatte wohl Schulden und der Waryhof hat sie eingetrieben. Zusammen mit seinen Schlägern. Vor der ganzen Familie. Musst dir vorstellen.
    Schöne Sauerei.
    Ja, schade um den Mais.
    Aye, schade um den Mais.


    Wer davon gehört haben kann:
    Leute aus den Feldern
    Löwensteiner
    Löwengardisten
    Leute auf der Durchreise
    Ulla die Geschwätzige

  • Rotröcke


    Das siebte Regiment ist derzeit sehr beliebt - zumindest wenn es darum geht, über wen es sich gerade das Maul zu zerreißen lohnt. Angeblich soll eine ältere Dame neulich bei der panischen Flucht auf die andere Straßenseite gesehen worden sein, als zwei der Ministerialwachen aus dem Siebten ihre Runde durch Ossa drehten. Und die misstrauischen Blicke häufen sich.




    Maidenwispern


    Es geht das Gerücht um, das ein Adeliger - seltsamerweise ist noch kein Name bekannt - Pläne hat, das Maidenwispern zu kaufen. Verwunderlich ist es nicht, das Gasthaus ist für hervorragende Qualität bekannt. Nun munkeln die Leute, wer es sein könnte. Eine Cunningham vielleicht? Oder der Di Saverio? Ein Falkenstein? Andere sprechen von Arian De Vray. Überhaupt ist aber noch gar nicht klar, ob die derzeitigen Besitzer bereit sind, die Taverne abzutreten.




    Dronon und Varik


    Wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat ist völlig unklar, doch die fadenscheinige Auskunft, dass der Sproß des Balthasarpriesters gar nicht seiner Saat entwachsen sein soll, sorgt gerade hier und da für stilles Vergnügen und macht hinter vorgehaltener Hand gerade die Runde. Mavey, Mavey! Aber wer, wenn nicht Sentenzar, könnte sie entflammt haben? Nur Balthasar höchstselbst hätte mehr Brunft und Glut, witzeln die Leute.




    Iorgas und Mantel


    Ein unliebsamer Verdacht soll sich in manchen Köpfen auch bezüglich der blonden Kaufmannsfamilie gebildet haben. Kurz nachdem man Helena Iorga öffentlich mit Oberfeldwebel Revios Melandrin gesehen hatte und noch kürzer nachdem man den Mitgliedern des siebten Wachregiments die Erlaubnis zum Austritt aus der Stadt entzogen hatte, verschwand nämlich das Iorgamädchen für längere Zeit. Gerüchte gehen um, dass sie sich nicht, wie behauptet, in der Siedlung Ascalon bei ihrer Familie aufgehalten hat. Sind die Iorgas, die für ihr rassenfeindliches Auftreten immerhin zu Teilen nicht unbekannt sind, Mittelsmänner zweier derzeit geächteter Gruppen?

  • Einen Eklat wittern die Nachbarn der Gräfin Aguda im Salmaviertel.
    Gerade macht sich die exzentrische Elonerin einen Namen als angehendes Mitglied im Rurikrat und beginnt ihren gesellschaftlichen Ruf zu festigen, da hat man wohl den canthanischen Tätowierer, der noch gar nicht so lange in der Stadt ist - und sein Geschäft sowieso in einer ganz üblen Gasse betreibt - mit nassen Haaren ihr Haus verlassen sehen. Mit nassen Haaren! Und das bei den Temperaturen. Waschweiber befürchten, dass sich der schmucke Mann so noch den Tod holen könnte!


    Die Witwe Gertrude, die gegenüber wohnt, will sogar wissen dass der Horishi einen Abend gar nicht mehr aus den Fängen der Dunkelhäutigen entkam und erst am nächsten Morgen aus ihrem Haus entlassen wurde. Die Exotin hat aber ja auch eine riesige Tätowierung, also wundert das ja keinen, hmhm.

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