Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Bei den ganzen Ereignissen und Unruhen in der Stadt ist es nicht verwunderlich dass das Haus der Ministerin Averon Ducard noch immer von Wachen umstellt ist. Nur tragen diese derzeit nicht wie üblich die Farben der Ministerialwache sondern private Rüstungen. Söldner vielleicht, obwohl so manches Gesicht einen an frühere Wachen erinnern könnte. Ministerialwachen in anderer Rüstung vielleicht? Wer weiß.
    Fest steht dass der blonde Feldwebel des 2. Ministerialen Wachregiments gesehen wurde wie er bei der Ministerin eingezogen ist. Vielleicht eine Sicherheitsmaßnahme. Auch ein goldblonder Tempelwächter scheint dort eingezogen zu sein. Hohes Wachaufkommen anscheinend.


    Wer davon wissen kann:
    Bewohner des Salma-Viertels

  • Rurikstadt
    Das Maiden hat keine Flaschen mehr. Das berühmte prachtvolle Regal soll beim Angriff auf Götterfels umgefallen sein. Holger habe es erschlagen, auch die Angestellten Trixie und Sheila unter sich begraben. Beide sollen mit schweren Verletzungen davongekommen sein. Es gingen Gerüchte um, dass Harry, der Wirt, mit dem Weißen Mantel verbandelt war, er war auffällig abwesend innerhalb der letzten Tage. Gestern will man ihn aber in Ossa gesichtet haben.



    Salma
    Nach dem Übergriff auf den Brunnen fühlen sich die Leute unsicher. Man sieht mehr Waffen an den Menschen und es ist fraglich, ob alle, die sie offen tragen, auch damit umgehen können. In der Nacht mussten Seraphen zwei langjährige Nachbarn voneinander trennen, die sich plötzlich gegenseitig beschuldigten, eine Mitschuld an dem Anschlag zu tragen.



    Melandruhochstraße
    Eine verrückte Frau soll im Herzlich für Aufsehen gesorgt haben. Panisch rufend sei sie dort eingefallen und habe große Menge an haltbaren Produkten im Glas erstehen wollen. Dabei soll sie immer wieder gesagt haben, dass diejenigen, die sich nicht mit Vorräten eindecken, es früher oder später noch bereuen werden.



    Ossa
    In den Straßen und an oberhalb gelegenen Aussichtspunkten treiben sich jetzt bezahlte Streuner und sogar ein paar freiwillige Bürger herum, die in Schichten wechseln. "Hier nicht", soll einer von ihnen gesagt aber nicht erklärt haben, was er damit meint.



    Kronpavillon
    Ein kopulierendes Pärchen wurde von den Seraphen in vollster Sache erwischt und getrennt. Die beiden jungen Menschen kamen mit einer Verwarnung davon. Es ist immerhin schön, dass es in diesen Tagen auch offen zur Schau gestellte Zuneigung gibt, aber nicht in diesem Maße. Man spricht davon, dass jener Sarkander sie entdeckt und vertrieben haben solle. Der Passant, der die Geschichte weitergibt, sei allerdings auch nicht so nahe herangekommen, dass er sicher sein könne.



    Westliches Marktviertel
    Im Westlichen Marktviertel leicht abseits der Hauptstraße ist es am frühen Morgen zu einer Massenschlägerei gekommen. Auslöser dafür sei ein junger Iorga gewesen, der nach jahrelanger Gefängnishaft gerade erst frisch in die Welt entlassen worden war. Kaum in Götterfels angelangt, soll er bereits für Ärger gesorgt haben. Angeblich sei der Vorfall dadurch zustandegekommen, dass eine Gruppe Einheimischer den Iorga und seine Begleiter um ein paar Kupfer habe erleichtern wollen. Daraufhin seien beide Parteien aufeinander los. Dass die Gruppe, die eigentlich überfallen werden hätte sollen, als Auslöser betitelt wird, liegt daran, dass ein Anwohner am Fenster gesehen haben will, dass die "Täter" unbewaffnet und außerdem noch jugendlich gewesen seien. Dennoch konnte die Situation gelöst werden. Einer der Angreifer sei ziemlich blutig geschlagen worden. Schlimme Verletzungen gab es keine. An die Seraphen hat sich auch niemand gewandt.



    Östliches Marktviertel
    Weil sowohl im Maidenwispern als auch im Flaschenhals gerade Schnapsflaute herrscht, fühlen sich untalentierte Brenn- und Braumeister berufen, ihr Selbstgebranntes unter der Hand zu verscherbeln. Vier Blinde und drei Tote hat es schon gegeben.
    Außerdem gab es in der Nacht acht gemeldete kleinere Überfälle.

  • Löwenstein



    Es ist der späte Nachmittag, als ein Teil der Hafenarbeit, für einen Moment ein jähes Ende findet, dort, wo der Anlegeplatz der Nadel ist... oder besser gesagt war.
    Da ist der bleiche Nekromant gerade auf den Weg zum Schiff gewesen, nur um feststellen zu müssen, dass genau dieses wenige Stunden zuvor ausgelaufen ist.
    Ohne ihn.
    Ohne seines Wissens scheinbar, denn was darauf folgte, war ein ziemlicher Ausraster, bei denen Kisten, oder sonstiges Warengut durch die Gegend flog, alles was er in dem Moment zu greifen bekommen hat. Der Kapitän ist ohne seinen Bordmagier aufgebrochen – oder hat er sich einfach einen neuen gesucht und dem Silberschopf damit unmissverständlich klar gemacht, dass er gefeuert sei?
    Oder vielleicht gab es Streit und dies ist der unfeine Ausgang dessen?



    Was immer auch der Grund dafür ist, dass Goldzahn sein Crewmitglied – seinen Bordmagier – zurück gelassen hat, es war definitiv nicht abgesprochen und es waren gut fünf kräftige Hafenarbeiter nötig, um den Kerl einigermaßen zu bändigen, oder besser gesagt, ihn von den Docks zu bekommen, damit er nicht noch mehr demoliert, oder vielleicht auch noch rumfuchtelt und sie alle aus Zorn verflucht. Man weiß ja nie bei diesen Magiern. Und diese Hyäne von Mann ist nicht gerade dafür bekannt berechenbar zu sein, im Gegenteil.
    Ungefähr eine halbe Stunde kam dadurch die Arbeit zum Stehen, ehe wieder Ruhe eingekehrt und der normale Arbeitsablauf wieder hergestellt wurde.
    Verletzt wurde dabei niemand, weshalb keine Garde hinzugerufen wurde.



    Und der Nekromant?
    Schwer zu sagen, wo er hin ist, aber den Arbeitern ist das egal, aber gesehen hat man ihn erst einmal nicht mehr.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Hafenarbeiter
    - Löwengarde
    - allgemein Löwensteiner
    - nach und nach diejenigen, die sich für Tratsch und Klatsch interessieren
    - Jene, die ihre Ware dadurch verloren haben
    (wer dahingehend Interesse hat Rp zu machen, gerne Pn an mich)

  • In aller Früh' dröhnten die Kriegshörner des Seraphen-Lagers an der südlichen Doric-Anlegestelle bis hinein nach Rurikstadt und ins Östliche Marktviertel. Truppen der Seraphen, unterstützt von ein paar wenigen Charr, strömten über wacklige Rampen auf die geborstenen Stege hinaus und hinunter auf die kleine, südliche Landbrücke, um die Truppen des Mantels bei Neulehmwald anzugreifen.


    Pfeile der Kronarmee prasselten vom Himmel, auf der andren Seite Blutstein-Brocken, und man lieferte sich eine kleine, aber blutige Schlacht im ausgelaufenen Bett des Sees. Die Kämpfe waren hart, und der erste Gegenangriff des Mantels konnte vor den Neulehmwälder Ufern zerschlagen werden, aber schließlich wurde der Feind zu zahlreich, und es wurde der taktische Rückzug an die Docks befohlen.


    Jeden Tag nun werden die Gefechte etwas härter und arten ab und an in weiteren solchen Situationen aus. Die Seraphen schicken außerdem unablässig Patrouillen in die Wälder - aber erst heute, am Vormittag nach dem Gemetzel, kehrte eine volle Patrouille von sieben gut ausgebildeten Soldaten einfach nicht zurück...


    Wer kann davon gehört haben?
    - Militärposten am Doric-See
    - Bewohner von Götterfels
    - Anhänger des Weißen Mantel


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Wo? Götterfels Ossaviertel


    Was?


    Am frühen Morgen sah man den stadtbekannten Maler Richard Kant trunken, halbnackt und mit einer großen Platzwunde am Kopf durch die Gassen des Ossaviertels torkeln.
    Einigen Passanten erzählt er das er überfallen wurde. Das der Dieb ihm seinen Mantel und seine Hose vom Leib riss als er sich in einem Hauseingang kurz ausruhen wollte und ihm dann als er versuchte sich zu wehren auf den Kopf trat. Bei seinen Erzählungen soll der Maler wie eine Schnapsbrennerei gestunken haben.
    Er erzählte das ihm die Sachen egal sein, jedoch würde er gern den Inhalt der Manteltaschen wieder haben. Auf die Frage was sich so wertvolles in den Tasche befand antwortete er nicht und ging dann rasch weiter in Richtung der Seraphen die gerade ihre Runde drehten. Ist der Herr Kant wirklich überfallen wurden oder hat er sich im Suff selbst ausgezogen und vergessen wo er die Sachen hingelegt hat?


    Was sind das nur für Zeiten?
    Die Schnapsbrennerein schießen wie Karotten aus dem Boden. Der Alkoholkonsum steigt rapide an. Überfälle und Einbrüche häufen sich trotz der hohen Präsenz der Seraphen. Aber leider können sie ja nicht überall zur gleichen Zeit sein. Man munkelt das sich im geheimen schon eine Bürgerwehr gegründet hat.


    Wer kann davon gehört haben?
    Alle die, die dem Maler begegnet sind an diesem Morgen.
    Bewohner des Ossaviertels
    Seraphen
    Freunde und Familie des Malers

    2 Mal editiert, zuletzt von Aegi () aus folgendem Grund: Fehlerbehebung

  • Kaum aus dem Lazarett wieder entlassen, konnte man den Rekruten des 7. Ministerialen Wachregiments wieder durch Götterfels eilen sehen. Wer ihn erkannte, wusste Bescheid, wem er gegenüber stand. Das goldblondene Haar und sein markantes und charmantes Gesicht bleiben manch einem und vor allem manch einer im Gedächtnis. Doch was treibt den Rekruten, nach den Geschehnissen im Garten der Königin in der oberen Ebene von Götterfels, so an? Manche munkeln er hätte Langeweile, da die Ministerialwache vorübergehend Aufgaben los scheint. Andere meinen er würde wohl irgendetwas im Schilde führen.



    Doch was macht er dort wirklich?



    Wer genauer hinschaut und ihn eventuell lange genug folgt, wird mitbekommen, dass er Wohltaten an Bettler verteilt, Leute unterstützt die beim Angriff alles verloren und auch Waren als Spende für Hilfsorganisationen abgibt. Zwar trauen ihm noch wenige, doch die es bisher taten, schienen es nicht bereut zu haben.
    Auch dürften einige Ärzte und Heiler kleine Zustellungen erhalten haben. Eine kleine Kiste mit polierten Gläsern zum befüllen und anderen eventuell hilfreichen Sachen. Auch jene Organisationen, welche Nahrung für Bedürftige verteilen, erhielten Teller, Besteck und Schüsseln. Oben drauf befand sich stets ein kleiner Brief:


    Für die helfenden Händen in diesen Zeiten. Zur Unterstützung derer, die es am meisten benötigen.Hört nicht auf dem nachzugehen, was Ihr für richtig haltet. Ihr habt meinen größten Respekt.“


    Ob er damit den Ruf der Ministerialwache oder nur seinen eigenen retten will, ist jedem selbst überlassen. Er scheint jedenfalls zu wissen, für was er dies tut.


    Wer kann davon gehört haben?:

    • Jeder in Götterfels (wahrscheinlicher in den ärmeren Stadtteilen)
    • Heiler und Ärzte, welche die Spenden erhielten
    • Organisationen, welche Nahrung verteilen
  • Salma
    Während das Elysium scheinbar auch in den Kriegsunruhen wie gewohnt seinem Betrieb nachgeht, tut sich rund um das Brückenlager, die Medizinkücher der Yarim und den Herrenhaushügel an sich einiges. Gerade über den gestrigen Nachmittag und Abend verteilt konnte man regelrechte Scharen von Leuten in das Viertel einziehen sehen. Die Seraphen hatten an den Toren alle Hände voll mit ihren Kontrollen zu tun. Allerdings blieb es ruhig. Es gab keine Vorkommnisse, auch wenn hinter vorgehaltener Hand einem Sylvari, der über die Maße nach Minze stank, eine gewisse Zwielichtigkeit unterstellt wurde.
    Pilgerten die einen in Richtung der Medizinküche am Vierteleingang, zog es die anderen in Richtung des mit Pflanzen überwucherten Anwesens der Grafen Di Saverio. Gerüstet und bewaffnet sollen einige gewesen sein und Grimhilde vom Markt schwört bei all ihren sieben verschiedenen Ehegatten, dass der Brückeniorga sich jetzt eine Leibgarde hält. Der scheint ja irgendwie eine Vorliebe für Zwillinge zu haben, denn die beiden Frauen, die ihn vor dem Haus stramm flankierten, sahen, sie ist immer noch ganz durch den Wind, gleich aus! Sachen gibts.


    Rurik
    Schankbesucher beklagen die Abwesenheit der drallen Trixie. Immerhin verbreitet sich mittlerweile die Kunde, dass die Frau gar nicht wirklich vom Schnapsregal des Maidenwispern erschlagen wurde, sondern nur ein bisschen. Dafür ist der hübsche Harry zurück, wenn auch deutlich schlechter gelaunt. Darüber hinaus scheint das Gasthaus unlängst zur Kaserne für Söldner umfunktioniert worden zu sein, so arg wie bewaffnete und gerüstete Leute dort Einzug halten. Also doch eine Bürgerwehr? Oder gleich zwei? Drei?! Den Seraphen jedenfalls wird nichts dergleichen gemeldet und am Ende wird vielleicht einfach nur mal wieder heißer gekocht als gegessen.


    Ossa
    Der eine wird überfallen, der andere hat Zeit für Musik. Musik? Wen seine Schritte am frühen Mittag am Iorgaanwesen am Zamonplatz vorbei getrieben haben, kam in den Genuss eines Violinkonzerts. Irgend jemand, der Übeltäter muss im ummauerten Garten des Hauses gestanden haben, hat ein paar Lieder zum besten gegeben. Die einen fröhlich und beschwingt, die anderen doch eher melancholisch und trüge.



    Östliche
    Der Lederer Seranor hatte gestern noch spät Besuch. Wieso man es weiß? Weil sein Besuch nicht sehr leise war. Zumindest beklagen sich darüber einige. Andere finden es wiederum gar nicht schlimm, denn es waren keine Pöbler oder Suffnasen, wie man sie sonst im Viertel hat, sondern mit dicken Eisen beschlagene Hufe, die durch die Straßen klapperten. Und wieder...der Brückeniorga als Übeltäter. Verschwand er mit seinem riesigen braunen Gaul erst hinter dem Haus, kam er nach etwa einer Stunde mit dem selben Pferd wieder hervor. Einziger Unterschied: Das Tier trug eine Rüstung. Hmhm. Dafür haben die feinen Herrschaften nämlich Geld. Für Rüstungen für ihre Rösser! Arg schimpfen aber nur die Säufer und die Krawallnudeln, denn der Rest hat offenbar besseres zu tun oder mag die Hand, die sie füttert, nicht beißen.



    Kronpavillon
    Der kleine Ewald hat es ENDLICH geschafft über die Umzäunung in die Arena herunter zu spucken. Ehre den Sechs!


    Überall in der Stadt
    ...kann man FOLGENDE Plakate finden.

  • ...wurde der Bote doch tatsächlich abgefangen. Das dunkelblonde, dralle Nornweib drückte ihm sogar noch einen Beutel mit kleinen Honigbonbons in die Hand. Sie würde den Brief weiterleiten, hat sie versichert. Er ist ja eigentlich schon an der richtigen Stelle, hat sie versichert. Fröhlich soll sie dem Boten sogar noch gewunken haben, ehe sie sich wieder der Arbeit gewidmet hat.


    Ungefähr eine Stunde später hat man dieses Weib in Hoelbrak gesehen, wie es viele andere Norn angequatscht hat. Sie suche das eigentliche Marktweib! Also das, das am Thing so ganz freiwillig die Aufgabe übernehmen wollte! Zusammen sind sie in Knut Weißbärs Speicher verschwunden, wollen einige Norn des Wolfsrudels wissen. Und die haben es immerhin gesehen.


    Wer hat es gehört oder gesehen:

    • Das Wolfsrudel
    • Jeder, der auf dem Marktplatz war
    • Jeder, der das Weib gesehen haben will
    • Besucher der Großen Halle

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

  • Kaum ist der hübsche Wirt wieder in seinem Lokal - dem Maidenwispern - zurück, da gibt es wieder Aufruhr. Allerdings nicht wegen gebrochenen Herzen, gestohlenen Röcken oder geraubten Küssen - nein, nicht einmal wegen ihm!


    Eine bewaffnete und teils sogar berittene Gruppe an Leuten soll sich da vor seinem Lokal versammelt haben. "Bestimmt fünfunzwanzich Männer war'n das! Un' zwei Weiber auf Pferd'n auch. Die hättst seh'n soll'n, eh. Was für Stut'n.", weiß Winfried, der Stammgast zu berichten.
    In der aktuellen Situation dauert es da natürlich nicht lang, bis der lange Arm des Gesetzes herbeischreitet. Die Gruppe an Bürgern wurde vehement angewiesen, sich aufzulösen. Bewaffnete Versammlungen? Ein Anfang der Bürgerwehr? Und das auch noch vor dem Lokal, wo die Seraphen kostenlos essen und trinken dürfen?
    Wo käme man denn da hin?!
    Natürlich war auch noch der große Iorga mit dem weizenblonden Bart dabei.
    "War ja klar, dass so etwas bei dem anfängt. Die haben ü-ber-all ihre Finger im Spiel, diese Iorgas.", erzählt Sieglinde am nächsten Morgen am Markt.


    Die alte Gertrud, die nahe des Dwayna-Platzes wohnt und sich furchtbar über das Hufgeklapper aufgeregt hat - bis sie erfuhr, dass Levi Iorga dabei gewesen ist - weiß aber anderes zu berichten.
    "Das war doch nur eine Hilfslieferung. Von seiner Organisation. Dieser Mann sollte wirklich Medaillen bekommen. Oder einen Titel.", schwärmt sie entgegen Sieglindes Meinung.


    Fakt ist allerdings, dass die größere Gruppe mit Ross, Wagen und Waffen, nach Hinweis der Seraphen die Stadt in Richtung des Königintals verlassen haben.


    Wer kann davon gehört haben?

    • Bürger von Götterfels
    • Klatschmäuler
    • .. jeder der will
  • Weit nach Mitternacht sah man einen Tross bestehend aus einigen Reitern und einem Karren flankiert von Menschen und Sylvari in Beetletun einfallen. Geführt wurde der Trupp von einem wirklich mehr als zerschlagenen und vor allem verdreckten Brückeniorga. Es ging geradewegs auf das Anwesen derer von Hyern zu. Viel mehr zu dem sich dort befindenen Brückenheim für Kinder.
    Kurz nach der Ankunft sah mal Heiler durch die Nacht eilen und einen Iorga mit zwei Sylvari den ansässigen Grenthpriester aufsuchen. Was genau da Sache war weiß niemand.


    Am Morgen dafür spricht sich etwas herum. Der Seiler-Hof draußen im Tal wurde Opfer marodierender Ettins. Ettins? Ja. Und Harpyien. Ergibt das Sinn? Ungewiss. Der Hof, der auch als Seiler-Brückenhof bekannt ist, besser gesagt war, wurde evakuiert. Die drei Kinder sollen es geschafft haben. Gerüchte weise konnte auch Bruno Seiler gerettet werden. Seine Frau dagegen...um die muss der Grenthklerus sich nun kümmern. Ebenso wie um die beiden Knechte. Das aber wissen nur jene, die mit den Seilers bekannt waren...oder gewaltige Tratschmäuler. War das nun die Feuertaufe der iorgaschen Bürgerwehr? Fragen über Fragen...

  • Wo: Löwenstein - Portal, Götterfels


    Am Morgen stapfte ein junger Norn aus dem Portal von Hoelbrak nach Löwenstein. Als er anschließend weiter nach Götterfels wollte, versicherte er den Seraphen vor eben jenem Portal, dass er eine wichtige Nachricht hätte. Sie betreffe mögliche Hilfsgüter für die Verwundeten und für die Seraphen. Besonders für die Seraphen, da die ja den ganzen Kampf austrugen und besonders wichtig seien! Nachdem der Sold für die Reise gezahlt wurde, ging es für den Burschen weiter und innerhalb Götterfels' - wo er mit äußerst überraschter Mimik wanderte - erklärte er jeder Seraphwache die ihn anhielt das Selbe. Auf dem Weg zu Starks wäre er. Und es wäre sehr wichtig. Äußerst wichtig!


    So wird der Brief wohl eher später übergeben, doch er kommt an. In die Hände der Wachen vor dem Stark'schen Anwesen, oder direkt in die Hände der dortigen Bewohner. Anschließend macht er sich wieder auf den Rückweg.



    Wer kann davon gehört haben?

    • Wer es gesehen haben will...
    • ...oder gehört

    (Fragen an mich, Brief gibt's per PM.)

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

  • Kaum ist der olle Lustgnom wieder in Rata Sum geht wieder das Chaos los. Während der Arbeit an einer Dissertation einiger Studenten unter Xalazz scheint es zu einem schwerwiegenden Vorfall gekommen zu sein, denn....


    gegen Abend hat man eine massive Leydruckwelle durch Rata Sum gespürt, so heftig das sogar die für Ley ausgelegten Transporter in Rata Sum flackerten. Es scheint niemand zu schaden gekommen zu sein, dennoch, einige Messinstrumente und damit zusammenhängende Experimente sind unbrauchbar geworden wegen Überlastung. Man weiß seit der Veröffentlichung des Schriftwerkes "Ley, unkontrollierbar und reizvoll" das Xalazz an der optimalen Verwendung von Leydurchtränkten Steinen arbeitet. Sie sollen Magie und Anwender hilfreich sein. Mit einem hatte er auf jeden Fall recht, es ist unkontrollierbar.


    Immer hin, er hat mal niemanden belästigt, das kann man als Erfolg verbuchen.

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Was macht die Landbevoelkerung? ..Richtig! Sie stellt Vogelscheuchen auf, um die Voegel von ihrer Ernte fernzuhalten.
    Seit dem Sonnenaufgang ueber den Schlachtfeldern des ehemaligen Sees gibt es eine neue Gruppe von 6 Vogelscheuchen vor Neulehmwald, die alle in Richtung Westen blicken.
    Warum in aller Welt das jetzt sein musste oder wofuer die dort jetzt gebraucht werden, dass ist mehr als nur dem ein oder Anderen, die in diesem Landstrich aktuell um ihr Leben und die Zukunft der Menschheit kaempfen, ganz schoen schleierhaft. Natuerlich locken die neuerlichen Abschreckfiguren den ein oder Anderen aber auch in ihre Naehe.


  • Rurik
    Keine Wildtiere im Maidenwispern! Am gestrigen Abend soll eine Norn versucht haben ihren Schneeleopard hinein zu schleusen. Ein anderes Weib kam mit einer roten Katze an, andere hielten es für einen entarteten Hund, wieder andere für einen kleinen, langschwänzigen Bären (aber alle sind sich einig, dass das Vieh rot war). Beide blieben nicht lange zu Gast beim hübschen Harry, sondern kamen bald wieder heraus. Holger erzählt später, dass ihm die Norn den Leoparden als Blindentier verkaufen wollte. Er habe ja nicht viel Ahnung von Tieren...oder von Norn, aber er wisse ganz genau dass ein paar Punkte, die zufällig ein Dreieck bilden, aus einem Wildtier noch lange kein Blindentier machen. So ein Quatsch!


    Ossa
    Geschäftiges Treiben am Zamonplatz. Victor Iorga soll dabei gesehen worden sein, wie er mit Sack und Pack das Anwesen der Iorgas verließ. Der Besuch des Onkels ist offenbar vorbei. Wer nun aber hoffte der Mann würde Götterfels endlich wieder nach Ebonfalke verlassen, wird eines besseren belehrt, denn schon am Nachmittag will man den Besitzer des Elysiums im östlichen gesehen haben. Anwesen Seranor. Sowas!


    Westliche
    In der Nähe des Flaschenhalses mussten die Seraphen drei Saufnasen voneinander trennen. Sie stritten sich lautstark über die neue Wirtin des Halses und die Größe und Ansehnlichkeit ihrer Bierhumpen. Angeblich sollen sich nach einem Moment zwei der drei verbündet und den dritten gemeinsam zusammen geschlagen haben. Am Ende beteuerten alle, dass es gar nicht um Bier ging.


    Östliche
    Gleich zwei Karren trafen über den Tag verteilt am Lagerhaus der StarkARM ein. Brachte der eine Kisten mit unbenanntem Inhalt, dafür mit dem Symbol der Brücke versehen, kam der andere durch das Ebonfalkeportal im Rurik. Große Metallfässer wurden abgeladen. Einige Leute beschwören, dass sie das Wappen des Schlachthofes Iorga darauf gesehen haben wollen. Dieser Verdacht wird später am Tag aus unbestimmter Quelle bestätigt. Angeblich hat der Schlachthof nicht nur Metallfässer gebracht, sondern auch Trockenfleisch, Gepökeltes und eine ganze Ladung Rauchwurst. Aber klar...Die Ratsherrin Stark hat sicher vor die Nahrung ins Krisengebiet zu schmuggeln. Das erzählen aber nur jene, die allen Mitgliedern des Ministeriums Falschheit unterstellen. Besser informierte Geister wissen, dass Ratsherrin Stark Güter zur Unterstützung der Seraphen an der Front sammelt.


    Salma
    GIFTANSCHLAG AUF DIE KRÄUTERHANNAH! Commander Erasmus Callahan, der im Dienste Simon von Hyerns steht und der jüngst erst mit dem Brückeniorga gesichtet wurde, soll gestern versucht haben Hannah Yarim in ihrer Medizinküche zu vergiften! So brachte der Mann gleich drei Körbe voller Tollkirschen zu dem angemieteten Haus der Kräuterkundlerin. Auch der Lehring des Yarim-Mädchens hätte beinahe dran glauben müssen. Nur seinem pfiffigen Verstand sei es zu verdanken, dass sie beide und auch der Bartgraf Di Saverio noch leben!
    Mörder, es ist allgemein bekannt, kehren immer zu dem Ort ihres Verbrechens zurück. So wollen Passanten den Commander am Abend noch um die Medizinküche herumschleichen gesehen haben und das...SCHON WIEDER mit dem Brückeniorga. Erst die Formierung einer Bürgerwehr und jetzt DAS! Die Seraphen wissen von alledem nichts.


    Kronpavillon
    Am Morgen waren die hinteren Teile des Pavillons für etwa zwei Stunden von der Glänzenden Klinge abgesperrt. Angeblich soll es sich um einen Leichenfund gehandelt haben. Gleich wird über das Opfer spekuliert. Ein Mantler? Ein Ratsherr? Helena Iorga, die nun doch endlich von Revios Melandrin umgebracht wurde? Eine offizielle Stellungnahme gibt es bis zum Ende des Tages hin noch nicht.


    Überall in der Stadt
    hängen neben diesen Plakaten nun weitere mit folgendem Inhalt aus.

  • Schon seit Tagen tobt nun der offene Krieg gleich auserhalb der Stadtmauern, und verfolgen so manche Nachts die Bilder der töten oder verstümmelten Soldaten wie auch Flüchtenden aus dem Gebiet Dorics im Traum, die Ängste, den eigene Sohn, stolz in die Wache eingetreten, bald auch auf einem Karren wiederkehren zu sehen, nagen an den einen, wärend es für die anderen bereits die grausamme Realität ist.

    Doch tauchen seit den letzten Tagen Geschichten und Gerüchte auf, über andere, geplagte, deren Träume von seltsammen Bildern und Stimmen gejagt werden, der verlorene Freund, plötzlich wieder da, so nah, meint man die nähe zu fühlen.. und doch unerreichbar, das gefühl, wenn man sich nur noch ein wenig mehr anstrengt, loslässt, sich fallen lässt, ihn wiederzuhaben.. nur um schweißgebadet aufzuwachen, das gefühl als habe jemand versucht einem das Herz selbst herrauszureisen.. oder so und ähnlich sind die herrumirrenden Beschriebungen dieser seltsammen, unheimlichen Nächte, die manch einer gerade durchlebt, doch haben sie alle eines gemein: Den Schein etwas verlorenes wiedererlangen zu können. Doch warum jetzt, und warum wohl nur aus der Umgebung um Doric? Vielleicht ein dunkles Spiel der Magie ausgehend vom Mantel.. oder der Unterbewusste versuch den Verlust etwas besonderem zu verarbeiten?
    Man weiß es nicht, und so hoffen jene, die eine solche Nacht erlebten, sie nicht noch einmal begrüßen zu müssen.. manche dunkel unterlaufene Augen jener die die Nacht ganz ohne Schlaf ausharren könnten einem dort und hier begenen.



  • ... so oder so ähnlich dröhnte ein hasserfülltes Brüllen über Neulehmwald, nachdem die Schlachtrufe und der Waffenlärm langsam versiegten. Einige Soldaten und überlebende Dorfbewohner schreiben es dem Kriegshetzer und Seraphen-Kaplan, Dronon, zu.


    In der Abenddämmerung des vergangenen Tages erstürmten die 5. Kompanie "Silberschwinge" unter Leutnant Ahlefeldt und die 16. Kompanie "Kronadler" unter Leutnant Driftmark das bisher überwiegend vom Weißen Mantel besetzte Dorf Neulehmwald, zusammen mit weiteren Kompanien an den Flanken, während einige Meilen weiter nördlich auch um Saidras Hafen gekämpft wurde.


    Nachdem Leutnant Ahlefeldt den Angriff befahl, sah der Ansturm der Seraphen-Infanterie über die kleine Landbrücke im Süden zu Beginn tragische Verluste auf Seiten der Kronarmee, als die Soldaten durch Artilleriefeuer, Banditen-Gewehrsalven und einen Schauer an bösartigen Zaubern der Mantel-Kultisten hindurch angriffen.


    Ausgedünnt und gedemütigt trafen die Seraphen schließlich in einer rasanten, blutigen Schlacht an den Ufern Neulehmwalds auf den Weißen Mantel. Der krytanische Bürgerkrieg tobte vernichtend, aber bald schon wandte sich das Blatt gegen den Weißen Mantel, bis die Anhänger Caudecus' sich schließlich dezimiert zurückziehen mussten.


    Nunmehr ist Neulehmwald fürs Erste in den Händen der Seraphen, auch wenn jedermann weiß, dass der Weiße Mantel noch über bedeutend mehr Ressourcen verfügt und es sich nur um einen kleinen, vielleicht auch nur temporären Sieg handelt. Die Soldaten lecken ihre Wunden und sehen bei den unterdrückten Dorfbewohnern nach dem Rechten. Mantel-Propaganda und -Banner werden niedergerissen, die Flagge der Krone gehisst.


    Unter den ersten Amtshandlungen vor Ort war das Abnehmen der grotesken "Götterscheuchen" außerhalb des Dorfes. Den grausam zugerichteten Toten wurde die letzte Ehre erwiesen, bevor man sie zusammen mit den Gefallenen der Seraphen für den Abtransport bereit machte. Mit dem Entfernen der Toten des Mantels wird sich bedeutend mehr Zeit gelassen.


    Ein Priester Melandrus, Gulmyvu Bocksbeutler, scheint sich dem Tross der Seraphen überdies angeschlossen zu haben. Man munkelt, der alte Zottelbart sei schon in der Gegend gewesen und habe es sich zur Aufgabe gemacht, das geschändete Land zu reinigen - Melandrus Zuflucht vom Fluch des Blutsteins zu befreien.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Militärposten am Doric-See
    - Bewohner von Götterfels
    - Anhänger des Weißen Mantels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Rurikstadt
    Dass es weitergeht, sieht man im Maidenwispern. Es finden sich längst wieder Gäste an der Theke ein, die sich über rege die Ereignisse in der Stadt austauschen. Wer das Haus des hier ansässigen Oberfeldfebels Melandrin in die Luft gejagt habe zum Beispiel. Nur gibt es darauf keine klaren Antworten.


    Salma
    Die Menschen sind vielerorts noch misstrauisch. Giftgas im eigenen Vorgarten ist keine Lappalie für zarte Nasen. Der Tuchmacher Wilmers beklagt sich sich seither über starke Atembeschwerden, dabei lebt er ganz am Rande des Viertels, weit weg von der Stelle der Explosion am Brunnen. Die Einbruchversuche nehmen zu, damit einhergehend auch die Festnahmen meist perspektivloser Menschen.


    Ossa
    Zwei späte Lampengäste unterhalten sich über die Abwesenheit des Priesters Dronon. Sein Geschrei wurde auf den Straßen länger nicht gehört. Fast hat man den Eindruck, es fehle etwas in der Stadt. "Da merkt man erst, dass sich was ändert."
    Kurz darauf wird einer der beiden Männer Opfer eines Überfalls. Dem Täter gelingt die Flucht bis zur nächsten Kreuzung, dort wird er von einem Einheimischen aufgelesen und übel zusammengeschlagen. "Hier nicht." Das Viertel scheint sich noch von selbst zu regulieren.


    Kronpavillon
    Eine verzweifelte Mutter wollte sich über die Brüstung stürzen. Es soll einem beurlaubten Ministerialwächter gelungen sein, sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Askir soundso, raunt man sich die unbestätigte Information zu.



    Westliches Marktviertel
    Neue Iorgas. Als gingen die Iorgas den Leuten mit ihrer Überpräsenz nicht zu genüge auf den Geist, mit ihrer Einmischung in einfach alles, scheinen tatsächlich neue Familienmitglieder in der Stadt zu sein. Wer sich wundert, warum von den Iorgas kaum einer hinter Gittern saß, bekommt mit ihnen die Antwort, denn angeblich sind da zwei, die ihre letzten Jahre im fragwürdigen Komfort einer Zelle verbracht haben. Man raunt sich was von unbegreiflichen Straftaten und gefährlichem Gewaltpotenzial zu. Wer die Burschen sieht, wird es vielleicht lächerlich finden.


    Östliches Marktviertel
    Die Seraphen haben wissens die Götter genug zu tun. Trotzdem haben sie gestern Nacht, so erzählt man sich, einen kleinen Schnapsbrennerring hochgehen lassen, der für Erblindung und Tod mehrerer Götterfelser verantwortlich war. Alle Beteiligten wurden verhaftet. Der Wirt aus dem Flaschenhals hatte wider anderer Gerüchte nichts damit zu tun.

  • In der Zeit der Unruhen ist es nicht unbedingt von Wichtigkeit, doch es gibt ja immer einige aufmerksame Mitmenschen. Jetzt da es zwar weiterhin unruhig und gefährlich ist, dennoch etwas Normalität in die Stadt zurück kehrt, fällt es gegebenenfalls auf. Die Arlassia, die Kleine vom Herzlich, die ist samt ihrer Tochter verschwunden. Weg ist sie. Ganz raus aus der Stadt, munkeln einige. Diarmai ist aber noch da. Die weiß vielleicht mehr.



    Gehört haben das all jene, die möchten.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

  • Auch in den Momenten des Sieges spüren die Seraphen ... und nun die Bevölkerung von Neulehmwald den tief sitzenden Hass des Weißen Mantels. In den benachbarten Siedlungen drang heute Wort durch, dass es zu Todesfällen gekommen ist, Stunden nach dem Sieg der Seraphen über den Weißen Mantel und der Befreiung von Neulehmwald.
    Verbündete Banditen haben in der Siedlung und im umliegenden Wald weitflächig Brände gelegt, als der Kampf sich gewendet hat und eine Niederlage des Weißen Mantels abzusehen war. Das Feuer in der Siedlung konnte als Erstes unter Kontrolle gebracht werden, jedoch nicht bevor es bereits zu Brandopfer gekommen ist.


    Weitere Todesfälle gab es, als man mit den Löscharbeiten im Wald begann und die Helfer dabei auf versteckte Minen getreten sind. Man geht davon aus, dass die Banditen auch hierfür verantwortendlich sind. Es ist von Glück zu sprechen, dass trotz Hemmungen vor der Löscharbeit und weiterer erschwerenden Umständen kein größerer Schaden am Wald entstanden ist.


    Nachdem man sich über Schmerzen und Schwindel beschwert haben soll, fielen die Einwohner außerdem einem Gift zum Opfer, den man Stunden später im Trinkwasserbrunnen der Siedlung feststellen konnte. Man sorgt sich aktuell um die betroffenen Einwohner und Seraphen, geht aber davon aus, dass die Todeszahl zum Abend hin sich erneut mehrt.


    Diese Berichte haben die in der Region bereits herrschende Panik vor dem Weißen Mantel geschürt, was in den benachbarten Dörfern zu gewaltätigen Taten führte. Die kommenden Tage wird man noch wiederholt mit halt- oder beweislosen Anschuldigungen, dem Weißen Mantel anzugehören, zu kämpfen haben. Die Gemeinden beginnen sich zu misstrauen, wenn sie es nicht bereits schon tun.

  • Götterfels
    Wo die Angriffe auf die Anlegestelle vor den Toren der Stadt im Osten weniger werden, da werden es auch die Beben innerhalb. Aufatmen können Götterfels Bürger aber nicht wirklich. An diesem Abend nämlich soll es im Östlichen geknallt haben. Wieder ein Brunnen, der in die Luft flog. Wieder ein Giftgasanschlag. Dieses Mal gab es sogar Tote. Zumindest den Gerüchten zufolge. Die Seraphen bekamen die Lage nicht so schnell in den Griff wie noch im Salma. Böse Zungen behaupten, dass sie das auch gar nicht wollten.


    Andere und noch viel bösere Zungen sprechen davon, dass der Arik, der Schüler der Kräuterhannah, am frühen Abend eine Frau spitalreif geschlagen haben soll. Eigentlich sind sie sich sogar sicher. Andere wiederum winken ab und wissen, dass es nur ein leicht ausgearteter Streit zwischen der Glatze und der Powerlocke aus dem Maidenwispern war. Wieder andere halten gar die dralle Trixie für die eigentliche Übeltäterin. ALLE sind sich allerdings einig, dass es um die Krapfen des Grafen Di Saverio ging.


    Tal der Königin
    Ein Trupp Zigeuner, der durch Shaemoor gezogen ist, hat davon berichtet, dass ihn eine Herde Zentauren verfolgt habe. Die Leute waren ziemlich aufgekratzt, befanden aber wohl, dass ihnen keine Gefahr mehr drohte und zogen am frühen Abend weiter. Nicht die schlauste Entscheidung, wie die alte Dagmar, die Mutter vom Schäfer Hannes, mit zuckender Augenbraue am Morgen beim Bäcker befand.

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