Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Falsche Wachteln?


    Während die vermeintlich Schönen und ganz bestimmt sehr Reichen Besucher der Rurikhalle dort am gestrigen Abend ihren internen Spielereien nachgingen, vergnügten sich anderorts offenbar auch die Geister. Allerdings auf eine weniger saubere und recht kuriose Art und Weise. Was genau sie trieben wird erst gegen Morgen klar, als vereinzelt im Rurik und Salma die Mägde vor Schrecken ihre Weidenkörbe fallen lassen oder gleich wieder zurück in ihre Häuser stolpern. Einige finden es schlimm, andere abstoßend, wieder andere mögen sich ein hämisches Grinsen ob ihrer Entdeckung nicht verkneifen. Ganz gewiss aber ist, dass zumindest den Vormittag über einige Marktweiber davon schnattern.


    Hattest du auch so einen vor der Türe liegen?
    Nein, aber meine Nachbarin. Die wohnt gleich neben dran vom Maidenwispern. Und DIE sollen ja auch einen an der Wand gehabt haben.
    Ein Rabe, richtig? Das waren doch Raben, oder nicht?
    Jaja. Raben und Krähen mit kleinen Spießen erdolcht. Wer macht denn sowas?
    Ja, wer erdolcht denn Raben?
    Vielleicht haben die gestern in der Rurikhalle das gemacht. Da kann man ja nie wissen, wenn diese Leute sich in geschlossener Gesellschaft zusammen finden. Sicher der Di Saverio und der Ashcroft. Ich habe den einen heute morgen völlig betrunken über die Straße wanken sehen!
    Na...nun...aber um einen Raben zu fangen und dann noch mit einem Spieß zu...ach komm. Das kann man nicht im Suff.
    Du würdest dich wundern was man alles im Suff kann. Käte hat mir erzählt und sie muss es wissen, denn ihre Geschichten stimmen immer, dass einige der Vögel gekocht und gebraten wurden. Mit ihrem Federkleid.
    Ach komm. Das ist doch krank. Wenn man sie gerupft hätte, hätte man sie wenigstens noch auftischen können. So eine Verschwendung!
    Pass mal auf. Angeblich hatten die alle ein Glasauge. Wie die alte Cunningham.
    Nein?!
    Doch!
    Sachen gibts. Am Ende eine kranke Werbung für den Süßschnabel?
    Krank ist das richtige Wort. Aber die kanns nicht gewesen sein. Die war ja in der Halle.
    Naaa...aber Geld hat sie. Die muss es nicht selber tun.
    Es ist doch Unsinn. Nein,nein, die wars nicht. Das ergibt keinen Sinn.


    Ob es nun Sinn ergibt oder nicht...Der ein oder andere kann am Morgen tatsächlich die bedauernswerten Schwarzfedern an Hauswänden hängen sehen. Tatsächlich mit einem kleinen Spieß im Herzen und einem Glasstein aufs rechte Auge geklebt. Flambiertes Geflügel dagegen ist nicht aufzufinden...


    Wer kann davon gehört haben:
    Tratschweiber
    Marktbesucher
    Vogelfinder
    Bewohner von Rurik, Salma
    -im Grunde jeder, der will


    OOC

  • Götterfels - Salma und Rurik


    Während anderswo noch geschlafen wurde, waren die fließigen Wachen der Hexe bereits dabei die toten Raben im näheren Umfeld mit der neusten Ausgabe des Klatschblatts Frack&Rock zu entsorgen. Sauber wurden die toten Tiere in das Papier eingewickelt und zur Untersuchung auf den Landsitz des Hauses gebracht.


    Später am Abend gab es dann ohne viel Aufsehen einen Aushang an den schwarzen Brettern der Tavernen der beiden Viertel. 20 Kupferlinge, für jeden toten Raben, der zum Landsitz der Cunninghams gebracht würde. Man wollte wohl genauere Nachforschungen anstellen, oder zumindest den Tieren ein würdiges Ende bereiten. Was davon nun wahr war, blieb aber erstmal unbekannt.


    Wer? Bettler und Bürger die sich etwas mit der Entsorgung der Raben dazu verdienen wollen.

  • Götterfels
    Abreise der jungen Conliffe? Gestern Nachmittag sah man zumindest die junge Dame in Begleitung von einigen Dienern die große Koffer trugen durch das Portal nach Löwenstein gehen. Zurück kehrten nur die Diener, dieses Mal ohne Gepäck. Man munkelt sie habe sich nach dem Krimi-Dinner auf's Land zurück gezogen. Wohin genau das weiß niemand. Oder warum. Die Spekulationen laufen in alle Richtungen. Sie habe sich mit ihrer Mutter so zerstritten das sie nun auf ein Internat geschickt wurde. Andere meinen zu wissen sie wäre krank und brauche deshalb Seeluft um gesund zu werden. Wieder jemand anderes behauptet, sie wäre nun endlich verheiratet worden und darum aus der Stadt fort. Wer nachfragt, hört also allerlei wilde (und erfundene?) Geschichten die sich gegenseitig fleißig widersprechen.


    Löwenstein
    Die junge Conliffe-Dame wurde am Portal von einem einfachen Karren und einem Kutscher mit dunkelbraunen Haaren empfangen. Vor den Karren waren zwei Ackergäule gespannt ,große und schöne Tiere sind es gewesen, der Wagen aber einfach und schlicht, nur aus Holz und Eisen gefertigt. Gar nicht angemessen für eine Baroness! Das Gepäck wurde verladen und mit Planen gesichert, dann hat die junge Dame sich selbst auf den Kutschbock geschwungen und soll sogar den Kutscher herzlich umarmt haben! Erst danach ging es gemütlich zuckelnd und rumpelnd aus der Stadt hinaus in die Gendarran Felder. Bestimmt war das gar nicht ihr Kutscher, sondern ein Liebhaber! Oder ihr neuer Ehemann. Oder noch ein Bastard! Da sind sich die Waschweiber ähnlich uneins wie in Göttefels.


    Wer?
    -Alle die davon gehört haben wollen in Götterfels und Löwenstein
    -Alle die sich für harmlosen Klatsch interessieren

  • Götterfels und Umgebung - Das Rabenmassaker


    20 Kupfer pro Rabe abzüglich 1 Kupfer pro Glasstein und 1 Kupfer pro Wachtelspieß machen 18 Kupfer pro Rabe...


    Früh am Morgen schon sollen aus den Flüchtlingsheimen einige Bettler und Tagelöhner, versehen mit Steinschleudern und Fangnetzen, aufgebrochen sein, um den Bauern in Shaemoor einen großen Gefallen zu tun:


    Tatkräftig und bester Dinge, so erzählt man sich, machten sie sich daran, alles einzufangen und abzuschlachten, was auch nur im Entferntesten nach Rabe aussah. Im Laufe des Tages sollen sie so mehrere Säcke gefüllt und weggekarrt haben. Wohin bloß? Darüber schweigen die Gerüchte...


    Wer davon kann davon gehört haben?


    - Anwohner von Götterfels und Umgebung
    - Flüchtlinge

  • Schon länger konnte man diese Nornfaust große, mit einer schmackhaften Frikadelle und einer guten Soße oder mit Käse gefüllten Transporties nirgends mehr finden, selbst in Löwenstein nicht. Seit dem Untergang von der Charrlunke ist man nicht mehr in den Genuss dieser überaus praktischen Leckerei gekommen ... doch ...


    Man Sieht wieder einige Leute mit eben dieser Leckerei in der Hand durch Löwenstein und hin und wieder durch Götterfels laufen, auch einige Charr sind dabei. Ob die Charrlunke wieder auf hat? Eher nicht.


    Klar ist, die Dinger gibt es wieder und sie scheinen süchtig zu machen!

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • Lange war es wieder ruhig um die Fraktion in blau gewesen, doch jetzt sorgen sie auf einmal für Kopfschütteln. Nicht aus Belustigung, als wäre einem von ihnen etwas peinlich-witziges widerfahren, viel mehr schütteln diejenigen, die bereits davon wissen, das Haupt mit besorgniserregter Mine. Andere beenden gar aprupt ihr Getuschel, sobald die Templer ihren Weg kreuzen.


    Was war geschehen?


    Es war ein drückend heißer Abend, als das Agallon-Ehepaar in Richtung Königintal aufbrach. Die Gründe dafür sind wohl unerheblich, denn die wilden Szenen sich dort abgespielt haben sollen, gleichen einem dramatischen Theaterspiel: Zeugen zufolge soll die mit einem Gewehr bewaffnete Frau, die auf den Namen Sophina hört, auf dem Weg zur Shaemor-Brücke plötzlich wie von Sinnen auf das Feld nahe der Taverne gespurtet sein, um den dortigen Bauern lautstark zur Rede zu stellen. Dieser war nämlich - so heißt es - gerade dabei, der Rabenplage Herr zu werden, indem er mit seinem Besen auf ein bereits verletztes Tier einschlagen wollte.


    Zwar soll ihr Gatte, der sie nach einigen Augenblicken einholte, mit erst eindringlichen, dann harschen Befehlen versucht haben, die Frau zur Vernunft zu bringen, doch den Gewehr-Schuss, der sich nach einem kurzen Wortgefecht zwischen dem Bauern und der Frau gelöst hatte, konnte er nicht verhindern. Glücklicherweise kam der geschockte Bauer unverletzt davon, denn das Projektil traf wohl bloß den Besen des Bauern, sodass dieser unbrauchbar wurde.


    Anschließend hätte sich die Frau, so die Zeugen, um das verletzte Tier gekümmert, während der Mann in blau dem Bauern einen Schadensersatz für den beschädigten Feger in Form von einigen Kupfermünzen angeboten haben soll. Die Erzählungen darüber, ob dieser das gebotene Geld annahm, sind nicht gänzlich eindeutig, doch sind sich alle einig, dass der Landwirt rasch mit den lautstarken Worten "IHR SEID DOCH IRRE!" Fersengeld gab. Er selbst schweigt bisher noch zu dieser Sache.


    Dem seither besonders eisigen Verhalten ihres Gatten gegenüber Sophina nach zu urteilen, wird dieser Fall gewiss ein Nachspiel haben.



    OOC-Anmerkung:



    Wer hat möglicherweise davon gehört?
    - Bewohner von Shaemor und Götterfels

  • Erst das Gerücht um den Meridian, jetzt das Pfandhaus?
    Heute am frühen Abend soll das Gebäude, das nach einer längeren Tradition in verschiedenen Händen angeblich in den Besitz der Iorga-Familie übergangen ist, einen Besuch des berüchtigen Immobilienbarons Berlingham bekommen haben. Gleichsam wurden durch eine Hintertür Waren aus dem Haus geladen und später weggefahren.
    Will die Kaufmannsfamilie nach dem angeblich geplanten Verkauf des Lächelnden Meridians jetzt auch noch ein weiteres Geschäft liquidieren? Wird dem Baron bald jedes größere Gebäude in der Stadt gehören?


    Nach der Verbreitung des Gerüchtes, dass der Tabakladen zum Verkauf stünde vor einigen Wochen und verschiedenen daraufhin folgenden Angeboten lief der Ladenbetrieb bisher zwar ungehindert weiter, Ohrenzeugen wollen Helena Iorga das Ondit aber bestätigen gehört haben. Angeblich sammele sie mittlerweile Offerten.
    Selbstverständlich denken dabei viele an Berlinghams Namen, denn das Naheliegende fällt einem nicht selten zuerst ein. Gesehen wurde er allerdings nur im Pfandhaus in Rurikstadt. Möglicherweise ist ihm der elonische Stil des Ossaviertels zu ordinär.

  • Wo?
    Götterfels: Ossaviertel.


    Was?
    Die im Viertel bekannten Mahne Schwestern sollen das Haus des Schuster Jansen und das daneben liegende Haus der canthanischen Schneiderin Taolin gekauft haben. Man sah dort die letzten Tage häufiger die kleine rothaarige Mahne mit einem ihrer Kampfhund ein- und ausgehen. Heute Morgen sogar in Begleitung zwei Tagelöhner die schwere Kisten in die Geschäftshäuser trugen und erst nach Stunden wieder raus kamen. Angeblich haben sie auch ein Angebot für den Meridian zwei Häuser weiter abgegeben.
    Was ist da nur los im Ossaviertel die Iorgas verkaufen ihre Läden und die Mahnes kaufen neue? Womöglich liegt es an Mia Grevaldi die seit einigen Tagen bei den Mahnes wohnen und gut betucht ist sein soll. Eine großzügige Geldgeberin im Hintergrund? Den woher haben die Mahne Schwestern sonst soviel Geld. Gesehen habe man die Nachfahrin des berühmten Malers Romualdo Grevaldi bei den Geschäften jedoch nicht.


    Wer? Tratschweiber, Bewohner des Ossaviertels, alle die sich für Häuser und Tratsch interessieren.

  • Cunningham prellt Flüchtlinge?


    20 Kupfer für jeden toten Raben, das hatte die Gesandte der Fürstin Cunningham versprochen. Sie hatte ihnen extra Fangnetze und Schleudern gegeben und tags darauf drei große Säcke mit Tierleichen abgeholt, um sie der Fürstin zu bringen und den Leutchen dann ihren Lohn zu überstellen...


    Blöd nur, dass dieser Lohn nie ankam. Ob die Fürstin von Anfang an vorhatte, sie zu prellen? Das zumindest behaupten böse Zungen. In den Flüchtlingslagern rumort es. Man murrt:


    "Es war ja klar, dass man einer Fürstin nicht trauen kann."


    "Da lebt sie schon von den Steuern der kleinen Leute und hat nicht einmal den Anstand, ihnen für ihre Dienste den gerechten Lohn auszubezahlen."


    "Das sieht der Cunningham ähnlich..."


    "Ich weiß gar nicht, was ihr wollt, mir hat sie neulich Wachtelspieße und Sahnetorte gegeben."


    "Was hat der Adel je für uns getan?"


    Diejenigen, die dabei waren, und das sind nicht sonderlich viele, beschreiben besagte Botin als eine schöne Frau, nicht mehr ganz jung, aber auch noch nicht alt, die langen blonden Haare zu einem dicken Zopf geflochten, mit stark von der Sonne gebräunter Haut. Sie trug die einfache Kleidung einer Dienstmagd eines gehobenen Hauses... Wer darüber hinaus etwas in Erfahrung bringen will, muss sich wohl mit seinen Nachforschungen Mühe geben..


    Ihr seriöses, bestimmtes und liebreizendes Auftreten hätte keinen Zweifel daran gelassen, dass sie wirklich eine Gesandte der Cunningham ist.


    Wer davon kann davon gehört haben?


    - Anwohner von Götterfels und Umgebung
    - Tratschweiber
    - Flüchtlinge


    OOC:

    Ein Gerücht, kein Fakt.

  • Das Gerücht von Zandory wurde nicht gelöscht, sondern nur verborgen, bis die Angelegenheit von der Moderation geklärt wurde.


    Edit: nach reiflicher Überlegung ist die Moderation zum Entschluss gekommen das Gerücht wieder sichtbar zu machen. Es handelt sich hierbei um eine Einzelfallentscheidung die nicht ausschließt dass in anders gearteten Fällen, anders entschieden wird.

  • Wetten für einen guten Zweck?


    Offensichtlich hat die Brillenschlange mit den Blonden Haaren nun wieder ein paar dumme Ideen mehr. Nachdem sie nun ihre Kinder zu der Verwandtschaft geschickt hat schließt sie Wetten ab. Geldwetten sollen es sein, offensichtlich scheint es auch immer nur um kleine Beiträge zugehen und die Gewinnchancen sollen auch gut sein.
    So erzählt man sich die gute Cleo hätte mit einer Wette einer Obdachlosen ein Dach über dem Kopf beschert.


    Noch am gleichen Tag scheint sie einen Geldgeier davon abgehalten haben sein Geld einzutreiben aber vielleicht ist das alles nur Quatsch!?


    Wer davon gehört haben könnte?
    -wen es interessiert

  • Toter Sylvari am Strand von Löwenstein?



    Am Frühen Morgen in Löwenstein konnten zwei Strandbesucher einen Leblosen Sylvari am Strand nahe des Blutküste-Bezirk entdecken. Es handelt sich um einen Sylvari mit Schwarzer Musterfarbe, einige Erzählen sich er seie vom Albtraumhof und wurde im Konflikt mit jemand anderes dort am Strand getötet worden, andere behaupten zwei in Komplett Schwarz gekleidete Männer haben den Sylvari Mitten in der Nacht dorthin tragen gesehen zu haben. Egal wie er dorthin kam, Sicher ist nur eines wie er Gestorben ist und das wurde durch eine Tiefe wunde an der Seite wohl verursacht durch ein Schwert oder ein Dolch und ein Schuss in den Kopf verursacht, auch trug der Sylvari keinerlei Kleidung. Die Strandbesucher haben Natürlich sich sofort an die Löwengarde gewendet.


    Wer könnte davon gehört haben?


    - Einwohner Nahe des Strandes
    - Strandbesucher am Morgen
    - Die Löwengarde
    - Jeder der sich darüber umhört in Löwenstein.

  • Götterfels, die Flüchtlingslager


    "Plummmm...bummm... die Botin geht herum..." hört man die Kinder im Flüchtlingslager singen. Deren Eltern wirken auch ein bisschen angefressen. Nicht mehr wegen der Cunningham. Nein.
    Den ganzen Morgen über drehte eine rothaarige Frau ihre Runden, nicht von der Cunningham und auch nicht mit Raben. Aber eine Geschichte hatte sie dabei. Nämlich die, dass die Flüchtlinge nach Strich und Faden verarscht wurden. Nicht vom Adel. Der verteilt ja Wachtelspieße und andere Leckereien. Nein. Von einem jungen Mann. Einem Händler. Der hat nämlich die Rothaarige engagiert das sie bei der Cunningham drei Säcke mit Raben abgeben soll. 50 Raben pro Sack sind es gewesen. 150 Raben. 20 Kupfer pro Rabe. Das macht 30 Silber. Die die nämlich im Flüchtlingslager nie angekommen sind. Aber sie hat's nicht von einer blonden jungen Frau überreicht bekommen. Nein. Der Kerl war blond. Und wohnt im Salmaviertel. Die Adresse? Die lässt sie den Flüchtlingen gerne da. Dann können sie sich nämlich bei dem beschweren der sie um die 30 Silber wirklich beschissen hat. Der Blonde! Der war's! Der hat die Kohle! Die Botin selbst hat Essen verteilt obwohl sie selbst nur abgetragene Kleidung am Leib trägt. Sauber zwar und robust, aber neu waren die nicht. Staubige Stiefel und einfache Stoffe. Drum gabs anders als bei der Cunningham-Hexe auch nur einen Tag altes Brot von den Bäckern die sie kennt und für die sie ständig Bestellungen an die Mühle in Shaemoore bringt. Die haben das nämlich auch gehört. Das man die Flüchtlinge beschissen hat. Findet niemand gut. Den ärmsten der Armen was weg zu nehmen? Nicht gerade die feine Art. Hat sie ja zuerst gewundert das man überhaupt keine fröhlichen Gesichter sieht. Sie - also die Botin mit den roten Haaren und Sommersprossen - dachte nämlich die 30 Silber, damit können die Flüchtlinge ja richtig was anfangen. Aber wenn's nie angekommen ist... gibt's eben wieder schales Brot. Aber hübsch war sie anzuschauen. Ein richtiger Engel. Nur hatten die Haare die falsche Farbe. Rote Locken, grüne Augen. So ein bisschen wild. Aber den Kindern hat sie Lieder gesungen.


    "Plummm bummm, die Botin geht herum. Wer sich umdreht oder lacht, kriegt die Hucke voll gemacht. Rumplummdumm... Die Botin geht herum. Wer sich umdreht oder lacht kriegt den Buckel gleich zerhackt... Dumm dumm dumm die Botin geht herum. Hat der Kerl sich falsch gedacht, kriegt jetzt einen Deckzett'l verpasst. Dummm dummm dummmmm das Rotkehlchen geht ummm."


    Ging der Text nicht mal anders? Den Kindern ist's egal, die singen und spielen fröhlich.


    Wer hat davon gehört?
    Jeder der Kindern beim Singen zuhört
    Das Flüchtlingslager
    Alle die in der 'Gosse' leben
    Viele Händler die die Botin kennen

  • Shaemoor, Hof von Albrecht Henning




    Seit zwei Tagen sieht man rege Bewegungen auf dem Hof bei Shaemoor.
    Nahe der Taverne des Dorfes werden die felder abgeerntet.
    Reichlich hat Melandru sie beschenkt! Die Ernte sieht gut aus und wird auf dem nahen Verkaufsstand angeboten,
    sowie an die Partner des Hofes verteilt.
    Eifrig wurde der Karren, vollgepackt mit der Ernte, z
    um Schuppen und verkaufsstand geschoben, sowie entladen. Auch Erik, der Bulle,
    bekam wohl ein wenig zu naschen ab.


    Von früh Morgens bis spät abends sah man den alten Albrecht und seine Hofhilfe Ashe arbeiten.
    Angefangen beim Weizen, beendet bei den Kartoffeln. Der Welpe
    Teddy war auch eifrig dabei Mäuse und Raben zu jagen.
    Auch hörte man des öfteren den alten Albrecht über den Hund fluchen,
    schließlich tobte jener einfach durch die Felder, während sie ernten wollten!


    Alles in allem verlief die Ernte wohl hervorragend, dabei sahen die beiden am Abend müde und fertig aus, aber zufrieden.






    Wer kann davon gehört haben?



    Jegliche Bewohner von Shaemoor, Götterfels und co.
    Auch die anderen Städte, wer an RP interessiert ist

  • Wo? Götterfels Ossaviertel


    Was?
    Gestern am späten Abend sah man zwei schwer gerüstet Frauen mit einen von zwei Haflingern gezogen Wagen durch das Ossaviertel in die Grevaldigasse gehen. Begleitet wurden sie von einer der Mahne Schwestern, vor deren Haus der Wagen auch anhielt.
    Und schon brodelt wieder die Gerüchteküche.


    "Da war bestimmt was gefährliches auf dem Wagen, warum sonst war alles abgedeckt und dann zu dieser späten Stunde. Die Mahne Schwestern planen bestimmt was."



    "Nein, nein das war bestimmt nur Hundefutter immerhin war ja diese Rosa Mahne dabei."


    "Nugat das waren große Fässer voller Nugat. Die Mahne Schwestern sind doch süchtig danach. "


    "Achwas da waren Wiskeyfässer und Gemälde auf dem Wagen sowie einige Möbel. Bestimmt zieht da jetzt endlich ein Kerl ein. Wurden ja schon unzählige dort gesehen. Oder diese Urururenkelnin von dem berühmten Maler Romualdo Grevaldi nach dem die Gasse benannt wurde, immerhin geht die dort seid Tagen ein und aus."


    "Nein das waren alles Baumaterialien für noch mehr Hundzwinger. Die beiden gerüsteten waren stadtbekannte Architektinnen. "


    "Die wollen ganz sicher ihr Haus umbauen zum Hurenhaus und dem Elysium Konkurrenz machen. So wie die den Kerlen den Kopf verdrehen. Da gehen ständig welche ein und aus....ach das hat ja nichts mit dem Wagen zu tun. Keine Ahnung was da drauf war."


    Wer?
    Bewohner des Ossaviertels
    Tratschweiber und Lästerer

  • Schutt und Asche


    Mehr Schutt als Asche allerdings soll über Nacht im Östlichen Marktviertel aufgetaucht sein. An verschiedenen Stellen, vornehmlich Seitenstraßen, Hinterhöfen, Wiesen, habe jemand kleine Häufchen abgeladen, die teils aus Erde, teils aus Gesteinsbröckeln bestehen. Fast so als habe jemand ein heimlich ein Haus abgerissen und zerteile es jetzt in seinen Bestandteilen in der Stadt.
    Oktavius Rigid, ein ausrangierter Künstler, der sich heute vor allem noch in der Kunst des Saufens versteht, will gesehen haben, dass es sich dabei um eine ziemlich langweilige Sache handelt. Irgendwelche dunklen Burschen will er gesehen haben, die mit einer Schubkarre durch die Gegend gefahren sind und den Schotter loswurden.

  • Es regt sich was, am Hofe in Shaemoor


    Sonntag


    Nach den Vorfällen mit den Raben und dem Schuss auf den alten Albrecht, sah man am Sonntag beide Parteien sich am Hofe versammeln. Die Templer, als auch der alte Albrecht mit dem jungen Rotschopf und ihrem halben Kalb eines Mastiffs. Während der Rotschopf des öfteren beinahe aus Ihrer Haut zu fahren schien, versuchte der Alte mit den beiden Templern ein Kompromiss zu finden. Was dabei heraus kam? Unklar an diesem Tage, doch trennten sich die Parteien und der Alte sah doch etwas zufrieden aus. Der Rotschopf weniger.


    Montag


    Diebe und Verunstalter!
    Am Montag morgen stapfte der Alte wahrlich empört über seinen Hof. Erst hatte jemand seine Felder und das Grundstück im allgemeinen, mit kaputten Wachteleier dekoriert und anschließend hat man ihm einen Teil seiner Ernte genommen. Den Schuppen soll man aufgehebelt haben...eher die Tür. "Bei den Sechs hat der Alte geflucht.", tratscht eine der am Hof vorbeigehenden Arbeiterinnen. Jedenfalls wurde die verbliebene Ernte ins Haus geschafft, wo auch immer sie dies unterbrachten. Aber ist ja auch groß genug...eigentlich. Anschließend sei der Alte los und hat Materialien und neue Saat geholt. Es muss eben noch viel gemacht werden.


    Dienstag


    "Huch? Sind das nicht die Blauen? Diese...Templer?"
    "Tatsache! Und was tun sie denn da?"
    "Sie arbeiten...denke ich."
    "In voller Rüstung? Was eine Qual."


    Und wirklich...auf dem Hof sind die beiden Gerüsteten zu erkennen und sie schuften in voller Rüstung. Lediglich die Helme abgesetzt, damit ein jeder sehen kann, wie sie 'leiden'. Bei nachfrage, bekäme man die Antwort, dass dies Ihr eigener Wunsch ist. ihre Art, Reue zu zeigen für das Geschehene. Damit gemeint ist wohl der Schuss, welcher einige Tage zuvor auf Albrecht abgegeben wurde. Jedenfalls helfen beide Tatkräftig auf dem Hof mit. Während die Frau sich mit dem Rotschopf am Felde vergnügen darf, hilft der Einäugige dem alten Herrn bei der Reparatur des Schuppens. Sie kommen jeden Morgen zur frühen Stund und verschwinden erst am fortgeschrittenerem Nachmittag wieder. Scheint wohl Ihre Art der eigenen Buße zu sein, so wird gemunkelt.



    Wer kann davon gehört haben?


    - Personen in und um Shaemoor
    - Wandernde/Reisende
    - nach und nach Götterfelser
    - Freunde und Bekannte



  • Ossa
    Kaum steht der Meridian offiziell zum Verkauf, schwärmen die Leute nur so in den Laden der Familie Iorga. Auf einmal will offenbar jeder noch sein Stück vom Kuchen ab bekommen, bevor sich eine neue Spinne in dem wirklich günstig gelegenen Verkaufsgebäude fest zeckt. Neben den Mahneschwestern, dem Baron von Wengenholm und der drallen Trixie aus dem Maidenwispern, will man sogar den königlichen Archivar Wolkenweg dort gesehen haben. Am Ende reißt es sich aber doch eh wieder der alte Iorgaonkel unter den Nagel und macht ein zweites Bordell draus. Das Interieur spräche ganz klar dafür. Ob es einen Grund hat, dass gestern Abend zwei bewaffnete Frauen in Begleitung eines schneidigen Blonden das Haus belagerten? Die Geister scheiden sich. Passiert aber ist wohl offenbar nichts.


    Rurik
    Während der hübsche Harry sich mal wieder rar macht und die Rurikhalle sich offenbar nicht für einen Veranstaltungstag entscheiden kann, vergnügt man sich anderorts mit Traubensaft und Harfespiel. Jüngst soll die Lyssaspirale wieder lebendiger geworden sein. Lebendiger im Sinne von Bürgerstunden und Seelsorge ganz im Zeichen der Vielgesichtigen. Nichts schlechtes, heißt es hier und dort auf der Straße. Und wenn man am Ende gar kein Anliegen hatte, dann hatte man wenigstens etwas fürs Auge.


    Salma
    Keltim paktiert mit Iorga! Es sind DIE Neuigkeiten am Morgen auf dem Markt und vielleicht auch wirklich nur da! Sah man den Ratsherren jetzt schon öfter einmal um die junge Helena Iorga herum tigern und das nicht nur in Götterfels, soll der Mann am Morgen eine gewaltige Lieferung aus dem Hause der blonden Sippe bekommen haben. Um was es sich handelt weiß niemand...aber es muss etwas ganz arg besonderes gewesen sein, denn Victor Iorga höchst selbst spielte offenbar Botenjunge. Am Ende wars eine Ladung Frauen...die man jetzt nie wieder sieht. Weiß mans? Ja weiß mans?!


    Marktviertel
    Es ist wohl ruhiger um den Flaschenhals herum geworden. Jedenfalls gibt es weniger Schlägereien in der Nähe der Viertelschänke. Aber was solls? Besser hat es das Bier dort auch nicht gemacht. Will aber wohl auch keiner. Der Hals ist eben der Hals...und kommt man heute nicht, dann ja vielleicht morgen. Allgemein scheint die Stimmung auf den Straßen sich wieder etwas beruhigt zu haben. Zumindest könnte man das denken, drückt einem Dwayna schließlich nicht mehr ihre blanken Backen ins Gesicht und auch sonst hält die Priesterschaft sich offenbar zurück. Der alte Griffel Hannes hält das alles für Berechnung und Kalkül. Die warten nur darauf, dass wir uns alle sicher fühlen, ehe Dronon uns verschlingt und in sein Arbeitslager schleppt! Er ist sich wirklich sicher.


    Kronpavillon
    Baron Ven William Fiorell hat eine Frau geküsst. Eine Frau, die nicht Helena Iorga war. Sie soll ein bisschen wie seine Schwester ausgesehen haben. Der einzige Grund wieso die Leute überhaupt darüber schnattern.


    Wer kann davon gehört aben:
    -wer will

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