Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen


  • Worum geht es?
    Das muss schon ein hartes Brot sein, für einen Iorga zu arbeiten. Kaum wieder in der Stadt, macht der rothaarige Elysiumswächter in den Gassen Kilometergeld, während er den Leuten Fragen stellt, die nur darauf abzielen können, den ein oder anderen Dorn im Auge seines Brötchengebers loszuwerden. Dabei muss er zusätzlich auch wieder seine Leibwächterpflichten gegenüber der Frau des Luden erfüllen, und die hat ihn nicht gerade mit offenen Armen zurückempfangen. Vor zwei Tagen soll Claire Iorga dem Reaves eine ihrer Sandalen ins Gesicht gepfeffert haben, am gestrigen Abend sah man sie gar dabei, wie sie den Mann regelrecht hinter sich herrennen ließ; oder war das eher ein Auftrag ihres Gatten? Über die Schulter soll der Rotschopf sich die Iorga geworfen und sie in Richtung Rurikviertel geschleppt haben, von wo sie zuvor gekommen war. Hat der bullige Hurenwirt dort nicht unlängst ein Haus erworben?


    Die Wilcox verließ derweil zur gleichen Zeit genau jenes Gebäude, das angeblich in Iorga-Besitz übergegangen ist, gut gelaunt und entspannt eine Zigarette rauchend. Vielleicht fand Claire, dass Victor und Blanche sich allmählich ein wenig zu gut verstehen?


    Wer kann davon gehört haben?
    Anwohner des Rurikviertels
    Späte Besucher der Palastgärten

  • Am heutigen Morgen sieht man den üblichen Lieferanten von Holz und Kohle halt machen am Gabel&Kelle, bezahlt vom Captain, wird eine größere Ladung als sonst hinab in die lauschige Höhle getragen. Offenbar will der kleine großartige Smutje sich heute richtig austoben mit dem neuen Grill?


    Oder hatte das wohl mit dem Norn von letzter Woche zu tun, welcher hinter der Theke aufgetauch war? (Der nicht Roderick war, sondern der Legenden Koch wie man munkelt selbst soll es gewesen sein)


    Niemand weis was der Captain und der Smutje dem Legenden Koch aus den Zittergipfeln zum Tausch angeboten haben oder welche Wette sie abgeschlossen haben müssen das ER nach Löwenstein kommt um seine Kochkünste zu beweisen. Denn Tatsache ist man sieht den Legendenkoch gen Mittag auch schon am Gabel&Kelle, wie auch sein Weib, aber am meisten sieht man aufgeregt den Smutje hin und her eilen.


    Der Captain wie auch der Rest der Kru halten sich zurück wohl, oder sind mit anderen Dingen beschfätigt, in jedem Fall wird heute Abend im Gabel&Kelle irgendetwas verdammt großartiges stattfinden.



    Wo: Löwenstein
    Wer: Alle die am G&K oder am Hafen vorbei kommen

  • Lautes Geschrei, Gelächter und das Bravado von trunkenem Fußvolk mag im Ossaviertel auf den Straßen und Wegen von und zur 'Lampe' wohl nichts Besonderes mehr sein.
    Wo die eine oder andere entnervte Hausfrau darüber schimpfen mag, dass man nicht einmal Nachts seine Ruhe haben kann, sind weitaus offenere Geister deutlich entspannter ob des Krachs auf ihren Straßen und hey, wofür sonst waren die meisten Häuser mit schweren Fensterläden versehen?


    Ein wenig ungewöhnlich waren dann aber vielleicht die Geräusche in der Nacht vom letzten Tag des Phoenixs auf den ersten der Stecklinge vielleicht schon*:


    Was mit üblichen Geschrei und Gejohle auf besagten Straßen nicht unweit der gut besuchten Taverne begann, wurde dann um lautes Grollen und Gekläffe erweitert, ehe das vom lauten Jaulen aus verschiedenen Haushalten und mehreren Knallen und einem seltsamen 'Surren' abgelöst wurde.
    Egal was das war, es brachte später auch Seraphen auf den Plan, die nach dem Rechten sehen wollten und obwohl es Anwohner geben wird, die einen besserem Blick auf das nächtliche Treiben direkt vor ihrer Haustür hatten, gingen die Vermutungen bei anderern Leuten weit auseinander.


    • irgendwelche Idioten hatten mal wieder ein paar zu viel intus und die ganze Straße zusammengeschrien. Kennt man ja.
    • zwei Hunde und/oder ihre Besitzer sind da beim nächtlichen Gassi-Gehen aneinander geraten. Müssen riesige Brocken gewesen sein, so wie das klang.
    • vielleicht liefen auch irgendwelche betrunkenen Halbstarken in nen Hund rein und haben den provoziert. Wenn das son Vieh war, wie der Hureniorga ihn hatl....na dann Prost-Mahlzeit, ne?
    • da waren Magier-Novizen-Halbstarke, die am Rad gedreht haben. Das würde zum Licht passen, was einige gesehen haben wollen und dem ganzen Geknalle, oder nicht? Außerdem wurde ja auch ein mindestens ein Marktstand auseinander genommen. Wer bezahlt das?
    • es war Mord! Immerhin kamen die Seraphen und blieben da lange. Und hey, hat da nicht auch jemand nach einem Arzt gerufen?
    • eine andere Theorie, halb scherzend, weil man mittlerweile fast schon darüber amüsiert sein darf: Eine kleine Gruppe Erweckter hat es irgendwie in die Stadt geschafft und die Seraphen waren sehr schnell zur Stelle, um sich ihrer anzunehmen!
    • Ah, aber das Surren, das Gejaule der Hunde...Asura und ihre hochentwickelten, mysteriösen Experimente? Der eine oder andere Tavernenbesucher konnte sogar sicher bestätigen, dass die 'Lampe' an diesem Abend ein paar mehr davon zu Besuch hatte!


    Egal, was es nun genau war, die Straße, in der es passiert ist, da in der Nähe einiger Marktstände wird man einige Sachen auch nach Aufräumarbeiten noch ansehen können. Mindestens ein Verkäufer hat den Verlust eines Marktstandes zu beklagen, auf der grünen Insel in der Mitte der Straße ist ein Baum lädiert und die Pflaster des Weges selbst wirken verfärbt.
    Und der eine dunkle Fleck...konnte das Blut sein? War hier jemand gestürzt?


    Immerhin etwas Gesprächsstoff für das Fußvolk.


    *Wann: Nacht vom 30.06. auf den 01.07.
    Wo: Götterfels im Ossaviertel.
    Wer: Anwohner, Tavernengänger Marktbesucher, Seraphen, Tratschweiber mit und ohne Gehänge

  • In der heutigen Früh war reges Treiben am Hafen von Löwenstein. Tief und basslastig drang die Stimme des Kapitäns der Gischtreiter, Roscoe Donovan, laut über die Planken und über den Abschnitt, an dem das Schiff angelegt hat, hinweg, bis schließlich die Segel gesetzt und der Anker gelichtet wurde.
    Nur kurz darauf hat die Gischtreiter abgelegt und ist langsam aus dem Hafen hinaus gesegelt, auf zu einem neuen Kurs, auch wenn sie erst wieder seit ein paar Wochen vor Anker lag. Fragt man sich durch die Hafenarbeiter hindurch, kann man sämtliche Aussagen von einer einfachen Handelsreise, oder das der Kapitän mal Urlaub braucht, bis hin zu Gerüchten, dass dieser auf eine große Schatzfahrt geht, vernehmen.
    Doch wo auch immer Donovan hin unterwegs sein mag, was auch immer man sich erzählt, was er machen wird, eines ist aber Fakt: Sowohl seine Tochter Tabitha, als auch sein Bordmagier und Navigator Vaas habe er in Löwenstein gelassen und nicht mit genommen.
    Also wohl doch nur eine langweilige Handelsreise auf einer Route, die man auswendig kann, oder?


    Wer kann davon gehört haben?
    - Hafenarbeiter
    - Löwensteiner
    - Nachteulen, die gerade auf dem Heimweg waren
    - Handelsleute
    - ect.

  • Ort: Östliches Marktviertel, Götterfels


    Gerücht:
    Normalerweise freuen sich nur die Bauern auf den Feldern des Königintals über Regen im Sommer. Heute Vormittag ließ der kurze Schauer nahe der musikalischen Konstruktion im östlichen Marktviertel Kinderherzen höher schlagen und sicherlich nur diese. Kein Bauer hätte sich darüber gefreut, denn ungefährlich war das harte Prasseln auf den Pflastersteinen nicht.
    Mütter riefen ihre Kinder zurück, hielten sie mit aller Mühe unter schützenden Vordächern der Häuser fest und tadelten sie, abzuwarten, bis der unnatürliche Schauer vorüber sei. Dann könnten sie sich immer noch darüber hermachen. Aber worüber denn, tuscheln die Waschweiber. Was ist an Regen schon Besonderes und was haben die Kinder davon?
    Gerüchten zufolge soll's ja kein gewöhnlicher Regenguss gewesen sein. Da hat einer der besser Betuchten aus der Oberstadt seine Süßigkeitentüte fallen gelassen und all seine Köstlichkeiten sollen über die Dachschindeln bis zum Grund geprasselt sein. Andere behaupten, es sei eine Sommerspende aus dem Herzlich - für die Kinder. Irgendjemand will hingegen eine vermummte Gestalt entdeckt haben, die ganz bewusst seine Papiertüte mit allerlei Naschkram von der Brüstung des Rampenwegs hinab geschüttet habe.
    So sind die Meinungen auch geteilt, ob es sicher sei, den Nachwuchs die Bonbons und Zuckerstangen lutschen zu lassen, die es da geregnet habe. Vielleicht sind sie ja vergiftet!


    Wer hat davon gehört? / Wer spricht darüber?
    Götterfelser, vor allem Bewohner des östlichen Marktviertels



    ooc-Hinweis:


  • Für die abendliche Zeremonie am heutigen Tage wird gefegt und geputzt. Zwei Novizinnen klettern sogar auf die Statue und striegeln den steinernen Todesgott mit weichen Handbesen. Die kleine Helle und die Canthanerin haben auch merklich Freude dabei. Ein dunkelhäutiger Brillenträger unter den Klerus-Zöglingen stapelt schwere Holzscheite und das auf einem kleinen Podest im Wasser vor dem Kunstwerk, während eine andere elonische weibliche Gestalt und ein Blonder mit rasierten Seiten Fackeln in kleinen Steinhaufen am Rande der Straße aufstellen, die diese am Abend in ein Lichterspiel tauchen sollen, das den Weg von der Stadtmitte zu Grenth weist. Alles unter den wachsamen Augen von Priester Dawnrime, der zwar nicht dafür bekannt ist Predigten zu halten, dafür aber sehr akribisch und genau mit der Anweisung vorgeht. Nicht nur ein mal heißt es, "Das müssen wir noch ein mal machen," während er seine Brille über den Nasenrücken empor schiebt.

    Wo? - Götterfels, Grenth Hochstraße.
    Wer kann davon gehört haben? - Bewohner der Stadt und Passanten der nördlichen Speiche

  • Wo: Löwenstein, Gendarran-Felder


    Was sich zugetragen hat:

    Am späten Abend konnten Besucher und Bewohner von Löwenstein und den Gendarran-Felder beobachten wie ein junge Frau in dunkler Kleidung und schwarzen Haaren einen lebendigen Raptor aus Elona an den Zügeln erst durch die Stadt und dann zu einem Anwesen in den Gendarran-Felder geführt hat. Während das große Tier ruhig blieb und sich nur neugierig umsah wichen Personen die den Weg der beiden kreuzten doch etwas zurück. Neugierige Blicke blieben dabei auch nicht aus.



    Wer kann davon gehört haben:
    Besucher / Bewohner von Löwenstein und den Gendarran-Felder

  • Wo?
    vor dem Elysium


    Wann?
    um die Mittagszeit


    Was?
    Gebrüll war zu hören von einer Frau. Einige der Passanten beschreiben sie als ergraute
    Dame um die 75 Jahre in Begleitung eines genauso ergrauten Hundes.
    Andere erzählen das sie so um die 100 Jahre war mindesten, immerhin lief sie am Stock.
    Einer erzählt alles quatsch die war jung und blond, doch der Kerl stinkt mächtig nach Alkohol.
    Es fallen sogar Namen um so mehr sich das Gerücht verbreitet, die alten Gisela Mahne, die Maidentrixi und einigen adligen Damen werden da namentlich erwähnt. Wild wird da rum spekuliert. Wer die verärgerte Kundin gewesen sein könnte. Wenn es den eine war.
    "Verdammte Hurenmänner", "Wiederlicher Hurenbock" und schlimmeres soll sie gerufen haben. Ein Satz blieb fast allen in Erinnerung "Lass die Finger von meinen Mädchen sonst fackel ich hier alles ab."
    Einge Beobachter erzählen das sie sogar in ihrer Wut den Gehstock nach dem Hurenhaus geworfen haben soll. Natürlich ging nichts kaputt. Laut soll sie gewesen sein doch vom Elysium war niemand zu sehen. Womöglich hatten die Angestellten Mittagpause oder die sind so ein wütendes gekreische von Damen gewöhnt.
    Hingefallen ist die Frau auch noch als sie ihren Stock aufheben wollte. Am Ende hat ihr kleiner alter Hund auch noch das Elysium angepinkelt. War er etwa auch wütend?


    Wer spricht davon?
    Verkäufer, Tratschweiber,
    Marktbesucher,


  • Worum geht es?
    Gestern noch wurde buchstäblich auf das Elysium gepinkelt, am heutigen Vormittag wissen die Klatschweiber von anderen Vorgängen dort zu berichten. Das wohl betuchte Etablissement für gewisse Stunden ist inzwischen bekannt für seine ausgefallenen Veranstaltungen, und es sieht ganz danach aus, als stünden wieder einige davon bevor, denn schon am Morgen wurden von einer gut gelaunt wirkenden Madame und dem deutlich weniger enthusiastischen Wächter an ihrer Seite Kartons in das Haus gebracht. Darin enthalten? Neue Kostüme, wie es schien. Aus einer Kiste hing eine besonders extravagante Federboa herab, unter dem Deckel einer anderen soll gar ein Meerjungfrauenschwanz zu erkennen gewesen sein.


    Die Mesmerin trug bei der ganzen Aktion vor allem die Verantwortung. Werbeplakate, die einen Themenabend angekündigt hätten, hängte sie allerdings (noch?) nicht aus. Vielleicht ein Event, das einer etwas längeren Vorabplanung bedarf.


    Wer kann davon gehört haben?
    Anwohner des Salma-Viertels

  • Wo?
    Götterfels, nahe des zerbrochenen Flaschenhalses.


    Was?
    Da soll eingebrochen worden sein. In einem der Brückenhäuser. Klar, das sind keine Hochsicherheitstüren, die bekommt man mit etwas Körperkraft und einer einsatzbereiten Schulter, die Hämatome erträgt, auf... aber wer macht sowas? Wer bricht in eine Dachgeschosswohnung eines Brückenhauses ein? Die armen Schlucker wohnen dort doch, weil sie verdammt nochmal nichts haben - was für eine Verschwendung, dort einzubrechen! Oder hat da gar einer Sozialbetrug begangen und sich eine kostenlose Bude gesichert, obwohl er sich eine halbe Farm hätte kaufen können mit der Kohle, die er verdient? Wäre ja nicht das erste Mal. Von den Reichen kann man das Sparen lernen!


    Verwüstet wurde jedenfalls nichts, laut Kai, der eine Etage tiefer im gelben Brückenhaus wohnt. Er hat davon auch nichts mitbekommen, hat fest geschlafen, und das Ding hat zum Glück keine Papierwände. Ob da vorher was drin war oder nicht weiß er nicht. Komischer Typ, der da gewohnt hat, den hat er nur einmal im Treppenhaus gesehen, sah aus wie 'n Hungeropfer mit rotem Haar. Jetzt ist die Bude jedenfalls wieder so, dass man sie beziehen kann. Möbel, Kochnische, vier Wände, ein Dach. Und endlich, endlich ist auch dieser nervige Kater weg, der nachts da oben in der Bude am Fenster gesessen und grundsätzlich alles mit Katzenjammer vollgesungen hat, was unten entlang gegangen ist... endlich Ruhe. Hoffentlich wird der nächste Mieter 'ne schicke junge Dame, hofft Kai.


    Aber ob die jetzt öfter in Brückenhäusern einbrechen...?

  • Besondere Kunde zum Frühstück, will den aufmerksamen Leser ins Auge stechen. Vollkommen schnörkellos und einfach gehalten doch mit großer Wirkung für die jenigen die, die betroffenen Herrschaften kennen.



    Ganz egal wie viel Mühe man sich gibt, Menschen bilden sich immer ihre eigene Meinung.
    Heath Ledger

    Einmal editiert, zuletzt von Willow ()

  • Die kommende Morgenausgabe des Götterfelser Anzeiger enttäuscht mit einer leeren Witzesparte. Die hat jemand aufgekauft. Dafür verspricht die Redaktion morgen doppelt so viel zum Lachen. Wer sich für andere freuen kann, findet dennoch eine Nachricht auf dem Blatt. Scheinbar legte derjenige, der inseriert hat Wert darauf, kein Adelsblatt zu beauftragen, sondern eine bodenständige Zeitung für jedermann zu unterstützen. Titel hin oder her. Dabei sah man die Erwähnten erst am gestrigen Abend im feinsten Zwirn und auch noch getrennt durch das Salma-Viertel und die Rurikstadt wandern. Also entweder hatte man es mit der Anzeige zur Nacht sehr sehr eilig oder es liegt gleich wieder was im Argen. Zumindest hat die Witwe nun genug der Jahre gewartet um wieder zu heiraten, wenn das da im Blatt Bestand hat. Sehr anständig.



  • Ort: Shaemoor


    Gerücht:
    Verschlafen schaut der Müller am Morgen aus, als man ihn mit einer Fuhre Mehl gen Götterfels ziehen sieht. Letzte Nacht habe er noch seinen Nachbarn aus dem frühen Schlaf geklopft. Angeblich brauchte er Hilfe und wolle mitten in der Nacht nicht mehr zu den Seraphen gehen. Wahrscheinlich wären sie ohnehin nicht ausgerückt. Immerhin war der Täter ... eine Hose.
    Die Waschweiber zwitschern es lauter als die Singvögel in den Bäumen. Eine schlichte Hose muss den Fluss entlang getragen worden sein und habe sich über Nacht im Rad der Wassermühle verfangen. Der Müller und sein mit dem schweren Schicksal behafteter Nachbar versuchten bis zum Morgengrauen, den Hosenstoff zu lösen. Angeblich sei er an einigen Stellen gerissen und habe das ganze Rad verklemmt. So konnte man das Beinkleid nicht einmal mehr als Lohn für all die Mühen nutzen. Es wanderte als Lumpenrest direkt in den Müll.
    Von den am Fluss ansässigen Bewohnern Shaemoors vermisst aber niemand ein Kleidungsstück, das von der Wäscheleine hätte gefallen sein können. Von wo die Hose wohl herkam?


    Wer hat davon gehört / Wer spricht darüber?
    Bewohner von Shaemoor
    Bauern
    Reisende, die in Shaemoors Tavernen Rast machten

  • Eine Hungersnot ist in Hoelbrak ausgebrochen. Ganz schrecklich! Wo doch jeder weiß, dass ein Norn zum Bier einen ordentlichen Braten braucht. Dem fuchsigen Finjar tut der Bauch auch schon seit Tagen weh und das kann ja nun kein gutes Omen sein. Wobei so eine richtige Hungersnot ja schon ein ganz schönes Stück ist. Sicher hat wieder einer gemeint, er muss alle Bestände in den Wäldern erlegen und jetzt hat niemand mehr etwas zu Essen. Gut... außer Haferschleim.
    Oder ist am Ende gar keine Hungersnot ausgebrochen und so manch einer jammert nur dem Legendenkoch hinterher?
    Wie, der ist auch in den Nebeln?! Kann ja gar nicht sein. Der ist so alt und zäh, der wird da gar nicht erst reingelassen.
    Auf alle Fälle sieht man weder den Legendenkoch noch sein Weib irgendwo. Vermutlich Beide tot. Die Welpen auch? Ziemlich schade. Legendenlose Kinder, die Beiden.


    Aber die Hütte ist verlassen und es tümmelt sich nur hin und wieder die Schwester des Legendenkochs dort herum. Schaut nach den Dolyaks. Gutes Weib. Möglicherweise hat das ja alles mit der Hungersnot zu tun. Oder es ist doch wieder Reisezeit und es muss gar niemand verhungern. Wäre ja auch schlimm. So ein Bier ohne ordentlichen Braten...



    Wer kann es gesehen/gehört haben:

    • Bewohner Hoelbraks / Wanderer-Hügel
    • Besucher
    • Neugierige
    • Hungrige

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

  • Da hat man sie am heutigen Vormittag vielleicht herumwuseln sehen, die große der beiden Herz-Liesen, und das durch halb Götterfels:
    Beim Metzger am Ring war sie und hat körbeweise Fleischwaren auf ihren kleinen Handkarren geladen, im Ossaviertel kamen Taschen voll Gemüse dazu, und sogar im Salmaviertel war sie, um bei dem düstren Yarimmädchen einen ganzen Haufen Beeren abzuholen.


    Zwischendurch hat sie immer einmal wieder Halt gemacht, bei den Anschlagtafeln nämlich, um dort den ein oder anderen, eher kleinen Aushang anzupappen - Und immer wieder hat sie Leute angesprochen oder durch die Gegend gebrüllt, um auf das heutige Grillfest des Herzlich aufmerksam zu machen. Ja, gebrüllt. Quer durch die Stadt.



    Wer hat davon gehört:
    Vermutlich alle Götterfelser mit Ohren


  • Alsbald spricht es sich um, der alte Verleger vom 'Götterfelser Tagesblatt' hat nicht nur ein großzügiges Angebot bekommen für eben jenes, er hat es sogar angenommen! Hatte sich das Tagesblatt nicht immer damit gerühmt ehrlich und unabhängig zu sein? Nun gehört es einer Adligen, nicht mehr dem Mann, der selbst alles sich erarbeitet hat. Wer weiß, was das werden wird. Manche wollen ihn gar nicht mehr kaufen, weil sie befürchten es könnte noch so ein Adelsblättchen werden. Einer der Drucker allerdings behauptet, die Artikel und Anzeigen entsprächen dem, was man so schon auf's Pergament gebracht hätte.


    Man muss sich wohl überraschen lassen, skeptisch darf man sein, oder erfreut? Je nachdem, was man vom Tagesblatt erwartet. Fakt ist die Edle Ophelia von Blestem hat den Anzeiger gekauft. Hat sie sich etwa so sehr über den Abdruck ihrer erst kürzlich stattgefundenen Verlobung gefreut? Wer sich informiert wird rasch erfahren, dass die Frau nicht unerfahren ist im Verlagsbereich. Sie ist Verlegerin einiger namhafter Schriftsteller und unterstützt schon seit Jahren auch die brotlosen Künstler. Ebenso wohnt sie nicht abgeschottet in einem dieser Adelsanwesen, nein, mitten unter den Bewohnern der Stadt und mit nur einem Angestellten, der zwei Mal die Woche seiner Arbeit am Haus des verlobten Paares nachgeht.


    Also doch nicht einfach eine Adlige, die alles umwerfen wird?


    Orte:

    -Götterfels, östliches Marktviertel

    Wer kann davon gehört haben?

    -Bewohner der Stadt
    -Interessierte Leser des Tagesblatts über Götterfels hinaus
    -Bürger in allen Schichten



  • Wo: Götterfels, Melandru-Hochstraße


    Der lustige und fröhliche Grillabend des Herzlich nahm gestern ein jähes Ende, als plötzlich ein Kind laut schrie und blutüberströmt unter einem Tisch vorkrabbelte. Die kleine Rosalie war es und die Nachbarn sind sich sicher, das Kind ist veblutet! Garantiert! Die besorgten Eltern rannten mit dem blutenden und schreienden Kind die Straße hinab nach Hause.


    Am heutigen Morgen sah man die Kleine schon wieder putzmunter, mit einem riesigen Verband um das kleine Händchen. Ist wohl doch nicht verblutet. Stolz tappert sie durch die Straße und erzählt jedem, wie schwer verletzt sie ist. Mutter und Vater schmunzeln nur dazu.


    Gehört und gesehen von Anwohnern der Melandru-Hochstraße und jedem der möchte.

    If you don't live for something, you'll die for nothimg.

    Einmal editiert, zuletzt von Arlassia ()

  • ... oder, eigentlich auch nicht. War es eher ein deutliches Schnaufen was der Löwensteiner Lucius Quessar von sich ließ, als er das Haus der Herzlich-Liese zum Mittag hin verlassen hat. War doch kurz vorher erst ein kleines Paket gebracht worden. Auch konnte man durch die geöffneten Fenster das verzückte Quiecken von Mama und Kind hören und das Gegrummel des Kerls, der daraufhin erstmal die Fenster schloss.
    Es gab sicherlich wieder Geschenke für die Frau... oder das Kind.. oder gar Beide?
    Die Nachbarin der Liesenfamilie mag nämlich behaupten zu wissen das es ganz schön viele Verehrer für die Mutti mit Töchterchen gibt und das man das auch gestern wieder sehen konnte, an diesem Herzlichfest. Überall standen Männer rum und den eigenen hat die Herzlichdame am Grill stehen lassen! Also mit ihrer Tochter, erzählt die Gertrud, hätte der Löwensteiner ja ein besseres Los gezogen.


    Jedenfalls hat sich der Kerl über etwas geärgert - sichtlich.
    Denn so eilig, war er zusammen mit dem dunklen Hund, schon lange nicht mehr in Richtung Löwenstein verschwunden.
    Da baut einer seinen Frust wohl bei der Arbeit ab.


    Wer und wo kann mans gehört/gesehen haben?
    - rund ums Liesenhaus der Arla
    - neugiere Tratschtanten
    - Passanten ums Götterfelser/Löwensteiner Portal

  • Erna, welche die besten Heringe an den ganzen Docks verkauft weis zu berichten das sie Heute in aller Himmelsfrühe den Rotschopf des Gabel&Kelle hat davon gehen sehen. Dabei hatte sie wohl noch den ganzen Rest ihrer komischen Truppe im Schlepptau, diese schwergerüstete Charr, dann den dauer plappernden völlig aufgeregten Koch, das Schmucke Mädel und en Yak hatten sie dabei, voll gepackt mit Proviant wohl.



    Die einen Sagen: Die Vier sind losgezogen um den verschollenen Ehemann zu suchen, der vermutlich aber eh tod ist.
    Die anderen Sagen: Sie suchen den einzigen waren Wächter des Gabel&Kelle, den Kenner der besten Schleimbrandquelle in ganz Tyria! Den Steuermann.
    Jemand anderes wagt zu behaupten in diesem Gespräch mit Erna, das die Kru einfach nur Urlaub machen würde...


    Wer von den ganzen Schnattertanten an den Docks am Hafen nun recht hat, tja, das bleibt wohl offen, eins ist nur klar, das G&K bleibt dieses Wochenende geschlossen, das Haus ist still und zur Abwechslung duftet es nicht die ganze Straße herunter nach frischem Kuchen.


    Wer hats gehört? : Alle Stammgäste des G&K, Interessierte, Hafenschlenderer, Hafenarbeiter, Zauberkünstler, Neugierigier und jene die gern andere belauschen.
    Wo: Löwenstein, am Hafen und den Straßen rund herum ums G&K

  • Wo?
    Ossaviertel-Vogelstraße
    Was?
    Dicke Rauchschwaden waren am Morgen zur fünften Stunde über den Dächern vom Ossaviertel zu sehen.
    Etliche Bewohner eilten herbei nach dem eine aufgeregt junge Frau mit blonden langen Haaren durch die Straßen des Ossaviertels lief und laut "Feuer,Feuer" schrie.
    Schnell organisierten sich die Bewohner des Ossaviertels. Beziehungsweise wurden sie organisiert. Die alte Gisela Mahne die im Morgenmantel und in Begleitung zwei ihrer Enkelinnen herbei eilte, befehligte die aufgewühlte Meute mit kurzen, lauten und knappen Befehlen. "Tretet die Tür ein." "Wir brauchen Eimer." "Bildet eine Kette vom Brunnen aus hier her."
    Bis die Seraphen nach kurzer Zeit kamen und das Zepter in die Hand nahmen.
    Das Feuer konnte recht schnell eingedämmt werden.
    Dank der vielen Helfer. Die Seraphen, etliche Händler und Handwerker des Ossaviertels haben efrig dabei geholfen das Feuer schnell zu löschen.
    Auch Gäste und Angestellte des Gasthauses "Die zerbrochene Wunderlampe" hat man angeblich herbei eilen und helfen sehen.
    Einige wollen sogar dein einen oder anderen blonden Iorga unter den Helfern gesehen haben.
    Das Erdgeschoss des Hauses ist völlig verbrannt.
    Der Eigentümer soll ein Mann namens Conner Nijano sein.
    Von ihm fehlte jedoch jede Spur.
    Die Seraphen sperrten das Gelände um das Haus am Ende weitläufig ab da dieses als einsturzgefährdet eingestuft wurde.
    Die direkten Nachbarn mussten ihre Häuser auch verlassen und wurden ausquatiert.
    Doch nun spekulieren die Bewohner des Ossaviertels und lassen ihrer Fantasie durch Gerüchte freien lauf.
    Hinter vorgehaltener Hand munkelt man es sei Brandstiftung gewesen und das der Herr des Hauses in den Flammen umgekommen ist.
    Einige behaupten Connor sei in kriminelle Machenschaften verwickelt gewesen. Die Weiber des Viertels erzählen jedoch alle wie schön der Herr Nijano war. Auch einige Kerle erzählen das. War es womöglich ein Neider immerhin war er ein Schwerenöter und soll etlich Frauen schönen Augen gemacht haben. Ihm werden Affären mit vielen Damen und Herren des Ossaviertels nachgesagt. Hier und da fallen sogar bekannte Namen. Die Gerüchte sind so verschieden wie die Farben der Blätter eines Baumes im Herbst.
    Wer kann davon gehört haben?
    Klatschweiber, Bewohner des Ossaviertels,
    Alle die es interessiert.

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