Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

24 Stunden nach der Notverriegelung

Scheinbar hat sich die Lage in den Labore der Dynamik wieder beruhigt. Erstmals durften die Krus , die in den Laboren gefangen waren, wieder heraus treten. Die Sicherheitsstufe wurde wieder auf Level 4 gesetzt womit alle Verriegelungen aufgehoben wurden. Nur die Strahlung, die man jetzt deutlicher Messen kann, ist etwas angestiegen aber nach wie vor nicht gefährlich.

Wer die zuvor genanten Labore betritt wird einiges seltsames und unstimmiges sehen. Im Dach des Hochsicherheitslager der Golemantie klafft ein etwa 15 Meter großes Loch und das Massive Gestein/Metall Geflecht wurde durch die Massive Explosion völlig verbogen. Überall sind Brandflecken von Schusswaffen zu sehen und zerstörte Speicherkristalle. Es sieht mehr aus als wäre ein Attentat auf das Labor ausgeübt worden. Der Massive Datenkern im Labor A-7 ist angekohlt und einige Elemente wurden gewaltsam aus den Halterungen gerissen, und das Labor eine ebene Tiefer mit der Kennzeichnung C-15 sieht nicht besser aus.

Vor den Türen der Golemantie kann man ein Gespräch auffangen, es handeln sich dabei um Schüler von Lieviaa und erkennt man schnell an der markanten Kleidung ihrer Kru.

"Excelsior, ich lebe noch. Nach dieser Explosion habe ich echt gedacht ich gehe in die Ewige Alchemie über oder verdampfe gänzlich. Der Verursacher hat sich in Luft aufgelöst" - "Na schau mal an, ich hab Beine. Ja, ich hab noch gesehen wie der Asura auf das Dach geklettert ist und die Bombe gezündet hat. Rot war er, Inquestur ganz sicher" - "Nein nein, das war nicht die Inquestur, die würden sich doch nicht in die Luft sprengen. Die Professorin kannte ihn aber" - "Meinst du? ich hab sie nur Nein brüllen hören und danach hat es geknallt" - "Komm, wir sollten erst mal was ordentliches Essen, diese Notreserven schmecken nicht" - "Gute Idee, wir haben ja unsere Aufgabe erledigt. Alles weg geschafft und verstaut. Untere Ebene gibt es diese Bar, da wollte ich schon immer mal hin"

Die Aufräumarbeiten in den Laboren gehen zügig voran doch die Beschwerden über beschädigte Technologie häufen sich und man verlangt Ersatz.

Besucher und Bewohner der Melandru-Hochstrasse mussten gestern zur späten Abendstunde einen kleinen Umweg nehmen, da das Gebiet rund um das Seraphen Quartier weiträumig gesperrt war. Nur ungenau sind die Gründe hierfür bekannt, jedoch munkelt der ein oder andere Schaulustige etwas von Bomben und Granaten!

Wer kann davon gehört haben?

Bewohner der Melandru-Hochstrasse und zufällige vorbeigekommene Passanten.

An einem der Stände am Ring:
„Ach nee… hast du DAS gesehen, Jana?“
„Was denn, Rob? Meinst du die kleine eingebildete Kröte? Die mit ihren dummen Kerzen... Als wolle jemand von DER was anderes kaufen als Aussicht auf ihren Ausschnitt!“
„Genau die… Kerzen, ja? Mhmh… die sollte ich mir mal näher betrachten…“

An einem anderen Stand:
„Das darf doch nicht wahr sein… die rennt ja schon wieder hier rum! Da guck… das Miststück macht mir seit Tagen mein Geschäft kaputt… magische Kerzen, Duftkerzen - so ein Firlefanz! Eine ordentliche, selbstgezogene Kerze aus Bienenwachs sollen die Leute kaufen, nicht so einen Schnickschnack – Und die arrogante Kuh geht nicht mal auf meine Drohungen ein… stell dir vor, Dörte, gegrinst hat se als ich sie drauf angesprochen hab, und irgendwas genuschelt. Die Beine in die Hand nehmen sollte se, bevor ich –wirklich- wütend werd! Von wegen Spenden oder was… als würde die das spenden. Man sieht doch, wo das Geld hinfließen wird: In ihre Schickimickigarderobe nämlich!“

In einem Zuhause:
„Oooh, wie schön das aussieht! Ein kleiner grüner Flammenring… hast du so etwas schon mal gesehen, Monika?“
„Ach.. das ist ja süß! – die hat noch andere Kerzen, hast du gesagt, nicht? Ich möchte eine mit Blitzen… hoffentlich erwisch ich sie noch, bevor alle weg sind!“
„Halt dich ran! Sie hat gesagt sie verkauft nur so lange, bis ihre Kiste leer ist… ist wohl eine Spendenaktion für die wohltätigen Einrichtungen hier in Götterfels und Löwenstein. Oh, weißt du was? Lass uns zusammen nach ihr sehen, ich glaube, ich mag auch noch welche…“

Gespräch während der Wocheneinkäufe:
„He, ist das nicht die kleine die für den Brason arbeitet? Muss die sich jetzt noch was dazu verdienen, weil er so schlecht zahlt?“
„Ach, kennste doch: Die scheiß Geldsäcke sind alle kniepig! Als würde denen n bisschen mehr Lohn wehtun. Da rennt das arme Mädel jetzt auch noch umher und verkauft Tand!“
„Verfluchte Pisser… Geldsäcke, eh!“

((Da aus 'ich lauf mal n Stündchen in der Stadt rum' nun schon zwei Tage ewig-Rumgerenne wurden, könnte der ein oder andere Götterfelser durchaus etwas zum außergewöhnlichen Kerzenverkauf aufgeschnappt haben - was genau und in welchem Maße darf jeder selbst entscheiden.))

Heute Morgen konnte man einen Mann beobachten, der beinahe, ja geschockt auf eine x-beliebige Wand im Ossaviertel starrte. Wenn man sich nähert, würde man eindeutig erkennen, dass sich auf einem der rechteckigen Steine etwas eingeritzt befindet. Der Ursprung der Starre. Ein loses Wort, das
aber offensichtlich eine Menge auslöste ...Meins....Steht dort eingeritzt. Wenn sich jemand dem Mann nähert oder sich nach seinem Wohlbefinden erkundigen will, wurde der Jenige sogleich mit einem mordlustigen Blick begrüßt. Ja sogar ein ungehobeltes Brummen und Schimpfen rutscht dem Mann heraus nach der Entdeckung heraus. Schlussendlich macht er seiner Wut Luft, indem er eine leere Flasche nimmt, die vermutlich von dem Verursacher des 'Schadens' stammte und sie mit luftiger Wucht auf den gepflasterten Weg donnerte. Vermutlich ist so etwas schon einmal oder öfters vorgefallen.


Wer kann davon gehört haben?

-) Marktbesucher
-) Frühmorgendliche Säufer
-) Passanten

Noch mehr Gekritzel

Zwischenzeitlich wurde in aller Heimlichkeit ein weiterer Frefel begangen. Ein in den Stein geritzter Handabdruck gesellte sich dazu. Er ist klein und muss somit von einem Jugendlichen, oder einer zierlichen Frau stammen.

Wer kann davon gehört oder es gesehen haben?
- Marktbesucher
- Passanten

Im Salmaviertel kursiert heute Morgen seltsame Kunde.
Angeblich soll irgendjemand, so besagen die Gerüchte, in einer Nacht-ohne-Nebel-Aktion ein fettes Hausschwein am Türbereich der neuen Gastwirtschaft "Krug und Klinge" befestigt haben.
Das Schwein ist geklaut und es ist eine Botschaft, sagen manche Stimmen. Das ist ein Willkommensgeschenk, sagen andere. Das ist der dritte Hanadis-Bruder, lacht der fette Karl mit der braunen Warze am Kinn, der immer an den Marktständen schnorrt. Unsinn, sagen wieder andere, es hat nie ein Schwein gegeben. So richtig will keiner was gesehen haben. Außer ein Schwein.

Am nächsten Tag kann man einen ziemlich verwunderten Mann ( Manche würden ihn wohl als Kareem Hanadis erkennen) und einen Jungen vor dem Krug und Klinge sprechen sehen. Am Ende führt der Junge das Schwein dann fort und der Mann verschwindet in der Taverne nur um kurz darauf wieder heraus zu kommen und ein kleinen schnell dahingekritzelten Zettel an das schwarze Brett zu hängen. Folgendes ist darauf zu lesen:

Freitag Abend großes Schlachtfest mit vorherigem Spiel "Fang das Schwein"

Da hat wohl jemand das Willkommensgeschenk erfreut angenommen.

Großer Umbau

Zwischen der Dwayna Hochstrasse und dem Dwayna Platz scheint es hoch her zu gehen. Wer genau hinsieht erkennt ein paar Asura die einen Laden umbauen wer genauer hinsieht wird sehen das es wohl ein Juweliergeschäft wird neber neuem Putz und Farbe werden Vitrinen rein getragen. Vor dem Laden hängt schon das Schild zwar verdeckt doch die form sieht einem Diamanten ähnlich.
Die Damen tuschel schon:
"Oh ich freu mich schon es soll ein warer Meister der Juwelierkunst sein"
"Wirklich ich habe gehört er arbeitet nur auf Bestellung und seine sonderanfertigungen........ein Traum"
"Ich werde meinen Mann dazu überreden mir seine Goldkatze zu geben...Ich will da einkaufen"
"Ich habe gehört er stellt auch sachen für...Frauen her die alleine sind..Ihr wisst schon diese....*dann nur noch gekicher und viel sagende blicke*
Die Herren murmeln ebenfalls:
"Muss der gerade hier her kommen....Er soll ja einen sehr besondere art haben mit Frauen um zu gehen sie scheinen ihm regelrecht zu verfallen"
"Das hab ich auch gehört er soll lange allein ausserhalb von Götterfels gewohnt haben......Hätte er nicht da bleiben können dann müssten wir nicht jetzt fürchten das unsere Frauen das ganze Gold zu ihm tragen"
"Wisst ihr was ich gehört habe.......Er soll auch ganz komische sachen herstellen"

Unter den Obdachlosen Götterfels' spricht man heute von einer Sylvari. Des Nachts soll sie an den Schreinen der Sechse, wo die Heimatlosen Nachts Schutz suchen, sich "einfach so hingesetzt und aufgepasst" haben. Während manche offenbar froh über ihre Anwesenheit waren ("Wenn da so ein Wipfelkopf mit Rüstung sitzt, dann kommt doch keiner und klaut was ... oder schlimmeres!"), gibt es auch ganz andere Theorien: "Ich hab's mit eigenen Augen gesehen: Garstige Dämonenfratzen hat die auf ihrer Rüstung gehabt, dass einem ganz Angst und Bange wird. Ich sag dir: Den Schrein wollt die entweihen! Denn an die Sechs, da glauben die Sylvaris ja eh nicht dran."

Die Schweinerei geht weiter !!

Nur einem Tag nach dem Schweinevorfall am Krug und Klinge flitzt der Junge Samuel mit einem Bündel an Pergament durch Götterfels und bringt dieses an die Wand oder legt es in dem ein oder anderen Laden ab. Wo man es ihm eben gestattet.

Heute in aller Frühe fuhren einige Holzkarren, schwerbeladen mit edlen Teppichen und Gemälden, goldbeschlagene Truhen, Kleiderkisten, Kronleuchtern und Kandellabern, goldgeramte Spiegel uvm. durch das Rurikviertel. Sie bewegen sich in nordwestliche Richtung und machten am Rande des Rurikviertels, unweit vom Nordtor halt. Aus dem Haus der Adresse Rurikpforte 13 kamen einige Träger, entluden die Karren und brachten die kostbaren Möbelstücke in das Haus.

Zur Mittagsstunde erst als selbst das Möbelrücken im Hausinnern scheinbar beendet ist, fährt eine Kutsche vor aus der eine junge blonde Frau entsteigt.
Als sie sich dem Haus nähert, öffnet man Ihr die Türe und sie tritt ein. Kurz darauf kommen zwei Dienstboten wie aufgescheucht aus dem Haus und beginnnen hektisch damit den Türklopfer in form eines goldenen Löwen zu polieren, die Eingangslaternen abzuwischen sowie dieTreppe und den kleinen Weg zum Eingang zu kehren.

Das Haus Rurikpforte Nr. 13 steht, wie einige Anwohner sicher wissen schräggegenüber des Hauses der Ratsherrin Teclis und befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Hause des Asura Logan Neit aus dem Kollegialen Institut Ebonfalke.

Am Nachmittag bringt ein Handwerker ein Messingschild an der Haustüre an auf dem der Name Weißenstein zu lesen ist. Zur selben Zeit beginnt ein blonder gut gelaunter Gärtner die Büsche vor dem Haus in Form zu schneiden.

Was man in der Nahbarschaft redet:
"Wer ist denn der neue Besitzer, Weißenstein hab ich an der Türe gelesen"
"Gekauft hat es wohl die junge Baroness, so ne blonde mit 14 cm Absätzen. Aber da gibt es wohl noch den Bruder und eine Schwester"
"Ein Adelshaus? Wo doch so viele Adelige jetzt im Salma Viertel logieren? Vielleicht gibt das ein paar neue Arbeitsplätze...."
"Die hat wohl ein Näschen fürs Gold. Hat das Haus günstig gekauft nachdem die Häuser in letzter Zeit an Wert verloren haben im Rurik-Viertel"
"DIe spinnen doch.... Wie kann man zu so einer unchristlichen Zeit so einen Lärm veranstalten"
"Der blonde gut gelaunte Gärtner heißt Marcel"

OOC: Das Haus Weißenstein und Logan Neit teilen sich das Haus OOC. IC sind sie direkte Nachbarn. Ihr findet also beide Parteien in oben beschriebenem Haus. Wir wechseln uns ab.

Getuschel

"Hab ihr diesen Gärtner gesehen...also wenn der mal nicht mit diese Baroness"

"Oh meinst du wirklich...nein sicher nicht..obwohl schau in dir mal an der arbeitet oft oben ohne und seine Muskel..huiuiui der kann mal zu mir in den Garten kommen"

"Ach hör auf der ist doch......ohhhh da ist er wieder schau er scheint auch im Garten zu trainieren.....mmMmmMMmm"

"Und der Juwelier der Baroness will nun auch einen Laden hier auf machen weist du..ob das zusammen hängt wer weis"

Umbauarbeiten

Die Labore die durch die erst kürzlichen Explosion beschädigt wurde, sind nun völlig entrümpelt und für Umbauarbeiten freigegeben. Die Krus unter der Leitung von Lieviaa haben sich an einem geheimen Ort zurückgezogen um ihre Arbeit ungestört fortzuführen. Einige Plappermäuler behaupten sogar das Lieviaa persönlich an einer neuen Sicherheitstechnik arbeitet um solche Vorfälle zu vermeiden. Mittlerweile ist auch klar was passiert ist. Eine ausgefuchste Reporterin aus Rata Sum hat alle Informationen zusammengetragen die mit dem Unfall zutun haben. Man findet den Eintrag unter der Nummer "RS-N-001820".

Eintrag:
Der letzte schlimme Unfall in den Fachlaboren der Golemantie vom Kolleg der Dynamik hat offenbart das viele gefahren nicht nur von der Inquestur ausgehen. Augenzeugen berichteten das ein Asura namens Kravakk sich selber in die Luft gejagt hat mit meiner Fusionsbombe die er selber entwickelt hat. Die Schäden sind Massiv und betreffen vor allem das Lager der Kampfgolems von Rata Sum. Kravakk war ein großer Verfechter von Friedlicher Forschung, er hatte offenbar ein Problem mit Waffen jeglicher art, speziell mit Kampfgolems. Seine letzten Worte seien folgende gewesen "Kampfgolems und Waffen seien nur Entwickelt worden um andere zu Schaden und zu unterdrücken". Der Angreifer wurde nach seinem Eindringen von mehreren kampfgolems beschossen worden die er aber effektiv ausweichen konnte.
Die Ermittlungen wurden mittlerweile eingestellt, weder das Fachlabor noch ihre Leiterin trifft eine schuld. Man hofft das so ein Ereigniss nie wieder geschehen wird. Die Beschädigte Elektronik von anderen Labore werden laut Lieviaa ersetzt.

Seit dem herrscht wieder alltägliche Ruhe in Rata Sum.

Willi, der Schweinezüchter, veranstaltete gestern ein großes Theater!
Da hat ihm jemand sein Schwein gestohlen, schreit er, und mit rotem Kopf fügt er an: "Das waren diese Tavernenwichte!"
Er tobt und zetert den gesamten Nachmittag und lässt kein gutes Haar an den Leuten, überträgt den Frust dann sogar in einem
Aufwall inbrünstiger Emotion und hetzt noch zum Ende des Nachmittags über alle Elonier im Generellen und jeden nicht-Krytaner.
Alles Lumpen!
Abends allerdings hat er sich wie durch einen plötzlichen Gesinnungswandel beruhigt. Alles gut. Ihm hat niemand ein Schwein geklaut.
Er hat sich auch nicht aufgeregt. Das muss jemand verwechselt haben, das waren die Nachbarskinder.

...herrscht nicht im Hause Sullivan.
So kann man sie auf dem Marktplatz hin und wieder durchaus tuscheln hören:

"Diese kleine Sullivan, die hat ja wohl auch jede Woche 'n andren, was?"
"Ja, im Moment isses so 'n dunkler. Letzte Woche war's noch der vom Flaschenhals. Der soll ja sogar einen Schlüssel gehabt haben!"
"Schamlos, das Mädchen. Wie die schon immer kokettiert. Überhaupt sehe ich die immer nur in männlicher Begleitung. Wenn ihr mich fragt hat der Vater bei der Erziehung vollkommen versagt."
"Man sagt ja, das der viel mehr mit seinen eigenen Affären beschäftigt gewesen sein soll. Was wundert ihr euch also bei dem Vorbild?"
"Ich sag euch, wenn das meine Tochter wäre, ich hätte sie längst unter die Haube gesteckt. Alles was die braucht, ist eine starke Hand!"
"Nee, ich sag euch was: Ich glaub ja, die verdient sich nebenher was dazu. Hat doch sonst keine Einkünfte. Ich hab die letztens mit so 'nem blassen Blonden ins Haus gehen sehen. Mitten in der Nacht war das. Und da sind die Lichter ziemlich schnell wieder ausgegangen..."

Wer's hört? -Jeder, der beim Namen Sullivan spitze Ohren kriegt. Und zuhört...

Seit nunmehr sechs Tagen häufen sich die Gespräche im einfachen Volk, dass ein alter Seraph Elonischer Abstammung sich regelmäßig nahezu bis zur Besinnungslosigkeit besäuft und dann durch Pavillon und die Marktviertel torkelt. Hat man zu Beginn noch vermutet, weil er in voller Ausrüstung herumläuft, dass er ein Lockvogel für Gauner war, so kaufen die Pragmatiker den Skeptikern mittlerweile den Schneid ab.

Vorgestern Nacht, so tönt es aus einer Gruppe von Bekanntschaften der Melandru-Hochstraße und des Westlichen Marktviertels, hat er angeblich sogar versucht, eine Tür einzurammen. Um drei Uhr morgens!

Sich getraut mit ihm zu sprechen hat bisher offenbar noch niemand, doch wann immer er auch tagsüber durch die Stadt geht, tuschelt es hier und da in höhnischen Tönen, wenn man ihn erkennt.
Einen dicken, vollen Bart soll er haben und grau soll er sein. Einige sagen, der Bart wäre kaum eine Fingerbreite lang, andere meinen, er könnte jedem Dorfweisen Respekt einflößen. Wiederum andere meinen, der Bart sei gar nicht das auffälligste, sondern die Frisur! Strähniges Haar soll ihm durch das ganze Gesicht fliegen, schulterlang.
Ein paar wenige, die glaubten, sie hätten seine Augen gesehen, sehen sogar den Grund für sein Verhalten darin, dass er blind ist.

Diese Gerüchte übertragen sich vor allem unter Hausweibern beim Einkaufen recht schnell, da der Herr doch immer nachts für Unterhaltung sorgt, wenn man noch vor Sonnenaufgang die Wäsche wäscht und sie dann draußen aufhängt. Vermutlich wandern sie von dort über den Familientisch bis hin zum Tavernentratsch der Marktviertel. Aber kennen tut den Eloner schon so mancher, der sich in den Schenken wiederfindet.

Flitzer in Shaemoor

Ein Ereignis, welches eher für milde Belustigung und ein Schmunzeln sorgt. Vor allem die Frauen freut es, können sie sich doch hämisch das Maul zerreißen.

Seit zwei Tagen sieht man jeden Morgen, in den frühen Stunden nach dem Sonnenaufgang, die "Gemüsefrau" Vahlyena Greaves ihre Runden um die Felder drehen. In bisweilen sehr langsamen Tempo und mit vielen Verschnaufpausen joggt sie eine gute Stunde.

Schon eine ganze Weile hatte man sich darüber unterhalten, dass Vahlyena zum Pumelchen geworden war und sich den Süßigkeiten nicht entziehen kann. Von der vorherigen Schwangerschaft spricht natürlich keins der fiesen Lästermäuler. Das wäre ja auch langweilig!

Wer spricht davon?
- vornehmlich Bewohner von Shaemoor
- Durchreisende
- einige Anwohner in Götterfels

Lange Zeit war es still um den Fall von Minden.
Laertes von Minden, Neffe des im Dienst des Ministeriums stehenden Richters Lucius von Minden und selbst ehemals Ministerialwächter im Dienste Krytas, wurde damals schwer verwundet in einer Gasse in Ossa aufgefunden. Im Heilhaus erlag er seinen Verletzungen.
Nach einem großen Suchaufgebot, um den Täter zu finden, etlichen Befragungen und einigen Verhaftungen wurde schließlich eine Frau festgesetzt, der man nicht nur
den Mord an Laertes von Minden nachsagt, sondern auch einen vorangegangenen mörderischen Betrug, seinen Vater Seamus betreffend.

Aufgrund schwer belastenden Beweismaterials wurde die Frau vom krytanischen Gericht schließlich zum Tode verurteilt.

Jetzt, nach Monaten, wo beinahe Gras über die Sache gewachsen ist, wird getuschelt es gäbe in den nächsten Tagen eine öffentliche Hinrichtung der Frau.
Ihr Bruder, zuerst auch ein Verdächtiger, ist derweil wieder auf freiem Fuß und wurde gar bei Bauarbeiten am zweiten Nordturm im Rurikviertel gesehen.
Von einer öffentlichen Erschießung sprechen einige, am Platz gleich hinter der Wunderlampe. Manche behaupten, sie würde geköpft werden. Noch bevor die Woche vorbei ist.

Wer kann davon gehört haben?
Jeder

Der Winter naht!
Und darum erheben sich Gerüchte von einem Herbstfest, das vor der Stadt in Shaemoor stattfinden soll - oder vielleicht doch in Götterfels selbst?
Organisiert, so sagen die Händler, die man beim täglichen Einkauf oder Spaziergang trifft, wird das ganze sogar vom Ministerium! Zumindest soll der Ratsherr von Ährenstolz und dessen Familie da involviert sein.

Der Robin hat davon gesprochen. - Na der von der bunten Laube. Sucht nach helfenden Händen und Ideen für Spiele und Veranstaltungen.
Sogar das Datum steht schon - 16. November! Also ist ja noch genug Zeit, aber die geht eh viel zu schnell vorbei.

Wer kann davon gehört haben?
- Alle die Einkaufen

Kultur in Löwenstein?

Immer mal wieder kann man Zeuge sein bei Unterhaltungen (wie folgendes Beispiel) in Löwenstein, wo es um die anstehende Theatheraufführung im ehemaligen Handelshaus gehen soll.

Detlef: "Hast Du schon gehört, dass ein Wandertheater hierher kommen will?"
John: "Ja, angeblich sollen die eine ganz moderne Interpretation aufführen wollen."
Rita: "Jajaja, die sollen wohl viel Haut zeigen!"
Detlef: "Nee, das kann ich mir nicht vorstellen. Wir sind doch nicht in Götterfels."
Rita: "Doch doch. Die Hauptdarsteller sollen alle nackt sein."
John: "Ich glaub, das waren alles weibliche Namen."
Detlef: "Das können die doch nicht machen."
John: "Also ich gehe dahin! Viele Nackte, wenig Kosten, was will Mann mehr. Wann und wo findet es denn statt?"
Rita: "Am Sonntag, den 19.10. um 20 Uhr im alten Handelshaus."
Detlef: "Ich komme mit."
Rita: "Ich auch."
John: *seufzt*

IC Aushänge und Steckbriefe - Seite 4 - Aktuelles - Drakkarsee.de Rollenspiel Plattform

Wer kann davon gehört haben?
Jeder.