Politischer Stand - Inquestur

  • [...] - Die Inquestur greift zuerst zur Waffe, um ihre Projekte geheim zu halten "Was die (Regierungen) nicht wissen, das macht die nicht heiß." oder legen es als irgendein "Hausfriedensrecht" aus. [...]

    Aus meiner Sicht gehe ich stark davon aus, dass es auf diesen Aspekt zurückführt. Die Inquestur teilt ihre Forschungsergebnisse mit niemandem, so werden höchstwahrscheinlich alle wissenschaftlichen Projekte und ein großer Teil der wissenschaftlichen Einrichtungen einfach vor dem restlichen Asura-Volk geheim gehalten. Die Inquestur hat dafür ein perfektes System. „Bist du einmal in der Inquestur, bleibst du dort ein Leben lang und zur Not verkürzt man das Leben“. Plaudert jemand, droht der Tod. Desweiteren hat die Inquestur mit ihrem gestellten Ratsmitglied, das perfekte Werkzeug um solche kleinen Zwischenfälle vor der Regierung unter den Teppich zu kehren oder zu verharmlosen.

    Die Inquestur mag zwar zweifelhafte Methoden und Ziele innerhalb der Asura-Gesellschaft haben, aber ich bezweifel, dass man sie konsequent in Rata Sum und innerhalb der Asura-Gesellschaft hasst. Dafür ist der Zulauf für die Inquestur, so wie man ihn in Artikeln etc. darstellt, viel zu groß. Desweiteren ist die Tatsache, dass die einzelnen Ratsmitglieder sogar freiwillig ihre politischen Arbeiten bzw. Pflichten an Yahk abgeben um sich persönlichen Dingen zu widmen, ein Indiz dafür, dass man zwar die Inquestur mit kritischen Auge betrachtet, aber sie nicht gänzlich hasst bzw. zu hassen scheint.

    Bezüglich dem Aspekt, dass die Charr-Legionen kritisch bzw. im Konflikt mit der Inquestur stehen, so denke ich mir, dass hier einfach das Prinzip gilt: „Die Bauen auf unserem Land, ohne unsere Erlaubnis ein Labor? Dafür sind sie dran. Das beheben wir“. Von allen Völkern scheinen die politischen Beziehungen zwischen Charr und Asura am stärksten zu sein. So sind die Haltungen zu einzelnen politischen Themen („Skritt-Frage“ - Asura und Charr plädieren für das komplette Auslöschen des Volkes) oftmals identisch. Da auch die Inquestur ein Teil dieser politischen Asura-Gesellschaft bildet, so gehe ich in meiner Interpretation ebenfalls davon aus, dass die Charr ein recht neutrales Verhältnis zur Inquestur haben, solange diese nicht gegen irgendwelche Gebiets-Richtlinien verstoßen, vorallem da die wissenschaftliche Arbeit und die Zielsetzungen zu mindest zwischen Eisen-Legion und Inquestur sich in ihren Grundzügen nicht groß unterscheiden.

  • Du missverstehst.

    Offenbar ist man hier der Auffassung, dass der Pakt in einem offiziellen, offenen Konflikt mit der Inquestur liegt. Da ist es (m)eine logische Schlussfolgerung, dass besagter Pakt bei Rata Sum diplomatisch anklopft, um Klärung bzw die Herausgabe von den Anführern fordert.

    Ich habe nicht behauptet, dass das jemand hier geschrieben, geschweige denn iC behauptet hat.

    "I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it."
    Evelyn Beatrice Hall; The Friends of Voltaire (1906)

    "Oh mein Gott, er schluckt ihn ja wieder runter!"
    Kay beim ersten Mal. (2016)

  • Zitat von "S. V. Bell"

    Inquestur in Rata Sum ist wie die Neonazis in Deutschland. Keiner mag sie, man wäre sie am Liebsten los, aber der Staat kann nichts gegen sie machen, sie dürfen sogar eine eigene Partei haben und offen herummarschieren, solange bis sie was kriminelles tun. Das kann in einem anderen Land ganz anders sein. Wenn diese Neonazis nun in Israel herummarschieren, werden sie wahrscheinlich eingefangen oder erschossen.

    Haha, damit bist du aus der Diskussion raus weil du den ersten Nazivergleich gebracht hast!

    - Übrigens genießen Menschen jeder Gesinnung auf der gesamten Welt (außerhalb illegaler Regime) Menschenrechte bis sie etwas illegales getan haben. Schön dass du Israel als Unrechtsstaat zeichnest.

    Torkks

    "...dass wäre wie ein Schwulenhentai von Asterix und Obelix." - Leza Taariq

  • Inquestur in Rata Sum ist wie die Neonazis in Deutschland. Keiner mag sie, man wäre sie am Liebsten los, aber der Staat kann nichts gegen sie machen, sie dürfen sogar eine eigene Partei haben und offen herummarschieren, solange bis sie was kriminelles tun. Das kann in einem anderen Land ganz anders sein. Wenn diese Neonazis nun in Israel herummarschieren, werden sie wahrscheinlich eingefangen oder erschossen.

    Dem bin ich sogar bereit zuzustimmen - bis auf den Part, in dem du behauptest, dass (Neo-)Nazis in anderen (rechtsstaatlichen) Ländern nur für ihre Überzeugung und Affilation weggesperrt oder hingerichtet werden. Interessanterweise gibt es auch bei den Rechten zwar eine allgemeine Ablehnung, aber keine Kollektivschuld an den Untaten einzelner Splittergruppen (z.B. NSU).

    "That which can be asserted without evidence can also be dismissed without evidence." - Christopher Hitchens

  • Kleiner OT- Hinweis: Die Loeschung meiner Beitraege bezog sich auf Torkks Posting im Thema "RP-Konsens, Konsequenz und der Umgang mit Auseinandersetzungen" (nicht auf den obigen Beitrag), da ich denke, dass diese dadurch inhaltlich hinfaellig sind.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ieff (30. Januar 2015 um 12:58)

  • Seid bitte vorsichtig mit der Nazi-Keule und dem Israelvergleich.

    Das ist eine ebenso gut gemeinte wie einmalige Warnung.
    Diskutiert das Thema Inquestur breit, aber bitte bedient euch angebrachter Mittel.
    Driftet die Diskussion plötzlich in realpolitischen Gefilde ab und ich habe auch nur den leisesten Verdacht, dass das Thema der Inquestur nebensächlich wird, kommt der Staubsauger.

    Themen wie Israel, Neonazis in Deutschland etc. sind maximal etwas für den OT Bereich.

    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

  • Jawohl, Pinky.

    Um das noch eben kurz klar zu stellen, mir fiel vorhin einfach kein besserer Vergleich ein. Israel ist sicher kein Unrechtsstaat, zumindest weiß ich davon nichts. Man könnte ja einen Random-Unrechtsstaat einfügen.

    In GW 2 gibt es übrigens keine allgemeinen Menschenrechte oder was Vergleichbares. Zumindest wüsste ich davon nichts.

  • 2.) Bitte belege wer, dass die Seraphen die Entscheidungsgewalt über den Zugang zu einem Paktlager haben. Wenn eine neue Fraktion mit dem Willen zu helfen auf den Plan tritt, liegt die Authorität bei den Seraphen, ja?


    Die Seraphen kontrollieren Fort Vandale. Alles, was da durch will, muss von ihnen geduldet werden. Da Fort Vandale der primäre landgebundene Zugang zum Lager der Standhaftigkeit ist (wenngleich nicht zwangsweise der einzige), ist es naheliegend, dass sie starken Einfluss darauf haben, was dort läuft. Ebenfalls interessante, wenn auch nicht hundertprozentig eindeutige Dialoge zum Thema des Einflusses der Seraphen in und um die Silberwüste geben diese NPCs ab:

    Gate Supervisor Karrog Duelfang - Guild Wars 2 Wiki (GW2W)
    Seraph Master Sergeant Heche - Guild Wars 2 Wiki (GW2W)

    Übrigens wird in Fort Vandale explizit durch eine asurische Kru gegen Inquestur-Machenschaften ermittelt, die den Banditen dort geholfen haben:
    Krewe Leader (Fort Vandal) - Guild Wars 2 Wiki (GW2W)

    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."

    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • Exzelsior,

    Zwar wollte ich diese Grundsatzdiskussion nicht führen, aber es scheint, dass es eine Reihe von Spielern unbedingt darauf anlegt eine klare Definition von allem zu haben, auch wenn sie eigentlich bereits fest definiert wurde und offensichtlich ist. Hier also das Thema Inquestur:

    Definition Inquestur:

    Die Inquestur ist ein Verbund aus Asura, welche wie in einer großen Kru Forschung betreiben. Dabei wiedersetzen sie sich allen moralischen Konfessionen die ihnen bei ihren Forschungen hinderlich sind. Dadurch haben sie keinerlei Skrupel grauenvolle und gewalttätige Experimente durchzuführen, die u.U. sogar das Leben ihrer eigenen Mitglieder kostet. Ziel der Inquestur ist es die ewige Alchemie zu ergründen und zu verstehen, um sie im Anschluss zu kontrollieren. Anders als die drei Kollegs Dynamik, Statik und Synergetik, glaubt die Inquestur, dass sie ausschließlich durch Macht in der Lage ist die Ewige Alchemie zu kontrollieren. Aus diesem Grund versucht sie sich auch so viel Macht wie möglich anzueignen und das in jedem Bereich. Somit ist die Inquestur nicht nur in der Forschung tätig sondern auch in der Politik sehr ambitioniert.

    Die Inquestur besteht nur aus Asura (Ausnahme Scarlet Dornenstrauch). Das bedeutet sie müssen neue Rekruten aus Rata Sum beziehen. Da die Inquestur innerhalb Rata Sums noch toleriert wird, geben sie sich hier äußerst freundlich, versuchen vor allem jungen einflussbaren Nachwuchs zu suggerieren, dass sie allein für das Wohl aller Asura handeln und die Unterdrückung durch die anderen Völker (Menschen, Norn, Charr, Sylvari) abschütteln wollen. Diese zu großen Teil auf Lügen, oder Beschönigungen basierende Propaganda trägt bei einem gewissen Teil der Rata Sum-Bevölkerung Früchte. Somit werden viele frustrierte Asura, aber auch sehr junge Asura Mitglied der Inquestur.

    Über die Struktur der Inquestur ist wenig bekannt. In Rata Sum (Unterste Ebene, rechts vom Aquarium, etwas versteckt im Gang) lässt sich ein in zivil getarnter Agent des Ordens der Gerüchte finden, der seinen Aussagen nach die Inquestur infiltriert hat. Er erklärt, dass es für ihn schwierig ist die Inquestur-Rangstruktur zu durchschauen, da sie in einer pyramidalen Hierarchie aufgebaut ist. An unterste Stelle stehen Rekruten und Lehrlinge, darüber stehen Assistenten und Arbeiter, darüber Kru-Leiter, die ihrerseits Anweisungen von höherer Stelle bekommen etc. Kudu und Teyo waren wohl von wichtiger Bedeutung und hatten großen Einfluss auf die Mitglieder der Inquestur, doch wer das wirkliche Oberhaupt ist, dass kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Die Miniatur von "Hochinquisitor Maut" könnte dahingehend ein Hinweis sein. Doch dies wäre nur eine Vermutung. Wer auch immer Anführer ist oder zu den Anführern der Inquestur gehört, hat die Kontrolle über alle anderen ihm unterstellten Personen. Keine Kru handelt ohne Anweisung durch ihre Vorgesetzten in einer höheren Ebene die wiederum Anweisung von der ihr übergeordneten Ebene bekommt. Wie viel Befehlsebene es genau gibt, ist nicht bekannt. Demnach kann auch über die Abfolge der Ränge nur spekuliert werden. Es sind neben Kudu und Teyo nur einige Kru-Leiter bekannt, die die Bezeichnung Kru-Leiter nicht einmal besitzen, aber Aufgaben diese übernehmen. Inquestur-Assassinen, -Auslöscher etc. gehören wohl vom Rang her zum recht niedrigen Inquestur-Personal.

    Rata Sum:

    Wie bereits erläutert, sind ist die Inquestur innerhalb Rata Sums nicht illegal. Ein recht großer Teil der Stadtwürfel-Bevölkerung ist Mitglied der Inquestur. Innerhalb Rata Sums versucht sich die Inquestur als extremistische Fraktion zu etablieren, welche die Ambitionen der Asura über allen anderen stellt. Dies sind Gedanken die einen gewissen Teil der Asura anspricht, da diese sich durch andere Vöker diskriminiert und minder wert geschätzt fühlen. Diese Haltung mag durch das aufbrausende Temperament und die Arroganz des stereotypischen Asura geprägt und begünstigt sein.

    Um ihr großes Ziel, die Ewige Alchemie zu kontrollieren, zu erreichen benötigen sie ihrer Ansicht nach viel Macht. Und darunter fällt auch politische Macht. Hierbei schlägt die Inquestur sogar drei Fliegen mit einer Klappe.

    • Durch ihrer unmoralischen Experimente und illegalen Übergriffe auf andere Asura außerhalb Rata Sums, ist die Inquestur stark in Verruf geraten. Der Vorschlag die Inquestur zu verbieten wurde bereits im Arkanen Rat vorgebracht. Allerdings konnte die Inquestur dank ihres zuvor erworbenen politischen Einflusses, insbesondere durch Ratsmitglied Yahk, eine ernsthafte Diskussion und Entscheidung vorerst verhindern.
    • Die Inquestur bezieht einen Großteil ihrer politischen Macht aus dem Umstand, dass der Arkane Rat aus korrupten und politisch desinteressierten Asura besteht. Beinahe alle Mitglieder des Rates lieben die Vorteile und Annehmlichkeiten die ihnen ihre Stellung einbringt, aber sie verabscheuen die Arbeit, welche mit dieser verbunden ist. Daher nehmen sie nur allzu gern das Angebot der Inquestur durch Ratsmitglied Yahk an, welcher die Verantwortung vieler unbequemer politischer Entscheidungen übernimmt. Auf diese Weise festigt die Inquestur ihren Einfluss in Rata Sum und erkaufen sich bei unschönen Rechtsproblemen gerne einmal Freisprüche.
    • Durch die Übernahme zahlreicher Aufgaben im Verantwortungsbereich des Arkanen Rates, hat die Inquestur einen großen Einfluss auf Handel und Wirtschaft des Stadtwürfels. Aus diesem Grund sind sie auch in der Verwaltung des Hafens anzutreffen. Für Rata Sum, also explizit den Stadtwürfel, stellt die Inquestur mittlerweile eine Art notwendiges Übel da, welches Wirtschaft und zu einem gewissen Teil auch die Politik in der Stadt lenkt.

    Mitglieder der Inquestur sind nach wie vor freie Bürger Rata Sums, allerdings nur in der Stadt. Die Mitglieder der Inquestur sind selbst sehr stolz auf ihre Fraktionszugehörigkeit und geben sich ungern mit "niederen Pöbel" (Zitat: Teyo) ab. Während die Iqnuestur innerhalb Rata Sum stets darauf bedacht ist Gesetze und Rechtsprechungen zu ihren Gunsten zu missbrauchen, sieht das Ganze außerhalb Rata Sum vollkommen anders aus. Die D20-Gesinnung der Inquestur innerhalb Rata Sums entspricht also Rechtschaffend Böse.

    Einmal editiert, zuletzt von Xeno (30. Januar 2015 um 16:46)

  • Außerhalb Rata Sums:

    Schon vor den Toren Soren Draas, welches dank seiner Nähe zu Rata Sum noch eher im Einflussbereich der Stadt liegt, ist die Inquestur weniger politisch orientiert oder diplomatisch. Da der Akane Rat sich kaum für etwas interessiert das nicht direkt in Rata Sum stattfindet (sie interessieren sich schon kaum für Belange die in Rata Sum stattfinden), sieht die Inquestur sich nicht dazu gezwungen weiter Gesetzmäßigkeiten zu befolgen. Nach dem Kredo des Rechts des Stärkeren überfallen und plündern sie nahezu jede Laboreinrichtung in Metrica. Auch Personal der ansässigen Krus wird getötet oder verschleppt, welches dann in Zellen auf grausame Experimente warten muss, die an ihnen durchgeführt werden. Dabei scheint jede Inquestureinrichtung gleich aggressiv gegen ihre Mitbürger vor zu gehen. Unter Anderem versuchen sie auch zivile Hilfsprojekte zu sabotieren. Die Reinigung des Thaumanova-Reaktors wird durch sie gestört, Flüchtlingslager mit Verletzten und Opfern des Thaumanova-Unfalls werden überfallen, zerstört und Anwesende gefangen genommen. Die Liste lässt sich beliebig weiter mit Beispielen füllen.

    Da der Akane Rat diese Umstände wissendlich ignoriert und bei Konfrontation (mehrfach durch Zojja und dem Spieler) sich in Unwissenheit hüllt, sind die Sicherheitsstreitkräfte der Friedensstifter meist von offizieller Seite aus machtlos. Das hindert diese aber nicht daran, wie zivile Krus einfach Selbstjustiz in Metrica zu verüben. Die Selbstjustiz scheint dem Arkanen Rat genauso wenig zu interessieren oder lenkt nicht merklich ein. Diese Art der Politik wird immer willkürlicher, je weiter von Rata Sum entfernt der Konflikt zwischen Asura und Inquestur stattfindet. In der Brisban-Wildnis ist dieser Konflikt bereits zu einer Art Kleinbürgerkrieg verkommen, bei denen Friedensstifter mit Hain-Hütern und Serpahen zusammenarbeiten um das Bündnis zwischen Inquestur, Alptraumhof und Banditen, welches sich finstere Triade nennt, zu bekämpfen.

    Allem Anschein nach, hegen weder Asura noch Inquestur Ambitionen Konflikte außerhalb Rata Sums auf rechtliche Art und Weise zu lösen. Daher scheint die D20 Gesinnung der Inquestur den Staus Neutral Böse einzunehmen. Diese Einstellung tritt auch dann zu Tage, wenn die Inquestur mal wieder versucht den Arkanen Rat durch Anschläge zu beseitigen um selbst die Macht über das Volk der Asura zu erlangen. Terroranschläge seitens der Inquestur auf Zivilpersonen sind ein weiteres Indiz dafür.

    Inquestur zu anderen Völkern:

    Die Mitglieder der Inquestur sind allen voran Asura, die sich selbst rechtlich und moralisch über alle anderen stellen und somit insbesondre über Nicht-Asura. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Organisation, welche bereits Probleme mit ihrem eigenen Volk besitzt auch keinen Anklang findet bei den Fraktionen der freien Völker. Kryta, die schwarze Zitadelle, Sylvari des Hains (nicht des Alptraumhofes) und die Norn aus Hoelbraks, sowie Löwenstein befinden sich ausnahmslos in bewaffneten Konflikten mit der Inquestur und sehen sie demnach als feindliche Institution an, welche es zu bekämpfen gilt. Wiederum scheint die Inquestur jegliches Staatsgebilde das sie nicht manipulieren kann ebenfalls als Feind anzuerkennen und geht gegen sie entsprechend vor. Hier einige wenige Beispiele:

    • Blutküste: Offener Konflikt zwischen Inquestur und Löwenstein
    • Schauflerschreckklippen: Konflikt zwischen Inquestur/Schaufler und den Norn
    • Brisban-Wildnis: Offener Konflikt zwischen Kryta und Inquestur
    • Flammenkamm-Steppe: Offener Konflikt zwischen Inquestur und Hochlegionen/Orden der Gerüchte
    • Mahlstromgipfel. Offener Konflikt zwischen Inquestur und Hain-Sylvari/Asura/Pakt
    • Malchors Sprung: Offener Konflikt zwischen Inquestur und Pakt
    • Lebendige Geschichte Teil 1: Anschlag auf den Kapitänsrat - Offener Konflikt zwischen Inquestur/Ätherklingen und Löwenstein
    • Lebendige Geschichte Teil 1: Versuchte Entführung der Königin durch Scarlet Dornenstrauch - Ätherklingen/Inquestur gegen Kryta


    Da die Inquestur mit offiziellen Behörden nicht zusammen arbeitet, ist sie mit den Feinden dieser umso mehr assoziiert. Bündnisse und Kooperationen mit meist kriminellen und zwielichtigen Fraktionen sind vor allem zweckdefiniert. Somit bleibt ein Bündnis nur bestehen, solange es aus der Sicht der Inquestur einen signifikanten Nutzen für sie bringt. Ist dieser nicht erkennbar, so wird das Bündnis gelöst. Dabei sind drei große Bündnisse der Inquestur bekannt. Die bereits angesprochene Traide, bestehend aus Inquestur, Alptraumhof und Banditen und hat die Kontrolle über die Brisban-Wildnis als primäres Ziel. Ein weiteres Bündnis entstand zwischen Schauflern und Inquestur. Letztere unterstützen die Schaufler im Kampf gegen die Norn, indem sie Waffen und Technologie zur Verfügung stellten. Das wohl größte Bündnis das die Iqnuestur eingegangen ist, war jenes mit Scarlets Legionen. Als Teil der Ätherklingen versorgte die Inquestur Scarlet und alle ihre Verbündeten mit Asura-Technologie, welche Scarlet geschickt zu nutzen wusste. Auch die gewaltige Bruchbringer zeigt vom Design her viele Inquestur-Elemente, sodass davon ausgegangen werden kann, dass jener Riesenbohrer von Scarlet mit Hilfe der Iqneustur konstruiert und gebaut wurde, so wie es bereits bei den Luftschiffen der Ätherklingenpiraten geschehen ist.

    Diese Tatsache macht die Inquestur zu einer globalen Bedrohung für alle freien Vöker Tyrias, da es das erklärte Ziel der Inquestur ist, letztlich über Tyria zu herrschen in der Hoffnung so genug Macht zu besitzen um die Ewige Alchemie zu kontrollieren - oder anders herum, je nachdem was zuerst eintritt.

    Einmal editiert, zuletzt von Xeno (30. Januar 2015 um 16:47)

  • Das Inquesturmitglied als Person:

    Ein frisch aufgenommenes Mitglied der Inquestur ist wahrscheinlich noch stark durch die Propagandareden indoktriniert, welche es vor dem Eintritt in diese Organisation in Rata Sum durch einen Abwerber erfahren. hat. Nach Beitritt in die Inquestur wird dem Mitglied allerdings sehr schnell klar, dass es keine Freiheiten erworben hat, sondern die Administration des Akanen Rates durch die Administration der Inquestur getauscht hat. Schnelle Aufstiegschancen locken dennoch und veranlassen dem Mitglied dazu tüchtig für die Inquestur zu arbeiten. Es ist sogar möglich, dass dieses naive Neu-Mitglied von vielen Verbrechen und Konflikten der Inquestur garnichts weiß oder sich durch Verklärungen der Tatsachen beruhigen lässt. Doch nach und nach wird dem Mitglied offenbart, dass die Inquestur nicht das ist, für das sie sich in Rata Sum ausgegeben hat. Nun gibt es zwei Szenarien die ein neues Mitglied durchlaufen kann:

    • Vom Machthunger angesteckt lernt das neue Mitglied damit umzugehen, das hin und wieder Opfer gebracht werden müssen, denn es geht ja um den Fortschritt der Inquestur. Die Inquestur ist nicht nur Organisation sondern wie ein Kolleg auch Anschauung geworden, und diese Ideologie scheint die einzig wahre zu sein, nach der ein Asura handeln sollte. Wer sich ambitioniert zeigt und darüber hinaus auch noch skrupellos genug ist wird schnell im Rang aufsteigen und sichert sich seine Position innerhalb der Inquestur auch gerne mit Gewalt gegen andere Personen. Der Machthunger wird dabei immer größer und letztlich sind für unser Inquesturmitglied andere die unter ihm stehen nur minderwertiger Dreck, welcher dafür da ist, das eigene Genie zu fördern. Vorgesetzte sind hingegen nur Hindernisse die es zu überwinden gilt um selbst noch mehr Einfluss in der inquestur zu erlangen. Das erfahrene Mitglied weiß allerding um den Umstand, dass jedes Mitglied ersetzlich ist und muss demnach seine eigene Position hart erkämpfen. Diese Machtkämpfe werden meist durch neue Erfindungen und Eroberungen (z.B. Diebstahl) definiert, bei denen ein Inquesturmitglied seinen Wert für die Vorgesetzten beweist. Denn sollte es sich als nutzlos herausstellen, so kann ihn kaum jemand davor bewahren nicht selbst in einem Testbehälter zu enden.
    • Die Methoden und Einstellungen der anderen Inquesturmitglieder verschrecken unserem Neueinsteiger. Er beginnt zu daran zu zweifeln, ob seine Entscheidung der Inquestur beizutreten richtig war. Allerdings abreitet er weiter, denn in den Krus herrscht strenge Zucht und Ordnung, die nicht selten mit Körperstrafen durchgedrückt wird. Aus Angst vor seinen Vorgesetzten tätigt das Inquesturmitglied alles was diese verlangen. Mit der Zeit wird das Mitglied abgestumpft und übernimmt selbst Einstellungen und Verhalten, die ihm zu Beginn zu wieder waren. Es muss dies auch tun, denn ansonsten hat es sein Leben verwirkt. Mit dieser gezwungenen Unterstützung kommt das Inquesturmitglied jedoch nicht weit und wird wohl ewig ein Assistent bleiben. Zumindest solange bis es seine Einstellung zu Gunsten des Machthungers verändert, oder aber es beschließt die Inquestur zu verlassen. Dann allerdings sieht es sich zeit seines Lebens von der Inquestur verfolgt und muss sich verstecken.


    Inquestur als Institution:

    Auch wenn die Inquestur in zahlreiche kleinere Krus unterteilt ist und diese unter Umständen kaum voneinander wissen, so sind sie alle über die nächst höhere Instruktionsebene miteinander verbunden. Diese hat den Überblickt und verteilt Aufträge und Anweisungen. Die einzelnen Mitglieder der Inquestur müssen die Anweisungen nicht verstehen, sie müssen sie lediglich befolgen. Aufgrund dieser hierarchischen Struktur gibt es keine Autonomen Krus in der Inquestur. Sie mögen zwar nicht immer voneinander wissen, dennoch sitzen sie alle im selben Boot. Und das ist ein Umstand den sie nicht bedauern sondern zu schätzen wissen.

    Da die Inquestur kein offizielles Staatsorgan Rata Sums ist, besitzt es dementsprechend auch keine exekutive, judikative und legislative Macht (mit Ausnahme durch Ratsmitglied Yahk). Die Inquestur scheint allerdings auch keine derartigen Ambitionen außerhalb Rata Sums für Rata Sum und die Asura zu hegen. Gebiete werden im Namen der Inquestur in Anspruch genommen, ohne rechtliche Grundlage seitens Rata Sums, die ohnehin nur bis vor das Eingangsportal des Stadtwürfels effektive Wirkung zeigt. Demnach sind Gebietsansprüche seitens der Inquestur für alle anderen Fraktionen, Pakt, Kryta, Norn, Hochlegionen und Hain uns möglicherweise selbst für Rata Sum nicht legitim, oder aber falls doch, werden derartige Territorien als feindliches Hoheitsgebiet seitens der freien Völker Tyrais anerkennt und entsprechen angegriffen u.U. besetzt.

    Diese offene Feinschaft zu fast allen Nationen und nicht kriminellen Institutionen Tyrias sorgt dafür das auch keine Kooperationen zwischen Inquestur und Völkernationen sowie dem Pakt bekannt sind und womöglich auch nicht existieren. Lediglich kriminelle und zwielichtige Organisationen scheinen die Inquestur als Geschäftspartner zu nutzen. Aufgrund der Verschlossenheit vor Außenseitern und dem tendenziellen Hass gegenüber andere Völkern, der darauf begründet ist ,dass die Inquestur die Asura über allen anderen Völkern stellt, findet auch keine offizielle Unterstützung seitens der Inquestur im Kampf gegen die Alt-Drachen an der Seite des Pakts oder der Nationen der freien Völker Tyrias statt.

    Das bedeutet für die jeweiligen Mitglieder der Inquestur letztlich, dass sie sich in anderen Städten wie Götterfels oder Hoelbrak bedeckt halten müssen. Ihre Organisation dürfte bei den Charr und in Kryta hochgradig illegal sein, da sie als entsprechende Feinde dieser beiden Nationen auftreten. Auch im Hain dürfte ein Inquesturmitglied nur bedingt Freundlichkeit erfahren, da sie auch gegen Hain-Sylvari offen kämpfen. Die Norn Hoelbraks mögen sie wohl noch am ehesten tolerieren, doch das bedeutet nicht, dass die Anwesenheit eines Inquestur-Mitglieds für gut befunden wird.

    Letztlich ist die Inquestur eine "böse" Fraktion, die von allen "guten" Fraktionen bekämpft und angefeindet wird. Wer ursprünglich angefangen hat ist dabei vollkommen egal. Es ist jedoch Fakt das die Inquestur lediglich in der Stadt Rata Sum einen rechtlichen Schutz genießt und außerhalb von allen anderen nicht kriminellen oder nicht zwielichtigen Fraktionen als Bedrohung und Feind angesehen wird.



    Quelle:


    Auf den angebenden Links können die einzelnen Events und Quest gefunden werden, die direkt mit der Inquestur zu tun haben. Dabei handelt es sich fast immer Aufträge seitens des Pakts, oder aber einer Nation wie Kryta, Rata Sum-Friedensstifter oder andere, die aktiv gegen die Inquestur vorgehen. Auf Events bei denen man Übergriffe von der Inquestur abwehren muss lassen sich hier finden.

    Gez.Trigal

  • Liest sich wie die Beschreibung und das Vorgehen eines Konzerns in Shadowrun. So habe ich mir das vorgestellt, Danke für die Bestätigung.


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."

    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

  • Ich persönlich sehe in Trigals Textwall nicht den Widerspruch trotzdem eine spielerische Lösung zu finden.

    Ohne die genausten Details zu kennen, und ohne Stellung beziehen zu wollen liest sich der ganze Zwischenfall wie ein spielerisches Unglück.
    Es wurde nicht nach einer Lösung für ein Miteinander gesucht.

    Das soll jetzt nicht wie die totale Toleranzschiene klingen - ich hab persönlich auch so einige Grenzen z.B. wenn es mir zu albern/trashig wird - aber der Reiz einer offiziellen und scheinbar leutseligen Inquesturtruppe im Paktlager klingt halt leider 1000x spannender als 'ihr dürft hier nicht sein'.
    Das führt doch nur dazu, dass man halt die Karte wechselt.
    Das kann man im Übrigen auch so. Ist halt aus Communitysicht der Gau.

    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

  • Im anderen Thread habe ich durchaus Vorschläge getätigt, wie man die Situation hätte für beide Seiten schmerzfrei lösen können. Ob davon Notiz genommen wurde, sieht man das nächste mal. Ich habe aus den Infos im Forum allerdings durchaus extrem verhärtete Fronten auf der einen Seite heraus gelesen, welche durchgesetzt werden wollten, aber das geht so einfach nicht außer man ignoriert sich danach lebenslang.
    In jedem Fall hat die Aktion Lager aufgetan, das ist ungesund für die Com.


    "A coin that always lands on the other side when flipped. Not heads, not tails, not the edge. The other side."

    "Sticks and stones may break my bones, but words are merely the smallest element of language capable of containing meaning and isolation and as such are can never directly produce the 4,000 Newtons force per square centimeter required to break bones."

  • Ich persönlich sehe in Trigals Textwall nicht den Widerspruch trotzdem eine spielerische Lösung zu finden.

    Ohne die genausten Details zu kennen, und ohne Stellung beziehen zu wollen liest sich der ganze Zwischenfall wie ein spielerisches Unglück.
    Es wurde nicht nach einer Lösung für ein Miteinander gesucht.

    Das soll jetzt nicht wie die totale Toleranzschiene klingen - ich hab persönlich auch so einige Grenzen z.B. wenn es mir zu albern/trashig wird - aber der Reiz einer offiziellen und scheinbar leutseligen Inquesturtruppe im Paktlager klingt halt leider 1000x spannender als 'ihr dürft hier nicht sein'.
    Das führt doch nur dazu, dass man halt die Karte wechselt.
    Das kann man im Übrigen auch so. Ist halt aus Communitysicht der Gau.

    Das Problem ist, dass sobald das Wort "Inquestur" erklingt, bei jedem offiziellen Vertreter der freien Völker Tyrias und erst recht der Orden Tyrias, sofort die Alarmglocken läuten. Wir wissen, es gibt keine autonome und friedliche Abteilung der Inquestur. Gäbe es diese, wäre sie nicht in der Inquestur. Denn aus einem anderen Grund als dass man alles andere außer sich selbst verachtet, zieht es einen nunmal nicht in die Inquestur, um es hart und vielleicht überspitzt zu formulieren.
    Fakt ist, dass die Inquestur nunmal ein Feindbild für fast alle Völker Tyrias ist und wenn man diese Fraktion bespielen will, muss man sich dessen bewusst sein. Ebenso wenn ich einen Banditen bespiele, muss ich mir der Tatsache bewusst sein, dass mich die Seraphen nicht sehen wollen.
    Ich kann also inkognito daherkommen oder gar nicht.

  • Wollt ihr euch nochmal zusammen setzen? Irgendwie?
    Oder habt ihr schon?

    Es liest sich (je mehr ich Infos bekomme) einfach blöd gelaufen.

    Bin mir sicher es fände sich auch ein Mediator dafür.

    "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt." - Péter Esterházy

  • Ich sehe das wie Bell.

    Die Mitglieder der Inquestur handeln moralisch fragwürdig. Dies kann man von ALLEN Inquesturmitgliedern erwarten. Andernfalls bräuchte man dieser Kru nicht beitreten.
    Und auch wenn es nicht jeder tut, so besteht dennoch die Befürchtung, dass diese es tun könnten. Und das macht sie gefährlich und nicht gerade beliebt.

    *die einzige Einmischung die sie dazu tätigt und nun wieder in die Ecke verschwind*

  • Die Inquestur strebt nach Macht. Diese Macht wollen sie durch die Kontrolle der Ewigen Alchemie erlangen, worauf letztendlich alle ihr Bemühen hinaus läuft. Um Fortschritte in ihrem Bestreben zu erzielen ist ihnen jedes Mittel recht. Selbst die Zusammenarbeit mit anderen Völkern, sofern es ihnen dienlich ist. Das ist allerdings eher selten. Meist versucht die Inquestur dabei andere für ihre Zwecke zu missbrauchen, ohne sich dabei in die eigenen Karten schauen zu lassen. Aber "gute" Asura innerhalb der Inquestur sucht man im engeren Sinne vergebens.

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