Eigentlich will ich mich, da ich in diesem Thread moderierend tätig bin mit persönlicher Ansicht zurückhalten, doch gerade die letzten beiden - obwohl sehr konstruktiven - Beiträge haben mich veranlasst einen weiteren Punkt der bisher vielleicht ein wenig zu kurz gekommen ist anzusprechen.
Ich formuliere ihn mal allgemein und letztlich bloß als Hinweis - auch weil ich schlicht nicht weiß, wie die Projekte diesen sensiblen Bereich handhaben, und lasse ihn dann so stehen.
Es wurde im Zuge der Ressortaufteilungen etc. viel darüber gesprochen wie das RP bereichert werden kann und gewissermaßen "Dienst an der Community getan" - auch wenn natürlich niemand aus purem Altruismus spielt, aber beides zu verbinden ist, wie sich immer wieder zeigt ja kein Ding der Unmöglichkeit.
Ich möchte jedoch (nochmals? - vielleicht hat das vor mir schon jemand getan) auch auf den umgekehrten Fall hinweisen. Regeln, Ausarbeitung, Wahlvertreter ja, auch Bürokratie und Verwaltung bis hin zu Steuern können das RP bereichern. Sie können jedoch auch das Gegenteil bewirken und hochgradig abschreckend wirken. Nicht alles muss reglementiert werden, und ich persönlich glaube, dass es eine feine, nicht immer ganz klare Linie gibt, wo Bereicherung aufhört und Erschwernis anfängt. Gerade im Hinblick auf das obige Gesundheitsamt kam mir dieser Gedanke, und ich erinnere mich an ein Steuerprojekt welches nicht so recht fruchten wollte, und dessen Initiatoren dann selbst schnell die Lust daran verloren.
Ich möchte also bei aller Brainstorminglust nochmal gesondert auf diesen Punkt hinweisen. Rollenspielbereicherung contra Rollenspielerschwernis. Die Balance ist entscheidend.
P.S. Ich bin mir bewusst, dass natürlich niemand zum Spiel mit dem Ministerium gezwungen wird, empfände jede Entscheidung dagegen aber als schade und nicht den Zusammenhalt der (vielfach breitgetretenen) Community fördernd.