Kondolenzbuch vor dem Schrein Grenths



  • Am Schrein des Prinzen des Eises und der Dunkelheit, des Totengottes Grenth, liegt ein Kondolenzbuch aus, in dem ein jeder seine Wünsche, Gedanken und Gebete an die Opfer des Krieges an der Doric-See niederschreiben kann. Unter den wachsamen Augen der Wachen, - damit keiner Schindluder treibt - liegt es Tag und Nacht aus. Das Tintenfässchen wird stets gefüllt und die Feder nach einer Weile ersetzt, sobald die Spitze stumpf oder der Schaft gebrochen ist. Auf den ersten beiden Seiten prangen die Niederschriften der Brücke, als auch der Priesterschaft selbst. Es muss sich um jenes handeln, das Priester Blestem bei der Andacht am Friedhof erwähnte.





    ((Fühlt euch bitte aufgefordert mit einem oder mehreren Charakteren hier im Thread stellvertretend für die Buchseiten eben diese sinngemäß zu füllen! HIER gibt es die Vorlage. Es reicht aber auch normaler Text. Es kommt am meisten auf die Nachricht dahinter an :) ))

  • Am späten Montagabend tritt ein blonder Kerl auf das Kondolenzbuch zu und greift zur Feder. So fließend, wie er dort Zeile um Zeile verfasst, muss er sich seiner Worte sehr sicher sein. Eine ganze Seite beschreibt er, bis er die Feder schließlich niederlegt und einen undurchsichtigen Blick zum steinernen Grenth hinüberwirft. Nach kurzer Zeit schon wendet er sich ab, beide Hände in den Taschen seines Ledermantels vergraben, und verschwindet in der spätabendlichen Dunkelheit.


  • Des frühen Dienstagmorgens tritt der stämmige Seraph im Schutze der verschlafenen Dämmerung eines anbrechenden Tages an den Schrein des Grenth heran, um dort recht gezielt zu dem ausgelegten Kondolenzbuch zu treten. Ein knittriges Papier wird hervorgeholt, auf dem acht Zeilen in krakeliger Schrift zu finden sind, welche in bedeutend leserlicherem Schriftbild auf eine leere Seite des Buches gebannt werden.
    Die darauffolgenden Lettern finden ganz ohne Vorschrift ihren Weg auf die Buchseite. Die Seite wird vollgeschrieben, die Feder daraufhin wieder an ihren angestammten Platz verwiesen und seine Gestalt wendet sich von dem Podest, auf welchem das Buch liegt ab. Zum steinernen Abbild des eisigen Prinzen hin, vor dem einige ehrfürchtige Momente geharrt wird, bis eilig wieder die Treppenstufen herab genommen werden um in die Richtung der Ringstraße zu entschwinden.


  • Wann genau die nächste Seite beschrieben wurde, weiß so wirklich keiner zu sagen, weniger noch von wem. Fakt ist, dass beim nächsten Wachwechsel eine weitere Seite von der Tinte geküsst wurde, Tränenspuren nässen das Papier und begleitet werden die Worte von einer zwischen Büchern getrockneten Blüte. Einer Blüte die man in ihrer Art an der Doric-See säumend an den Wegen findet. Sie wurde mit einem Wachsklecks befestigt, damit sie nicht verloren gehen mochte.



  • Die Seite wurde mit einer pinken Flaumfeder verziert, auf die ein Tropfen Fischleim gegeben wurde zur Fixierung. Seraphen können anhand der Farbgebung der Feder und natürlich auch anhand des unterschriebenen Namens unter Umständen eine Zuordnung des Verfassers möglich machen:



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    "The blade is the answer to disrespect."



    Wort des Jahres 2017: "Gängeln, das"
    Bedeutung: Ein Vorgang bei dem Rollenspiel erwartet wird, damit auch innerhalb des Spieles eine Reaktion erfolgen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Vish ()


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