An alle, die den Mut verlieren...

Ich schließe mich dir gerne an ♡

Auch mir ist in letzter Zeit aufgefallen, was du hier probierst zu beschreiben.

Und meiner Meinung nach hast du Recht damit.

Es ist leider eine unausgesprochene Tatsache, dass sobald ich als RPlerin fehle, ich nicht mehr weiß, was eigentlich noch aktuell ist.

Ich nicht weiß, wo mein Charakter nun steht, was mit seinem Wirkungskreis geschehen ist, und was ich schlussendlich alles verpasst habe.

Was sich wie Jahre anfühlte, in denen ich gefehlt habe, und es doch nur 4 Tage waren.

Doch mein größeres Problem ist, was du in deinem zweiten Absatz formulierst.

Sich irrelevant zu fühlen, und das habe auch ich bereits von mehreren gehört, ist ein Empfinden, welches in einem Hobby (und da befinden wir uns) keinen Platz haben sollte.

Vielleicht ist mein RP nicht gut genug? Gefällt mein Charakter nicht, oder passt er überhaupt in das Setting? Trage ich einen positiven Beitrag im alltägl. RP, oder kann ich mir all die Mühen und das Herzblut sparen?

Schlimmer finde ich allerdings deinen letzten Aspekt:

So manch einer mag im RP schwimmen, während Andere evtl. zum Rücktritt "gezwungen" werden, da für sie kein Platz übrig bleibt.

Ist der RPler, mit dem ich spielen mag, beliebt, so habe ich kaum eine Chance an jenen heran zu kommen. Und das im besten Falle.

Im schlechtesten Fall, da warte ich Wochen oder gar Monate auf eine Antwort, probiere es wieder & bemühe mich, um im Endeffekt zackig abgefrühstückt zu werden. Und doch läuft man ihnen erneut nach, da ihre Charaktere einen gewissen Wert im RP besitzen, sie benötigt werden oder der Kontakt unumgänglich ist.

Vielleicht kann ich nicht ausreichend Tiefe bieten? Vielleicht genügt mein Story-Telling nicht, oder über mich kursieren Gerüchte? Oder habe ich XY unbewusst getroffen, weshalb ich keine Antwort bekomme?

Und wer denkt über mühevoll geplante Plots nach, welche im Winde verwehen oder überspielt werden?

Und auch das habe ich (leider) in letzter Zeit aus diversen Quellen gehört.

Ich kann nur hoffen, dass dein Beitrag einige wenige (Ich gebe dir Recht, dass diejenigen sich oder ihre Situation erkennen werden) anregt, um darüber nachzudenken und es nicht als Negativität, Provokation oder dergleichen aufzufassen, denn das soll es nicht sein.

Mehr eine Stimme für jene, welche sich nicht trauen, ihre eigene zu nutzen.

Bitte nehmt euch eure 1-2 Minuten, um zu lesen, was andere RPler bedrückt.

Und bitte traut euch, eure Sorgen anzusprechen. So banal sie auch im ersten Moment klingen mögen.

Sprecht es offen an - Was habt ihr zu verlieren, außer einen Atemzug?

Ich kann die hier dargelegten Standpunkte durchaus nachvollziehen und würde in Teilen auch sagen das es mir manches mal durchaus so ergeht, ich mich so fühle wie beschrieben.

Aus meiner persönlichen Ansicht betrachtet:

Ich sehe es mit etwas Abstand meinerseits da ich selber auch nicht immer, sozusagen "vollzeitmässig" im RP aktiv bin. Daher ist auch das vermissen wenn es mal etwas trüb aussieht eher begrenzt. Zudem gehe ich auch mit eher geringer Erwartungshaltung an sowas heran, dann ist man am ende weniger frustriert wenn es dann doch nicht so toll ist/war.

Ein gutes Beispiel kann ich da auch aus eigenem Hause bieten, so bekomme ich sogut wie kaum eine Rückmeldung bezüglich des Wetters welches ich jede Woche herraus bringe. Ich weis nicht wie sehr es angenommen wird und wer alles damit spielt.

Aber das ist nicht schlim, ich habe mich aus eigenem Interesse dafür entschieden und möchte, unter anderem auf diesem Wege einen kleinen Beitrag zum täglichen RP leisten. Manchmal ist es auch eintönig aber es ist auch immer wieder ein Grund sich hinzusetzen und sich, zumindest teilweise mit dem hiesigen RP auseinander zu setzen, auch wenn es eher aus beobachtersicht ist.

Und auch mit dem aktiven RP ist es ähnlich, ich finde das es auch eine persönliche Einstellung ist wie man dieses nun für sich einschätzt.

Fühlt man sich alleine und schaut sehnsüchtig auf andere, aktivere Spieler dann ist da auch immer ein kleiner Teil Neid mit drin. Das muss nicht immer gleich schlecht sein auch mir geht es mancmal so aber es ist auch so das ich mich eher freue das es so munter voran geht, gerade im öffentlichen RP.

Ich beobachte und lese gerne mit wenn bei der Fellschau wieder mal der Ravengard-Käse, Fisch und Kuchenstand überrant wird oder Papa Flunschs übereifriger Nachwuchs die halbe Händlerbelegschaft vergiften will, denn auch da genügte nur ein kleiner Beitrag um einen ausgefüllten und munteren Abend zu schaffen und das freut mich dann genauso wie wenn ich mit fünf bis sechs _{(unsichtbaren)} NPC-Kindern vor versammelten Gästen ein Theaterstück aufführe.

Denn mal ist es ruhiger und man liest nur mit und mal tippelt man sich die Finger wund und weis gar nicht wem man zuerst antworten soll.

Als abschliessendes Fazit würde ich sagen:

Ich würde mich schon auch zu dem angesprochenen Kreis zählen aber weder möchte ich das Handtuch werfen noch fühle ich mich grossartig frustriert.

Man muss sich zum Teil ja auch, wie bei mir der Fall, eingestehen das es unter anderem auch an einem selber liegt, denn wenn man eher weniger bis selten aktiv im RP teilnimt kann man auch kaum erwarten das man sofort von allen Seiten angespielt wird.

Xiun das Wetter ist wichtig und es ist super toll von dir, das du dir immer die Mühe machst Vielen dank mal dafür!
Ich denke nur ,das viel RP sich eben im Inneren von Gebäuden und so abspielt und es deswegen oft nicht viel Relevanz hat. Für die Atmospähre ist es aber unfassbar wichtig!

Was das Thema generell angeht.

Ich finde wichtig, das man sich auch einfach auf Dinge / Charaktere einlässt, natürlich in seinem Rahmen. Als Debby Donnerstag die Gaderobendame in der Halle bespielt hat, hab ich sie angespielt und mit ihr geplaudert. Ist doch toll, das es jemand bespielen mag also helfe ich ihr auch gerne ein wenig in ihre Rolle zu wachsen.

Mein Apell also ist, gebt den Leuten ne Chance. Stellt euch nicht direkt quer oder sonst was. Geht auf die Leute zu und versucht sie einzubinden, denn ich denke, das hilft mehr als Aufmunternde Worte. Wenn wir alle ein wenig mehr an andere denken und nicht nur an uns selbst, dann profitieren wir auch alle davon

Hm...ich finde das Thema tatsächlich recht kontrovers und schwierig.

Wenn ich lese, dass man sich abgehängt fühlt, dass es wichtigere Spieler geben soll, dass man um Gunst buhlen muss...dann frage ich mich wo wir hier gelandet sind. Rollenspiel ist doch das was wir daraus machen. Die einen sind aktiver, die anderen sind weniger aktiv. Der eine schreibt lang und ausführlich, der nächste dafür kurz und knapp. Macht das den einen besser oder schlechter als den jeweils anderen? Nein. Ihre Stile variieren eben und jeder spielt so wie er kann und mag.

Wir sollten uns alle bewusst sein, dass unsere Mitspieler ein RL haben, genauso wie wir eben auch. Terminabstimmungen sind da zuweilen schwierig und haben oft gar nichts mit mangelndem Interesse zu tun. Es passiert nicht selten, dass ich zum Beispiel Schwierigkeiten habe mich mit anderen abzustimmen, weil mein Job aktuell einfach bescheidene Arbeitszeiten vorgibt.

Dieses Ding mit dem "Bin ich nicht gut genug?" und alles was damit zusammen hängt, ist in erster Linie erst einmal ein "Du"-Problem, vorausgesetzt da stand niemand, der mit dem Finger auf dich gezeigt und dir gesagt hat "DU BIST SCHLECHT!" Es passiert mir hier in der letzten Zeit sehr oft, dass ich mich für mein Rollenspiel rechtfertigen soll, weil andere es für "zu gut" halten und nicht mit mir spielen wollen, weil meine Art zu schreiben sie (in ihren Augen) degradiert. Soll ich jetzt deswegen aufhören auf meine Art zu spielen? Nein. Gegenseitige Rücksichtnahme geht nicht nur in eine Richtung und ich finde es immer sehr schade, wenn sich Leute bei mir dafür entschuldigen, dass sie nicht so schreiben wie ich. Als würde ich das verlangen. Wollte ich nur mit Leuten spielen, die schreiben wie ich, würde ich mich alleine bespaßen und meine eigene Geschichte getrennt von allen bespielen...

Wenn hier alle offen sind, dann will ich das auch sein: Ich bin zwischenzeitlich genervt. Genervt von denen, die zu mir kommen, "jammern" und klagen und Hilfe wollen...und sie dann mit beiden Händen von sich schlagen. Versteht mich bitte nicht falsch: Ich sehe die Probleme einiger und kann verstehen, dass sie frusten. Ich hab das auch schon hinter mir und war nicht umsonst länger in Pause im letzten Jahr. Aber -wenn- man diesen Leuten dann entgegen kommt und Hilfe anbietet, nach der sie so offen verlangen, dann aber abgeblockt wird, nur um drei Tage später zu erfahren, dass genau das gleiche Klagen beim nächsten angekommen ist...ja, dann weiß ich auch nicht.

Ich verstehs auch nicht, wenn ich ehrlich bin. Ich sehe hier so viele, die offenbar ein großes Selbstwertproblem haben, was sie (meiner Meinung nach) gar nicht bräuchten. Es sind viele tolle Spieler hier versammelt, die sich teilweise selber klein halten und ausgrenzen. Ein Umstand, an dem niemand etwas ändern kann. Niemand außer sie selber.

Nennt mich hart oder egoistisch, aber ich habe während meines gesamten Alltages mit Menschen zu tun, die eben dieser Kategorie angehören und möchte mich in meiner Freizeit einfach nur noch in mein Spiel und meine Charaktere fallen lassen. So wie ich Rücksicht auf sie nehme, möchte ich auch, dass Rücksicht auf mich genommen wird. Die Stärken und Schwächen der anderen respektieren und akzeptieren.

Ich will nicht sagen, dass es hier niemanden gibt, der verlangt, dass man immer auf dem neusten Stand der RP Geschehnisse sein muss, aber ich für meinen Teil zum Beispiel verlange das nicht. Wenn jemand aus Gründen gerade nicht am Rp teilnehmen kann, dann ist das so. Dafür benötige ich weder eine Entschuldigung, noch einen Grund, noch eine lange und ausführliche Rechtfertigung, wieso ich das jetzt bitte bitte verstehen muss, ohne böse zu sein. Ich bin gar nicht böse und würde es niemals sein.

Hier wird so viel "hinten herum" geredet und geschrieben und sich ausgetauscht und geschimpft und sich leid getan, dass man da sehr schnell in eine Spirale gerät, aus der man selber nur schwer wieder hinaus kommt. So mein Eindruck. Dass man sich hier selber sehr viel kaputt macht und am Ende und entgegen all der Nasen, die immer predigen IC und OOC "total" gut trennen zu können, die meisten Steine in den Weg legt.

Hört auf das Rollenspiel wie einen Wettkampf zu sehen. Lernt es wie das zu sehen, was es eigentlich ist: Ein Zusammenspiel der verschiedensten Figuren und Charaktere. Manche lieb und nett, andere böse und gefährlich und wieder andere irgendwas dazwischen. Und vor allen Dingen: Tut euch selber mal was Gutes und schaltet diesen ganzen Quatsch im Hintergrund aus, der so rein gar nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat... Selbstfürsorge ist angesagt. Und auch wenn ich weiß, dass gewisse persönliche Hintergründe und Befindlichkeiten sowas sehr schwer machen, versucht vielleicht trotzdem nicht überall Verrat und Boswillen zu wittern. Das macht das Leben so viel einfacher

Ich kann die aufgeführten Standpunkte gut verstehen. Ich sehe das selber häufig, dass beliebte RP-Spieler entweder wochenlang oder gar monatelang vorausplanen müssen bevor jemand Anderes überhaupt erst die Chance hat mit jener Person ins RP kommen zu können. Das kann frustrieren, vor Allem wenn man in der Zwischenzeit nicht weiß wohin.

Ich kann in dem Fall nur dazu motivieren vielleicht auch mal mit Leuten das RP zu suchen, mit denen man bisher außerhalb des alltäglichen Tavernen-Besuchs nicht Kontakt hatte. Viele Leute meiden tatsächlich auch das RP in den Tavernen weil der Chat zum Teil bei gutem Besuch extrem überladen ist. Nutzt bitte die RP-Angebote im Forum und damit meine ich nicht nur die ausgeschriebenen RP-Events, ihr wärt überrascht wie viele Leute da unterwegs sind.

Xiun Ich finde deinen wöchentlichen Beitrag mit dem Wetter sehr schön. Auch wenn ich nicht immer damit spiele (weil ich es schlicht und ergreifend einfach vergesse) greife ich doch gerne hin und wieder darauf zurück.

Das Gefühl irrelevant zu sein wenn man eine Weile nicht mehr beim RP dabei war hatte ich jedoch nicht. Was mir aber unendlich auf den Keks geht ist, wenn man IC dann mit manchen Spielern Konsequenzen erleiden muss weil man über einen bestimmten Zeitraum (und das meist gut begründet) nicht anwesend war. Wenn man aus OOC Gründen im RP fehlt, ist eine Bestrafung dafür IC nicht wirklich fair.

Zitat von Andyris Hawklight

Was mir aber unendlich auf den Keks geht ist, wenn man IC dann mit manchen Spielern Konsequenzen erleiden muss weil man über einen bestimmten Zeitraum (und das meist gut begründet) nicht anwesend war. Wenn man aus OOC Gründen im RP fehlt, ist eine Bestrafung dafür IC nicht wirklich fair.

Andyris Hawklight wenn dir das passiert ist, dann tut es mir leid. Mit dieser Erfahrung wirst du aber auch nicht alleine sein. Eine ähnliche Erfahrung habe ich damals in GW (1) gemacht und für mich die Konsequenz selbst gezogen. Dafür sind wir selbst und ständig. An dieser stelle musst du für dich eben Verantwortung übernehmen, auch wenn sich das falsch anfühlt.

Im Grunde kann ich alle Punkte nachvollziehen, niemand ist perfekt und man lernt nicht von heute auf morgen sondern individuell. Da sind die „Alt eingesessenen“ manchmal auch sehr verbissen. Manche sind noch mit der Community und andere offensichtlich nicht, so driftet eben auch vieles auseinander.

Ich sehe aber jedes Jahr aufs neue, Spieler die durch ic Begebenheiten frustriert sind. Oft in Verbindung mit: man ist sich nicht mehr grün oder es verlangt nach etwas neuem oder frischen. Ich kann das nachvollziehen, hab’s früher oft erlebt und bin dadurch sehr distanziert zu meinen Charaktern. Mit einer Ausnahme und das weil er eine sehr lange Geschichte hat, die über Jahre geht. Aber die Geschichte interessiert auch nur dann wenn man ihn privat kennen lernt, lernen will und da hinkt es zumeist einfach dran. Die meisten scheinen gefühlt nicht die Zeit dafür zu haben, was ich aber nicht nachvollziehen kann. Zeit ist genug da, man sollte sie einfach nicht auf Echtzeit begrenzen.

Ich glaube das dass „Open Rollenspiel“, oft viel zu oberflächlich ist und man gefühlt auch keine Zeit hat, sich näher kennen zu lernen. Das liegt an der eigenen Begrenzung. Um das zu ändern könnte man Beispielsweise zu einem Event hingehen, das mit dem willen jedem seine Visitenkarte zuzustecken und zu sagen: ich möchte ein Treffen. Danach könnte der eigene Terminkalender platzen. Events sind halt klar super, aber eher ungeeignet um sich einzelne Individuen vor zu nehmen. Zumal diese sich dann meistens zusammen rotten und ihre Charaktere, auf die treffen lassen; die sie schon kennen. Damit laufen die Gespräche eben leichter und man muss nicht erst nach einem Thema suchen. Vor allem, weil Events meist auch nur 2 von 4 Stunden voll besucht sind. Also der Kalender ist eine feine Sache aber definitiv, nur was für Neulinge oder neue Charaktere, die sich aktiv darum bemühen; soviele wie möglich anzusprechen. Wenn man sich auf einen versteift, hat man auch nur diesen einen.

Tziis ist zum Beispiel ein Charakter, der im Gabel und Kelle jeden ansprechen soll. Zumindest so wie es meine Zeit zulässt. Auch da habe ich schon wisper bekommen wie: oh ist die süß und hoffentlich kommt sie zu mir. Zeitlich kann ich das aber gar nicht bewerkstelligen, da das Gabel und Kelle , zuverlässig gut besucht ist. Ich bin oft um 22:00/30 weg, weil ich morgens im Reallife, um 5 aufstehen muss und ich einfach schlaf brauche. Oder wie aktuell, mit Fieber Familie kämpfe und einfach erschöpft bin. Trotzdem und auch wenn ich es nicht sage, tut es mir auch leid, wenn ich nicht alle an Sprechen kann. Ich habe aber eine Liste, die mich daran erinnert wer gerne auf Tziis treffen möchte und so Versuche ich das Defizit, beim nächsten Mal auszugleichen.

Anders merke ich aber auch, das wenig Akzeptanz und Respekt füreinander herrscht. Die einen sagen, das und das geht im RP nicht. Aber wir sind in einer ganz anderen Welt, manche Sachen hat man dann halt noch nie gesehen. Aber zwischen Drachen und Bauern die von riesen Würmern, um ihr Dasein Fristen; kann man eben auch mehr entdecken. Wenn man damit dann nicht klar kommen kann oder möchte, meidet man die Themen einfach und auch das sollte okay sein und respektiert werden. Aktuell sehe ich auch kein miteinander, eher viele Gruppen die verschiedene Ansichten haben. Stört mich das persönlich? Nein, ich plane ja selbst ein Projekt, das bestimmt einige meiden werden. Stört mich das denn? Nein, weil ich da Lust drauf hab. Es wird niemanden berühren, der nicht will und wer es mag, der nutzt es vielleicht und wenn es nix ist, dann ist das halt so. Es sieht auch vielleicht so aus, als wären wir viele Spieler. Ich denke aber wir haben lediglich, viele Charakter und naja, da kommt dann doch nicht so viel Individualität zusammen, wie man sich wünschen würde.

Aber ich hätte eine allgemeine Idee, die mir Grade im schreiben so gekommen ist. Die Bekanntschaftsbörse ist ein guter Weg um sich zu melden, das man RP sucht, das man neu ist etcpp. Meistens bekommt man aber nicht das Interesse, das man sich gewünscht hat. Das Lexikon zeigt noch ein paar Bereicherungsprojekte, die aber zu teilen nicht mehr bespielt werden oder eh nur auf hübschen sollen.

Vielleicht wäre ein Post interessant: „Community - das sind wir!“ wo jeder sich kurz vorstellen kann, was er für einen oder mehrere Charakter im rp Laufen hat.. Wo er rein schreibt, was er bevorzugt: sei es Familien RP, Abenteuer oder Crime, mit welchen Projekten er zutun hat. Welche Vorstellungen er für sein RP eben hat. Oder womit man das Interesse des Charakters, durchaus wecken kann. Vielleicht auch mit einer Liste, was man auf keinen fall wünscht, zum Beispiel ein Identitätskrisen Pony 😅

Das ist nur eine Idee, die etwas Aktualität für den Moment bringen kann. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen auch dabei, eine Idee für sich zu entwickeln und lockt den ein oder anderen sich Mal wieder umzusehen. Klar ist: Geschmäcker und Erwartungen sind unterschiedlich. Aber grundsätzlich anderen keine Chance zu geben, bedeutet auch für jeden selbst, das eigene Rollenspiel zu beschneiden. Und wer kein Bock hat auf neues, der braucht sich ja auch nicht eintragen. Pflegen lässt sich das auch eigenverantwortlich, man kann seinen eigenen Beitrag Bearbeiten oder sogar löschen.

So und jetzt, geh ich Fiebersaft verteilen. Wünsche euch einen schönen ersten Advent.

Ich gehöre wohl zu denjenigen, die sich freuen sollen (können?), hier die Umstände nicht zu kennen. Aber es ist natürlich betrüblich, derlei zu lesen - auch wenn es nebulös rüberkommt. Insofern fällt natürlich auch die breite Diskussion nicht so leicht, aber aus dem Text und den Antworten las ich irgendwie Gedanken zu zwei Tipps heraus:

1. Wer euch nicht gut tut, den meidet! Jaja, leicht gesagt, aber wie du sagtest, SabaQu, ihr seid alle nicht alleine! Vermutlich seid ihr sogar die Mehrhheit, seht nur einander nicht. Schließt euch zusammen, guckt euch mal woanders um oder, wie auch schon erwähnt wurde, nutzt Optionen wie die Bekanntschaftsbörse oder Events außerhalb des üblichen Dunstkreises! Das ist vielleicht mal anstrengend, aber es kann auch richtig toll, überraschend und spannend sein!

2. Versucht mal einen Tapetenwechsel! Das muss ja keine Pause oder ein anderes Spiel sein, sondern kann auch bloß bedeuten, mal einen ganz anderen Charakter zu spielen, in einer ganz anderen Umgebung - ja, ich mache ganz dezent Werbung für bodenständiges RP in Löwenstein, Abenteuer-RP und derlei.

Und wenn es in der Vorweihnachtszeit einfach zu viel ist, dann macht eine Pause. Grämt euch nicht, redet euch kein schlechtes Gewissen ein und lasst es euch auch nicht einreden. Und denkt im langweiligen und leeren Januar einfach wieder an das - wie war das? - RP-förmige Loch im Herzen.

Hallo zusammen,

da möchte ich mich doch auch mal zu dem Thema äußern mit kleinen Denkanstößen die vielleicht was bewegen können. Auch wenn ich wohl zu denen gehöre, die von den aktuellen Themen nicht viel mitbekommen, da ich aus mangelnder Zeit (Im Abschluss meiner Ausbildung) hauptsächlich zum RP mit meiner Gruppe komme, oder auch auf Anfrage zum einen oder anderen Projekt gehe. Was mir in den letzten Jahren immer wieder bewusst geworden ist, dass ich nicht an andere strickt richten muss um gutes RP zu haben.

RP ist ein Angebot und keine Verpflichtung und das sollte von beiden Seiten so sein!

Das heißt nicht, dass ich alles machen kann so wie ich will und mit anderen Spielern so umgehen kann wie es mir in den Kopf kommt. Sondern ein respektierter Umgang miteinander sollte schon gegeben sein. Wenn ich jedoch merke, dem anderen liegt mein RP nicht, dann sollte ich mich zurücknehmen. Man muss ja nicht stetig im Mittelpunkt sein und es muss sich nicht alles um einen drehen. Wenn manche Leute das so machen möchten, dann ist das völlig in Ordnung, aber zwingt es nicht anderen auf. Denn darum geht es doch. Einem spaßigen Miteinander und kein Sticheln oder Wetteifern. Sowas ist natürlich schwierig. Nicht jeder mag mich und nicht jeden mag ich. Aber dennoch kann man sich respektvoll begegnen oder ggf. aus dem Weg gehen.

Hier hilft mein nächste Denkanstoß: Kommuniziert.

Wenn ich einfach jemanden aus dem Weg gehe, kann dies als Abweisung gewertet werden - muss aber nicht! Dann sollte man das Gespräch suchen und kurz erklären, warum man diese RP Situation vermeidet. Als Beispiel: Ich spiele meinen Char sehr bodenständig, sie hat ihre Fähigkeiten und ihre Interessen. Deswegen würde ich ggf. weniger mit Leuten spielen, die Charaktere auf einem anderen Powerlevel spielen als ich. Das heißt nicht, dass ich diejenigen dann doof finde oder sonstiges. Sondern schlicht nur, dass es mit meinem RP nicht harmoniert

Ein weiterer Punkt meiner Seite: Überlegt euch wohin eure Reise gehen soll, was ihr vom RP erwartet und sucht euch Gleichgesinnte. Nutzt gerne das Forum dafür!

Es gibt so viele verschiedene Menschen, die einen mögen Tavernen und ruhige Gespräche, andere wollen vielleicht nur beobachten, wieder andere ziehen am liebsten ins nächste Abenteuer und andere möchten gerne Plotten, es gibt zig Variationen und Vorlieben. Das bedeutet, dass man sich am besten Leute sucht, die gleiche Vorlieben haben, die in eine gleiche Richtung spielen wollen.

Was mich aber auch schon zum weiteren Punkt bringt: Lasst euch nicht einfach nur bespaßen sondern bringt euch ein.

Nichts ist wertvoller als ein guter Austausch, ein aktives Miteinander. Dafür braucht es aber auch eigene Ideen, eigene Kreativität und Aktivität. Ich kann und darf nicht erwarten, dass ich in eine Taverne gehe, einen Gedanken hinschreibe und sich dann der ganze Raum nach einem umschaut. Genau so wenig kann ich erwarten ohne irgendeine Idee, einen Gedanken irgendwo hin zu gehen und mein Gegenüber macht alles.

Zum Schluss mein für mich bedeutendster Punkt: Mache deinen Wert nicht an den Rückmeldungen anderer fest.

Stichpunkt Selbstwert, Selbstliebe. Ich kann nicht erwarten, dass andere mich schätzen und respektieren, wenn nicht mal ich selbst mich respektiere. Aber ich kann auch nicht erwarten, dass mir jeder in gleichermaßen hoher Begeisterung begegnet. Denn davon kann sich niemand frei sprechen, dass man eigene Präferenzen hat, im Leben so wie auch im RP. Aber es mindert nicht meinen Wert, wenn jemand mich nicht mag, es steigert auch nicht meinen Wert, wenn mich besonders viele Leute mögen. Denn Schlussendlich gibt es nur den Wert, denn man sich selbst bereit ist zu geben. Denn woran soll man es sonst messen? was die Organe im Körper kosten? Wie schön man aussieht? Wie viel Geld man mit seinem Körper verdienen könnte? Alles Lapalien, die dem wahren Wert niemals wiederspiegeln können. Jeder ist so wertvoll, wie er/sie sich selbst sieht. Wie es in vielen Gedichten, Songs und sonstigen Beiträgen immer wieder heißt "Lass die Leute reden". Wer dir nicht gut tut, wer dich nicht mag, dem gebe keinen Raum in deinem Leben, dem messe einen neutralen Wert bei. Abwerten machen nur die, die sich sonst nicht zu helfen wissen.

Ich finde @SabaQus Appell sehr motivierend!

(Habe nur leider gar keine Zeit Q__Q)

Ich werde jetzt mal meinen ungenierten Meinungstext dazu texten:

Dieser Text ließt sich für mich, wie eine Winterdepression.

Und das meine ich nicht ironisch und ohne Sarkasmus.

Wenn das Rollenspiel dir dieses Gefühl vermittelt wertlos zu sein, nicht genug gewertschätzt zu sein, hör auf damit.

Punkt.

Alles andere ist frustrierend, weiter belastend, fördert schlechte Gefühle und macht einen psychisch und physisch kaputt.

Nehmt eure Pause, statt euch daran abzurackern, den "Fremden" im Internet zu gefallen.

Sucht euch stattdessen therapeutische Hilfe oder ein "gesundes" Hobby, dass euer Selbstwertgefühl stärkt und nicht in eine Abhängigkeit von anderen Mitspielern bringt, denen man dann nachläuft in der Hoffnung ein "Ja, du warst toll " geschrieben zu bekommen.
Das ist definitiv vergebene Liebesmüh.

Man wird nie alle RPler mit seinem RP begeistern und es gibt immer welche, die einem nachsagen, dass das RP nicht ausreicht.

Rollenspiel soll Spaß machen und keine Anlaufstelle werden, für Menschen die therapeutische Hilfe benötigen, weil sie mit ihrem Selbstwertgefühl strugglen, bzw kaum oder schlimmstenfalls keines haben.

Das "Dir" ist auf niemanden direkt gemünzt,.

Halte auch nicht viel davon, wenn man seine emotionalen Wirrwar da nun da wild ins Forum postet und eventuell in anderen Spielern negative Gefühle triggert.

Danke.

Braucht ihr noch ein Seelentelefon?
Website: https://www.telefonseelsorge.de/
Telefonnummer: 0800- 1110222

90% der RP'ler sind halt schon seit tausend Jahren weg und das RP siecht im Vergleich zu damals halt so vor sich hin. Leider halten sich die "problematischen" Leute dafür hartnäckig oder kommen immer wieder zurück, um die Neulinge und Unbefleckten in ihre Kreise zu zerren. Und dann kommt man schnell an solche Spezialisten, weil man halt RP machen will und trägt die darauf folgenden Konsequenzen aka "wird total abgefuckt".

Und wenn man sich dann mit besagten Klientel abgibt, versaut sowas das eigene RP, die Lust daran, die Laune, und alles drumherum. Wenn man also merkt, dass gewisse Spieler einem nicht gut tun, dann muss man 'nen Schlussstrich ziehen und den Kontakt zu denen abbrechen.

Wenn 2857857349872384 Leute schlechte Erfahrungen mit Spieler X oder Y über Jahre hinweg gesammelt haben, dann könnte da etwas dran sein.

So nebenbei.

Grüße an alle die sich auf welche Art auch immer angesprochen fühlen, ich bin zu lange dabei um auf betroffen zu machen! Peace out!

Damals <Faustschüttel> war alles anders! Zu meiner Hochzeit war man noch, weitestgehend, loyal untereinander und die toxischen Komponenten der Community haben sich in ihren Troll- und Failgilden gesammelt. Heutzutage ist das alles einfach sehr ausgewaschen und fluktuativ (so manche Leute und ihr Verhalten ebenfalls) und solche Spieler sind wie Cäsium-137, springen in ihrem Zerfall von einem Punkt zum nächsten (sei es IC oder OOC, sie sind unter uns!) und richten dabei soviel Chaos wie möglich an, aber das liegt dann halt auch einfach in ihrer Natur.

Und, wie Lianara schon schön gesagt hat, je näher man sich an solchen Leuten aufhält, desto eher springt so ein Atom auch mal auf einen über, schöne Marmelade.

Das Problem an solchen Leuten ist einfach, dass sie bewusst die Öffentlichkeit und die Nähe suchen, gerne auch mal unter falschem Deckmantel, aber wer mag schon den Finger auf jemanden zeigen, auch wenn es oft widerlich offensichtlich ist, um dann Gefahr zu laufen, selber gecancled zu werden? Damals hat man sich im Forum noch Gegenseitig auf 23 Seiten gegenseitig die Köpfe eingeschlagen, heute ist man einfach "nett" toxisch und macht es im geheimen oder widerlich offensichtlich und beklebt es mit Glitzersternen, die sagen "Aber Ich bin lieb!". Und ganz ehrlich? Kudos, immerhin gehen diese Menschen mit dem Geist der Zeit! <clap>

Und zu dem was Skar geschrieben hat;

100%! Ich kenne es aus meiner WoW Server GM Zeit und den Dingen die ich dort gesehen hab (+ aktiv von vielen Leuten in GW2), dass mental labile Menschen (no shade, for real Fachbegriff und so) es sich vielleicht zwei Mal überlegen sollten, ob so ein überaus sozial abhängiges Hobby das Richtige für einen ist, wenn man fragiler ist als Eierschale. Egal ob man in der Position des Täters ist, der mit Gerüchten und höherem toxischen Inhaltsstoffen als Abflussreiniger unterwegs ist, vielleicht sich sogar selber als Opfer tarnt, oder als eigentliches Opfer, welches einfach (zu dem Zeitpunkt) nicht mit den Anforderungen und Herausforderungen des RPs klarkommt. Niemand wird in Watte gepackt und die, die es tun, machen sich amüsant verdächtig. And that's about it.

Soviel von mir kleiner Zuckerfee, hoffe das hilft weiter!

and a happy new year

Ich kann den Leuten nur empfehlen sich eine kleine Gruppe zu suchen, muss ja nicht im Open sein. Es gilt doch Spass an der Freude zu haben und bevor ich mich "Kaput" mach weil ich vllt Angst hab denen nicht gerecht zu werden lass ich es lieber. Meine eigenen Erfahrungen haben mich wieder zum Gruppenspieler werden lassen aber ich nutze auch noch das Open und wenn es nur mal ein ChillTag/Abend im G&K ist. Man kann da Leute treffen, sich drauf einlassen oder auch nicht, einfach einen ruhigen Abend geniessen.

Eine Gruppe die so "Tickt" wie ich oder ich wie sie, wie man es sehen möchte, kann über Stress hinweg helfen ..wieder den Spass am RP hervorheben und wenn man sich wieder bereit fühlt kann man ja Stückchenweise wieder am Open teilnehmen.

Das ist zwar nur meine eigene Erfahrung aber was mir geholfen hat wieder Spass am RP zu finden kann vllt auch anderen Helfen. RP ist kein RL man sollte da Abschalten können und spielen wie..was..wo man mag.

LG Aza

Ich war mir unsicher ob ich hierzu auch etwas schreibe, aber nach öfteren durchlesen möchte ich auch meine Meinung kund tun. Seid Release habe ich die Wunderlampe bespielt (mit einem Jahr Auszeit zwischendurch) und konnte gut einen starken Wandel im Rollenspiel beobachten. Die Gäste kamen rein, erzählten von sich, ihren Erlebnissen und anderen tollen Geschichten. Das diente dazu gutes RP aufzubauen und die Leute bespielten sich damit auch untereinander von selbst.

HEUTE ist das jedoch so das ein Großteil der Spieler in die Wunderlampe kommen, sich an den Tresen stellen, etwas bestellen und.....das wars! Sie stehen dann oft da als hätte man sie dort abgestellt und vergessen abzuholen und erwarten von mir das man sie bespielt und durchgehend unterhält. Oft muss ich förmlich das Rollenspiel bei vielen dieser Leute aus der Nase ziehen, weil sonst bis auf ein paar Buch lesen oder kurz am Bier nippen Emotes nichts weiter rum kommt. Und das ist auf Dauer sehr anstrengend und nimmt jegliche Motivation weiter diese Leute am Tresen zu bespielen, vor allem wenn dann 3 Gäste am Tresen stehen und sich ultra schwer tun miteinander Gesprächsthemen zu finden. Ich gebe dann zwei, drei Anstöße für mögliches Rollenspiel und wenn selbst dabei nichts rum kommt, packt sich Marth seine Jacke und lässt die Spieler da stehen. Rollenspiel ist ein geben und nehmen, nur dann entstehen interessante und unterhaltsame Momente. Aber wenn ich mich um fast jeden einzelnen kümmern und schauen muss, wie ich sie ins aktive Rollenspiel kriege und er/sie sein Buch beiseite legen soll das er gerade am Tresen liest, dann haben hier einige Rollenspiel falsch verstanden.

Früher gab es mal Raufereien, Leute haben um die Wette gesoffen, Reisende haben von ihren Abenteuer erzählt oder Marth auch mal probiert zu bestechen. Die Wunderlampe war lange Zeit ein Ort für Informationsaustausch aller Art, da konnte ich viele Sachen aufschnappen und unter der Hand mal an Seraphen und mal an Taschendieben weiter leiten. Jetzt habe ich eher das Gefühl das die Spieler mit sich nichts anfangen können und siechen nur dahin. Deswegen glaube ich das man wie oben bereits erwähnt, einige mal an die eigene Nase fassen müssen und vielleicht nicht nur aus der eigenen Komfort Zone raus, sondern auch ein wenig über die Grenzen des Charakters hinaus gehen sollten die man sich und seinen Charakteren auferlegt. Aber wenn dann Antworten wie "Sowas würde mein Charakter niemals machen" oder "Welchen Grund sollte mein Charakter haben um dort zu sein" folgen, frage ich kein zweites mal mehr nach. Diese Gründe müsst ihr euch selbst suchen, wenn ihr aktives Rollenspiel wollt. Dann aber rumjammern das man ausgegrenzt wird und kein Rollenspiel findet ist in meinen Augen eine Farce.

Nach langem Überlegen habe ich mich auch durchgerungen hier noch was dazu zu schreiben.

Angst haben, irgendwem nicht gerecht zu werden? Gefühle nicht relevant zu sein? Ich dachte nicht, dass in der Com so viele ein derartiges Selbstwert-Problem haben. Ich gehe in ein RP und ziehe es durch. Wenn es jemandem nicht gefällt, dann ist es eben so. Was solls...

Derartige Überlegungen hatte ich vielleicht bei den ersten drei RPs, die ich überhaupt gespielt habe, als ich neu in die Com eingestiegen bin. Natürlich darf ich auch nicht von mir auf andere schließen. Bekanntlich reagiert jeder anders auf Reize und das ist auch gut so.

Ich kann halt nur den Tip geben, da ein wenig selbstbewusster zu werden. Sicher ich wurde auch schon mal ignoriert in der Lampe zum Beispiel, habe dann IC einen bissigen Kommentar abgegeben und bin abgehaun. Danach kamen sogar mehrere Flüster, dass sie so aufeinander fixiert waren, und sie so nicht reagieren konnten. Ja, aber auch das war dann für mich erledigt und mit einigen davon habe ich später immer noch schöne RPs gespielt. Das RP bringt, wie es Marth schon so schön gesagt hat auch eine Bringschuld mit sich. Irgendwo rein gehen und erwarten, dass man 'bespaßt' wird, wird nicht lange gut gehen. Man muss da auch schon selbst ein wenig aktiv sein, und auch Spielangebote annehmen. Und das finde ich eher das Problem und nicht, dass irgendwer irgendwem nicht gerecht wird, nicht gut genug ist.

Wer aber dennoch über längere Zeit mit diesen Überlegungen konfrontiert ist, sollte sich wirklich Gedanken darüber machen, ob das RP wirklich das richtige für ihn ist. Immerhin soll das RP ja eines bringen: Spass!! (Auch wenn es mal ein trauriges RP ist und ich selbst dabei heulen musste, so war es wirklich schön.)

Ob eine Pause da viel bringt, diese Befürchtungen zu vertreiben, wage ich zu bezweifeln.

Lg Eure Adelina..

PS.. einfach drauf los und rein ins RP...

RP ist ein Geben und ein Nehmen. Das was Marth gesagt hat ist mir auch aufgefallen. (Kurz zusammengefasst: Keiner bringt Fäden ins RP, sondern lassen sich bespielen.)

Ich veranschauliche das vielleicht nochmal, um aufzuzeigen, wie das gemeint sein könnte:

Auf die Frage "Wo kommst du her?" kann man in mehreren Weisen antworten:

A) Ich komme aus Berlin.

B) Ich bin schon immer in der Großstadt Berlin wohnhaft gewesen, nahe der Mauer. Außerdem gibt es da viele Clubs, wo man gut tanzen kann.

Während bei A nur die Information gegeben wird und kein Faden, an den man sich hangeln kann, werden bei B direkt Optionen gebracht, wo man sich anhängen kann. Großstädte könnte man besprechen, die Mauer, die belebte Gegend oder vielleicht sogar das Hobby tanzen. Vielleicht hilft einem ja dieser kleine Tipp, denn der ist ein Gamechanger, wie man so sagt. Warum erzähle ich das? Weil ich mir vorstellen kann, dass zwar das "aus der Nase ziehen" nervig sein könnte, dass es aber viel schlimmer sein müsste, wenn man derjenige ist, dessen Nase geleert wird ... oder so.

Wichtig ist aber auch, dass man sich Dinge klar macht:

Was erwarte ich vom RP?

War der Abend heute Zeitverschwendung?

Passt mein Konzept in die Gruppe, in die ich mich einfügen will?

Ich für meinen Teil beschränke mein RP hauptsächlich auf Kampf-RP, weil das jenes RP ist, welches ich machen will. Darum lehne ich bei fast allen Tavernen ab, darum provoziert mein Charakter zumeist bis aufs Blut. Man muss sich allerdings im Klaren sein, dass spezifisches RP natürlich auch nur einen kleinen Teil anspricht. Bei der ohnehin kleinen Community gibt es wenige Schnittmengen mit Kampf- und Charr-RP. Das ist allerdings okay für mich.

Und eine Sache, die ich hier auch kaum gelesen habe (glaube ich, da es mir nicht im Sinn blieb), ist die ansonsten allzu oft genannte Kommunikation. Wenn du das Gefühl hast, dass dein RP möglicherweise anders beschrieben ist, wie das des Gegenübers, dann könnte man auch den Gegenüber fragen, ob das RP so in Ordnung ist, wie es läuft. Cooler wäre natürlich, wenn der Gegenüber bei Problemen direkt auf euch zukommen würde. Hört euch dann die Kritik (so vorhanden) an und denkt darüber nach.

Hilft das nun hier, alle Probleme zu lösen? Nein. Zu sagen: "Mach einfach!" ist genauso Quatsch wie zu sagen: "Seid nicht so anspruchsvoll!" Eine perfekte Lösung gibt es nicht, da eben eine ganze Reihe von Menschen mit unterschiedlichen Geschichten, Gedanken etc. aufeinander treffen. Darum verstehe ich auch beide Seiten und darum wird es solche Threads immer geben.

Das waren so meine Gedanken. Vielleicht hilft es ja jemandem.