Wiederholt wurden Ansässige und Besucher des Ossaviertels nun Zeuge rassistischer Auswüchse.
Erst wurde den Charr der Zutritt zum Lächelnden Meridian verwehrt, und selbst auf friedliche Versuche, die Situation zu ihren Gunsten zu klären, wurden
die drei riesigen Katzen nicht vom hünenhaften Wächter eingelassen. Dann kam es zu einem Streit in der Wunderlampe, in der wiederholt vernichtende Aussagen gegenüber dem Volk der Sylvari fielen - zuletzt, so heißt es, flog sogar ein Dolch, allerdings von Seiten der Sylvari aus. Es wurde niemand verletzt, ein schaler Nachgeschmack blieb jedoch, der sich verstärkte, als nur einen Tag später ein Asura, der in der Stadt sogar Ruf und Bekanntheit erlangt hatte, unmittelbar vor dem großen Gasthaus erschlagen wurde. Den Bürgern ist wenig bekannt dazu, ob es Unfall oder Absicht war. Einige sprechen von einem schrecklichen Missgeschick, andere von kaltblütiger Berechnung. Fakt ist jedoch, die Fremdenfeindlichkeit tritt auch nahe am Wintertag noch deutlich zutage.
Diplomatisch dagegen anzugehen versuchen scheinbar Adrian und Leon Iorga, die gestern Wiedergutmachung leisteten, indem sie einem Charr in der Wunderlampe freundliche Einladung aussprachen. Andererseits, so erzählt ein Trinker aus abgeschiedener Ecke, hätten sie gestern Nacht nicht nur den Charr, sondern die gesamte Gästeschaft der Wunderlampe eingeladen und in eine Zecherei gezogen. Der größte Tisch des Raumes gehörte ihnen und ihren Gästen - kaum wunderlicherweise allesamt Frauen (eine derer war die Magistra Sternensang, erwartunggsgemäß an der Seite Leon Iorgas, die anderen allesamt Schönheiten, die mit der Familie derzeit nicht näher in Verbindung gebracht werden). Dann wären sie allerdings recht abrupt aufgebrochen, und mitgenommen hätten sie nur die Weißhaarige, die für das Haus arbeitet.
Ob damit aktiv etwas gegen die Spannungen unterhalb der Völker getan wurde, ist fraglich, unwahrscheinlich sogar, zuletzt waren es immerhin doch nur Menschen, die an die Tafel geladen wurden. Solange aber diese komischen 'Anderen' sich herausnähmen, sich 'an unseren Schreinen in die Luft zu sprengen', so Seilmacher Fred, gelegentlicher Gast in der Wunderlampe, hätten 'die' nichts anderes zu erwarten.