Desweiteren - wenngleich ziemlich sicher vollkommen unabhängig von den Schüssen in der Nacht - wollen spätabendliche Passanten den blonden Ratsherren Iorga gesehen haben, wie er sich in ganz grässlichem Zustande Zutritt in ein Haus auf dem oberen Ring verschaffen habe - es handelt sich dabei um das Privathaus kleiner Kaufleute, die Kornspeicher außerhalb der Stadt besitzen - und nicht viel später mit einem blauen Auge wieder raus kam, diesmal allerdings in Begleitung eines dunkelhäutigen jungen Mannes, aus dessen Nase noch das Blut troff. Beide schlugen gemeinsam den Weg nach Ossa ein, beide gleichermaßen zerissen und zerwühlt, und feindselig in ihrer Art, nebeneinander herzugehen.
Als ein besorgter Nachbar schließlich bei den Besitzern des Hauses klopfte, um sicherzugehen, dass kein Mord geschehen sei, öffnete eine der drei Töchter und versicherte in verschlossener Manier, dass alles in Ordnung sei. Die ansässige Familie habe mit diesem Streit, den es ja offenbar gegeben habe, nichts zu tun. Was die Iorgas und deren Assoziierte beträfe, so versprach das Mädchen pikiert, dass diese Sippe in Zukunft gemieden würde.
Am Vormittag war die Familie Iorga noch mit Zobelkragen und einem fröhlichen Gesichte bei der Eröffnung der Rawson-Bank gesichtet worden. Vielleicht, spottet man hinter vorgehaltener Hand, war der Sektempfang etwas zu üppig, oder die Sippe verträgt ihre eigenen Rauschmittel nicht.