Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Asura spinnen in der Stadt herum und iorgasche Armeen treiben dafür im Tal der Königin ihr Unwesen. Iorgasche Armeen? Ganz richtig! Wie soll man es sonst nennen, wenn der Brückeniorga schon wieder mit gleich einer ganzen Schar Bewaffneter auszieht um Dinge zu tun?! Dinge? Aber was für Dinge denn schon wieder?


    In Beetletun will man den blonden Riesen gesehen haben. Erst beim Haus von Ligia Iorga und dann später zusammen mit einigen Gestalten, eine Norn, ein Asura und ein Charr sollen auch dabei gewesen sein, auf dem Weg in Richtung der Hügel, die rings herum um das Kloster liegen. Einige Stunden später, Nachtschwärmer könnten es wissen, sah man hellen Feuerschein bis weit in den Himmel hoch lodern und zu allem Überfluss leuchtete der am Ende auch noch grün auf! Der Himmel, nicht der Schein der Flammen.


    Was da schon wieder vor sich ging ist ungewiss. Sicher ist eigentlich nur, dass eine Gruppe bestehend aus einigen Mitgliedern des Zirkels der Alchemie aus Löwenstein, Baron Fiorell aus dem Rurik, einem schlacksigen Rotschopf und gleich fast einem dutzend reichlich zerschlagen aussehender Angehöriger des fahrenden Volkes am späten Vormittag in Götterfels einfiel und noch am Stadttor von einigen Leuten mit Brückenwimpel in Empfang genommen wurden. So ganz gesund sahen auch der Baron und der Iorga nicht unbedingt aus. Aber dass Fiorga gemeinsam ständig in irgendwelche Schwierigkeiten gerät, ist ja im Grunde auch schon für einige Leute gar keine wirkliche Überraschung mehr.


    Seraphen können wissen:

  • Nicht nur im Forst des Königintals brennt es. Auch im Osten Neulehmwalds loderten die Flammen über Nacht in den Himmel, wo eine Truppe Seraphen ein kleines Banditenlager hochgenommen hat. Es scheint kein großartiger Erfolg gewesen zu sein, denn die Wälder werden immer noch als hochgradig unsicher gemeldet, und es kursiert wüstes Getuschel, dass wieder Bestien umgehen. Der mutierte Warg im Königintal, so munkelt man, war nicht der einzige seiner Art.


    Zeitgleich werden entlang des Seebeckens in Richtung Saidras Hafen noch immer bittere Kämpfe ausgefochten. Die 5. & 16. Kompanien der Seraph-Wache entsenden Patrouillen und Moa-Reiter, um dem Weißen Mantel entlang des riesigen Ufers in kleinen, blitzartigen Gefechten zu begegnen. Pfeile in der Abenddämmerung, klirrende Schwerter und Mesmerzauber hier und da. Plänkelei mehr als alles andere, beide Seiten verhalten sich vorsichtig, die Verluste sind momentan gering.


    An den Docks nahe Götterfels, wo am Vortag erst das Lagerhaus bezogen wurde, hat sich inzwischen ebenfalls etwas getan. Die Bewachung bleibt konstant, und es wurde beobachtet, wie man mindestens einen weiteren, wenn auch nicht sehr prall gefüllten Sack von der bombardierten Anlegestelle hochschaffte. Ein großer, roter Fleck - grob in Form eines Blutsteinsplitters - wurde an das Gebäude gepinselt, und eine Kochstelle davor errichtet.


    Das 'Blutstein-Depot' ist ab sofort in Betrieb, heißt es.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Militärposten & Zivilisten am Doric-See
    - Bewohner von Götterfels
    - Kulisten des Weißen Mantels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

  • ...zwischen den ganzen Kriegsmeldungen, dem Mord und Totschlag, den Gerüchten um das Thema wer mit wem unter wessen Decke steckt, kommen nun gänzlich ernste Gerüchte auf.


    In den Lagern des alten Kaufmanns Xiau Wang mit canthanischen Wurzeln... ist ein Sack mit Reis umgefallen!


    Sämtliche Mitarbeiter ..(ebenso mit canthanischen Wurzeln)...sind entsetzt!
    Angeblich sprang sogar einer dabei vom Lastkran.


    Sie alle behaupten es sein ein sehr sehr böses Omen!


    Wer hat davon gehört:


    - Löwensteiner
    - Löwengarde
    - Canthaner in Löwenstein

  • Zum Schlafen bitte Dolyaks zählen.


    Was war denn da nun wieder los?


    „Sie machten mäh und muh und böh!“, erinnerte sich der lallende Luis. „Groß und zahlreich sollen sie auch gewesen sein! Und das Leuchten! Dieses grüne Leuchten! Und die Fürze!“


    Wovon sprach er denn nur? War es der Alkohol, der ihm Märchen erzählte?


    Wohl eher nicht! Einige Anwohner, gerade jene in Götterfels, schienen sich am heutigen Tage besonders aufzuregen! Da lag doch tatsächlich überall Kuhmist... Vielleicht auch Elch oder Widder. Oder eher Dolyak? Nur ein erfahrener Forscher wäre in der Lage, anhand der Hinterlassenschaften den genauen Ursprung zu bestimmen. Auf jeden Fall waren es dicke Flatschen!


    Zu später Stunde am gestrigen Abend konnte man tatsächlich etwas beobachten, das mehr als kurios war: Mit verwirrter Mine und immer wieder vor sich her murmelnd hatte man ihn tatsächlich gesehen: Varden R. den verwirrten Nekromanten, der schon vor einigen Monaten mit einem Mal verschwunden gewesen war. In der Hand hielt er einen Stab mit einer grün leuchtenden Laterne und...Was war das? Hinter ihm liefen sie schnaufend, stinkend, blöckend, muhend und mähend: Widder, Elche, Stiere und Dolyaks! Sechs oder 30 an der Zahl. So genau weiß es keiner mehr.


    Die muntere Karavane schien ohne festes Ziel durch die Straßen von Götterfels zu ziehen, machte Halt an der Wunderlampe, wo sie einige Minuten ratlos stand, verschwand dann aber durch die Stadttore.


    Und wohin?


    Etwa ins aktuellen Krisengebiet? Zur Abtei im Königintal? Oder noch abenteuerlicher: nach Hoelbrak?


    Egal wohin sie ihr Weg auch führte, eines war sicher: Der Hirte war unfreiwillig Hirte. Er murmelte ständig: „Wer sind die?“, „Warum folgen sie mir?“ und „Arthur, habe ich wieder die falsche Teemischung getrunken?“


    Wenigstens die Tiere schienen ein festes Ziel zu haben: Folgt dem Irren!


    Egal wohin.


    Egal um welchen Preis.


    Folgt ihm.



    Wer davon gehört hat:


    Alle die es gesehen haben (oder zumindest tief ins Glas geguckt haben)
    Lallende Luis

  • Hoelbrak


    Da ist am Abend der Legendenkoch durch Hoelbrak gerannt und stürzte zuerst in die Halle des Wolfes und nur wenig später in die Halle des Raben. Geburtshilfen soll er gesucht haben und sehr kurz angebunden soll er gewesen sein. Wie... jetzt schon?! Das ist doch viel zu früh! Sein Weib ist gerade mal ein paar Wochen kugelrund und da will der schon eine Helferin?! Nein, nein - die ist schon so weit. Immerhin ist sein Weib ja nur ein Hungerhaken, da fällt sowas nicht auf. Oder doch? Ja wie nun!
    Wenigstens bei etwas sind sich die Beobachter einig: SO aufgeregt haben sie den Legendenkoch bisher nur acht Mal gesehen.


    Wer kann es gesehen/gehört haben:

    • Bewohner der jeweiligen Hallen
    • Das Wolfsrudel
    • Besucher/Einheimische

    „The Norn will not change simply because the Dwarves do not understand our ways.
    I'd rather be hated for who I am than loved for who I am not.“

    Jora

  • Wo?


    Götterfels Ossaviertel unweit der Wunderlampe


    Was ist passiert?


    Eine verbale Auseinandersetzung zwischen zwei hellblonden Zwillingsschwestern in Begleitung eines riesigen Kampfhundes und einem Asura in Begleitung eines winzigen Golem konnte unweit der Wunderlampe in Götterfels beobachtet werden.Einige meinen die Mahne Zwillinge und den Asura Magister Socc erkannt zu haben, die da stritten.
    "Der hat die zwei provoziert, da wollten die ihm die Fresse polieren. Eine der beiden hat sich schon die Ärmel ihrer sehr knappen Bluse hoch gekrempelt" mumkeln einige. Einer der Suffköppe die da immer rumlungern behauptet "Die wollten dem den Mund zu nähen." Es gibt sogar das Gerücht das es gar kein Streit war sondern ein heißer Flirt zwischen den dreien.
    Vielleicht war es doch nur eine wissenschaftliche Diskussion über das Wetter.


    Wer kann davon gehört haben?


    Gäste der Wunderlampe
    Bewohner des Ossaviertels
    Suffköppe
    Tratschweiber

  • Wo:
    Götterfels.


    Wann:
    Gestern nachmittag.


    Was:
    Der derzeit suspendierte Ratsherr für Innere Angelegenheiten, Tharissan Jaque Keltim, war ausnahmsweise außerhalb des Ossa-Viertels zu sehen. Im Hochgarten hatte er, in Begleitung zweier Leibwachen, eine heftige Auseinandersetzung mit einem Mitglied der glänzenden Klinge nahe des Portals nach Löwenstein. Augen- und Ohrenzeugen berichten, dass es um das Stadtarrest der Mitglieder des Ministeriums ging. Der Ratsherr wollte wohl nach Löwenstein gehen, um den nächsten Großmarkt zu planen, doch verweigerte man ihm aufgrund seines Postens im Ministerium die Stadt zu verlassen.
    Die Diskussion soll anfänglich wohl noch in einem humanem Rahmen von statten gegangen sein, habe sich dann aber auf beiden Seiten aufgeschaukelt, bis der Ratsherr schließlich die Order der glänzenden Klinge aufgebracht akzeptierte und wieder in sein Haus im Ossa-Viertel stiefelte.
    Manch einer, welcher den Ratsherren auf dem Weg vom Hochgarten zu seinem Haus gesehen hat, spricht davon, dass er einen Fluch nach dem nächsten vor sich hin murmelte, wenn auch ohne ausgesprochenen Adressaten. "Inkompetenz", "Idioten", "Muss der dämliche Karl das wohl machen" seien nur einige Dinge, die er von sich gab.


    Wer davon gehört haben könnte:
    Ein jeder, der sich zu benannter Uhrzeit vor Ort aufgehalten hat.

  • Wo: Götterfels / Ossa


    Wann: Diesen Abend, kurz nach Einbruch der Dunkelheit


    ((Spoiler aufgrund von Gewaltdarstellung))



    Auf dem Zettel stand folgendes : "Labet euch, giert und verlangt nach mehr! Labet euch darin bis wir laben uns in euch."


    Der Bettler schrie, ließ seine unförmige Zigarette fallen und rannte.


    Wer kann davon gehört haben / es gesehen haben?
    - Personen die zur selben Zeit im Ossaviertel unterwegs waren.
    - Ordnungshüter,an die sich der Bettler gewandt haben könnte.
    - Ein Jeder mit einem offenen Ohr für Gerüchte und Tuscheleien.

  • In dieser dunklen Zeit geht auch Grenth innerhalb der monumentalen Mauern nicht leer aus…


    … denn in Götterfels verdichtete sich am Morgen Besuch am stadteigenen Friedhof, doch war dieser nur bedingt freiwillig dort.


    Ein Sarg war unter dem morgendlichen Schein in ein steinernes Familiengrab gelassen und leer war dieser nicht. Wer wohl seine letzte Ruhe dort findet? Das mag man sich wohl erschließen, denn der Besuch gestaltete sich nur in einem kleinen Kreis. Leute, die man nur selten zuvor gesehen hatte, vier Männer und zwei Frauen an der Zahl, liefen dort auf und brachten ihren Beistand zum Ausdruck - Außen standen auch noch einige Leute, doch der Fokus fiel wohl kaum auf diese. Die breite Schulter des Brückeniorgas will man außerdem gesehen haben, ebenso den dazugehörigen Grafen. Wen wundert es da schon, dass der Fiorell auch nicht weit entfernt war? Gestützt von einem alten, ergrauten Mann mit geknautschtem Gesicht, liefen bei dem Jungbaron sogar maßgebliche Tränen über Wange und Kinn. Aufgelöst soll der Mann gewesen sein, so sagt man sich, und nur ein vager Schatten seiner selbst. Kein Lächeln, kein Schmunzeln und kein Anzeichen der Erleichterung oder der Freude war zu sehen – Nur ein Ballen seiner Hände, untermauert von dem salzigen Fluss seiner Tränen. Ein wahres Wunder, dass der Mann dabei keineswegs die aufrechte Gerade seiner Haltung nicht verloren hat, denn seine Statur war keineswegs so gedrückt, wie die Stimmung es war.


    Still war es die längste Zeit. Die Straßen und Wege bewahrten die Stille für sich, der Friedhof tat es ohnehin. Kein Mensch übte Klavier. Nur der Schein des morgendlichen Sonnenaufgangs, nicht mehr und nicht weniger.


    Schließlich wurde sie doch gebrochen, diese erdrückende, atemraubende Stille. Und zwar durch das Gebet der blonden, leicht gebräunten Priesterin, unterstützt von der Anwesenheit weiterer Novizen und Anwärter:


    „Grenth, Prinz über Tod und Eis, in uns ist Verzweiflung.
    Gib du Hoffnung in dieser Dunkelheit, die dir Reich ist.

    Wir sind erfüllt vom Wissen, dein Urteil wird nicht fehlgeleitet sein.
    Schenke uns die Stärke, dies in Trauer zu ertragen, auch jetzt fest darauf zu vertrauen.

    Wir fühlen Verlorenheit, in Sehnsucht nach dem der vorgegangen ist.
    Schenke deine Klarheit und Sicherheit in unserer Einsamkeit.

    Nur mit Hoffnung und Glaube, du wirst auch die Wege der Lebenden leiten,
    können wir die Zukunft bestehen, bis die Nebel sich uns öffnen.

    Im Wissen an dich, siegt der Glaube an die Wahrhaftigkeit über den Schmerz.“



    Viel Zeit wurde dennoch nicht in Anspruch genommen, wie es scheint, denn nach Beendigung der Beerdigung wurde nicht einmal zum Kaffeekränzchen geladen.
    Der Blondbaron suchte, so der Schein nach der Zeremonie, die Einsamkeit für sich. War dort nicht auch vor kurzer Zeit auch ein Zeichen der Trauer an der schweren Eichentüre angebracht? Die alte Erna, die will das immerhin gesehen haben. Aber…


    ...treibt sich der Fiorell nicht immer mit der jungen Iorga vom Teeladen herum? Wieso am heutigen Morgen nicht? Die wurde doch ohnehin nicht in der letzten Zeit gesehen. Ist… Nein, das ist undenkbar… Oder? Ist es vielleicht ihr blonder Schopf, der dort unter dem Sargdeckel bedeckt wurde? Blondes Haar lugte dort mit voller Sicherheit hervor - und die Haarfarbe, die passt ohne Zweifel. Und der breitschultrige Iorga, der war schließlich auch dort!


    Doch ist es ebenso Tatsache, dass das ursprüngliche Geschwistergespann der blonden Fiorells getrennte Wege eingeschlagen hat, denn zusammen hat man sie lange nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Aber wenn schon so eine Prozession ansteht, dann lässt man den eigenen Bruder, wenn man ihm denn so nahesteht, doch nicht alleine gehen. Das gehört sich doch nicht.


    Wer kann davon gehört haben?

    • Neugierige Stadtbewohner
    • Passanten
    • Interessierte
    • Sollte ein Charakter das aufgeschnappt haben wollen, es lief alles im Off-RP ab. Entsprechend können eure Charaktere auch im äußeren Ring anwesend gewesen sein.

    Wann ist es passiert?

    • Am Morgen des 60. Tag des Zephyrs 1330 (1.03.2017)
  • In den letzten beiden Tagen, nachdem die Panik um den umgefallenen Sack Reis in Löwenstein wieder abgeebbt ist, konnten aufmerksame Beobachter mehrere in schwarz gekleidete Personen sehen. Meist in dunklen Ecken, fernab vom regen Straßenverkehrt. Doch auch an den Docks und verschiedenen Piers hätte man einen Blick auf diese werfen können. Auf jeden Fall dort wo meist zwielichtige Geschäfte getrieben werden und sich der Abschaum sammelt.
    Scheinbar wurde nicht mit Waren gehandelt, sondern nur Worte ausgetauscht und selten hat auch ein klimpernder Beutel den Besitzer gewechselt. Was auch immer dort getrieben wurde, die Treffen hielten nicht lange an.



    Wer kann das mitbekommen haben?

    • Aufmerksame Beobachter
    • Passanten die zufällig in der Nähe waren
    • Personen die selbst etwas zwielichtig sind
  • Wo : Götterfels / Ossaviertel


    Wann : Mittagsstunde Heute


    Was :


    Ein paar Händler unterhielten sich miteinander über den grausigen Fund am Vorabend, den hängenden Kopf an der Straßenlaterne. Einer der Händler meinte, es handele sich um den Kopf eines Boten einer reichen Familie. Auf die Frage, wieso er meint das zu wissen, fand er jedoch keine Antwort. Ein anderer glaubte eben so das Gesicht zu kennen und erwähnte, das es sich um einen Schausteller handeln würde doch auch dieser konnte seine Vermutung nicht weiter begründen.


    Es scheint so ,als würde ein jeder nur seine Theorien aus dem Satz zu ziehen, welchen man an der Zunge des Kopfes auf einem Zettel fand.
    Wer war es? Was ist der Beweggrund und was das Ziel? Es wurde viel spekuliert, aber niemand schien etwas genaues zu wissen.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Händler
    - Passanten die das Gespräch belauscht haben könnten
    - Ordnungshüter die vielleicht Nachforschungen anstellten


    EDIT: Stehe gerne für ooc Fragen zu verfügung.

  • Wie zu erwarten ist und bleibt Neulehmwald umkämpftes Territorium. Momentan mögen es die Seraphen halten, doch wie lange das noch so bleiben mag, bevor das Blatt sich wieder wendet und das Dorf erneut erstürmt werden muss? Fraglich. Äußerst fraglich. Die Kämpfe gegen den Weißen Mantel dauern an.


    Speziell der vergangene Abend erlebt Gemurmeln von unberechenbaren Guerilla-Gefechten um das Dorf. Wo es kürzlich erst Probleme mit marodierenden Mantel-Partisanen in Form von Banditen gab, scheint der machtgierige Kult nun wieder gezielter gegen die Stellungen der Seraph-Wache vorzugehen.


    Mindestens vier Soldaten der Krone kamen Berichten zufolge bei einem Überraschungsschlag des Mantels auf einen Seraphen-Vorposten im Wald ums Leben. Als Feldwebel Hadrick von der 5. Kompanie daraufhin Suchtrupps auf die Beine stellte, um das Umland zu durchkämmen, kehrte ausgerechnet die Gruppe in der er selbst unterwegs war um zwei weitere Soldaten dezimiert und mit dem Feldwebel blutig sowie um einige Pfeile erleichtert zurück. Offenbar hat der Mantel die Seraphen in die Flucht geschlagen.


    Es wurde viel gekeift und debattiert unter den Militärs im Dorf, bis Hadrick schließlich zähneknirschend einige Wachen aufstockte. Die Wälder gehören dem Feind, wie es scheint.



    Wer kann davon gehört haben?
    - Militärposten & Zivilisten am Doric-See
    - Bewohner von Götterfels
    - Kultisten des Weißen Mantels


    "Wer weder zögert noch zurückweicht, wird belohnt werden."


    [color=#000000]- Schriften des Balthasar, 48 V.E.

    Einmal editiert, zuletzt von Agroman ()

  • Es war mitten in der Nacht, da ging ein groß gewachsener Mann in Ledernen Sachen und einem Zweihandschwert in Richtung des Elysiums und betrat es ohne zu zögern. Das interessanteste war wohl das der Mann ein kleine Zeichen des Klerus auf seiner Brust prangen hatte und ihn als Novize des Balthasars zu erkennen gab. Eine Gute Stunde war er im Elysium, mehr als genug Zeit um sich einer Freude hinzugeben, zumindest das Grinsen das er auf seinen Mundwinkeln trug, zeigte tiefste Zufriedenheit. Beim austreten erkannten ihn wohl einige Damen die auch noch spät unterwegs waren. Kein anderer als Sigvald de Vray hatte sich in dieses Etablissement gewagt, aber der ist doch verlobt? Gibt es da wohl wieder krach zwischen den beiden? Oder stimmen die Gerüchte das er ein Casanova war und immer noch ist?


    Wer kann davon gehört haben?

    • Anwohner im Salmaviertel
    • Allerlei Schnattertanten die jedes Gerücht aufnehmen und es weiter tragen
  • Blutige Lettern


    Auf dem Weg in Richtung Gemeinde Tonteich fand der Bauer Elderich ein mit Blut besudeltes Buch, auch Spuren einer Auseinandersetzung waren überaus deutlich in der noch vom Morgen befeuchteten Erde.
    Elderich eilte ins Dorf um den nächsten Wachposten zu informieren.
    Das Buch stammt wohl aus dieser neuen Buchhandlung an der Lyssa-Hochstraße.
    Bauern und Mägde die dieses Buch beäugten zerissen sich natürlich alle Münder. Der Titel sprach für sich: Blutsteine.


    Was dort passiert sein mag, weiß plötzlich jeder, der guten Tratsch liebt, aber die reine Wahrheit bleibt verborgen.



    Wer könnte davon gehört haben?
    *Bauern und Mägde aus Tonteich und Umgebung
    *Wachen die in der Nacht bis zum heutigen Morgen Dienst hatten
    *Besucher der Buchhandlung De Santis

  • Die Löwengarde in Götterfels.


    In Götterfels konnten einige Einwohner zum Abend hin, 3 Löwengardisten beobachten, welche ein Dolyak durch die Stadt führten. Ein Charr und zwei Maskierte Menschen (Mann und Frau), welche mit Holzmasken ihre Gesichter verdeckten. Das Dolyak zog einen voll beladenen Wagen hinter sich her.


    Die Gardisten wurden entlang der Lyssa Hochstraße gesichtet und bogen in Richtung Salma-Viertel ab, in dem sie sich eine weile aufhielten. Angeblich luden sie ein paar Kisten für die Medizinküche ab. Kurz darauf sah man die kleine Gruppe in Richtung Östliches Markt-viertel aufbrechen. Irgendwo dort haben sie scheinbar ihren Wagen gelehrt und kehrten über die Komrir Hochstraße und durch das Portal wieder nach Löwenstein zurück.


    Wer könnte davon gehört haben?
    -Bewohner von Götterfels und Umgebung.

  • Ossa
    Victor Iorga soll dabei gesehen worden sein, wie er mit einem Sack in Richtung Kronpavillon verschwand und ohne seine Last etwas später wieder zurück kam. Böse Stimmen behaupten der Fiorell wäre darinnen gewesen, denn der habe immerhin Helena Iorga in seiner Krypta begraben. Lebendig, so heißt es, weil sie ihn nicht heiraten wollte. Fraglich was der Grenthklerus von der ganzen Sache hält. Gefragt hat den niemand.


    Marktviertel
    Sieht man in den Armenvierteln sowieso schon immer Mitarbeiter der Brücke herum laufen, sind es dieser Tage doch deutlich mehr. Woran liegt das? Die Männer und Frauen gehen nicht mehr alleine auf ihre Runden, sondern sind jetzt immer mindestens zu dritt, während sie ihre Rationbeutel an jene auf der Straße verteilen, die etwas haben wollen.
    Darüber hinaus soll es im Östlichen am späten Abend zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Leuten der Brücke und ein paar Rabauken gekommen sein, die es sich offenbar zum Ziel gemacht hatten die Mitarbeiter der Hilfsorganisation auszurauben. Sie hatten allerdings nicht mit den Anwohnerinnen des nahen Frauenhauses gerechnet, die, ein Anwohner beschwört es, wie die Harpyien kreischend aus ihrem Haus gestürmt kamen und die Angreifer mit Pfannen und Nudelhölzern in die Flucht geschlagen haben sollen.


    Rurik
    Festnahme im Maidenwispern! Etwa eine Stunde vor Mitternacht kam es zu Unruhen im stadtbekannten Pub des hübschen Harry (der angeblich verschwunden sein soll). Man sah einige Seraphen, die einen Soldaten der Ebonvorhut (zumindest schrie seine Rüstung danach) abführten. Sie waren kurz davor von diesem schlacksigen Künstler gerufen worden, der neuerdings mit einem angeleinten Huhn namens La Follette herum rennt. Der führt eine Dwaynapriesterin an der Leine?!
    Angeblich, so wissen es mehr oder weniger gut informierte Leute zu sagen, handelte es sich bei dem Festgenommenen um einen Separatisten. Die Schankmaid Trixie habe ihn gestellt und entlarvt. Wie genau sie das gemacht haben will weiß aber niemand. Von einer geheimen Botschaft ist die Rede. Wenigstens war es diesmal nicht der Mantel.


    Außerdem wollen einige Leute Grenth höchst selbst am Brunnenplatz gesehen haben. Dunkle Kutte, ebenso dunkle Kapuze...Gemurmelt soll er haben und im Maidenwispern verschwunden, etwas später wieder erschienen sein. Wohin es die Gestalt zog, die sich über die "Bierplörre" beschwerte weiß aber niemand, denn niemand traute sich dem Leibhaftigen zu folgen.


    Salma
    Sigvald De Vray im Elysium! Kein Wunder, dass man jetzt auch Tharissan Keltim dort gesehen haben will. Er muss es gewesen sein, denn niemand sonst trägt in der Öffentlichkeit solche Gewänder. Was für Gewänder? Na -solche- eben. Und dieser Bart erst...aber der Keltim hat doch gar nicht mehr so einen Bart. Zumindest nicht mehr -so- einen. Dann muss es Graf Di Saverio gewesen sein, der glaubte in dem Ornat eines Lyssapriesters nicht aufzufallen.
    Ein paar Straßen weiter kam es angeblich zu einem Übergriff auf einen Ministerialen. Später stellte sich heraus, dass es gar kein Ministerialer, sondern der Brückeniorga höchst selbst war, dem gleich vier Unbekannte auflauerten. Sie hofften wohl auf schnelles Geld, hatten die Rechnung aber ohne die Seraphen gemacht, die praktisch sofort eintrafen und schlimmeres verhinderten. Einen gebrochenen Arm soll es dennoch gegeben haben. Zum Iorga aber gehörte der offenbar nicht, denn den sah man wenig später ein bisschen zerrauft, aber scheinbar unverletzt am Herrenhaushügel.


    Wer kann davon gehört haben?
    -wer auch immer will

  • Seeufer-Basar


    Im Vergleich zu den Brandherden des Doric-Sees gestaltet sich der Alltag am Seeufer-Basar relativ ruhig. Es scheint als hätte der weiße Mantel diesen Ort gänzlich vergessen.
    Keine Mantler, doch die Paranoia bleibt. Man hört des Öfteren wie Bürger sich wegen Bagatellen anklagen.
    „Du warst am Brunnen! Du hast Ihn doch bestimmt vergiftet du elender Mantler!“ Logik sucht man unter den angsterfüllten Dorfbewohnern leider vergebens und die jüngsten Ereignisse scheinen das Fass allmählich zum Überlaufen zu bringen.
    „Hast du das gehört? Eine Charr soll unser Dorf verlassen haben und später hat’s gebrannt! Was wollen diese Biester überhaupt hier? Haben die Menschen Krytas durch Sie nicht schon genug Leid erfahren?.“ Andere wiederum sehen die guten Absichten der Andervölkischen.
    Die Lage spannt sich allmählich an und das Misstrauen ist groß. Fremdlinge, Einwohner und Angehörige anderer Völker werden mit kritischen gar feindseligen Blicken gestraft.

  • Astor Agallon, der rothaarige Söldner, welcher sich bestätigterweise zum Zeitpunkt des Angriffs durch den Weißen Mantel auf Götterfels am Doric-See aufhielt und dort schwer verwundet wurde, wurde vom Feldlazarett der Seraphen ins Heilhaus im Salmaviertel gebracht - und das womöglich schon vor einiger Zeit, die Meinungen zum Zeitpunkt seiner Verlegung sind da nicht eindeutig.


    Jedenfalls soll er sich dort aktuell auf dem Weg der Besserung befinden. Der Zustand des Söldners wird weitgehend stabil beschrieben: Das Fieber soll zurückgegangen und der Mann bereits in der Lage sein, sich im Krankenbett noch sehr behebig aber immerhin selbstständig aufzusetzen. Auch die langsame Bewegung seines rechten Arms sei laut eigenen Angaben unter "mittelgroßen Schmerzen" bereits möglich.


    Offenbar wurde den schwer gerüsteten Agallon-Eheleuten - Zardos, Astors älterem Bruder und Sophina, Astors Schwägerin - ein kurzer Besuch ihres Angehörigen gewährt, denn auch sie sollen in der letzten Woche vormittags kurzweilig an seinem Bett gesehen worden sein. Das Personal sagt, dass sich Astor, welcher hausintern als bisher recht gefasster aber großmäuliger Mann beschrieben wurde, auffällig verhielt, nachdem sein Besuch das Heilhaus wieder verließ: Er soll einige Stunden lang ungewöhnlich wortkarg gewesen sein, einige hätten ihm gar Nachdenklichkeit zugesprochen. Einige Stunden später soll er dann plötzlich erpicht darauf gewesen sein, ohne Rücksicht auf seinen Zustand sein Training aufzunehmen und in der daruffolgenden Nacht gar einige der anwesenden Heiler darum gebeten haben, für ihn diverse Bücher über die sechs Menschengötter zu beschaffen.


    Er soll daraufhin vom entnervten Heilerpersonal mit diversen Kräutertinkturen ruhiggestellt worden sein. Seither könne es der Rotschopf kaum erwarten, das Hospital endlich verlassen zu dürfen. Jeder, der für ihn zuständig ist - ob zur Wundreinigung oder zum Wechsel der Bettpfannen - wird mindestens einmal täglich nach dem genauen Zeitpunkt seiner Entlassung oder zur Beschaffung von Büchern befragt. Sogar sämtliche Avancen, welche seinerseits zuvor vor allem gegenüber jüngerem, weiblichem Personal ausgesprochen wurden, sollen seit dem Zeitpunkt, als sein Besuch das Heilhaus verließ, gänzlich ausbleiben.


    Doch nicht nur der rothaarige Patient selbst drängt darauf, die Einrichtung endlich verlassen zu dürfen. Man geht davon aus, dass auch jene unter der Hospiz-Belegschaft, welche für die Betreuung oder Beaufsichtigung des Mannes zuständig sind, dem Zeitpunkt seiner Entlassung mindestens ebenso freudig entgegenblicken.


    Wer kann davon gehört haben?
    - Hilfs-, Heilerpersonal sowie andere Patienten des Hospitals im Salmaviertel

  • In der späten Nacht des gestrigen Tages kam es in der Nähe der Docks zu einer Rauferei, so sagt man sich.
    Ursache dafür ist nicht bekannt, aber Einwohner in der Nähe berichten, dass es sehr einseitig verlaufen sein muss. Vor allem eine Stimme ging wohl sehr deutlich hervor, denn der hat Flüche um sich geworfen, dass muss ein echter Seemann gewesen sein.
    Was Anfangs wohl nur ein Streit gewesen zu sein scheint, wandelte sich jedoch in quälendes, erbärmliches Gejaule. Und vor allem aber wieder Flüche. Wer es nicht besser wüsste, könnte vermuten das dort jemand gefoltert wurde. Vielleicht auch nur ein Unfall?


    Dorian, ein Hafenarbeiter der sein Haus in der Nähe hat, weiß aber viel mehr zu berichten. So soll es tatsächlich zu einem Kampf gekommen sein. Das habe er ganz genau gehört. Ein Schuss soll auch gefallen sein. Und laut war der, sicherlich ein Gewehr. Erst nach diesem Schuss wurden die Flüche des brüllenden Kerls, der da wohl angeschossen wurde, leiser. Bis am Ende nichts mehr zu hören war.
    Erkennen konnte der Hafenarbeiter aber nichts. Er ist ja nicht blöd, sagt er. Wenn er da schauen gegangen wäre, hätte es ihn sicherlich auch erwischt.


    Am nächsten Morgen fand man jedoch keine Spuren. Vielleicht hat da auch jemand Theater gespielt? Aber mitten in der Nacht und so authentisch? Wer weiß.



    Wer könnte davon gehört haben?

    • Einwohner an den Docks
    • Hafenarbeiter die zu der Stunde an den Docks gearbeitet haben
    • Tratschmäuler
    • Zwielichte Personen die ihre Nase überall reinstecken
    • Löwengarde (dazu gleich mehr)


  • ...zugegeben, dass ist jetzt nichts ungewöhnliches. Und dann waren da noch zwei Kerle die eine Laterne bewacht haben. Eine Laterne! Aber gut, halt. Von vorne.


    Letzte Nacht, ca. zwischen 01:00 und 02:00, gab es einen kleinen Seraphenauflauf rechts neben der Lampe. Zuerst waren es nur zwei, dann wurden es mehr, die Passanten, Anwohner und die üblichen Streuner rund um die Lampe herum befragt haben, ob irgendetwas ungewöhnliches gesehen worden ist. Etwas Ungewöhnliches? Ganz genau. Denn was genau vorgefallen ist wollen die Seraphen nicht offenbaren. Beobachtet werden konnte, dass eine Laterne Grund für den Tumult gewesen sein muss. Die da, rechts neben der Lampe, an der sich selbst heute morgen noch ein wenig Blut finden lassen konnte.


    Ole, der von einer späten Kneipentour heim kam, berichtet an diesem Morgen von zwei Dunkelhaarigen, die eben diese Laterne bewacht haben wollen. Nur erkannt hat der sie nicht. Und die Laterne sah auch aus wie immer. Er begreifts nicht. Aber als jemand hinter vorgehaltener Hand wieder gegen die Iorga's wettern will schimpft er gleich: "Dunkelhaarig, hab ich gesagt! Nicht blond!"


    Wer kann davon gehört haben:
    Nachtschwärmer
    Tratschtanten
    Neugiernasen


    Und natürlich Seraphen, die eingeladen sind mich anzuschreiben, wenn sie genaueres wissen wollen.

    "Manchmal wandelt die Pflicht auf einer Straße, auf der das Herz ihr nicht folgen kann."

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