Gerüchte, Handelsnews und öffentliche Bekanntmachungen

  • Aaaaah....sie hat also wieder geöffnet.
    Manch wohliger Seufzer soll heute am Markt erklungen sein - immerhin gab es für ausgehungerte Klatschmäuler zum Frühstück ein ganzes Bankett an 'Es soll ja' und 'Eine Freundin von mir hat gesehen, dass'.
    Da wird zum einen erzählt, dass die Cunningham, hergerichtet wie ein Brautstrauß, an der Seite des Reichen Berlînghan in die Halle flaniert sein soll. Andere wollen ihn in Begleitung einer gewissen Sophia Chapuys gesehen haben. Irgendwie soll durchgedrungen sein, dass die Cunningham sich als Gastgeberin sehr gut gemacht habe, sie habe sogar mit Iorgas gesprochen - mit Helena und ihrem neuen Mann, der aussieht als wäre er ihr Bruder; in diesem Zuge kochen sofort Gerüchte über ihre geheime Anbandelei mit Victor Iorga wieder auf - ihren eigenen familiären Anhang, den jungen Baron Fiorell, soll Addison Cunningham aber vollkommen außer Acht gelassen haben.


    Eine genauso gute Figur sollen die anderen Patrone der Halle gemacht haben, selbst wenn Cyraine Averon Ducard vor allem durch spätes Erscheinen glänzte. Dass sie vorher noch eine Liebschaft besucht habe, traut man ihr allerdings nicht zu. Geheime Liebschaften würde man eher der Gräfin Aguda und ihrem hochgereckten Kinn unterstellen oder sogar dem Baron Ashcroft, über den sich die Marktweiber so unzufriedenstellend wenig das Maul zerreißen können, weshalb man sie eine Weile über sein Haar sinnieren hört.


    Über Levi Iorga will man wissen, dass er auch gestern Abend Brücken gebaut haben solle, und zwar zur Schneiderin des Barons Ashcroft, und diese Brücken zu überqueren soll er auch am selben Abend noch versucht haben. Doch auch Ratsherr Keltim soll sich halb auf diese Brücke gewagt und dann doch einen Rückzieher gemacht haben.


    Über die Gräfin Yarissa von Nebelstein und ihre Leaja sowie über das Ministeriums-Ehepaar Sheryna und Lando Stark beschwert man sich, weil es wenig Skandalöses gäbe. Plötzlich soll es nur noch um Kinder gehen; wahrscheinlich würden zu guter letzt auch noch die zwei Frauen mit irgendeinem Kind herumlaufen, vielleicht wirft ja eines der befreundeten Ministerpaare eines für sie aus, soll die Fisch-Bertha ihren Marktfreundinnen vorgeschlagen haben.


    Der Ratsherrin Virta soll der Weiße Mantel auch Ausgang für den Abend gegeben haben, spuckt ein Zahnloser aus und trifft versehentlich seinen Gehstock. Er soll noch viel spekuliert und gelästert worden sein. Sogar der Paraphernalien-Typ Stanwick kommt beim Marktvolk schlecht weg, einfach nur, weil er den Weg zur Halle auf sich genommen hat. Kuchen schmeckt wahrscheinlich wirklich besser als Brot.


  • VERMISST
    17-jähriges Mädchen vermisst.

    Hört auf den Namen "Nima"
    Möglicherweise stark verwirrt.
    2 Silber Belohnung für sachdienliche Hinweise
    2 Gold Belohnung für denjenigen, der Nima zurückbringt.
    Kontakt: Valentin Neuilly
    Grenthfried 8, Götterfels, Oberstadt


  • Lügner haben kurze Beine – Betrügerinnen auch?


    Ein Rumoren geht durch die Welt der Feder, des Wortes und der Fiktion. Ein stilles Brodeln, wo man zwischen den Zeilen lesen muss, um es zu erkennen. Es geht um ein Verbrechen; Ein Betrug. Ein Verrat. Das Messer im Rücken all jener, die loyal zu der Artefaktjägerin Patricia Bishop gestanden haben, als sie gegen jedweden Widerstand die verlorenen Schätze der Norn aus den Ruinen Korlans gerettet hatte. Die Ohrfeige für die lesenden Gefährten des großen Frank Cartisano, der bei seinem abenteuerlichen Versuch Pibernio zu befreien, beinahe seine große Liebe verloren hätte. Das Paradox für alle Liebhaber des großen, kleinen Zifchak, des Asuras, der mit seinen Erfindungen den Lauf der Welt veränderte und am Ende, trotz aller Zynik, sein Herz auf dem Mond fand.


    Die Rede ist davon, dass eine kleine, etablierte Berühmtheit in der literarischen Welt, Katrice Mateur, die mit ihren bisher zwölf Büchern stets alle ihre Leser in eine fantastische Welt entführte, nicht ein einziges Wort selbst geschrieben hatte! Nicht ein einziges! Man hatte sie gesehen, wie sie letztens erst voller Elan in das Gebäude ihres Verlages verschwunden ist, nur um später daraus wütend sowie außer sich hinaus zu stürmen. Angeblich, so wird unter den anderen Federschwingern gemunkelt, ist der Verlag ihr auf die Schliche gekommen und man habe sogar die Seraphen eingeschaltet!

    Seraphen? Ja, Seraphen! Denn der eigentliche Autor, den diese kalte, berechnende Frau offenbar in ihrem Zimmer in der Wunderlampe hält wie ein Tier, hat bisher noch nicht einen einzigen Kupferling gesehen! Schrecklich, ja, geradezu barbarisch! Warum läuft so eine Unperson denn noch frei rum? Eingesperrt gehört sie!
    Sicher ist jedenfalls, dass die Veröffentlichung und der Druck des neuen, revolutionären Buches von Katrice Mateur auf sich warten lässt. Es muss also was dran sein, nicht wahr?


    ___________________


    Wer kann davon gehört haben: Alle natürlich.
    Falls jemand damit Spiel sucht, einfach anflüstern.

    2 Mal editiert, zuletzt von Von Harmon ()

  • … schräg gegenüber der melandrischen Hausruine sieht man abendliche Bewegung. Man braucht nicht mehr zu raten, wer dort im Haus wohnt oder gar die Bewohner des Hauses mit dem zweigeteilten Garten kennen. Es Schild wurde angebracht und das nicht wackelig.


    Fest hängt die beständige, eingearbeitete Schieferplatte an der schlichten Hausfront des fiorellischen Hauses. Umrandet wird jene Platte mit einem kleinen, marginalen Rahmen aus Holz, um die Befestigung vernünftig gestalten zu können.





    Die Berta, die vom Apfelstand, scheint dem Ganzen wohl kaum zugetan zu sein. Hat der nicht letztens seine Schwester verloren? Wenn er nicht einmal die beschützen kann, wen denn dann?


    Aber der Harald, der von der Hochstraße, weiß es besser. Der Mann hat gedient und das sogar lange. Und er lebt noch. Irgendetwas muss er schließlich können, immerhin hat man den Mann auch nicht selten in Bewaffnung das Haus verlassen sehen. Und in lederner Kleidung! Doch das, findet Harald, sollte er sich abgewöhnen, denn seine Frau, die hat dem Mann schamlos hinterhergeschaut.



    Wer kann davon gehört haben?

    • Neugierige Stadtbewohner
    • Passanten, Nachbarn
    • Interessierte, Tratschtanten
  • Ossa
    Was ein Geschrei! Dass es in Tavernen zuweilen auch mal rauer zugeht weiß ja nun wirklich jeder. Aber das Gekreische, das sich spät am gestrigen Abend aus der Wunderlampe erhob, hat sicherlich so manch einen braven Bürger aus dem Schlaf gerissen. Das zumindest behaupten die Klatschbasen, die es wissen müssen. Allerdings wurde niemand gefoltert und eine Wehklage war das auch nicht. Ganz im Gegenteil...die dralle Trixie soll es gewesen sein, die sich über den Boden der Schankstube rollte und dabei gackerte wie ein Huhn mit verstopftem Eikanal. Auf ihr drauf, natürlich und wie sollte es auch anders sein, ein Kerl, der diebische Freude daran hatte sie durch den Schankraum zu treiben. Was genau das jetzt war weiß jedoch niemand so wirklich. Manchmal ist es aber ja auch besser einfach nicht nachzufragen. Der Abend an sich soll sowieso auch allgemein eher zu jenen gehören, die man besser ad acta legt. Nicht zuletzt wegen einem kleinwüchsigen Norn, der Hugh mit Gold überhäufte und dafür seine Biervorräte leer soff und schwertschwingenden Gesellen in strammen Reiterhosen. Ach wäre doch nur mehr Whisky geflossen!


    Marktviertel
    Victor Iorga soll dabei gesehen worden sein wie er Leberpastetchen und fein garnierte Hühnernierchen an die bettelnde Bevölkerungsschicht verteilt hat. Aber klar, der Fleischermeister aus Ebonfalke muss ja seinem Herzblatt Addison Cunningham nacheifern und nahtlos an ihre Kuchenaktion anknüpfen. Sicherlich dauert es nicht mehr lange und Alfredo aus dem Salma fängt an seine berühmte Forelle Müllerinnen Art auf den Straßen zu verschenken. Was tut man nicht alles für die Liebe?
    Sollte man vielleicht mal den Charr fragen, der sich um die Wohnhäuser der Brücke in der Nähe der Ringstraße herum trieb. Ein gewaltiger Vertreter seiner Art mit langen Hörnern und einer prächtigen Mähne. Allwissende wollen ihn nur wenige Stunden zuvor gemeinsam mit dem Brückeniorga vor der Buchhandlung De Santis im vertraulichen Gespräch gesehen haben. Da schickte der große Iorga sogar die Grafen Di Saverio fort und DAS muss ja schon was heißen, hachelt der den beiden sonst doch nach wie ein geistloser Köter. Dass der Mann eine Privatarmee hat wissen spätestens seit dem weißen Mantel alle. Aber dass er jetzt auch noch mit Charr konspiriert ist sicherlich eine Neuigkeit. Ändert aber wohl alles nichts daran, dass die Brücke weiterhin tut was sie soll. Im Östlichen haben jüngst die Arbeiten an einem weiteren herunter gekommenen Haus angefangen. Wo andere sich um leerstehende Immobilien reißen, glänzt die Organisation weiterhin durch bodenständige Bescheidenheit.


    Salma
    Kompanie Eisenwacht auf abwegen! Zumindest ist irgendwie keiner da. So ein Quatsch. Klar sind die da! Nur eben nicht alle...oder so ähnlich. Die heiße Deluca zum Beispiel will man schon seit einigen Tagen nicht mehr gesehen haben. Oder hier diesen Feldscher mit dem rostroten Kupferbart. Und was ist eigentlich mit der Dredlocke und seinem geiergesichtigen Kumpanen? Manch einer behauptet die Seraphen tun Dinge, an die andere nicht einmal denken. Was für Dinge? SIE ARBEITEN!


    Rurik
    Herrenlose Stiefel gefunden. Es wurden jetzt schon zum wiederholten Male herrenlose Stiefel auf den Straßen des Viertels gefunden. Relativ groß und dadurch im Grunde sehr bezeichnend. Auf der anderen Seite: So viele Riesen wie es in Götterfels gibt, könnten sie vermutlich jedem gehören. Schmuck sollen sie gewesen sein. Mit goldener Schnalle und fester Sohle. Am Ende eine Werbemasche von Fandango, der damit die Gebote für seinen Anzug in die Höhe treiben will. Da schaut! Seht diese prachtvollen Stiefel! Dazu kann es nur einer MEINER Anzüge sein. Gewiss.


    Kronpavillon
    Die Weiber streiten sich. Es ist ja wohl allen bekannt, dass Harry Valentine der begehrteste Junggeselle der Stadt ist! Nein, nein, nein! Der Brückeniorga! So ein Quatsch! Es ist natürlich dieser neue Iorga. Welcher? Der neue. Unsinn. Dorian Ashcroft. Neee...JUNGgesellen. Samuel Pershing natürlich. Ja, wäre der mal nicht über die Mantelunruhen irre geworden. Gut, ja...da sind sich dann doch schnell alle wenigstens in diesem Punkte einig. Was ist mit Fiersa aus dem Hals? Allgemeines Gelächter. Naja, aber Arme wie ein Mann habe sie schließlich. Der Fiorell wenigstens ist auch ganz vorne mit dabei. Immerhin ist der neuerdings Personenschützer und das beeindruckt. Vielleicht auch die Gräfin Aguda, die bekanntlich Eier für gleich drei in der Hose hat. Oder der Henker vom Löwenstolz? Es bleibt spannend.

  • ... ist in der vergangenen Nacht der Silberschopf, auch bekannt unter dem Namen 'Blut', wieder in Löwenstein aufgetaucht. Jedoch alleine, womit er nun auch wohl endgültig die Gerüchte um die gesunkene Nadel bestätigen zu scheint, denn weder ist in den folgenden Stunden, noch in dem vergangenen Tag, ein Schiff eingelaufen, auf denen Kapitän Goldzahn, seine Crew, geschweige denn die Kapitänstochter zu sehen war.
    Ob der Nekromant mit einem Schiff wieder in Löwenstein gelandet ist, oder auf einem anderen Weg, das ist schwer zu sagen, da er sich erst richtig hat am Morgen blicken lassen, um scheinbar ganz gelassen, seinen Alkoholvorrat wieder aufzustocken, ebenso die Speisekammer - zumindest lassen es die Einkäufe auf dem Markt, die er direkt getätigt hat, darauf zurück schließen.
    Auf Fragen zum Verbleib der Nadel samt Crew reagiert er jedoch durchaus abweisend und mit Worten wie 'Du hast doch gehört, was man sich über die Nadel erzählt. Und nun nerv' mich nich', außer du willst deine Visage neu gerichtet bekommen'.



    Wer kann davon gehört haben
    - Hafenarbeiter
    - Marktbesucher
    - all jene, die es interessiert

  • Ja, was ist denn da los? Die Charrlunke hat wieder auf?


    So, oder so ähnlich ertönt es in Löwenstein nach dem man den kleinen Knubbelasura Ermen vom Zirkel und den Charrlunken Charr Gohrn wieder gesehen hat. Gohrn scheint sich wieder erholt zu haben und geistert seit einigen Tagen am alten Standort der Charrlunke herum. Es riecht wieder nach Kohle und nach Fleisch. Ehemalige Stammkunden finden sich sogar ein, wollen was zu essen haben, doch werden diese weg geschickt.


    Man sagt, Gohrn würde wieder Schmieden. Metalle plätten und falten. Dabei wird er immer stehts von einem kleinen Charr begleitet, ein Junges, nicht wirklich alt und noch so groß wie ein Asura. Hat der alte Rostpelz etwa Nachwuchs?


    Solche Gerüchte kann man durchaus in Löwenstein vernehmen wenn man gut hin hört. Klar ist, Gohrn ist wieder da und hasst immer noch Wasser!

    "Wenn ich nicht anständig futtere kann ich auch nicht anständig aufs Klosett. Und wenn ich nicht anständig aufs Klosett kann .. dann... dann bin ich kein richtiger Mensch mehr und mit Liebe ist dann auch nichts." - Bud Spencer

  • ... immer noch wieder am Strand vor dem Taliskrämer-Zelt der Finsterfrau.


    nachdem die Finsterfrauhexe ja schon einige Tage nicht gesehen wurde brennt plötzlich wieder Feuer und der Strand wirkt bewohnt.
    Beobachter können Smutje Flunsch und Matrosin Sali - ihreszeichens ehem. Taliskrämerfinsterfraugehilfin - aus dem benachbarten Gabel&Kelle hin und wieder dort herumwuseln sehen.


    Wer verwundert nachfragt warum man sich da so frech einquartiert bekommt bereitwillig Auskunft:


    "wir gucken nur nach dem Rechten" (beide)
    "kümmern uns ums Feuer!" (Sali)
    "harken den Strand" (Flunsch)
    .... "und passen hier auf alles auf..bis Schnodder wieder da ist!" meint der Koch dann noch.

  • Sturm und Drang in Götterfels? Es scheint als sei Suizid nun Mode geworden, denn am Morgen wurde im Ossa eine weitere Leiche gefunden. Nicht einmal ausgeraubt wurde die Frau, mit den fuchsroten Zöpfen, die dort so friedlich schlief. Zuvor hatte man sie in der Lampe eine Milch trinken sehen – oder war es doch schwarzer Kaffee? Nein, der Milchbart war eindeutig.
    Der Inhalt des ledernen Rucksacks, den sie immer bei sich trug, war über den gesamten Platz verstreut, anbei, das Wertvollste das sie besaß, eine Büste von Leon Arlets Haushaltswaren. Offensichtlich konnte diese sie sich nicht begeistern.
    -Schuld- malte sie mit ihrem Blut an die Wand eines Hauses. Sehr zum Ärger der dortigen Hausbewohnerin, die am nächsten Tag unter Fluchen die Sauerei wegschrubben durfte.

  • Aufregung am Grenth-Tempel


    Um den Grenth-Tempel soll letzte Nacht wohl ziemlich viel passiert sein.
    Zwei Sylvarie und eine Charr wollen mit einem dritten Sylvarie reden, als dieser plötzlich eine Pistole zieht und einem der Anwesenden droht. Mehrere Frauen und Männer halten sich zu diesem Zeitpunkt an dem Tempel auf.Auch ein Priester des Grenth soll wohl Vorort gewesen sein.
    Der weißhaarige, bewaffnete Sylvarie soll eingekesselt worden sein, worauf er erst noch eine zweite Pistole zückte, erneut jemandem drohte und dann plötzlich die Flucht ergreifen wollte. Allerdings wurde er von der Charr eingeholt, welche ihn dann auf den Boden beförderte und ihn dort mit den Pranken fixierte.
    Die beistehenden Anwesenden liefen weiter oder unterhielten sich. Jemand machte sich angeblich auf um Wachen zu holen...Auch ein paar Worte des Priesters waren zu hören. Er plädierte wohl dafür, dass an diesem Tempel kein Blut vergossen werden soll.
    Die Charr hielt den bewaffneten weiter auf den Boden und entwaffnete Ihn während neben sie ein weiterer Sylvarie und eine Frau traten. Der Sylvarie schlug den am boden liegenden, fluchenden, drohenden weißhaarigen Sylvarie mit seinem Schwert Knauf K.O. .


    Die Charr, der bewusstlose und der zweite Sylvarie verschwanden dann in Richtung Salma-Viertel.


    Die Charr und der Sylvarie sollen den weißhaarigen zuerst bei der "Kompanie Eisenwacht" vorbeigebracht haben. Von dort wurden sie aber angeblich zum Seraphen-Hauptquartier begleitet wo der Weißhaarige abgeliefert und in eine Zelle gesperrt wurde.



    Wer kann davon gehört haben:

    • Alle Anwesenden
    • Kompanie Eisenwacht
    • Seraphen
    • Bewohner des Ossa- und des Salma-Viertels
    • Nächtliche Besucher des Grenth-Tempels
    • Priester des Grenth
    • Nach und nach andere Menschen in Götterfels und Kryta
  • Seit den frühen Morgenstunden kann man Männer und Frauen bestückt mit Brückenwimpeln durch Shaemoor streben sehen. Die Mitarbeiter der Organisation sind bis weit in den Mittag damit beschäftigt allerlei Kram auf den angrenzenden Friedhof zu schaffen. Speziell geht es um Kisten voller Kerzen, bunter Windlichter und Bänke. Aber auch Sitzpolster, einige Stühle und Plane, sowie Gestänge für einen großen Pavillon werden heran gebracht. Im Laufe des Tages werden so im hinteren Bereich des Grenthackers, rings um den Brückenstein der Völker, der im letzten Herbst eingeweiht wurde, Vorbereitungen für die anstehende Gedenkfeier getroffen. Das alles allerdings mit Rücksicht auf Friedhofsbesucher, die möglichst wenig gestört werden sollen. Die Brückenarbeiter verrichten ihre Arbeit ruhig und zügig. Bänke werden aufgestellt, der Pavillon aufgebaut, ein paar Planen zusätzlich gespannt, Zeltwände bereit gelegt, alte Sträuße und welkes Laub entfernt. Gegen Ende bringt noch jemand ein Pult vorbei, das seinen Platz findet und das alles unter den wachsamen Augen des Brückeniorgas, der nicht nur koordiniert, sondern auch selber mit an packt.


    Wer kann davon gehört haben:
    Jeder


  • Gar Schauriges soll sich zugetragen haben am ehemaligen Stadthaus der noblen Familie Phant zu Cogniatio und Gyr, in dessen Vorgarten die Heraldik von Berlînghan Immobilien auf einem Schild prangt. In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag soll man auf dem Herrenhaushügel die Totenglocke gehört haben und manch einer berichtet gar, er habe Paulus Vondannen mit seinem Leichenkarren durch die Straßen fahren sehen, geradewegs zu dem Herrenhaus, das mit diesem Wissen gleich einen mysteriösen Anstrich bekommt. Vier Seraphen, darunter Leutnant Deluca höchstselbst, sollen aus dem Haus gekommen sein, und dem Totengräber dabei geholfen haben, einen Sarg auf den Karren zu laden. Ist dem alten Berlînghan ein Diener weggestorben? Man weiß es nicht. Der dunkle Baron schien jedenfalls recht gefasst und verabschiedete den Totengräber und die Getreuen der Königin höflich an der Türe. Mit einem Mord hat er nichts zutun. Sonst hätten sie ihn doch mitgenommen – Oder?

    ♔Wer kann davon gehört haben? ♔
    Götterfelser; vornehmlich mit Wohnsitz am Herrenhaushügel


    No idea how I ended up here, but I'm grateful the universe sent me in this direction.

  • Eine Kerze wurde auf dem kleinen Holzsteg in Löwenstein, westlich der großen Brücke, abgestellt und entzündet.
    Anbei liegt eine Blume, Kenner identifizieren diese als Mondorchidee,
    zusätzlich noch ein Brief im Umschlag ohne Absender oder Empfänger.


    Die Kerze brennt die ganze Nacht und am nächsten Morgen liegt dort nurnoch die Blume.
    Der Brief genommen oder vom Winde ins Meer getragen.


  • Man sieht sie wieder! Rotröcke sind in Götterfels unterwegs. Nur wenige davon und unregelmäßig, jedoch in ihren standard rüstungen.
    Man habe sie alle kontrolliert, waren sie ja über Monate hinweg in Götterfels gefangen und beurlaubt.
    Man munkelt, dass sie vor Gericht gezogen wurden, alle samt, um auch die letzten schwarzen Schafe auszusortieren.
    Andere widerum meinen die Seraphen hätten dort ihre Hände im Spiel gehabt.
    Tatsache ist jedoch dass die Rotröcke wieder durch die Straßen streifen, meist zu zweit oder zu dritt. Es scheint als habe die Wache ihren Dienst wieder aufgenommen, nun nachdem der Mantel besiegt wurde.
    Auch die Rurikhalle und somit die Räumlichkeiten der Wache, sind wieder in umfassendem Maße besetzt. Es gilt Arbeit nachzuholen. Das Scheppern der Rüstungen ist jedenfalls nicht zu überhören. Dennoch...es sind weniger als vorher. Nicht mehr so zahlreich wie man sie sonst kennt...wen wunderts?

  • Königintal - Shaemoor


    Schon recht früh am Morgen konnten Frühaufsteher zwei Gestalten an den Feldern, direkt am Wege aus Götterfels hinaus, erkennen. Anbei stand ein recht großer Wagen samt Zugbullen. Eine der Gestalten schien ein älterer Mann zu sein, welcher kritisch die Felder begutachtete. Kurz darauf stieß eine Frau zu ihm. Für die, welche näher zu dem Geschehen standen, war eine Bettlerin darin zu erkennen. Er hat sie dennoch wohltätig empfangen und das arme Ding vorerst mit in das gelbe Häuschen genommen. Etwas später kamen beide wieder heraus, entluden den Wagen und fuhren mit jenem anschließend davon.


    Erst später am Tag, kamen beide mit einem befüllten Wagen wieder an. Sie trug immer noch Ihren Kartoffelsack, doch hatte wohl seinen Mantel über. Auf dem Wagen waren sichtlich Möbel und Kisten. Diese wurden vor das gelbe Haus gefahren und nach Innen gebracht. Scheint wohl einen neuen Besitzer für die Felder und Einrichtungen vor Ort zu geben.


    Schon kurz darauf wurde ein Schild am Eingang des Feldes angebracht. Neugierige können darauf lesen: "Familienbetrieb Henning".


    Wer kann davon gehört haben?
    - Anwohner Shaemoors
    - Wandernde/Reisende
    - Anwohner Götterfels (nach und nach und auch nur das neue Schild am Hofe.)
    - Andere Bauern
    - morgendliche Patrouillen


    Gerüchte
    - "Hat er sie da drinnen angefasst?" "Ach Quatsch. Der hat Sie sich waschen lassen. Sieht man doch! Der Dreck ist ab!"
    - "Hoffentlich kann er das Feld auch bewirtschaften"
    - "Papa? Wird es auch Tiere geben?" "Gewiss mein Sohn. Die gibt es doch immer."
    - "Er scheint wohl nett zu sein, wenn er eine Bettlerin so behandelt."
    - "Ob ich da aushelfen kann? Oder gar arbeiten?" "Gewiss. Frag doch einfach."

  • Aufruf zur Rebellion..

    So und nicht anders beschreiben es einige Besucher der Zeremonie der Sechs am nächsten Tag. Ein Aufruf zur Rebellion und das von niemand anderem als den berühmt berüchtigten roten Priester Sentenzar Dronon. Wie immer fanden die anwesenden Priester klare oder auch weniger klare Worte zum aktuellen Geschehen in Kryta. Niemand aber war so deutlich wie der Balthasar-Priester selbst.


    Das Geschwür namens Ministerium aus der Mitte brennen, absolute Monarchie wie es Dorics Blut bestimmt ist und der totale Krieg, sodass kein Zweifel an der Überlegenheit der Menschen besteht. Man könnte fast meinen, dass der Mann auf seine alten Tage wunderlich wird, ja, sogar gefährlich für das Gemeinwohl des Königreiches. Nichts desto trotz fanden seine Worte unter einigen Besuchern Zustimmung und während die Meisten davon im Grau der Erinnerung untergehen, so wissen viele noch zu berichten, dass dieser Graf, dieser von Hohenheim dem Priester zustimmte, während ein schwerer Geldbeutel die Besitzer gewechselt hat.


    Bestechung? Gold für Söldner, die den Worten Taten folgen lassen? Oder doch nur eine Spende an den Klerus? Wer weiß das schon. Sicher ist, dass am Tag danach hier und da ein Rumoren durch die Straßen geht.



    Wer kann davon gehört haben?

    • Jeder in Götterfels, der möchte
    • Seraphen
    • Ministerium
    • Ministerialwache
    • Glänzende Klinge


    "I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it."
    Evelyn Beatrice Hall; The Friends of Voltaire (1906)


    "Oh mein Gott, er schluckt ihn ja wieder runter!"
    Kay beim ersten Mal. (2016)

  • Ein Knall reist Götterfels aus der langsamen abendlichen Ruhe. In einem der Marktviertel ist er gefallen und soll niemand anderen als den Feldwebel des 7. Regiments der Ministerialwache, Atherion Sturm erwischt, haben.. Tod? Unbekannt. Man brachte den Mann, der nach dem Schuss zusammengebrochen auf der Straße lag, ins Lazarett. Was mit ihm ist, wissen wohl nur die Heiler. Ob das schon die ersten Folgen auf die Ankündigungen in der Zeremonie der Sechs sind?


    Fast mag es so scheinen.. denn während an einer Ecke geschossen wurde, schien Gift die bevorzugte Wahl an anderer Ecke gewesen zu sein. Den ministerialen, blondschopf Velun sah man bei einem abendlichen Spaziergang, wie immer bewaffnet mit einer seiner Kekstüten, das Schleckermaul. Doch kaum hatte der Kerl drei Kekse gegessen.. brach er zitternd auf den Boden zusammen und Schaum bildete sich vor dem Mund. Bewusstlos wenn nicht gar leblos wurde auch er ins Heilhaus verfrachtet..


    Wer kann davon gehört haben:


    - Alle




    OOC: Und bevor hier merkwürdige Gedanken aufkommen. Es dient dazu meine Charakter für den Moment aus dem RP zu nehmen. Ich brauch gerade mal eine Pause und ob und wie es weiter geht, weiß ich eben nicht.

    Tebbet Velun Cedrik Stonner Atherion Coriones Sturm Cornelis von Löwenstolz


    Einmal editiert, zuletzt von Feodrit ()

  • Geplärre im Rurikviertel, Gezanke im Ostmarkt


    In der Nacht, gegen zwei Uhr, konnte man in der Nähe des Brunnens im Rurikviertel eine aufgeregte junge Mädchenstimme hören, die ständig ein Wort rief - "Yakuu", "Jekova", oder dergleichen.
    Die Stimme wurde bald darauf von einer jungen Frau beantwortet - und es flogen wüste Beschimpfungen. Gerade das Mädchen machte mit Phrasen wie "Geh sterben!", "Ich hassedichichhassedich!!" und weiteren, weniger gewählten Ausdrucksweisen ihrer pubertierenden Generation alle Ehre - und ihrem Ärger Luft.
    Die beschimpfte Frau trug eine Kapuze und lief nicht mehr all zu gerade und nüchtern, mehr sah man nicht, da waren sie schon weg. Aber man hörte sie. Bis zum Ostmarkt wurde weitergestritten, den größeren Redeanteil hatte auch hier das Mädchen, die Ältere verteidigte sich hin und wieder.


    In einem Hof im Ostmarkt schien es das dann gewesen zu sein, als eine Haustür zuknallte. Aber selbst hinter verschlossenen Türen war das Gezanke eine Weile hörbar war. Es schien als habe das Mädchen auf einmal eine zweite Stimme bekommen, die die ältere ankeiften, zu allem Überfluss brüllte dann auch noch ein Baby und weinte ein Kleinkind.
    Das weitere Türenknallen war keiner Person zuzuordnen, aber scheinbar hat das Haus viele Türen oder sie wurden extra zum Zuknallen wieder geöffnet.
    Die Lage beruhigte sich nach einem deutlichen Machtwort von Großmutter Sharach, geplärrt aus ihrem Dachgeschossfenster, bald.



    Wer kann davon gehört haben?


    - Bewohner von Rurikviertel und Ostmarkt
    - die Obdachlosen
    - Feiernde
    - Nachtpatroullien, die von alamierten Nachbarn informiert wurden oder wegen anderer Vorfälle in der Gegend waren
    - Sonst jeder, der in der Nähe war

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!